Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller von Pei-Pei (Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann) ================================================================================ Kapitel 2: Die Sengoku Jidai ---------------------------- Alos jetzt geht es mal weiter mit dem zweiten Kapitel. Hab mir ziemlich viel Mühe gegeben. Ich hab schließlich alles nochmal komplett umgeschrieben, weshalb ich hoffe, dass es euch gefällt. Und nochmal ein ganz großes Dankeschön für die Kommis. Freu mich wie immer über jedes einzelne Kommi und möchte natürlich mehr *grins* Die Sengoku Jidai Alle außer Kagome kamen unsanft auf den Boden auf. Irritiert blickten sich Mugi sowie auch Yu um. Gerade befanden sie sich noch im Zentrum von Tokio und nun standen sie mitten im Wald. Was war hier los? Doch war in diesem Moment keiner der Beiden seiner Sprache mächtig. Sota dagegen schöpfte bereits einen kleinen Verdacht, als er das Gesicht seiner Schwester sehen konnte. Konnte das wirklich sein? Kagome hatte sich zwischenzeitlich erhoben. Langsam wandte sie sich in alle Richtungen. Hochkonzentriert ließ sie ihre Augen über die Umgebung gleiten. Sie trat einen Schritt nach vorne. Ihr Puls begann zu rasen. Schnell sog sie die Luft ein und stieß sie wieder aus. Sie war wieder zurück. Das war eindeutig Inu Yashas Wald und doch ...... . Sie drehte sich um sich selbst. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Das konnte sie fühlen. Noch nie hatte dieser Wald so bedrohlich gewirkt. Kagome konnte die Dunkelheit fühlen, die sich über den Wald gelegt und von allem hier Besitz ergriffen hatte. "Nee-chan!" Sie blickte zur Seite und sah Sota, der neben sie getreten war. Die junge Miko wusste, dass er vermutete, wo sie waren. Aber sie wollte ganz sicher sein. "Gehen wir!" "Gehen? Aber wo hin? Wir wissen noch nicht einmal, wo wir sind?!", kam es von Mugi. Doch Kagome reagierte hierauf nicht im Geringsten, sondern war bereits zwischen den Bäumen, die an der Lichtung angrenzten, verschwunden. Das kurze Gefühl der Freude, das sie verspürt hatte, als sie die Augen geöffnet hatte, war zwischenzeitlich verschwunden. Die Sorge breitete sich mehr und mehr aus. Sorge um diejenigen, die ihr wichtig waren. Ohne es richtig wahrzunehmen, wurden ihre Schritte schneller und schneller und trugen sie in eine ganz bestimmte Richtung. Sie musste sich einfach vergewissern. Kein Stück des Waldes konnte sie nun noch aufhalten. Als würde sie gejagt werden, hetzte sie durch den Wald. Kagome stand auf einer kleinen Erhebung, als Sota, Mugi und Yu aus dem Wald traten. "Ich bin zurück.", konnten alle Drei von ihr vernehmen. "Sengoku Jidai?!" Gleichzeitig blickt Sota seine Schwester an, die dies nur mit einem Nicken und einem leichten Lächeln bestätigte. Sofort wandelte sich jedoch deren Gesichtsausdruck wieder. Sota verstand. Yu, die ebenfalls näher getreten war, blickte ins Tal hinunter. "Was, ein Dorf? Aber wo kommt das denn jetzt her?" Das junge Mädchen war vollkommen von der Rolle. "Kann mir einer das mal erklären!", begann sie etwas hysterisch los zu schreien. "Später." Und wie bereits vor einigen Minuten, eilte Kagome los. ~ "Sie ist also zurückgekehrt?!" Dieser Satz, gehaucht in die Dunkelheit, war mehr eine Feststellung, als eine Frage. "Ja. Sie hat es aus eigener Kraft geschafft. Unsere Bemühungen haben nicht ausgereicht!" "Uns wurde bereits aufgezeigt, dass wir einen Fehler begangen haben. Was wir getan haben, hätte niemals geschehen dürfen." Dumpf groll die Stimme durch den Saal, wurde vom kalten Stein wieder gegeben. Lichter flammten auf und doch blieben die Personen in der Dunkelheit. "Wir werden sie so gut im Verborgenen halten, wie es unsere Macht erlaubt. Ihnen Schutz bieten. Warten wir, bis sie zu einander gefunden haben. Es bleibt uns noch etwas Zeit!" ~ Kagome spürte bereits einen stechenden Schmerz in der Seite. Aber es war ihr egal. Sie versuchte ihr Tempo beizubehalten. Sota blickte nach oben. Dort zogen schwarze Schatten ihre Kreise. Keine Menschenseele war zu sehen. Kein Rauch stieg wie gewöhnlich auf. Es herrschte Stille. Wollkommene Stille, als sie ihr Ziel erreicht hatten. Mit entsetztem Gesichtsaudruck stand sie da. Sie wusste nicht, wo sie zuerst hinblicken sollte. Ihre Gedanken überschlugen sich gerade. Sie fühlte, wie sie begann zu zittern. Wie sich ihr Brustkorb panikartig zusammen zog. Der Schrei der Krähen, ließ die Vier wieder zu sich kommen. Yu presste verstört ihre Hände for ihren Mund, konnte dadurch das Zittern ihrer Lippen wahrnehmen. Mugi war der Erste, der einen Schritt nach vorne wagte. Einen Schritt auf den Friedhof, der sich vor ihnen befand. Ein Friedhof, der einst ein Dorf gewesen war. Hütten, die sich dort einst befanden, waren niedergebrannt oder in sich zusammengefallen. Grabmäler oder andere Gegenstände zierten die Erde. Deuteten darauf hin, dass dort ein Wesen ruhte. Andere waren nicht begraben worden. Reglose Körper lagen verstreut dazwischen. Krähen, die sich um ihre Beute stritten. Um das Fleisch der Toten. Kagomes Herz schlug ihr nun bis zum Hals. Zu Sprechen war sie aber derzeit nicht fähig. Zögernd trat sie an die erste Hütte heran. Blickte hinein. Nichts. Die Angst begann in ihr die Überhand zu übernehmen und sie wusste, sie konnte nichts dagegen tun. Was war hier passiert? S ie spürte diesen Drang. Sie wusste, dass es in diesem Moment nicht klug war und trotzdem tat sie es. Sie begann zu schreien. "SANGO-CHAN! MIROKU-SAMA! SHIPPO-CHAN! INUUUUUU YAAASHA! " Ihr Füße trugen sie zu der kleinen Hütte, die sich unterhalb der Treppe zum Tempel befand. "KAEDE-OBA-CHAN!" Schnell trat sie in das ein, was davon noch übrig geblieben war. Niemand. Sie trat wieder ins Freie. Lies ihre Blick über das Bild des Grauens wandern, das sich vor ihr ergab. Ihr Blick fiel auf Mugi, der sich nieder gekniet hatte. "Das sind Kampfspuren!" Seine Fingerspitzen berührten gerade die Kante der Steintreppe. Tiefe Einschnitte waren zu sehen. Ebenfalls konnte er eine dunkle zähe Masse erkennen. Er wusste, was es war. Blut. Es war nicht die einzige Stelle, an der er dies erblickt hatte. Dunkle Blutlachen hatten den Weg geziert, den sie entlang geeilt waren. Doch Mugi hielt es für ratsamer dies zu verschwiegen. "Und sie sind noch nicht sehr alt." Vorsichtig erhob er sich wieder und blickte Kagome an. Bemerkte, dass sie ebenfalls erkannt hatte, was er entdeckt hatte. Ihr konnte man nichts vormachen. Kagome wandte sich nochmals um. Hier sah es aus, als hätte ein mächtiger Kampf statt gefunden. Ihre Hände verkrampften sich. Es waren keine Menschen, die angegriffen hatten. Das konnte sie ganz deutlich spüren. Und sie hatte die Überreste hinter den Gräbern erkannt. Auch wenn diese verbrannt worden waren. "Was ist hier passiert?", fragte sie sich selbst. "Kago-chan, was geht hier vor? Oder noch besser, WO SIND WIR HIER??" Zugleich trat er noch näher an sie heran. "Also los, Kago-chan!!" Bis jetzt hatte das junge Mädchen noch nicht geantwortet. Sie musste ihren Herzschlag erst einmal beruhigen, dann jedoch "Ihr befindet euch nicht mehr in Tokio, sonder in der Sengoku Jidai. Es werden noch ganze 500 Jahre vergehen, bis Tokio so aussieht, wie wir es kennen." "W...was? Soll das heißen, dass wir in die V...V...V." "Das wir in die Vergangenheit gereist sind? Ja.", gab Kagome nervös an Yu weiter. "Aber warum hast du dann diese Namen gerufen?", wollte Yu nun wissen. "Weil ich nicht das erste Mal in der Sengoku Jidai bin. Bis vor einem Jahr reiste ich immer durch unseren Brunnen, der sich in unserem kleinen Schrein befindet, in diese Zeit, um auf die Suche nach den Shikon no Kakera zu gehen." Sie griff sich an den Kopf. Gerade kam es ihr so vor, als würde sie neben sich stehen. Sie selbst musste nachdenken. Sie wusste aber auch, dass sie Yu und Mugi wenigstens etwas aufklären musste. Fasziniert und zugleich immer noch etwas ungläubig, starrten die Geschwister Kagome an. Sota kannte die Geschichte ja bereits und hörte deshalb nicht so aufmerksam zu. Mit wachsamen Augen überflog er das Dorf. Das Dorf, von dem seine Schwester ihm schon so viel erzählt hatte. Die Zeit, aus der Inu Yasha kam. Und, so musste er auch zugeben, freute er sich darauf, Inu Yasha zu treffen. Die Freude seiner Schwester musste unbeschreiblich sein. Doch wenn er nach der derzeitigen Umgebung ging, musste diese mehr als getrübt sein. "Nee-chan, was ist hier passiert? So sah es hier doch bestimmt nicht aus?" Er blickte wieder über das Dorf. "Nein, eigentlich nicht. Das ist es auch, was mich so nervös macht. Es ist keiner hier. Und wenn er in der Nähe gewesen wäre, dann wäre er schon längst hier." Den letzten Satz hatte sie eher zu sich selbst gesprochen. Sie wusste, dass Inu Yasha sie längst gewittert hätte. Sie musste jetzt unbedingt bei klarem Verstand bleiben. Wo waren alle? Wo war er nur? "Shikon no Kakera, mh......Shikon no Tama?!" Yu sah aus, als würde sie angestrengt überlegen, als ihr die Worte über die Lippen kamen. "Juwel der vier Seelen. Ich habe schon einmal was darüber gelesen. Aber was?" Sie kniff etwas ihre Augen zusammen. Mugi hatte kurz zu seiner Schwester geblickt, bevor er wieder zu Kagome sah, die sich nun neben ihn gestellt hatte. "Der Shikon no Tama ist eins der mächtigsten Juwele überhaupt. Fällt er einem Youkai oder einem Menschen mit schlechten Absichten in die Hände, so wird er unrein und vervielfältigt somit die Kräfte desjenigen. Ein Youkai könnte hierdurch sogar unbesiegbar werden. Der Juwel wurde....", weiter kam Kagome jedoch mit ihrer Ausführung nicht, da sie gerade etwas wahrgenommen hatte. Yu war ebenfalls aufgeschreckt und hatte ihr Handgelenk erhoben. Sie blickte auf ein Gerät, das einer Armbanduhr glich und griff umgehend zu ihrer Waffe. "Wir sollten uns jetzt alle warm anziehen." Das Piepsen, das dieses Gerät von sich gab, wurde zunehmend lauter. Mugi war neben seine kleine Schwestger getreten und warf ebenfalls ein Blick auf das kleine Gerät, bevor er sich umwandte. Ihre Blicke waren nun die Stufen des Tempels hinauf geglitten. Am Ende dieser waren bereits die ersten Youkai zu erkennen. Mit dumpfen Augen starrten sie zu der kleinen Gruppe hinunter. Immer mehr und mehr gestellten sich zu diesen. Sie waren allesamt bewaffnet. Doch bisher hatte keiner gewagt anzugreifen. "Was geht da vor? Wieso greifen die nicht an?", kam es leise von Yu. "Ganz einfach, die warten auf ihren Befehl." Sie sah zu Sota. "Befehl?" Dieser nickte nur. "Sie dich doch um. Hier sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Das war kein normaler Kampf." Mugi nickte ihm zu. "Nein, eher wie im Krieg!", gab Mugi von sich und entsicherte seine Waffe. Schlachtfeld? Krieg? Kagome hatte ihren Bruder kurz irritiert angeschaut, bevor er seine Ausführung ausgesprochen hatte. Ihr Verstand arbeitete gerade auf Hochtouren. Ihre Augen schweiften kurz über das Dorf. Dann wieder hinauf zu den Dämonen und zugleich konnten alle einen Laut vernehmen, der einem Horn glich. Die Krähen begannen sich zu erheben und das Geschrei der Youkai begann die Luft zu zerreisen. "Mina." Alle wandten sich hierauf zu Sota um. "Es wird zu gefährlich." Kagome hatte bereits beim Ertönen von Sotas Stimme nach einem Pfeil gegriffen. "Wir hauen hier ab." "Was? Abhauen und sie entkommen lassen?" Mugi fühlte sich gekränkt. Dachte der Knirps, sie würden mit diesen Pfeifen nicht fertig werden. Kagome blicke kurz zu ihm hinüber, was jedoch ausreichte, um Mugi einen Schrecken einzujagen. Dieser Blick. "Mugi-kun, es sind zu viele. Sota hat Recht. Und außerdem....." Doch sie wurde unterbrochen. Die ersten Youkai waren losgestürmt. "IKE!" Sie hatte die Sehne des Bogens losgelassen. "LAUFT!", war das Nächste, was aus Kagomes Mund zu vernehmen war. Sie konnten spüren, wie Pfeile sowie auch kleinere Geschosse an ihnen vorbei zischten. Mugi wandte sich kurz um, konnte so das gesamte Ausmaß des Feindes erkennen. Umgehend weiteten sich seine Augen. Gegen diese Schar hatten sie wirklich keine große Chance. "Wir müssen versuchen sie im Wald abzuhängen", schrie er Kagome und Sota zu. Seine Schwester hatte er zwischenzeitlich bei der Hand genommen und zog sie mit sich. Die Vierergruppe hatte die ersten Bäume des Waldes erreicht. Nebel umfing sie zugleich wieder. Und die Geräusche um Kagome begannen zu verebben. Ein Flüstern drang an ihr Ohr. Bruchstücke einer Erzählung erklangen. - an die Dunkelheit binden - Der Geruch von versengtem Fleisch durchtränkte die Luft. Kagome sowie auch Sota blickten zur Seite. Yu hatte ihren Bogen eingesetzt und einen Youkai, der ihr zu nah gekommen war, Schach Matt gesetzt. Sie wurden allmählich eingeholt. Sie spürten, wie das Geäst der Büsche an ihnen zehrte. Sie zurückhalten wollte. Man konnte glauben, der Wald hätte sich ebenfalls gegen sie verschworen. Sota hatte gerade mal wieder mit seinen Tsurigitsune einen Rundumschlag beendet. Doch die nächste Gruppe stand bereits zur Verfügung. Bei Mugi waren inzwischen auch die Wurfsterne zum Einsatz gekommen. "Verdammt, das nimmt ja gar kein Ende!", war von ihm zu hören. "Willkommen in der Sengoku Jidai!", kam es von Kagome zurück, die gleichzeitig eine Schar von Youkais in die Hölle schickte. Wenigstens hatte sie ihren Sarkasmus noch nicht verloren. Sie waren während ihrer Flucht tief in den Wald eingedrungen. Dunkle Bäume umgaben sie und das Licht des Tages gelang nicht mehr zu ihnen hindurch. Sie waren bereits vollkommen umzingelt. Jetzt hatten sie keine andere Wahl mehr. Um zu überleben, mussten sie nun alles einsetzen, was ihnen zur Verfügung stand. "Also dann mal los.", konnte sie noch Mugi hören, bevor dieser sich den angreifenden Youkais entgegen warf. *** So, dass wars dann mal wieder. Ich hoffe ich bekomme ein paar schöne Kommis. Alos dann. Liebe Grüße Inukashi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)