Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller von Pei-Pei (Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann) ================================================================================ Kapitel 3: Verstärkung ---------------------- Hallo, da bin ich wieder. Hatte heute früher Schluss und hab gleich mal die Gelegenheit genutzt, das nächste Kapitel hochgeladen. Hoffe es gefällt euch. Verstärkung "Und du bist dir ganz sicher?" Mit schnellen Schritten eilte die junge Frau durch den Wald. Zu ihrer linken war ein leises Brummen zu vernehmen, weshalb sie kurz zur Seite blickte und der Dämonenkatze durchs Nackenhaar strich, ohne jedoch ihren Lauf zu verlangsamen. "Ja. Ich hab sie gesehen. Eine Gruppe von vier Leuten. Sie befanden sich im Dorf, bevor sie angegriffen wurden." Die Taijiya nickte. Wer konnte das sein? Kein Mensch betrat derzeit dieses Gebiet. Zumindest keiner, der nicht mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Sie, sowie ihre Begleiter mussten es herausfinden. Sie wusste jedoch, sollte dies ebenfalls ein Feind sein, so müssten sie diesen wie die Youkais umgehend vernichten. Dies war derzeit die einzige Möglichkeit in der Sengoku Jidai zu überleben. "AHHH" Mugi war gerade unsanft zu Boden gerissen worden. Als er seine Augen wieder öffnete, konnte er bereits die blitzenden Krallen des Feindes über sich erkennen. Dieser holte gerade zum letzten Schlag aus. Er blickte zur Seite, versuchte in den Bruchteil von Sekunden, die ihm noch blieben, nach seiner Waffe zu greifen, die ganz in der Nähe lag. Er streckte seine Finger nach dieser aus. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, dass der Angriff erfolgte. Mugi kniff die Augen zusammen, als er ein zerschneidendes Geräusch anseine Ohren drang. Sofort riss er seine Augen wieder auf und konnte Sota erkennen, der ihm seine Hand entgegen hielt. Dankend nahm er diese an, um den Jungen zugleich zu sich hinunter zu reißen. Dadurch war Sota gerade dem Schwerthieb eines weiteren Angreifers entronnen. Mugi, der ebenfalls im gleichen Augenblick nach seiner Waffe gegriffen hatte, kam jedoch nicht mehr zum Zug, da sich der Youkai im gleichen Moment mit verzehrtem Gesichtsausdruck begann aufzulösen. "Alles in Ordnung, Onii-chan, Sota?" Yu blickte auf beide hinunter. Das junge Mädchen ekam jedoch keine Antwort, sondern konnte nur ein Grummeln seitens der beiden Männer vernehmen, bevor diese sich wieder aufrichteten. "Das schaffen wir niemals. Das hört ja gar nicht mehr auf! Nee-chan, es sind zu viele!", rief Sota, als er an den Rücken seiner Schwester stieß. Diese pflichtete ihm bei. Es gab nur noch eine Möglichkeit. Die Youkai hatten sie vollkommen eingekreist. Sie wussten, dass sie gewonnen hatten. Für die Menschen gab es nun kein Entkommen mehr. Langsam schlossen sie den Kreis endgültig und zogen diesen immer enger um ihre Beute. Gierig stierten sie auf ihrer Opfer. Endlich, nach so langer Zeit, würde sie wieder frisches Fleisch schmecken können. Kagome begann ihre Hände zu falten. Ihre Augen schlossen sich. Ihr Kinn sank langsam in Richtung ihrer Brust. Die Augen der anderen Drei weiteten sich. Ein hell schimmernder Kreis begann sich um sie zu ziehen. Weißes Licht schoss aus diesem empor und legte sich um die vier Kämpfer. "Was ist das nun schon wieder?", kam es aus Yu´s Mund. "Kago-chan!?" "Dieses Licht?!" Der junge Mann an der Seite der Taijiya war für einen Moment stehengeblieben. Diese Tat es ihm gleich. "Sango-sama?" Die Angesprochene reagierte jedoch nicht, sonder starrte in die Richtung, aus der sie das Licht wahrnehmen konnte. Sie kannte es. "Eine Miko!", erklang die Stimme einer anderen Frau und gleichzeitig zeichnete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ab. "Miko!!!", stieß Sango hervor. "Ja und nicht irgendeine." Sangos Augen weiteten sich. "Kirara!" Sofort war diese zur Stelle. Die Hände der Taijiya umschlossen das Fell der Dämonenkatze und Sekunden später befand sich sich auf deren Rücken, um voraus zu eilen. "Los, Kenta. Beeilung!" Der Angesprochene schreckte kurz zusammen, schaute auf die junge Frau, die Sango hinterher eilte und setzte sich sodann ebenfalls in Bewegung. "Ich rufe dich. Tor des Lichts." Yu sowie auch Mugi und Sota blickten erstaunt zu Kagome, bevor ihre Blicke erneut auf den Boden fielen. Dort konnten sie erkennen, dass sich innerhalb des Kreises Zeichen und Schriftzüge begannen zu bilden. "Öffne den Pfad zur Hölle und schicke jene hinab, die von der Finsternis erschaffen wurden!" Kagome streckte iher Arme von sich weg und starrte auf die Schar der Dämonen, die bisher durch den Bannkreis keinen Schritt näher kommen konnten, jedoch die ganze Zeit bereit waren, sofort anzugreifen. "VERBANNE SIE!", und das weiße Licht begann sich auszuweiten. Sango, die nun an der Stelle des Waldes angekommen war, hatte nur noch die Schar der Dämonen erkennen können, bevor sie ihre Hände schützend vor ihre Augen hob. Das Einzige, was sie noch wahrnehmen konnte, waren die Aufschreie der Dämonen. Sie spürte, dass ebenfalls das Jaki, das sie vor Sekunden noch so stark spüren konnte, sich verflüchtigte. Langsam erlosch die Helligkeit, die diesen Teil des Waldes durchflutet hatte. Ihre Augen konnten wieder etwas erkennen. Langsam glitt sie von Kiraras Rücken hinunter. Bedacht darauf kein Geräusch zu verursachen. Sie konnte drei Personen erkennen. Zwei Jungen und ein Mädchen. Sie trat einen Schritt zur Seite. Eine weitere Person kniete auf dem Boden. "Nee-chan. Alles in Ordnung?" Die junge Frau erhob ihre Hand und umgriff die des Jungen, der sich neben sie gekniet hatte. "Alles in Ordnung, Sota." Mugi hatte sich zu ihr hinunter gebeugt. Besorgt blickte er auf das junge Mädchen. "Bist du dir ganz sicher?" Sie nickte nur. Sie musste nur kurz ausruhen. Sie spürte Mugis Arme, weshalb sie zu ihm aufsah. Er war dabei sie auf seine Arme zu nehmen. Sie wollte es nicht, doch konnte sie sich im Moment nicht wiedersetzen. Sie fühlte sich schwach. Beim Ertönen der Stimme war die Taijiya wie angewurzelt stehen geblieben. Tränen schossen ihr in die Augen. Sie war es gewesen. "Endlich", kam es leise über ihre Lippen. Laut genug jedoch, dass Mugi sie wahrgenommen hatte. Etwas überrascht lies er von Kagome ab und sah auf. Musterte die junge Frau in ihrem hautengen schwarzen Anzug, deren Blick auf Kagome gerichtet war. "Wer....", doch "KAGOME-CHAN!!!!!" Die junge Miko riss augenblicklich ihren Kopf herum. "Sango-chan!" zugleich versuchte sie wieder auf die Beine zu kommen. Als sie es endlich geschafft hatte, rannen ihr bereits Tränen die Wange hinunter. "SANGO-CHAN!", schluchzte sie nochmals laut auf, bevor sie ihre Arme um ihre beste Freundin schlang. "Du bist zurück", brachte diese mit erstickender Stimme hervor. "Gott sei dank. Dir geht es gut." Sie drückte sich etwas von Sango weg, um dieser in ihr verweintes Gesicht blicken zu können. Sie musste genauso aussehen. Sie begann zu lächeln, als sie Sangos Stirn an der ihren spürte und diese das Lächeln erwiderte, bevor "ACHTUNG!" Kagome wurde zur Seite gerissen und zugleich ertönte "HIRAIKOTSU!". Die junge Miko konnte aus dem Augenwinkel ein Schatten erkennen, der der mächtigen Waffe auswich und hinter den Bäumen wieder verschwand. Sie hatte sich bereits herumgedreht, als der Bumerang in die Hände seiner Besitzerin zurückkehrte. Nun standen sie da und lauschten dem Geräusch, das durch den Wald drang und immer lauter wurde. Das Knacken von Ästen drang zu ihnen heran. Jemand trat auf sie zu. Gleichzeitig konnten sie einen bestialischen Gestank wahrnehmen, der ihnen Probleme bereite zu atmen. Ihre Lungen begannen leicht zu brennen. Schützend hoben sie ihren Arm, um diesen Geruch nicht zu sehr zu inhalieren. Ebenfalls erfüllte ein dumpfes Knurren die Luft. "Was ist das?", kam über Yus zittrige Lippen, als sie erblickte, was dort aus der Dunkelheit des Waldes erschien. Kagome trat in diesem Moment einen Schritt näher zu Sota heran. Vor ihnen stand eine Kreatur, die einer Hyäne ähnelte. Ihre giftgrünen Augen starrten auf die Gruppe. "Hehe, Sango, heute ganz alleine unterwegs?" Seine Stimme klang fast wie der Schrei eines kleinen Kindes. "Aber, aber Manabu. Du siehst doch, dass sie nicht alleine ist." Alle wandten ihren Blick leicht zur Seite, ohne jedoch die andere Kreatur aus dem Auge zu lassen. Dort trat nochmals die gleiche Kreatur an sie heran. Sangos Augen verschmälerten sich, gleichzeitig wurde der Griff um ihre Waffe stärker. "Aber ich muss sagen, dass ich beeindruckt bin, Sango. Immer wachsam. Auch in solch einer rührseligen Situation. Und ihr habt euch noch eine Miko zugelegt." Da Schweigen dem Youkai entgegen schlug, fuhr er fort. "Aber wo bleiben unsere Manieren. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Kanjabu, und das dort ist mein Bruder Manabu und ihr befindet euch auf unserem Gebiet." Er bleckte seine Zähne und ein grelles Lachen war zu vernehmen, bevor Kanjabus Augen auf Kagome haften blieben. Sie war der Grund gewesen weshalb sie sich zunächst im Hintergrund gehalten hatten. Er konnte die Macht spüren, die von diesem jungen Mädchen und wie er jetzt auch wusste, Miko, ausging. Und er hatte sie auch gerade erlebt. Unverständlich war ihm jedoch, wie sie ihm entgehen konnte. Keine Miko konnte sich bisher vor ihnen verbergen. Zumindest nicht vor seinem Herren. "Ihr seid Abkömmlinge Narakus, nicht wahr?" Die Brüder tauschten kurz Blicke untereinander aus, bevor sie wieder aufschauten "Für solch einen Schwächling haben wir nichts übrig." Kagome riss die Augen auf. Jedoch mehr Zeit, sich über diesen Satz Gedanken zu machen, hatte sie nicht, da beide Brüder zum Angriff übergegangen waren und hinter ihnen erneut Dämonen auf die Gruppe zugeschossen kamen. "Hiraikotsu!", schrie Sango erneut und ließ diesen durch die Masse der Youkai brechen. Kagome bstückte ebenfalls ihren Bogen mit einem Pfeil. "IKE!" Einige Youkai lösten sich hierauf in Nichts auf. Mugi, Yu und Sota hatte sich nun ebenfalls mit einigen Angreifern abzumühen. Die beiden Anführer der Youkai hatten es hingegen nur auf zwei Personen der Gruppe abgesehen. Sango erledigte gerade einen der niederen Dämonen mit ihrem Katana, bevor sie herumwirbelte und einen Angriff seitens Manabu parierte. Geschickt rollte sie zur Seite und stand umgehend wieder auf ihren Füßen. Kirara war an ihre Seite geeilt. Kagome zerschmetterte die Youkai, die es auf sie abgesehen hatten, mit ihrem Bogen, der begonnen hatte aufzuleuchten. Sie setzte erneut zum Schlag an, als sie das Jaki hinter sich wahrnahm. Sie wandte ihren Kopf leicht nach hinten und konnte Kanjabu erkennen, der auf sie zugeeilt kam. Sie wusste, dass ihr keine Zeit mehr zum Ausweichenblieb. Daher schnellte ihre Hand an den Köcher. Sie fühlte die Feder des Pfeils schon in ihrer Hand. "Das hast du dir so gedacht, du Mistvieh!" Kanjabu wich aufgrund des Ausrufs umgehend zur Seite. Kagome erkannte einen jungen Mann mit blau schwarzem Haar, welches im Nacken mit einem Band zusammen gebunden war. Er vergewisserte sich, dass Kanjabu zunächst einmal weit genug entfernt war, bevor er zu Kagome aufsah und begann leicht zu grinsen. "Alles in Ordnung?" "Ja, danke." ºWäre aber nicht nötig gewesenº, fügte sie im Stillen noch hinzu. Sie wollte ja nicht unhöflich sein. "Ich hab dich hier noch nie gesehen. Also kommst du nicht von hier, oder?", begann er loszulegen, ohne weiter auf das Drumherum zu achten. Kritisch blickte Kagome ihn hierauf an, wohlbedacht darauf, die Umgebung und ihren kleinen Bruder nicht aus den Augen zu verlieren. Sie öffnete gerade den Mund, wollte etwas sagen, als "Aua!" Der ihr Unbekannte hatte gerade eins übergezogen bekommen. "Ich weiß zwar nicht wer du bist, aber steh hier nicht so rum. Falls du es noch nicht bemerkt hast, wir befinden uns gerade mitten in einem Kampf.", begann Mugi loszuknurren. "Also, wenn du die Güte hättest!", und schon hatte er sein gegenüber am Kragen gepackt und schleifte ihn davon, weit weg von Kagome. So wie er es auch beabsichtigt hatte. Kagome blickte sich kurz um. Sango war gerade dabei zusammen mit Kirara Manabu in Schach zu halten. Er hatte schon einige Kratzer und Schwielen abbekommen. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde und die Taijiya hätte ihn erledigt. Dann schweifte ihr Blick umher. Sie suchte die zweite Kreatur. Den Bruder von Manabu. Und konnte ihn auch umgehend erblicken. Sie konnte sehen, wie die drei Begleiter, die zusammen mit dem Jungen gekommen waren, versuchten, den Youkai etwas auf Abstand zu halten. Einer war gerade zu Boden gestürzt und der Youkai über ihn. Er wusste, dass er gleich von der Klaue des Youkai zerfetzt werden würde. Ängstlich hatte er die Augen geschlossen. Wartete auf den entscheidenden Schlag. Doch "KANJABU!" Kagome hatte ihre Sehen gespannt und in dem Moment, in dem sie seinen Namen gerufen hatte, auch schon losgelassen. Kenta blickte auf das helle Licht, dass den Pfeil umgab. War sie etwa die Miko, von der sie gesprochen hatten? In letzter Sekunde konnte Kanjabu dem Pfeil jedoch ausweichen. Erneut blickte er nun auf die schwarzhaarige junge Frau, die dort stand, den nächsten Pfeil schon in ihren Händen haltend. Sie war auf seinen Angriff vorbereitet. "Also kann es weiter gehen", kam es erfreut von Kanjabu, bevor er einen Schritt näher auf Kagome zutrat. Sein Opfer, das er eigentlich zerfetzen wollte, ignorierte er nun vollkommen. Er wollte sich an dem Fleisch dieser jungen Frau laben. Seine Zähne tief in ihr Inneres graben und ihr Blut in seinem Maul schmecken. Immer näher und näher schritt er auf sie zu. Fast einer Katze gleich. Kagome hatte sich bis jetzt nicht von der Stellte bewegt, bis sie Sotas Stimme hören konnte. "Nee-chan, was soll das? Hau..!" Doch sie brachte ihm mit einer Handbewegung zum Schweigen. "Denkst du wirklich, dass du mir gewachsen bist?", knurrte Kanjabu ihr entgegen, was Kagome jedoch nicht im Geringsten beeindruckte. An Knurren war sie schließlich gewohnt. "Das wirst du gleich herausfinden." Das war für den Youkai eine Herausforderung. Ohne noch weiter zu zögern, begann er schneller zu werden. Er würde sie zerfetzen. Kagome spannte ihren Bogen erneut, wartete jedoch ab. Es war zu früh. Immer näher und näher lies sie Kanjabu an sich herankommen. Sie konnte sehen, wie sich Manabu zum Sprung bereit machte und lies los. "Hehe, vorbei. Das ist dein Ende!", schrie dieser ihr entgegen. "Das sehe ich anders." Erneut war ein Zerschneiden der Luft zu vernehmen und gleichzeitig weiteten sich die Augen des Youkai. Etwas weiter entfernt, war ein Aufjaulen zu vernehmen. "Was?", war Einzige was er noch hervorbringen konnte, bevor Kanjabu sich auflöste. Sein Bruder folgte ihm. Alle hatten ihren Kopf nun in die Richtung gewandt, aus der der Pfeil gekommen war. "Das war perfektes Timing, wie immer." Kagome begann zu lächeln und in diesem Moment trat aus den Büschen eine Frau heraus, die der jungen Frau, die gerade gesprochen hatte, unglaublich ähnlich sah. *** So, dass wars auch schon wieder. Fortsetzung folgt. Hoffe ich krieg ein paar liebe und nette Kommis. Liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)