Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller von Pei-Pei (Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann) ================================================================================ Kapitel 20: Wiedersehensfreude ------------------------------ Hi zusammen! Dieses Mal hat es leider etwas länger gedauert, als es eigentlich von mir geplant war. Aber es ging nicht anders. Hatte in letzter Zeit wahnsinnig viel zu tun und bei mir ist auch privat einiges passiert. Und als ich dann am Samstag das nächste Kapitel hochladen wollte, hat auch noch mein Bildschirm das zeitliche gesegnet. *grummel* So was passiert doch immer, wenn man das gerade nicht braucht. Naja, also musste ich mir erst mal wieder einen neuen Bildschirm organisieren, was Gott sei dank, schnell ging. Das jetzt folgende Kapitel ist nicht ganz so lange, wie die vorherigen. Aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt. Und für alle, die wissen wollen, wie Shinji aussieht. Einfach mal in die Charakterbeschreibung schauen, da hab ich extra ein kleines Bildchen hochgeladen, von mir persönlich kreiert. Also dann mal ran………^^ Wiedersehensfreude Seit dem Buron verschwunden war, stand Inu Yasha einfach nur still da. Sachte ließ er sich auf den Boden fallen, sah einfach nur in das schlagende Gesicht seiner Kagome. In dieses wunderschöne, schlafende Gesicht. Ihre schwarzen Wimpern lagen wie Federn auf ihrer Haut. Einige Strähnen hatten sich dort verfangen, glänzten im letzten Schein der untergehenden Sonne. Katsuro hatte sich mit einigem Abstand ebenfalls nieder gelassen. Fast ängstlich hob Inu Yasha seine Hand, fuhr die Konturen ihres Gesichts nach. Spürte ihre samtweiche Haut unter seinen Fingern, bevor er eine ihrer Strähnen zwischen seine Finger nahm, in dieser Position verharrte. Er hatte es nicht eilig. Er wollte noch nicht zurück ins Lager. Er wollte noch hier bleiben. Diesen Moment in vollen Zügen genießen. Ihre Rückkehr ganz für sich alleine genießen. Seine Augen wanderten von ihrem Gesicht hinab zu ihrem Hals. Suchend glitten sie über diese Stelle. Er konnte jedoch nicht finden, was er dort suchte. Eine kleine Bewegung erfolgte und gewann die volle Aufmerksamkeit des Hanyou. Er zog Kagome etwas dichter zu sich, sah jetzt auf das kleine Wesen, das ebenfalls seine Augen geschlossen hatte. Seine Ohren begannen aufgeregt zu zucken, als Inu Yasha den leisen und gleichmäßigen Atemgeräuschen lauschte. Sachte neigte der Hanyou seinen Kopf etwas zur Seite, um mehr erkennen zu können, doch der Stoff, verhinderte dieses Vorhaben. Vorsichtig lehnte er aufgrund dessen Kagomes Oberkörper an einen Baum, kniete sich so dann vor sie, um das Tuch lösen zu können. Vorsichtig, fast ängstlich, nahm er das kleine Bündel in seine Arme und ein noch zärtlicheres Lächeln legte sich auf seine Lippen. Mit zittrigen Fingern tastete er über die kleinen Ohren. Strich er durch das weiche silberne Haar. Seine Augen wanderten über das kleine Gesicht, nahmen jeden Zentimeter in sich auf. „Mein Sohn!“, wisperte er leise. Wärme stieg in ihm auf, Wärme die er so lange vermisst hatte. Und ein Gefühl, dass er bis jetzt noch nie verspürt hatte und auch in diesem Moment nicht in der Lage war, es zu erfassen. Schnell breitete sich dieses in jeder Faser seines Körpers aus, ergriff Besitzt von ihm und er konnte es nicht mehr verhindern. Schluchzen ertönte. Er zog seinen Sohn noch näher zu sich. Sein Kopf neben den seines Sohnes gebetet, bevor etwas schimmernd zu Boden fiel. Tränen rannen ihm über die Wangen, benetzten den Waldboden zu seinen Füßen. Alte Gefühle, so lange Zeit in ihm verborgen, aufgestaut, traten jetzt endlich ans Licht, lösten sich. Einige Zeit später schritt er gemeinsam mit Katsuro langsam durch den Wald. Seit dem sie beschlossen hatten, zurückzukehren, war kein Wort mehr gefallen. Der junge Drachen-Youkai wusste einfach nicht, wie, geschweige denn, was er sagen sollte. Seine Augen wanderten über Kagome und das Baby, bevor er auf sah. Es war nicht mehr weit zum Lager. Den Bannkreis lag bereits hinter ihnen. Koga würde sie bestimmt schon wittern. Er war jedoch etwas verwundert, dass er noch keinerlei nähernde Schritte hören konnte. Nur die Geräusche des Waldes legten sich in seine Ohren. Inu Yasha schien dies ganz und gar nicht zu stören. ~ Koga s Augen lagen bereits seit einer geraumen Zeit auf dem angrenzenden Waldrand. Auch Miroku war diese Tatsache inzwischen aufgefallen. Ayame und Aki wirkten ebenfalls angespannt. Kurz sah der Hoshi von den Dreien ab. Er rollte seinen Kopf von der einen zur anderen Seite, bevor er hinauf in den mit Sternen bedeckten Himmel sah. So viele Gedanken gingen ihm die letzte Zeit durch den Kopf. Was war der Sinn von allem hier? Je mehr er grübelte desto mehr Fragen kamen auf. Immer wieder zerbrach er sich über diese Worte den Kopf. Die Worte, die seine beiden besten Freunde betrafen. Außerdem konnte er sich nicht erklären, wo Inu Yasha und Katsuro abgeblieben waren. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Sangos Kopf lag auf den Knien des Hoshi. Sie hatte sich etwas Ruhe gegönnt, nachdem er nicht abgelassen hatte. Widerworte hatte er nicht gelten lassen. Yu, Sota, Shippo und Kohaku lagen in einer der Hütten, die sich nicht weit vom Feuer entfernt befand und wurden von Kirara bewacht. Miroku konnte hören, dass Sango sich regte. Leicht öffnete die Taijiya ihre Augen. Blinzelte, bevor sie aufsah. Ein Mauzen seitens Kirara war zu hören. Ein Schatten wich über sein Gesicht, weshalb der Hoshi vom Himmel absah. Koga erhob sich. Er war sich jetzt ganz sicher. Ihr Geruch war noch stärker geworden. Beide waren nun in unmittelbarer Nähe und er konnte ebenfalls noch einen anderen Geruch riechen. Doch konnte er in der jetzigen Zeit seiner Nase trauen? Sollte er den Anderen offenbaren, was er wahrnahm, um darauf enttäuscht zu werden?! Unsicherheit breitete sich in im aus. „Koga?“ Ayame trat neben ihn. Er wusste, dass sie den gleichen Geruch in der Luft wahrnehmen konnte. Er umschlang ihre Hand. „Sag es ihnen!“ Koga nickte. „Inu Yasha, er……“, ein Geräusch ließ ihn inne halten. Sango horchte auf, erhob sich. Umgehend wandelte sich ihr Blick. Sie war sofort hell wach. Ihre Müdigkeit war mit einem Schlag gewichen. Kurz nahm sie noch die Bewegung neben sich wahr. Kikyo war jetzt ebenfalls erwacht. Mit schnellen Schritten stapfte die Taijiya an den Rand des Lichts, das vom Feuer ausging. Böse funkelend, sah sie in die Schwärze der Nacht hinaus. „Verdammt, Inu Yasha, kannst du mir sagen, wo du dich herumgetrieben hast? Wir hatten eine Vereinbarung! Und du erst, Katsuro!“ Alle wussten, auf was Sango anspielte. Auch wenn die Taijiya noch nichts erkennen konnte, fuhr sie ohne zu zögern fort. „Wisst ihr, was wir uns für Sorgen gemacht haben?!“ „Sango!“ Koga wollte, dass sie ihm zuhörte, doch wurde er völlig ignoriert. Sie erhob einfach ihre Hand, fuhr unbeirrt fort „Was wäre wenn,……..!“ Es verschlug ihr die Sprache, der Atem stockte, bevor dieser begann schneller zu gehen. Ihr Mund öffnete sich erneut, doch drang kein Ton heraus. Ihre Hände legten sich um ihr Gesicht. Fassungslos sah sie auf die Gestalt mit silbernem Haar, die immer näher kam. Zögerlich neigte sie ihren Oberkörper weiter nach vorne, um deutlicher erkennen zu können, was das Licht allmählich preisgab. Die Anderen erhoben sich ebenfalls. „KAGOME-CHAN!“ Tränen glitzernden in der Luft, als die Taijiya auf Inu Yasha zu rannte, um ihre Arme um Kagome zu schlingen, sie an sich zu drücken. Von Sangos Aufschrei geweckt erhoben sich nun auch die Jungen und Yu, die in der Hütte lagen. Brummend richtete sich Sota sowie auch Kohaku auf. Yu rieb sich ihre Augen. „Was ist das denn für ein Krach?“, brachte sie verschlafen hervor. Der Kitzune krabbelte murrend an die Tür. Aus diesem Grund war er auch der Erste, der die Situation richtig realisieren konnte. Seine Augen weiteten sich und er sprang auf seine Beine. „Kagome!“, entwich es ihm, worauf Sota seinen Kopf herum riss. „Nee-chan??!“, erklang leise, ungläubig, seine Stimme. Nervös verfolgte er jeden einzelnen Schritt von Shippo. Doch seinen Blick anzuheben, schaffte er bis jetzt nicht. Unsicherheit bereite sich in ihm aus. Was, wenn er das alles nur träumte? Was, wenn Shippo sich täuschen sollte? Wenn es nicht stimmen würde. Ganze zehn Monate waren vergangen. Für ihn eine unendliche Zeit, ohne seine große Schwester. Wie in Trance richtete er sich als Letzter endgültig auf, trat hinaus. Er konnte Kikyo sehen, die sich neben Sango stellte, Inu Yashas Namen aussprach, den Hanyou sowie auch Katsuro kritisch musterte, bevor ihr Blick auf Kagome fiel. Schnell griff sie nach deren Handgelenk. Sota konnte ein erleichtertes Ausatmen erkennen. Sango hielt ein kleines Bündel im Arm, beäugte dies mit sanftem Blick. „Sota!“ Er schreckte hoch. Yu stand neben ihm, lächelte ihn an. „Komm mit.“ Zärtlich griff sie nach seiner Hand, zog den jungen Mann, der gerade anscheinend überhaupt nicht wusste, was er tun sollte, mit sich. Mit jedem Schritt, den er näher trat, begann sein Herz wilder zu schlagen. Wirre Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Was sollte das jetzt? An was dachte er da? Schnell versuchte er diese Gedanken wegzuschütteln. Angst legte sich über jeden Knochen, setzte sich dort fest. Was wenn er wirklich nur träumen sollte? Dann wollte er nicht mehr aufwachen, beschloss er. Einfach in diesem Traum gefangen bleiben. Miroku schritt zur Seite, um Yu und Sota Platz zu machen. Das junge Mädchen spürte, wie er sich leicht widersetzte, doch sie zog ihn unbeirrt weiter, bis er mit großen Augen vor Inu Yasha stand, der Kagome immer noch im Arm hielt. Der junge Mann ließ seine Augen über das Gesicht seiner Schwester wandern. Krampfhaft suchte er nach einer Veränderung. Doch er fand nichts. Es war seine große Schwester. Zögerlich erhob er seine Hand, fasste an die Wange von Kagome. Er spürte die gleiche Wärme, die auch von seiner Haut ausging. „Sie ist erschöpft. Es geht ihr aber gut!“ Er sah hinauf. Sah in Inu Yashas Gesicht. Der Hanyou lächelte leicht. Dieses Gesicht hatte Sota schon lange nicht mehr gesehen. Er wollte ebenfalls lächeln, doch konnte er seine Mundwinkel nicht dazu bringen, sich zu heben. Stattdessen begannen seine Lippen zu beben. Er sah von Inu Yasha ab. Er wollte nicht, dass er ihn weinen sah. Sein Blick schloss sich wieder um seine Schwester. Aufmerksam musterte Yu ihren Freund. Auch ihr standen bereits Tränen in den Augen. Doch versuchte sie diese bis jetzt zurückzuhalten. Ganz im Gegensatz zu manch Anderen. Sango ließ ihren Tränen freien Lauf. Auch bei Kikyo schimmerte immer wieder eine Träne. Ayame konnte ihr Schniefen nicht mehr unterdrücken. Dies war einer der wenigen glücklichen Momente in letzter Zeit. Sota hatte sich, seit dem er seinen Blick gesenkt hatte, nicht mehr bewegt. Ein kleines Seufzen, ließ ihn etwas aufschrecken. Kagomes Augen begannen zu zucken. Er trat näher. Alle sahen erwartungsvoll auf die Miko. „Kagome-chan?“, flüsterte Kikyo. „Nee-chan!“, rief Sota etwas lauter. Dabei beugte er sich etwas weiter hinab. Und tatsächlich. Langsam hoben sich ihre Lider. Das Braun ihrer Augen begann ihm entgegen zu strahlen. „Nee-chan!“, wiederholte er nochmals. Inu Yasha schaute einfach nur gebannt auf ihr Gesicht. Ihre Augen waren inzwischen leicht geöffnet. Verschwommen nahm sie die Gesichter um sich wahr. Entfernt drangen die Stimmen zu ihr hindurch und doch wusste sie, wer nach ihr rief. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Outoto-chan!“, flüsterte sie, bevor sie wieder in den Schlaf fiel. Sota nickte, beugte sich dann zu ihr nach vorne, seine Stirn an die seiner Schwester lehnte und gab seinen Tränen nach. Er hatte endlich seine große Schwester wieder. Er konnte Gott nicht danken. Aber einer Person. „Ich danke dir Inu Yasha!“ „Das ist nicht nötig.“, gab dieser im gleichen Ton zurück. Er hätte alles getan, um Kagome wieder zurückzubekommen. Ein leichtes Aufschluchzen ließ alle zur Seite schauen. Erst jetzt musterte Sota das kleine Bündel aufmerksam. „Was…?“ Inu Yasha begann bis über beide Ohren zu strahlen. “Dein Neffe.” Mit aufgeklapptem Mund sah Kagomes jüngerer Bruder wieder zu Inu Yasha, der jetzt liebevoll den kleinen Hanyou ansah, seinen Sohn. „Sein Name lautet Shinji!“, ließ eine schüchterne Stimme verlauten. Erneut wandten sich alle ab, sahen auf die kleine Katze, die Kohaku bis jetzt im Arm gehalten hatte. Er selbst hatte gar nicht mit bekommen, dass sie wieder zu Bewusstsein gekommen war. „Wen haben wir denn da?“ Yu neigte sich leicht zu ihm, sah sich das kleine Wesen näher an. Doch bevor Nufa etwas sagen konnte, streckte Yu ihre Arme aus, griff nach ihm. „Du hast dich verletzt.“ Sie besah sich die Wunde an seinem linken Bein. Auf seine Schmerzen hatte er gerade nicht geachtet, doch jetzt wurde er wieder an sie erinnert. Yu zog ein Taschentuch hervor, tupfte vorsichtig über die Wunde. „Du wolltest uns sagen, wie du heißt, als dich Yu unterbrach.“ Kohaku hatte das Wort an sich genommen. Koga beäugte das Wesen misstrauisch. Konnten sie ihm trauen? Scheu sah Nufa auf. Kurz wich sein Blick zu Kagome. Es waren ihre Freunde. Er konnte ihnen vertrauen, genauso wie er es bei ihr tat. Er sprach sich Mut zu. Doch irgendwie schreckte die Angst immer nur Millimeterweise zurück. Sango deutete den Blick der kleinen Katze, erkannte ihre Fürcht. Sie musterte kurz Kirara, die ebenfalls mit ihren großen Augen auf Nufa sah. Ein leises Mauzen ertönte, weshalb Nufa hinunter sah. Sango legte sachte Shinji in Kikyos Arm, bevor sie an der Miko vorbei schritt, Yu immer näher kam. Vor dem jungen Mädchen mit der Katze im Arm hielt sie inne. Mir freundlichen Augen sah sie auf die ängstliche Katze hinab. Sie erhob ihre Hand, strich dem Wesen durch das Nackenhaar. Ein leises Schnurren ertönte, bevor Sangos Stimme erklang. „Du brauchst dich nicht zu fürchten. Hier bist du in Sicherheit.“ Sie ließ ihre Hand in seinem Nacken ruhen. „Also willst du uns deinen Namen verraten?“ Seine sonnengelben Augen nahmen sie vollkommen ein. Der Wind strich kurz durch sein Fell, bevor er erneut schüchtern seine Stimme erhob. „Mein Namen lautet Nufa.“ „Siehst du. Es war doch gar nicht schlimm.“ Dieses Mal war es aber Yu, die sprach. „Mein Name lautet, Yu.“ Er horchte auf. „Ihr seid Mugi-samas Schwester!?“ Kagome hatte ihm von ihr erzählt. Yus Augen weiteten sich kurz, bevor sie wieder normal drein schaute. „Ja, das bin ich.“ Sie wollte weiter sprechen, doch „Ich möchte eure Freude nicht unterbrechen, aber ich finde wir, oder besser du, Inu Yasha solltest Kagome in eine der Hütten bringen. Sie muss schlafen. Du kannst sie nicht die ganze Zeit auf dem Arm halten.“ Aki hatte sich vor Inu Yasha gestellt, fuhr dann fort. „Außerdem muss Nufas Wunde versorgt werden. Danach können wir weiterreden und überlegen.“ Alle sahen sie etwas verdutzt an. „Was ist?“ Sie hob etwas die Augenbrauen. Alle schüttelten nur den Kopf. „Na dann los!“ Sota und Inu Yasha brachten Kagome in eine der Hütten. Langsam ließ er sie auf dem Futon nieder. Seine Hand berührte sanft die ihre. Zärtlich hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er mit Sota die Hütte verließ. Yu hielt Nufa, wie es ihr aufgetragen wurde. Sango kniete vor ihr. Versorgte gerade die Wunde von Nufa. Ayame stand neben ihr, besah sich jede Bewegung der Taijiya. Am Schnurren von Nufa konnte sie erkennen, dass ihm die Berührungen gefielen. Alle warteten auf die Rückkehr des Hanyou sowie Sota, damit sie endlich erfahren konnten, was vorgefallen war. Kikyo ließ sich am Feuer nieder. Immer noch hatte sie den kleinen Kerl auf ihren Armen. Leicht wiegte sie ihn hin und her, besah ich dabei jeden winzigen Zentimeter. Er war bildhübsch. Inu Yasha in klein, schoss es durch ihre Gedanken und sie musste leicht lächeln. Sie hatte sich immer wieder gefragt, wie er als Baby ausgesehen habe. Jetzt hatte sie ihre Antwort. Und sie war sich sicher, dass Kagome ebenfalls schon darüber nachgedacht hatte. „Du hast deiner Mama bestimmt sehr geholfen“, wisperte sie Shinji zu. Koga sah immer noch aufmerksam auf das Wesen, was Inu Yasha und Katsuro mitgebracht hatten. Er konnte sein Misstrauen noch nicht ablegen, schließlich war er in der verborgenen Festung gewesen. Er konnte es noch ganz deutlich wahrnehmen, genauso wie an Kagome. Mit gekreuzten Armen stand er da. Versuchte, sich sein Misstrauen nicht anmerken zu lassen. „Er ist in Ordnung.“ Koga sah augenblicklich zur Seite. Inu Yasha gestellte sich neben ihn. „Woher willst du wissen, was ich denke?“ „Weil ich genauso vorsichtig wäre. Aber ich habe gesehen, wie besorgt Kagome um ihn war, als er von Mugi verletzt wurde. Sie vertraut ihm.“ Koga nickte. Er wusste, was Inu Yasha sagen wollte. „Dann besteht keine Gefahr“, sprach er dennoch aus, bevor er das Thema wechselte. „Ihr seid dem Hauptmann begegnet?“ Jetzt war es Inu Yasha der zunächst nickte. „Im Toten Wald. Er war gerade dabei, Kagome daran zu hindern, zu fliehen.“ Nach dieser Aussage hob der Ookami-Youkai seine Augenbrauen. „Das erkläre ich dir gleich.“ Er lief Richtung Kikyo, nahm ihr seinen Sohn ab, der tief und fest schlief. Kikyo sah zu ihm. „Du hast es gewusst, nicht wahr? Deshalb warst du in letzter Zeit so…“, sie überlegte, wie sie es richtig ausdrücken konnte. Besorgt, war nicht das richtige Wort, das war er seit Kagomes Abwesenheit ständig gewesen, „mh,…. unausstehlich.“ „Ja!“, gab er knapp zurück. Katsuro ließ sich neben Inu Yasha fallen und begann zu Grinsen. „Schluck es unter.“, kam es mürrisch von Inu Yasha. „Oh, sieh an, wer wieder zu uns zurückgekehrt ist. Willkommen, Inukoro!“ Dabei tätschelte der Ookami-Youkai den Kopf des Hanyou. Wenn dieser gerade nicht Shinji auf dem Arm gehabt hätte, wäre er aufgesprungen, aber so „Koga!“ Dabei zog er diesen Namen so gut in die Länge, wie es möglich war. „So ist mein Name, Inukoro.“ „Stopp!“ Ayame ging dazwischen. Sie hatte jetzt keine Lust auf eine größere Zankerei. „Ich weiß, wir freuen uns alle, dass Kagome-chan wieder da ist, aber bitte, bevor das ausartet, Koga setz dich!“ Ein drohender Blick in Richtung des Anführers der Wölfe und er ließ sich augenblicklich nieder. Inu Yasha begann schief zu grinsen, was aber nicht lange anhielt, bei dem Blick den Ayame jetzt ihm zuwarf. „So wie es aussieht, ist die Schonzeit vorbei!“, kicherte Shippo hinter vor gehaltener Hand und BANG! „Keh! Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. „Hey, was soll das jetzt?“ Mit schmerzverzehrtem Gesicht rieb sich der Kitzune den Kopf. Seine Augen wollten Inu Yasha gerade zu aufspießen. „Halt dich raus, wenn si…..“ Ein Schrei ließ ihn stoppen. „Genau aus diesem Grund solltet ihr aufhören!“ Sango sprang auf ihre Beine und trat zu Inu Yasha. Dieser war gerade von Shinjis Geschrei völlig überrumpelt. Geschickt griff Sango nach dem kleine Kerl. „Ist doch schon gut.“ Dabei wiegte sie ihn hin und her. Doch es wurde einfach nicht besser. Kogas rechte Augenbraue begann nervös zu zucken. Für seine empfindlichen Ohren war dieses Babygeschrei ganz und gar nicht wohlklingend. Aber er hielt sich zurück. Schließlich war er nicht der Einzige, der über ein ausgezeichnetes Gehör verfügte. Es war ein Wunder, dass Kagome bei diesem Geräuschpegel noch nicht erwacht war. Er hätte zumindest nicht schlafen können. Er verzog den Mund, als das Geschrei noch einige Oktaven höher ging. Und ihn beschlich das Gefühl, dass der höchste Punkt noch nicht erreicht war. „Na komm schon, Shinji-chan. Es ist alles in Ordnung. Dein Pa….“ Sofort stapfte die Taijiya auf den Hanyou zu. “Wa.... Was ist den?”, fiepte Inu Yasha. Sie zog ihn auf die Beine. „Versuch du es mal!“ „WAS? Aber…aber…..“ „Du bist sein Vater. Also los.“ Schon lag der kleine Hanyou in den Arme seines Vaters und der Prinzen der westlichen Länder wurde sanft, aber bestimmt von der Taijiya vom Feuer weg geschoben. „Lauf etwas hin und her, wieg ihm im Arm.“ „Aber Sango!“ Er fühlte sich hilfloser als jemals zuvor. Woher sollte er denn wissen, was er tun sollte? „Kagome-chan hat es schließlich auch geschafft. Geh einfach nach deinem Instinkt.“ Verzweifelt verzog er sein Gesicht. Der, so schien es, hatte ihn gerade auch verlassen. Verdattert stand er da, als „AHH! Inu Yasha, tu einfach, was Sango sagt und lauf!“ Koga war aufgesprungen. Er hielt das nicht mehr aus. Inu Yasha funkelte ihn noch mal böse an, machte dann jedoch mit einem „Keh!“ auf dem Absatz kehrt. „Koga!“ Ayame musterte ihn kritisch. Er ließ sich aber nur mit einem gebrummten „Stimmt doch!“, wieder fallen. „Also wenn das jetzt geklärt ist, können wir ja weiter machen. Inu Yasha kann uns ja auch so hören!“ „Ja, wenn der Kleine nicht noch lauter schreit!“, gab Shippo seinen Senf dazu. Kohaku und Sota mussten bei dieser Bemerkung wieder grinsen. „Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob das mit dem Babysitten eine gute Idee ist, Sota!“ Der Junge aus der Neuzeit konnte Kohaku nur zustimmen. „Es freut mich, wenn ihr sonst keine Probleme habt!“, warf Sango allen Drei leicht angesäuert entgegen. Kaum waren sie wieder vollständig, schien die alte Routine zurückzukehren. Sie verdrehte die Augen. „Aber jetzt mal was anderes. Wie seid ihr Kagome-chan begegnet.“, wollet Ayama an Katsuro gerichtet, wissen. „Ich bin Inu Yasha gefolgt, als er im Wald verschwunden ist. Ich habe gesehen, wie er mit Buron gesprochen hat und nun ja, dann sind wir von ihr an den Bannkreis gebracht worden, den die schwarze Festung umgibt.“ Miroku sowie auch Koga sogen die Luft ein. „Ihr wart wo? Sag mal ihr seid doch total bescheuert!“, legte der Hoshi los. „Reg dich ab, Miroku. Es ist doch nichts passiert.“ „Aber ich dachte wir waren uns im Bezug auf Alleingänge einig gewesen!“ Katsuro sah leicht gekränkt zur Seite. Trauten sie ihm denn gar nichts zu? „Mich würden die Beweggründe interessieren, Inu Yasha!“ Alle sahen überrascht auf, bevor sie ihre Köpfe in eine Richtung drehten. „Onni-san!“ Inu Yasha war gerade eben wieder zu der Gruppe gestoßen. Der von Inu Yasha Angesprochene, ließ seine goldenen Augen kurz umher schweifen. Allen schien es gut zu gehen, weshalb er sich die Frage sparte. „Hallo, zusammen.“ Eine glücklich strahlende Rin sprang hinter dem Inu no Taishou hervor, gefolgt von einem mies drein blickenden Jaken. „Ich gehe nicht davon aus, dass du rein zufällig hier bist!“ Inu Yasha nahm Platz. Er wusste, dass Sesshomaru seine Augen und Ohren überall hatte. Der Dai-Youkai nickte kurz, trat dann näher. Rin, die inzwischen um einiges gewachsen war, eilte an dem Inu-Youkai vorbei. „Wie niedlich!“, sprach sie leise und beugte sich zu Inu Yasha hinunter. „Wer ist das?“ „Sein Name ist Shinji!“ Das junge Mädchen begann zu lächeln. „Hallo ,mein Kleiner. Mein Name ist Rin.“ Sachte strich sie über sein Köpfchen, als sie das kleine Detail entdeckte, was bisher verdeckt gewesen war. „Er….er hat Ohren. Die gleichen wie du!“ „Er ist schließlich mein Sohn.“ Rin schien über die Nachricht verwundert und entzückt zugleich zu sein. „Er ist also Sesshomaru-samas Neffe!“ Schnell drehte sie sich zu demjenigen um. Mit schnellen Schritten, war sie neben ihn geeilt, um den Dai-Youkai am Ärmel zu packen. „Schau ihn dir an, Sesshomaru-sama!“ Ohne Gegenwehr ließ sich der Youkai mitziehen. Sango freute es zu sehen, dass Rin ihre Unbefangenheit nicht verloren hatte. Katsuro dagegen blieb immer wieder die Spuke weg, wenn er sah, wie dieses Mädchen mit einem der mächtigsten Youkai überhaupt umging. „Ist er nicht niedlich!“, quiekte die Braunhaarige los, als sie zum Stehen gekommen war. Sesshomaru sah nach unten, betrachtete sich das kleine Wesen, das ihm entgegen blickte. Niemand konnte gerade erahnen was dem Dai-Youkai durch den Kopf ging. Wie immer waren seine Augen von Kühle gezeichnet. Inu Yasha sah zu seinem Bruder hinauf. Diese Szene kam ihm etwas komisch vor. Nachdem er wieder erweckt wurde, wollten sie sich gegenseitig umbringen, doch dann begann sich etwas zu verändern. Ob es durch Kagome auf seiner Seite war, oder durch Rin auf Sesshomarus Seite, wusste er nicht. Jedenfalls hatte er begonnen Sesshomaru zu respektieren und der Dai-Youkai hatte ihn als seinen Bruder anerkannt. J etzt standen sie seelenruhig voreinander und er hielt seinen Sohn im Arm. Inu Yasha stoppte in seinen Gedankengängen. Konnte das sein? Sesshomaru lächelte. Erneut wurde ihm die Sache unheimlich. Wie kam es dazu, dass dieser Eisbrocken immer mehr Gefühle zeigte? Schon damals, als er ihn kurz nach Kagomes Verschwinden begegnet war, hatte er ihn versucht aufzumuntern. Sollten sie langsam eine Familie werden? Sota dagegen musterte den Youkai mit großen Augen. „Wer ist das?“ „Inu Yashas großer Bruder Sesshomaru!“, antwortete Shippo. „Hast du das nicht gewusst?“ Sota schüttelte den Kopf. „Tja, deine Schwester wird einmal zu einer der mächtigsten Youkai-Familien des ganzen Landes gehören!“ „Was?“ „Sesshomaru ist kein einfacher Youkai. Er ist der Inu no Taishou der westlichen Länder. Die Grenze liegt hier ganz in der Nähe.“, belehrte ihn Katsuro. Aber wenn das so wäre, dann wäre Inu Yasha….. „Inu Yasha ist somit der Prinz der westlichen Länder und Sesshomarus Erbe, sollte ihm etwas zustoßen!“ Sota war schlichtweg baff. Er hatte mit vielem gerechnet, seit dem sie hier angekommen waren, aber mit so was. Nie und nimmer. Inu Yasha räusperte sich nach einer Weile. „Um auf deine Frage zurückzukommen, Sesshomaru…….!“ Der Dai-Youkai trat zur Seite und ließ sich ebenfalls nieder. Rin tat es ihm gleich, genauso wie Jaken, der bis jetzt kein Wort gesprochen hatte. Yu musste ein Kichern beim Anblick des Gnomen unterdrücken. Wusste sie, dass es in diesem Moment, völlig unangebracht war und es sich auch nicht ziemte. „Ich habe eine Stimme gehört. Ein Flüstern im Wind. Ich wusste nicht was sie sagte, doch kaum, dass ich die Barriere hinter ließ, wusste ich, wie von selbst, was zu tun war. Daher rief ich Buron und sie brachte mich mit Katsuro zum Bannkreis, der die verborgene Festung umgab.“, begann der Inu-Hanyou seine Erzählung und berichtet, was dann passierte. ~ Bedacht darauf, dass ihr niemand folgte, schritt sie an den Hütten vorbei, auf den kleinen Fluss zu, der sich ganz in der Nähe befand. Hier würde sie vor den Blicken der Anderen geschützt sein. Geschützt vor den Blicken der Unwissenden. Sie hielt am Ufer des Flusses inne, roch den frischen Duft des Wassers. Ihre Augen glitten hinauf zum strahlend weißen Mond. Ihre linke Hand ruhte auf ihrer Brust. „Ich habe euch schon erwartet!“, flüsterte sie kaum hörbar, als die erste Kreatur geräuschlos zu ihr heran schwebte, ein Leuchten ihre Haut erhellte. Ihre Hände umfassten strahlendes Licht. Die Kreatur, die ihr dieses gebracht hatte, ein Shimidamachu, von ihr ins Leben gerufen. Die Seelen Verstorbener, ihr Lebenselixier. Tief atmete sie ein, bevor die Seele in ihr verschwand. Nur damit ließ sich ihr Köper bewegen. Sie benötigte immer wieder frische Seelen, um diesen Zustand beibehalten zu können, um im Kampf eine Hilfe zu sein. Denn ohne Seele, war ihr Körper nur eine leere Hülle. Leblos und kalt. Bei diesem Gedanken presste sie ihre Lippen aufeinander. Wind wehte ihr durchs Haar. Seidige Strähnen wogen sanft im Wind, während sie weiter in ihre Gedanken eintauchte. Nur ein kleiner Teil in ihr, ein kleiner Teil einer Seele, war immer in ihr. Ein Teil ihrer Seele. Und doch gehörte er ihr nicht. Nicht mehr. Denn dieses Leben war vergangen und somit auch diese Seele. Sie war bereits wiedergeboren worden. Ihre Augen begannen sich zu trüben. Ein Glitzern, das durch das Licht des Mondes hervorgerufen wurde. Ein Geräusch ließ sie aufsehen, dann ihren Kopf zur Seite drehen. „Du!“, entwich ihr, bevor sie wieder ihren Blick abwandte, zu Boden sah. Ihr Herz hatte jedoch begonnen wilder zu schlagen, ihre Gedanken zu schwirren. Langsam trat die Person näher an sie heran. Sein silbernes Haar schimmerte dabei sanft im Schein des Mondes. Ein Shimidamachu näher sich erneut, als er neben ihr stand, seine goldenen Augen fest auf das leise vor sich hinfliesende Flusswasser gerichtet, während sie erneut eine Seele in sich aufnahm. „Von jetzt an wird es noch gefährlicher werden!“ Sie nickte nur leicht, in dem Bewusstsein, dass er es vernahm. „Und es wird um einiges Schwieriger werden. Vor allem jetzt, wo Inu Yasha einen Sohn hat!“ Sie konnte die Besorgnis wahrnehmen, die in seiner Stimme mitschwang und sie immer noch in leichte Verwunderung versetzte, war man diese Stimmlage zu früher, nicht von ihm gewohnt. Aber wie so oft, und jetzt auch wieder in diesem Augenblick, drang wieder ein Satz in ihr Bewusstsein: Es hatte sich alles geändert. Sie hatten sich alle verändert. Sie atmete tief durch, strich sich eine Strähne hinter das Ohr, bevor sie begann zu sprechen. „Ich weiß, du willst es nicht hören, aber….“ Sie hielt kurz inne, drehte sich zu ihm. „…aber es ist vor allem Inu Yashas Aufgabe Kagome-chan und Shinji-chan zu beschützen.“ Seine Gesichtszüge erhärteten sich, was ihr ein Lächeln entlockte, doch sprach sie weiter. „Ich weiß aber, dass du ihn unterstützen wirst. Und dessen ist er sich auch bewusst. Du solltest jetzt erst einmal daran arbeiten, deinem Neffen nicht ganz so verkniffen anzusehen. Er soll doch schließlich keine Angst vor dir bekommen, oder?!“ Verdutzt zog er seine Augebrauen nach oben und sein Mund öffnete sich leicht. Sie schlussfolgerte, dass er sprachlos war. Ihr Lächeln erweiterte sich und sie verfiel in ein herzliches und freudiges Lachen, dass die gesamte Umgebung erfüllte. Die aufkommende Wut, die sich für Sekunden erheben wollte, verflog sofort wieder. Streichelnd legte sich der Klang ihrer Stimme in sein Ohr. Sein sonst so ernster Gesichtszug, wurde weicher. Ein Lächeln blitzte auf, das sie sofort wahrnahm, verstummen ließ, um es zu erwidern. Erneut verspürte er diese angenehme Wärme, die sein Herz umschloss. Und die Stimme, die ihm zuflüsterte, dass er stark sein musste. Das er nicht auf sein Herz hören durfte, da es unmöglich sein würde. Sie gehörte nicht mehr in diese Welt. Sie war eine lebende Tote. Nicht mehr von dieser Welt. Außerdem war sie ein Mensch. Er ein Dai-Youkai. Der Inu no Taishou. Und doch – „Ist es nicht egal, welcher Rasse man angehört, wenn zwei Personen durch Liebe zueinander verbunden sind?. – Wieso musste er jetzt Kagomes Stimme hören. Diesen Satz, den sie ihm einst entgegen geworfen hatte. Aber….. Diese Worte…… Sie steckten voller Wahrheit. Wie konnte er sie nicht lieben? Kikyos dunkelbraunen Augen erfassten eine Hand, die durch die Luft glitt, kurz ihre Wange streifte, ein Gefühl der Geborgenheit in ihr auslöste, bevor er sie wieder zurückzog. Dieses kurze Moment, in dem seine Finger ihre Haut berühren, musste ihm zunächst reichen. „Und du solltest zuversichtlicher in die Zukunft sehen. Denn du bist nicht mehr alleine!“ Ihre Augen weiteten sich. Ihre Hände verkrampften sich im Stoff ihrer Kimonohose. Eine Träne löste sich nun doch, fiel schimmernd zu Boden, um dort zu versinken. Kurz sah sie ab, schloss ihre Augen, um dem aufkommenden Druck, Herr zu werden, bevor sie wieder aufsah, in erwartungsvolle Augen blickte. „Ich verspreche es dir!“, erklang ihre sanfte, aber dennoch zittrige Stimme. Ein warmer kurzer Blick begegnete ihr noch einmal, bevor sich diese Wärme wieder zurückzog, der sonstigen dort wohnenden Kühle wieder Platz machte. „Wir sollten zurück gehen!“, waren seine letzten Worte, bevor er sich abwandte. *** Seid ihr überrascht, oder geschockt? Damit habt ihr jetzt ganz und gar nicht gerechnet, was? Tja, das hab ich mir gedacht. Aber hier kommt eine kleine Erläuterung für alle, die mich jetzt vielleicht erwürgen wollen: Also fragt mich jetzt bitte nicht, wie ich auf die Idee mit Sesshomaru und Kikyo gekommen bin. Die war auf einmal da und sie hat mir sehr gefallen. Schließlich hat das arme Ding doch auch das Recht darauf, sich wieder in jemanden zu verlieben. Sie muss ja nicht für immer ihrer Liebe zu Inu Yasha nachtrauern. Und außerdem finde ich, dass Sesshomaru und Kikyo sich in einigen Dingen ähneln. Gut kann sein, dass ich nur diese Meinung vertrete, aber sie hat ausgereicht, um mir das auszudenken. Mehr Ausführungen mache ich jetzt dazu aber nicht. Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat und ich einige Kommis bekomme. *lieb guck* Bis zum nächsten Kapi. ^^ Ganz liebe Grüß Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)