An deiner Seite von DoctorMcCoy (Inuyasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 17: Im Lager -------------------- Im Lager Die Sonne kam langsam hinter dem Horizont hervor. Die Wolfsyoukai, sowie Sango, Kagome und Inuyasha standen vor dem Tor und waren zum Aufbruch bereit. Inuyasha blickte sehr mürrisch drein. Er warf Koga immer wieder böse und abwertende Blicke zu und murmelte etwas unverständliches. Kagome beachtete ihn schon gar nicht mehr. Seit gestern Abend war er nur noch mies gelaunt gewesen. Er hattte die ganze Zeit gemeckert, so dass Kagome kaum Schlaf gefunden hatte und nun auch nicht ganz auf der Höhe war. Neben der Reisegruppe standen noch weitere vier Personen: Miroku, der ein kleines Mädchen an der Hand hielt, und Akira und Shiro. Es war langsam Zeit für den Aufbruch. So machten sich diese vier Personen daran, sich zu verabschieden. Miroku und das kleine Mädchen gingen zu Sango. Er küsste sie auf die Stirn und flüsterte ihr ein „Pass gut auf dich auf.“ ins Ohr. Sango nickte und formte ein „Das werde ich tun“ mit ihren Lippen. Danach wandte sie sich an das kleine Mädchen und nahm sie auf den Arm. „Und du, Sora, passt mir gut auf deinen Vater auf. Wirst du das für mich tun?“, fragte sie die Kleine. Sora nickte heftig und salutierte daraufhin. „Aye, aye. Wenn er auch nur eine Frau schief anguckt, wird er von mir bestraft.“ Sango ließ ihre Tochter wieder herunter. Sie wuschelte ihr lachend druchs Haar. „Das ist meine Tochter.“ Während Shiro zu seinen Eltern gegangen war, um ihnen viel Glück zu wünschen, war Akira bei ihren Eltern. Sie verabschiedete sich gerade mit einer Umarmung bei ihrer Mutter. Bis jetzt hatte sie sich noch nicht von Inuyasha verabschiedet und sie hatte es auch nicht vor. Gestern Abend hatten sie nämlich schon wieder einen Streit. Erst hatte er sich gewaltig aufgeregt, weil sie Koga von der ganzen Sache erzählt hatte. Dass Kagome sie darum gebeten hatte, ließ er dabei aus. Sie hatte auch noch einmal versucht, ihn davon zu überzeugen, mitgehen zu dürfen. Doch auch da hatte sie bei Inuyasha nur wieder auf Granit gebissen. Er wollte es ihr immer noch nicht erlauben, ganz gleich mit welchen Argumenten sie kam. Inuyasha bemerkte natürlich, dass Akira immer noch sauer war. Doch das hinderte ihn nicht daran, sie am Arm zu packen und sich mit ihr von der Gruppe zu entfernen. Kurz danach schallte Kogas Stimme über die Anwesenden: „So. Kann es losgehen?“ Eigentlich sollte das eher eine rhetorische Frage gewesen sein, darum ärgerte es ihn, als eine Stimme antwortete: „Noch nicht ganz. Inuyasha ist noch beschäftigt. Aber wenn er zurück ist, können wir sofort aufbrechen.“ Als Koga jedoch hörte, dass die Stimme von Kagome stammte, war er nicht mehr sauer auf sie, sondern auf Inuyasha, der für diese außerplanmäßige Verzögerung die Verantwortung trug. Doch mit etwas Disziplin und einen warnenden Blick von Ayame, konnte er sich zusammenreißen und seinen Mund halten. Nach ein paar Minuten kamen Inuyasha und Akira zurück. Akira ging zu Shiro und Inuyasha zu Kagome zurück. Kagome schaute zu ihm. Er schien zufrieden zu sein. Jetzt konnte es losgehen, das spürte sie. Sie warf noch einen Blick zu ihrer Tochter. Doch sie konnte es nicht so wie bei Inuyasha von ihrem Gesicht ablesen, wie sie sich fühlte. Sie versuchte in ihren Geist einzudringen, doch Akira versperrte ihr den Weg. Inuyasha legte eine Hand auf Kagomes Schulter. Daraufhin sah sie ihn an. Er schüttelte den Kopf. „Lass sie. Sie wird schon allein damit fertig.“ Jetzt interessierte es Kagome noch mehr, was die beiden besprochen hatten. Sonst blickte sie meist bei allem durch, doch dieses Mal hatte sie nicht die leiseste Ahnung, was es sein könnte. Um sich abzulenken, wandte sie sich an Koga: „Wie es scheint, sind wir nun vollzählig. Also, lass und endlich losgehen.“ Keiner der Anwesenden hatte etwas dagegen zu setzten, die Wolfsyoukai schienen sogar begierig darauf, endlich loszugehen. So machte sich die kleine Streitmacht auf den Weg nach Süden. * * * * Dämonen ... überall waren Dämonen, so weit das Auge reichte. Kagome hatte noch nie so viele auf einem Haufen gesehen und sie hoffte, dass das auch nie wieder passieren würde. Denn das zeigte ihr erst, wieviele es überhaupt in dieser Gegend gab. „So viele ... und kein einziger will uns verraten, wo Sesshomaru ist. Das ist mal wieder typisch. Erst lässt er uns hier antanzen und dann begrüßt er uns nicht einmal.“, gab Inuyasha verärgert von sich. Die Dämonen um ihm herum, beäugten ihn merkwürdig, als wäre er irgendein Verrückter, den man gar nicht zu beachten brauchte. Doch sie sagten nichts. Nur ein kleiner Dämon lief tappernd auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb er stehen und verbeugte sich. „Inuyasha-sama, es freut mich, dass ihr gekommen seid.“ Wenn man auf die Miene des kleinen Dämons geachtet hätte, wäre einem deutlich aufgefallen ,wie schwer ihm dieser Satz gefallen war. Doch er riss sich zusammen und fuhr fort: „Sesshomaru-sama ist momentan leider beschäftigt und kann euch deswegen nicht selber begrüßen. Aber wenn ihr mir folgen würdet, dann führe ich euch zu ihm. Sobald er Zeit hat, wird er sich dann um euch kümmern.“ Jaken machte noch einmal eine tiefe Verbeugung. Eigentlich missfiel ihm das, doch Sesshomaru hatte ihm befohlen, höflich zu sein, und darum tat er es. „Los, zeig uns den Weg. Mich intessiert brennend, mit was Sesshomaru so beschäftigt ist.“, kommandierte er Jaken herum. Jaken ignorierte den Ton, den Inuyasha angeschlagen hatte und machte auf dem Absatz kehrt. Inuyasha, Kagome, Sango und die Gruppe Wolfsyoukai liefen dem kleinen Krötendämon hinterher. Sango beugte sich zu ihrer Freundin. „Es ist schon komisch. Wenn ich mir vorstelle, dass ich bald mit diesen ganzen Dämonen Seite an Seite kämpfen werde. Dabei besteht sonst mein Alltag daraus, dass ich sie vernichte. Ich hoffe, ich kann mich einigermaßen zusammenreißen.“ Kagome verstand sie sehr gut. Genauso fühlte sie sich nämlich auch. Diese ganzen dämonischen Auren machten ihr außerdem auch noch sehr zu schaffen. Das war einfach zu viel auf einmal. Sie konnte sich kaum noch orientieren. Sie wusste nicht, welcher der Dämonen hier im Lager am stärksten war oder am gefährlichsten. Sie konnte nur sagen, dass die mächtigste Aura genau vor ihnen lag. Das war jedoch auch nur der Fall, weil sie gerade angekommen waren. Kagome, die nicht bemerkt hatte, dass Inuyasha angehalten hatte, wäre ihm beinahe hinten reingelaufen. Sie war so erschreckt, dass sie gar nicht mitbekam, dass Inuyasha sich anfing mit Jaken zu streiten. Sie sah nur noch, wie Inuyasha ins Zelt stürmen wollte und Jaken aufgeregt vor ihm hin und her sprang. „Nein, bitte, Inuyasha-sama, warten sie noch einen Augenblick. Sesshomaru-sama wird sofort kommen.“ Er war verzweifelt, das hörte man eindeutig an seiner Stimme, doch Inuyasha störte das nicht. Er machte einen Bogen um den hüpfenden Dämon und meinte nur: „Ich habe aber keine Lust mehr zu warten. Ich werde da jetzt hineingehen.“ Jaken hatte es mittlerweile schon fast aufgegeben. Wie sollte er denn etwas gegen Inuyasha ausrichten? Er konnte nur noch mitansehen, wie er schnurstracks in Richtung Zelt lief. Er hoffte inständig, dass Sesshomaru ihn nicht dafür verantwortlich machen würde, sondern diesen sturen Hanyou. Kurz bevor Inuyasha ins Zelt gelangte, wurde der Vorhang zur Seite geschoben und Sesshomaru trat heraus. Er warf einen kurzen Blick zu Jaken, der darauf noch mehr in der Gegend herumhüpfte und nach irgendeinen Versteck Ausschau hielt, und wandte sich dann an Inuyasha. „Du bist spät dran.“, stellte Sesshomaru fest und blickte in den sternenüberwucherten Nachthimmel. Schon dieser eine Satz genügte, um Inuyasha wieder zur Weißglut zu treiben. Er war schon seit der Ankunft im Lager nicht sehr gut drauf gewesen, geschweige denn beim Aufbruch ihrer Reise. „Was heißt denn hier spät? Du hast nichts von einer gewissen Zeit gesagt. Also jetzt spiel dich hier nicht so auf.“, entgegnete er. Doch Sesshomaru hatte sich schon längst von Inuyasha wieder abgewandt und begutachtete die restliche Truppe. Erst fiel sein Blick auf Kagome und Sango, dann auf die Wolfsyoukai. „Du hast Menschen mitgebracht? ... und Wölfe?“, fragte Sesshomaru, immer noch seinen Blick auf die Truppe gerichtet. Keine Regung war in seinem Gesicht zu erkennen. Es war ihm gleichgültig, so schien es zumindest. Doch Sesshomaru war es absolut nicht egal. Er hatte nichts von Unterstützung gesagt. Lediglich Inuyasha sollte kommen. Was sollte diese lächerliche Truppe hier? Wollten sie etwa helfen? Sie konnten doch nichts gegen die Mottenyoukai ausrichten, sonst hätte er sie doch selber herrufen lassen. Außerdem wollte er nichts mit Menschen zu tun haben, und besonders nichts mit Wölfen. Wie kam Inuyasha nur auf die Idee, Wölfe mitzubringen? Die Tatsache, dass sich nun Wölfe in seinem Lager befanden, störte ihn noch mehr, als dass Menschen da waren. Er verachtete diese Spezies, doch ihm war bewusst, dass er sie nicht einfach fortschicken konnte. Er wollte nicht noch einen Krieg riskieren. „Jaken!“, rief Sesshomaru aus. Jaken kam hinter einem Stein hervorgesprungen und antwortete: „Ja, Sesshomaru-sama. Wie kann ich ihnen helfen?“ „Führ die Wolfsyoukai zu ihren Zelten.“, befahl er seinem Diener. Jaken verbeugte sich vor seinem Herrn und zeigte den Wolfsyoukai, dass sie ihm folgen sollten. Sesshomaru ging wieder in sein Zelt, blieb jedoch im Eingan stehen und sagte: „Inuyasha, komm mit. Ich habe einiges mit dir zu besprechen.“ Bevor Inuyasha auch irgendetwas erwidern konnte, fuhr er fort: „Und weil du deine menschlichen Freunde dabeihaben willst, können sie auch mitkommen.“ Inuyasha war so überrascht, dass er gar nicht wusste, was er sagen sollte. So folgte er seinem Bruder nur stumm ins Zelt. Kagome und Sango waren genau hinter ihm. Das Zelt war nicht besonders groß und es sah auch nicht so aus, als ob es Sesshomaru als Quartier dienen würde. Denn es stand lediglich ein runder Tisch in der Mitte. Als sie näher herankamen, sah man, dass dort eine Karte der näheren Umgebung lag. Dort waren schon ein paar strategisch gute Punkte eingezeichnet. „Ich hoffe, du weißt über alles Bescheid?“, fragte Sesshomaru, als er hinter dem Tisch stehen geblieben war. „Ja, Sesshomaru-sama. Ich habe ihn über alles aufgeklärt.“, antwortete ihm eine piepsige Stimme. Der kleine Flohgeist sprang von Inuyashas Schulter auf den Tisch, damit man ihn besser sehen konnte. Kagome, sowie auch Sango, waren ziemlich überrascht. Sango wusste überhaupt nicht, dass Myouga dabei gewesen war. Und Kagome musste sich eingestehen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass er mitgekommen war. Sie hatte eigentlich vermutet, dass er aus Feigheit lieber woanders sein würde. „Gut, dann kann ich ja sofort anfangen. Wir haben folgendes vor.“, sagte Sesshomaru. Als Sesshomaru anfing zu erklären, fiel es Kagome zu Anfang schwer, zuzuhören. Er fasste sich zwar so kurz wie möglich, doch die Tatsache, dass er überhaupt so viel sprach, brachte Kagome total aus dem Konzept. Sesshomaru erklärte ihnen lang und breit die Taktiken, die er bisher beschlossen hatte, durchzuführen. Er wollte einen offenen Kampf gegen die Mottenyoukai führen. Seine Armee gegen die von Gorin No Baru. Jedoch wollte er Inuyasha als Trumph benutzen. Er wollte, dass sich Inuyasha am Anfang der Schlacht hinten aufhielt, damit sie ihn nicht sehen konnten. Die Mottenyoukai sollten sich überlegen fühlen aufgrund der Prophezeiung. Sie sollten in den Kampf ziehen mit dem Gedanken, dass sie überhaupt nicht verlieren könnten. Und genau in dem Moment sollte sich Inuyasha zeigen und so die Mottenyoukai völlig aus der Fassung bringen. Sesshomaru glaubte zwar nicht wirklich an die Prophezeiung, doch er wusste, dass Gorin No Baru dies tat. Und mit dem Auftauchen von Inuyasha würde er sie sichtlich verwirren können. Dies würde den Auftakt zu einem guten Kampf sein. Denn die Krieger von Gorin No Baru, die von der Prophezeiung wussten, würden Angst bekommen und sich so nicht richtig auf den Kampf konzentrieren. Sesshomaru wusste, dass so überhaupt nichts mehr schief gehen konnte. Sie würden gewinnen, das stand eindeutig fest. Er hatte eine starke Armee und Gorin No Baru würde eingeschüchert in den Kampf ziehen. „Hast du das verstanden, Inuyasha?“, fragte Sesshomaru skeptisch. „Ja, ich bin ja nicht blöd. Das heißt, ich muss mich solange hinten aufhalten, bis du das Zeichen gibt.“, wiederholte er Sesshomarus Worte. „Dann kannst du jetzt gehen.“, forderte er Inuyasha auf. Kagome und Sango wandten sich schon zum Gehen, doch Inuyasha blieb felsenfest stehen. „Ich habe aber noch ein paar Fragen an dich.“, meinte Inuyasha. „Wann werden sie hier auftauchen?“ „Meine Beobachter haben mir berichtet, dass sie übermorgen ankommen müssten.“, berichtete er. „Werden diese Menschen auch mitkämpfen?“, fragte er anschließend. Inuyasha nickte. „Ja, das haben sie vor.“ Er wartete Sesshomaru Reaktion ab, aber dieser hatte anscheinend nichts dagegen einzuwenden. Er entgegenete nur: „Ich werde sie aber nicht beschützen, damit das klar ist. Wenn sie kämpfen wollen, werden sie auf sich selbst aufpassen müssen.“ Kagome und Sango nickten. „Das ist uns klar.“, sagten sie gleichzeitig. „Und was ist mit den Wölfen?“, fragte Inuyasha zögerlich. Er wusste, dass Sesshomaru nicht gut auf sie zu sprechen war. Das war auch einer der Gründe gewesen, weshalb er wollte, dass sie nicht mitkamen, abgesehen davon, dass er sie selbst nicht besonders leiden konnte. Sesshomaru zögerte. Er wusste, dass die Wölfe stark waren. Es würde nicht schaden, wenn sie mitkämpfen würden, doch es kostete ihn große Überwindung. „Sie werden ebenfalls hinten stehen. Erzählt ihnen aber nichts von der Prophezeiung!“, befahl er. Kagome trat näher heran, um ihm zu sagen, dass sie das schon längst getan hatten, doch Inuyasha streckte den Arm zur Seite und hielt sie somit auf. „Das werden wir nicht tun, Sesshomaru-sama.“, versprach Inuyasha es seinen großes Bruder. Sesshomaru lächelte innerlich. Es gefiel ihm, dass sein Bruder wohl endlich Manieren gelernt hatte und akzeptierte, dass er der Größere und Mächtigere von den beiden war. Derjenige, der von den beiden der Bessere war. Kagome war so irritiert über Inuyashas Verhalten, dass sie keinen Ton mehr rausbekam. Sie sah ihn nur verdattert an. Sango ging es ähnlich. Sie konnte nicht glauben, dass Inuyasha seinen großen Bruder gegenüber Respekt gezeigt hatte. Inuyasha wusste, dass es nun Zeit zum Gehen war. Er nahm Kagome bei der Hand, die noch immer wie angewurzelt neben ihn stand, sagte zu Sango: „Komm, wir gehen.“ und verließ das Zelt. Sango, die durch Inuyashas Stimme wieder aus ihrer Starre erwachte, folgte Inuyasha. „Warum das denn? Wir sind doch viel stärker als die meisten Youkai hier.“, meinte Koga aufgebracht. Dabei schien er nur Inuyasha die Schuld zu geben. Doch Inuyash ließ das nicht auf sich sitzen. „Frag doch Sesshomaru, was er sich dabei gedacht hat. Ich bin hier nicht der Big Boss.“, konterte er. Die beiden standen voreinander und knurrten sich gegenseitig an. Noch war es nicht geschehen, doch Kagome wusste, dass sie gleich aufeinander losgehen würden. So stellte sie sich zwischen ihnen und brachte einen großen Abstnd zwischen die beiden, indem sie beide von sich wegdrückte. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, sich weiterhin böse anzufunkeln. Kagome seufzte. Sie musste sich schnell etwas überlegen, doch ihr wollte einfach nichts sinnvolles einfallen.. In dem Moment kam ihr nur 'Sitz' in den Sinn, doch Inuyasha trug schon seit Jahren seine Bannkette nicht mehr. Das würde also nicht klappen. Und wie sie sonst mit den beiden fertig werden sollte, wusste sie nicht. Auf sie einzureden, würde nicht nützen. Ein „Hört doch bitte auf mit dem Quatsch“ würden sie noch nicht einmal wahrnehmen. Gerade als sie befürchtete, dass Inuyasha und Koga aufeinander losgehen würden, trat Sango an ihre Seite. „Koga, jetzt reg dich mal ab. Sesshomaru hat sich schon etwas dabei gedacht. Er weiß ganz genau, wie stark dein Rudel ist. Und genau aus diesem Grund stellt er euch hinten auf. Hier werdet sozusagen als Geheimwaffe eingesetzt.“ Sangos überzeugender Auftritt schien Wirkung zu zeigen. Koga entspannte sich weider etwas und ließ von Inuyasha ab. Inuyasha war immer noch sehr aufgewült und brabbelte irgendetwas vor sich ihn. Das einzige, was Kagome davon verstand, war so etwas ähnliches wie „aufgeblasener Wolf“. Sie blickte noch einmal zu Koga, der gerade mit Ayame im Arm in sein Zelt verschwand, und dann wieder auf Inuyasha, der immer noch dastand und wild herumfluchte. °Das können ja zwei wundervolle Tage werden...°, dachte Kagome, während sie mit Sango Inuyasha einfach dort stehenließ. Ich weiß, es hat schon wieder ziemlich lange gedauert und es tut mir auch sehr leid. Ich hoffe aber trotzdem, dass euch dieses Kapitel gefallen hat, auch wenn nicht sehr viel passiert ist. Außerdem habe ich eine neue Fanfic zu Inuyasha angefangen: Verdrehte Welt! Also wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja mal reinschauen. Bis zum nächsten Mal. Eure Kaguyashi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)