Chandani von abgemeldet (Inu & Kago) ================================================================================ Kapitel 8: Ich bin in deiner Nähe auch wenn du mich nicht sehen kannst ---------------------------------------------------------------------- Anmerkung: Hab ein paar grammatik fehler mal bereinigt XDD ^^ wra mal nötig, hoffe ich hab keine übersehen o.O * Lange zögere ich, mein Herz hämmert gegen meinen Brustkorb. Ich lausche angestrengt. Ob er schon schläft? Ich presse meine Lippen fest zusammen und mein angezogenes Nachthemd liegt knittrig und in Falten schlagend an meinem noch nicht ganz so trockenen Körper. Ich fühle die Nässe, die noch nicht ganz verschwunden ist, meine roten Wangen, die noch schimmernd glühen und an dieses Ereignis zurück denken, das vor wenigen Minuten an diesem Ort statt gefunden hat. Ich drücke die Klinke langsam und bedächtig hinunter, atme tief durch. Ich werde gehen, einfach verschwinden ohne Lebe wohl zu sagen. Irgendwie fühle ich mich deshalb unsicher, vielleicht sollte ich mich doch noch verabschieden und Hojo alles erklären. Doch meine Angst ist größer, dass ich nicht die Kraft aufbringe und ich es ihm nicht sagen kann...und womöglich bleibe! Nein, ich muss verschwinden. Und zwar schnell, bevor es jemand mitbekommt. Im Flur bleibe ich noch einmal stehen. Es ist ruhig, ziemlich still. Selbst meine Mutter muss sich nun Schlafen gelegt haben. Ob ich mich nicht mal von ihr verabschieden soll, weiß ich nicht. Natürlich will ich das...aber irgendwie bekomme ich Angst, dass Hojo etwas mitkriegt und mich aufhalten könnte. Diese Angst in mir lodert unverantwortlich durch mich hindurch. Mir zittert es bei diesem Gedanken und schüttle ihn beiseite, indem ich tapsend und bedacht kein Geräusch zu machen, zur Treppe gehe. Es ist stockfinster, nicht mal die Hand kann ich vor Augen sehen, meine Flucht vor Hojo hätte ich nicht besser planen können, meint meine ironische Stimme im Hintergrund meines Köpfchens. Ich hätte direkt mit Inuyasha mitgehen sollen. Stattdessen versuche ich nun geräuschlos durchs Haus zu kommen, was mir sicher nicht gelingen wird. Irgendeine dumme Holzdiele wird sowieso ein knarrendes Geräusch unternehmen, um mich vor dieser Flucht zu hindern. Und wie soll ich das erklären? Einfach mit der Wahrheit! Ja ich weiß, aber ich kann es sicherlich nicht, wenn er vor mir steht. Ich habe einfach zu große Angst davor ihn zu verletzen. Ich müsste ihm sagen, dass ich ihn nie geliebt habe...zumindest nicht so wie Inuyasha. Hojo ist ein netter Kerl, ein guter Freund, doch Freundschaft ist nicht Liebe. Oder doch? Nun ja Hojo glaubt das zumindest. Meine Mutter hat immer gesagt, man liebt nur einmal. Und sie hat auch nach Vaters Tod nie wieder geheiratet. Sie hat nur ihn geliebt und ich liebe nur einen Hanyou aus einer fremden und mir nun doch bekannten Zeit. Ich setze einen Fuß vor dem anderen, ich habe mir keine Schuhe angezogen, denn die Möglichkeit, deshalb ein Ton in der Stille zu fabrizieren, lässt in mir die Panik noch schneller heranwachsen. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich habe Angst von Hojo aufgehalten zu werden. Ich kann es ihm einfach noch nicht beichten. Was ist nur aus mir geworden? Zögernd setze ich meinen Fuß auf die nächste Stufe und krümme mich schon fast wie bei schlimmen höllischen Schmerzen zusammen, als die Stufe anfängt zu knarren. Sofort hebe ich meine Fuß etwas hoch um die Last von der Stufe zu nehmen. Es hört auf. Das einzige was ich höre ist mein nervöser Herzschlag. Ich schaue über meine Schulter zurück, lausche bedächtig. Doch ich höre nichts. Hoffentlich schläft er tief und fest. Ich versuche es erneut und dieses Mal scheint die Stufe es gut mit mir zu meinen...sie knarrt nicht noch einmal. Ich weiß nicht mal ob ich während dem Treppen steigen geatmet habe...denn als ich unten endlich ankomme, merke ich erst wieder wie ich einatmen muss. Meine Lungen sind wie ein Blasebalg zusammen gepresst. Ich hab es ins untere Geschoss geschafft. Ich schaue hastig nach oben, niemand ist zu sehen. Blind vor Schwärze taste ich mit ausgestreckten Händen weiter und komme an der Küche vorbei. Nur noch ein paar Schritte und ich wäre an der Haustür....und in meiner Freiheit....weg von hier...und bei ihm. Bisher wurde ich noch nicht von Hojo entdeckt. Er schläft seelenruhig. Er wird es vor Morgen nicht merken. Ich habe mich entschlossen bald wieder zu kommen, um alles zu erklären. Doch heute...heute kann ich es noch nicht. Ich schleiche weiter vorwärts, mir wird kalt, meine nackten Füße frösteln wie Espenlaub. Es ist ruhig, zu ruhig. Nervös bleibe ich stehen. Atme hastig ein und verschlucke mich fast, als mich jemand von hinten antippt. Mein Herz steht kurz vor einem Infarkt und kloppt verräterisch nah an meiner Halsschlagader, als hätte es sich nach oben katapultiert und sich dort festgesetzt. Eine Palette jeglicher undefinierbarer Angst Emotionen klettern durch meine schier eingefrorenen Gedankengänge, mein Körper ist wie gelähmt und für wenige Sekunden halte ich den Atem abrupt an. Ich höre nichts, nicht mal ein Atmen. Hojo... hat er es doch gemerkt? Aber wieso sagt er nichts? Langsam drehe ich mich auf den Absatz um. Meine Augen werden so riesig wie aufgeblasene Luftballons und ich starre zu dem Schatten. Ich kann nur den Schatten einer Person sehen, die sich deutlich von der anderen Schwärze im Flur hervorhebt. Ich schlucke, mein Speichel schmeckt scheußlich und mein Nachthemd fühlt sich an, als wäre ich nun entkleidet und stehe entblößt da. Fast panisch trete ich einen Schritt zurück, die Haustür ist hinter mir in greifbarer Nähe, ich müsste nur schnell sein und rennen. Hojo würde und könnte mir nicht nachkommen. Aber das traue ich mich nicht...mein Mut hat mich verlassen, sich so einfach davon zu stehlen. Das ist auch gar nicht meine Art. Ich klammere meine Hände wie einem notdürftigen Rettungsanker um mich herum und zwicke mich mehrmals in die Hüften - vielleicht nur Illusion, etwas was ich mir nur heraufbeschwöre. Schatten sind Schatten. Da steht gar niemand. Ich schlitze meine Augen zu kleinen Ritzen zusammen und schaue angestrengt vor mich. Doch der Schatten ist weg. Es war also nur Einbildung...und dieses Antippen? Hab ich mir das auch nur eingebildet? Ich verziehe die Mundwinkel. Nun gut, die Dunkelheit hat in mir schon immer irgendwelche panischen Ängste hervorgerufen, Erscheinungen die nie waren...aber das antippen? Ich hätte am Liebsten etwas gesagt, Hojos Namen gerufen, doch wenn ich es mir wirklich nur eingebildet habe, würde ich vielleicht auch noch Hojo stattdessen wecken und ihn warnen...also sollte ich doch nun lieber herumdrehen und zu Inuyasha gehen. Ich ziehe noch einmal fest die Luft durch die angespannten Nasenflügel und drehe mich herum. Zaghaft und auf alles Mögliche bedacht, spitze ich meine Ohren. Ich könnte mich verfluchen manchmal nicht so ein feines Gehör zu haben, wie es Inuyasha hat. Doch ich höre nichts, also war es wirklich Einbildung. Ich lege meine Hand auf den kalten Türgriff. Die Klinke kommt mir auf einmal so merklich erkaltet vor, als ob etwas Böses sie berührt hätte. Ach Blödsinn. Ich halte die Luft an, als ich erneut zusammen zucke und fast aufgeschrieen hätte. Ich zucke wie unter mehrmaligen Gänsehaut Schaudern innerlich zusammen. Ich will mich gar nicht rühren und ihm ins Gesicht sehen. Schon wieder dieses merkwürdige Gefühl angetippt worden zu sein. Mein Herz klammert sich regelrecht an die Vorstellung dass es möglicherweise nur Inuyasha ist und sich mit mir einen Scherz erlaubt. Aber das würde der Hanyou nicht bringen, denn ich bin mir sicher, dass er in seine Welt gegangen ist. Ich spüre wie sich meine Nackenhaarchen aufstellen, als ein kalter, packender Windhauch über mein Genick zieht. Eine Gänsehaut bildet sich sofort auf meinen Unterarmen. Was? War das wieder Einbildung? Wenn es hojo wäre, würde er dann nicht einfach den Lichtschalter betätigen? Der wäre genau neben mir. Wieso würde er mich so oft antippen? Inuyasha? Ich schreie im Inneren um seinen Beistand. Ein Einbrecher? Vielleicht steht jemand hinter mir mit einer Axt in der Hand und will mich umbringen? Ach Unsinn. Ich sollte einfach raus...in den Vorhof, in den Schrein. Nichts passiert seitdem ich meine wirren Gedankengänge verfolgt habe. Ich höre auch nichts, kein fremdes, anderes Atmen, nichts. Also nur schreckhafte Einbildung. Ich ziehe die Klinke nun endlich herunter und atme auf, als ich mich aus dem Haus befreie. Dennoch schiele ich vorsichtig noch einmal in den rabenschwarzen Flur zurück. Niemand zu sehen. Sollte ich nun eher fröhlich sein, dass ich so eine überaus interessante und zugleich peinliche Fantasie besitze oder war das wirklich passiert, nur ich will es gar nicht bemerken? Vielleicht war es wirklich Hojo? Ich lasse die Haustür eine Weile offen, um noch länger in den Flur zu starren. Ich sehe nichts...und ich werde auch nichts sehen. Ich sollte endlich verschwinden. Langsam ziehe ich die Haustür zu und schenke dem kalten Windhauch, der nun durch den Spalt zu mir nach draußen zieht keinerlei Beachtung mehr. Ich hab es wirklich auf den Vorhof geschafft. Nur noch einige Schritte und ich bin bei Inuyasha. Von meinem hämmernden Herzen abgesehen und meiner schieren Angst die in meinem Nacken sitzt, ist doch bisher alles gut gegangen. Ich setze meinen Weg zum Schrein fort und beschleunige die Schritte. Ein merkwürdiges Gefühl verfolgt mich. Und etwas in mir will mir etwas mitteilen. Irgendwie erhasche ich nur für wenige Sekunden den Gedanken, dass ich bleiben muss. Doch schon verliere ich dieses Hirngespinst in meinem verwirrten Hirn Etwas Merkwürdiges bleibt dennoch...als ob ich beobachtet werde. Ein Blick in meinem Rücken. Ich bleibe vor dem Schrein stehen. Warum habe ich solche Ängste? Verwirrt deswegen schüttle ich mein Gesicht und meine dunklen schwarzen Haare fliegen um die Wette, und doch bleibt dieses Gefühl. Soll ich mich umsehen? Vielleicht ist es meine Mutter? Die würde ich nun lieber sehen wollen, als Hojo. Das Gefühl, als werde ich beobachtet wird plötzlich stärker, als würde jemand genau hinter mir stehen und sein Atem auf meinem Nacken fauchen. Doch es ist nur der Wind, der durch die Baumwipfel über mir fährt. Nichts weiter. Ich sollte endlich verschwinden...endlich zu Inuyasha gehen. Ich habe mich doch entschieden. Doch meine Neugier und die dazu umschlungene Panik zwingen mich dazu, mich doch noch mal zu vergewissern, ob wirklich alles mit mir okay ist und es vielleicht doch keine Einbildung ist. Langsam zittern meine Kniescheiben, hoch und wieder runter, als würden Finger mein Kniegelenk immer wieder hoch und nach unten rutschen lassen. Verängstigt drehe ich mich rasch um, um meinen Verfolger möglicherweise zu erschrecken. Doch niemand ist zu sehen. Der Atem in meinem Nacken könnte ja wirklich der Wind gewesen sein und diese Präsenz im Rücken könnte ich mir eingebildet haben und den Blick, den man manchmal spürt...kann man sich diesen auch einbilden? Meine Stirn schlägt sofort Falten, doch ich will nicht weiter auf meinen Sinnestäuschungen hereinfallen. Und öffne die Tür zum Schrein. Mein herz klopft nun wieder lauter, als ich über die Türschwelle trete. Und für einen winzigen Moment habe ich doch wirklich das Gefühl, als würde ich nicht allein über diese Schwelle treten, als wäre noch jemand neben mir. Hab ich zu viele Horrorfilme gesehen oder war ich schon solange nicht mehr in Inuyashas Welt? Da gab es doch immer solche Dinge...aber da war ich nie wirklich alleine unterwegs gewesen, besonders nachts nicht. Inuyasha war immer da gewesen. Noch einmal schaue ich zu meinem alten zu Hause zurück. Bald werde ich ihnen alles erklären...sehr bald. Als ich in die Dunkelheit des Schreins trete, knallt auf einmal wie durch ein Luftstoß die Tür hinter mir zu und ich hülle mich sofort in tiefster Finsternis ein. Ich schlucke mehrmals und bleibe wie versteinert stehen. Ist das auch nur Zufall? Mein Herz sitzt schon hinter meiner Stirn und mein Puls ist so tatkräftig an schlagen, dass ich glaube, nur noch mein Herzpochen zu hören. Doch...da...da war doch etwas! "Inuyasha?", murmle ich in die Dunkelheit. Vielleicht war er es wirklich und treibt sich seinen Spaß mit mir...obwohl...wieso sollte er das tun? Ich gewöhne mich nicht gerade schnell an diese Schwärze, doch irgendwann kann ich zumindest die Umrisse des Brunnens sehen. Einfach hinrennen und rein springen. Meine Hand geht automatisch zu meinem Hals empor. Der Anhänger mit den Juwelensplittern baumelt um meinen Hals. "Okay...ganz ruhig", flüstere ich mir selbst zu. "Das ist alles Einbildung!" Ich gehe weiter und der Brunnen kommt in Nähe. Ich atme tief aus, ich fühle mich, als hätte ich eben einen langen Lauf hinter mich gebracht. Meine Hände umfassen den Brunnenrand. Okay, das hast du schon ganz oft gemacht. Und alles was bis hierher passiert ist, war pure Illusion und Fantasie. Ich schließe die Augen. tapp.... Ich reiße die Augen auf. War das nicht ein Schritt? Da war doch jemand? Argwöhnisch schaue ich um mich. Die Angst umschlingt fast meine Kehle. Bojo, unsere Katze? "Hallo? Inuyasha...das...das ist nicht witzig", fange ich an. Meine Stimme bebt und mein Blick schwirrt die meiste Zeit um mich herum, doch ich kann kaum was erkennen. tapp Ich zucke zusammen. Der Schritt war genau hinter mir zum Stehen gekommen. Jemand ist hinter mir und ich bin mir sicher, dass es nicht Hojo ist oder einer aus meiner Familie. "Ich bin nicht Inuyasha!", höre ich eine verzerrte Stimme. Ich glaube zumindest eine Stimme zu hören, auch wenn es sich eher wie ein Windhauch anhört. Bibbernd schlagen meine Zähne zusammen und meine Finger krallen sich noch immer um den Rand des Brunnens. Warum habe ich vor dieser Stimme so schreckliche Angst? Erstarrt und noch mit allerletzter Mutschöpfung blicke ich hinter mich. Nichts? Hä? "Was...wo....wo bist du?" Ich komme mir regelrecht albern vor, meine Fantasie spielt mir Streiche und ich habe mir diesen Satz nur ausgedacht. Hier ist niemand. Ich atme noch mal erleichtert aus und klettere auf den Brunnenrand. Nur noch rein springen... "Ich werde...werde dich hassen - für immer!" Ich stocke in meiner Bewegung. Ich bin wie gelähmt, mein Herz setzt aus, nur für einige Sekunden, doch ich glaube, es hatte wirklich kurz aufgehört zu schlagen. Wieder spüre ich etwas Böses, das nach mir greifen will. "Wo bist du?" Mein Blick zischt unstet umher, doch ich kann niemanden sehen. "Wer bist du?" Meine Stimme hat an ihrem panischen Ton verloren und ist nun etwas kräftiger geworden. "Ich bin hier....doch du kannst mich nicht sehen!" Diese Stimme kommt mir unbekannt vor. Ein Mörder? Hier? Was? Was wollte sie von mir...war sie auch im Haus gewesen? "Ich bin kein Mörder, falls du das denkst!" Die Stimme....wieder so nah an meinem Ohr. Gänsehaut und zusätzlicher Schauder fährt über meinen Körper. Wo ist Inuyasha, wenn ich ihn mal brauche. "Du bist SCHULD! Wie konntest du das Inuyasha antun?", höre ich ihre anklagende Stimme. "Was?", frage ich verdattert, "wo bist du? Ich weiß nicht mal wer du bist...wovon redest du?" "Mein Name ist Chandani. Ich bin...", sie hält inne. Angstschweiß bildet sich auf meiner Stirn. Die Kälte in meinen Herzen wird auf einmal so stark, als müsse ich nur meine Hand ausstrecken um diese Frostigkeit zu umfassen. Irgendetwas weckt dieser Name in mir, doch obwohl ich diesen Gedanken fassen möchte, entschwindet er mir wie ein Pfeil auf einer angespannten Sehne. "...du weißt wer ich bin?" Immer wieder versuche ich meinen Blick zu schärfen. Doch nur Schatten, höchstens Trugbilder entstehen vor meinen Augen. Doch Chandani ist nicht zu sehen. "Ich spüre es....du weißt es nicht wahr?" Ich weiß nicht ob ich es weiß und auch wenn ich es wüsste....was will sie hier? "Wer bist du?" Meine Stimme klingt fordernd mit ein bisschen Angst im Unterton, der mitschwingt und meine Furcht verrät. "Ich bin...", sie zieht jedes Wort in Länge und jedes einzelne Wort scheint wie messerspitzen auf meine Wangen zu landen. Ein eisiger Windhauch bläst mitunter mit, "dein zweites Selbst!" Was? Das kann doch gar nicht sein. Sie lügt....doch. Was meint sie damit....!? Doch für einen stillen Moment weiß ich plötzlich, dass es stimmt und was es bedeutet. "Mein...", zitternd presse ich diese Worte aus meinen trockenen Lippen, ich fühle mich wie ausgetrocknet, "zweites Selbst?" "Oh ja.... Doch sei dir gewahr, die Zeit wird kommen, wo ich dir nie verzeihen werde, wo ich dich dafür töten könnte!" Tiefer purer Spott trieft in ihrer Stimme mit. "Noch ist nicht die Zeit gekommen, wo ich dir sichtbar gegenüber werde. Doch du kannst der Zukunft nicht entrinnen....!" "Zukunft? Was willst du damit sagen? Wo bist du? Was hab ich getan?" Ich schnelle meinen Kopf in allen Richtungen...das Böse, welches sich um mein Herz legt, zieht sich immer mehr zu und ich habe das Gefühl kaum mehr atmen zu können. "Ich BIN aus der Zukunft! Und ich werde dich davon abhalten, was du tun wirst!....DU HAST IHM das angetan...!" schreit es und betont jedes Wort, als würde eine Klinge durch die Luft wetzen. "Deine Zeit ist kostbar also verschwende sie nicht, wenn du bei ihm bist...es könnte deine letzte sein...und wenn du es ihm sagst....werde ich dich verletzen - ja - sogar töten. Auch alle die dir lieb sind!" Das... darf doch nicht wahr sein! Chandani? Wer ist das? "Aber was habe ich ihm angetan? Was hab ich Inuyasha angetan?" Meine Stimme brüllt und Tränen mischen sich in meinen Augenwinkeln. "Du kannst es noch aufhalten! Wenn du es nicht tust....werde ich dich umbringen", rauscht es wie unter einem Wahn, "...denn wegen dir....ist alles zerstört worden...du hast sie alle auf dem Gewissen!", faucht der Wind mir entgegen und für wenige Sekunden glaube ich sogar, dass diese fremde Stimme gar nicht so fremd ist. Nein, es ist fast so, als würde ich mich selbst hören. Aber das....kann doch nicht sein? Meine Gedanken überschlagen sich. Ich muss meine Familie beschützen...ich muss...Inuyasha warnen vor etwas, was ich nicht mal genau gesehen habe.... Plötzlich spüre ich einen Luftstoß, der so gewaltig gegen meinen Rücken drückt, dass ich nicht anders kann, als nach vorne zufallen und schreiend in das schwarze Loch verschwinde, welches sich unter mir auftut. ***** Anmerkung: Sooooo großes Sorry, weil es solange gedauert hat. -.- Ich wollte es eigentlich bis zum 15ten hochgeladen haben, wiel sozusagen ein besonderer Tag heute ist. Denn mein liebes Honey hat heute ihren B-day. Obwohl das Kap etwas verspätet on kommen wird, hoffe ich doch, dass sie sich freuen wird. Das Kap hält einige neue Überraschungen bereit und ich komme endlich in die Endphase. Keine Sorge, es dauert noch lange. Doch nun ist geklärt, was Chandani ist, zwar noch nicht vollständig, ich wollte noch nicht alles verraten, aber so kennt ihr mich ja. ^^ chandani wird weiterhin ein geheimnis bleiben und was "Zweites selbst" bedeutet, könnt ihr euch mal überlegen. ich sag nur soviel...auch wnen ihr glaubt es zu wissen, könnte es womöglich doch falsch sein *gggg* was noch alles passieren wird....in den folgenden kaps wird geklärt. besondere widmung: Tanja mein b-day honey ^^ musik: ich habe The Rasmus - Funeral Song und In the Shadows gehört Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)