Duncan & Sybille von Rouge (Eis und Feuer taugen nicht zu einem Paar?!) ================================================================================ Kapitel 1: Lass es geschehen ---------------------------- Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Größe. (Friedel Beutelrock) Jedes mal wenn wir uns sehen, bleibt mir mein Herz fast stehen. Wenn Du mich berührst, mich beißt oder küsst, so meinen Verstand verführst, ist es, als ob du mich in einen Sog der Gefühle schmeißt, der Glück und Qualen verheißt. "Lass es geschehen" höre ich eine innere Stimme leise sagen, doch ich weiß, lasse ich mich von Dir auf Deinen schwarzen Schwingen tragen, geht es mir an den Kragen. Deine Hände eiskalt doch Deine Küsse sind pures Feuer. Bist ein dunkler Engel, ein edler Ritter und ein teuflisches Ungeheuer. Du ziehst mich an. Stehst Du in meinem oder ich gar in Deinen Bann? Was schützt Deine Seele vor mir?! Meine Unfähigkeit oder einfach Glück?! Du fühlst Dich von mir angezogen und doch, weichst du panisch vor mir zurück. Kann ich ja verstehen, doch ich werde immer wie ein Schatten hinter Dir stehen. In einem Moment der Schwäche über Dich fallen, Dich liebkosen und mir Deine Seele krallen. Du wirst kaum etwas spüren, wenn meine Zähne deine Adern zärtlich und spitz berühren. Wie Du um mich schleichst. Ich glaube, bisher hast Du noch ein jedes Deiner Ziele erreicht. Du bist einer Raubkatze gleich. Unberechenbar, verschmust und an Ausdauer reich. Du schnurrst und schmeichelst mir, in Deiner Stimme süßestem Klang. Ich fühle mich wohl und doch ist mir bang. "Lass es geschehen", höre ich eine innere Stimme leise sagen, doch ich weiß, lasse ich mich von Dir auf Deinen schwarzen Schwingen tragen, geht es mir an den Kragen. Deine Augen sind der Himmel der Nacht - ist es der Teufel, der aus deinem Munde so schelmisch lacht? Bist ein himmlisches Inferno, eine sanfter Sturm und der Stern der mich bewacht. So tanzen wir also umeinander, wie der Schatten und sein Gegenstück. Sie sind immer zusammen und doch - weicht der eine vor dem anderen zurück. Immer im selben Kreise, immer auf die gleiche Weise. Ich möchte Dein Herz so gerne "besitzen", doch ich fürchte, ich würde es aus Torheit und Leichtsinn zerschlitzen. Aber wen stört das?! Bis dahin, hätte jeder seinen Spaß... Eines Nachts, wenn Du friedlich in Deinem Bette liegst und Dich vor mir sicher wiegst, werde ich über Dich fallen, Dich lieben und mir so Dein Herz krallen. Ich werde von Dir trinken und Du wirst in einem Meer der Gefühle versinken. Ich möchte Dich tragen, auf meinen schwarzen Schwingen, die Dir alles, was Du begehrst, bringen. Bin Dein Engel und auch Ungeheuer. Bin das kalte Feuer das in Dir brennt und sich Deiner Seele Meister nennt... Lass ich es geschehen?! Na, mal sehen... Und so tanzen wir, wie der Schatten und sein Gegenstück. Vielleicht weiche ich irgendwann einmal, nicht mehr rechtzeitig zurück... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)