Schatten der Nacht von abgemeldet (Die Liebe der Schatten) ================================================================================ Kapitel 2: Schatten der Nacht 2 ------------------------------- Schatten der Nacht 2 Der nächste Morgen, beginnt. Es ist Wochenende und die Sonne scheint Aurora aufs Gesicht. Aus der Küche kommen Geräusche von ihrer Mutter die das Frühstück macht. Ihre Mutter fand die Nachricht schon in der Nacht, als Aurora verschwand. Doch ihre Mutter ist keine Frau die eigentlich viel Panik macht, sondern erst einmal die Schwere der Lage untersucht. Und so ist sie spät in der Nacht in Auroras Zimmer gekommen und hat nach gesehen, ob sie schon zurück sei und zu ihrem Glück schlief Aurora tief und fest. Aurora wird durch die sonne wach. Sie schaut sich um, war etwa alles nur ein Traum gewesen, hatte sie sich etwa alles nur eingebildet? Sie weiß es nicht. Aurora setzt sich hin, da fällt ihr eine Rose vor die Füße. "Diese Rose", denkt sie. "Der Duft von Rosen." Langsam erinnert sie sich an alles was passiert ist, den Tod der Katze, ihre Hilflosigkeit, der Versuch alles zu beenden und der Mann der nach Rosen roch. Aurora schüttelt sich. Das ist doch etwas krank. Sie nimmt die Rose, zieht sich ihre Hausschuhe an und geht die Treppen runter zu ihrer Mutter. "Mam", vorsichtig geht sie in die Küche. "Oh bist doch wieder da? Ich dachte ich werde dich nie wieder sehen, oder bin ich jetzt schon tot", ihre Mutter grinst. "Du bist gemein", Aurora schaut verträumt aus dem Fenster. Ihre Mutter zwickt sie in den Arm: "Hey, Aurora was ist los?" Aurora schreckt hoch: " Ach, ich wollte nur eine Vase für die Rose holen." Aurora kramt in einem Schrank nach einer Vase. Endlich findet sie eine und stellt die Rose ins Wasser. Beide setzen sich an den Küchentisch und Frühstücken schweigend. Nach dem Frühstück geht Aurora auf ihr Zimmer und legt sich in ihr Bett. Alles dreht sich um sie. Aurora kann keinen klaren Gedanken fassen, nicht mal zum lesen reicht ihre Konzentration. Sie start an die Decke. Wer war dieser Mann? Warum hat er sie gerettet und wird sie ihn wieder sehen? Diese Fragen drehen sich solange in ihrem Kopf bis sie wieder einschläft und von lauter verwirrenden Sachen träumt. In der Küche sitzt ihre Mutter und überlegt was wohl passiert ist mit ihrer Tochter. Die Katze hat sie schon in der Kiste gefunden, das war sicher der Grund der es zu eskalieren brachte, aber es müssen schon vorher schreckliche Sachen passier sein. Sie stützt ihren Kopf mit den Händen und macht sich vorwürfe das sie es vorher nicht bemerkt hatte. Jetzt war es zu spät. Der Tag verstreicht und Aurora bleibt den ganzen Tag in ihrem Zimmer. Es wird Nacht und Aurora überwältigt die Müdichkeit und schließlich schläft sie ein, obwohl sie doch die Nacht wach bleiben wollte um auf ihren Retter zuwarten. Zur selben Zeit erwacht ihr Retter. Er steht auf und lächelt verträumt seine Rosen an. Er schüttelt sich und denkt an das Mädchen, welches so hilflos auf den Gleisen lag. Schon den ganzen Tag über konnte er nicht schlafen, da er nur an diese Stimme, an dieses traurige Lied denken konnte und auch jetzt kann er es einfach nicht vergessen. "Eigentlich wäre ich jetzt tot, die Sonne hätte mich verbrand und ich würde nun nicht diese schönen Rosen vor mir sehen, welche eigentlich für die Sonne gemacht sind", er seufzt und steht auf. "Wo wohnte sie noch gleich? In der nähe des Waldes, doch wie war die Adresse?" Er hat keine Ahnung und würde sich in den Arsch beißen, wenn er es könnte. Denn er muss dieses Mädchen wieder sehen, egal wie. Er schmeißt seinen Mantel über die Schultern und rennt aus der Burg, in welcher er wohnt. "Hoffentlich ist Fabian noch da! Ich bin echt spät dran, ansonsten werde ich sehen müssen wo ich was zu trinken bekomme", denkt er, während er fast gestolpert ist. Er schleicht leise um ein großes Krankenhaus. Aufeinmahl packt ihn eine Hand auf der Schulter. Er schreckt zusammen: "Was machst du mit mir? Willst du das ich am Herzinfarkt sterbe?" "Du bist echt witzig, Phönix. Ich dachte du stirbst nicht so schnell", da steht Fabian mit einem breitem Grinsen. "Nur weil ich ein Vampir bin denkst du, du hast das recht mich zu erschrecken", Phönix ist außer sich vor Wut. Fabio schaut ihn an: "Noch lauter geht es wohl nicht, oder? Ich habe dir schon tausend mal gesagt das du nicht so laut schreien sollst, da doch Leute im Krankenhaus sind, während wir uns hier treffen." "Schon gut, aber hast du die Blutkonserven?" "Klar", Fabio schwenkt zufrieden die Konserven in der Luft. "Warum gehst du eigentlich nicht auf blutrünstige Menschenjagd, so wie die Vampire in den Büchern oder in den Horrorfilmen?" Phönix schaut weg und nuschelt: " Ich kann es einfach nicht." Fabian entschuldigt sich bei ihm, für seine Frage und verabschiedet sich, da sonst noch jemand raus kommt um ihm zu suchen. Phönix geht zurück in seine Burg, ihm ist schlecht, so verdammt schlecht. Mit irren Blick öffnet er die Konserven, eine nach der anderen. Er sinkt zurück in seinen Sessel, das Blut läuft ihm noch das Kinn hinunter. Und er versinkt in sich selbst. "Ich bin ein Monster, selbst wenn ich sie wiederfinden würde, würde sie nichts von mir wissen wollen. Sie würde schreiend von mir davon laufen, wenn ich ihr sagen würde das ich ein Vampir bin." Er dreht seinen Kopf zur Seite, probiert die Gedanken zu verdrängen, doch er schafft es nicht. Er steht auf und schüttet den Rest des Blutes in den Ausguss. Langsam kommt die Dämmerung näher und Phönix geht in den Keller und will in seinen Sarg, da fällt ihm auf das eine Rose fehlt. Hat er sie etwa, unterwegs verloren oder sogar bei ihr? Der Tag bricht an und Phönix schließt den Sarg. Das Wochenende verstreicht und nichts passiert. "Ich hasse Montage, ich habe keine Lust in die Schule zugehen", Aurora dreht sich noch mal in ihrem Bett um, doch ihr Wecker piept weiter. "Schon gut, ich stehe ja auf", genervt drückt sie ihren Wecker aus und macht sich für die Schule fertig. Wie jeden Tag steigt sie in ihren Bus den MP3 Player auf voller Lautstärke, nur nicht sich schon vor der Schule mit den Idioten ihrer Klasse auseinander setzen. Erste Stunde Sport, dass ist echt nicht fair. "Hey Moppelvamp", da steht auch schon wieder Dominik vor ihr. "Und wie geht's der Katze", er grinst breit. Aurora fängt an zu stottern: "Nein du hast sie doch nicht getötet. Nein, so grausam kannst nicht mal du sein!" Er drängt sie in eine Ecke der Sporthalle: "Meinst du wirklich ich bin zu so etwas nicht instande. Glaubst du das wirklich? Und wenn du noch weiter hin dich mir wiedersetzt, weis nur Gott was ich noch alles machen kann. Denk dran ich habe alle Möglichkeiten, das es jemanden gut geht, oder er stirbt." "Dominik, was machst du da? Lass doch die Arme in ruhe", John zehrt Dominik aus der Ecke. "Nein, nein das ist nicht wahr", Auroras Beine werden weich und sie muss sich setzen. "Aurora! Wenn du so weiter machst muss ich dir eine fünf in Sport geben", ihre Sportlehrerin steht über ihr. "Ja, ich mache ja schon!" Die Stunden vergehen langsam, doch endlich ist Pause. "Stephanie", Aurora zupft an ihrem Ärmel. "Ich muss dich was fragen." Genervt faucht Stephanie sie an: " Kannst du mich nicht in ruhe lassen? Musst du immer an mir kleben? Mir tut das echt leid mit deiner Katze_" Sie hält sich die Hand vor den Mund. "Woher weist du das? Ich wollte es dir doch gerade erst sagen." "Tja, Kleine. Nichts ist so wie es scheint, oder glaubst du im ernst das Dominik irgend etwas macht was keiner mit bekommen soll? Wir wurden alle dazu eingeladen, alle!" Sie zeigt in die Runde, wo viele zu Boden sehen und andere blutrünstig grinsen. "Hier sind alle gleich außer du!" Stephanie schupst sie in die Ecke. "Komm lass uns gehen", gehässig schaut sie noch mal zu Aurora, bevor sie mit Dominik und den anderen verschwindet. "Ja ihr seit alle gleich, gleich falsch", denkt Aurora. "Hey, Auro", sie fühlt eine warme Hand auf der Schulter. "Ich habe gehört was sie gemacht haben, du musst vor Gericht, oder er denkt er kommt wirklich damit durch", es ist John der sich wirklich sorgen macht. "Wenn du willst kannst du heute bei mir vorbei kommen, ich bin nicht wie alle", er zwinkert ihr zu und geht zu denn andern. "Ich glaube ich habe mich in ihm getäuscht", Aurora grinst vor sich hin zwar ziemlich verwirt, aber doch glücklicher als vorher. Nach der Schule fährt sie erst nach Hause. "Mam, ich bin gleich wieder weg", Aurora springt fröhlich durchs Haus. "Darf ich denn wissen, wo es hin geht?" "Es geht zu John!" "Ist das denn nicht einer von den Tyrannen?" "Nein, ehr ist nicht wie sie." Aurora hat ihre besten Sachen angezogen. Ein langes Oberteil mit Spitze, in einem bezauberndem rot und einen eben so zauberhaften Roch in einem edlen braun. Voller Freude steigt sie in den Bus und malt sich schon aus, was sie gleich machen werden. Sie muss eine ganze Weile laufen, bis sie in einer Hochhausreihe ankommt. "Mist, wie heißt den John mit Nachnamen", sie überlegt angestrengt, während sie mit dem Finger immer wieder über die vielen Klingeln streicht. "Hey, Auro", John steht hinter ihr und schaut sie freundlich mit seinen braunen Augen an. "Du bist ja richtig schnell, ich wollte dich eigentlich vom Bus abholen, aber wie es scheint brauchst du die Hilfe gar nicht", er lacht und auch Aurora muss lachen. "Komm doch jetzt erst mal rein", er schließt die Tür auf. Sie müssen bis in den Fünften hoch. "Mama ich bin wieder da", er hält Aurora die Tür auf. Eingeschüchtert bedankt sie sich, begrüßt seine Mutter, welche lächelnd vor ihr steht. "Es scheint das sie dich mag", er nimmt Aurora an der Hand und geht mit ihr in sein Zimmer. "Wie meinst du das sie mag mich? Sie hat doch gar nichts gesagt?" Ein trauriges Lächeln geht über seine Lippen, als er antwortet: "Sie kann nicht sprechen." "Oh Entschuldigung, das wusste ich nicht", sie lässt den Kopf hängen. "Ach, das ist nicht so schlimm. Willst du nicht was über dich erzählen? Ich habe gehört das du Musik machst. Das ist echt cool! Ich kämpfe schon seit einigen Jahren mit meiner E- Gitarre." "Wirklich?" "Ja und wie, die ist ein Geschenk von meiner Oma. Ne echt coole Frau, die fährt mit neunzig immer noch Motorrat." "Das hört sich heiß an. Ich singe etwas." "Etwas ich hörte du hast Gesangsunterricht", er setzt sich zu ihr auf sein Bett. "Lass ma' was hören!" Sie schaut verlegen auf den Boden: "O.K. , aber nur wenn du auch gleich was auf deiner E- Gitarre spielst." "Kein Problem", er schaut auf ihre Lippen während sie singt. Sie scheinen so sinnlich das Sonnenlicht, welches durchs Fenster scheint, schimmert auf ihnen und er wünscht sich das die Zeit stehen bleiben könnte. Das Lied ist zuende. "Und wie fandest du es?" Sie reist ihn aus seinen Gedanken: "Es war wunder schön." "Jetzt bist du dran", sie lächelt zufrieden. Wehrend er spielt, denkt sie die ganze zeit an ihren Retter und eine Träne rollt an ihrer Wange herunter. Er hört auf zu spielen: "Was ist?" "Es ist nichts", sie wischt die Träne weg und lächelt. "Willst du dir ein paar meiner CD's an hören?" "Ja gerne" Er legt sich hinter sie auf sein Bett und legt ihr eine Hand um die Hüfte. "Das fühlt sich gut an. Er ist so warm und seine Hände sind so vorsichtig, wenn sie mich berühren", denkt Aurora, während sie der Musik lauscht "Was mache ich hier. Ich liege hier mit der Außenseiterin der Klasse in meinen Armen auf meinem Bett und es gefällt mir", er streicht ihr durchs Haar. Der Moment dauert an und beide genießen ihn sichtlich, doch es soll nicht so sein und das Telephon klingelt. "Oh, shit warte mal kurz. O.K.?" John stürzt ins Wohnzimmer und geht ans Telephon: "Ja?" - Hier ist Dominik. Hey Alter ich brache dich mal, in zehn Minuten bist du bei mir verstanden? - "Warte mal, das geht nicht ich habe Besuch!" _ Egal! Sag du musst weg bist wichtig, denn wer ist schon wichtiger als ich? - John verdreht die Augen: "Natürlich niemand, aber heute geht es nicht!" - Wer ist denn da? Kannst du ja mit bringen, wenn es nicht deine Freak Oma ist. - "Nein! Mensch ich habe gerade ein Mädchen hier!" - Oh, wenn's so ist bring die Perle einfach mit. Wie heißt sie denn? - "Es ist Aurora, und jetzt gib ruhe du Mist Kerl!" Jon legt genervt auf: "Was für ein Arsch!" Er geht zurück ins Zimmer. "Was ist John? Du bist so blass." "Dominik war am Telephon und ich habe ihm gesagt das du hier bei mir bist", Aurora bekommt den Mund nicht mehr zu. "Warum hast du das gemacht? Du weist doch das du jetzt echt keine Freunde mehr hast oder", er nimmt Aurora in den Arm. "Aurora, sie konnten mich noch nie leiden, ich darf nur die schmutzige Wäsche waschen für sie. Und ich habe mich in dich verliebt, schon seit du bei uns in die Klasse kamst, war mir klar das du keine von diesen Schlampen bist", er Küsst sie auf den Mund lange und sinnlich. "John", sie schaut ihn mit ihren braunen Augen an und rückt etwas von ihm weg. "Ich liebe dich nicht, da ist eine andere Person_" Sie fängt an von der Geschichte von ihrem Retter zu erzählen und John hört zu. Nach ein paar Minuten ist sie dann fertig und John fragt: "Und wie willst du ihn wieder finden?" Aurora seufzt: "Ich habe keine Ahnung." Er wuschelt ihr durch die Haare und schaut sie traurig an: "Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst. Nicht das dich Dominik noch abfängt." "Ja, denke ich auch", sie nimmt ihn noch in den Arm bevor sie geht. "Danke das du mich nicht verleugnet hast!" "Schon gut, geh jetzt", sie läuft die Treppen runter. John steht am Fenster und schaut ihr noch nach bis sie in der Dunkelheit verschwindet. Dominik steht in einem Gebüsch neben dem Haus und sieht wie Aurora das Haus verlässt. "So ein Glück, ich dachte es würde länger dauern bis sie geht." Er stürmt ins Haus und rennt die Stufen zu der Wohnung von John hoch. Er klopft leicht gegen die Tür. "Einen Moment ich bin gleich da", nichts Ahnend öffnet John die Tür. Er schaut ihn mit großen Augen an, aber er kann nichts sagen, da Dominik ihn knebelt und in sein Zimmer zehrt. John probiert sich zu wehren, doch Dominik hat das Kalieber eines ausgewachsenem Gorillas. Er tritt um sich herum, doch ehe er sich versieht bindet ihn Dominik, mit dem Gesicht zum Bett, an. "Und hast du immer noch die große Klappe um mir zu wiedersprechen", er grinst sein Mistkerl grinsen. "Was machen wir denn heute mit dir wenn du keinen Respekt mehr vor mir zeigst? Ehrlich ich wollte nicht das es soweit kommen muss, aber ich kann das nicht auf mir sitzen lassen, dass einer aus meiner Runde mit der fetten Vampschlampe verkehrt. Tut mir leid, aber Strafe muss sein", Dominik zieht den Gürtel aus seiner Hose und schlägt auf ihn ein, bis Johns Rücken blutig ist und sein Hemd zerfetzt. Zufrieden steckt er den Gürtel wieder ordentlich in die Hose. Er öffnet den Knebel und John spuckt ihm ins Gesicht. "Oh, immer noch aufmüpfig", er schaut auf John als sei er ein Stückdreck. "Ja, denn mit Schläge bricht man keinen Stolz", er grinst ihn an. "Du meinst das ich deinen Stolz nicht noch brechen kann", Dominik öffnet erneut seinen Gürtel, doch dieses mal legt er ihn zur Seite. Er zieht seine Hose runter und seine Boxershorts. "Was hast du vor", Johns Stimme zittert. "Das wirst du gleich sehen", Dominik zieht John seine Hose aus und auch die Boxershorts. "Oh, Junge du bist echt sweet", Dominik leckt sich über die Lippen , bevor er John vergewaltigt. John schreit um Hilfe, aber keiner hört ihn und seine Mutter ist arbeiten. Es zieht sich in die Länge und John hat aufgegeben sich zuwehren. Endlich ist Dominik fertig mit ihm: "Ich hoffe du hast jetzt genug", er reißt an Johns Kopf und spuckt ihn an. Zufrieden macht er ihm die Fesseln ab und geht aus der Wohnung: "Ach so, denk dran sollte ich hören das du auch nur einer Menschenseele etwas von diesem Vorfall erzählst mache ich mit Aurora weiter!" Die Tür knallt zu. "Scheiße, scheiße, scheiße!" John schaut sich seine Arme an, alles eingeschnürt. "So kann ich morgen nicht in die Schule!" Er bezieht sein Bett neu, gekrümmt von Schmerzen. Alles weg räumen, was auch nur so aussieht als ob hier etwas schief gelaufen ist. Er zieht sich um und schmeißt sich heulend in sein Bett, denn sein Stolz ist jetzt der Angst gewichen. Dienstag in der Schule. Niemand redet mit Aurora und es ist ihr auch egal, nur eins macht sie stutzig, wo ist John? Sie sitzt zu Hause und ruft bei John an, da sie seltsamerweise die einzigste war die für ihn die Hausaufgaben mitnehmen wollte, doch es geht keiner ans Telephon. "Ich glaube ich fahre bei ihm vorbei, dann kann ich ihm auch die Sachen besser erklären", sie nimmt ihre Schultasche und will zum Bus. "Aurora , wo willst du hin? Wieder zu diesem John", ihre Mutter zwinkert. "Ja, aber ich bin gleich wieder da." "O.K mach was du willst" Aurora rennt fast denn Lover ihrer Mutter um, als sie raus stürmt. "Oh, sind hier alle so stürmisch?" "Und ob", ihre Mutter schmeißt sich ihm um den Hals. Aurora rennt die Treppen hoch, denn sie wurde Unten von einer Frau reingelassen. Sie steht vor der Tür und schlägt sie fast ein. Johns Mutter öffnet die Tür und lächelt sie an. "Wo ist John?" In der ganzen Situation hat sie ganz vergessen, dass seine Mutter ja gar nicht reden kann. Die Mutter schaut sie verwirrt an, geht in die Küche und holt Zettel und Stift und schreibt: John ist schon seit gestern Abend in seinem Zimmer, habt ihr euch gestritten? Das kann ich mir nicht vorstellen. "Nein wir haben uns nicht gestritten, kann ich zu ihm?" Probier es. Er hat mich nicht mal reingelassen, als ich ihm Essen bringen wollte. "Danke. Ich werde mein Glück probieren" Aurora klopft an seiner Tür: " John lass mich bitte rein, deine Mutter und ich machen sich schon sorgen! Bitte lass mich rein!" Hinter der Tür hört man es rumoren. "John bitte!" Von innen hört man ein leises, nein. "Was ist los, habe ich was gemacht?" Wieder ein nein. "Mach doch auf! Bitte!" Aurora sinkt aus ihre Knie. "Einen Moment ich komme, aber versprich mir danach sofort zu gehen!" "O.K." Er öffnet die Tür und Aurora fällt ihm um den Hals. "Oh mein Gott, oh mein Gott", sie lässt von ihm als er scharf die Luft ein zieht. "Was ist denn los?" er schließt die Tür hinter sich und schließt ab. Die Stimmung ist angespannt, er zieht sein Hemd aus, Aurora reizt vor entsetzen die Hände vor ihr Gesicht. "Was ist passiert, wer war das?" "Dieser Bastart", er setzt sich schweigend auf sein Bett. "Warum sagst du mir nicht was passiert ist", Aurora fängt an zu weinen, das ist zuviel für ihre Nerven. "Wenn ich es dir sage, wird er mit dir das selbe machen." "Wer? Dominik?" John nickt, doch dann erzählt er ihr alles, an gefangen mit den Schlägen und endent mit der Vergewaltigung. "John du hast recht, wir müssen vor Gericht! Das geht so nicht weiter", Aurora wischt seine Tränen aus seinem Gesicht. "Nein! Es ist zu spät und jetzt geh, bevor er mit bekommt das du bei mir bisst", erküsst ihre Hand. "Versprich mir eins pass auf dich auf!" Sie nickt und geht Schnurschnacks nach Hause. So vergehen viele Wochen und Phönix sucht immer noch vergebens nach Aurora. Doch erfindet sie nicht und plagt sein Leid Fabian. "Fabian wo soll ich noch suchen? Ich war schon überall, überall." "Vergiss sie doch einfach", er legt seinen Arm um seinen Vampirfreund. Phönix keift ihn an: " Hast du sie gesehen? Hast du diesen Gesang gehört. NEIN!" Fabian weicht erschrocken zurück. "Ey warte ab. Du wirst sie wieder finden", er legt die Hand auf die Schulter von Phönix, welcher ihn mit seinen grünen Augen fast ersticht. "Schon gut", Phönix schlägt seine Hand weg. "Ich muss jetzt weiter suchen, wir sehen uns hier wie immer O.K.?" Fabian nickt, und verfolgt Phönix noch mit den Augen, bis er nicht mehr zu sehen ist. Während diesen Wochen geht es John immer schlechter, er traut sich kaum noch zur Schule. Freunde? Ein Fremdwort, er traut sich nicht einmal mit Aurora in der Pause zu reden. Seine Noten sind schlecht geworden und es vergeht kaum ein Tag an welchem er nicht mit einem blauen Augen zu Schule kommt. Dominik lässt nicht die Finger von ihm und Aurora denkt im stillen, dass er ihn garantiert immer noch vergewaltigt. Nach einem anstrengenden Tag sitzt Aurora spät abends auf ihrer Fensterbank und lernt ihre Strophen für den großen Auftritt beim Musical "Das Phantom der Oper", welches die Jugendgruppe MF vor führt. Sie spielt die Hauptrolle der Christine. Sie sitzt so da und singt gerade das letzte Lied, der Vorführung da vernimmt sie ein leises Rascheln. "Wer ist da", ängstlich schaut sie sich um. Doch sie sieht nichts. "Endlich da ist sie", Phönix starrt sie an und lauscht dem Gesang. Aurora fängt noch mal von vorne an: "Kind aus der Dunkelheit, treibend durch Raum und Zeit_" Er ist verzaubert, wie in der Nacht, als er sie das erstemal traf. Der Letzte Abschnitt, er kennt dieses Lied und wünscht sich das es immer weiter gehen könnte, doch leider ist es das kürzeste Lied des ganzen Musicals. Er seufzt, denn der schöne Gesang klingt aus. "Jetzt schnell zu Fabian. Ich muss ihm erzählen das ich sie gefunden habe", voller Freude rennt er zu Krankenhaus. "Hey, hey, hey, was ist denn mit dir los du scheinst so glücklich." "Fabian, ich habe sie wieder gefunden. Sie saß wie ein Engel am Fenster und sang in den schönsten Tönen", verträumt setzt er sich auf eine Bank. "Dich hat es ja voll erwischt", Fabian wuschelt ihm durch die langen schwarzen Haare. "Und was machst du jetzt?" "Ich habe keine Ahnung", Phönix grinst. "Oh muss Liebe schön sein, äh Phönix_" "Ja?" "Ich habe ab morgen zwei Wochen Frühdienst und ich will dir Sebastian vorstellen, denn ich weis ja wie sehr du das töten hast. Er wird dann für dich sorgen solange ich weg bin. Das ist doch O.K., oder?" "Klar kein Problem für mich", er zwinkert ihm zu. "Ich muss jetzt los, dann bis in zwei Wochen." "Bye! Und sei lieb zu dem Mädchen!" In der nächsten Nacht macht sich Phönix sofort auf dem Weg zu dem Haus von Aurora, mit seiner Geige. Und Bingo, Aurora sitzt wieder auf der Fensterbank und singt. "O.K jetzt oder nie", er setzt die Geige an und fängt an den Gesang zu begleiten. erst merkt Aurora nichts, doch dann als sie für einen Moment leiser singt hört sie das Geigenspiel. Es ist wunder schön. "Wer bist du? Bitte zeig dich", sie hört ein knistern ganz nah an ihrem Fenster. "Lösch das Licht", diese stimme sie erinnert sich schwach. Sie schaltet das Licht aus. "Zeigst du dich jetzt?" "Zünde vier Kerzen an!" Auch dieses tut Aurora. Wieder ein leises Rascheln und ein Schatten zeigt sich in ihrem Fenster. Sie atmet tief ein. und fragt sich: "Ist das der Duft von Rosen?" "Darf ich mich setzen", fragt Phönix sie ohne sie an zugucken. "Bitte nimm Platz", Auroras Stimme zittert, dieser Mann ist so viel größer als sie. "Habe keine Angst", sagt er beruhigend. "Ich habe keine Angst. Ich frage mich nur ob du_" "Ob ich?" "Ob du der Mann bist, welcher mein Leben gerettet hat und dafür verantwortlich ist das ich jetzt auch nicht mehr den Mut dazu habe." "Dieser bin ich, doch auch du hast meinen Tod verhindert. Ich wollte mit der Sonne untergehen und die Rosen sollten mein Grabschmuck werden." Sie probiert mehr von ihm zu sehen außer der Augen und dem Haar. "Warum starrst du mich an? Bin ich so erschreckend?" "Nein! Nein, ich würde nur gerne mehr von deinem Gesicht sehen." Phönix schreckt hoch: "Mehr von mir?" "Ja mehr von dir." Er schlugt: "Nur wenn du mir versprichst nicht davon zulaufen." Aurora lächelt ihn herzlich an und schüttelt mit dem Kopf. Er nimmt die Haare zusammen. Erst weicht sie erschrocken zurück, doch dann rückt sie näher zu ihm. Sein Gesicht gleicht das einer Puppe, doch sind tiefe Narben sichtbar. "Was bist du", sie fährt die Narben mit den Fingern nach. "Ich fühle das du mir so nah bist, wie kein anderer", sie legt ihren Kopf auf seine Schulter. Er schaut verletzt auf den Boden. Doch plötzlich wird er ganz wild und greift nach ihrem Gesicht. "Was machst du mit mir", sie schaut ihn lieb an. Er fängt an zu weinen und dreht sich weg, mit dem Gesicht zum Fenster. Die Dämmerung bricht herein. "Ich muss los", er lächelt sampft. "Nenne mir doch deinen Namen, bitte." "Nur wenn du mir auch deinen nennst." "Aurora." "Phönix. Ich werde dich wieder besuchen kommen." Sie sieht nur noch einen Schatten der aus ihrem Fenster verschwindet und eine weitere weiße Rose die auf ihrer Fensterbank liegt. "Phönix ich werde auf dich warten." Glücklich setzt sie sich auf ihr Bett riecht an der Rose und summt eine Melodie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)