Wahrheit, Freiheit, Liebe?! von woaini (Sasu/naru vom feinsten) ================================================================================ Kapitel 15: Warui Heijitsu (schlechter Alltag) ---------------------------------------------- Kapitel 15 Warui Heijitsu (schlechter Alltag) Die Zeit bis zum Abend verbrachten Beide nur für sich. Niemand wollte den jeweils anderen sehen. Naruto hatte sich früh schlafen gelegt, Sasuke saß in seinem Zimmer und sah seine Post durch. Die Stille störte keinen der Beiden, da der Blonde eh noch schmollte, und der Schwarzhaarige sich absolut im Recht sah. Gegen 23 Uhr entschied sich Sasuke schlafen zu legen, löschte das Licht, schloss die Haustür ab und kroch seufzend in sein weiches Bettchen. Naruto schlief schon seit mehreren Stunden. Schon vor Stunden hatte er beschlossen, die Sache von heute zu vergessen, morgen Sasuke zwar immer noch ungehalten entgegen zu treten, aber die Sache erstmal ruhen zu lassen. Die Türe war verschlossen. Also öffnete er sie. Das grelle Licht blendete ihn ein paar Sekunden. Blinzelten stolperte er in den großen, leeren Raum. Fast leeren Raum. In der Mitte des Raumes war ein riesiges schwarzes Tuch gespannt. Durch das Tuch konnte er schemenhaft etwas erkennen, aber was es war.... Schwer zu sagen. Etwas nervös sah er sich im Raum um. Es wirkte alles so steril.... Alles weiß... Bis auf dieses Tuch da vorne... Sollte er? Sollte er seiner Neugierde nachgehen? Das Tuch da vorne einfach wegtun und nachsehen, was sich dahinter verbirgt? Aber was war, wenn es etwas schreckliches war? Wenn hinter diesem Tuch sich etwas so schreckliches verbarg, dass der Blonde wahnsinnig werden würde? Langsamen Schrittes ging Naruto auf dieses mysteriöse Tuch zu. Wird schon nicht so schlimm, kann doch gar nichts schlimmes passieren!!! Vor Spannung zitternd riss er am Vorhang. Sekunden vergingen. Er hielt den Atem an. Seine Pupillen weiteten sich. Er zitterte. Starr vor Schreck seine Gelenke. Stimme verloren. Seine Sicht schien zu schwirren. Nein, nein oh bitte nicht! Oh bitte? Womit hatte er das verdient?? Wieso musste er so ein Bild sehen??? Hatte er nicht schon genug gelitten??? Das war doch zuviel!!! Er wollte wegsehen, seine Augen schließen. Doch es ging nicht.... das was er sah... Es berührte ihn viel zu sehr... Schreiend stürzte er zu dem Jungen. “Sasuke!!!!“ Wie konnte man jemanden bloß so quälen??? Überall tiefe Fleischwunden, Brandwunden, blutende, brennende, verschwitze Wunden. Wie lange wurde er gefoltert??? Was musste er alles erdulden?? Wer hatte ihm das angetan?? Der Kopf des Schwarzhaarigen hing herunter. Kraftlos, müde, erschöpft hing er hinunter. Blut aus dem Mundwinkel laufend. Eine aufgeplatzte Lippe. Nasenbluten. Die linke Augenbraue war aufgerissen. Blut, überall dieses Blut! Sasukes Blut! Was war nur geschehen??? Verzweifelt rüttelte der Blonde an seinen Freund. “Sasuke! Sasuke, hörst du mich??? Mach bitte die Augen auf!!!“ Der Schwarzhaarige regte sich nicht. Sein Kopf hing immer noch schlaff hinunter, regungslos, kraftlos.... Plötzlich hörte Naruto hinter sich ein Klicken. Irritiert sah er sich um, konnte gerade noch sich vor dem herannahenden Kunai wegducken. Ein paar Sekunden vergingen. Erneut spritze Blut in alle Richtungen.... Naruto bekam auch einiges ab. Ohne hin zu sehen, wusste er was los war. Und er konnte es nicht fassen. Er... Er kniete hier vor ihm.... betete, dass er nicht getroffen wurde.... Doch vom wem war sonst das Blut??? Es war doch Hoffnungslos.... Ängstlich sah er hinauf. Es war also doch wahr. Sasukes Augen waren offen, doch sie waren leer.... Kein Leben mehr in ihnen. Kein Funken, kein Glanz.... Er war also ..... Tod.... gestorben.... hingerichtet... Abgeschlachtet... Mit Tränen in den Augen versuchte er die Realität ab zu schütteln... “SAAAASSUUUUUKKKKKEEEEEEEEEEEE!!!!“ Mit einem mal saß er schweißgebadet senkrecht im Bett. Sein Atem ging stockend, sein Herz raste, pochte schmerzhaft gegen seine Rippen. Er hörte ein Poltern, dann eilige Schritte. Erleichterung machte sich in ihm breit, als er sah, wer da verschlafen, mit völlig zerzausten Haaren, an der Tür stand und ihn besorgt aus dem dunkeln heraus beobachtete. Völlig verschlafen war er bei diesen Schrei aus dem Bett gefallen. Als er erkannt hatte, dass Naruto da wie bekloppt seinen Namen rief, war er schnellstmöglich, und barfuss, über den Fußboden schliddernd zu dessen Zimmer gelaufen. Vorsichtig knipste er nach ein paar Sekunden das Licht an. Naruto zuckte unter dem grellen Licht zusammen. Es erinnerte ihn ein wenig an diesen sterilen Raum. Er zog die Beine an die Brust. Er zitterte immer noch. Dieser Anblick.... grausam... angsteinjagend... Der reinste Horror.... Aber jetzt, jetzt war Sasuke wieder da... Putzmunter, oder eher Hundemüde.... Sasuke setzte sich in Bewegung und ließ sich vorsichtig neben Naruto nieder. Besorgt musterte er den Kleineren. Schon wieder weinte der Blonde. Wieviele Alpträume hatte der Blonde eigentlich? Und jedes Mal so schreckliche??? Oder war Naruto im Moment einfach nicht zu belasten? Hatte er immer noch einen Schock von seinem Wohnungsbrand??? Vorsichtig legt der Schwarzhaarige seinem Freund die Hand auf die Schulter, versuchte diesen so etwas zu beruhigen. Immerhin waren sie ja Freunde... Der Blonde sah nochmal Sasuke ins Gesicht. Ja, er sah verschlafen aus. Hatte wohl geschlafen, bis eben noch.... Lustig wie seine Haare aussehen.... immer noch verängstigt wischte er sich die salzigen Spuren aus dem Gesicht. “Naruto.... Wieder ein Alptraum?“ Der Kleinere nickte nur müde. Eben gerade noch war Sasuke ein gefoltertes Häufchen Elend... und jetzt saß eben dieser genau neben ihn, versuchte ihn zu beruhigen... Obwohl sie sich Stunden zuvor noch so gestritten hatten. Obwohl der Blonde Sasuke die Nase blutig gehauen hatte. Der Schwarzhaarige seufzte leicht, nahm vorsichtig Naruto am Handgelenk und stellte sich zusammen mit Naruto, der verwundert zu ihm hochsah, aufrecht hin. “Komm schnapp dir deine Decke und dein Kopfkissen....“ “Wa- was???“ Liebevoll lächelte der Schwarzhaarige ihn an. “Du schläfst heut nacht in meinem Bett, neben mir, aber vorher trinkst du noch ne warme Milch, damit du wieder einschlafen kannst...“ Naruto blinzelte verwirrt. O.K..... was ging hier vor?! Seit wann war Sasuke bitte SOOOOO nett??? Und wieso sollte er in Sasukes Bett, und nebenbei noch NEBEN diesem schlafen??? Keine Logik!!! Er träumte!!! Sicherheitshalber kniff er sich in die Wange. Ok, der Schmerz war da, er träumte nicht... Was war dann hier bitteschön los??? “WwAaaaaasssss?“ Schon wurde der Blonde hinterher gezogen. Sasuke hatte sich in der Zwischenzeit seine Decke und sein Kopfkissen unter den Arm geklemmt und ging vor. Naruto starrte immer noch wie blöd auf ihre Hände. Der Schwarzhaarige antwortete müde. “Du hast ziemlich viele Alpträume.... Deswegen pennst du heut nacht neben mir! Dann muss ich nicht immer so weit laufen!“ Der Blonde blinzelte. Einen weiteren Satz vernahmen seine Ohren nur schwer. “... außerdem... hoffe ich... dass deine Alpträume dann mal aufhören....“ Naruto blinzelte kurz. Ein paar Sekunden später saß er am Küchentisch und eine verlockend riechende Tasse warmer Milch stand vor ihm. Der Schwarzhaarige hatte seinen Kopf auf die Arme abgestützt und schien gleich weg zu dösen. Immer noch glaubte der Kleinere zu träumen, trank anstandshalber seine warme Milch aus, die ihn wieder etwas beruhigte und schläfrig machte, beobachtete dabei seinen Freund, der, so wie es aussah, jede Minute einfach so wie er da saß einschlafen würde. Als seine Tasse ausgetrunken war, stellte er sie laut ab, sodass Sasukes wieder zugefallene Augen, mit einen Ruck wieder aufgingen. “Bin fertig...“ Gähnend antwortete der Schwarzhaarige ihm. “Dann lass uns ins Bett gehen... ich bin müde...“ “Man merkts ein wenig...“ Grinste der Blonde und folgte seinem Freund hoch in sein Zimmer. Eigentlich müsste er schrecklich müde sein, so wie Sasuke... Denn eben dieser lag neben ihm und schlief schon tief und fest. Kaum hatte der Schwarzhaarige seinen Kopf ins Kissen gedrückt, waren ihm die Augen zugefallen und er war im Land der Träume... Und was war mit dem Blonden?? Er lag hier, trotz warmer Milch, hellwach und mit wild schlagenden Herzen neben dem Grund seines Herzklopfens. Wann war er Sasuke schon so nah gekommen, in der letzten Zeit??? Und der Schwarzhaarige sah auch noch so verdammt niedlich und sexy aus, wenn er schlief!!!! Jetzt starrte er schon seinen Freund eine geschlagene halbe Stunde an!!! Von wegen schlafen!!! Nein, Sasuke.... Kein Alptraum würde der Blonde mehr haben.... Wie denn auch, wenn er nur wach dalag, den anderen am anstarren, sich mit jeder einzelnen Faser seines Körpers nach dem andern sehnend. Der Schwarzhaarige schlief auf den Rücken. Schon längst hatte sich der Blonde zu Sasuke auf die Seite gedreht. Zu verlockend war dieser Anblick. In Naruto startete bereits ein Freudenfeuerwerk. Schmetterlinge haben konnte man bei diesem Gefühl schon nicht mehr sagen. Er brauchte sich nur vorzustellen, was er nun, da Sasuke schlief, alles anstellen konnte... Und schon wurde ihm ganz anders. Ihm wurde unendlich heiß, Schamesröte schlich sich auf seine Gesichtszüge und er musste hart schlucken. Wenn er wollte.... konnte er.... Sasuke küssen.. Ihn über die Wange streicheln... Durch diese seidigen, schwarzen Haare wuscheln.... Obwohl die erstere Möglichkeit gefiel ihm am besten... Sie hatten sich zwar schon mal geküsst.... Aber das war nur ein Versehen gewesen... Aber heute, heut nacht, vielleicht könnte er es zu einem Zeugnis seiner Liebe machen? Wäre der Blonde nicht dumm, diese Chance ungenutzt verfliegen zu lassen??? Was würde schon passieren? Sasuke schlief... Allerhöchstens... Würde er aufwachen.... Und was dann kommen würde.... Wer weiß? Naruto richtete sich etwas auf, war nun mit seinem Gesicht genau über dem des Schwarzhaarigen. Sasuke... So eine Verlockung... Versuchung.... Der verbotene Apfel im Paradies... Langsam beugte er sich hinunter. Zaghaft berührten sich ihre Lippen. Sofort stellten sich Narutos Nackenhaare auf. Das geheimnisvolle Feuerwerk hatte sich um eine Millionen Male gesteigert. Schüchtern beugte er sich in den Kuss hinein, spürte die Hitze, spürte das Verlangen... Sasukes Lippen waren weich, waren wunderschön, waren einfach perfekt. Zufrieden gestellt seufzte der Blonde, wagte sich nicht weiter, blieb bei diesem kurzen Kuss, bewahrte ihn für immer in seiner Erinnerung, wollte das Gefühl dabei niemals vergessen. Sasuke schlief indes immer noch seelenruhig. Naruto vergrub seinen Kopf im Kopfkissen um nicht gleich mit einem lauten Freudenschrei Sasuke, -und die gesamte Nachbarschaft -, zu wecken. Er hatte es gemacht!!!! Er hatte dem Schwarzhaarigen einen Kuss gestohlen!!! Und sein Freund hatte es nicht mal mitbekommen!!! Ok, nicht die feine englische Art, aber, alles, wirklich alles, was er bisher erleiden musste, schien sich mit diesen Kuss wieder auf zuwiegen, machte alle Schmerzen heilbar, alle Träume erfüllbar und alle Zweifeln wurden zur Hoffnung. Der blonde drehte sich wieder auf die Seite, streichelte sich verträumt über die warmen lippen und schloss zufrieden die Augen. Als er sie wieder öffnete, war es bereits schon tag, die Sonne kitzelte seine Nase und ein leerer Platz war vor seiner Nase. Sasuke war schon aufgestanden. Ein wenig enttäuscht richtete er sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und stand auf. Sasuke war nicht wie erwartet in der Küche. Auch nicht im Wohnzimmer. Obwohl der Frühstückstisch gedeckt war, und Sasuke Portion nur angefuttert war. Wo steckte der Kerl denn? Neugierig tapste der Blonde durch das ganze Haus herum. Irgendwann hörte er doch die Stimme des Schwarzhaarigen und lauschte vorsichtig. Mit wem redete der Schwarzhaarige denn da? Es war doch niemand im Haus?! “... Nein. Alles ok. Ja, nimmt er ein. Ja, ich pass schon auf. Hören sie mal, seh ich aus wie seine Mutter? Ist er nicht schon alt genug um das selber zu machen? Nein, ich werde nicht unverschämt! Ja, verstanden. Ich bin ja nicht schwerhörig! Jaha!!! Meine Güte, halten sie mich für völlig Banane??? Ich weiß schon, wie man sich was zu essen warm macht!!! Ich wohne schließlich seit 8 Jahren allein! Ohja. Ich muss jetzt auflegen. Hab wichtigeres zu tun! Nein bestimmt nicht! Schluss! Ja, von mir aus! Tschüß!!“ Schnaubend donnerte Sasuke den Hörer auf die Gabel. Warum mussten Ärzte so nervig sein? Gerade wollte er um die Ecke biegen, als er fast in Naruto gerannt wäre. “Naruto!“ Sagte er ein wenig Überrascht. “M- Morgen, Sasuke....“ Nuschelte der Kleinere. Peinlich... Beim Spionieren erwischt zu werden.... Aber Sasuke war wie eh und je.... Ein Morgenmuffel. “Morgen! Hast du das Frühstück nicht gesehen? Steht doch alles!“ “J- ja, aber ich hab dich gesucht... Dein Essen war bloß angekaut und naja.....“ Der Schwarzhaarige zog nur seine Augenbraue hoch und musterte den Kleineren kurz. “Ich hab grad gesessen, da hats Telefon geklingelt!“ “Und wer war dran? Äh, wenn ich fragen darf... klang wichtig...“ “Wars aber nicht! Nur die Ärzte.... Die meinten doch echt, ich sollte sowas wie essen auf Rädern bestellen... Sonst würden wir verhungern....“ “Das tun wir bestimmt nicht...“ Lächelte der Kleinere munter. Tapsend und gut gelaunt ging er in die Küche, saß fast schon sabbernd vor seinem Essen und schaufelte sich binnen von Sekunden sein Frühstück in den Mund, sodass es dem Schwarzhaarigen leicht schlecht wurde. “Du kannst auch langsam essen, weißt du das? Dann landet das Zeug auch nicht überall UM dich HERUM, sondern IN deinem Mund! BAKA!“ “Aber wo ist denn da der Spaß???“ “Spaß ist, wenn man danach nicht die ganze Küche wieder sauber putzen muss!!“ “Du übertreibst voll!!! Fang erstmal selber an zu essen!!! Das ist doch Verschwendung das Liegen zu lassen!!“ “TSE!“ Sasuke ignorierte ihn wieder mal und grummelte so etwas vor sich hin wie “Baka“, “Der erlebt noch mal was!“ und “Der wird sich noch umgucken! TSE!!“ woraufhin Naruto nur leise kichern konnte. Ja, heute ging es ihm wirklich blendend!!! Nach so einer Nacht, nach so einer Nachtaktion.... Momentan wollte der Blonde die ganze Welt umarmen. Selbst seine Feinde zu Tode knuddeln und mit der Sonne um die Wette strahlen. “Duhu? Sasuke???“ Fragte der Blonde mit vollen Mund. Sein Gesprächspartner sah mürrisch zurück, schluckte seinen Bissen herunter und brummte zurück. “WAS?“ “Was machen wir denn heute??“ ”Ich weiß nicht… Muss eigentlich n paar Sachen von mir flicken…“ “Aber was zu nähen braucht doch nicht lang! Vielleicht ne Stunde!!!“ “Ich hab aber so einiges da zum Flicken!!!“ “Mhm....“ “Wieso hast du eigentlich noch die selben Sachen an wie gestern?“ “Na... ich hab doch gar nicht mehr so viel zum Anziehen.... Da bin ich lieber sparsam und warte, bis es völlig dreckig ist!!!“ “Du kannst doch nicht tagelang in den selben Klamotten tragen! Ich hab doch ne Waschmaschine!! Baka!!! Und wenn du meinst, zu wenig zu haben, dann frag doch, ob du dir was ausleihen kannst, oder geh dir neue Sachen kaufen! Dein Geld hat doch den Brand überstanden????“ “Hat es das?!!“ “Oh man, sag mir bitte nicht, dass du nicht mal in deine Tasche geguckt hast, was noch übrig ist!!!“ “Eh..... Nicht so... Wenn du mich schon so direkt fragst... Nein hab ich nicht....“ Der Schwarzhaarige schlug sich die Hand vor die Stirn und seufzte genervt auf. Der Kleinere errötete nur etwas und senkte den Kopf. Dann vernahm er wieder die Stimme seines Freundes und hob seinen blonden Schopf schnell. “Gut, dann wirst du oben Bestandsaufnahme machen, und ich wird hier unten meine Sachen reparieren. So, Beschäftigung gefunden!!“ “Aber meine Tasche durch zu sehn, dauert doch gar nicht mehr so lang.... ist ja kaum was!“ “Dann such dir ein Hobby!“ “Ja welches denn!!! Du hast hier garantiert keine Spiele oder sowas!!“ “Kannst ja mal zur Abwechslung was lesen!“ “Ein Buch oder was?“ “Ne, weißte! Das Klopapier!“ “Dann starr ich halt die Decke in meinem Zimmer an!!!“ “Bitte, wenn die soviel interessanter ist!“ “Sicher!!“ Nun suchte der Blonde also seine Sachen ab. Er hatte doch noch so einiges... Ein paar Schriftrollen, Klamotten, seine Sachen aus dem Bad und noch ein paar kleine Habseligkeiten. Aber er würde wohl doch mal Einkaufen gehen müssen.... Er hatte wirklich wenige Brandflecken freie T- Shirts. Wenigstens hatte sein erspartes es überlebt.... Und er hatte einiges angespart.... Für eine Ramenparty.... Ja! Um seinem Geburtstag nach zu feiern, und sich für das tolle Geschenk von Sasuke zu bedanken, wollte er den Schwarzhaarigen zu einer großen Portion Ramen einladen!!! Vielleicht auch Sakura, aber diese schien irgendwie sauer auf den Blonden zu sein... Mädchen eben.... Total bekloppt.... Sasuke hatte sich aus seiner Waschküche seine Sachen geholt, die er nähen musste. Nun saß er also missmutig vor seinen mittlerweile hohen Stapel an kaputte Sachen und strafte diese mit bösen Blicken. Tief seufzend nahm er Nadel und Faden und machte sich ans Werk. Bis... er Narutos quengelnde Stimme vernahm und sich in den Finger stach. “Sasuke???? Kann ich mal Duschen gehen???“ Genervt rollte der Schwarzhaarige die Augen. “Baka, du wohnst jetzt hier, also brauchst du mich nicht fragen, ob du was kannst oder nicht, ich bin schließlich nicht deine Mama!!!“ “Gut, dann geh ich eben Duschen!!!! Oh, du blutest, Sasuke!“ Grummelnd sah Sasuke auf seinen Finger. Was sollte es schon? Er konnte halt nicht Nähen!!! Jedes Mal sahen seine Finger aus, als wenn er in ein Mückennest gefasst hätte... Seufzend griff der Schwarzhaarige in eine Box und holte ein Pflaster heraus. Jammern half doch auch nichts. Wenn er es nicht tat, wenn er sich nicht aufopferte und seine kaputten Sachen nähte... Würde es niemand tun... das wäre gleichbedeutend mit nackt auf die Straße gehen.... Missmutig nähte er weiter, nahm weitere Stichwunden in Kauf und pflasterte bereits seinen 8 Finger ein. Tja, die ganzern andern hatten liebe Eltern die sowas hier für das liebe Kindchen übernehmen würden, und was hatte er? Niemanden. Tja, da muss man lernen, was es heißt Mutter, Vater, Bruder und Sohn zu sein. Schwächen wurden eben mit sowas bestraft... 9. Pflaster. Ok, langsam wurde es langweilig. Die Finger schmerzten, pochten fiese vor sich hin, und nicht mal die Hälfte geschafft. Noch dazu nähte er grottenschlecht. Er konnte kochen, Ordnung halten, Trainieren, und alles mögliche... Aber Nähen gehörte definitiv nicht dazu. Müde hob der Schwarzhaarige seinen Kopf und erschrak, als er einen frisch geduschten Naruto grinsend, - und Kopfabstützend-, vor sich fand. “Was machst du denn da, Sasuke?“ Grummelnd antwortete er, versuchte seine Verwirrtheit, dass der Blonde hier so plötzlich und unbemerkt vor ihm auftauchte, zu verstecken. “Wonach siehts denn aus?“ “Nach einer Selbstverstümmlungsaktion...“ Naruto hatte Sasuke am Handgelenkt gepackt und zeigte die ausreichende Pflasteranzahl. “TSE!“ Genervt zog der Schwarzhaarige seine hand wieder an sich, machte sich weiter daran zu Nähen. “Jetzt mal im Ernst... Ist das Absicht, oder ein neuer Modetrend, soviele Pflaster zu haben?“ “Ja, weißte, ich bin der Mode voraus!“ Interessiert sah Naruto dem Schwarzhaarigen zu, musste feststellen, dass er endlich mal was gefunden hatte, dass dieser nicht konnte. Grinsend beobachtete er seinen Freund. Sasuke sah sich grad einer neuen herausforderung entgegen: Naruto ignorieren. Doch dieser ringte um Aufmerksamkeit wie kein 2.... gerade war der Blonde auf die Idee gekommen, sich die Haare zu kämmen, machte sich die dämlichsten Versuche einer Frisur. “Hey, Sasuke!! Schau mal! Wie seh ich aus, wenn ich die Haare genauso hab wie du???“ ungläubig hob der Schwarzhaarige den Kopf. Jawohl, Naruto hatte echt seine Frisur nachgekämmt....“Nicht gut! Dein Pony ist nicht so lang!“ Nachdenklich kämmt der Blonde weiter. “Und die jetzt? Guck mal genauso wie Kakashi!!“ Stolz präsentierte der Kleinere seine komische Frisur, die alsbald einfach in sich zusammenfiel. Schon machte Naruto ein enttäuschtes Gesicht und der Schwarzhaarige grinste nur. “Ich glaub, soviel Haargel haste nicht, um Kakashi nach zumachen...“ “Und diese hier??? Genau wie die, von Mister Augenbraue!!!!“ “Jetzt siehst du so aus, als hätte dir ein Vogel auf den Kopf geschissen....“ “Menno!!! Warte, eine hab ich noch!!!“ Der Kleinere kämmte nun die Haare nach hinten. “Genau wie dieser James Blond, der super Spion da!!!“ “Der heißt immer noch James Bond... und die steht dir auch nicht! Behalt lieber mal deine, die steht dir noch am besten... Der ganze andere quatsch da... Sieht nicht nach dir aus!“ Schon errötete Naruto. “D- Du findest also, dass meine normale Frisur mir steht???“ “Die sieht wenigstens nach dir aus... Alles andere.. Bist nicht du...“ Der Blonde grinste breit und versuchte seine Röte zu unterdrücken. Zufrieden schloss er seine Augen, rief sich die Worte des Schwarzhaarigen nochmal in Erinnerung und spürte ein wildes Kribbeln in der Bauchgegend. “AUU!“ Irritiert sah der Blonde auf. Sasuke nuckelte gerade wieder an seinem Finger. Wahrscheinlich hatte er sich den Finger blutig gestochen. Verärgert hatte Sasuke an seinem Finger genuckelt. Das konnte ja nur ihm passieren.... Bestimmt grinste der Kleinere jetzt nur noch mehr, machte sich über ihn und seine Nähunfähigkeit lustig! Naruto packte seinen schwarzhaarigen Freund am Handgelenk, schaute sich besorgt den blutenden Finger an. Gerade als der Schwarzhaarige protestieren wollte, hatte schon der Blonde seinen Finger im Mund und saugte das Blut weg. Mit seiner freien Hand fischte er ein besonders hübsches, oranges Pflaster aus der Verpackung und verarzte alsbald den Finger. Sasuke sagte nichts darauf, ärgerte sich über sein Missgeschick und beäugte mies gelaunt den noch zu nähenden Stapel an Wäsche. Der Blonde folgte seinem Blick und seufzte. Gnade bietend lies er die Hand des anderen los, grinste schon wieder. Der Schwarzhaarige wurde langsam sauer. “Was grinst du so blöd???“ “Geh du mal dich hinlegen.... Ich mach weiter!“ “Was willst du???“ “Ich nähe dein Zeug für dich! Im Gegensatz zu dir... Kann ich nähen!“ Erklärte der Kleinere fröhlich und freundlich grinsend. Sasuke musterte den Blonden nur sehr misstrauisch. “Traust du mir nicht, Sasuke??? Ich kann wirklich nähen!!! Ziemlich gut sogar!!! Deswegen brauch ich auch nie soviele Sachen... Gehen sie kaputt... In 10 Minuten sind sie repariert!!! Und bevor du dir noch ein Auge ausstichst... Lass mich das machen!! Du siehst müde aus, also leg dich hin!“ “Da ist doch ein Haken!!“ “Welcher denn? Ich will dir nur helfen... Deine Finger brauchst du noch! Zum Beispiel um mir was zu Essen zu machen!“ Naruto konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Sasukes Gesicht sah einfach nur super niedlich aus. So hin und her gerissen!! “Och komm schon, Sasuke... ich mach nichts kaputt...“ “Mhm... Tse... Wenn du dich so drum reißt.... Ich geh dann mich hinlegen.... leg die Sachen einfach in den Korb...“ Mit diesen Worten stand der Schwarzhaarige auf, ging schonmal Richtung Treppe. Kurz bevor er die erste Stufe nahm, drehte er sich nochmal zu seinem Freund um. “Ach Naruto? Danke!“ Hochrot sah Naruto hoch. Hatte sich gerade Sasuke Uchiha bei IHM bedankt???? Konnte man dieses bescheuerte Dauergrinsen denn nicht abstellen??? Der Blonde lies den Kopf auf den Tisch leise plumpsen. Wahnsinn, wieviel hatte er in den paar Tagen hier bei seinem Freund schon alles überstanden??? Zufrieden seufzend drückte er seine Nase in das T- Shirt, welches er gleich nähen wollte. Es roch angenehm nach Sasuke... Sich selbst ermahnend schreckte er hoch, gab sich eine leichte Ohrfeige und fing an, seine versprochene Tat aus zu führen. Gut gelaunt, niemand musste mehr fragen wieso, fing er an die ramponierten Sachen gewissenhaft zu nähen. Nicht nur einmal strich er länger als nötig über den weichen Stoff, stellte sich vor, wie es noch an Sasukes Körper war, wie es sich an die weiche Haut des Schwarzhaarigen schmiegte. Eine halbe Stunde später war er fertig. Erleichtert warf er das letzte Shirt in den Korb und packte das Nähzeug weg. Seufzend wischte er sich über die Stirn. Ja, der Schwarzhaarige hatte ganz schön viel zu nähen gehabt... Sasuke war eben wirklich untauglich für sowas... Aber ansonsten... War er doch ein sehr guter Hausmann?! Wenn man das jetzt so hörte, könnte man meinem, dass Sasuke und Naruto ein Paar wären. Sasuke der starke Ehemann, der auch noch im Haushalt hilft, und der liebe, niedliche, treue Naruto, der seinen Schwarzhaarigen mit seiner immer gut gelaunten Art zum Lächeln brachte... Ha, wäre das doch schön... Sasuke und er... Mehr als bloß Freunde.... Vielleicht war der Blonde für Sasuke ja der bester Freund... Aber andersrum... Da war soviel mehr... Der Blonde hatte soviel Liebe zu vergeben, traute sich aber nicht... Was war, wenn er ihre bisherige Freundschaft zerstören würde? Das könnte er nicht ertragen. Er liebte den Schwarzhaarigen... Für ihn würde er alles tun... Selbst eine Woche freiwillig auf Ramen verzichten... Wenn Sasuke ihn ablehnen würde.... Das wäre zuviel für sein kleines Herz. Es würde zerbrechen... Das spürte er genau. Er war ja selber erschrocken, wieviel er mittlerweile für den Schwarzhaarigen erfand... Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, oder besser gesagt, dass knurren seines Magens, dass es Zeit war für das Mittagessen... Verlegen kratze er sich am Kopf. Was sollte er nun tun? Natürlich, er konnte sich was zu essen machen... Aber... Sollte er den Schwarzhaarigen nicht wenigstens fragen, ob er nicht auch was Essen wollte??? Und vielleicht...Konnte er ihn ja überreden dem lieben Naruto etwas zu Essen zu kochen.... Oder sie kochten zusammen, das würde doch Spaß machen.... Vielleicht konnte der Schwarzhaarige dem Kleineren ja ein paar Tricks oder Kniffe zeigen... oder der Blonde fragte nach bestimmten Rezepten... Sasuke schien sich ja aus zu kennen... So professionell, wie der Schwarzhaarige die Pfanne schwang...wie ein Chefkoch ... Vorsichtig stieg er die Treppe empor. Was, wenn Sasuke wirklich schlief... Ihn jetzt auf zuwecken... Obwohl man ihm gesagt hatte, dass er schlafen könnte... Aber was blieb ihm Übrig? Seufzend warf er einen neugierigen Blick ins Sasukes Zimmer. Verwundert stellte der Blonde fest, dass der Schwarzhaarige seinem Rat nicht gefolgt war, dass er sich nicht schlafen gelegt hatte. Nein, Sasuke Uchiha saß am Schreibtisch, schrieb irgendwas, starrte konzentriert auf das Blatt unter sich und sah dabei absolut anbetungswürdig aus. Kurz räusperte sich der Blonde, bekam nun endlich die Aufmerksamkeit seines Freundes. “Ähm.. Ich wollt nur fragen... Ob du auch Hunger hast... Und ob du vielleicht... Mit mir was essen willst? Bin schon fertig mit deinen Klamotten....“ Sasuke griff verwundert nach seiner Uhr. “Du hast nur 25 Minuten dafür gebraucht???? Hast du die zusammen gehext oder was?“ “Nei-nein! Ich sagte doch, ich kann gut nähen... Da dauert das auch nicht so lang...“ “Ich hätte dafür noch Stunden gebraucht!!!“ “Und drei weitere Packungen mit Pflastern...“ “TSE!“ “Ah, komm, nicht eingeschnappt sein!!! Was machst du da eigentlich? Wolltest du dich nicht hinlegen?“ “Du wolltest nur, dass ich mich hinlege!!! Ich beantworte meine Post!“ “Was willst du denn da beantworten?“ “Nunja... meine Familie war nicht grad arm... Wir haben auch noch andere Dörfer finanziell gestützt... hatten n paar Wohnungen an unsere Familienmitglieder, ob Nah- oder Fernverwandt, vermietet... naja... Und jetzt, muss ich die verwalten... Briefe mit den neuen Mietern und so...“ Neugierig geworden tapste der Blonde zu seinem Freund und nahm den Brief in Augenschein. Neben dem Blatt lag doch tatsächlich ne Berechnung... mit ziemlich vielen Zahlen. “Und du hast das jahrelang berechnet???“ “Wonach siehts denn aus?“ “Ist das nicht viel zu kompliziert?? Du bist erst 16!!! Und die lassen dich im Ernst das alles selber machen??“ “So ist das eben... Als letzter einer großen Familie...“ “So meinte ich das jetzt nicht!! Ich äh.... Ich leb ja auch allein... Nagut, ich kenn meine Eltern nicht... A- Aber es beeindruckt mich schon... wie du das alles regelst.... nervt das nicht? Wenn alle ankommen wegen den Wohnungen... Und wegen finanzieller Hilfe?? Mich würde das voll ankotzen...“ “Manchmal nervt es mich.. Aber was solls... Die Menschen dort brauchen das Geld, ich brauchs nicht so dringend.... Außerdem.... Soviel Stress ist das nicht... Jedes Vierteljahr ne Berechnung für die Wohnung, ab und zu Mieterbeschwerden klären... Und bei der Finanzierung... Wenn sie gute Gründe nennen, die plausibel und auch realisierbar sind... Können sie das Geld haben, wenn sie keinen Quatsch anstellen, ansonsten pump ich denen das Geld und sie Zahlen es mir mit Zinsen von 1,5% zurück. Jährlich natürlich, bei Dürrezeit, oder ähnlichen schwerwiegenden Ernteproblemen, wird die Zinsgebühr nicht eingefordert... erst Jahrs darauf, mit einem geringen Zinszusatz von 0.2 %, aber auch nur solange, wie die Zinsschuld das Jahr darauf nicht abgezahlt wurde, sobald dies erfolgt ist, fällt die Gebühr von 1,7% wieder zurück auf die Normalgebühr von 1,5% das Jahr. All dieses ist Vertraglich festgesetzt, mit Stempel und Unterschrift. Als ich noch nicht 16 war, vom Hokage, heute von mir!“ Naruto blinzelte. Selten hatte er den Schwarzhaarigen soviel auf einmal sprechen hören, und um es offen zu sagen... Naruto hatte so gut wie nichts verstanden... Zinsen?? Sasuke hörte sich an wie ein versnobter Erwachsener, ein Buchhalter... Einer, der es liebte mit Zahlen um sich zu werfen.... Alles viel zu wirtschaftlich... Zuviel rationales Denken.... Das Fragezeichen stand dem Blonden förmlich über den Kopf. Seufzend fragte der Schwarzhaarige. “Nicht verstanden??“ “Was sind Zinsen???? Hä???“ “Wie soll ich das erklären... Dafür, dass ich denen Geld leihe... über Jahre hinweg... Bekomme ich das geliehene Geld zurück, plus eine kleine Draufzahlung, weil es soviele Jahre gedauert hat. Zinsen sind... Wenn du etwas mehr Geld wiedergibst, als dass du es geliehen hast. Und wieviel du draufzahlen musst... Kannst du in Prozent vertraglich festsetzten!“ “W- Woher zum Geier weißt du darüber Bescheid??? Kein normaler Junge kann sowas schon alleine machen!!!“ “Ich hab dir doch gesagt, dass das Nötig war, nachdem mein Clan verstorben ist! Der Hokage hat es mir erklärt, weil er wollte, dass ich selbstständig die Briefe beantworten kann, und nicht immer um Hilfe betteln muss....“ “Stimmt.... Wahnsinn.... Ka- kannst du mir später mal ein paar Rechnungen erklären und ähm... beibringen? Scheint ja wichtig zu sein... Sowas zu lernen...“ “Für später? Allerdings... Sowas nennt man Selbstständigkeit...“ “Nja... Ich bin nicht soooo selbstständig... ich weiß zwar, wie ich überleben kann... trotzdem... manchmal lass ich mir gerne helfen...“ “Ab und zu ist es ok Hilfe an zu nehmen...“ Sagte der Schwarzhaarige und zeigte lässig seine zerstochenen, und pflasterbeladenen Finger. Naruto musste kurz grinsen. “Aber... Du könntest mir doch sicherlich ein paar Sachen beibringen oder???“ “Wenn du mich nicht nervst...“ “Super, danke!!! Wie wäre es, wenn du mir als erstes ein paar neue Kochrezepte beibringst??? Ich hab nämlich ziemlichen Hunger... ich... weiß zwar nicht... Wie es bei dir aussieht...“ “Verfressen wie eh und je... Naja, dann will ich mal nicht so sein... Hab auch schon ein bisschen Hunger... Aber Ramen gibt es keinen, nur damit du es weißt!“ “Ramen kann ich mir später machen!!! Aber los!! Ab in die Küche!! Ich hab Hunger!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)