Liebe für die Ewigkeit von abgemeldet (Pairing: Goku & Sanzo) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Disclamer: Die Charaktere gehören nicht mir, und ich möchte mit ihnen auch kein Geld verdienen. >>Wo.....wo bin ich?<< murmelte Goku und blinzelte. Er konnte sein Blut in den Ohren rauchen hören, und ein pochender Schmerz zog sich von seinem Hinterkopf vor zur Stirn. Nur langsam klärte sich sein Blick, und das bunte Licht, welches ihn umgab ließ seine Kopfschmerzen anwachsen. Goku hielt seine Augen halb geschlossen, und blickte zu dem großen runde Bleiglasfenster auf, welches sich hoch über ihm, an der anderen Seite des großen, weitläufigen Raumes befand. Unter anderen Umständen hätte er es wunderschön gefunden. Das helle Sonnenlicht, drang von draußen durch die bunten Glasblättchen herein, die ein farbenprächtiges Farbenspiel in den sonst völlig dunklen Raum warfen. Goku wollte sich an den schmerzenden Kopf langen, als er bemerkte, dass er angekettet war. >>Was zum Teufel?<< Er streckte seine Arme mit voller Kraft nach vorne, doch die einzige Reaktion die er dafür erntete, war, dass seine Kopfschmerzen noch stärker wurden. Die Glieder der Ketten waren zu fest in der Wand verankert, und ihr rasselnder Laut, hallte durch die Halle, die eine gespenstische Atmosphäre entstehen ließ. >>Wie es scheint, bist du endlich aufgewacht<< erklang eine Stimme. Aus der Dunkelheit um Goku herum trat ein großer Mann. >>Zenon?<< murmelte der Gefangene. Dieser lächelte. >>Ich werde Lord Homura bescheid geben, dass sein Gefangener zu sich gekommen ist<< drang eine weitere Stimme durch den Raum. Son Goku blickte sich suchend um. Dabei achtete er sehr darauf, das er seinen Kopf nicht zu schnell bewegte. Seine Augen fanden niemanden, zu tief war die Finsternis, außerhalb des bunten Lichtkegels, der ihn umschloss. >>Tu das Shien. Er wird sich sicherlich freuen, das zu hören<< erwiderte Zenon. Leise Schritte entfernten sich. >>Wa....was wollt ihr von mir?<< wollte Goku wissen. >>Wir wollen gar nichts von dir. Aber unser Herr....<< Zenon steckte sich eine Zigarette an. >>Er wird es dir schon selbst erklären. Also warte hier und lauf nicht weg<< Er grinste den Braunhaarigen an. >>Sehr witzig<< dachte dieser. >>Wie geht es ihm?<< >>Er hatte Glück. Die Kugel hat sein Herz nur um einige Millimeter verfehlt<< >>Verdammt<< Eine Faust wurde so fest auf die Tischplatte geschlagen, dass diese unter ihr erzitterte. >>Dieser verfluchte Homura. Ich könnte ihn.......<< Ein Stuhl fiel zu Boden. >>Beruhigen sie sich wieder. Das hilft uns jetzt auch nicht weiter.<< Gojyo starrte Hakkai an. Dann stellte er den Stuhl wieder aufrecht hin und setzte sich. Seine Finger tasteten nach der Zigarettenschachtel die auf dem Tisch lag. Einige Sekunden später stieg der erste Rauch auf. >>Dieser verdorbene Mönch kann vom Glück reden, dass du Heilungskräfte besitzt<< bemerkte der Rothaarige und zog an seiner Kippe. Hakkai legte eine Hand auf Sanzos Stirn. >>Sein Fieber ist gesunken. Gott sei dank<< Er atmete erleichtert auf. >>Wie geht es eigentlich ihrer Verletzung?<< erkundigte er sich anschließend. Gojyo winkte ab. >>Nicht der rede wert. Wir sollten uns viel lieber überlegen, was wir wegen Goku unternehmen<< >>Ja, das ist wirklich ein Problem. Wir haben keine Ahnung, wo er ihn hingebracht haben könnte<< antwortete Hakkai und setzte sich zu Gojyo an den Tisch. >>Er könnte praktisch überall sein<< >>Nichts als Ärger mit diesem blöden Affen<< maulte sein Freund. Auch wenn es harte Worte waren, so konnte man in den Augen des Mannes eindeutig die große Sorge erkennen, die er um seinen Gefährten hatte. Hakkai lächelte matt. Son Goku hatte die Augen geschlossen, als Homura zu ihm trat. Er konnte die leise Schritte auf dem schwarzen Boden hören und hob langsam die Lider. >>Endlich wach?<< >>Was willst du? Wo bin ich?<< Homura sah sich um. >>Du befindest dich hier im "Konran Turm". Es war der Sitz einiger Youkais, bevor ich kam.<< Seine beiden verschiedenfarbigen Augen hefteten sich auf den Gefangen. >>Was die andere Frage betrifft, so habe ich schon einmal gesagt, was ich will<< Sein Blick bohrte sich in den von Goku. >>Ich will dich<< Er ging auf ihn zu und hob die Hand. Ganz leicht fuhr er mit seinen Fingern über die Wange des Anderen. >>Ich will dich mit Leib und Seele<< Homura hatte es seiner schnellen Reaktion zu verdanken, dass er bei Gokus versuch ihn zu beißen, keinen seiner Finger verlor. >>Hm. Wie ein wildes Tier<< sagte er und betrachtete dabei seinen Gefangenen. >>Nein, eher wie eine Bestie. Ein Monster.<< Die Art, wie er das letzte Wort aussprach ließ Goku frösteln. Es kam ihn bekannt vor. Er war schon einmal so genannt worden. Seine Augen funkelten boshaft, als er fragte >>Was willst du damit sagen?<< Homura legte seinen Kopf schief. Es schien, als müsse er über etwas sehr schwerwiegendes nachdenken. Es dauerte eine weile, doch dann sagte er. >>Na schön. Ich werde es dir erzählen<< Er machte eine kleine Pause und sah Goku tief in die Augen. >>Ich werde dir erzählen, weshalb man dich eingesperrt und dein Gedächtnis gelöscht hat<< Die Augen des Anderen wurden groß. >>Ich werde dir erzählen, weshalb man dich besser Monster nenne sollte. Denn ich war dabei. War dabei, als "der Herrscher über das schwarze Feuer", "der dem Himmel ebenbürtige Weise" seinen Rachefeldzug führte<< Hakkai strich Hakuuryu über den kleinen Kopf und dachte nach. Was sollten sie tun? Wo sollten sie anfangen zu suchen? Er glaubte nicht daran, das Homura Goku etwas antun würde, geschweige den töten. Denn dazu hatte er schon Gelegenheit gehabt, und hatte es nicht getan. Und außerdem schien Homuras Wut sich eher gegen Sanzo zu richten, wenn er ihr Gespräch von der Lichtung noch richtig in Erinnerung hatte. Sein Blick wanderte von dem brechend vollen Aschenbecher zu dem goldhaarigen Mann, der im Bett lag. Was wurde hier gespielt? >>Worüber denkst du nach?<< erkundigte sich Gojyo, der ihn wachsam ansah. >>Ich frage mich gerade, was hier gespielt wird. Ich spürte einen unglaublichen Hass in Homura, der sich ganz allein gegen Sanzo richtet. Ich frage mich weshalb?<< >>Diese Frage kann ich dir beantworten, Tenpou Gensui<< erklang eine weibliche Stimme aus dem nichts. Gojyo und Hakkai sprangen auf. Ein helles Licht erfüllte den kleinen Raum und blendete beide Männer, die sich schützend die Arme vor das Gesicht hoben. Als das Licht nachließ, stand eine große schlanke Frau vor ihnen. >>Lange nicht gesehen<< Sie zwinkerte den überraschten Männern zu. >>Ihr, ihr seid Kanzeon Botatsu<< sagte Hakkai. >>Ganz recht<< antwortete diese. Ihre Augen schweiften zu Sanzo hinüber, der regungslos in seinem Bett lag. >>Ts, wieder mal typisch für dich, Konzen<< murmelte sie und zuckte mit den Schultern. >>Aber ich bin nicht deinetwegen hier.<< Ihr Blick war ernst, als sie sich an die beiden verbleibenden Männern wandte. >>Ich komme gleich auf den Punkt. Wir alle stehen vor einem großen Problem. Und ich meine damit nicht Homura<< Verwundert zogen Gojyo und Hakkai die Brauen zusammen. >>Was meint ihr?<< wollte der Hanyou wissen. >>Ich meine damit Son Goku. Oder sollte ich besser sagen, das Monster Son Goku. Der Herrscher über das schwarze Feuer. Der dem Himmel ebenbürtige Weise<< Die Frau setzte sich auf einen der drei freien Stühle. Sie atmete tief durch und strich sich eine Strähne ihres langen tief schwarzen Haares zurück. >>Er hätte niemals aus seinem Gefängnis im Gogyo-Berg befreit werden dürfen. Ich war zu leichtsinnig zu glauben, dass das Siege und der Dämonencontroller ausreichen würde ihn für immer zu verbannen<< Sie machte eine Pause. >> Wenn sich die Geschichte wiederholen sollte, sind die Erde, wie auch der Himmel in größter Gefahr?<< Die Furche zwischen Hakkais Augen wurde tiefer. Er setzte sich vorsichtig zu ihr an den Tisch. >>Erzählt es uns. Erzählt uns, was damals geschehen ist.<< Kanzeon Botatsu und Homura begannen zur selben Zeit, die alte Geschichte zu erzählen. -Vor 500 Jahren- >>Diese dumme alte Ziege<< hallte eine wütende Stimme durch den ganzen Himmelstempel. Konzen Doji stampfte wutschnaufend, den langen Flur entlang, und jeder der ihm dabei begegnete versuchte so schnell wie möglich an ihm vorbei zu huschen. >>Wieso muss ich bei dieser Audienz dabei sein?<< Er bog um eine Ecke und trat die Seitentüre zur Audienzhalle auf. >>Schön das du endlich da bist<< meinte Kanzeon Botatsu, die auf ihrem Thron saß. Der Mann mit dem goldenen langen Haar grummelte etwas von >>blöde alte Schachtel, und mögen die Falten dich heimsuchen<< als er sich neben sie, auf das Podest stellte. Er wusste nicht, weshalb er gerufen wurde. Üblicherweise verkroch er sich zu dieser Zeit in seinem Büro hinter Stapeln von Dokumenten, die bearbeitet werden mussten. Um so mehr ärgerte es ihn, das die "ehrenwerte" Boddhisatva der Barmherzigkeit ihn hier her rezitiert hatte. Das tat sie bestimmt aus Boshaftigkeit. Ihr einziges Ziel war es, ihn zu nerven. >>Nun den. Schickt ihn herein<< erklang die Stimme Kanzeon Botatsus und dir große Flügeltüre wurde geöffnet. Helles Sonnenlicht flutete den Raum, als ein einzelner Mann durch das Tor, zu ihnen nach vorne trat. Er verbeugte sich demütig. >>Ich danke euch, das ihr mir gehör schenkt, obwohl ihr sehr beschäftig seit<< sagte der in ein braunes Gewand gekleidete Mann. >>Kommt gleich zur Sache. Wie ihr schon sagtet, bin ich sehr beschäftigt<< erwiderte Botatsu. >>Jawohl. Wie ihr sicher schon gehört habt, haben wir einen Youkai gefunden<< begann der Mann zu erzählen. Dabei hielt er seinen Kopf stets zum Boden gewandt. >>Na toll. Das ist doch nichts besonderes<< dachte Konzen und verschränkte die Arme vor der Brust. >>Und deshalb der Aufwand, mich hier her zu bestellen?<< Er verdrehte die Augen. >> Das wird mir die alte Wachtel büßen<< >>Ja, ich habe davon gehört<< meinte Botatsu und rieb sich das Kinn. >>Ist es wahr, das er aus einem Felsen geboren wurde?<< Konzen richtete sich auf. >>Felsen?<< >>Ganz recht. Wir konnten es zuerst auch nicht glauben, doch die Erde hat ihn geboren<< beantwortete der Mann die Frage. Kanzeon Botatsu dachte nach, bevor sie weiter fragte. >>Ist er gefährlich?<< Man konnte eindeutig erkennen, das diese Frage dem Mann unangenehm war. >>Ich weiß es nicht<< antwortete er mit leiser Stimme. Die Augen der Frau auf dem Thron hefteten sich prüfend auf ihn. Und auch wenn der Mann, welcher vor ihr kniete ihren Blick nicht sehen konnte, so spürte er ihn doch. >>Ich versteh. Bringt ihn herein. Ich mache mir selbst ein Bild von ihm<< erklärte sie schließlich. >>Wie ihr wünscht, ehrenwerte Boddhisatva. BRINGT IHN HERREIN<< rief er. Konzen Doji kniff die Augen zusammen um besser in das helle Licht der Sonne spähen zu können, welches durch das offene Tor einbrach. Zwei Schatten wurden sichtbar, wovon der Hintere ein gutes Stück größer war, als sein Vorgänger. Während er sich auf sie zu bewegte, konnte man den Laut von Ketten hören, die dem Gefangenen angelegt worden war. Seine Gestallt war schlank, und doch ging von ihr eine unglaubliche Kraft aus. >>Kein normale Youkai<< war Konzens erster Gedanke, bevor er erstarrte. >>Los, knie dich hin, wenn du vor ihrer Hoheit bist<< sagte der Mann, der mit dem Youkai in den Audienzsaal gekommen war und stieß ihn grob zu Boden. Der Dämon gab keinen Laut von sich. Eine Stille legte sich über die Personen in der großen Halle. Konzen Doji rang um Fassung. Er konnte seine Augen einfach nicht von dem Mann nehmen, der da auf dem Boden in Hand- und Fußschellen saß. Konnte die Erde wirklich ein solches Geschöpf hervorbringen? Goldene Augen blickten teilnahmslos auf den Boden und langes braunes Haar floss seinem Rücken entlang. Ein seltsames und fremdes Gefühl überkam ihn. Botatsu betrachtete den Youkai vor sich mit wachsendem Interesse. Es war ihm anzusehen, das er nicht wie die Anderen war. Ihn umgab eine Aura, wie sie die Boddhisatva noch niemals zuvor gespürt hatte. Er war schwer einzuschätzen. Ihre Augen wanderten über seine Gestallt. Obwohl er keinerlei Kontrollvorrichtung zur Eindämmung seiner Youkaikräfte besaß, hatte er das Aussehen eine jungen Mannes. Und auch seine goldenen Augen waren mehr als ungewöhnlich. Sie rieb sich erneut das Kinn, als ihr Blick auf Konzen fiel, der den Youkai anstarrte. Dieses untypische Verhalten des Mannes erstaunte sie. Der sonst so distanzierte und kühle Konzen Doji, schien sich für etwas zu interessieren. Sehr zu interessieren. Ihr kam ein Gedanke. Der Youkai hob seinen Kopf und blickte sich um. Wieso starrten ihn diese Menschen so an? Konnte er nicht einfach zurück? Er hatte doch gar nichts getan? Er sah die Frau auf dem Podest an und ließ schließlich den Blick seiner goldenen Augen zu dem langhaarigen Mann an ihrer Seite wandern. Er erhob sich. >>Was zum Teufel denkst du, was du da tust<< rief der Mann neben ihm und wollte nach der Kette des Youkai greifen. Doch noch bevor seine Hand diese erreichte, war der Dämon verschwunden. Es dauerte nur die Länge eines Wimperschlages und er erschien vor Konzen Doji, der sich nicht zu rühren vermochte. Die Wachen traten blitzschnell hervor, doch wurden sie von Botatsu mit einem einzigen Wink zurückgehalten. Der Youkai hielt seinen Blick starr auf das goldene Haar gerichtet, welches dem Mann in einem langen Pferdeschwanz über die Schulter nach vorne fiel. Er ergriff eine Strähne. >>Dein Haar<< sagte er leise und seine Stimme hallte in Konzens gesamten Körper wieder. >>Es leuchtet wie die Sonne<< Er führte die Strähne zu seinen Lippen und berührte sie leicht. >>Ich mag die Sonne<< Seine Augen erhoben sich. Gold traf violet. >>Schön, dann wäre ja alles geklärt<< warf die ehrenwerte Boddhisatva ein. >>Konzen, du wirst dich ab heute um ihn kümmern<< Der Angesprochene wirbelte zu ihr herum. >>WAS?<< >>Du hast mich schon richtig verstanden<< erwiderte die Frau. >>Du alte..........<< Konzen hob drohend seine Faust. >>Na, na. Wir wollen doch nicht ausfallend werden oder?<< erkundigte sich Botatsu und lächelte. >>Und nun husch, husch ihr beiden. Ich habe noch eine Menge andere Dinge zu erledigen<< Konzen und der Youkai wurden förmlich aus dem Audienzsaal geschoben. Mit einem dumpfen Knall ging die Seitentür hinter ihnen zu. >>Du alte, hässliche Hexe<< brüllte Konzen. >>Das wirst du mir büßen<< Er trat einmal kräftig gegen die verschlossene Tür. Dann glitt sein Blick zu dem Youkai, der teilnahmslos hinter ihm stand. Der Mann mit den goldenen Haaren schnaubte und ging los, dicht gefolgt von seinem neuen Gefährte. >>Lord Nataku?<< Der Junge gab der Dienerin keine Antwort. Starr blickte er auf einen wütenden Konzen, der einen seltsamen Mann im Schlepptau hatte. Er kniff misstrauisch die Augen zusammen. >>Wer ist das?<< fragte er schließlich und deutete auf den Youkai. Die junge Frau folgte dem ausgestreckten Finger. >>Oh, das muss dieser Youkai sein, der aus der Erde geboren wurde<< erklärte sie. >>Aus der Erde?<< >>Ja, man sagte er wäre aus einem Felsen gekommen<< Lord Nataku zog die schmalen Brauen zusammen. >>Stimmt etwas nicht?<< erkundigte sich die Frau. >>Er ist gefährlich<< murmelte der Junge, eher zu sich selbst, als zu seiner Begleiterin. >>Sehr gefährlich<< Die Dienerin blickte zurück auf das seltsame Paar, welches über die Veranda lief. >>Was meint ihr damit? << wollte sie wissen, den ihr ungeschultes Auge konnte nichts außergewöhnliches an diesem braunhaarigen Mann feststellen. >>Flamen<< flüsterte Lord Nataku weiter. >>Schwarze Flamen<< Konzen Doji stampfte wütend die Veranda entlang, und durchquerte einen Torbogen, der wieder ins Innere des Tempels führte. Er war so damit beschäftigt Kanzeon Botatsu zu verfluchen, dass er die Teppichfalte, die zu seinen Füßen lag übersah. Er stolperte, und hätte sich beinahe in seiner ganzen Länge auf dem Boden ausgebreitet, wenn sich nicht blitzschnell ein Arm um seine Taille gelegt hätte, der ihn auffing. >>Seid bitte vorsichtig<< hörte er die Stimme des Youkais, der ihn an seinen Körper drückte, als wolle er ihn vor dem Rest der Welt beschützen. Konzen war so überrascht von dieser plötzlichen intimen Berührung, das er sich nicht wehrte. Seine Hand, die auf der Brust des Youkais lag spürte das ruhige Pochen eines Herzens. Sein Ohr hörte einen sanft schlagenden Rhythmus. Dieser Herzschlag hatte eine seltsame Wirkung auf ihn. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich geborgen. Sein ganzer Zorn auf Botatsu verflog mit jedem weiteren Schlag, dem er lauschte und er konnte dem Drang nicht wiederstehen seine Augen zu schließen. >>Nur einen Augenblick<< dachte er. >>Ah, da seit ihr ja<< erklang eine männliche Stimme, die Konzen dazu veranlasste den Youkai weit von sich zu stoßen. Hastig wand er sich um und erkannte Tenpou Gensui, der auf sie zukam. Wie immer mit einem Stapel Schriftrollen unter dem Arm. >>Ich habe euch schon überall gesucht<< Tenpou Gensui, schob sich seinen Brille auf der Nase zurecht, als er etwas bemerkte. >>Nanu? Wieso bist du den so rot im Gesicht, Konzen?<< >>Halt die Klappe<< erwiderte der Angesprochene und hob drohend seine Faust. >>Schon gut<< wehrte der Andere ab, kam aber nicht um ein seltsames Lächeln herum. Dann wanderte der Blick seiner grünen Augen zu dem Mann, der hinter Konzen stand. >>Du musst dieser Youkai sein, von dem der ganze Tempel spricht. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Tenpou Gensui<< stellte er sich höflich vor und reichte ihm die freie Hand. Der Youkai sah in irritiert an. Vorsichtig hob er seine eigene Hand und verharrte mitten in der Bewegung, als sein Blick auf die Ketten an seinen Handgelenken fiel. Tenpou erkannte den Grund des Zögerns und ergriff die ausgestreckte Hand des Youkais. Er schüttelte sie kräftig. >>So. Und wie darf man dich nennen?<< erkundigte er sich. Der braunhaarige Mann zog die Brauen zusammen. >>Ich.....ich habe keinen Namen<< erklärte er schließlich. >>WAS? Du hast keinen Namen?<< >>Nein<< antwortete der Youkai wahrheitsgetreu, und beide richteten ihr Augenpaar auf Konzen, der neben ihnen stand. >>Was ist? Wieso seht ihr mich so an<< fragte dieser und kniff die Augen misstrauisch zusammen. >>Also ehrlich. Du solltest dich was schämen. Du hast die Verantwortung für ihn von der ehrenwerten Boddhisatva bekommen, und kriegst es noch nichteinmall fertig ihm einen Namen zu geben?<< äußerte sich Tenpou. >>WAS?<< keifte der Goldhaarige. >>Ich hab sie nicht darum gebeten, ihn mir zu überlassen. Das hat sie nur getan, um mich zu nerven. Und außerdem, woher weißt du das schon wieder?<< >>Wie kaltherzig von dir so etwas in seinem dabei sein zu sagen<< meinte der Andere und sagte dann zu dem Youkai gewandt. >>Er hat es nicht so gemeint.<< >>Aber es ist die Wahrheit<< wehrte sich Konzen, doch niemand nahm davon Notiz. Er sah zu dem Youkai und sein Herz zog sich in seiner Brust zusammen. Ein verletzter goldener Blick wurde ihm entgegen gebracht. >>Verdammt noch mal, sieh mich nicht so an<< dachte er und überlegte. >>Goku...<< murmelte er schließlich so leise, das ihn keiner der Beiden verstand. >>Was hast du gesagt?<< hakte Tenpou nach und robbte zu ihm hinüber. >>Goku....<< wiederholte Konzen leise. >>Moku??????<< >>Hast du was an den Ohren?<< fauchte der genervte Mann. >>Ich sagte GOKU. SON GOKU<< Tenpou richtete sich auf. >>Ah. Das ist ein guter Namen<< Er lächelte den Youkai an. >>Freut mich sehr dich kenne zu lernen, Son Goku<< Son Goku lächelte zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)