Only one Night von Wingsy (can change your whole life // SasuSaku, ShikaIno, NejiTen, NaruHina // Kapitel 20) ================================================================================ Kapitel 14: Sleep next to me ---------------------------- Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie spürte seine Haut auf der ihren. Es war zum verrückt werden. Der Junge, den sie hassen wollte, den sie verabscheuen sollte, der ihr immer wieder ein Messer in ihr Herz stach, umarmte sie und bat sie nicht zu gehen. Sakura wusste nicht, was sie tun sollte. Sollte sie einfach bei ihm bleiben oder seiner Bitte nicht nachgehen und ihn einfach dort stehen lassen? Doch wann bat Sasuke Uchiha schon Mal um etwas, oder hatte er dies überhaupt schon einmal getan? An sie hatte er noch nie eine Bitte gerichtet, daran hätte sie sich erinnern müssen. Am liebsten hätte sie sich einfach umgedreht und ihm eine Ohrfeige verpasst, doch etwas in ihr hielt sie davon ab, ihm eine Ohrfeige zu verpassen und ihm mal kräftig die Meinung zu sagen, wobei sie dies schon bei ihrem letzten Kampf getan hatte. Sie bemerkte wie Sasuke langsam seinen Griff lockerte. Sakura drehte sich langsam um und schaute in seine schwarzen Augen. Als ob sie in diesen Augen versinken würde, sie waren so klar so weit, was würde man in ihnen nur finden? Was verbarg sich hinter diesen Augen? Sie hätte den Blickkontakt besser nicht herstellen sollen, denn nun hatte sie vergessen was sie ihm sagen wollte, und starrte ihn einfach nur an. Er sagte nichts und schaute in ihre grünen Augen. Wie oft hatte er diese Augen schon zum Weinen gebracht? Er konnte es gar nicht mehr zählen. Mit ihren Tränen für ihn konnte man bestimmt einen Teich füllen, da war er sich sicher. Doch auch wenn er sie so oft verletzt hatte, er brauchte sie. Er brauchte sie an seiner Seite. Er wollte dieses Lachen sehen, was sie ihm früher immer geschenkt hatte. Er wollte die alte, verliebte Sakura wieder haben. Sakura wendete nun ihren Blick ab und starrte zu Boden „Sasuke ich... Bitte hör…!“ Sie merkte wie Sasuke langsam ganz los ließ, doch irgendetwas war anders. Überrascht schaute Sakura in seine Augen, doch diese waren halb geschlossen. Erschrocken schaute sie an. Was war nun los mit ihm? Er verlagerte sein Gewicht nach vorne und riss so Sakura mit sich auf den Boden. Sie wusste nicht wie ihr geschah und konnte den Sturz gerade noch abfangen, dass weder ihr noch Sasuke etwas passieren konnte. Nun lag Sasuke auf ihr und bewegte sich kein Stück mehr, nur ein schneller Atem ging von ihm aus, der Sakura eine Gänsehaut über ihren Körper jagte. Kein Wort kam aus ihrem Mund. Die Nähe Sasukes brachte sie regelrecht um den Verstand. Noch nicht mal einen Satz konnte sie formen. Ihre Stimme hatte sie verlassen. Warum konnte sie keinen Ton sagen? War es seine Nähe? Seine Haut die sich mit ihrer traf? Sie konnte es sich nicht erklären, sie merkte nur ihr Herz, welches ihr bis zum Hals schlug. Warum konnte es nicht einfach mal aufhören, dieses Herzklopfen in seiner Nähe zu haben? Wann verschwand es endlich? Sie seufzte leise. Sie konnten ja nicht für immer auf den Boden liegen bleiben. Vorsichtig erhob sie sich, passte aber dabei auf, dass Sasuke nichts passierte. Sie hob ihn vorsichtig auf die Beine. Erst jetzt merkte sie den wirklichen Unterschied zwischen ihm und ihr. Er war ein Mann geworden, ein Mann der dem kindlichen Sasuke in keiner Hinsicht mehr ähnelte. Er hatte seine kindlichen Züge abgelegt und hatte sie gegen männliche Züge eingetauscht. Schnell schüttelte sie den Kopf. Woran dachte sie da nur wieder? Sie versuchte so gut es ging Sasuke zu seinem Bett zu schleppen, was sich als ein schweres Empfangen erwies, da der Gewichtsunterschied doch schon einige Kilo betrag. Sakura legte ihn auf sein Bett und betrachtete ihn erstmal. Er schwitze am ganzen Körper. Seine Klamotten waren völlig durchnässt und durchgeschwitzt. Sie musste seine Klamotten wohl oder übel wechseln. Auch seine Stirn glühte. Sakura verbrannte sich fast ihre Finger daran. Er hatte erhöhte Temperatur. Damit die Temperatur sinken konnte, brauchte sie etwas Kühles, um das Fieber zu senken. Aber auch ein Fieberthermometer wäre angebracht, damit sie die genaue Temperatur ermitteln konnte. Doch das erst einmal in einer unbekannten Wohnung zu finden, würde ein schwieriges Verfahren werden. Ein leises Seufzten wich ihr noch einmal aus ihrer Kehle und sie drehte sich um, um das Schlafzimmer zu verlassen und sich auf der Suche nach den Sachen zu machen, die ein kranker Mensch benötigte. Doch es kam nicht mehr dazu, denn Sakura wurde am Arm gepackt und ins Bett gezerrt. Sie wusste nicht wie ihr geschah, sie merkte nur noch, dass sie nun nicht mehr stand, sondern eine liegende Position eingenommen hatte, und das auch noch ausgerechnet neben ihm, Sasuke Uchiha. Er hatte seine Augen leicht geöffnet und schaute sie an. Langsam wurden sie immer schwerer, er konnte sie kaum noch aufhalten, er wollte nur sie neben sich liegen haben. Nur sie sollte an seiner Seite sein. Nur sie sollte ihn so verletzt sehen, der Sasuke, der immer angreifbar war. Der Sasuke, der schwach war. Sakura wusste immer noch nicht was, sie sagen sollte, doch wollte sie weg von ihm, weg von der Person, die sie hassen müsste. Doch er gab ihr keine Gelegenheit dazu. Er hielt ihre Hand sanft fest und beugte sich nun zu ihr herüber und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und zugleich folgte ein Lächeln und ein Wort, das Sakura erstaunen ließ. „Danke… …Sakura!“ Sasukes Augen fielen zu und Sakura starrte ihn erschrocken an. Ein Danke. Sasuke hatte sich ausgerechnet bei ihr bedankt. Er hatte ihr gedankt. Doch wofür? Und diese sanfte Berührung auf ihrer Stirn? Seit wann tat Sasuke so etwas, oder war es nur weil er krank war? Weil er nicht mehr wusste was er tun konnte? Sie wollte sich aus seiner Umarmung befreien, doch er ließ sie nicht los, hielt sie fest und zog sie schließlich eng an sich heran und schlag seine Arme um sie. Sakura wusste nicht wie sie hier wieder heraus kommen sollte, das einzige, was sie wusste war, dass sie seit langem etwas wie Geborgenheit empfand, etwas wie einen Zufluchtsort, wo sie Schutz suchen konnte. Etwas was ihr bis jetzt niemand geben konnte. Ihre Augen wurden schwer, sie konnte sie kaum aufrecht halten. Diese angenehme Wärme, die sie in einen Schlaf fallen ließ. Sie ließ ihren Blick noch einmal über sein Gesicht streifen. Leise flüsterte sie. „Warum… kann ich dich nicht vergessen?“ Und auch sie schloss nun ihre Augen und fiel in einen Schlaf. Beide lagen sie da, Arm in Arm, ruhig schlafend. Sleep next by my side and don’t leave me alone…… ~*~~*~~*~ Immer noch hatte er seine weinende Teamkameradin im Arm, deren Tränen einfach nicht trocknen wollten. Aber was konnte er sonst noch tun, außer sie in den Arm zu nehmen? Und auch seine vereinzelten Wunden schmerzten mehr und mehr, doch anmerken ließ er sich nichts. Wie lange die beiden hier saßen wusste er nicht. Er sah nur die Dämmerung am Fenster die beide in ein rötliches Licht tauchte. Seine Eltern würden sich bestimmt fragen wo er blieb, aber er konnte Ino schlecht sich selbst überlassen, schließlich war er der Grund für ihre Tränen. Langsam entfernte sich Ino von ihm, starrte aber auf den Boden. Warum musste ausgerechnet er sie weinen sehen? Warum zeigte sie ihm ihre Tränen, aber es hatte sie einfach so überwältigt. Als er über ihr gebeugt war und sie anschaute mit seinen Augen. Sie hatte Angst es könnte sich wiederholen, auch wenn sie wusste, dass Shikamaru niemals handgreiflich werden würde. Mit einem leisen Seufzten erhob sie sich vom Bett und ging auf ihr Fenster zu und öffnete es. Die kalte abendliche Prise tat ihr gut. Diese frische Luft, die von draußen herein strömte, glitt über ihr Gesicht und spielte mit ihren zugebundenen Haaren, die sich aber schon leicht aus dem Zopf lösten. Shikamaru beobachte sie, wie sie am Fenster stand und mit dem Wind spielte. Und er musste sich eingestehen, dass Ino wunderschön aussah. Er hatte es die ganzen Jahre nie bemerkt, doch sie war eine Frau geworden. Eine Frau, die sein Interesse weckte. Langsam erhob er sich und schritt auf sie zu. Sie merkte, dass er ihr näher kam, und drehte ihr Gesicht nun zu ihm. Sie schaute ihn etwas fragend an. Was hatte er nun wieder vor? Sie merkte wie eine Angst in ihr aufstieg, da sie nicht wusste was er als nächstes tun würde. Er stand nun direkt vor ihr. Schaute sie an. Auch sie schaute ihn an. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen, vertuschte die Unsicherheit, die sich in ihr verbarg. Langsam streckte er seine Hände aus, streifte sie durch ihre Haare und löste nun das Zopfgummi ganz. Inos Haare flogen nun zu allen Seiten. Warum machte er das? Was hatte das für einen Zweck? Aber seine kurzen Berührungen mit der Haut ließen sie erzittern. Sie waren sanft und sie merkte das Kribbeln in ihrem Bauch. Seine Hand holte er nun zurück und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Ino bemerkte wie ihr Herz schneller anfing zu schlagen. Sie hoffte er konnte ihre Röte im Gesicht nicht sehen. Sie schaute schnell zu Boden und traute sich auch nicht mehr hoch zu schauen. Shika schaute fragend zu ihr. Hatte er wieder etwas falsch gemacht? Doch dieses Mal würde er nicht weglaufen. Er wollte mit ihr reden, um endlich dieses Ereignis zu klären. Langsam ging er einige Schritte nach vorne und legte seine Finger unter ihr Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. Sie versuchte sich dagegen zu wehren, doch Shikamaru hielt sie mit aller Kraft fest. „Ino hör mir bitte zu. Ich weiß, dass du deine Jungfräulichkeit bestimmt nicht an deinen Teamkameraden verlieren wolltest, aber weder du noch ich können daran etwas ändern. Ich weiß, dass du es gerne ungeschehen haben willst, aber es lässt sich nicht mehr ändern. Es tut mir leid!“ Ino schaute ihn erstaunt an. Er entschuldigte sich wirklich bei ihr und dann auch noch so einsehbare Worte von ihm und dieser Blick, so kannte sie ihn gar nicht und es zeichnete ihr ein kleines Lächeln auf den Lippen. Shikamaru ließ dieses Lächeln sofort rot werden und er löste sich schnell von Ino. Die fand sein Verhalten im Augeblick seltsam und beugte sich etwas nach vorne und legte den Kopf schief. Er dagegen schaute nur zur Seite. „Ino ich… ...ich weiß das klingt etwas absurd, aber ich… ...ich mag dich!“ Hauchte er so leise, dass Ino es kaum verstehen konnte. Aber als er diese Worte ausgesprochen hatte, merkte sie wie ihr Herz wieder schneller anfing zu schlagen und auch Röte ins Gesicht schoss. Sie wusste nicht wie sie ihm darauf antworten sollte. Was antwortet man denn, wenn jemand einen mochte. Sagte man es zurück? Aber was war, wenn man die Person vielleicht gar nicht mochte? Aber warum schlug ihr Herz dann so schnell, wenn sie ihn nicht mochte? Ino öffnete leicht ihren Mund, doch dieser wurde von Shikamarus Lippen besiegelt. Sie weitete ihre Augen nur, aber unternahm nichts, um diesen Kuss zu unterbrechen. Warum küsste er sie, wenn es nur mögen war? Küsste man sich nicht, wenn es Liebe war? Shikamaru drückte sie vorsichtig in Richtung Bett, sodass sie auf das Bett fiel und er über ihr. Langsam löste er sich von ihr und schaute sie einfach nur an. Ino wusste nicht, was sie nun tun sollte. Was sollte sie nur machen? Wie sollte sie ihm antworten? „Shika… ...ich…!“ Die Worte kamen ihr nur schwer über die Lippen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, wie sie ihm sagen sollte, dass sie ihn ebenfalls mochte. Shika entwich ein leises Seufzen. Er drehte sich nun zur Seite und lag neben Ino. Diese schaute aus dem Augenwinkel zu ihm, doch Shika hatte dies gesehen und schaute sie nun ebenfalls aus dem Augewinkel an. Schnell drehte sich Ino zur Seite, so dass sie mit dem Rücken zu ihm lag. Sie wollte diese Blicke nicht austauschen. Sie liebte ihn doch nicht. Und warum küsste er sie? Was dachte er sich eigentlich dabei? Sie drehte sich um, um ihm nun die Meinung zu sagen, doch kam aus ihrem Munde kein Ton mehr heraus, denn Shikamaru hatte sich zur ihr gebeugt und einen sanften Kuss auf die Stirn gegeben. Ino bemerkte wieder ihre Röte, die aufstieg, und ihn ließ das nur ein Lächeln entwischen. „Gute Nacht Ino!“ Hauchte er leise in ihr Ohr und schloss dann seine Augen. Ino konnte nichts mehr sagen, nichts mehr tun. Sie war nur erstarrt. War das wirklich Shikamaru, dem jedes Mädchen zu lästig war? Der sich immer die Wolken anschaute? Der eigentlich nur ein Teamkamerad war. Ihr Blick ging langsam zu seinem Gesicht. Sie musste zugeben, er sah süß aus, wenn er schlief. Leise flüsterte sie. „Ich mag dich auch, Shikamaru!“ Auch sie schloss dann ihre Augen und sie schliefen zusammen ein. Stopping my tears…… ~*~~*~~*~ Murrend öffnete er seine Augen. Sein Kopf dröhnte. Doch warum nur? Was war nur geschehen? Er versuchte sich langsam aufzurichten, was sich als ein schwieriges Verfahren erwies. Etwas fiel von seiner Stirn und hatte sich einen Platz in seinen Schoß gesucht. Es war ein nasser Lappen. Er versuchte sich an die Geschehnisse zu erinnern, doch es war alles aus seinem Gehirn verschwunden. Und dazu auch noch diese stechenden Kopfschmerzen. Was war nur mit seinen Körper los? Und dieses Bett war nicht seins, so wie dieses Zimmer. In welchem Zimmer war er hier nur? Er konnte sich nicht erinnern in so einem Zimmer schon einmal gewesen zu sein. Auch Hinatas Zimmer war es nicht, dazu war es zu klein. Er kannte keinen kleinen Raum im Hyuga Anwesen, alle hatten eine bestimmte Größe, aber dieser Raum war doppelt so klein. Langsam versuchte er aus dem Bett zu steigen, stöhnte aber unter Schmerzen. Warum hatte er nur so welche Schmerzen? Mit seiner Hand tastete er die Brust ab, die verbunden war, genau wie sein Hals. Es verwundert ihn etwas, denn er konnte sich nicht erinnern sich verletzt zu haben. Wobei es natürlich möglich war, schließlich erinnert er sich nicht an die letzten Stunden. Die Tür, die zum Zimmer führte, wurde langsam geöffnet. Neji richtete nun seinen Blick auf die Person, die gerade das Zimmer betrat. Er merkte wie ihm eine Röte ins Gesicht stieg und auch sein Herz schneller anfing zu schlagen. Diese Person war vom weiblichen Geschlecht. Ihr Körper war nur mit einem Stück Stoff bedeckt, man konnte es auch als Handtuch bezeichnen. Auf ihrem makellosen Körper suchten sich vereinzelte Wassertropfen den Weg auf den Boden. Ihre Ursprünge hatten sie in ihren haselnussbraunen Haaren, die ihr herunterhingen und an ihren Körper klebten. Ihre braunen Augen waren auf ihren Teamkamerad gerichtet, der seinen Mund nicht mehr zu kriegte und merkte wie ihm zu viel Blut in einige bestimmten Körperteilen schoss. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren schloss sie die Türe und ging auf Neji zu. Der wusste im Augenblick nicht was er tun sollte, das einigste, was er wusste, war, dass er in einem Zimmer von einem wunderschönen Mädchen war. Sie setzte sich neben ihn und betrachtete ihn noch einmal ganz genau. Seine Verbände waren blutdurchtränkt. Sie mussten gewechselt werden. Ein leiser Seufzer entwich ihrer Kehle. „Neji zieh bitte dein Oberteil aus, damit ich dir neue Verbände umlegen kann!“ Er wusste nicht, woher sie seinen Namen kannte, schließlich kannte er sie nicht. Aber woher kannte sie ihn dann? Und warum hatte ausgerechnet sie ihn mitgenommen, wo sie ihn doch gar nicht kannte? „Es ist vielleicht eine unhöfliche Frage, aber kennen wir uns?“ Tenten schaute ihn verständnislos an. Was spielte er nun? Wieder ein Spiel? Warum erkannte er denn nicht, dass es seine Teamkameradin war? Es musste wohl noch am Alkohol liegen, den er vor ein paar Stunden zu sich genommen hatte. Er liebte es wohl sie zur Weißglut zu bringen und ihr jedes mal eins reinzuwürgen. Aber so etwas war sie langsam von ihm gewöhnt. „Lass deine Förmlichkeit Neji und tu nicht so, als wärst du ein Unschuldslamm. Ich hab dich gestern alkoholisiert auf der Straße aufgelesen und zu mir nach Hause gebracht. Und das du dich nicht mal mehr an den Namen deiner Teamkameradin erinnern kannst, ist wirklich das allerletzte!“ Sie hatte es ihm in einen giftigen Ton gesagt, der ihn etwas zurückschrecken ließ. Aber auch die Tatsache, dass das Mädchen was dort neben ihm saß, seine Teamkameradin Tenten sein sollte, konnte er nicht glauben. Seit wann hatte sie die Figur einer Frau angenommen und nicht mehr die eines Mädchens? Wann hatte sie einmal ihre Haare geöffnet vor ihm oder Lee? Ihr wurde es langsam zu blöd und so machte sie sich selber daran Neji des Oberteils zu entledigen. Sie kniete sich vor ihn hin und ließ einen schönen Ausblick auf einige Körperteile. Seine Arme streckte sie ganz nach oben, so dass sie ihm das Oberteil ausziehen konnte. Doch es erwies sich schwieriger als geplant und so drückte sie sich leicht an Neji. Der musste ihm Augenblick aufpassen, dass nichts erwachte, den er fühlte ihren Körper nahe an seinen gedrückt. Jede einzelne Kontur ihres Körpers konnte er fühlen. Das einiges an ihrem Körper gewachsen war, konnte er auch nicht abstreiten. Er versuchte ihr nicht dort hin zu starren, was seine Lust auf seine Teamkameradin noch mehr steigern würde. Im Augenblick führte er einen inneren Kampf mit sich aus. Tenten bemerkte von dem allem nichts und hatte es endlich hinter sich gebracht sei Oberteil auszuziehen. Sie legte es zur Seite und machte sich nun daran seine Bandagen zu lösen. Jede einzelne Berührung von ihr ließ Neji etwas zusammen zucken, aber so dass es Tenten nicht merkte. Er wollte die Bandage lieber selber lösen, sonst könnte in ihm wirklich etwas erwachen, was niemals erwachen sollte. Er wollte ihre Hand packen, doch Tenten zog ihre Hand gerade zurück. Stattdessen ergriff Neji das Stück Stoff was noch Tentens Körper bedeckte. Erst jetzt realisierte er es. Doch es war schon zu spät. Er hatte seinen Blick auf sie gerichtet. Auf ihren nackten, perfekten Körper. Tenten hatte sich so erschrocken, dass es bei ihr alle Reflexe ausgeschaltet hatte. Doch nun merkte sie, dass sie nackt vor ihm einladend saß. Ihre Hand schellte schnell zum Handtuch und würde ihm dann eine Ohrfeige verpassen. Doch Neji ließ das Handtuch auf den Boden gleiten und packte mit seinen Händen Tentens Hände und drückte sie mit Gewalt aufs Bett. Erschrocken schrie Tenten auf. Doch lange war der Schrei nicht zu hören, denn Neji versiegelte ihre Lippen mit seinen. Er wollte dieses Mädchen hier und jetzt. Er wollte nur sie haben. Seine Teamkameradin. Tenten gefiel die ganze Situation nicht. Sie hätte sich lieber Kleider anlegen sollen, dann wäre sie jetzt nicht in dieser Situation. Sie wusste, dass Neji nur seinen Spaß mit ihr wollte, mehr nicht. Für ihn waren keine Gefühle mit im Spiel. Langsam liefen Tränen über Tentens Wangen. Sie wollte es nicht. Sie wollte nicht noch einmal leiden. Neji bemerkte eine salzige Flüssigkeit und löste sich sofort von ihr. Erst jetzt schaltete sein Gehirn sich wieder ein. Er sah zu Tenten, die nun ihr Gesicht versteckt hatte, da sie nicht wollte, dass Neji ihre Tränen sah. Dieses Bild schmerzte. Es schmerzte ihn. Er hatte sie wieder einmal zum Weinen gebracht. Langsam ging er von ihr herunter und legte sich vorsichtig neben sie. Er zog Tenten langsam in seine Arme und deckte ihn und sie zu. Gut bedacht dabei keine unsittlichen Berührungen mehr zu tun. Sie schaute nun leicht hoch in Nejis Gesicht, der beugte sich vor und küsste ihr sanft die Tränen weg. Sie bemerkte ihr Herz, das schneller anfing zu schlagen, von Minute zu Minute. Er küsste sie noch einmal auf die Stirn. „Tenten, es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun, denn ich…!“ Er schaute zu ihr und musste feststellen, dass sie bereits eingeschlafen war. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Denn ich mag dich Tenten!“ Auch er schloss nun seine Augen und schlief neben seiner Geliebten ein. ….And wash them away…. ~*~~*~~*~ Es dämmerte langsam und ein leicht frischer Wind wehte durch ihr blaues, langes Haar. Sie versuchte es auf zu halten, doch es wollte ihr einfach nicht gehorchen. Die Einkaufstaschen, die sie an beiden Händen trug, wurden ihr langsam immer schwerer. Sie schaute hinauf in den Himmel. Dicke schwarze Wolken konnte man am Himmel entdecken, die sich wohl bald über Konoha ergießen würden. Der Himmel gab ihre Stimmung wieder. Genauso schwarz wie der Himmel war, genauso schwarz und dunkel sah es in ihr aus. Sie musste schnell nach Hause, sonst könnte sie das Essen nicht mehr vorbereiten und auch würde sie klitschnass nach Hause kommen und sich noch eine Erkältung einfangen. Die ersten Regentropfen fielen schon auf die Straßen. Schnell fing sie an zu laufen. Das Anwesen war aber noch eine Weile entfernt. Es lag nicht im Stadtzentrum, wo sie sich gerade befand. Der Regen wurde immer stärker und versperrte ihr langsam die Sicht. Er peitschte ihr ins Gesicht und ließ sie so ihre Augen schließen. Sie merkte nicht wie vor ihr eine Person stand, aber nicht so viele Probleme hatte in diesem Regen zu gehen. Erst als sie gegen diese Person krachte und zu Boden fiel, nahm Hinata Notiz von ihr. Ihre Einkäufe verteilten sich auf dem Boden. Sie hatte einen leichten Schrei aus ihrem Mund kommen lassen, da der Sturz nicht ohne Schmerzen war. Langsam erhob sie ihren Blick und schaute zu der Person, die dort vor ihr stand. Diese Person ließ ihr buchstäblich das Blut in den Adern gefrieren. Es war Naruto. Warum musste sie ausgerechnet ihn treffen? Schnell rappelte sie sich auf und sammelte die Sachen auf, die aus dem Tüten gefallen waren. Sie sagte keinen Ton. Machte keinen Pieps. Sie musste die Sachen so schnell wie es ging aufsammeln und dann zurück nach Hause. Sie dachte an das wütende Gesicht ihres Vaters und es ließ sie kurz zusammenzucken. Sie merkte eine kurze Berührung ihrer Hand und überrascht schaute sie auf. Naruto hatte sich zu ihr gebeugt und wollte ihr helfen die Sachen auf zu heben, die sich seinetwegen verstreut hatten. Er wusste nicht warum er das tat, er wusste nur, dass er Hinata helfen wollte. Als Hinata sah, dass sich ihre Hände berührten, zog sie ihre schnell zurück und schaute zu Boden. Naruto sagte dazu nichts, sondern sammelte weiter die Sachen ein und steckte sie in die Tüten. Auch wenn sie nass waren, sie zu trocknen lohnte sich sowieso nicht, da sie sowieso nach kurzer Zeit wieder nass werden würden. Nach kurzer Zeit hatte er die Einkäufe und schaute nun zu Hinata. Sie hatte ihren Blick immer noch zu Boden gerichtet und hatte ihre Hand auf ihre Brust gelegt. Der Regen hatte ihre Kleidung so wie sie einmal ganz durchnässt. Naruto ging langsam auf sie zu und kniete sich vor sie. Ohne auch nur auf Hinatas Reaktion zu warten, hob er diese auf seine Arme. Sie wusste erst einmal gar nicht was er nun vorhatte. Sie klammerte sich aber leicht an ihn. Und Naruto ging ohne auch nur ein Wort los in Richtung seiner Wohnung. Die Einkäufe ließ er zurück. Er fand es nicht wichtig sie ins Trockene zu bringen. Für ihn war erstmal wichtig Hinata ins Trockene zu bringen, so dass sie sich keine Erkältung zuzog. Keiner der beiden sagte auf den Weg etwas, auch als sie in seiner Wohnung waren sagte keiner der beiden etwas. Naruto ging in sein Schlafzimmer und setzte Hinata vorsichtig auf sein Bett ab. Sie merkte wie ihr Herz immer schneller pochte. Warum hatte Naruto sie mit in seiner Wohnung genommen? Beschämt schaute sie auf den Boden, währenddessen kramte Naruto in seinen Kleiderschrank und suchte etwas Passendes. Erst als Naruto Hinata etwas Schwarzes vor ihre Augen hielt, schaute sie auf. Er hielt ihr ein T-Shirt hin und signalisiert ihr damit, dass sie sich umziehen könnte. Er drehte sich dann schließlich um und verließ das Schlafzimmer und schloss die Türe. Hinata schaute ihm fragend hinterher und schaute dann das T-Shirt an. Sie roch leicht daran. Es hatte Narutos Geruch. Schnell schüttelte sie den Kopf. War sie nun eine Stalkerin oder was? Seufzend erhob sie sich vom Bett und entledigte sich nun ihrer nassen Sachen. Naruto war derweil in der Küche und bereitete für beide ein heißes Getränk zu. Er wusste nicht warum er Hinata zu sich nach Hause geholt hatte. Was war da nur in ihn gefahren? Aber er konnte sie einfach nicht so sehen. Sie sah schwach und verletzlich aus. Schnell schüttelte er den Kopf, er sollte nicht mehr an Hinata denken. Er schaute auf die Uhr. 10 Minuten waren um. Sie hatte sich bestimmt schon umgezogen. Also nahm Naruto die zwei Becher und ging in Richtung Schlafzimmer. Die Türe zu öffnen erwies sich schwieriger als erwartet. Also versuchte er es einfach mit dem Ellebogen, was auch zum Glück klappte und er dabei auch kein bisschen des heißen Kakaos verschüttet. Lange war der heiße Kakao nicht mehr in der Tasse, denn er hatte seinen Platz auf den Boden gefunden. Die Tasse zersplitterte in einzelne Glassplitter und verteilten sich auf dem Boden. Hinata schaute ihn erschrocken an. Denn das einigste, was sie im Augenblick an hatte, war ihr BH sowie ihren Slip. Sie merkte wie sich eine Röte auf ihrem Gesicht breit machte. Warum musste es ihr passieren? Warum musste er sie in Unterwäsche sehen? Er hatte doch kein Interesse an ihr und nun auch noch das. Naruto schaute sie immer noch an und merkte wie sein Herz schneller anfing zu schlagen und auch er eine Röte im Gesicht hatte. Dieser Anblick raubte ihm einfach den Atem. Dort stand Hinata, nur in Unterwäsche und Wassertropfen malten ihre Konturen nach. Hinata hatte ihren Blick gesenkt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wollte nach dem T-Shirt schnappen, doch es war zu weit weg. Naruto bewegte sich langsam auf sie zu. Warum wusste er nicht, er wollte dieses wunderschöne Mädchen nur einmal berühren. Hinata bemerkte nicht wie er immer näher kam. Doch Naruto wollte sich Aufmerksamkeit verschaffen. Er beugte sich zu ihr vor und leckte einer ihr herab laufenden Wassertropfen ab. Erschrocken drehte Hinata ihr Gesicht zu ihm. Mit seiner Hand strich er nun sanft über ihre Wangen. Hinata starrte ihn einfach nur an, aber trotz allem fand sie seine Berührungen angenehm auf ihrem Körper. Es löste eine leichte Gänsehaut aus, die Naruto nicht verborgen blieb. Ein leichtes Grinsen huschte über seine Lippen, was Hinata etwas verunsicherte. Er zog Hinata so die Beine weg, dass sie nach hinten aufs Bett fiel. Erschrocken fiepst sie leicht auf. Sie wusste nicht was nun passieren würde, doch merkte sie, dass sie etwas Angst bekam, sie wollte es nicht noch einmal wiederholen, um dann wieder verletzt zu werden. Sie drückte ihre Auge feste zu. Sie wollte nicht wissen was jetzt passierte. Naruto schaute sie etwas verwundert an, musste aber leise kichern. Er nahm ein Handtuch was er mitgebracht hatte und ging zu ihr aufs Bett. Hinata hatte immer noch ihre Augen geschlossen, doch merkte jetzt etwas Weiches auf ihrem Körper. Verwundert öffnete sie die Augen und sah Naruto, wie er mit einem Handtuch die restlichen Wassertropfen entfernte. Sie merkte wie ihr wieder diese Röte ins Gesicht stieg, doch auch dann hörte Naruto schon auf und ging von ihr. „Ich lass dich mal schlafen Hinata. Du siehst schon ganz erschöpft aus. Ich wünsch dir eine Gute Nacht!“ Hinata schaute zu ihm. Er wollte nun einfach gehen? Sie alleine lassen? Ohne drüber nach zu denken stand sie schnell auf und umarmte ihn, so dass er auf dem Bett sitzen blieb. Es erstaunte ihn, vor allem, da es die schüchterne Hinata war. „Bitte… ...schlaf heute Nacht bei mir!“ Genau das wollte er vermeiden. Seine Hormone spielten langsam verrückt und dann drückte sich auch noch ein halbnacktes Mädchen an ihn und bat ich neben sich zu schlafen. Und außerdem war etwas kurz davor im unteren Bereich sich zu erwecken. Aber er konnte sie doch schlecht alleine lassen. Und wenn sie schon höflich und so aufreizend ihn fragte, konnte er da nicht einmal nachgeben. Er drehte sich mit seinem Gesicht um und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, das Hinata wieder erröten ließ und sie sich wieder von ihm entfernte, so schnell es ging sich umdrehte und einfach ins Bett legte. Naruto schaute etwas verdutzt, grinste dann aber breit. Langsam hob er die die Decke hoch und krabbelte drunter. Seine Arme schlang er um Hinata. Die dachte sie würde jeden Moment explodieren. Naruto hauchte noch ein Leises. „Gute Nacht Hinata!“ Und schlief dann seelenruhig ein. Hinata merkte, dass ihre Augen auch langsam schwer wurden. Lag es an der angenehmen Wärme, die sie umgab, oder an dem anstrengen Tag. Es war ihr egal, das Wichtigste war, dass Naruto an ihrer Seite war und das obwohl sie ihn hassen wollte. So wie viele anderen Mädchen die Person, die sie liebten, hassen wollten. ….And don’t hurt me anymore ~*~~*~~*~ So das war’s mal wieder von mir. Ein ganz schön langes Kapitel. Obwohl mein Lieblings Pairing SasuxSaku ist, ist mir das am Kürzesten geraten. Warum weiß ich nicht. Ich hoffe das Thema gefällt euch. Also am meisten hat mir Spaß zu schreiben gemacht SasuxSaku und HinaxNaru. So das nächste Kappi handelt von den Gefühlen der Jungs und es wird eine böse Überraschung geben für unsere Mädchen. Viel Spaß beim Nachdenken und das nächste Kappi ist wieder von BrokenWings. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)