Abenteuer Muggelleben und andere Strapazen von abgemeldet (Harry/Draco) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallöchen!! Ich bring euch hier mal meine neuste Idde vorbei!! Ich hoffe euch gefällt die FF!! Abenteuer Muggelleben und andere Strapazen Prolog: Harry lief zügig auf sein Büro zu, die Arme voller Bücher und Papierrollen. Sein Büro lag im 10. Stock, aber er bevorzugte es immer noch, die ganzen Treppen hoch zulaufen, anstatt den Aufzug zu benutzen. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen fürchtete er sich vor engen Räumen und zum anderer wollte er gerne fit bleiben, da er mit dem Quidditch spielen aufgehört hatte, als er diesen Job angefangen hatte. Er wollte nicht riskieren, aufzufliegen und ihm fehlte schlichtweg auch die Zeit dafür. Für einen Zauberer hatte er einen sehr ungewöhnlichen Beruf. Er war mit seinen 23 Jahren Architekt in seiner eigenen kleinen Firma. Und diese Firma war in der Muggelwelt dafür berühmt, dass sie auch die verrücktesten Gebäudeideen in die Tat umsetzen konnten. So sah man jetzt, drei Jahre nach der Gründung der Firma in London und Umgebung immer wieder mal ein verrücktes Gebäude. Harry war für die Baupläne verantwortlich und überwachte auch den Bau seiner Werke. Sein absoluter Stolz war ein Haus völlig aus schwarzem Marmor, das aussah wie zwei Pyramiden, die sich auf der Spitze balancierten (A/N: versteht man das jetzt? *keine Ahnung hat wie sie’s sonst schreiben soll*). Die Fussböden waren aus Plexiglas, eine, wie Harry fand, erstaunliche Erfindung der Muggel. Im Moment gab es jedoch Probleme in der Firma ‚Dream Architecture’. Heute sollte hier ein Neuer anfangen, der anscheinend nicht die geringste Ahnung von Architektur hatte. Den Angestellten war es schleierhaft, warum Harry so einen Frischling einstellen wollte, während er all die berühmten Architekten aus der ganzen Welt, die sich hier bewarben abwies. Und genau aus diesem Grund war Harry heute ziemlich gestresst. Er hatte diesen Neuling nicht von sich aus eingestellt, sondern auf die Bitte des Zaubereiministers hin. Als Harry vor vier Jahren den dunklen Lord besiegt hatte, hatte die ganze Zaubererwelt gedacht, dass der-Junge-der-lebt nun Auror werden würde. Aber Harry stellte sich gegen diese Gerüchte und zog sich in die Muggelwelt zurück. Allerdings hatte er dem Minister zugestimmt, ab und zu einen Auftrag zu übernehmen, solange er sich irgendwie mit seinem ‚normalen’ Leben vertrug. Neulich kam der Minister mit der Bitte, dass er einen Gefangenen, dem man die Chance auf ein Leben als Muggel geben wollte, zu überwachen. Harry stöhnte bei dem Gedanken, bald den Babysitter für einen von Voldemorts ehemaligen Handlangern spielen zu dürfen. Ständig auf den Zauberer, sein Name war Harry noch nicht bekannt, aufzupassen bedeutete natürlich, dass der Sträfling mit Harry arbeiten und bei ihm wohnen musste. Das mit der Wohngemeinschaft war Harry eigentlich egal, so hatte er, der sich sonst von den Menschen abkapselte, wenigstens einmal ein wenig Gesellschaft. Aber das mit der Arbeit schlug Harry schon auf den Magen. Aber Harry, der inzwischen an seinem Bürotisch sass und verschiedene Skizzen vor sich liegen hatte, hatte nicht mehr die Zeit, sich weitere Gedanken darüber zu machen, denn in diesem Moment leuchtete das Kaminfeuer grün auf und der Minister für Zauberei, den man, da Scrimgeour im finalen Kampf umgekommen war, neu hatte wählen müssen, und der vom Charakter her eine Mischung aus Dumbledore und Fudge war, schritt feierlich auf Harry zu. Sein Name war Anton Miller. Harry blickte ihm verkrampft lächelnd entgegen, als sich das Kaminfeuer abermals grün verfärbte und ein Ministeriumsangestellter mit dem Sträfling aus dem Feuer trat. Als Harry ‚seinen’ Gefangenen erblickte, entgleisten ihm die Gesichtszüge und er starrte geschockt auf den Neuankömmling. Die Jahre waren zwar nicht unbemerkbar an diesem vorbeigezogen, nein, er hatte sich sogar sehr verändert, aber man erkannte ihn immer noch eindeutig. Und dieser junge Mann war so ziemlich der Letzte, den Harry in seinem Büro, seiner Firma, haben wollte. „Überrascht mich zu sehen, Potter?“, schnarrte die kalte Stimme des Sträflings durch den Raum. „Ja. Wieso bist du hier, Malfoy? Verschwinde wieder!“, rief Harry mit einem wütenden Blick auf den Blonden aus. „Würd ich ja gerne tun, aber leider kann ich weder zaubern, noch einfach aus dem Zimmer spazieren. Schliesslich bin ich ein Gefangener des Ministeriums, Potter!“, antwortete Draco Malfoy ebenso wütend. Der Minister, der die Auseinandersetzung mit einem Lächeln verfolgt hatte, griff nun ins Gespräch ein. „Sie irren sich, Mister Malfoy. Von nun an sind Sie ein überwachter Muggel. Oder, in ihren Worten ausgedrückt, ein Gefangener von Mister Potter.“ Er wandte sich an Harry. „Wir haben Mister Malfoy mit diversen Sprüchen an Sie gebunden. Er wird also nicht plötzlich verschwinden können. Hier haben Sie die Akten“, er legte einen kleinen Stapel Papier vor Harry auf den Schreibtisch, „von Mister Malfoy. Wir werden dann jetzt wieder gehen.“ Mit diesen Worten drehte er sich zu dem Angestellten um, nickte ihm zu und disapparierte. Harry stöhnte auf, lies seinen Kopf auf die Tischplatte knallen und stiess einen Fluch aus. „Wie war das Potter? Ich hab nix verstanden!“, grinste Malfoy fies. Er hatte innerlich schon längst beschlossen die Hölle aus Harry zu nerven. Harry sah auf und schickte Malfoy einen Todesblick, welcher von dem Blonden ignoriert wurde, und wiederholte dann trotzdem noch lauter: „Ich sagte, bekloppter, alter Ese. Soll er sich doch 'nen anderen ‚Helden’ suchen, der die Drecksarbeit für ihn übernimmt!“ Malfoy sah ihn erst erstaunt an, fing dann aber wieder an zu grinsen. „Wird er aber nicht. Und wie’s aussieht bist du jetzt für mich zuständig. Ich werde mich dann mal da hinten am Kamin entspannen.“ „Oh nein! So läuft das nicht, Freundchen! Bei mir musst du dir dein Essen selbst verdienen! Das bedeutet, du wirst arbeiten, und zwar für mich! Wär doch gelacht, wenn ich nicht zu mindest einen brauchbaren Architekten aus dir machen könnte!“ „Arbeiten? Hab ich noch nie getan und werde ich auch in Zukunft nicht tun! Vergiss es Potter! Aber was zum Teufel ist ein Architekt?“ Harry sah verständnislos zu ihm und liess dann den Kopf ein zweites Mal auf den Schreibtisch knallen. So, das wars mal vorläufig? Hat's euch gefallen? Krieg ich n Kommi? Würde mich freuen!! Bis (hoffentlich) bald, Mitsuki Kapitel 1: Stadtbummel ---------------------- Abenteuer Muggelleben und andere Strapazen Hallo Leute^^ Sorry, dass ich so lange gebraucht habe… Aber irgendwie hatte ich einfach keine Idee für diese Story… ich hab zwar nen Plot, aber nur nen ganz groben… Ausserdem hatte ich dann Einige Ideen zu anderen Storys, die ich einfach aufschreiben musste… Naja… jetzt is das Kappi da… Ein ganz grosses Dankeschön an alle Kommischreiber!!! *euch knuddl* *Kekse verteil* Antworten gibts am Schluss! Ich wünsche viel Spass mit dem nächsten Kap! Kapitel 1: Stadtbummel Als sich Harry wieder so weit beruhigt hatte, dass er den Kopf heben konnte, ohne ihn gleich wieder auf die Tischplatte knallen zu lassen, sah er seufzend auf und musterte Malfoy genau. Malfoy hatte sich verändert. Er war nicht mehr der selbstverliebte Schnösel aus Hogwarts, oder sah zumindest nicht mehr so aus. Sein silberblondes Haar war dreckig, und hin ihm bis über die Schulterblätter. Er war mager, was Harry durchaus verstehen konnte, denn wer ass in der Gegenwart der Dementoren schon gerne? Aber das Erschütterndste sah Harry in Malfoys Augen. Zu ihrer Schulzeit zeigten die sturmgrauen Seelenspiegel stets Selbstsicherheit oder Gehässigkeit. Aber nun war darin Unsicherheit oder gar Angst zu erkennen. Auch aller Schmerz, den der Blonde während der Zeit in Askaban erlitten hatte, spiegelte sich in seinen Augen. Harry zuckte zusammen, als er diesen Schmerz entdeckte. Den gleichen Schmerz hatte er damals in Sirius Augen gesehen. „Potter! Hör mir gefälligst zu, wenn ich mit dir rede!“, keifte Malfoy los. „Was?“, fragte Harry verwirrt. „Ich habe gefragt, ob du jetzt genug gestarrt hast!“, schnarrte Malfoy. „Ich hab grade überlegt, was ich mit dir machen soll, denn so, wie du aussiehst, kannst du weder arbeiten, noch irgendwohin gehen, ohne Aufsehen zu erregen!“, antwortete Harry kalt. „Wahrscheinlich schaffst du das sowieso nicht, vor allem nicht in meinem Umfeld, da du nicht mal weißt, was ein Architekt ist!“ „Das kann dir ja wohl egal sein, Potter!“, scharrte Malfoy. „Ist es aber nicht! Ich habe Jahre gebraucht, um mir hier eine Existenz und Respekt zu verschaffen! Du könntest mir das alles in 10 Minuten zerstören, und das werde ich nicht zulassen!“, schrei Harry ihn an. Malfoy zog die Augenbrauen hoch und grinste ihn fies an. „Und wenn ich will?“ Harry starrte ihn an, wie das 8. Weltwunder. „Das wagst du nicht!“, flüsterte er geschockt. „Und wenn doch?“, fragte Malfoy unheilvoll und seine Augen fingen an zu glitzern. Als Harry das sah, fing er leicht an zu grinsen. „Glaub mir, ich werde es zu verhindern wissen!“ Aber ich werde dich jetzt wohl oder übel durch Muggellondon schleifen. Damit du wenigstens halbwegs annehmbar aussiehst…“, grummelte Harr. Das Leuchten in Malfoys Augen strafte seine Worte Lügen, als er sagte: „Ich will aber nicht!“ Harry diskutierte nicht weiter, sonder schob Malfoy aus dem Büro. Im Erdgeschoss hielt er kurz an und sprach mit seiner Stellvertreterin. Dann schob er Malfoy aus dem Gebäude und winkte nach einem Taxi. Sobald sie darin sassen, sah sich Malfoy neugierig um und fragte dann ganz leise: „Was ist das für ein Ding, Potter? Es… es bewegt sich! Was soll das?“ Harry lachte leise. „Das ist ein Auto, Malfoy. Damit fahren die Muggel von einem Ort zum anderen. Dieser Muggel da vorne“, Harry zeigte auf den Taxifahrer, „fährt Leute wie uns, die kein eigenes Auto haben, gegen Bezahlung an einen gewünschten Ort, in unserem Fall das Londoner Stadtzentrum.“ Draco starrte ihn an. „Auf was die Muggel nur kommen… Ich bevorzuge das apparieren!“ „Du wirst dich daran gewöhnen müssen! Schliesslich bist du jetzt ein Muggel! Apparieren gibt’s nur noch wenn ich oder der Minister dich mitnehmen!“, grinste Harry fies. Malfoys Augen verdunkelten sich und schauten nun aus dem Taxifenster. „Was denn, keine Antwort?“, fragte Harry ungläubig nach. „Nein. Es gibt nichts mehr zu sagen!“, erwiderte Malfoy kalt. Harry runzelte die Stirn. „Was ist?“ Der Blonde seufzte und murmelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart. „Wie war das?“, fragte Harry nach. „Ich habe es vergessen…“, flüsterte Malfoy leise. „Wie das?“, fragte Harry verdattert. Er konnte nicht glauben, dass Malfoy tatsächlich seine Strafe vergessen hatte. „Na ja… durch die Streiterei mit dir hab ich mich schon fast wieder wie in Hogwarts gefühlt… und ausserdem war ich unschuldig!“, antwortete Malfoy immer noch leise. „Wer’s glaubt! Du warst doch am Mord von Dumbledore beteiligt!“, flüsterte Harry wütend. „Aber ich hab nichts getan! Ich hab weder ihn noch jemand anderen umgebracht!“, hauchte Malfoy so leise, dass Harry ihn fast nicht verstand, und sah den Schwarzhaarigen flehend an. Harry versetzte dieser Blick einen Stich. //Gegen wen wurde Malfoy ausgetauscht? Das ist ganz bestimmt nicht der Draco Malfoy, den ich in Hogwarts kannte!// Als Harry nicht antwortete, drehte sich der Blonde um und blickte wieder aus dem Fenster. „Malfoy?“, fragte Harry leise nach. „Lass mich in Ruhe, Potter!“, brummte Malfoy. Der Schwarzhaarige drehte sich weg und hing seinen eigenen Gedanken nach. Wenig später hielt das Taxi neben einem grossen Kaufhaus mitten in Muggellondon. Harry bezahlte den Fahrer und schleifte dann den Ex-Slytherin, der sich gerade neugierig umsah, mit in das Kaufhaus. Weit kam er jedoch nicht, denn kaum waren sie durch die Eingangstür getreten, blieb Malfoy stocksteif stehen und beäugte überrascht die Menschenmengen, die sich über Rolltreppen und Fahrstühle durch die verschiedenen Stockwerke und Abteilungen bewegten. Ein geknurrtes „Beweg dich Malfoy!“ vom Helden der Zaubererwelt holte Draco wieder in die Realität zurück. „Was ist Potter?“, fragte er, immer noch fasziniert auf die Muggelgeräte blickend. Der Ex-Gryffindor grinste ihn an. „Wenn du noch ein bisschen mehr starrst, fallen dir die Augen aus, und wir fallen noch mehr auf, als es bereits der Falle ist. Also würde ich vorschlagen, dass wir zur Tat schreiten und dich neu einkleiden und frisieren.“ „Aha…“, war der geistreiche Kommentar des Blonden. „Genau!“, grinste Harry fies und schleifte den Malfoy mit sich zu einer Rolltreppe. Dieser schaute ängstlich zu dem Ungetüm, das sich da hinauf und hinunter bewegte. Aber ein Malfoy zeigte keine Angst! Also straffte Draco die Schultern und setzte mutig einen Fuss auf das komische Ding. Sein Magen zog sich zusammen, als der Boden begann, sich unter ihm zu bewegen, und er klammerte sich, ob Malfoyhaft oder nicht, an Harrys Arm fest. Dieser sah ihn grinsend an. „Angst, Malfoy?“ „Nein!“, kam prompt die wütende Antwort. „Aber war ist das für ein Ding? Es bewegt sich! Ist das auch ein Auto?“ „Das ist eine Rolltreppe, Malfoy! Sie bewegt sich, damit die Muggel von einem Stockwerk zum anderen kommen, ohne Treppen zu steigen“, lachte Harry. Malfoy sah ihn verwirrt an. „Du meinst, dass die Muggel zu faul sind?“ Harry nickte grinsend. „So kann man das auch ausdrücken! Und stell dir vor, Malfoy, du gehörst jetzt auch dazu!“ Draco spiesste Harry mit seinen Blicken förmlich auf, bis er plötzlich strauchelte und sich am oberen Ende der Rolltreppe auf dem Boden wieder fand. Verdutzt sah Harry zu, wie der Malfoyspross gen Boden segelte und dort hart aufkam. Als er sah, wie der Blonde Boden und Rolltreppe böse anfunkelte, konnte er sich nicht mehr halten und fing an zu lachen. „Hör auch zu lachen, Potter! Das ist nicht lustig!“, keifte Draco. „Doch! Du hast grad so gar nicht Malfoylike ausgesehen! Dein Blick war echt zum schiessen!“, lachte Harry und hielt sich den Bauch. Draco funkelte böse, verkniff sich aber einen Kommentar. Als sich Harry wieder beruhigt hatte, zog er seinen ‚Gefangenen’ ins nächste Kleidergeschäft. Seufzend sah er sich um. Er bekam zwar vom Ministerium monatlich einen gewissen Betrag für die Versorgung seines Schützlings überwiesen, aber er würde trotzdem Vieles aus eigener Tasche bezahlen müssen. Nicht, dass er nicht genug Geld gehabt hätte, aber für Malfoy… „Malfoy, du suchst dir fünf Hosen, zehn Shirts, eine Jacke und Unterwäsche was du brauchst raus. Ich kümmere mich um deine Arbeitskleidung“, befahl Harry. „Versuch nicht zu fliehen. Du wirst sehen, dass es nicht funktioniert. Wir treffen uns in spätestens einer Stunde wieder hier.“ Bevor Draco protestieren konnte, war Harry auch schon verschwunden. Seufzend bahnte sich der Malfoyerbe einen Weg durch die Ständer. Er würde nicht versuchen zu fliehen, nein. Er hatte es einmal versucht, und konnte sich noch gut an die Folgen erinnern. Der Stromschlag, der durch seinen Körper geschossen war, war mehr als schmerzlich. Sein Körper hatte noch tagelang geschmerzt. Ausserdem würde Harry ihn nach einer Flucht bestimmt zurückschicken. Er war nicht dumm. Lieber blieb er bei Pootter, dem allseits verehrten, arroganten Jungen-der-Voldi-besiegt-hatte, als zurück zu den Dementoren zu gehen. Draco würde es nie aussprechen, aber er freute sich auf die Zeit mit Potter. In Hogwarts hatten sie sich immer gestritten und verflucht, ja, aber es hatte ihm trotz der Krankenflügelbesuche, die schon mal vorkamen, immer Spass gemacht, sich mit Potter zu messen. Total in Gedanken versunken schlenderte Draco durch die Wäscheständer und suchte sich die Sachen raus, die er brauchte. Harry trabte währenddessen in die Abteilung für Anzüge. Natürlich konnte Malfoy wie er selbst in Jeans und T-Shirt arbeiten, aber als sein ‚Lehrling’ würde der Blonde ihn auf einige Anlässe begleiten müssen, bei denen gute Garderobe Pflicht war. Harry suchte nach einem passenden Anzug, während seine Gedanken auf Wanderschaft gingen. Er fragte sich, wie Malfoy sich wohl anstellen würde. Als Harrys Lehrling würden alle grosse Erwartungen in ihn setzen. Harry hoffte, dass der Blonde das packen würde, denn sonst würden die Kritiker Malfoy, ihn selbst und seine Firma in der Luft zerreissen. Der-Junge-der-lebt, oder besser, der-Mann-der-lebt, seufzte leise. Hoffentlich würde Malfoy sich wenigstens ein bisschen anstrengen. Und hoffentlich würden ihre Streitereien nicht zu sehr ausarten. Malfoy war jetzt sein Lehrling, nicht mehr sein Erzfeind. Harry ging mit einem schwarzen Anzug über seinem Arm zum Treffpunkt zurück und wartete auf den Blonden. Als Malfoy zurückkam und Harry sich die Sachen durchsah, bemerkte der Schwarzhaarige, dass Malfoy sich wirklich an seine Anweisungen gehalten hatte. Darüber erstaunt schleppte er den kleinen Wäscheberg zur Kasse und bezahlte per Kreditkarte. „Wieso hast du dieses rechteckige Teil durch dieses… Ding… gezogen? Und musst du der armen Frau nichts bezahlen?“, löcherte Draco Harry auf dem Weg zum Frisör, der sich, zu Dracos grosser Erleichterung, auf der selben Etage befand. Seufzend erklärte Harry dem Ex-Zauberer das Prinzip von Kreditkarten. Als er Malfoys fasziniertes Gesicht sah, musste er schmunzeln. Der Blonde benahm sich wirklich nicht mehr wie sein Erzfeind. Auch beim Frisör gab’s für Draco einiges zu staunen. Er hatte zum Beispiel noch nie einen Fön gesehen. Muggel waren doch irgendwie intelligenter, als er bisher gedacht hatte. Auf dem Weg nach draussen, sie nahmen diesmal die Treppe, fragte Harry: „Malfoy, kennst du eigentlich Muggellondon?“ „Nein. Ich hab mir das nie freiwillig angesehen“, antwortete der Blonde und rümpfte die Nase. „Dann machen wir jetzt ne Stadtrundfahrt! Und ich erkläre dir nebenbei was ein Architekt ist“, bestimmte Harry und zog den Blonden in einen dieser schönen, roten Doppeldeckerbussen für Touristen. Tbc So, das war’s… Wie habt ihrs gefunden? Das Kap besteht aus einem älteren Teil, und einem den ich erst neulich geschrieben hab… Ich habe versucht den älteren Teil an meinen jetzigen Schreibstil anzupassen, weiss aber nicht, ob’s mir gelungen ist… Krieg ich ein Kommi? Büdde!!! *grosse Bettelaugen mach* Bis hoffentlich zum nächsten Kap! Mitsuki @Auriel: Jup, die Geschichte dreht sich um die beiden^^ Ich beschreib die Beiden wie in den Büchern? Echt? *freuz* Danke sehr! @-kameo-: Danke für die Blumen ^////^ @-Lu-: Ja, warum bloss? Können wir uns gar nicht vorstellen, ne? XDD @_Yankee_: Danke! Bin ich nicht immer nett? Oder besser, war ich lieb genug? @Inu_Jou: Der Lichtschalter war es diesmal nicht... aber mit deiner Erlaubnis würd ich gerne ne Szene damit einbauen... darf ich? *schon ne Idee hab* *fragend guck* Kapitel 2: Kochunterricht und schlechte Träume ---------------------------------------------- Abenteuer Muggelleben und andere Strapazen Hey Leute! Da ich nächste Woche in die Ferien (nach Ägypten!! *vor Freude im Dreieck spring*) fahr und dann auch noch Geburtstag habe, dachte ich, ich lade euch noch den nächsten Teil von AMUAS hoch… Der Anfang ist wohl ziemlich langweilig… aber ich bitte euch, lest es zu Ende, das Ende gefällt mir nämlich richtig gut! =) Meine Finger haben sich ein klein wenig selbstständig gemacht… ich hab es ein bisschen anders geplant, als es jetzt is… aber mir gefällt’s so besser! *lach* Reviewantworten am Schluss des Kaps… Enjoy reading! Kapitel 2: Kochunterricht und schlechte Träume „Und wir sind auch schon wieder an der letzten Station unserer kleinen Rundfahrt angekommen!“, hörte man die Stimme der Reiseführerin aus kleinen Lautsprechern. „Links sehen sie das Gebäude, das von den Anwohnern die Zwillingspyramiden genannt wird. Architekt und Bauleiter war Mr. Harry Potter, einer der derzeit interessantesten und wichtigsten Persönlichkeiten Londons! Die Leute munkeln, dass er seine Kunstwerke durch Zauberei zusammenhält. Die Zwillingspyramiden beinhalten ein Erlebnismuseum. Wenn Sie einmal Zeit haben, würde es sich sicher lohnen dort vorbeizuschauen.“ Harry, der neben Draco sass, war bei der Erwähnung seines Namens knallrot angelaufen. „Nein, wieso?“, flüsterte er beschämt. „Hat die eben wirklich dich gemeint, Potter? Könnte ja doch noch ganz interessant werden bei dir, was?“, fragte Draco grinsend. „Ich hoffe nicht!“, seufzte Harry und sah den Blonden wieder direkt an. „Nicht? Warum?“, fragte dieser verständnislos. „Weil ich die ganze Aufmerksamkeit nicht will! Ich will in Rue mein Leben leben, meinen Job machen, die Freizeit geniessen! Und so ganz nebenbei sollte ich auch noch meinen Erzfeind beherbergen und ausbilden!“, erklärte der Schwarzhaarige aufbrausend. Draco hob eine Augenbraue. „Niemand verlangt von dir, mich auszubilden. Das war deine Idee.“ „Ist ja auch egal“, winkte Harry ab. Als sie nach der Rundfahrt ausstiegen warf Harry einen Blick auf seine Uhr. „Jetzt noch in die Firma zu fahren lohnt sich nicht… Kalasin wird dort schon klar Schiff machen… also fahren wir nach Hause“, entschied Harry, rief ein Taxi und warf seinem Begleiter einen auffordernden Blick zu. Der Blonde schritt gemächlich auf das Auto zu und stieg ganz langsam und vorsichtig ein. „Sag mal Potter… wer ist Kalasin? Deine Freundin?“ „Kalasin? Sie ist meine Stellvertreterin“, erklärte Harry. „Hmm. Wie wohnst du so, Potter? In einer riesigen Villa?“, fragte Draco neugierig weiter. „Nein, Du wirst dir wahrscheinlich Besseres gewöhnt sein als meine Wohnung“, sagte Harry und seufzte. „Kaum. Alles ist besser als eine Zelle in Askaban!“, meinte Draco bitter. Harry riss die Augen auf und sah seinen Hogwartsfeind erschrocken an. „Ja. Tut mir leid.“ Der Malfoy war ihm nur einen weiteren bitteren Blick zu und starrte dann aus dem Fenster. Das Taxi hielt wenig später vor einem unauffälligen Wohnblock. Sie stiegen aus und Harry bezahlte den Fahrer, während Draco die Gegend musterte. Harry lebte in einer eher bescheidenen Gegen. Zwischen den grauen Wohnblocks fand sich kaum Platz, die Strasse war durch die hoch aufragenden Gebäude in Schatten getaucht. Draco war überrascht. Er hatte erwartet, dass ein Mann mit Kohle, und Harry hatte Geld, soviel war dem Malfoy klar, in angeberischem Wohlstand lebte, so wie das seine Eltern getan hatten. Aber vielleicht sah es ja nur von aussen so aus und innen war die Wohnung mit allen nur denkbaren Bequemlichkeiten ausgestattet? Aber wenn Draco ehrlich zu sich selbst war bezweifelte er das. Potter war nicht wie seine Eltern, und auch nicht wie sonst jemand, mit dem Draco zu tun gehabt hatte. „Willst du auf der Strasse festwachsen?“, fragte Harry und holte den Blonden aus seinen Gedanken. Ohne eine Antwort ging Draco an Harry vorbei, der ihm die Tür aufhielt. „Ich wohne im obersten Stock“, sagte Harry und ging auf die Treppen zu. „Gibt es hier keine fahrenden Treppen?“, fragte Draco, als er Harry, zu dessen Erstaunen ohne zu murren, folgte. „Fahrende Treppen? Rolltreppen?“, fragte Harry. „Die Dinger aus dem Einfkaufshaus“, erklärte Draco. Harry schüttelte den Kopf. „Nein, Rolltreppen gibt es nur in Einkaufszentren. Und das hier ist ein Block ohne Fahrstuhl, also müssen wir Treppen steigen.“ Draco zog eine Grimasse, erklomm aber weiterhin die Stufen. „Meine Wohnung“, sagte Harry und schloss eine der drei Türen des obersten Stockwerks auf. Die Wohnung war klein, noch kleiner, als Draco angenommen hatte. Die Eingangstüre führte in einen schmalen, mit blauem Teppich ausgelegten Flur, von dem vier Türen abzweigten. Draco zog sich die Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben die Türe, war von Harry mit einem Stirnrunzeln quittiert wurde. Der Blonde schlenderte den Flur entlang und öffnete die hintere linke Tür. Ein kleines, in hellem blau gehaltenes Badezimmer kam dahinter zum Vorschein. In einer Ecke stand eine Dusche, in der zweiten ein Gestell mit Handtüchern und Duschutensilien. Badewanne gab es keine, die hätte beim besten Willen keinen Platz mehr gehabt. Ohne Kommentar schloss Draco die Tür wieder und wandte sich der Gegenüberliegenden zu. Eine Küche, die gleichzeitig auch als Esszimmer diente, wie man an dem kleinen Tisch in der Mitte des Raumes erkennen konnte, kam in sein Blickfeld. Ein helles beige dominierte in dem Raum, während mit den nachtblauen Suhlpolstern und Vorhängen hübsche Akzente gesetzt wurden. Der Blonde öffnete eines der Küchenschränkchen und fand ebenfalls tiefblaues Geschirr. Auch zu diesem Raum verlor er kein Wort. Hinter der nächsten Tür verbarg sich ein kleines Wohnzimmer. Eine blaue Couch und zwei ebenfalls blaue Sessel bildeten das Zentrum des Raumes. Der Boden war mit einem dicken, beigen Teppich bedeckt, der jeden Schritt federn liess. Unter einem der zwei kleinen Fenstern stand ein Schreibtisch, der über und über mit Büchern, Pergamentrollen und anderen Dingen bedeckt war. Unter dem Anderen stand eine Kommode. Draco trat näher an sie heran und sah sich die Fotos, die liebevoll darauf arrangiert waren, an. Ein Buch voller Fotos von einer Frau und einem Mann, der Harry sehr ähnlich sah, stand links aussen. //Müssen wohl Potters Eltern sein//, stellte der Malfoy in Gedanken fest. Rechts neben dem Buch stand ein Foto der Weasleyfamilie mit Hermine. Draco zog eine Grimasse und wandte sich schnell dem nächsten Foto zu. Es zeigte Hermine und Ron, die jeweils ein kleines Kind in den Armen hielten und glücklich in die Kamera winkten. Daneben stand ein Bild aus einer Zeitung. Draco erkannte den Abgebildeten als Sirius Black. Das nächste Bild zeigte das goldene Trio von Hogwarts bei ihrem Abschluss. Hermine, die in der Mitte stand hatte ihre Arme um die Schultern der beiden Jungs geschlungen. Das nächste Foto war bei einem Quidditchspiel aufgenommen worden. Es zeigte Harry, der waghalsige Sturzflüge und Loopings drehte. Als Draco sich dem letzten Bild zuwandte riss er überrascht die Augen auf. Vorsichtig nahm er das Foto in die Hand und starrte auf die Abgebildeten. „Potter!“, rief er. „Kannst du mir mal verraten, wann das hier aufgenommen wurde?“ Harry, der bisher am Türrahmen gelehnt hatte, kam näher und blickte über Dracos Schulter auf das Foto. „Ach das!“, lachte er. „Colin hat es an unserem letzten Schultag gemacht und mir dann zugeschickt. Draco starrte immer noch auf das Foto. Es zeigte Harry und ihn selbst, wie sie sich gegenüber standen und sich mit vor Wut verzerrten Gesichtern anschrieen. Draco schüttelte den Kopf. „Ich hab das gar nicht bemerkt…“ „Ich hab’s auch erst bemerkt als Colins Eule durch mein Fenster geflattert kam“, erzählte Harry, nahm das Foto vorsichtig aus der Hand des Blonden und stellte es sorgfältig auf die Kommode zurück. „Aber mir gefällt’s!“ Draco verliess das Zimmer ohne weiteren Kommentar und öffnete die letzte Tür. Harry folgte ihm schweigend. Das letzte Zimmer, das Schlafzimmer, war im Vergleich zu den Übrigen sehr gross. Der Boden war wie das Wohnzimmer mit einem flauschigen Teppich ausgelegt. Zwei Betten standen, möglichst weit von einander entfernt, an der einen Wand, zwei Schänke an der Gegenüberliegenden. Die Bettwäsche war tiefblau, fast schwarz und bildete einen starken Kontrast zu dem crèmefarbenen Holz der Möbel. Eine schmale Glastüre führte auf einen Balkon. Als Draco hinaustrat hatte er einen guten Überblick über einen grossen Teil Londons. Als Draco wieder ins Zimmer kam sass Harry auf dem einen Bett. „Da meine Wohnung klein ist, musst du wohl oder über mit mir im gleichen Zimmer schlafen“, erklärte Harry. „Du räumst jetzt am Besten deine Sachen ein und dann machen wir uns was zu essen, einverstanden?“ Der Malfoy hob eine Augenbraue. „Du fragst mich ernsthaft nach meiner Meinung?“ Harry seufzte. „Ja. Wenn du bei mir leben und lernen sollst müssen wir irgendwie miteinander auskommen. Da bringt es nichts, wenn ich deine Meinung unterdrücke.“ Draco starrte ihn verblüfft an. „Da hast du wohl Recht, Potter…“ Während Draco seine neuen Sachen in seinen Schrak einräumte sass Harry auf dem Bett. „Kannst du eigentlich kochen, Malfoy?“, fragte er. „Nein. Das haben bei uns immer die Hauselfen gemacht“, antwortete der Blonde ohne lange zu überlegen. „Das ist also noch etwas, das ich dir beibringen muss“, seufzte Harry und lehnte sich zurück. Draco schüttelte energisch den Kopf. „Ich will das nicht lernen!“ „Aber du wirst es tun! Du mochtest doch Zaubertränke, oder?“ Harry sah den Blonden fragend an. Dieser nickte. „Was hat das damit zu tun?“ „Kochen ist ähnlich wie Zaubertränke. Ich denke du wirst es mögen“, erklärte Harry und lächelte leicht. Draco schüttelte den Kopf, fügte sich aber seinem Schicksal. Kochen lernen… welche Schande! „Sag mal Potter, hast du keine Hauselfen, die für dich kochen können?“ „Nee, spinnst du? Hermine hätte mich umgebracht!“, entrüstete sich Harry. „Ausserdem koch ich gerne!“ „Keine Hauselfen? Das heisst du musst auch putzen und waschen und…“ Draco schauderte bei der blossen Vorstellung. Harry lachte nur. „Bist du fertig?“, fragte er. Auf Dracos Nicken ging er dem Malfoy voran in die Küche. „Also, da du ja nicht kochen kannst, werden wir heute was ganz einfaches machen“, bestimmte Harry, öffnete einen Schrank und holte verschiedene Dinge hervor. „Spaghetti mit Tomatensauce!“ Draco trat zögernd neben Harry und betrachtete die Zutaten. Harry stellte unterdessen eine grosse Panne auf den Herd. Dann erklärte Harry dem Blonden genau, wie das Spaghettikochen funktionierte und überliess ihm schliesslich die Arbeitsfläche. Unsicher stand Draco vor dem Herd. Was Harry gesagt hatte klang nicht schwer, sogar einfacher als viele Zaubertränke, die er immer auswendig konnte. Vorsichtig nahm Draco die Zutaten in die Hände und begann schliesslich das zu tun, was Harry ihm zuvor erklärt hatte. Und… es machte ihm Spass. Es machte ihm Spass, die Spaghetti umzurühren. Es machte ihm Spass, die Tomatensauce zu würzen und abzuschmecken. Eigentlich machte ihm das Kochen sogar noch mehr Spass als das Tränkebrauen. Aber das würde er natürlich niemals zugeben. Schliesslich war er ein Malfoy! Als die beiden früheren Erzrivalen sich dann jedoch an dem kleinen Tisch gegenübersassen und die Spaghetti futterten, glitzerten Dracos Augen. Harry sah es, kommentierte es jedoch nicht. „Die Nudeln sind ein wenig verkocht, aber die Sauce ist dir echt gelungen!“, lobte Harry. Draco grinste ihn an und ass glücklich seine Portion auf. Nach dem Abwasch, bei dem Draco, wenn auch nicht ohne murren, mitgeholfen hatte, schleppte Harry den Malfoy ins Wohnzimmer. „Du kannst eigentlich tun was du willst. Lies ein Buch oder mach sonst was, ich werden noch ein wenig arbeiten“, sagte Harry und setzte sich and den Schreibtisch. „’Lies ein Buch’, sagst du… Schon vergessen, Potter, ich hatte nichts bei mir, als ich bei dir aufgetaucht bin!“, schnarrte Draco und blitzte Harry herausfordernd an. „Dann nimm dir ein Buch aus dem Regal“, antwortete Harry ohne aufzusehen. Draco drehte sich einmal um sich selbst und fand dann das Büchergestell in einer Ecke des Zimmers, wo es nicht auffiel. Er schlenderte hin und sah sich die Titel an. Sie sagten ihm nicht wirklich viel, also zog er wahllos eines heraus und machte es sich auf der Couch bequem. Für lange Zeit hörte man nur noch das Kratzen der Stifte von Harry und ein Rascheln, wenn Draco eine Buchseite umschlug. Als die Sonne sich immer mehr dem Boden entgegen neigte und das Licht immer weiter zurückwich, legte Harry seinen Stift schliesslich nieder, gähnte und dreckte sich. „Schluss für heute!“, sagte er und stand auf. Draco schreckte auf. Das Buch hatte ihn in eine andere Welt gezogen, er war sosehr von der Handlung mitgerissen worden, dass er total vergessen hatte, wo er sich befand. Erst als er jetzt aufsah merkte er, wie müde er eigentlich war. Was hast du eigentlich die ganze Zeit gemacht, Potter?“, fragte er und warf einen Blick zum Schreibtisch. „Gezeichnet“, antwortete Harry und lächelte auf sein Werk hinab. „Seit wann kannst du zeichnen?“, fragte Draco und hob die Augenbrauen. „Seit ich Architekt geworden bin“, grinste Harry und gähnte nochmals. „Zeig mal her!“, verlangte der Blonde und stellte sich neben den Ex-Gryffindor. Als er die Zeichnung studierte wurden seine Augen gross. „Aber das ist doch…“ „Ja, Hogwarts! Ist mir gut gelungen, oder?“, grinste der Schwarzhaarige. Draco konnte nur nicken. Auf dem riesigen Pergament war mit Tusche die Zaubererschule abgebildet. Durch die Zeichnung konnte man Harrys Liebe zu Hogwarts und auch seine Liebe zum Detail perfekt sehen. Jedes noch so kleine Fensterchen, jeder Mauervorsprung und die Unebenheiten des Mauerwerks waren festgehalten worden. Ein richtiges Kunstwerk, wie Draco zugeben musste. „Genug gestarrt, Malfoy! Ich bin müde, gehen wir schlafen!“, gähnte Harry und tapste in Richtung Badezimmer. Er suchte eine neue Zahnbürste und einen Waschlappen für Draco heraus und machte sich dann selbst Bettfertig. Keine Viertelstunde später lagen Beide in ihren Betten. Der letzte Gedanke, der Harry vor dem Einschlafen durch den Kopf ging, war, dass der Tag eigentlich gar nicht mal so schlecht verlaufen war. *@*@* „Nein nicht! Nein…! Hört auf! NEIN! Nicht auch noch… AUFHÖREN!“ Lautes Schreien und Wimmern hatte Harry aus dem Schlaf gerissen. Orientierungslos setzte er sich auf, wusste erst mal überhaupt nicht, wo er war. Ein weiterer Schrei und ein Schluchzen aus dem Nachbarbett halten seine Erinnerungen schlagartig wieder zurück. Vorsichtig stieg Harry aus seinem Bett und tapste zu dem seines neuen Mitbewohners. „Malfoy?“, fragte er leise. Der Blonde riss die Augen auf. Harry erschrak. Dracos Augen waren voller Schmerz und schienen weit, weit weg. Und waren das etwa… Tränen? Harry zuckte zusammen. Er hatte nie erlebt, dass sein Schulfeind sich vor ihm eine solche Blösse gegeben, gar geweint hatte. Ausser das eine Mal… bei der Strafarbeit im verbotenen Wald in ihrem ersten Jahr… aber das zählte nicht. Er hatte schliesslich auch Angst gehabt. „Malfoy?“, fragte er nochmals und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Draco wandte den Kopf in seine Richtung und sah ihn mit angsterfüllten Augen an. „Nicht, bitte… Nicht sterben! Aufhören! Bitte!“, schluchzte er. Harry starrte erschrocken zu dem Blonden, der seine Beine nah an seine Brust zog und sich hin und her wiegte. „Ruhig Malfoy!“, flüsterte Harry und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Scht! Ganz ruhig! Niemand wird sterben, ich verspreche es!“, flüsterte Harry und zog den verängstigten Malfoy in eine sanfte Umarmung. Wahrscheinlich war es genau das, was der Blonde gebraucht hatte, denn Draco drückte sich an Harry und fing nun richtig an zu weinen. Vergessen war ihre einstige Feindschaft, vergessen die ständigen Streitereien. Nichts davon war mehr wichtig. Draco beruhigte sich nur langsam. Harry wiegte ihn in seinen Armen umher und murmelte sanfte Worte in sein Ohr. Ganz allmählich ebbte das Schluchzen ab und der Blonde beruhigte sich. Als Harry das merkte, wollte er sich lösen und endlich schlafen gehen, aber Draco hatte beide Arme um ihn geschlungen und wollte den Schwarzhaarigen nicht loslassen. „Bleibst du hier?“, flüsterte Draco so leise, dass Harry sich stark anstrengen musste, um die Worte zu verstehen. Er zögerte, aber als er Dracos gehauchtes „Bitte!“ vernahm, nickte er seufzen. „Aber lass uns schlafen. Wir müssen morgen früh auf…“ Als Draco nickte und ihn losliess, krabbelte Harry unter die Decke, wo sich der Blonde sofort wieder an ihn kuschelte. „Danke!“, flüsterte Draco noch, bevor er einschlief. Harry seufzte noch einmal und schloss dann ebenfalls die Augen. Tbc Soooo, das wars *smile* Wie hat’s euch gefallen? Ich bin, wie gesagt mit dem Schluss sehr zufrieden! Würde aber gern eure Meinung dazu wissen! Hmm… Als ich das Kap geschrieben hab sind mir plötzlich tausend Dinge eingefallen, die ich noch schreiben könnte… Wenn ich sie umsetzte könnte es sein, dass es in der Story doch noch ein bissl Action gibt, auch wenn das eigentlich nicht so geplant war… Bye, Mitsuki @Yami-san: Danke! Wenn Dray ein kleines Kind ist is Harry wohl der Papi, was? XD @Dranza-chan: Danke *knuddls* Ja, Dray benimmt sich momentan nicht wie ein Malfoy, aber das ist absicht! Lass dich überraschen! Wie er sich als Lehrling anstellt erfährst du im nächsten Kap! @Inu_Jou: Meine FF, deine Idee! Da fragt man erst! *lach* Und ich denke dass Dray irgendwo tief in seinem innern eben noch ein Kind ist und sich das jetzt zeigt, wo es was neues zu entdecken gibt =) @-Lu-: Erst mal: Daaaanke! *lachz* Ja, an ne Szene mit Küchengeräten hab ich auch schon gedacht... eigentlich wollte ich das in diesem Kap einbauen, hat aber irgendwie nicht geklappt... braucht man schliesslich nicht zum Spaghetti kochen... aber es kommt noch! @DarkSarina: Jaaa... ich will auch!!! @-kameo-: Da is er wieder, der Papa/Söhnchen Vergleich XD Aber ich muss zugeben... es hat was! @_Yankee_: Danke! Ja... was erwartet man von einem Zauberer im Muggelleben? Vielleicht das Selbe wie von einem Muggel im Zaubererleben? *üerleg* @Serenity1910: Danke! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)