Klassenfahrt von _Mika_ (Kai auf Klassenfahrt) ================================================================================ Kapitel 8: Von Kleinigkeiten und Peinlichkeiten ----------------------------------------------- „Hey Tyson, psst!“, flüstere Maik ihm zu und deutete auf die dösenden Personen auf der Decke. „Was gib´s und was flüsterst du so?“ „Pssst....nicht so laut, ich hab einen Idee wie wir Alex mal ein bisschen ärgern können, bist du dabei?“, grinste er. „Du willst Kai ärgern? Klingt lustig, los erzähl was du vorhast.“ „Dann komm mal mit runter zum Wasser dann erklär ich’s dir“, wies er ihn an mit zu kommen. Tyson folge ihn schadenfrohgrinsend zum Wasser. „Dann schieß mal los. Was hast du vor?“ „Also.... weil wir hier ja nix großartiges haben außer Wasser haben ich mir so gedacht, weil heute so ein schöner warmer Tag ist, wir bescheren Alex mal eine Abkühlung. Und dazu nehmen wir beide uns jetzt unsere T-Shirt, füllen sie mit Wasser, rennen schnell zur Decke und entleeren unsere T-Shirts über Alex. Dabei ist es aber wichtig genau Alex zu treffen. Sonst könne es böse für uns beide ausgehen, wenn du verstehst was ich meine.“ „Eigentlich nicht, aber ich bin trotzdem dabei.“ „Sehr gut, dann auf mein Kommando, wenn du dein T-Shirt beladen hast.“ „Ai ai Kaipten!“ „Auf die Plätze.....fertig......LOS!“ „WARTE!“, schrie Tyson plötzlich. Maik der schon gestartet war landetet bei Tysons plötzlichen Ruf, beim Versuch zu stoppen auf den Boden. „Was ist? Warum hast du halt gerufen?“, fragte er leicht verärgert. „Mir ist gerade eingefallen, das der uns umbringen wird, wenn wir das machen und das macht mir doch ein wenig Angst. Kai kann ganz schön gemein sein.“ „Ne oder? Und deswegen stoppst du jetzt?“, schlug er sich die Hand vorm Kopf. „Ja, deswegen, wir haben noch nicht besprochen wie unser Fluchtplan danach aussieht. Der wird das mit Sicherheit dann nicht auf sich sitzen lassen!“, meinte er ängstlich. „Stimmt, aber mach dir darum mal keine Sorgen. Du rennst einfach weg, wenn du zur Tat geschritten bist. Der wird so überrascht sein, das er es nicht so schnell schnallt, was gerade abgegangen ist. Und bevor er erst mal gemerkt hat, das wir das waren, sind wir schon über alle Berge“, legte er ihm die Hände auf die Schulter und grinste ihn an. Tyson überlegte. „Und was ist wenn er es doch schneller merkt, und mich dann umbringen will?“ „Keine Sorge, wenn er dann jemanden umbringen will dann mich. Ich habe ihm schon so oft einen Streich gespielt oder es versucht, das er mich schon automatisch jagt wenn er mich sieht, auch wenn ich es vielleicht gar nicht war, auch wenn es selten der Fall ist....Also bist du jetzt dabei oder nicht?“ „Ok, wenn er sowie so auf dich los geht, dann habe ich ja nix zu verlieren“, füllte er sein T-Shirt erneut. „Dann auf ein neues. Auf die Plätze.... fertig... LOS!“ Beide rannten ihn einen Affenzahn auf die Decke wo Kai lag zu. Maik war sich seiner Sache schon sehr selbstsicher, er wollte gerade das Wasser über Kai ausschütten, als er über eine Decken Falte stolperte und das Wasser nicht auf Kai ausschüttetet sondern auf seine Nachbarin. Und wie es kommen musste stolperte Tyson über seinen Fordermann und verschüttete sein Wasser ebenfalls in eine ganz andere Richtung als erst geplant. „Shit“, zwei bösartige Blaue Augen funkelte ihn an. „Hey ich kann das erklären Rei. Es ist nicht so wie du denkst!“ „Ach ja? Was denk ich denn?“ ,knackten ihre Fäuste. „Nicht gut“, schluckte Maik. „Tyson? Ich glaub wir sollten uns jetzt ziemlich schnell verschwinden.“ „Tyson?“, er wollte sich schon umdrehen und so schnell es geht wegrennen, aber eine Blonde Gestalte mit klatschnassen Haaren und Tyson am Kragen gepackt versperrte ihm den Weg. „Upps... also in dem Fall tut’s mir sehr leid Tyson, aber.... Weg hier!“, rannte er so schnell es geht davon mit anschießenden Verfolgern, wie sich versteht. „BLEIBT SOFORT STEHEN! DU ENTKOMMST UNS NICHT!“, wurde Maik quer durch den Wald gejagt. Nach 5 Minuten schaffte es der Braunhaarige endlich seine Verfolger abzuhängen und saß nun hinter einen Baum und hoffe nicht entdeckt zu werden. „Mist! Wo steckt der? Der kann unmöglich uns abgehängt haben, der muss hier noch irgendwo stecken, das weiß ich, aber wo?“ „Ganz ruhig, den kriegen wir noch, ewig kann der sich nicht verstecken, irgendwann kriegt der Hunger und ergibt sich freiwillig!“ „Ich weiß, aber das macht mich wahnsinnig“, ärgerte sich die Blaugrau Haarige. „Lass uns mal da drüben suchen, ich glaub ich habe was gehört.“ Die beiden Mädchen wandten sich ab und gingen in die entgegengesetzte Richtung, wo der Junge hinter einen Baum versteckt saß. Kai schlenderte derweil gemütlich den Mädchen hinterher, die er bereits nach ein paar Minuten aus den Augen verloren hatte und nicht wirklich Interesse dran zeigte sich einzuholen, sondern gemütlich hinterher lief. „Pst Alex! Ich bin hier!“, vernahm er dann plötzlich nicht weit von sich entfernt. Kai schaute auf und entdeckte hinter einem Baum seinen alten Freund. Langsam und gemütlich schlenderte er ihn entgegen. „Na hast du wohl die Hosen voll, oder warum versteckst du dich hinter einem Baum?“, fragte er belustig und nicht gerade leise. „Pst! Nicht so laut, sie hören uns noch.“ „Das tuen sie sowie so, mach dir da mal keine Sorgen... Aber wenn du schon dir trotzdem deswegen Sorgen machst, ich kann gern pfeifen wenn du willst“, grinste er gemein. „Nein, bitte nicht Alex, tu mich das nicht an. Die bringen mich um, Gnade!“, schmiss er sich vor seinen Kumpel auf die Knie. „ist ja schon gut, ich verpfeif dich nicht, aber steh bitte auf, das ist peinlich“, meinte er knapp. „Danke, Danke“, hing der Begnadigte an seinen Bein. „Ist ja gut, ich hätte dich auch so nicht verraten, auch wenn du es verdient hast“, verdrehte er die Augen. „Ich danke dir, du bist einfach zu gütig!“ „Ja, Ja, steh aber bitte endlich auf, das sieht immer noch peinlich aus, wie du an meinen Beinen hängst. Gott sei dank sieht das hier keiner, sonst würde es noch peinlicher werden, als es schon ist.“ „Geht klar Sir“, erhob sich Maik. „Sag mal Alex, was ist jetzt eigentlich aus Tyson geworden? Hat er Christin überlebt?“ Kai lachte. „Den päppeln Kenny und Hilary gerade wieder auf, na ja eigentlich mehr Kenny, Hilary steht daneben und belehrt ihn. Der ist aber auch selber Schuld, wenn er sich auf ein Spiel mit dem Feuer mit dir einlässt, muss er die Konsequenzen tragen.“ „Also so ist das mal wieder auch nicht....“ „DA IST ER! ER IST BEI ALEX, KOMM SCHNELL CHRIS, DEN SCHNAPPEN WIR UNS!“ „Scheiiiiiiiiiiiiiße! Ich muss hier weg! HILF MIR ALEX, ICH HAB ANGST! RETTE MICH!“, versteckte er sich hinter seinen Freund. „Ok, aber nur unter einer Bedingung!“ „Und die wäre?“, fragte Maik verunsichert. „Wage es dich nicht noch mal einen so peinlichen Auftritt wie eben zu liefern, das du an meinen Beinen hängst und um Gnade und Rettung winselst.... Und vor allem hör auf mich Alex zu nennen!“ Maik atmete auf. „Ok, geht klar, kein Problem, alles was du willst Alter, bloß rette mich!“ „Jetzt ist er fällig, schnapp ihn dir Rei!”, befahl die Blonde. „Moment Mal, Auszeit!“ „Was ist Kai? Wir haben hier zu tun, siehst du das nicht? Wir müssten uns noch um Maik kümmern, also sei ein Schatz und geh aus dem Weg. War schon sehr nett von dir, ihn zu fangen, aber jetzt übernehmen wir“, schob Rebecca ihn beiseite. „Ähm... Warte mal Schatz, ich übernehme das. Du musst dir nicht unbedingt die Hände an ihm schmutzig machen, das mache ich wenn es dir nichts ausmacht, so mal das Attentat vermutlich mich treffen sollte wie ich es ihm Gefühl habe. Also würde ich mich liebend gern für die Aktion von euch allen bei euch bedanken, ok?“ Verdutz schauten sich die Mädels gegenseitig an. „Ok, aber mach’s richtig, sonst lernt der nichts draus“, meinte seine Freundin ziemlich misstrauisch. „Klar mach ich“, packte er Maik am Kragen, dem jetzt Panik in den Augen stand. „Gut, wir gehen dann mal wieder zurück zum See, wenn ihr bzw. du fertig bist, sehen wir uns dann dort“, meinte Chris und ging mit Rebecca zurück. Maik begann zu stottern. „Du... Du... willst mich doch jetzt nicht wirklich verprügeln oder?“ „Nein, ich mach mir nicht gern die Hände an dir schmutzig, das ist es nicht wert. War alles nur Show, kapiert?“ „Ach so“, atmete sein Freund erleichtert auf. „Ich dachte jetzt schon wirklich, aber da sieht man mal, was für ein geborener Schauspieler du bist. Die haben dir das total abgekauft“, musst er grinsen was Kai aber gar nicht großbeachtet und den Kragen von Maik los ließ, was zur Folge hatte das er unsanft auf den Arsch landete. „Au ha das tat weh, hättest mich ruhig sanfter fallen lassen können, Alex.“ „Mecker nicht, sonst wird’s beim Nächsten Mal noch unsanfter, und Nenn mich nicht Alex, sonst gib´s hier gleich wirklich ein großes Donnerwetter, das versprech ich dir!“ „Warum das denn?“ Ich habe doch nichts gemacht, und warum regst du dich immer so auf, Alex ist ein schöner Name. Ich weiß nicht was du an ihm auszusetzen hast, ich finde ich schön“, schmollte der Junge. Dafür fing er prompt eine Kopfnuss ein. „Erstens, ich hasse diesen Namen und du änderst nichts dran. Zweitens, Du hast keine Lizenz mich so zu nennen. Drittens, mir ist das Scheiß Egal ob du ihn schön findest, du sollst mich nicht so nennen!“, damit ließ er ihn einfach an der Stelle stehen und ging wütend in Richtung See. „Hey, warte ich komm mit! Nicht so schnell!“, rannte ihm Maik hinterher. An Ihren Decken angekommen, war die Mädchen schon bereits angezogen und am Einpacken der Sachen. „Wasn hier los? Wollt ihr schon gehen? Wir haben es doch erst fünf, und das Wetter ist doch noch Ok.“ „Von Wollen ist keine Rede, wir müssen gehen. Bald beginnt die Ausgangsspeere, das heißt wir müssen pünktlich um sechs drinnen sein, das haben die noch nachträglich festgelegt. So ein Mist finde ich!“, seufzte die Blau Grauhaarige. „So eine Olle Schrulle, ich mein was soll das denn? Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr“, meinte Tyson. Auf Tyson Kommentar folgte Lauthalses Lachen. „Hey warum lacht ihr? Ich hab doch recht!“ „Ja schon aber....“, lachte Kai weiter. „Was aber?“ „Das du gerade von „kein Kinder mehr sein“ redest ist einfach zu lustig.“ „Haha, danke.“ „Bitte schön“, bekam er grinsend als Antwort zurück. „Mach dir nix draus Tyson, der lacht nur, weil er selbst nicht besser ist. Er kann genauso kindisch wie du sein. Also mach dir keinen Kopf.“ Schlagartig hörte Kai auf zu lachen, nach der Ansprache seiner Freundin und verzog das Gesicht. „Jetzt guck mich nicht so an! Du weißt ganz genau, worauf ich hinaus will und leugne es nicht. Es stimmt, wenn ich an manche Tagen denke kann ich wirklich nur den Kopfschütteln.“ Kai murrte. „Murr nicht! Also zurück zum Eigentlichen Thema. Wir müssen langsam gehen, sonst kriegen wir Ärger.“ „Und wie gesagt, mir ist das scheiß egal, ich lass mir meine Klassenfahrt nicht versauen.“ „Hat auch niemand von dir verlangt, Schatzi. Du kannst gern deinen Spaß haben, aber mach’s so, dass es keiner mitbekommt.“ Maik grinste breit. „Rei?“ „Was Maik?“, ihr schwante nix gutes. „Ich glaub du meinst ihr beide nicht?“, Rei und Kai wurden Rot und was darauf folgte war, dass Maik mit zwei Beulen am Kopf, am Boden lag. „Mal eine Frage, warum schlagt ihr den eigentlich immer Leute? Der hat doch nichts getan jetzt“, mischte sich Tyson protestierend ein. „Der weiß schon warum, mach dir mal keine Sorgen, der hat’s verdient, besonders für diese unverschämte Bemerkung zu unserem Privatleben.“ „Was hat das mit euren Privatleben, eben zu tun gehabt Rei?“ „Vergiss es, wenn du älter bist, erkläre ich es dir ausführlich“, klopfte Hilary ihn auf die Schultern. „Ich wills aber jetzt wissen, was Maik damit gemeint hat“, schmollte Tyson. „Jetzt hör auf wie ein kleines Kind zu schmollen. Wenn du mal alt genug bist erkläre ich es dir höchstpersönlich“, verdrehte Kai entnervt die Augen. „Ich will’s aber jetzt wissen“, machte der Blauhaarige dicke Backen. „Jetzt mach bloß keine dicken Backen, das ist Kindergartenverhalten.“ „Das sagt grad der Richtige“, hustete Rei unauffällig. „Hast du was gesagt Schatz?“ „Nö, ich musst nur husten.“ „Ja, Ja, nur gehustet, na schönen Danke, noch mal.“ „Sind die beiden nicht ein niedliches Päärchen Ty ?“, grinste Maik. „Schon, aber was hast du jetzt vorhin gemeint? Sag’s mir!“ „Was ich gemeint habe? Na dass die beiden....“ „Halt bloß die Klappe“, wurde Maik wütend mit zwei Kopfnüssen ruhig gestellt. In der Zwischenzeit wo gesorgt wurde das Braunhaarige seine Klappe halten soll, zündete Christin sich derweil eine Zigarette an und schaute dem Spektakel interessiert zu. „Du rauchst?“, stand Hilary fragend neben ihr. Christin nickte. „Aber nicht oft, nur ab und zu mal. Wenn du verstehst was ich meine.“ „Ähm klar...kann.. kann ich auch mal, Wenn’s dir nichts aus macht? Ich wollte das immer schon mal probieren.“ „klar“, hielt sie ihr die Zigarette hin. Hilary zog kurz dran und musste jämmerlich husten. Christin klopfte ihr auf den Rücken bis es halbwegs wieder ging. „Geht’s wieder?“ „Ja“, hustete sie. „Du hättest nicht auf Lunge ziehen sollen, besonders nicht wenn du es zum Ersten Mal machst.“ „Ich hab’s gemerkt, das es ein Fehler war. Das ich mache ich nicht noch mal so schnell und vor allem schmeckt das Dingt ekelhaft, Bäh!“ „Das ist beim Ersten Mal immer so, aber wenn du öfters machst, schmeckt das ganz alltäglich. Das ist aber kein Freibrief, das du jetzt zum Raucher wirst. Rauchen ist schädlich, das weißt du ja.“ „Warum rauchst du dann, wenn du es weißt?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Frag mich nicht, ist halt so.“ „Ok, wenn du meinst.“ „Ich stör dich zwar nur ungern, aber wir wollen jetzt gehen. Kommst du Chris?“ ,wurde Chris von Rebecca angetippt. „Ach ihr seid schon fertig? Dann können wir ja gehen“, zog sie lächelnd Hilary mit sich. „Ich habe aber keinen Bock jetzt in meinen Zimmer zu hocken und mich zu langweilen“, murrte Maik. „Musst du doch auch nicht“, verdrehte die Blondhaarige die Augen. „Kannst ja meinetwegen Fernsehen oder Tischtennis spielen. Die haben ihr nämlich soweit ich weiß, einen Aufenthaltsraum.“ „Wirklich? Ist ja geil! Hast du das gehört Alex? Wir müssen nicht auf unsere Lieblingssendung verzichten.“ „Cool, ist doch schon mal was!“, klatschte er ein. „Ihr seid echt peinlich wisst ihr das? Und ich hatte so sehr gehofft das ich diesmal davon verschont bleiben würde, aber wie man sich irrt. Das ist echt peinlich.“ „Ach komm schon Rei, so peinlich ist das nun auch wieder nicht. Ich weiß nicht was du dagegen hast, ist doch lustig.“ „Seh ich nicht so!“ „Du Olle Spaßbremse, wer guck das schon nicht?“, grinste er. „Wenn ich jetzt anfange zu zählen, bin ich morgen noch nicht fertig. Reicht dir die Antwort?!“ „Klar! Entschuldige uns jetzt bitte, wir müssen uns jetzt mental drauf vorbereiten. Komm Alex“, zog er seinen Freund mit sich. „Wir bringen nur schnell unser Zeug ins Zimmer und dann geht’s ab zum Fernseher. Das wird geil nicht Kumpel?“ „Aber Hallo! Und ob das Geil wird!“ „Sollten wir sie nicht aufhalten Rei? Die werden uns bis auf die Knochen blamieren!“ „Ich weiß, aber aufhalten können wir die genauso wenig, die werden das durchziehen ohne Wenn und Aber. Ich kann nur hoffen, das irgendwas kommt und der TV Abend der Zwei ins Wasser fällt.“ „Worum geht’s denn wenn ich fragen darf?“, mischte sich Hilary ein. „Worum´s geht? Das verrat ich dir lieber nicht, du wirst es vermutlich nachher mit eigenen Augen sehen dürfen. Nimm´s aber bitte dann gefasst, es ist für uns genauso peinlich wie für dich dann.“ Hilary war skeptisch. „Glaub ich nicht, ich mein ich kenn Kai, und Kai hat noch nie etwas gemacht was annähernd peinlich für ihn oder für uns war.“ „Tja, ich sag’s jetzt mal so kleine, Kai ist nicht überall gleich. Du musst mal zu ihm nach Hause gehen, da geht die Post ab. Sein Vater sagt was und er macht genau das Gegenteil oder macht daraus einen totale Katastrophe. Das fängt schon bei den kleinen Sachen an. Darauf gehe ich jetzt lieber nicht ein, sonst killt der mich nachher, aber eins kann ich dir verraten. Letztens bin ich mal vorbei gekommen weil ich was vergessen hatte vom Vorabend, wir hatten eine kleine Party geschmissen. Wir waren alle nicht gerade gut drauf an diesem Morgen, Kater und so.. Aber Kai stand am meisten neben der Spur. Da stand der als er mir die Tür geöffnet hatte in Southparkboxershorts in der Tür und dem war das nicht mal peinlich, der hat glaub ich nicht mal gemerkt, das er nur seine Boxershorts an hatte oder dem war’s egal, ich weiß nicht. Auf Jedenfall, ist der ein Knaller für sich und zählt auch schon in die Kategorie verrückt oder bescheuert.“ „Na sprachlos kleine?“ Ein eindeutiges Nicken folgte. „So ist der wirklich? Das will ich sehen, ich glaub euch kein Wort. Das muss ich mit eigenen Augen sehen, bevor ich es glaube. Das.. das wäre eine Sensation ey.“ „Krieg dich wieder ein, das ist normaler Alltag, das wirst du spätesten nach dem Fernsehabend mitbekommen haben.“ „Hey weg da! Los, los!“, verscheuchte Maik die Jungs die sich gerade vor dem Fernseher niedergelassen hatten. „Los komm Alex, fängt gleich an, dauert nicht mehr lange!“ „Geil hoffentlich ist es keine Wiederholung heute, obwohl die Wiederholungen auch klasse sind.“ „Stimmt, hoffentlich fängt es bald an.“ Die zwei Jungs starrten wie gebannt auf den Fernseher in Hoffnung das es jeden Moment losgehen könnte. „Was wollt ihr eigentlich gucken, ich würde nämlich mitgucken wenn es euch nichts ausmacht und mich mitfreuen“, fragte Tyson mit einer kleinen Vorfreude auf das was jetzt kommen würde, auch wenn er selbst keine Ahnung hatte. Leider bekam er keine Antwort auf die Frage, weil inzwischen der Countdown gezählt wurde, da die zwei verrückten wie gebannt auf den Fernseher starrten und lauthals rückwärts zählten. Als dann die Titelmelodie erklang, haute es Tyson förmlich aus den Socken. „Wer wohnt in einer Ananas ganz tief im Meer? Spongebob“, begannen die Jungs neben Tyson mitzusingen. „Das ist jetzt nicht euer Ernst oder? Ich hatte euch fast geglaubt jetzt, ihr wart echt wirklich glaubwürdig, aber jetzt schaltet bitte auf das eigentlich Programm, denn sogar ich fühl mich zu alt für so was“, lachte Tyson. „Scherz? Von was redet der Alex?“, wandte er sich zu seinen Nachbarn. „Nö, ich hab keinen Plan, aber ich glaub der hat was gegen Spongy und Patrick.“ „Das hoff ich mal nicht für ihn, sonst kann er sich gleich zwei neue Zimmergenossen suchen, nicht Alex?“ „Denk ich aber auch mal und nenn mich nicht Alex!“, machte Maik sein Kopf Bekanntschaft mit dem Boden. „Au! Das tat weh, warum haust du immer so fest zu?“ „Weil du es immer drauf anlegst. Ich habe das zählen übrigens beim 1000 Mal aufgehört, weil’s irgendwie nichts mehr bringt bei dir, also lass ich es lieber und lasse lieber Taten sprechen.“ „Ok, ich hab’s kapiert. Können wir jetzt weitergucken?“ „Klar, obwohl du es nicht kapiert hast, du glaubst es kapiert zu haben, aber im Grunde hast du nix kapiert, weil du es nicht kapier hast. Und jetzt lass uns gucke“, wandte er grinsend seinen Kopf zum Fernseher um das Programm was immer noch lief weiter zu verfolgen, doch schlagartig verschwand das geschaute Programm und eine Soapartige Sendung erschien. „WAH! DAS PROGRAMM! WAS IST PASSIERT?“, sprangen die Jungs ganz aufgebracht auf und kloppten auf den Fernseher ein und baten und flehten das, das Programm wieder kommen solle. „Juhuhu Jungs,“ demonstrierten Mädels hinter ihnen ihren Fang, die Fernbedienung. „Hey gebt die wiederher“, schrieen die beiden aufgebracht. „Oh ja, das kann jetzt sehr lustig werden Leute, die Jungs wollen Spongebob gucken, aber die Mädchen lieber ihre Soap. Da könnt ihr euch ausmalen was das jetzt für ein Theater geben wird“, amüsierte sich Rebecca sehr darüber. So Mal, die Blamage für sie ausbleiben könnte, wenn Mädchen ihren Willen durchgesetzt bekommen. „Möchte jemand Wetten abgeben, wer diesen Kampf gewinnt? Ich hoffe und tippe mal auf die Mädels, dann brauche ich mir diese Blamage nicht weiter antuen, und auf wenn tippt ihr zwei?“ „Mädels, und du Hilary?“ „Tipp ich auch, ich gönn´s den Mädchen irgendwie mehr als den Jungs. Wie kann man eigentlich diese Kindersendung toll finden? Ich kapier´s nicht!“, ließ sie sich darüber aus. „Wir auch nicht Hilary, wir auch nicht.“ „Gebt sie wieder her! Wir waren zuerst da! Wir gucken jetzt!“ „Nix da! Ihr könnte eure Kindergartenserie zu Hause gucken!“, war der Streit in vollen Gängen. „Aber ihr mit euer dämlichen Seifenopern, die sind so hohl, das es nicht mehr hohler geht“, regte sich Maik auf und musste von Kai stark zurückgehalten werden. „Unsere Soap hohl? Das ich nicht lache! Was ist dann bitte eure Kindergartensendung? Oberhohl? Eure doofen Schwammfiguren sind weit über der Idioten Grenze. Ich weiß nicht mal ob eure Sendung überhaupt irgendeinen Sinn macht!“ „Keinen Sinn? Ich geb dir gleich einen Sinn von Spongy und Co.“ „Da bin ich aber gespannt, dann zeig mir deinen Sinn!“, höhnte das Mädchen. „Hey Auszeit Du rührst Maik nicht an Maya und Maik rührt dich nicht an! Wenn er einer Maik fertig macht dann ich!“ Maik nickte. „Moment Mal! Was soll das heißen Chris?!“ „Das du dich jetzt ganz , ganz still hinsetzt und die Klappe hältst! Für dich gilt das gleich Alex!“ „Hey Warum ich? Ich hab doch nichts gemacht!“, schallte es gleich durch den Raum. „Ist mir wurscht, setzt dich wir wollen fernsehen,“ nahm sie sich einfach die Fernbedienung und schaltete das ein was sie gucken wollte und pflanzte sich auf einen Stuhl. „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“, Maya war entrüstet. „Und ob das mein Ernst ist, ihr könnt euch nicht einigen, also schaue ich halt was ich will und jetzt sei still es wird grad spannend.“ „Das...“, bebte das Mädchen vor Wut und verschwand stocksauer mit ihrer Schar Mädels aus dem Raum. „Geht doch, warum nicht gleich so... So Jungs ihr könnt meinetwegen jetzt weiter gucken, damit ihr beschäftigt seid. Aber wehe mir kommen Klagen!“ „Nein Sir, natürlich nicht Sir! Wir sind ganz brav und gucken unser Programm“, kniete sich der Braunhaarige hin und bezeugte seine Ehrerbietung. °Peinlich, muss der mich immer so blamieren?“ „Ja, ist ja gut, ich geh derweil mal Zimmerbesichtigungen machen. Rei, Hil? Ich überlass euch die Aufsicht hier, bis später!“ „Ciao Chris, lass dich wenn’s geht nicht erwischen!“ „Ich doch nicht“, ging sie aus dem Raum. „Wobei nicht erwischen Rei?“, frage Hilary neugierig. „Ist nicht so wichtig, kleine Geheimnisse unter Freundinnen, also sei so lieb und frag nicht weiter, ok?“, setze sie ihr süßeste Lächeln auf. „Ok, ich frag nicht weiter, ist eure Sache, aber lasst euch nicht erwischen, wie ihr schon sagt.“ „Darum mach dir mal keine Sorgen, das ist das letzte was wir wollen.“ so das wars für heute mit dem kapi =) Ganz herzlich widme ich den Spongebobstelle meinen Jungs aus meiner Klasse, die diese Sendung so herzlich lieben^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)