Die Krankheit Namens "Liebe" von abgemeldet ((1942/43)Tom M. Riddle & Minerva McGonnagall) ================================================================================ Kapitel 4: Weihnachten im Albtraummodus --------------------------------------- So! Tut mir leid, dass das so lange gedauert hat, ich war eigentlich schon lange viel weiter aber, ich hatte nicht die Zeit den Text nochmal durch zu studieren ausserdem hatte ich probleme mit demn Aufteilen. Anyway, dieses Kapitel ist lang unds geht dann schon eher ans eingemachte, ich hoffe irgenjemand mags. (Chapter is übrigens Demonriddle gewidmet wegen dem abartigen Genialen FA das sie mir gezeichnet hat X3 *anluvs*) ______________________________________________________ Weihnachten im Albtraummodus Der Winter brach über Hogwarts ein. Auf den Länderein war es in der Zwischenzeit sehr kalt geworden und obwohl noch kein Schnee gefallen war, hatten die Tannen des verbotenen Walds eine weisse Frostschicht angesetzt. Wie jedes Jahr hatten die Lehrer sich die Mühe gemacht und das Schloss von oben bis unten mit Weihnachtsschmuck versehen, doch in der letzten Woche vor Weihnachten waren unter den Lametta-Bändern und Weihnachtskugeln, verzauberte Mistelzweige aufgetaucht, die teilweise Mädchen und Jungs die aus Versehen unter die Misteln gerieten, unter einen Bann setzten, der nur durch einen Kuss gebrochen werden konnte. Ausserdem mussten die Schüler beim Essen darauf achten was sie assen, denn unter den festlichen Esswaren gab es zum Beispiel verzauberten Pudding, welcher jeden der davon ass, dazu brachte den ganzen Morgen in der Wiederholungsschleife „Stille Nacht, Heilige Nacht!“ zu singen. Die ganze Lehrerschaft schien verzweifelt nach dem Schuldigen für diese Weihnachtsscherze zu suchen, aber war bisher nur im Dunkeln getappt. Zu allem Überfluss hatte sich Peeves einen Spass daraus gemacht, die gefährlichen Mistelzweige ab zu montieren und über ahnungslose Mädchen und Jungen zu halten, so dass mehr Schüler daran glauben mussten, als der ursprüngliche Scherzkeks geplant haben musste. Die Weihnachtsferien hatten begonnen, am Samstagmorgen fuhr der Hogwartsexpress, die Schüler die Weihnachten bei der Familie verbracht zurück nach London. Zu diesen Schülern gehörte auch Minerva. Sie hatte ihre Weihnachten bisher immer mit ihrem Vater, ihrer Tante und ihrem Onkel verbracht. Ihre Mutter war gestorben als sie acht war, seither lebte sie allein mit ihrem Vater und musste sich deshalb um den Haushalt kümmern, wenn sie zu Hause war. Und obschon Weihnachten in diesem kleinen Kreis recht einsam wirkte, mochte sie diese Zeit irgendwie und hatte es deshalb nie vorgesehen Weihnachten in Hogwarts zu verbringen und das sollte sich auch in ihrem letzten Jahr in Hogwarts nicht ändern. Doch leider stellte sich heraus, dass das Schicksal andere Pläne für sie vor zu haben schien. „Minerva!“, jemand schien sie heftig zu schütteln, „Minerva, wach auf!“ „Haaaa?!“, Minerva stöhnte, „Ist es schon Zeit? Wann fährt der Zug?“ „In einer halben Stunde, aber in fünfzehn Minuten fahren die Kutschen zum Bahnhof ab.“, antwortete Mathilda. „Was?!“, mit einem male sass Minerva kerzengerade auf. „Ich hab dich vor einer Stunde schon mal geweckt, aber du bist anscheinend noch mal eingeschlafen!“, sagte Mathilda bestürzt. Minerva rappelte sich auf und rannte zu ihrem Koffer. Sie riss einen wahllos herausgesuchten Rock heraus und schlüpfte hinein, wobei sie den halt verlor und auf dem Boden landete. Mathilda war damit beschäftigt Minervas restlichen Kram noch in die grosse Truhe zu stopfen, als sie Minerva am Boden liegen sah. sie streckte ihr die Hand aus. „Lass gut sein!“, sagte Minerva gereizt. In Windeseile warf sie den Rest ihrer Sachen in ihren Koffer und sich den Umhang um die Schultern und versuchte alles die Treppe herunter zu schleppen. Erst als sie am Ende der Treppe angelangt war fiel ihr ein dass sie im Grunde ihren Zauberstab hätte benutzen können. Sie rief Mathilda noch schnell ein „Fröhliche Weihnachten“ zu und rannte dann die Treppen runter. Sie hatte jetzt noch knapp fünf Minuten Zeit um zu den Kutschen zu gelangen. Sie lief gerade die enge Treppe am Ende des Erdgeschoss hinunter, als ihr gerade die Person entgegen kam der sie jetzt gerade am wenigsten begegnen wollte. Riddle sah sie ausdruckslos an, er hielt ein Pergament das mit Notizen vollgekritzelt sein schien in den Händen,“ Wir müssen die Aufteilung unseres Aufsatzes noch besprechen“, sagte er tonlos. „Keine Zeit!“, schrie sie und rannte an ihm vorbei.“ „Macht nichts!“, dachte er laut, „Ich kann den Aufsatz ja auch alleine schreiben.“ Der Moment war im Grunde völlig unpassend um eine Diskussion zu führen, doch Minerva hielt inne, drehte sich auf dem Absatz um und lief auf ihn zu. „Das hättest du wohl gern!“, sie baute sich angriffslustig vor ihm auf. Riddle setzte ein triumphierendes Lächeln auf. „Nanu, auf einmal hast du ja doch Zeit?!“, sagte er spielerisch. Minerva wurde bleich. Die Kutschen würden in wenigen Minuten abfahren, aber sie wollte Riddle auf keinen Fall den ganzen Aufsatz überlassen. Sie dachte schnell nach. „Dann machst du halt die Theorie von Octavius Pentel und ich schreib die Biographie“, sagte sie hastig. „Hm“, sagte er spielerisch, “Was ist, wenn ich aber viel lieber die Biographie schreiben würde“. Er genoss es ihre Geduld auf die Probe zu stellen und sie in Panik ausbrechen zu sehen. „Dann machst du halt die Biographie!“, sagte Minerva verzweifelt,“ in Ordnung?“ Riddle wartete absichtlich lange und setzte währenddessen eine nachdenkliche Miene auf und sagte erst dann:“Ich weiss nicht...“ Sie zappeln zu lassen und den entsetzten Ausdruck auf ihren Gesicht zu sehen, war es allemal wert hier seine kostbare Zeit zu verschwenden. Er liess sich Zeit mit seine Antwort und sagte dann schliesslich: „Hm... okay! Dann mach ich das eben! Wenn es sein muss“ Minerva atmete auf und rannte dann ohne sich zu verabschieden los. Doch als sie gerade mal zwei Schritte gerannt war, fühlte sie ein reissen an ihren Schultern. Irgendetwas schleuderte sie rücklings gegen Riddle und sie schlug auf dem Boden auf. Sie sah auf. „Was soll der Unsinn?!“, fauchte sie Riddle an. Doch Riddle beachtete sie nicht. Er stand hinter ihr, seine auf die Decke gerichtet. Minerva folgte seinem Blick und keuchte dann auf. Etwa einen Meter über ihr und Riddle hing ein verfluchter Mistelzweig. „Nein“, keuchte sie, „Nein“. Sie richtete sich auf. „Das kann nicht!...Ich muss... jetzt!“, stotterte sie. Sie starrte den Mistelzweig flehentlich an als wünschte sie er würde ihr Gnade erweisen, doch desto länger sie den Mistelzweig ansah, desto mehr bekam sie das Gefühl, dass sie Rote Schleife um den Zweig, sie zu verhöhnen schienen. Sie nahm noch mal Anlauf und wollte wie zuvor weglaufen, doch auch dieses mal warf es sie zurück. Nachdem sie es zum dritten mal versucht hatte, packte Riddle sie am Arm und zerrte sie auf die Füsse. „Hör auf damit!“, sagte er gereizt. Minerva hielt inne, sie sah verzweifelt zu dem Korridor der sie noch von der Eingangshalle und somit von den Kutschen trennte. Doch es war schon so gut wie sicher, dass die Kutschen bereits abgefahren waren. Wie sollte sie sonst zum Zug gelangen? Wie sollte sie nach London fahren? Wie sollte sie heute Abend ihren Vater sehen, der auf sie auf dem Bahnsteig erwartete? In diesem Moment schienen in Minervas Kopf alle Hoffnungen in winzig kleine Stücke zu zerbrechen und sie sackte in sich zusammen und starrte mit leerem Blick auf ihren Koffer der zwei Meter von ihr entfernt lag. Riddle schien währenddessen ausgiebig nach zu denken wie sie aus dieser vertrackten Lage wieder herauskommen könnten. Doch er horchte auf und blickte zu Minerva hinab. Sie stand nur wenige Zentimeter von ihm entfernt und blickte still mit hoffnungslosen, verzweifeltem Blick zu Boden. Er hatte sie noch nie zuvor so gesehen. Sie war so ernst und anders, als er sie sonst kannte. In Riddles inneren regte sich etwas, er konnte sicht nicht erklären was es war, aber es war das befremdlichste Gefühl dass er je gefühlt hatte. War es Mitleid? Minerva bemerkte dass er sie ansah und fing seinen Blick auf. „Äh...“, sagte sie als er sie immer noch nachdenklich musterte. Dann, als er sich seiner Situation bewusst wurde, wandte er sich ab und blickte resigniert auf die andere Seite des Korridors. Von Rechts kamen zwei viert Klässler um die Ecke. Als sie Minerva und Riddle so da stehen sahen, hielten sie inne. „Ihr da!“, sagte Riddle, geschäftsmässig, „Wir haben ein kleines Problem mit einen von diesen Misteln, könnte vielleicht jemand von euch einen Lehrer holen?“ Der eine der beiden blickte erschrocken von Riddle zu Minerva und sagte dann ohne zu zögern: „Natürlich! Ich beeil mich!“, und er rannte los um einen Lehrer zu holen. Der andere schien gerade erst zu begreifen, nachdem sein Freund bereits um die Ecke war und stand ziemlich verdattert da. Dann sagte er auf einmal: „Ihr braucht keinen Lehrer, ihr müsst euch einfach nur küssen, dann kommt ihr von selber da raus.“ „Danke! Das weiss ich selber!“, sagte Riddle eiskalt. Sie standen mindestens fünf Minuten regungslos da, bis endlich der Junge, der gegangen war um einen Lehrer zu holen, angerannt kam. Er shnappte nach Luft. „Also... ich hab Dumbledore angetroffen“, sagte er japsend, “er sagt er kommt gleich.“. Bei diesen Worten war es nun Riddle der nervös zu werden schien. „Was?!“, keuchte er, „Dumbledore“. Minerva sah Riddle bei dessen Verhalten schon wieder argwöhnisch an. Natürlich wollte Riddle nichts mehr, als so schnell wie möglich aus diesem Korridor zu verschwinden, aber das allerletzte was er wollte, war dass Dumbledore ihn, in einer solch hilflosen Lage sehen und schon gar nicht erst daraus retten sollte. Er überlegte hin und her, doch es viel ihm beim besten Willen nichts ein, was er gebrauchen könnte. Er liess seinen Blick schweifen und er landete bei Minerva. Langsam liess er seine Arme sinken. Sie sah ihn nicht an und schien, ihn gar nicht wirklich wahr zu nehmen. Tom zögerte, es war doch die einzige Möglichkeit. Dann..., ganz langsam, senkte er seinen Kopf zu ihr hinunter und kam ihr ganz Nahe. „Alles in Ordnung mit dir?“, der Junge, der zuvor, weggerannt war um Dumbledore zu holen, hatte Minerva bis zum Gemeinschaftsraum begleitet und ihren Koffer bis zum Portrait der fetten Dame geschleift. „Ja, es ist schon in Ordnung!“, sagte Minerva höflich, „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komm schon alleine klar. Ist aber lieb von dir!.“ „Das war aber auch eine dumme Sache mit diesen Mistelzweigen, es wird echt Zeit, dass die mal jemand wegmacht.“, sagte er, fast mehr zu sich selbst als zu Minerva. „Es ist ja noch mal gut gegangen, nicht?“, sagte sie abwinkend. „Ja!“, sagte er Gedanken verloren, „ Aber eins wundert mich doch – Woher wusstest du dass der Bann sich auch aufhebt, wenn du ihn statt zu küssen verhaust?“ „Äh...“, Minerva stutzte, „Keine Ahnung! Ich wollte ihm sowieso schon immer mal eine scheuern, ich wusste nicht dass, das auch eine Möglichkeit ist um den Bann zu brechen, sonst hätte ich es früher getan“. „Ach so“, antwortete er. Für einen Moment lang zögerte er, dann sagte er:, „Ich geh dann mal, muss noch etwas erledigen! Sag aber ruhig bescheid wenn du noch was brauchst.“ „Ja, danke“, sagte sie und lächelte. „Ich bin übrigens Greg, Gregory Zonko.“, sagte er. „Freut mich Greg, ich bin Minerva!“, lächelte sie „Bis später, Minerva.“, sagte er freundlich und trat dann aus dem Portraitloch. Minerva tat nun, was sie bereits nach der verqueren Mistelzweig-Aktion vorgehabt hatte. Sie packte ein Blatt Pergament und eine Feder aus und begann einen Brief an ihren Vater zu schreiben. Dumbledore war ihr nach dem vorherigen Desaster freundlich zur Seite gestanden und versucht eine Erlaubnis für eine Verbindung um Flohnetzwerk zu deichseln. Dummerweise hatte das Ministerium diesen Antrag abgelehnt. Die Sicherheitsvorkehrungen waren Momentan sowieso lächerlich übertrieben gehalten. Offenbar fürchtete das Ministerium einige Nachfolger Grindelwalds, oder er selber könne versuchen in die Schule ein zu dringen. Auf jedenfall schien es sinnlos sich weiter Gedanken zu machen, Minerva war dazu verdammt ihre Weihnachtsferien in Hogwarts zu verbringen und so war sie gezwungen ihrem Vater darüber Nachricht zu erstatten. Gerade setzte sie die Feder auf das Blatt als sich das Portraitloch erneut öffnete. Mathilda trat ein, erblickte Minerva und lief direkt auf Minerva zu. „Ich hab, davon gehört.“, sagte sie, als rede sie mit einer Person die gerade erfahren hatte das sie in wenigen Tagen sterben würde. „Es tut mir furchtbar leid.“ „Ach, halb so wild!“, sagte Minerva bitter, „du kannst ja nichts dafür“ „Doch, hätte ich dich früher geweckt, dann wär das nicht passiert.“ „Unsinn, es war ja nichts schlimmes.“, erwiderte Minerva. „Alles bloss wegen mir!“, sagte Mathilda verbittert und liess sich in einen Sessel fallen. „Vergiss es, er hat es ja nicht geschafft mich zu küssen, also ist ja Gott sei Dank alles gut gegangen.“, sagte Minerva abwinkend Mathilda sah sie erstaunt an. „Wer hat versucht dich zu küssen?“, fragte Mathilda überrascht. Minerva brauchte nicht lange um zu realisieren dass sie aneinander vorbei geredet hatten und lief scharlachrot an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)