Schimmen von SamAzo ================================================================================ Das Haus im Wald ---------------- David stand an einer Haltestelle und wartete auf den Bus. Sein Auto war wieder einmal kaputt und Bus fahren konnte er nicht leiden. Entsprechend schlecht gelaunt war er. Der, für sein Alter recht kleine, Junge war alleine. Die Sonne war hinter einigen dicken Regenwolken verschwunden. Hoffentlich würde es nicht anfangen zu regnen bis der Bus da war - der Regenschirm lag natürlich im Auto. Der Rucksack war schwerer als er es gewollt hatte und drückte ihm auf die Schultern. „Warum kommt dieser dämliche Bus immer zu spät?“, fluchte er leise vor sich hin. Es wurde immer dunkler. Der Junge war davon überzeugt, dass es einen Platzregen geben würde, noch ehe der Bus ankam. Der Wind wurde stärker und Blätter wehten um ihn herum. Ein Mädchen kam mit schnellen Schritten zu ihm an die Haltestelle gelaufen und stellte sich unter einen der Bäume dort. Es sah ihn an, kalt und abweisend, sodass David sich fragte wie ein so junges Kind einen solchen Gesichtsausdruck zustande bekam. Das Mädchen schaute nicht lange zu ihm, sondern wendete ihren Blick der Straße zu und wartete so wie er. Als habe das Wetter wirklich was gegen ihn, fing es an zu regnen. Während das Mädchen ihre Regenjacke enger um sich zog und die Mütze aufsetzte, stand David ohne Jacke mitten im Regen und zu allem Überfluss frischte der Wind noch einmal auf. Bevor der inzwischen klatschnasse Junge wieder nach Hause gehen wollte, schaute er noch einmal die Straße entlang und entdeckte ein paar Lichter. Sie kamen schnell näher. Wurden heller und größer. Ein Auto, viel zu schnell für diese Straße und dazu noch auf den nassen Blättern. David sah auf die Lichter, die, wie er fand, direkt auf ihn zu kamen. Er blieb selbst dann noch gebannt stehen als eine Laterne, die der Wagen soeben angefahren hatte, auf dem Boden aufprallte und das Glas zersprang. Dieses Auto raste wirklich auf ihn zu und er konnte sich einfach nicht bewegen. Das Mädchen machte einen Schritt nach vorne, sodass es zwischen David und dem Auto war. Sofort bremste es und kam gerade noch vor ihr zum Stehen. Die Kleine sah gelangweilt auf den Wagen und ging über die Straße. David schenkte ihr keine Beachtung, sondern schaute weiter gebannt auf die Windschutzscheibe. Er kniff sogar die Augen zusammen, doch wegen dem Gegenlicht konnte er nichts erkennen. Hinter dem Wagen tauchte der Bus auf und stellte sich ohne Rücksicht auf das Auto an die Haltestelle. David befreite sich endlich aus seiner starre und stieg schnell ein. Auf dem Weg durch den Mittelgang, hörte der Blonde wie der Busfahrer den 'Unfall' meldete, für mehr fühlte der sich offenbar nicht verantwortlich. David setzte sich und versuchte ein letztes Mal in das Innere des Wagens zu sehen. Dieses Mal gelang es ihm auch. Doch da war niemand am Steuer. Das Auto war leer. Der Bus fuhr los und das Mädchen war nicht mehr zu sehen. - Sascha fuhr mit seinem Ford Mustang bis zu dem vereinbarten Treffpunkt. Noch war keiner der anderen an dieser alten, vor vielen Jahren stillgelegten, Mine, umgeben von dichtem Wald zu sehen. Während der Fahrt hatte es angefangen zu regnen, weswegen er es sich in seinem Wagen gemütlich machte, eine Zigarette anzündete und auf seine Freunde wartete. Auf den alten Eingang eines der Stollen schauend, überlegte er, warum sein alter, wohl merkwürdigster Freund auf einmal wollte, dass sie sich hier trafen. Bei diesen Überlegungen musste er an ihr erstes Treffen denken. ~ Ein Junge kam in die Klasse und wurde den anderen mit dem Namen Josh vorgestellt. Natürlich fragten sich alle, was das für ein komischer Junge sein sollte. Sie hatten noch nie jemanden gesehen, der so ... farblos war. Mit den sehr kurzen schwarzen Haaren, dem hellen grauen Hautton und den grünen Augen, die sofort auffielen, weil es das einzig Bunte an ihm war. Selbst seine Sachen waren scheinbar matt und farblos, so dass er an sich eine sehr traurige Figur abgab. Im Unterricht sagte der Junge nichts und selbst als sie Pause hatten, war er still und ließ die Scherze über sich ergehen. Die gab es Zwangsläufig. Nicht nur weil er der Neue war, sondern auch wegen seiner Andersartigkeit. Obwohl die meisten ihn mieden oder üble Scherze mit ihm trieben, war er immer freundlich zu allen. Nie sah man ihm an wie er sich wirklich fühlte. Selbst nicht nach den stärksten Schlägen, die er jeden Nachmittag ertragen musste. Sascha war nicht besser gewesen. Er selber hatte Josh einige Male geärgert und gehörte auch zu denen, die ihn nachmittags verprügelten. Bis zu einem Tag. Es war Sommer, der letzte Schultag und alle hatten sich vorgenommen, diesem merkwürdigen, grauen Jungen eine Lektion zu erteilen, die er nie vergessen sollte. Sie hatten ihn abgefangen und brachten ihn zu einem Abbruchhaus. Es war alt und brach schon beinahe alleine auseinander. Dann schlugen sie ihn, so wie sie es schon so oft getan hatten und ließen ihn anschließend in das Loch fallen, das mal der Keller gewesen war. Die Treppe war schon vor Monaten eingestürzt. Dabei waren ein paar Kinder verletzt worden, weswegen das Gebäude komplett gesperrt war und in den nächsten Wochen endgültig abgerissen werden sollte. Die Jungs gingen. Sie hatten gehofft, dass Josh endlich mal etwas tun würde, sich wehren oder wenigstens etwas sagen ... um Hilfe rufen. Aber da kam nichts. Nicht einmal, als man das Knacken einiger Knochen hören konnte, als er auf den Kellerboden fiel. Sascha blieb. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl zu weit gegangen zu sein. Nachdem er darauf gewartet hatte, dass der graue Junge wieder aus dem Dunkel zu ihm rauf kommen würde, dieser aber nicht kam, kletterte er selbst hinunter. Josh lag auf dem Boden. Seine Augen waren geöffnet, sahen an die Decke, und für einen kurzen Augenblick dachte Sascha, sie hätten ihn umgebracht. Er ging näher und hockte sich neben den reglos daliegenden Jungen. „Willst du nachsehen, ob ihr mich auch erledigt habt?“, fragte eben dieser Junge plötzlich. Er blutete, das konnte Sascha sehen. Die Augen von Josh hatten ihn fixiert, als er von den Blutspuren aufsah. „Nein, ich wollte nachsehen ... ob dir was passiert ist“, erklärte Sascha. Er war irritiert. Noch nie hatte er die Stimme von dem Jungen gehört, obwohl dieser jetzt schon lange in seiner Klasse war. „Solange wie du gebraucht hast, hier hinunter zu kommen, wäre ich aber inzwischen tot, wenn es was ernstes gewesen wäre.“ Josh setzte sich auf und sah zu dem Loch über ihnen, aus dem einige Sonnenstrahlen zu ihnen drangen. „Sascha, richtig?“ Sein Gesicht war ohne jeglichen Ausdruck. „Ja“, antwortete der braunhaarige Junge. „Du... du blutest. Sicher, dass es dir gut geht?“ Sascha setzte sich hin und beobachtete Josh, wie er den roten Flecken auf seinem Pullover musterte. „Hmm, sicher bin ich mir da nicht“, flüsterte Josh und zog den Pulli hoch. Ein Metallsplitter steckte in seiner rechten Seite. Sascha sah erstaunt auf die Wunde und spürte wie ihm schlecht wurde. Josh seufzte und versuchte das Stück Metall wieder heraus zu ziehen, aber es gelang ihm nicht. „Du solltest zu einem Arzt“, sagte Sascha, möglichst ohne auf das Blut zu sehen. „Ich gehe zu keinem Arzt, eher sterbe ich!“ War die einfache Antwort des schwarzhaarigen Jungen. „Wenn du meinst... Aber es wäre wirklich besser. Oder willst du das drin lassen?“ Sascha sah auf das Metallstück und kämpfte gegen die Übelkeit. „Es bleibt nicht drin! Du... musst mir nur helfen“, sagte der Schwarzhaarige leise und sah dann zu dem blassen Jungen, der bei dieser Bemerkung schlagartig noch blasser wurde. „Was soll ich tun?“ Der Blick des kalkweißen Braunhaarigen wurde matt. „Na, zieh es raus! Ich kann es nicht richtig greifen.“ Er hatte noch immer einen abwesenden Gesichtsausdruck. Doch inzwischen war etwas in seinen Augen, das wie Schmerz oder Verzweiflung aussah. „Aber... das tut dir doch sicher weh.“ „Ja, aber nicht mehr wie jeden Nachmittag zusammengeschlagen zu werden.“ Josh sah wieder hoch aus dem Loch in der Decke und seufzte. „Mach einfach! Ich halt das schon aus!“, sagte er leise und schaute wieder zu Sascha. „Aber was, wenn ich das nicht kann?“, fragte dieser und sah in die grünen Augen seines Gegenübers. „Dann... ist es auch nicht weiter wichtig.“ Josh stand auf. Die Wunde zog. Er hätte nicht gedacht, dass es so unangenehm sein würde. „Hm, doch... Es ist doch wichtig! Zieh es raus, so kann ich nicht nach Hause.“ Sascha schaute zu ihm hoch und stellte sich nach kurzem Überlegen neben ihn. „Aber ich schaue nicht hin.“ „Musst du auch nicht.“ Josh sah ernst zu ihm. „Gut, aber wenn es dir weh tut, dann hör ich sofort auf“, sagte Sascha leise. Josh sah ihn weiter an, sagte aber nichts mehr und schaute nach einer Weile wieder Richtung Sonne. ~ Ein Motorengeräusch ließ Sascha aus den Gedanken schrecken. Ein Motorrad fuhr an ihm vorbei und hielt unter dem Vordach eines kleinen Hauses. Diesem Haus hatte er vorher noch keine Beachtung geschenkt. Es stand etwas abseits und sah auch noch nicht so alt aus wie der Rest der Anlage. Der junge Mann ließ kurz den Scheibenwischer an, um besser sehen zu können, während der Fahrer des Motorrades auf die Veranda des Hauses ging und den Helm abnahm. Nachdem er sich zu dem Wagen gedreht hatte, grinste er kurz, um daraufhin direkt in dem Haus zu verschwinden. Sascha stieg aus dem Wagen und ging auf das Haus zu. Josh hatte sich nicht verändert. - David war inzwischen wieder aus dem Bus gestiegen und musste noch ein paar Kilometer zu Fuß gehen. Noch immer regnete es. Da er aber schon nass war, machte ihm das Wetter nicht mehr viel aus. Das Einzige, was ihn noch nervte, war, dass er seine Musik vergessen hatte. So blieb ihm nichts anderes übrig als dem Regen zu lauschen. Was anderes gab es hier ja nicht. Nur hörte er nicht nur die Regentropfen. Da war ein anderes Geräusch. Was genau es war, konnte er nicht einordnen. Er wusste nur, dass es hinter ihm war. Seit gut einer halben Stunde. Wie gerne hätte er jetzt seine Musik gehabt. Damit hätte er sich so gut ablenken können, denn immer wenn er alleine war spielte ihm seine Fantasie Streiche. Der Waldweg, über den er ging, war schon seit Jahren nicht mehr benutzt worden. Darum war alles zugewachsen und er musste sich an einigen Stellen einen eigenen kleinen Weg suchen. „Hätte ich doch bloß mein Auto!“, seufzte er, während er über eine Brücke ging. Der blonde Junge war nicht mehr weit von dem Treffpunkt entfernt, als er hinter sich wieder etwas hörte. David zuckte zusammen. Es klang so nah, das konnte doch nicht mehr nur Einbildung sein. Es klang wie Schritte. Eigentlich nicht mal bedrohlich klingende Schritte, eher wie von Kinderfüßen. Aber so viel er sich auch einredete, er konnte sie weiterhin hören und das machte ihm Angst. Er ging schneller und als er das andere Ende der Brücke erreicht hatte, drehte er sich um. Niemand war da, wie er es sich gedacht hatte. Trotzdem blieb dieses Angstgefühl. Er traute sich schon nicht mehr weiter zu gehen. „Hier rum stehen, bringt mich auch nicht weiter!“, flüsterte er sich selber zu, um sich zu beruhigen. Als er losging hörte er wieder nur den Regen, das Wasser des Flusses und ein paar Tiere im Wald. Allerdings konnte er schon die große Lichtung sehen zu der er musste und das ließ ihn seine Angst vergessen. So sah er auch nicht die Augen, die das wenige Licht reflektierend, ihn nun aus dem Unterholz heraus verfolgten, so wie sie es die ganze Zeit schon getan hatten. - Sascha ging in das Haus, zog seine Jacke aus und warf sie über die nächstbeste Stuhllehne. Nachdem er sich eine weitere Zigarette angezündet hatte, setzte er sich auf ein Sofa, welches einen Raum weiter vor einem großen Fenster stand. Joshs Helm und die Motorradjacke lagen auf dem Tisch, wo sie schon für eine kleine Pfütze gesorgt hatten. Nur von dem jungen Mann selber war nichts zu sehen. „Hey, mir ist grade was eingefallen. Das muss ich unbedingt los werden.“ Sascha wartete auf eine Antwort, bekam aber keine. „Na, dann eben doch erst später...“, sagte er mit der Zigarette im Mundwinkel und machte sich auf dem Sofa breit. Sein Blick verfolgte die Spur von Wassertropfen, die eindeutig die Form seiner Schuhsohlen hatten bis zur Tür zurück. Von dort folgte er dann denen, in die er noch nicht gegangen war, bis hin zu ein paar Stiefeln. „Sag mal, was machst du eigentlich?“ Wieder wartete er auf eine Antwort, aber auch dieses Mal war nichts zu hören. Josh war im Keller und hatte nicht einmal gehört, dass oben mit ihm gesprochen worden war. Als er wieder oben ankam, hatte er beide Arme voll mit Flaschen, die er sofort zum Kühlschrank brachte. Sascha beobachtete ihn und grinste vor sich hin. „Tolle Begrüßung!“, sagte er schließlich. „Tja, du kennst mich!“, meinte Josh nur und warf ihm eine Flasche Miller´s zu. Sascha fing die kühle Flasche und stellte sie auf das kleine Tischchen neben dem Sofa. „Mir ist, als ich gewartet hab, was eingefallen“, fing er dann an zu erzählen. „Weißt du noch? Das erste Mal, als wir miteinander geredet haben?“ Er wartete auf eine Antwort, bekam aber nur ein kurzes Nicken. Josh öffnete sich gerade eine Dose 'Mountain Dew - Code Red' und setzte sich auf einen Stuhl, sodass er die Arme auf die Rückenlehne stützen konnte. „Was hattest du damals alles für Verletzungen?“, fragte Sascha, zog an seiner Zigarette und suchte einen Aschenbecher. „Das weißt du doch“, antwortete Josh nach kurzer Zeit, „Ein paar Prellungen, den Schnitt von dem Metallstück und eine Gehirnerschütterung. Warum willst du das wissen?“ Der blassgraue Junge sah auf die Dose und trank einen Schluck. „Aber ich hab doch gehört, wie Knochen geknackt haben, als du gefallen bist. Deswegen bin ich doch überhaupt erst darunter geklettert“, erklärte nun Sascha wieder, der inzwischen einfach eine Glasschale, die auf dem Tisch stand, für die Asche benutzte. Josh seufzte, sagte aber nichts. Nach einer Weile des Schweigens sagte er dann: „Ich hatte auch noch drei gebrochene Rippen und mein linkes Schlüsselbein war hin.“ Dann trank er einen weiteren Schluck. „Woher weißt du das und warum ging es dir scheinbar so gut?“ Sascha ließ die Zigarette in der Schale liegen und widmete sich dem Bier. „Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß es selber nicht. Es war schon immer so! Ich scheine Schmerz anders zu spüren wie du oder David oder irgend jemand anderes.“ „Aber das erklärt nicht, woher du jetzt so genau weißt, was du hattest. Du warst doch nicht im Krankenhaus“, hakte Sascha nach. „Richtig. Ich war nie in einem, nicht deswegen. Aber auch das ist etwas, das ich einfach schon immer hatte. Ich weiß es eben, woher kann ich nicht sagen.“ Sascha sagte daraufhin nichts. Lieber trank er die halbe Flasche leer, stellte sie auf den Tisch und stand auf, um in die Küche zu gehen. „Sag mal, die Hütte hier... Die kenne ich ja überhaupt nicht“, rief er zu Josh, der noch immer im Wohnzimmer saß. Dieser stellte die Dose auf den Tisch neben sich und schaute aus dem Fenster. „Du kannst sie auch nicht kennen. Wurde erst Anfang letzten Jahres gebaut.“ „Und warum sind wir hier? Ist wohl kaum deins“, hörte er aus der Küche. „Stimmt! Ist es nicht, aber ich kenne den Besitzer.“ Von draußen war ein Geräusch zu hören und Josh lauschte. Ein Bellen. Hunde? Er stand auf und ging auf die Veranda, um mehr sehen zu können. Ein Schäferhund bellte in den Wald und das Pärchen, welches offensichtlich dazu gehörte, stand dahinter und verstand nicht, was der Hund hatte. David war zwischen dem Hund und dem Wald. Der Junge hielt sich die Ohren zu. Josh wusste, dass David Angst vor Hunden hatte. Seit einem nicht gerade freundlichen Dobermann, den sie kennenlernen durften. Er sah in den Wald, um zu verstehen, warum der Hund bellte. Auf den ersten Blick war da nichts. Erst bei näherem Hinsehen konnte er etwas erkennen. Es war im Schatten und bewegte sich nicht. Trotzdem konnte er erkennen, dass es nicht zum Wald gehörte. „Ruhe!“ Was bei den Besitzern des Hundes nicht den gewünschten Effekt brachte, zeigte bei Josh sofort Wirkung. Das Bellen des Hundes erstarb und alle sahen zu ihm. Er seufzte. Soviel Aufmerksamkeit wollte er doch gar nicht. Aber was auch immer im Schatten gewesen war, jetzt konnte er es nicht mehr sehen. Sascha kam auch raus auf die Veranda. „Was war los?“, fragte er kauend. Er hielt in der einen Hand ein Sandwich und in der anderen das Bier. Das Paar mit dem Hund ging weiter in den Wald, als sei nichts gewesen, während David schnell auf die Veranda kam und sich zu seinen Freunden stellte. Seine Sachen klebten an ihm und seine Lippen waren schon ganz blau. „Kalt!“, informiert er seine Freunde und ging dann an den Beiden vorbei, rein ins Trockene und vor allem Warme. „Andere Leute ziehen im Herbst auch Jacken an!“, rief Sascha ihm hinterher, biss noch mal von dem Sandwich ab und ging ebenfalls wieder rein. Nur Josh blieb draußen stehen und schaute in den Wald. Es war noch hier, was auch immer es war. Denn bei einem war er sich sicher: Es war kein Tier. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)