Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! von Dragonohzora (Usagi & Mamoru) ================================================================================ Kapitel 1: Weihnachtstradition ------------------------------ Erstens Kommt es anders und Zweitens als man denkt - a Merry Christmas Story Weihnachtstradition Mit dem Mond in ihrem Zeichen wächst Ihre Unternehmungslust. Sie spüren wie wichtig Ihnen eine ganz bestimmte Person für ihr seelisches Gleichgewicht ist. Fassen Sie Mut und machen Sie den ersten Schritt, es lohnt sich. Was lange wehrt wird endlich gut. Bedenken Sie, Liebe erkennt man nicht immer auf den ersten Blick! Mamoru faltete sorgsam die Zeitung zusammen und legte sie neben sich auf den Tisch. „Schwachsinn“, murmelte er, während er an seinem Kaffee nippte und aus dem Fenster schaute und resigniert feststellte, das es immer noch nicht aufgehört hatte zu schneien. Wenn das so weiter ginge, wäre bald ganz Tokyo eingeschneit. Mamoru sah auf seine Uhr. Es war fünf Uhr und Sie war immer noch nicht hier. Ob ihr etwas passiert war? Normalerweise schneite sie hier spätestens um drei rein, aber heute nicht. Wieso kümmerte ihn das überhaupt? Machte er sich etwa Sorgen? Seid wann denn das? Kurz musste er an sein Horoskop denken, schüttelte dann aber seinen Kopf. „Alles Unsinn“, und wenn etwas dran wäre, dann könnte er sich etwas besseres vorstellen, sie war ja noch ein Kind, dazu noch nicht einmal gescheit. Sie hatte nur Motoki und Videospiele in ihrem Kopf, sonst nichts und dennoch saß er hier und war sehr beunruhigt das sie nicht auftauchte. Wieso sorgte er sich? Wahrscheinlich musste sie mal wieder nachsitzen. Er hatte weit aus was besseres zu tun, als im Crown Cafe zu sitzen und sich über ein Mädchen Gedanken zu machen, das ihn sowieso nicht interessierte! „Ein Yen für deine Gedanken!“ Mamoru schreckte auf und blickte seinem Freund Motoki ins Gesicht! „Wie?“ Motoki fing an zu lachen. „Verrätst du mir an wen du gerade gedacht hast?“ „An niemanden!“ „Oh, dann muss sie wirklich etwas besonderes sein, wenn du mir noch nicht einmal sagen möchtest wer sie ist!“ „Wieso Sie?“ „Ach komm schon alter Freund, mir kannst du es ruhig verraten“, lachte er. „Ich habe an niemanden gedacht!“ „Ach ja? Wieso schaust du dann alle fünf Minuten auf deine Uhr und dann zur Tür? Ich habe gedacht, das du mit jemanden Verabredet wärst und sie dich einfach versetzt hätte, obwohl, wenn ich etwas länger darüber nachdenke, dann glaube ich kaum, das irgendein Mädchen auf der Welt dich versetzen würde. Den Umschwärmtesten Typen auf der Uni!“ „Halloooooooo Motoki-san!“ „Na ja bis auf Usagi vielleicht, die würde dich mit glühender Leidenschaft versetzen“, wisperte er noch Mamoru ins Ohr, bevor er sich mit einem lächeln zu Usagi umdrehte. „Hallo Usagi-san, du bist spät dran heute!“ „Ja, ich weiß!“ Mit einem seufzen ließ sie sich auf einen Stuhl fallen. „Ich habe heute einige Weihnachtseinkäufe erledigt, ich bin völlig erledigt, nun brauche ich erst einmal eine heiße Tasse Schokolade um mich ein wenig aufzuwärmen!“ „Kommt sofort, schließlich will ich ja nicht das du erfrierst!“ „Machst du dich über mich lustig?“ Schelmisch und mit erröteten Wangen sah sie zu ihrem Schwarm und hoffentlich zukünftigen Freund Motoki auf, der sie Schalkhaft angrinste. „Usagi-san, das würde mir nicht einmal im Traum einfallen“, damit wandte er sich lachend um. „Ich sage Unazuki Bescheid, das sie dir deine heiß geliebte Schokolade bringt!“ Vergnügt lehnte sich Usagi zurück. Das leben könnte nicht schöner sein. Heute war der letzte Tag vor den Weihnachtsferien gewesen. Morgen würde es jede Menge Geschenke und Plätzchen geben, denn morgen war Heiligabend. Sie liebte es mit ihrer Familie zu singen, zu tanzen und zu lachen. Weihnachten war einfach ein Geschenk des Himmels und der Weihnachtsduft, wenn es überall nach Zimt und Lebkuchen duftete, wenn sie jetzt sterben würde, würde sie rein gar nichts bereuen. Mit verschränkten Armen schaute sie verträumt zur Decke, bis ein Schatten ihre schönen Träume zerstörte. Finster blickte sie auf um zu sehen wer der Störenfried war. Ihr Mund verschloss sich grimmig als sie ihn erkannte. Abrupt änderte sie ihre Meinung, sie würde doch eine Sache bereuen und zwar das sie diesen Idioten nicht schon längst die Augen ausgekratzt hatte. Wieso musste er ihr den schönen Tag verderben? „Mamoru-baka? Du störst mein Sichtfeld!“ „Es ist auch schön dich zu sehen Odango Atama“, erwiderte er neckisch. „Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, das ich Usagi Tsukino heiße!“ „Keine Ahnung, aber ich glaube etwas öfters wäre nicht schlecht“, grinste er!“ „Mamoru-baka, das ist es mir nicht Wert darauf auch noch zu antworten!“ „Jetzt bin ich aber enttäuscht, oder fällt dir nur keine Antwort darauf ein?“ „Streitet ihr etwa schon wieder!“ „Nein“, kam es zusammen von ihnen. Erstaunt blickten sie sich an. Mamoru musste grinsen, während Usagi ihren Blick abwandte und zu ihren geliebten Motoki sah. „Ich versteh euch einfach nicht“, seufzte Motoki. „Wieso könnt ihr nicht einmal wie zivilisierte Menschen miteinander reden?“ „Zivilisiert? Seid wann ist dieser Idiot denn Zivilisiert?“ Mamoru konnte darauf hin nur brummig schnaufen und rollte mit seinen Augen. Er nahm seine Kaffee Tasse und trank sie in einem Zug leer. „Motoki ich muss los, dieses Gebrabbel von unserem Häschen hier kann ja kein Mensch mehr ertragen!“ „Häschen? Du hast ja nicht alle Tassen im Schrank. Ich heiße Usagi“, keifte sie ihn an. „Wie auch immer Odango, du raubst mir den letzten Nerv!“ „Warte Mamoru-san, feierst du denn Weihnachten bei mir und meiner Familie? Meine Eltern würden sich wirklich freuen!“ Mamoru seufzte. „Ich denke nicht. Es ist nett gemeint von dir Motoki, aber du weißt wie ich zu Weihnachten stehe. Diese Gefühlsduselei ist einfach nichts für mich!“ „Du kannst doch nicht über Weihnachten alleine sein!“ „Und ob ich das kann und das Beste ist, ich werde es auch, sowie auch in den vergangenen Jahren!“ „Dir kann man nicht helfen, also gut ich gebe auf, aber vergiß nicht das du mir versprochen hast den Fahrer zu spielen für den Weihnachtsbaum!“ „Ich habe es schon nicht vergessen, obwohl es mir schleierhaft ist, wieso du darauf bestehst ihn selber zu fällen und ihn nicht an der nächsten Ecke einfach zu kaufen, wie jeder andere Bürger auch!“ „Hey Mamoru-san, du weißt doch, ich liebe alte Traditionen!“ „Traditionen sind ja gut und schön, aber müssen wir denn in die abgelegendsten Wälder fahren um dies zu tun?“ „Motoki? Du fällst deinen Weihnachtsbaum selber?“ Er nickte. „Hast du vielleicht Lust morgen früh einfach mitzukommen Usagi? „Dauert das denn lange?“ „Nun, wir müssten nachmittags wieder zurück sein!“ „Au ja, dann würde ich liebend gerne mitkommen!“ „Das freut mich, aber bitte versprecht mir, das ihr euch morgen vertragen werdet. Seht es als Weihnachtswunsch von mir an!“ „Wir streiten doch gar nicht“, kam es abrupt aus Usagi und Mamorus Mund. „Ich wünschte, ihr beide- würdet euch immer so einig sein!“ Motoki fing an zu lachen. „Bis morgen Mamoru-san!“ „Also manchmal bist du wirklich merkwürdig, ich hoffe das ist dir klar Motoki“, dann trat er durch die Tür um sich bei dem Schneetreiben auf einen längeren nach Hause Weg gefasst zu machen. Hoffentlich würde es endlich aufhören zu schneien und nicht noch stärker werden. Wieso um Himmelswillen hatte er Motoki versprochen ihn zu fahren? Und dann auch noch bei diesem Wetter, war er verrückt geworden? Normalerweise fuhr er niemals Auto, wenn es schneite und was zum Teufel hatte Motoki geritten auch noch Usagi einzuladen mitzukommen? Hoffentlich würde er das ertragen können. Ihre niedliche Stimme den ganzen Tag zu hören. Moment mal niedlich? Seid wann fand er ihre Stimme niedlich. Verwirrt schüttelte Mamoru seinen Kopf. Der Schnee musste sein Gehirn total vereist haben, das er so etwas dachte. Hoffentlich würde morgen alles glatt gehen! Er hatte nämlich keine Lust am Heiligen Abend irgendwo in der Pampa rumzuhocken. Er hatte sich extra einen Roman gekauft den er morgen Abend lesen wollte und das würde er auch tun, basta! Missmutig und verwirrt starrte Usagi Mamoru hinter her. „Sag mal Motoki-san, wieso mag Mamoru Weihnachten nicht?“ Traurig sah Motoki zu ihr und seufzte. „Eigentlich wäre es besser, wenn er dir das selber sagen würde. Ich kann dir nur sagen, das Mamoru sehr einsam ist. Er tut nur so stark und schuld daran ist der Tod seiner Eltern!“ Erschrocken sah Usagi auf. „Mamorus Eltern sind Tod? Wie furchtbar. Der Arme!“ „Ja, das ist schrecklich, aber sage ihn bloß nicht das du das von mir weißt, er ist sehr empfindlich was dieses Thema angeht und zeige ihm bloß kein Mitleid, das hasst er!“ Nachdenklich schaute Usagi aus dem Fenster. „Ich glaube ich verstehe, wieso Weihnachten so schrecklich für ihn ist!“ Wieso nahm sie es nur so mit? War es weil sie schon öfters gedacht hatte, das eine gewisse Traurigkeit hinter seinen schönen Augen ruhte. In seinen sanften blauen Augen, die nach Hilfe schrieen? Seid wann überhaupt fand sie seine Augen schön? „Motoki? Sag mal hat Mamoru noch nie ein schönes Weihnachtsfest gehabt?“ „Ich glaube nicht, ich lade ihn zwar jedes Jahr ein mit mir und meiner Familie zu feiern, doch bis jetzt hat er es immer strikt abgelehnt!“ „Hmm! Wir sollten seine Meinung ändern. Weihnachten ist für mich die schönste Zeit im Jahr. Er sollte kein Trübsal blasen, sondern sich freuen!“ „Usagi, das halte ich für keine gute Idee. Mamoru wäre ganz bestimmt nicht begeistert. Lass ihn doch, wenn er nicht will, können wir ihn nicht zwingen!“ „Motoki! Manchmal kannst du ganz schön kalt sein!“ Er lachte. „Ist das so Usagi-san?“ Ich glaube Mamoru ist glücklich so wie es ist. Er fühlt sich nun mal nicht wohl!“ „Es ist aber Traurig!“ „Da hast du sicherlich recht, aber wir können nun mal nichts daran ändern, also lassen wir das ganze. Wieso machst du dir überhaupt Gedanken. Ich denke du magst ihn nicht?“ „Das tue ich ja auch nicht, aber das heißt noch lange nicht das ich möchte das er leidet!“ „Usagi-san, ich glaube du unterschätzt ihn. Mamoru leidet ganz bestimmt nicht, er ist einfach nicht der Typ dafür. Er ist ein Kämpfer, er wird sich schon nicht unterkriegen lassen!“ „Du hast bestimmt recht, was kümmert es mich überhaupt? Wo bleibt denn nur deine Schwester mit meiner Schokolade? Ich brauche dringend etwas Süßes!“ „Sie kommt bestimmt gleich. Ich muss wieder in die Spielhalle!“ „Du musst schon weg? Wie schade!“ Deprimiert ließ sie ihren Kopf hängen. „Usagi-san, sei nicht traurig. Wir sehen und doch morgen. Weißt du wo Mamoru wohnt?“ „Nein!“ „Das dachte ich mir!“ Motoki nahm eine servierte und kritzelte mit einem Kugelschreiber eine Adresse drauf. „Hier Usagi. Wir treffen uns um acht Uhr!“ „Morgends?“ „Natürlich oder denkst du ich möchte Abends, wenn alle schon ihre Geschenke auspacken einen Weihnachtsbaum fällen!“ Usagi wurde rot. „Schon gut, ich verstehe, aber es ist so verdammt früh und eigentlich wollte ich morgen mal so richtig ausschlafen!“ „Du musst ja nicht mitkommen!“ „Doch, doch, ich bin punkt acht da!“ Diese Chance würde sie sich nicht entgehen lassen. Mehrere Stunden alleine mit Motoki, na ja und Mamoru-baka, aber für ihren Motoki würde sie selbst den in Kauf nehmen. „Also gut dann bis morgen früh!“ „Ok, bis morgen Motoki.“ Kapitel 2: Allein unterwegs --------------------------- Hallo hier ist auch schon das zweite Kapitel, vielen Dank für Eure Kommentare, ich finde das wie eh immer Prima und ist immer wichtig für meine MotivationXD, also Danke, danke *tief verbeug* Und weiter gehts..viel SDpass beim lesen!^^ Lg Eure Chichichan25 Allein unterwegs Ich bringe Motoki um, ganz klar. Brummig schlug Mamoru die Beifahrertür zu und begab sich auf die Fahrerseite. Schlecht gelaunt holte er den Eiskratzer heraus und begann Eis zu kratzen. Wie zum Teufel konnte es passieren, das die Scheiben zugefroren waren? Und Wie konnte Motoki ihm das nur antun und wieso verdammt hatte er auch noch zugestimmt? Ausgerechnet bei diesem Schneetreiben, nur um Motoki einen gefallen zu tun und dann wagte er es auch noch anzurufen, nur um ihm mitzuteilen, das er nicht mit könne, da er im Spielcenter gebraucht würde. Er solle ihm einen gefallen tun und mit Usagi alleine fahren. Wieso hatte er auch noch zugestimmt. Wer bitte wollte denn einen Tannenbaum selber fällen? Er bestimmt nicht und nun musste er auch noch mit diesem schrecklichen Mädchen ganz alleine in die Pampa fahren. Wenn er Motoki heute Nachmittag sah, dann würde er ihn höchstpersönlich mit seinem Tannenbaum erschlagen, so wahr er Mamoru Chiba hieß. Schlecht gelaunt ließ Mamoru sich hinters Steuer fallen und startete den Motor. Einen Blick zur Beifahrerseite fuhr er langsam die Tiefgarage hinauf auf die völlig vereiste Straße. Wenigsten hatte es Momentan aufgehört zu schneien, aber das hob seine Laune auch nicht unbedingt gerade. Wenigstens war Usagi ausnahmsweise einmal pünktlich gewesen. Ihr passte es wohl auch nicht gerade mit ihm alleine zu sein. Er schnaubte. Eines war klar. Motoki würde Neujahr nicht mehr überleben. Schlimm genug das er nun für Motoki einen Baum fällen musste, er musste sich nun auch mit dem kindischsten Wesen auf diesen Erdball rumschlagen. Am liebsten würde er die Tür aufmachen und sie elegant aber bestimmt nach draußen befördern, leider war er dafür zu gut erzogen worden. Blöde Erziehung, die ihm das nun verbat! „Schnall dich an“, erwiderte er stattdessen garstig! „Maul mich nicht an, ich bin mit unserer Situation auch nicht zufrieden!“ „Du kannst jederzeit aussteigen!“ „Nein!“ Wieso nicht?“ „Ich muss dir helfen für Motoki einen Baum zu fällen!“ Mamoru lachte gehässig. „Du bist mir bestimmt keine Hilfe. Du suchst doch nur einen Grund bei deinem geliebten Motoki einen Stein im Brett zu haben und auf welche kosten? Meine Nerven?“ „Welche Nerven Mamoru-baka? Du besitzt doch überhaupt keine!“ „Na klar Odango, weil du sie mir schon vor langer Zeit geraubt hast, darum!“ „Blablabla!“ „Was soll das denn nun schon wieder bedeuten!“ „Nichts, ich spreche nicht mehr mit dir!“ „Was für eine Wohltat für meine Ohren!“ „Du besitzt doch keine Ohren, sonst wäre dir bestimmt nicht entgangen das ich Usagi heiße und nicht Odango!“ „Du sprichst ja immer noch!“ Finster blickte sie ihn von der Seite an. Wieso hatte sie gestern bloß mit ihm Mitleid gehabt, das war ihr unbegreiflich, sie hatte noch nicht einmal gut schlafen können, da sie immer überlegt hatte, wie sie Mamoru ein schönes Weihnachtsfest bereiten könnte, aber er hatte ihr gründlich die Lust dazu verdorben. Schlimm genug das Motoki nun nicht mitkam, nun musste sie sich Stunden mit diesem Idioten abgeben. Motoki konnte etwas erleben, wenn sie heute Nachmittag wieder in Tokyo waren. Missmutig und voller Absicht drehte sie sich von Mamoru weg und murrte vor sich hin. Schelmisch blickte er zur Seite und musste im stillen lachen. Wenigstens hatte er für die nächsten zwei Minuten seine Ruhe, länger würde sie es gar nicht aushalten nicht zu reden. Als die zwei Minuten um waren und sie immer noch nichts gesagt hatte, schielte er sie von der Seite aus an und musste grinsen. Jetzt war sie doch tatsächlich eingeschlafen. Irgendwie sah sie ja ganz niedlich aus, wenn sie schlief, besonders wenn sich ihre Nase kräuselte. Hmm, was dachte er da gerade eigentlich? Das sollte er sich schleunigst aus dem Kopf schlagen. Er durfte nicht vergessen, wer da neben ihm schlief, es war niemand anderes als sein Odango. Sein? Oh je, er musste schleunigst auf andere Gedanken kommen, bevor sein Gehirn noch total vernebelte! Stur starrte er wieder auf die Straße und verfluchte das Wetter. Er kam kaum vorwärts. Es hatte wieder angefangen zu schneien. Zu allem Übel wehte dazu nun ein starker Wind, der ihm die Sicht nun doppelt erschwerte. Mamoru schaltetet den Scheibenwischer ein und betete das wenigstens der Wind bald nachließe. Wenn es so weiterginge, würde er umkehren. Weihnachtsbaum hin oder her. Auf einen Unfall konnte er nämlich ganz gut verzichten. Auch wenn er Odango nicht gerade als seine beste Freundin bezeichnen konnte, so wollte er auf keinen Fall, das ihr etwas zustieße. Mamoru hielt nach weiteren zwei Stunden ohne Zwischenfälle den Wagen an. „Endlich da!“ Mamoru schaute auf die Karte. Hier musste es sein. Verzweifelt versuchte er durch den treibenden Schnee etwas durch die Windschutzscheibe zu erkennen. Er schaute zum Beifahrersitz. Sollte er Odango wecken? Er brauchte sie ja nicht, sie wäre ja sowieso nur im Weg. Entschlossen schnallte er sich ab und öffnete seine Tür um sich zum Kofferraum durchzukämpfen, wo Motoki die Axt hingelegt hatte. Er zitterte, es war verdammt kalt. Er schloss seinen schwarzen dicken Wintermantel fester um sich und zog eine Kapuze über seinen Kopf. Er nahm eine Wolldecke aus seinem Kofferraum und ging festen Schrittes zur Beifahrertür um Odango damit zuzudecken, wer weiß wie lange diese dämliche Aktion mit der Axt dauerte, bis er wieder hier war, war der Motor sicher längst abgekühlt! Als er sicher sein konnte das Usagi nicht frieren würde schloss er die Autotür und machte sich mit der Axt auf den Weg in den verschneiten Wald, eine Hand als Sichtschutz benutzend, da der Wind ihm den Schnee direkt ins Gesicht peitschte. „Usagi san?“ Lächeld schaute sie Motoki an und errötete. „Hier Motoki, diese Kekse habe ich extra für dich gebacken!“ „Usagi, du machst mich zum glücklichsten Mann auf der Welt. Liebevoll sah Motoki zu seiner Ehefrau und zu ihrem gemeinsamen Kind, das friedlich in einer Wiege neben dem Sofa schlummerte. „Du hast mich zur glücklichsten Frau auf der Welt gemacht!“ „Hey Odango und was ist mit mir?“ „Ahhhhhhh, was machst du hier?“ „Ich bin der Mann der dich glücklich machen sollte!“ Bibbernd und ängstlich huschte Usagi zu ihrem Baby und hob es in ihre Arme. Panisch und kritisch beäugte sie es. Die schwarzen Löckchen waren verdächtig… In Windeseile blickte sie zwischen Motoki, ihrem Baby und Mamoru hin und her. „Oh neiiiiiiiiiiiiiiiiin, wem sieht es ähnlich? Motoki oder Mamoru ? Motoki oder Mamoru?“ Ihr Blick blieb an ihrem Baby hängen das Eindeutig nicht Motokis Züge trug. „Verdammt, was habe ich getan, neiiiiiiiiiiiiiiiiiiin“, fing Usagi an zu heulen und fiel auf ihre Knie. Als sie den Kopf hob, war sie allein. Sie zitterte, ihr war kalt, so kalt… Usagi öffnete ihre Augen und unterdrückte mit Mühe ein Gähnen. „Ein Traum?“ Erleichtert atmete sie auf. „Gott sei Dank!“ Gemütlich zog sie die Decke ein Stückchen höher um sich in die Wärme zu kuscheln, als sie sich ihrer Umgebung bewusst wurde. Woher hatte sie eigentlich diese Decke und wo befand sie sich eigentlich? Sie war eindeutig nicht in ihrem Bett. Ein Blick zur Seite und ihr fiel es wie Schuppen von den Augen. Sie war mit Mamoru unterwegs gewesen um ihrem Motoki einen Weihnachtsbaum zu fällen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Motoki würde überglücklich sein, wenn sie Usagi Tsukino ihm seinen Baum brachte, leider würde Mamoru dabei sein, aber das ließ sich nun einmal nicht ändern, sie würde einfach das Beste daraus machen. Wieso war sie überhaupt allein? Wo war Mamoru hingegangen? Wehe, wenn er losgezogen war alleine einen Baum zu fällen. Sie seufzte gequält auf, irgendwie hatte sie die Befürchtung das Mamoru genau das gemacht hatte. Dieser Widerling hätte sie wecken müssen. Ganz bestimmt hatte Mamoru dies mit Absicht gemacht, nur um sie mal wieder zu ärgern. Er wusste doch bestimmt ganz genau, was ihr dieser Baum bedeutete. Oh, wie sie diesen Kerl hasste. Ein Geräusch ließ sie in ihrer stillen Schimpftirade innehalten. Abrupt änderte sie ihre Meinung, wie konnte Mamoru es wagen, sie hier völlig schutzlos, völlig alleine hier zurück zu lassen. Mamoru wollte sie bestimmt los werden, jawohl! Mamoru wartete bestimmt nur darauf, das ein Bär oder ein Wolf zu ihr kam und sie zum Mittagessen verspeiste. Sie würde als Mahlzeit enden und völlig alleine sterben. Usagi fing an zu schluchzen. Nein, so wollte sie nicht sterben. Entschlossen öffnete sie die Autotür, im Wissen, das dies alles Unsinn war, was sie dachte, aber trotzdem, vielleicht war diesem Hirnverbrannten Idioten etwas zugestoßen und wenn ihm etwas passierte, würde sie hier nicht so schnell wieder weg können, da sie ja noch keinen Führerschein hatte. Sie war also auf Mamoru, so ungern sie es zugab angewiesen. Seelisch bereitete Usagi sich auf ihre Rettungsmission vor und kämpfte sich Schritt für Schritt langsam durch das Schneechaos. Sie bibberte nach einer Weile, wieso hatte sie bloß keine Handschuhe dabei gehabt und sehen konnte sie auch nichts. Wie sollte sie Mamoru bei diesem Wetter nur finden. Es musste bestimmt schon zwölf Uhr Mittags vorbei sein, aber durch den dicken Nebel, vermischt mit Schnee und dem Gegenwind konnte sie nur Umrisse ihrer Umgebung wahrnehmen. Ein Knacken im Gehölz ließ sie aufhorchen. Sie hörte Schritte? War das Mamoru? „Mamoru? Bist du das?“ Skeptisch versuchte sie die Gestalt zu erkennen, die direkt auf sie zukam und erstarrte. Das war nicht Mamoru, das war ein Tier, vielleicht ein Bär? Ängstlich ging Usagi ein paar Schritte zurück bis sie auf eine glatte Oberfläche stieß. Erschrocken schaute sie zum Boden und erkannte das sie nun mitten auf einem zugefrorenen See stand. Usagi schluckte als sie knarrende Geräusche von der Eisoberfläche wahrnahm. Warum war sie nicht im Auto geblieben, das hatte sie nun davon. Tränen kullerten ihre Wangen hinab. „Mamoru, wo bist du?, flüsterte sie panisch. Kapitel 3: Gefährliches Eis --------------------------- Hey, danke wieder für Euren lieben Kommentare, hier ist auch schon das nächste Kapitel! Und nun habe ich auch wieder mehr Zeit zum Schreiben, so das es ab nächster Woche bei meinen anderen endlich weiter gehen wird! Viel Spass nun beim lesen!^^ Gefährliches Eis Mamoru horchte auf, hatte da nicht jemand seinen Namen gerufen? Wer sollte ihn hier schon rufen? Er war hier der einzige Mensch weit und breit? Er war zwar vorhin an einer alten Hütte vorbei gekommen, aber da wohnte wohl schon seid langer Zeit keiner mehr, wer also sollte seinen Namen gerufen haben. Grübelnd stampfte er weiter durch den Schnee, einen Baum zu fällen, hatte er mittlerweile aufgegeben. Er hatte es sich zwar schon gedacht, aber Motoki zuliebe wollte er es versuchen, doch nach einigen versuchen, gab er es schließlich auf. Es war einfach zu kalt, der Boden war gefroren, genau wie die Bäume. Mit seiner Axt kam er nicht weit. Er enttäuschte Motoki zwar nur ungern, aber es war sowieso von Anfang an ein hirnloses Unterfangen gewesen. Abrupt blieb er stehen, er hatte schon wieder seinen Namen gehört, der wie ein Windhauch an seine Ohren drang. Mamoru kniff seine Augen zusammen um besser sehen zu können. Der dichte Nebel machte es ihm nicht gerade leicht, doch in einiger Entfernung konnte er Umrisse einer Gestalt wahrnehmen, die verdächtig nach Odango aussah. Die Zöpfe mit den vertrauten Haarknoten waren einfach zu offensichtlich. „Verflucht!“ Wieso konnte dieses Mädchen nicht einfach im Auto warten? Mürrisch blickte er drein, als er sich langsam auf sie zu bewegte. Mit geweiteten Augen behielt Usagi ängstlich das Tier im Auge, das immer Näher zu kommen schien. Unsicher machte sie noch ein Schritt nach hinten, als ein knacken die Luft erhallte. Erschrocken sah sie wieder nach unten. Sie musste schnell von diesem See runter, das Eis würde sie nicht mehr lange halten, aber der einzige sichere Weg vom Eis war der Richtung Tier, es war ein sehr großes Tier. Entweder stellte sie sich ihm oder sie wagte es hier auszuharren. Schleichend ging sie auf alle vieren um sicheren Halt zu finden und kroch im Schneckentempo wieder Richtung Land. Wimmernd rutschte sie am immer lauter werdenden knackenden Eis entlang. Sie hatte fast das Ufer erreicht, als ein krachen die bedrückende Stille durchbrach und sie plötzlich Wasser, sehr kaltes Wasser an ihren Beinen spüren konnte. Immer die Umrisse von Odango im Blickfeld ging Mamoru vorwärts und zerbrach sich seinen Kopf, was für eine Schimpftirade er über sich ergehen lassen musste, weil er sie nicht geweckt und mitgenommen hatte. Zu guter letzt tauchte er auch ohne Baum auf, was würde sie nun ihrem geliebten Motoki sagen, dachte er gehässig, als er auf einmal ihre Umrisse nicht mehr sehen konnte. Erstaunt blieb er stehen und schaute sich um, sie konnte eigentlich nicht weggegangen sein, jedenfalls nicht ohne das er es bemerkt hätte. Mamoru setzte sich wieder in Bewegung, doch diesmal etwas schneller, er hatte eine schlimme Vorahnung. Genau an dieser Stelle war ein See. Er war vorhin an ihm vorbei gegangen und hatte bemerkt das dass Eis auf diesem See schon einige brüchige Stellen hatte, wenn Usagi auf diesem See war, konnte es gut möglich sein, das dass Eis ihr Gewicht nicht lange stand hielt und das bedeutete er musste schnellstmöglich dorthin gelangen. Als Mamoru endlich das Ufer erkennen konnte, bete er das er nicht zu spät wäre. Bei diesem Gedanken zog sich sein Herz vor schreck zusammen, Nein, er durfte nicht gleich das schlimmste annehmen, diesen Gedanken wollte und konnte er nicht ertragen. Das durfte einfach nicht sein. Ein greller Schrei unterbrach seine Gedanken, mit einem Satz rannte er so schnell ihm seine Beine trugen zum gefrorenen See. Grauen erfasste ihn, als er Usagi sah, wie sie versuchte sich krampfhaft am Eis festzuhalten und immer tiefer rutschte ins eisige Nass. Immer mehr brach das Eis auf. Wasser schwappte empor und drohte Usagi direkt in eine der Bruchstellen in die tiefe zu ziehen. Er musste doch irgendetwas unternehmen können. Zu ihr hin zu laufen hatte Mamoru sofort verworfen. Das Eis würde nur um so schneller brechen und sie am Ende beide in die tiefe ziehen. Er musste handeln, jede Minute zählte. Verbissen suchten seine Augen das Ufer ab, Usagis schreie in den Ohren. Er ließ die Axt in den Schnee fallen und versuchte krampfhaft an den umherstehenden Büschen längere Zweige abzubrechen, leider Erfolglos. Betäubt suchte er weiter. Erleichterung erfasste ihn als er schier nach einer Ewigkeit fünf Meter daneben mehrere lose Zweige unter Schnee vergraben sah. Mamoru schmiss sich in den Schnee, zog sich seine Handschuhe aus und grub, so schnell er konnte. Er musste die Zweige erfassen, noch konnte er Usagi retten, noch war es nicht zu spät. Mit einem Ruck erfasste er die Zweige, die aber ebenfalls am Boden festgefroren waren. Nach einigen Kraftanstrengungen hatte er es endlich geschafft die Zweige vom Boden zu lösen. Schnell sprang er auf und rannte Richtung Usagi. Ihre Schreie hatten bereits aufgehört. Panik wallte in ihm auf, aber er konnte sie noch sehen. Ihre Hände hielten sich noch krampfhaft fest. Sie war nun zur Hälfte im Wasser. „Usagi! Los halt dich an den Zweigen fest. Ich ziehe dich heraus!“ Schwach aber willen zu Überleben hob sie ihren Kopf an und verstand. Mit zittrigen etwas blau angelaufenen Händen versuchte sie an die Zweige heranzukommen. Immer wieder rutschte sie ab, doch beim dritten Versuch hatte sie es geschafft, sich festzuhalten. Die Kälte um sich vergessend zog Mamoru an den Zweigen um sie sicher ans Ufer zu ziehen und schickte Stoßgebete zum Himmel, das die Zweige nicht brechen würden oder Usagis Kraft verschwand und sie einfach losließ. Langsam, aber bedächtig und vorsichtig näherte sich Usagi dem rettenden Ufer. Als sie nur noch eine Armeslänge von Mamoru entfernt war, versuchte er ihre Hand zu ergreifen. „Usagi, nimm meine Hand und lass nicht los, gleich habe ich dich!“ Usagi starrte ihn an, als ob sie ihn nun zum ersten Mal wirklich wahrnahm. Mit bebenden Fingern streckte sie ihm eine Hand entgegen, die Mamoru sogleich erfasste und sie mit einer Bewegung zu sich ans Ufer zog. Mit zittrigen Arme umfasste er sie und zog sie in seine Arme. Usagi zitterte am ganzen Körper. Mit großen Augen sah sie zu ihm auf. „Danke“, hauchte sie. Er lächelte wieder etwas gefasster, aber als er in ihre Augen sah, erkannte er das es ihr keinesfalls gut ging. „Ma…mmmm….oru, mir ist so kalt!“ Er nickte, er musste sie schnell ins warme bringen, nur das der einzige warme Ort sein Auto war. Entschlossen stand er auf und hob sie in seine Arme um sie zum Auto zu tragen. Er packte sie auf den Rücksitz. Das Auto war längst abgekühlt, aber immer noch besser als die Kälte draußen. Er musste sie so schnell es ging in ein Krankenhaus schaffen, aber zuerst musste sie aus ihren Nassen Sachen heraus. Entschlossen zog er sie komplett aus. Ihr Körper war eisig. Er bemerkte das es Usagi unangenehm war, völlig Schutzlos und unbekleidet vor ihm zu liegen. Sie zitterte, vor Kälte und vor Scham. Mamoru schüttelte seinen Kopf, es war unsinnig sich zu genieren. Er hatte Momentan ganz andere Sachen im Kopf. Er musste ihren Körper erwärmen. Sie holte sich sonst noch eine Lungenerzündung. Nackt auf seinem Rücksitz war auch nicht gerade Gesund, zwar besser, da sie die Nassen Sachen nicht mehr anhatte, aber auch nicht gut. Fieberhaft überlegte er was zu tun war, als er die Wolldecke entdeckte mit der er vorhin Usagi zugedeckt hatte. Schnell schnappte er sich die Decke und umwickelte Usagi und zog sie in seine Arme und fing an zu rubbeln, damit sich ihr Körper erwärmte. Sie zitterte wie Espenlauch. „Häschen, das wird schon wieder, bald ist dir wieder warm“, versuchte er sie und sich innerlich zu beruhigen. „Mamoru, mir ist so kalt und doch so warm, ich schwitze! Bitte mach das dies aufhört!“ Mamoru erstarrte, das war gar nicht gut. Sie zeigte eindeutige Symptome eines Kältetods. “Mamoru nimm die Decke weg, mir ist so heiß!“ Mamoru umfasste sie fester, er würde auf keinen Fall zulassen, das sie sich die Decke weg zog. Ihr Körper war ein einziger Eisklumpen, er musste sie schnellstmöglich an einen wärmeren Ort bringen. Warum musste sie nur fern von Jeder Zivilisation sein und das auch noch am Heiligen Abend, es war bereits spät nachmittags. Usagi hatte aufgegeben sich befreien zu wollen und lag nun erschöpft in seinen immer noch an ihrem Körper rubbelnden Armen. „Mamoru? Ich bin Müde, so Müde.!“ Mamorus Herz erstarrte. „Usagi, du darfst jetzt keinesfalls einschlafen, hörst du mich?“ Usagi versuchte zu nicken, schloss im nächsten Augenblick aber schon erschöpft ihre Augen. „Usagi? Häschen? Los nicht einschlafen“, rief er völlig aussichtslos. „Usagi? Hörst du mich?“ Verdammt sie war bewusstlos geworden. Tief über sie gebeugt versuchte er sie mit leichten Schlägen an ihren Wangen sie wieder zum Bewusstsein zu bringen, doch vergebens, sie regte sich nicht. Ihr Atem ging stoßweise, aber ihre Augen blieben geschlossen und zeigten keinerlei Regung. Furcht erfasste Mamoru. Er ließ die Decke ein Stückchen senken und legte eine Hand an ihrem Brustkorb, der immer noch eisig war. Er zog die Decke wieder über sie, legte sie längs auf die Sitzbank und legte noch seinen Mantel über sie und noch eine weiter decke die er im Kofferraum gefunden hatte. Mit einem Satz sprang er ans Steuer und steckte den Schlüssel ins Zündschloss, er musste sie so schnell wie möglich von diesem Ort bringen, bevor noch etwas schlimmeres passieren würde, er mochte nicht einmal daran denken, was das sein könnte. Sie durfte einfach nicht sterben, das würde er nicht zulassen. Er hatte im Leben schon soviel Tragödien über sich ergehen lassen müssen, noch eine konnte er nicht durchstehen. Häschen sind willenstark, sie würde es schaffen ganz sicher, er musste sie nur an einen warmen Ort schaffen. Verbissen versuchte Mamoru nun zum zehnten Mal den Motor zu starten. Das durfte nicht wahr sein. Warum musste der Motor gerade jetzt streiken? Voller Wucht schlug er auf das Lenkrad ein. Eine träne bahnte sich den Weg , von seinem rechten Auge seine Wange hinab. Er würde es schaffen, ganz sicher. Doch nach weiteren fünf Minuten ohne das der Motor ansprang musste er schließlich aufgeben, es war einfach zu kalt draußen. Der Motor streikte. „Verdammt, warum ausgerechnet jetzt?“ Ein Blick auf die Rückbank sagte ihm das Usagi immer noch bewusstlos war. Auf sein Handy war auch kein verlass, er hatte keinen Empfang, er war auf sich alleine gestellt, an ihm würde es hängen ob Usagi leben oder sterben würde. Er musste sich dringend etwas einfallen lassen. Nach einiger Zeit schlug er sich an den Kopf, wieso hatte er nicht gleich daran gedacht. Er war doch vorhin an einer alten Hütte vorbei gekommen. Das war die Rettung. Er musste sie unbedingt dahin bringen, dann würde er weiter sehen, ihm würde schon etwas einfallen, ihm fiel immer etwas ein. Er würde es einfach nicht zulassen das sie starb. Kapitel 4: Takt der Herzen -------------------------- Takt der Herzen Mit einem kräftigen Ruck stieß Mamoru die schwere Holztür auf und trat in die Hütte. Überrascht sah er sich um, der Schein hatte ihn getrogen. Die Hütte schien noch nicht lange verlassen zu sein. Es sah alles sauber und gepflegt aus. Möbliert wie eine kleine Ferienhütte. Schwer atmend steuerte Mamoru auf eine Couch mitten im Zimmer zu und legte Usagi, die noch immer bewusstlos war darauf ab. Er ließ Usagis Rucksack, den er ebenfalls mitgenommen hatte, seine Notfalltasche und den erste Hilfe Kasten auf den Boden fallen und rieb sich schmerzend seine Schulter. Er kniete vor Usagi und befühlte ihren Puls, der zwar schwach aber deutlich zu spüren war. Er musste ihre Körpertemperatur unbedingt erwärmen.. Sein Blick schweifte durch den Raum und bleib an einem kleinen Kamin hängen, ob es ihm möglich war ein Feuer zu entfachen? Er trat Näher heran und begutachtete den Kamin. Es lag alles da was er brauchte um Feuer zu machen. Entschlossen kniete er sich nieder schichtete eine Fuhre Holz auf, legte kleine abgebrochene Zweige darüber, zerknüllte Papier um es darüber zu legen, dann stand er auf um in seiner Notfalltasche ein Feuerzeug herauszuholen. Er zündete das Papier im Kamin an und fing an vorsichtig zu Pusten. Nach dem vierten mal hatte er es geschafft einen Funken zu entzünden. Zufrieden, pustete er stärker bis er ein richtiges Feuer entfacht hatte. Erleichtert atmete Mamoru auf, das wäre geschafft. Überlegend was nun das Beste wäre, holte er einige Kissen, die überall in der Hütte verteilt waren, auf Stühlen, Sesseln und einer Couch und legte sie direkt vor dem Kamin aus. Entschlossen hob Mamoru Usagi von der Couch und bettete sie auf die Kissen vor dem Feuer nieder. Er öffnete ihre Haarknoten, damit sie bequemer liegen konnte, deckte sie mit der Wolldecke bis zum Hals zu und wartete, wartete das die wohlige Wärme die sich langsam im Raum ausbreitete ihriges tat um seinem Odango zu helfen. Fürsorglich strich er mit seiner Hand über ihre Wange und flehte im stillen das sie kämpfte um zu überleben. Sie musste einfach kämpfen. Es war Heiligabend, sie hatte sich doch so auf diesen Tag gefreut. Sie wollte doch so gerne mit ihrer Familie Weihnachten feiern, nun daraus würde wahrscheinlich nichts werden, da sie hier festsaßen. „Lieber Gott, bitte lass sie leben, es darf nicht sein, das du dieses liebe fröhliche Geschöpf jetzt schon zu dir holst, ich bitte dich!“ Er sah in ihr Gesicht. “Usagi du musst leben. Ich werde dir alles geben, ein schönes Fest, alles hörst du, du musst nur kämpfen, bitte!“ Verzweifelt wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und befühlte ihre Stirn. Irrte er sich oder war sie trotz des Feuers noch kühler geworden? „Verdammt Usako, kämpfe gefälligst. Wenn du es nicht für mich tust, dann tue es wenigstens für Motoki, ihm würde es gar nicht gefallen, wenn du stirbst. Er wird garantiert mir die Schuld geben und auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, so hoffe ich doch das du mir das nicht antun wirst. Usako, ich bitte dich lebe für die Menschen die dir etwas bedeuten. Lebe für deine Eltern, für deine Freunde, lebe für mich, ich brauche dich, mit wem soll ich denn sonst anderer Meinung sein, wenn nicht mit dir?“ Verzweifelt ballte er die Faust, es muss doch noch etwas anderes geben was er tun konnte! Hoffnungslos erhob er sich und ging ruhelos ohne den Blick von Usagi abzuwenden hin und her. Was konnte er nur tun? Eines stand fest, er konnte nicht länger tatenlos zusehen, wie sie praktisch vor seinen Augen erfror. Was war am Sichersten bei Kälte? Mamoru blieb vor ihr stehen, als ihm eine Idee durch den Kopf schoss. Vielleicht war es Blödsinnig, aber er hatte schon oft darüber gelesen. Eine kleine Chance bestand immerhin. Er musste es einfach tun oder er würde es sich niemals verzeihen es nicht wenigstens versucht zu haben. Entschlossen zog er sich seinen dicken Pulli über den Kopf, darauf folgte sein T Shirt und seine Jeans. Das Beste bei Kälte war Körperwärme und diese konnte er ihr geben, er würde ihr alles geben, nur damit sie überleben würde. Hoffnungsvoll schlüpfte er unter ihre Decke und legte sich mit seinem Körper auf sie um sie wärmen zu können. Kurz schauderte er als er mit ihrem kühlen Körper in Kontakt kam. Er biss die Zähne zusammen und umschloss sie mit seinen Armen. Jetzt war das einzige was er tun konnte zu warten. Warten das sich ihr Körper erwärmen würde. Das Feuer im Kamin knisterte, die Wärme die von dem Feuer ausging ermüdete Mamoru ungemein. Immer wieder gähnte er. Erschöpft schloss er seine Augen, sein letzter Gedanke galt der Sorge seines Häschen unter ihm. Sie musste einfach wieder Gesund werden, damit sie wieder wie früher voller Übermut und Frohsinn durch die Gegend hüpfen konnte. Erfüllt durch diesen Gedanken schlief er völlig ermüdet ein und bekam nicht einmal mehr mit das nach einer Weile wieder zwei kräftige Herzen in einem Takt schlugen. Mamoru schüttelte es, aber nicht vor Kälte, es war angenehm, so vertraut. Er fühlte sich seid langem wieder geborgen und geliebt. Ein leises Seufzen entrann ihn, als er realisierte das er nicht träumte. Erschrocken schlug er seine Augen auf und starrte zu einer zierlichen Hand, die ihn liebevoll liebkoste. Zärtlich fuhr Usagis Hand über seine Brustmuskulatur. Sie mussten sich beide im Schlaf gedreht haben, so dass sie nun nebeneinander lagen. Als ihre Hand in tiefere Regionen gleiten wollte kam Mamoru endgültig in die Realität zurück. Mit hämmerndem Herzen versuchte er sich von ihr zu befreien, doch sie klammerte sich an ihn und wollte ihn nicht loslassen. Zärtlich krauelte sie Mamorus Bauchnabel. Mamoru lief ein wohliger Schauer über seinen Rücken und für einen kleinen Augenblick genoss er diese Berührung. Zärtlich strich er ihr über die Wange, als er bedauernd ihre Hände von seinem Körper löste und schnell aufstand. Usagi murmelte etwas was er nicht verstand, also kniete er wieder Näher und erstarrte als er ihren Worten lauschte. Missmutig stand er wieder auf und zog sich wieder an. Er deckte Usagi wieder zu. Auf der einen Seite war er heilfroh das sie anscheinend über dem Berg war, aber auf der anderen Seite fühlte er eine eisige Kälte in seinem Inneren als er an ihre Worte dachte. Er wusste das sie nur im Schlaf gesprochen hatte, aber irgendetwas in ihm hatte ihn dabei tief getroffen und er wusste nur nicht warum! Sie träumte von Motoki und das war ihr gutes Recht, wer konnte schon kontrollieren was er träumte, aber das sie so intime Träume über Motoki hatte und ihn Mamoru dabei berührt hatte war sehr verletzend. Mamoru setzte sich auf die Couch und starrte missmutig zur Decke. Was war das nur das ihn dauernd buchstäblich zu ihr hinzog. Seid Tagen war sie in seinen Gedanken, ob er wollte oder nicht, etwas zog ihm magisch an. Er seufzte auf. Es war einfach lächerlich. Sie passten überhaupt nicht zueinander. Er fing an zu kichern. Dachte er tatsächlich gerade darüber nach, wie es wäre wenn die Dinge anders zwischen ihnen stünden. Er musste sich irgendwo eine Kopfverletzung zugezogen haben, mal abgesehen davon hatte er sowieso keine Chance. Sie hatte nur Motoki in ihrem Herzen, sonst niemanden, für ihn war da kein Platz mehr, wollte er das überhaupt? Eigentlich nicht, sie war nicht sein Typ und würde es auch niemals sein, obwohl sie ganz hübsch war musste er zugeben. Er hatte ja genug von ihr gesehen um das beurteilen zu können. Das würde er ihr aber niemals sagen, sie würde ihn umbringen, das stand fest! Was solls, soll sie doch für Motoki schwärmen, was ginge ihn das an? Rein gar nichts und das war auch gut so. Gut sie würde wohl einige Tage hier in der Hütte zusammen leben müssen, aber das ginge auch vorbei und dann war er froh sie erst nicht mehr sehen zu müssen. Er wollte alleine sein, er habe nie etwas anderes gewollt und auch eine gewisse Odango Atama würde daran nichts ändern können. Ich weiß etwas kurz, aber weil ich etwas im Verzug bin, kommt morgen auch schon das nächste KapitelXD Und danke an Himmelhund,Lizzi19,wolfgangjulia, kuris-chan,mondsternchen_c,gacktxx und Sweety-Akane für Eure lieben lieben Kommis, ich freu mich immer sehr darüber!^^ Kapitel 5: Brodelnde Wut ------------------------ Brodelnde Wut Genüsslich rekelte sich Usagi und gähnte herzhaft, so gut hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Sie fühlte sich pudelwohl, trotz des merkwürdigen Traumes den sie gehabt hatte. Sie hatte von Mamoru geträumt der merkwürdigerweise in ihrem Traum Motoki hieß, aber es war eindeutig Mamoru gewesen, er hatte sie umarmt, mit ihr zusammen gelacht und sie geküsst, bei diesem Gedanken lief sie rot an, beunruhigend nur war die Tatsache das es ihr alles andere als unangenehm gewesen war und ein Teil von ihr bedauerte das es nur ein Traum gewesen war. Auf wackeligen Beinen stand sie auf und sah sich verwundert um, wie war sie denn hierher gekommen? Grübelnd ging sie zum Feuer und wärmte ihre Hände als es ihr wieder einfiel, sie war im Eis eingebrochen, aber alles was danach geschah erinnerte sie sich nur wage, das einzige was sie noch in Erinnerung hatte war Mamoru, wie er sie gerettet hatte. „Hallo Odango, wie geht es dir?“ Wärme und zugleich Dankbarkeit erfüllte sie, lächelnd drehte sie sich um und sah in Mamorus Augen, der sie eiskalt ansah. Ihr lächeln erlosch. „Danke, es geht mir schon wieder viel besser!“ „Dann ist ja gut!“ Er musterte Usagi, ihm wurde ganz anders, als er sie so vor dem Feuer stehen sah. Die tanzenden Schatten des Feuers umschmiegten ihre zierliche Gestalt. Er räusperte sich und wandte verlegen seinen Blick ab, als er bemerkte dass er sie anstierte. „Bedeck dich lieber, sonst wirst du doch noch Krank!“ Verwundert schaute Usagi an sich herab und bemerkte ihre Nacktheit, außer ihrem Schlüpfer war sie komplett Nackt. Mit einem Aufschrei legte sie schützend ihre Arme um ihre Brust und sah sich hastig nach der Decke um die sie eben so achtlos auf den Boden fallen gelassen hatte. Schnell hob sie die Decke auf und wickelte sich mit hochrotem Kopf darin ein. Wütend drehte sie sich wieder zu ihm um. „Könntest du mir vielleicht erklären, wieso ich Nackt bin? Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern das ich mich ausgezogen hatte!“ Verwundert blickte Mamoru in ihr wütendes, aber doch verlegendes Gesicht. Er zuckte mit den Schultern. „Deine Klamotten waren nass, du musstest aus ihnen heraus oder du hättest dir eine Lungenentzündung oder schlimmeres holen können!“ „Vielleicht wäre mir das lieber gewesen!“ „Wirklich?“ „Ja wirklich Mamoru baka“, bemerkte sie brummig!“ „Auch gut, ich werde es mir beim nächsten Mal merken!“ „Machst du dich etwa über mich lustig?“ „Ich doch nicht“, er fing an zu grinsen. „Wie auch immer, wo sind meine Klamotten? Ich möchte mich anziehen!“ „In deinem Rucksack“, er zeigte zu einer Stelle an der Haustür, wo er vorhin ein paar Sachen abgelegt hatte. Stampfend machte sich Usagi auf den Weg dorthin, leider verfehlte ihr wütender Abgang seine Wirkung, denn Barfuss, Nackt, nur mit einer Wolldecke bekleidet sah sie alles andere als Stolz imponierend aus. Mamoru fing an zu kichern und musste sich wieder auf die Couch setzen. „Die sind ja immer noch ganz nass“, meckerte sie. „Tut mir leid, aber ich hatte keine Zeit deine Klamotten zum trocknen aufzuhängen!“ „Ach und wieso nicht? Was hattest du schon hier zu tun als Faul in der Gegend rum zu liegen?“ „Ach eigentlich nichts besonderes, nur dein dummes Leben retten, aber sonst….“, erwiderte Mamoru nun langsam ärgerlich. Erstaunt blickte sie auf, ihre Wut für einen Moment vergessend. „Mein Leben retten? Rede doch nicht so einen Unsinn Mamoru baka!“ „Ich rede keinen Unsinn Odango, weist du eigentlich das du mir fast vor meinen Augen erfroren wärst? Es war nicht lustig, wirklich nicht! Ich hätte dich ins Krankenhaus gefahren, wenn mein Auto angesprungen wäre, aber diese Möglichkeit hatte ich nicht. Tut mir leid, aber ich hatte andere Sachen im Kopf, als deine blöden Klamotten. Du kannst froh sein, das mir diese Hütte aufgefallen ist, sonst wärest du mit Sicherheit nun Tod, eine Leiche, ein Geist auf dieser Erde. Du musst mir ja nicht Dankbar sein, aber mir nun Vorhalten das ich Faul wäre und ja nichts zu tun gehabt hätte musst du mir nun wirklich nicht vorhalten“, redete er sich wütend in rage! „Ich habe dein verdammtes Leben gerettet, selbst in dieser Hütte wärst du mir erfroren, wenn ich dich nicht mit meinem Körper gewärmt hätte, also sage mir nicht, ich wäre Faul Odango.“ Wütend zog er sich seinen Mantel und seine Schuhe an und ging hinaus ins Freie, wobei er wütend die Tür hinter sich zuknallte. Verblüfft und verwirrt starrte Usagi ihm hinterher. Er hatte ihr das Leben gerettet. Sie mit seinem Körper gewärmt und was hatte sie getan, sie war scheußlich und richtig gemein zu ihm gewesen und hatte ihm Vorwürfe gemacht, wegen ihren dummen Klamotten. Moment mal, er hatte sie in ihrem Zustand gewärmt? Etwa völlig Nackt? Ihr Puls raste bei diesem Gedanken. Verlegen senkte sie ihren Kopf, wie sollte sie das nur wieder gut machen? Abrupt hob sie ihren Kopf, hatte Mamoru eben nicht gesagt, das sein Auto nicht angesprungen war? Hieß das etwa sie hingen hier in dieser Hütte fest? „Nein, bitte nicht, nicht am heiligen Abend“, schluchzte sie. Sie wollte nach Hause zu ihrer Familie, sie würden sich bestimmt Sorgen machen. Sie sah durch das Fenster, sie musste unbedingt in Erfahrung bringen, ob sie hier festsaßen. Entschlossen schlug sie die Außentür auf und lief völlig Barfuss in der Decke gehüllt hinaus in den Schnee. Kurz hielt sie inne, als ihre Zehen den Eiskalten Schnee spürten. Usagi biss ihre Zähne zusammen, da musste sie nun durch. Sie musste sich zuerst bei Mamoru entschuldigen und sich dann Gedanken machen wie sie von diesem Ort weg konnte. Wütend dachte sie an Motoki, der sie an dem heutigen Tag überhaupt in diese Lage gebracht hatte. Mit diesem Kerl war sie fertig. Schwarm hin oder her, niemand versaute einer Usagi Tsukino das Weihnachtsfest. Mamoru konnte sie dafür ausnahmsweise mal nicht die Schuld geben, er war genauso ein Opfer wie sie und er hatte ihr das Leben gerettet, dafür würde sie ihm was diese Sache anging nicht die Schuld geben, aber Motoki Fururata würde sie die Schuld geben. Er würde dafür büßen müssen, was sie genau machen würde wusste sie noch nicht, aber ihre Rache würde fürchterlich sein. Vielleicht würde sie für ihn kochen, aber ob das Strafe genug war, wusste sie noch nicht, darüber würde sie sich aber später Gedanken machen. Sie sollte zusehen dass sie Mamoru fand und dann schnell wieder ins Haus gelangen, denn ob sie diese Kälte noch lange durchhalten würde, bezweifelte sie sehr. Verflixt, wieso hatte er sich nur so gehen lassen? Mamoru ballte seine Faust und lehnte sich an die Außenwand der Hütte. Wieso war er so aus der Haut gefahren, er hatte noch nie die Kontrolle über seine Emotionen verloren, wieso ausgerechnet jetzt und dann auch noch bei Odango? Er berührte trotz der Kälte sein erhitztes Gesicht. Langsam ließ er sich auf eine kleine Holzbank nieder, die an der Hütte stand und schloss die Augen. Er musste sich unbedingt wieder beruhigen. Ein Glück hatte es aufgehört zu schneien, der Wind hatte auch nachgelassen, nur noch ein leiser Hauch wehte. Friedlich saß er da und genoss die beginnende Stille. Er fühlte das seine Ruhelosigkeit, die ihm in letzter Zeit des Öfteren befallen hatte für einen Augenblick nachgelassen hatte. Als er die Augen wieder öffnete wollte er zuerst nicht glauben was er sah. War sie nun völlig übergeschnappt? Mit düsterem Blick beobachtete er wie Usagi nur in einer Wolldecke bekleidet um die Ecke bog, als sein Blick auf ihre nackten Füße viel war es mit seiner friedvollen inneren Ruhe mit einem Schlag vorbei. Mit wütenden blitzenden Augen stand er auf und ging ihr auf halbem Wege entgegen. „Was glaubst du eigentlich was du da tust Odango?“ „Mich entschuldigen, was sonst!“ „Ach, dich entschuldigen? So, so, interessant und deshalb riskierst du, dich erneut der Kälte auszusetzen? Sag mal bist du von Sinnen? Hat die Kälte jetzt dein Verstand erreicht?“ Entrüstet schrie er Usagi nun an. „Du spinnst wohl Odango, ich hatte ja gedacht dass du irgendwo in deinem Hirn noch eine kleine Zelle übrig hast, die dir sagt, dass dies total unvernünftig ist, aber ich habe mich wohl geirrt!“ „Behauptest du etwa ich wäre dumm?“ „Ja genau das will ich damit sagen, du bist nicht nur dumm und einfältig, sonder auch noch Lebensmüde, du legst es ja geradezu darauf an dir den Kältetod zu holen und jetzt komm!“ Mamoru ergriff ihre Hand und schleifte sie wieder um die Ecke zur Tür. „Mamoru lass gefälligst sofort meine Hand los, du tust mir weh“, keifte sie während sie er sie hinter sich herzerrte. „Das hast du dir selber zuzuschreiben Odango, falls du Mitleid erwartest, bist du bei mir an der falschen Adresse!“ „Mitleid? Ich will kein Mitkleid und schon gar nicht von dir du Idiot. Du hirnverbrannter Blödmann, du einfältiger riesiger amputierter Ochse!“ Mit einer einzigen Bewegung zog er sie durch die Tür und ließ sie dann los. Finster schaute er sie an, als sie still wurde und sich ihr Handgelenk rieb. „Bist du fertig mit deinen Beleidigungen?“ „Beleidigungen, das sind für dich doch Komplimente!“ „Sei vorsichtig mit deinen Äußerungen Odango, ich kann auch ungemütlich werden!“ „Ungemütlich? Du machst es mir ungemütlich mit deiner Anwesenheit, mit deiner Arroganz mir gegenüber. Du denkst du wärst etwas Besseres nur weil du auf eine der besten Unis in ganz Tokyo gehst. Du machst dich lustig über mich wo du nur kannst. Du schikanierst mich schon seid drei Jahren, du macht mir das Leben zur Hölle seid ich vierzehn Jahre alt bin. Mamoru baka ich bin jetzt siebzehn Jahre alt und kein kleines Schulmädchen mehr, das sich von dir einschüchtern lässt!“ Drohend kam sie auf ihn zu. „Einschüchtern? Du hast dich nie einschüchtern lassen, du bist alles andere als auf den Mund gefallen und übrigends denke ich nicht das ich etwas besseres bin zu deiner Information, obwohl ich nicht abstreiten will, das ich anscheinend eine weit aus höhere Intelligenz besitze als du!“ Mit fletschenden Zähnen stand sie ihm nun gegenüber und schaute zu ihm auf, da sie leider in der Position der kleineren war. Kapitel 6: Süße brodelnde Leidenschaft -------------------------------------- Süße brodelnde Leidenschaft „Du…………….!“ „Ich bin wenigstens nicht so leichtsinnig ohne dass ich angezogen bin, ohne Schuhe und Jacke hinaus in die Kälte zu geben, ist dir schon mal aufgefallen das Minusgrade herrschen? Wahrscheinlich ist es dir Dummkopf entfallen.“ „Nenn mich nicht Dummkopf.“ „Ach, und wieso sollte ich nicht, du bist einer, sogar der größte der mir je unter die Augen gekommen ist.“ „Das wirst du büßen.“ Usagi griff nach dem Kragen seines Mantels und versuchte ihn zu sich ran zu ziehen. „Was soll das werden Odango, wenn du fertig bist.“ Wütend funkelte er sie an und griff bestimmt nach ihren Handgelenken und drückte zu, so dass sie ihn loslassen musste. Usagi sah auf ihre Handgelenke, die Mamoru noch immer umfasste. „Lass mich los“, zischte sie. „Damit du mich wieder attackieren kannst?“ „Du lässt mich sofort los“, vergeblich versuchte sie sich zu lösen, doch der Druck an ihren Händen wurde dadurch nur größer. Mamoru bewegte sich vorwärts so das Usagi hinten an eine Wand stieß und nun weder vor noch zurück konnte. „Du dämlicher Mann“, geschickt versuchte sie ihre Knie hochzuziehen und Mamoru dort zu treffen, wo es wirklich weh tat, doch Mamoru stand so nah bei ihr das sie nicht so hoch mit ihrem Knie kam. Böse sah sie in sein Gesicht das Finster dreinblickte und schnaufte. „Du kannst mich nicht Ewig festhalten.“ „Ach, wirklich? Ich würde nicht darauf wetten, aber ich habe ja auch nicht vor dich festzuhalten. Er lockerte etwas den Griff um ihre Handgelenke, ließ sie aber noch nicht los. „Du tust mir weh.“ „Das wollte ich nicht, ich möchte nur dass du nachdenkst, bevor du handelst.“ Verwundert sah sie in seine Augen und auf seine bebenden Lippen. Er verwirrte sie zu Tief, in einem Moment war er Eiskalt und zeigte nicht ein Gefühl und im nächsten Moment war er fast lieb, so das ihr der Atem stockte und ihre Knie weich wurden. Ihre Augen verdunkelten sich, sie durfte ihm nicht zeigen dass er sie verwirrte. „Ich denke nach, wenn es mir passt Mamoru baka!“ „Dadurch wirst du im Leben aber nicht weit kommen!“ „Na und, das ist immer noch mein Problem!“ Erstaunt sah er sie an, sie hatte Recht, was kümmerte ihn das überhaupt? Er sah zu ihren Augen die vor Zorn glühten und sah in ihr dunkelrot anlaufendes Gesicht, das sein Herz um ein paar Takte schneller schlagen ließ, als es üblich war. Wieso war er immer so verwirrt und wieso zog ihr Zorn ihn so zu Usagi hin.“ Er würde nicht zulassen dass sie sein hart erkämpftes Seelenheil in Frage stellte. Grimmig schaute er zu ihr herunter und ließ ihre Handgelenke los um seine Hände direkt neben Ihr an den Wänden abzustützen und sah zu ihr hinunter. „Odango Atama, solange wir hier zusammen in dieser Hütte festsitzen, wirst du dich gefälligst vernünftig verhalten“, sagte er leise mit einem gefährlichen Unterton in seiner Stimme und blitze sie düster an. „Ich habe dir schon über eine Million mal gesagt, das ich nicht so heiße, also nenn mich gefälligst nicht so“, erwiderte sie ebenfalls leise, aber doch bestimmt. „Für mich wirst du aber immer so heißen.“ „Das werden wir ja noch sehen.“ „Das werden wir Odango, das werden wir.“ Einen Augenblick sahen sie sich nur gegenseitig tief in die Augen, keiner sagte etwas. Stille trat ein, bis Usagi sie zerbrach. „Starr mich gefälligst nicht so an.“ „Wer starrt denn hier Odango!“ „Ich starre nicht, ich beobachte.“ „Ach ja?“ „Ja.“ Wütend kamen sich ihre Gesichter immer näher. „Am liebsten würde ich dir die Augen auskratzen.“ „Ach entpuppt sich das Häschen letztendlich doch noch als Katze?“ „Ich hasse dich Mamoru baka!“ „Ich weiß Odango, aber das ist mir völlig egal, genauso wie du mir egal bist.“ „Gut, dann hätten wir das ja klären können“, erwiderte sie nun wieder etwas lauter.“ „Wie du meinst Odango!“ Beide atmeten wütend und mit bebenden Lippen, als plötzlich niemand etwa sagte und ihre bebenden Lippen übereinander herfielen und sich einander bemächtigten. Immer weiter küssend knöpfte Usagi seinen Mantel auf und zog ihn ihm über seine Schultern, nur um ihn achtlos zu Boden fallen zu lassen, dann schob sie seinen Pulli nach oben und vergrub ihre Hände an seine Nackte Brust, wobei sie seinen Pulli immer weiter nach oben zog, kurz trennte sie ihre Lippen von seinen und zerrte seinen Pulli über seinen Kopf, als sie wieder ihre Lippen auf seine presste. Mamoru stöhnte auf, als er ihre Lippen teilte und ein wildes Zungenspiel begann. „Ich hasse dich“, nuschelte Usagi zwischen zwei Küssen hervor, während sie sich an seine Hose zu schaffen machte. „Ich widerspreche dir da nicht Odango“, erwiderte er mit rauer Stimme, während er ihr die Wolldecke auseinander zog und zu Boden gleiten ließ. Immer wieder fuhren seine Hände ihre Kurven entlang, bis er sie auf seine Arme hob und zu den Kissen vor den Kamin, der noch immer glühte ging und sie darauf bettete, während er sich neben ihr hinlegte und sie küssend zu sich heranzog. Bebend und atemlos löste sich Usagi von ihm und zerrte seine Hose über seine Beine und schmiss sie in die Ecke, dann setzte sie sich rittlings auf ihn drauf und drückte mit beiden Händen auf seinen Brustkorb. Zärtlich zeichneten ihre Finger seine Muskeln nach, als sie sich zu ihm hinüberbeugte und ihn wieder küsste. Immer wieder fuhren Mamorus Hände über ihren Rücken. Mit einer einzigen Bewegung drehten sie sich, dass nun Mamoru auf Usagi lag und sie voller verlangen anschaute. „Häschen was tust du mir nur an“, flüsterte er zu ihr und strich über ihre Brust, umkreiste die Knospe in der Mitte, die sich bei seiner Berührung sofort aufrichtete. Mamoru sah das als Einladung und nahm sie in den Mund, umkreiste sie mit der Zunge und fing an zärtlich daran zu knabbern, während er mit seiner Hand immer wieder die andere Brust liebkoste. Usagi stöhnte lustvoll auf und atmete schneller. Die Gefühle die er ihn ihr auslöste waren so neu, so wundervoll, so Geheimnisvoll, sie wollte, sie musste einfach mehr haben. Sie wusste dass es falsch war, was sie hier machten, es war krank, nicht Normal. Einfach nicht richtig, obwohl es sich so anfühlte. Diese Situation entzog sich ihrer Kontrolle und sie konnte nichts dagegen machen, es war einfach total verrückt was sie hier taten. Was sie hier tat und dann ausgerechnet mit Mamoru den widerlichsten Mann aus Tokyo. Ein erneutes stöhnen entrann ihrer Kehle als Mamoru von ihrer Brust abließ und küssend abwärts ging. An ihrem Bauchnabel blieb er hängen, tauchte mit seiner Zunge hinein und wieder hinaus. Usagi wurde schier wahnsinnig. Was stellte dieser Idiot nur mit ihr an. Er quälte sie, ob zu seinem Vergnügen das sei dahingestellt, aber er quälte sie. Sie brauchte etwas, nur was, das wusste sie nicht so genau, sie konnte es einfach nicht benennen. Mamoru wanderte weiter ihren Körpern entlang, bis er an ihren Schlüpfer mit Häschenmotiv angelangt war. Einen Moment blickte er hoch und sah Usagis erhitztes Gesicht. Ihre Zunge, die immer wieder über ihre feuchten Lippen strichen. Sie hatte ihre Augen geschlossen, ihr langes blondes Haar umschmiegte ihre feine Kontur, Im Hintergrund flackerten die flammen im Kamin, draußen war es bereits dunkel geworden, durch den Schein im Kamin sah Usagi wie die Sünde aus. Sie öffnete ihre Augen und sah auffordernd und begierig zu ihm. Er erregte sie. Bei dieser Erkenntnis wallte sein Herz vor Freude auf, er wusste dass es einfach verrückt war, einfach unvorstellbar und doch hatte ihn noch kein anderes Mädchen so in seinen Bann gezogen wie Usagi. Er begehrte sie aus tiefster Seele, er wollte sie. Er sah in ihre wunderbaren Augen, als er nicht mehr klar denken konnte und sich wieder mit ihrem Höschen beschäftigte und mit seinen Zähnen ihr das Höschen langsam abstreifte und zu seiner Hose in die Ecke schmiss. Im Schein der flammen betrachtete er sie jetzt, vollkommen Nackt und schutzlos, sie sah aus wie Aphrodite, so musste die schöne Helena ausgesehen haben die den Männern in Troja so den Kopf verdreht hatte. In diesem Augenblick würde er ebenfalls für sie in den Kampf ziehen, aber er konnte von Glück sagen, dass er das nicht machen musste und sich demnach mit interessanteren Dingen beschäftigen konnte. Schnell zog er sich seine Schuhe und Socken aus, als er sich wieder über sie beugte um sie zu küssen. „Mamoru, das ist einfach verrückt, wir dürfen nicht weiter gehen…“, raunte sie ihm ins Ohr. „Du hast recht, wir dürfen nicht weiter gehen“ hauchte er zwischen mehreren Küssen hervor. Doch keiner ließ von dem jeweiligen anderen ab. Immer wieder liebkosten und küssten sie sich. Sie trieben sich gegenseitig in den Wahnsinn. Irgendwann nachdem Usagi sich wieder mit Mamoru gedreht hatte zerrte sie an seiner Boxershorts um sie ihm abzustreifen, dabei zerriss der leichte Baumwollstoff entzwei, so das sie nun zwei Teile in ihrer Hand hielt. Sie schaute in Mamorus Gesicht, bemerkte aber keine Belustigung, sondern nur glühende Leidenschaft. Mit einem aufstöhnen drängte sie sich dicht an ihn heran, so dass kein Lufthauch zwischen ihnen Platz hatte. So lagen sie da, nackt und eng umschlungen, Haut auf haut, Fleisch auf Fleisch und küssten sich, kaum einer von ihnen wollte Luft holen, nur ließ sich das leider nicht vermeiden. Nach Atem schöpfend sah Usagi Mamorus glühenden Blick, sie spürte wie sich seine Erektion an ihren Bauch drückte. Es machte sie Stolz, dass sie diese Reaktion bei Mamoru hervorgerufen hatte. Verlangend sah sie ihn an. „Baka“, raunte sie ihm zu. „Odango“, erwiderte er fast schon zärtlich, während sie sich wieder auf Usagis Rücken drehten. Zärtlich strich Mamoru ihr eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht und küsste sie auf die Nasenspitze. Mit glühenden Blicken sahen sie sich an, keiner rührte sich, niemand wollte diese Intime Situation durch eine falsche Bewegung zerstören. Mamorus Herz pochte wild, es kostete ihn seine ganze Selbstbeherrschung sich nicht zu bewegen, am liebsten wollte er sofort in sie eintauchen und dort für immer bleiben, aber er hatte auch Angst. Er wusste genau dass es nicht richtig war, was sie hier machten, darin waren sie sich einig, obwohl es sich so richtig anfühlte. Für ihn schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als er es wagte mit seinen Fingern ihre Rippen entlangzufahren, dabei waren es höchstens zehn Sekunden gewesen. Usagis stöhnen machte ihm Mut noch mehr zu wagen. Vorsichtig strich er weiter nach unten, immer auf Protest gefasst. Langsam strich er ihre Schenkel entlang, immer weiter nach unten bis zu ihren Waden und wieder hinauf, vorsichtig fuhr er über ihre weiche Haut und öffnete sanft ihre Schenkel um sich einen Weg zu ihrem Lustzentrum zu bahnen, dabei beobachtete er ihr Gesicht um jede ihrer Mimiken mit zu bekommen, er sog jeden Ausdruck buchstäblich in sich auf, um so länger er sie beobachtete, desto mehr wollte er sie. Er begehrte Usagi so stark das er schmerzen hatte und er wusste das er bald nicht mehr ausharren konnte. Seine Finger fuhren in ihr feuchtes Fleisch und strichen hauchzart darüber, so das es Usagi ein keuchen entlockte. „Mamoru, was tust….“, weiter kam sie nicht mehr. Erschrocken schrie sie auf, als er mit seinem Finger direkt in sie eindrang. „Magst du das“, hauchte Mamoru!“ Statt einer Antwort zog Usagi ihn zu sich heran, strich mit ihrer Zunge über seinen Hals und atmete seinen Duft ein. „Du riechst gut“, erwiderte sie stöhnend. Mamoru lachte auf und stöhnte dann lustvoll auf, als sie zärtlich an seinen Ohren knabberte. Er zog seine Hand zurück und öffnete begehrlich ihre Schenkel noch ein Stückchen weiter. Er musste sie haben oder sterben. Er nahm Usagis Hand und führte sie zu ihm hin, damit sie ihn in ganzer Länge umfasste und ihn führte. Sie sollte bestimmen, was nun geschah, er wollte ihr ungern wehtun, nur befürchtete er dass es sich nicht ganz vermeiden ließ. Aus ihrer Reaktion zu schließen war sie noch Jungfrau. Weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, denn Usagis Hand machte ihn schier Wahnsinnig. Er brannte innerlich, als ihre Finger seinen Schaft entlang strichen. Er versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken, was ihn aber nicht so ganz gelingen wollte. Ermutigt durch Mamorus Reaktion wurde sie tollkühner und umfasste ihn ganz und strich immer wieder auf und ab, bis er sich mit seinem ganzen Körper ihren streichelnden Bewegungen angepasst hatte und sich auf und ab bewegte. Sein Herz hämmerte in seiner Brust, noch nie war er so erregt gewesen. Sie machte ihn einfach verrückt, er konnte einfach nicht mehr warten, das war einfach zu viel verlangt. Mit einem Ruck löste er mit zittrigen Fingern ihre Hand und drang vorsichtig aber bestimmt in ihre weiche feuchte Höhle ein, kurz stieß er auf einen leichten Widerstand den er aber schnell überwand und den schmerzlichen Aufschrei mit einem Kuss erstickte. Still lagen sie kurz da bis sich Usagi an die ungewohnte Situation gewöhnt hatte und von sich aus ihre Hüften sachte bewegte. Erleichterung durchströmte Mamoru, er hatte ihr nicht richtig wehgetan, so dass sie ihn nun noch mehr als ohne hin schon verabscheute. Vorsichtig passte er sich ihren Bewegungen an. Stöhnend ergriff er eine von ihren Brüsten und streichelte sie, während er sie immer wieder küsste und mit seiner Zunge Eingang suchte. Nach einiger Zeit wurden ihre Bewegungen immer schneller. Beide keuchten und stöhnten um die Wette. „Odango, ich verbrenne, wenn du mich nicht berührst.“ „Nenn mich nicht Odango“, japste sie lustvoll auf. „Ich…ich kann nicht anders, du vernebelst mein Gehirn. „Welches Gehirn?“ „Gute frage“, erwiderte Mamoru zwischen seinen immer fordernden Stößen und fragte sich wieso er die wirren Buchstaben die in seinem Hirn hin und herschaukelten zu vollständigen Wörtern zusammenfügen konnte, die sogar einen Satz bildeten. Mit einer einzigen Bewegung drehten sie sich fest umschlungen um, so das Usagi nun auf ihn drauf lag und sich immer schneller auf ihn auf und ab bewegte. Lustvoll sah sie in sein Gesicht und ächzte auf. Mamoru strich über ihren Hintern und packte ihn mit seinen Händen. Erregt strich er immer wieder über ihn rüber und dirigierte ihre Bewegung zu einem gemäßigten Tempo, sonst würde er durchdrehen und alles um sich herum vergessen, er wollte eine gewisse Kontrolle behalten, die er aber immer mehr und mehr entgleiten sah. „Odango, nicht so schnell…ich….ich…kann…..“, der Rest erstickte sein stöhnen und Usagis Kuss. „Ich kann dich nicht leiden“, Usagi erbebte bei seinen Berührungen. „Ich weiß Odango und du bist mir egal.“ „Das…ist….auch…gut…so“, entfuhr es ihr keuchend bei jeder ihrer Bewegungen. Mamoru drehte Usagi wieder geschickt um, so dass sie nun wieder unter ihm lag und ihm völlig ausgeliefert war. „Ganz meiner Meinung“, er kreiste mit seiner Hüfte und brachte Usagi dazu sich hin und her zu winden. „Bitte“, bettelte sie. „Was bitte?“ ,atmete er Stoßweise aus. „Du musst irgendetwas machen, ich halte diese Qual nicht länger aus“, schluchzte Usagi voller Lust auf. „Usako, du bringst mich um meinen Verstand!“ Dann hat diese Sache wenigstens etwas….gutes hervorgebracht“, schluchzte sie weiter hervor. Lustvoll lachte Mamoru auf, während er sich noch tiefer in sie vergrub und endgültig seinen Verstand ausschaltete. Für ihn zählte jetzt nur noch ihre Befriedigung. Er wollte alles tun, damit sie zu ihrem Recht kam. Mit einem einzigen tiefen Stoß brachte er sie zum erzittern. Usagi bäumte sich auf und erbebte von oben bis unten, erschöpft viel sie auf die Kissen zurück, wobei sie Mamoru mit sich zog, der durch diese Ruckartige Bewegung lustvoll aufstöhnte und sich tief in ihr ergoss. Schwer atmend lag er auf ihr, sein Gesicht in ihrem Haar verborgen und bewegte sich nicht. Keiner von ihnen bewegte sich, zu ergreifend und zugleich bestürzt war ihre Vereinigung. So blieben sie liegen. Der Kamin war inzwischen völlig erloschen, es war vollkommen Dunkel im Raum. Kapitel 7: Idyllisch -------------------- Ich freu mich ja so, das diese Geschichte so gut ankommt, ich weiß garnicht was ich sagen soll, ausser ich liebe Euch alle!^^ Danke, danke...hach und bald ist Weihnachten, das heisst ich muss mich beeilen um die Geschichte fertig zu bekommen! Ich hoffe ich schaffe es, bin gesundheitlich momentan nicht so auf der Höhe, aber ich versuche es auf JedenfallXD so lange rede kurzer Sinn, hier ist das nächste KapitelXD Viel Spass!^^ Idyllisch Es war ungewohnt still, kein Laut war zu hören, nur das Atmen und das klopfen von Usagi und Mamorus Herzen war zu hören. Usagi fröstelte und bekam eine Gänsehaut. Mamoru bemerkte dies und erhob sich schweren-Herzens um Usagis Decke zu holen. Der Raum war merklich abgekühlt Mamoru suchte seine Notfalltasche und holte einige Notfallkerzen heraus und kramte nach dem Feuerzeug, womit er die Kerzen anzündete, dann machte er sich daran erneut Feuer im Kamin zu machen. Noch immer hatte keiner von ihnen gesprochen. Mamoru fand seine Boxershorts, beziehungsweise was davon noch übrig war und seufzte, die konnte er wohl nicht mehr gebrauchen, ein Glück hatte er in seiner Notfalltasche immer eine als Ersatz dabei. Er hatte sich angewöhnt im Auto grundsätzlich eine Tasche zu haben, wo er die wichtigsten Dinge für den Notfall aufbewahrte. Darunter waren Kerzen, ein Feuerzeug, Klamotten zum wechseln, Waschutensilien, die eine oder andere Konservendose und Schokolade, es war das erste Mal das er von dieser Tasche gebrauch machte und er war heilfroh darüber. Schnell zog er sich eine neue Boxershorts über und drehte sich zu Usagi um, die mit hochrotem Kopf zu seiner völlig zerfledderten Boxershorts sah. Lächelnd ging er zu ihr hinüber und setzte sich zu ihr auf die Kissen. Die Flammen knisterten im Kamin und verbreiteten eine wohlige Wärme. „Pass auf, dass du mit deinen langen Haaren nicht in die Flammen gerätst“, warnte er sie leise. Erschrocken blickte sie zum Kamin und rückte ein Stückchen ab und starrte dann wieder zu der kaputten Boxershorts. „Hey Usako, es ist nicht so schlimm, ich habe noch eine andere dabei gehabt.“ Erstaunt sah sie ihn nun direkt an. „Hast du etwas?“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Nein, es ist nur….das heißt ich war nur erstaunt, da du mich Usako genannt hast und nicht Odango!“ „Soll ich dich wieder Odango nennen?“ „Oh nein, bitte nicht Usako ist viel besser.“ Sie lächelte, „dieser Kosename gefällt mir sogar richtig gut Mamo-chan!“ „Mamo-chan?“ „Tut mir Leid ist Mamoru baka doch besser?“ „Nein Mamo-chan gefällt mir auch viel besser!“ „Also gut Mamo-chan! Frieden?“ Erwartungsvoll streckte sie ihm ihre Hand entgegen. Einen Augenblick zögerte Mamoru, ergriff dann ihre dargebotene Hand. „Frieden“, erwiderte er bestimmt. Usagi lachte. Heute ist der richtige Tag dafür, schließlich ist Heiligabend.“ Mamorus Blick verdunkelte sich kurz, lächelte dann aber. „Du hast Recht, wir sollten das Beste aus dieser Situation machen, schließlich werden wir wohl für einige Zeit hier festsitzen. Usagi war sein Blick nicht entgangen hielt es aber erst einmal für das Beste nichts darauf zu erwidern. „Meine Eltern machen sich bestimmt schon sorgen.“ „Mit Sicherheit, aber es ist einfach zu kalt, der Motor streikt, wenn es ein paar Grad wärmer wäre, dann würde er vermutlich wieder anspringen aber so, sehe ich keine Chance. Bedanke dich bei deinem Liebsten. Verwirrt überlegte Usagi wen er meinen könnte, redete er von sich? Das ergab Sinn, wenn sie an die leidenschaftliche Vereinigung dachte, aber auf der anderen Seite war es verdammt unlogisch, sie darauf Aufmerksam zu machen. Wollte er etwas das sie wieder wütend wurde? Sie war wegen der Situation nur auf einen einzigen Menschen Sauer und der hieß nicht Mamoru, sondern Motoki! Moment Mal, er meinte Motoki, schließlich wusste er wie sie zu Motoki stand oder vermutete es wenigstens, nur hatte Mamoru nicht den leisesten Schimmer was sie fühlte, sie wusste es ja noch nicht einmal selber. Sie war zwar immer der Meinung gewesen das sie Motoki liebe, aber in letzter Zeit hatte sich in ihren Träumen immer mehr ein andere eingeschlichen und dieser erschütterte und verwirrte sie zutiefst. Liebte sie nun Motoki oder nicht? Vielleicht waren die Gefühle die sie für ihn hatte nichts weiter als für einen sehr guten Freund oder vielleicht einen Bruder. „Ich sehe genau wie dein Gehirn auf Hochtouren läuft, jetzt sage mir bloß nicht das du nicht weißt wenn ich für deinen Liebsten halte.“ „Natürlich weiß ich das“, murmelte Usagi bevor sie Mamoru wieder ansah. Es schien als ob sie ihn nun nach dem Ausbruch vorhin hier auf den Kissen ihn zum ersten Mal richtig wahrnahm. Eigentlich sah Mamoru richtig gut aus. Er war sehr groß, das war gut, sie mochte große Männer. Seine dichten schwarzen Haare waren im Moment total zerwühlt, wobei sie wahrscheinlich nicht ganz unschuldig daran war. Seine Augen leuchteten sie warm an, so dass ihr Blut schon wieder anfing zu vibrieren. Seine Gesichtszüge waren weich und doch männlich, glatt rasiert war er wirklich der Attraktivste Mann den sie je gesehen hatte. Wenn sie ehrlich war, sah er sogar besser aus als Motoki, kein Wunder das viele Mädchen für Mamoru schwärmten, ihre Freundin Rei eingeschlossen. Wenn Mamoru lächelte zeigte er Grübchen, die wirklich niedlich waren und jedes Mädchenherz höher schlagen ließen, wieso hatte sie das alles früher nicht bemerkt oder wollte sie es einfach nicht bemerkten? Ihre Augen wanderten weiter runter und blieben an seinem Oberkörper hängen, der immer noch unbekleidet war. Er war gut durchtrainiert, aber nicht so stark wie Bodybuilder. Seine Bauchmuskeln zeichneten sich unter der Haut leicht ab, man sah dass er Sport trieb, aber es nicht übertrieb. Er hatte ein breites Rückgrat und im Großen und Ganzen passte seine ganze Statur zu ihm. Seine Brust war nicht beharrt, das war bei männlichen Japanern nichts ungewöhnliches, aber es gehörte halt zu einer Kompletten Aufzählung, nur unterhalb seines Bauchnabels bemerkte sie einen leichten Flaum der nach unten verlief und dann in seiner Boxershorts verschwand und was darunter verborgen war hatte sie vor kurzem kennen gelernt, sie konnte zwar nicht unbedingt vergleiche mit anderen Männern ziehen, da Mamoru so ziemlich der einzige Mann war den sie komplett nackt gesehen hatte, aber sie konnte durchaus sagen das er für einen Japaner recht gut bestückt war, wahrscheinlich lag er sogar weit oberhalb der Norm. Als Usagi an seinen Beinen hängen blieb errötete sie, was dachte sie da eigentlich gerade? Ein Seufzer entfuhr ihr, selbst an seinen Beinen konnte sie keinen Makel erkennen, allerdings waren sie behaart, was aber auch Normal war. Im Grunde war er vom aussehen her einfach perfekt. Sie schüttelte ihren Kopf. Sie war nicht ganz normal, andere Mädchen würden so eine Bestandsaufnahme wahrscheinlich machen, bevor sie mit jemanden schliefen, aber sie war ja auch nicht Normal. Zu ihrer Verteidigung konnte sie nur sagen, dass sie es absolut nicht geplant hatte, ja noch nicht einmal daran gedacht und dann bestimmt nicht mit ihm. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Es war ein Effekt ihrer beider Wut gewesen, das sich in Leidenschaft verwandelt hatte, im Fernsehen sah man so etwa andauernd, aber sie hatte nicht damit gerechnet das es im wirklichen Leben zutreffen könnte und ganz besonders nicht bei ihr. „Erde an Usako?“ Langsam bewegte er seine Hand vor ihren Augen auf und ab und lachte, außer einigen Seufzern und Mimiken war sie vollkommen in einen Tagtraum vertieft. Die ganze Zeit stierte sie ihn an, aber im Nachhinein wird sie wohl nicht ihn angeschaut haben, sondern eher durch ihn hindurch. Ob sie gerade an Motoki dachte? Irgendwie gefiel ihm dieser Gedanke nicht besonders, es störte ihn erheblich. Nun gut er wusste, das Motoki nichts weiter als Gefühle wie für eine Schwester für sie empfand, aber das war ihm egal, erheblich war das was Usagi fühlte. Sie hatte sich ihm zum Geschenk gemacht, na gut es war nicht geplant gewesen und wenn sie keine Auseinendersetzung gehabt hätten, dann wäre es wahrscheinlich nie dazu gekommen, aber Motoki hatte hier im Moment einfach nichts zu suchen. Diese Intime Atmosphäre gehörte nur Usagi und ihm, wer weiß was sich noch entwickeln würde, er durfte nicht erwarten das sie ihm nun um den hals fiel, aber sie hatten Frieden geschlossen und das war doch immerhin ein Anfang, die Frage war nur der Anfang wovon. Nur eines war er sich Sicher seid sie so Intim miteinander gewesen waren, waren sie beide sehr entspannt und Auffällig friedvoll zueinander und er hoffte im Stillen das dieser Friede anhalten würde. Kapitel 8: Stille Nacht Heilige Nacht ------------------------------------- Hallo, pünktlich zu Weihnachten, hab ich es noch geschafft das nächste Kapitel fertig zu bekommenXD Das nächste Kapitel werde ich vorraussichtlich am 2. Weihnachtstag hochladen und das letze Kapitel, da es ein Sylvester Special ist wird dann pünktlich am Ende des jahres hochgeladen werden. Ich wünsche Euch ein wunderschönes Weihanchstfest, lasst Euch reich beschenkenXD Viel Spass beim lesenXD Stille Nacht Heilige Nacht Usagi schüttelte benommen ihren Kopf und sah nun direkt in Mamorus Augen, der sie mit einem Lächeln ansah. Verlegen und mit einer plötzlich aufkeimenden Röte im Gesicht wandte sie ihren Kopf ab und räusperte sich verlegen. Verstohlen lugte sie zu ihm. Ihr war auf einmal so anders. Gut, das war eventuell auch nicht weiter verwunderlich, wenn sie darüber länger nachdachte. Wieso war Mamoru eigentlich so still? Gequält seufzte sie auf. Schön, dann würde sie eben die Stille brechen. „Äh Mamo-chan?" „Hmm?“ Ruhig mit einer inneren Ruhe musterte er sie. Irgendwie beruhigte seine äußerliche Gelassenheit ihre Nerven. Einen Augenblick bewunderte sie ihn dafür, obwohl sie das nicht so ganz glauben konnte. „Was vorhin passiert ist...äh, ich meine…unseren Ausbruch...auf“, nervös ballte sie ihre Faust, so das ihre Nägel Abdrücke auf ihrer Handfläche hinterließen. „Äh, also...na ja, du weißt schon“, verzweifelt gestikulierte sie mit ihren Armen in der Luft. Sanft nahm Mamoru ihre Hände in die seinen, so das sie abrupt verstummte und ihn mit ihren großen Augen anstarrte. „Nervös?“ Lächelnd sah er zu ihr hinunter. „Nein“, erwiderte sie. „Wirklich?“ Unsicher blickte sie zu ihm auf und seufzte. „Na schön, eventuell ein wenig. Ist das verwunderlich?“ „Vermutlich nicht.“ Usagi schloss ihre Augen. „Was hat das zu bedeuten“, hauchte sie leise. „Ich weiß nicht“, erwiderte Mamoru ehrlich. „Was möchtest du denn, was es bedeutet?“ „Wenn, ich das wüsste, würde ich ja nicht fragen!“ „Vermutlich.“ Verärgert öffnete sie ihre Augen wieder und funkelte ihn an. „Mamoru Chiba, machst du dich mal wieder über mich lustig?“ „Ich?“ Unschuldig mit einem Gesicht eines Engels zeigte er auf sich und unterdrückte ein leichtes Grinsen. „Ja, du oder ist noch ein anderer hier?“ „Ja!“ Mit gerunzelter Stirn sah Usagi Mamoru an und schien ernsthaft zu überlegen. „Wer?" , fragte sie schließlich. „Du”, erwiderte er mit schelmischen Augen, was anscheinend ein Fehler gewesen war, als er ein bedrohendes schnauben hörte und von einem Moment zum nächsten ein Kissen im Gesicht hatte. Verdutzt betrachtete Mamoru das Kissen und blickte dann in Usagis Gesicht und bemerkte wie ihre Mundwinkel anfingen zu zucken. Erleichtert, stellte er fest, das sie nicht beleidigt wirkte, was ihn zugegebenermaßen überraschte. Sie besaß also doch mehr Humor, als er zunächst angenommen hatte. Bereit sich der Gefahr erneut zu stellen, nahm er das Kissen auf und warf es auf den Feind. Lachend wich Usagi aus, bemerkte jedoch nicht, den Henkel von Mamorus Notfalltasche, indem sich ihr Fuß verfangen hatte und sie mit einem Aufschrei zu Boden sank. „Usagi ist alles in Ordnung?“ Belustigt ging Mamoru auf sie zu. „Usagi?“ Besorgt hob er ihr das Kissen, das elegant auf ihrem Gesicht gelandet war vom Kopf und war seinerseits ein wenig erleichtert, das es ihr anscheinend ganz gut ging, was er aus ihrer grinsender Mimik entnehmen konnte. Das nächste was er mit bekam war Usagis Fuß, der ihn ohne Gnade traf, so das er sein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und ebenfall zu Boden sank, direkt neben Usagi, die sich kichernd den Bauch hielt. „Das findest du wohl lustig?“ „Gleiches Recht für alle Mamoru!“ Lachend sah Mamoru zu Usagi. „Sag mal...bist du eigentlich…kitzelig?“ Bevor Usagi wusste wie ihr geschah, beugte sich Mamoru zu ihr und fing geschickt an sie zu kitzeln. „Nein“, prustete sie los! „D..as….ist…ungerecht.“ Kichernd versuchte sie sich aus Mamorus Gewalt zu lösen. “Das ist ungerecht, ich habe Hunger”, quickte sie lachend auf und strampelte mit ihren Füßen. Verwirrt schaute Mamoru sie an und konnte nicht verhindern das seine Mundwinkel gefährlich zu zucken begannen, bevor er sich seinen Bauch hielt und anfing zu lachen. Schmollend betrachtete Usagi Mamoru. “Ich kann doch garnichts dafür wenn er knurrt, dann muss er was haben oder es ist mein Ende, ich werde elendlich zu Grunde gehen und sterben.” Kichernd grinste Mamoru sie an. “Oh, du Arme...da hast du recht und das wollen wir ja nicht, hat das Häschen einen bestimmten Wunsch?”, äußerte Mamoru halb belustigt, halb Ernst. Seufzend zog Usagi ihre Knie an sich und dachte nach, bis sie schließlich nickte. “Ja, Kekse mit Schokoglasur und Streusel und dann Curry mit ganz viel Reis oder... nein warte vorweg erst mal eine schöne Nudelsuppe, schön schleimig mit viel Sojasoße und äußerst pikant.” Usagi lief bei ihren Schilderungen schon regelrecht das Wasser im Munde zusammen, so das sie zuerst Mamorus überraschten, verdutzen bis hin zu seinem belustigten Gesichtsausdruck nicht mitbekam. “Hmm und als Nachtisch möchte ich ganz viel Eis, am liebsten wären mir Schokolade und Erdbeere oder Vanille mit viel heißer Schokosoße, ja und ein Früchteteller, denn ich brauch noch Vitamine”, strahlte Usagi nun Mamoru an und runzelte die Stirn. “Was ist? Magst du kein Eis?” Mamoru starrte Usagi an und versuchte noch abzuschätzen ob sie das nun ernst meinte oder ob sie vielleicht doch nur einen Scherz machte. Eine Weile sagte er Garnichts und musterte sie nur. Nicht zum ersten mal fragte er sich, wie Usagis Gehirn funktionierte oder ob die ein oder andere Zelle defekt war, nicht mehr funktionsfähig, denn sonst würde sie das doch nun nicht ernst meinen? Woher sollte er denn bitte jetzt die Zutaten für eine Nudelsuppe herbekommen, geschweige denn für ihren Curry und dachte Usagi jetzt etwa, das er sich eine Schürze umband und fröhlich Kekse backte mit nicht vorhandenden Zutaten? Mit großen Augen immer noch versuchte er abzuschätzen ob sie sich mit ihm nur einen Scherz erlaubte, nur leider nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen und ihrem Speicheltropfen an ihrem Mundwinkel bereitete Usagi sich vermutlich schon innerlich darauf vor diese Speisen bald zu sich nehmen zu können. “Ja, klar Häschen, gerne doch...hast du sonst noch einen Wunsch? Du weißt doch ich erfülle dir jeden”, erwiderte Mamoru auf Usagis Aufzählung hin sakastisch. “Hmm”, Usagi legte den Kopf schief und grübelte, bis sie dann schließlich ihren Kopf schüttelte. “Nein, ich glaube für den Moment wäre das alles Mamo-chan.” “Tja Usako, wie du willst”, erwiderte Mamoru und stand auf und ging zu seiner Notfalltasche. ”Mal sehn wo hab ich das denn..ah ja...”, gekonnt griff er in seine Tasche und zog zwei Konserven heraus. “Hier Usako fang!” Lächelnd drehte er sich zu Usagi um und war wirklich erstaunt, das sie es tatsächlich geschafft hatte die Konserven zu fangen. Mit verschränkten Armen stand er nun mitten im Raum und grinste bis über beide Ohren, als er sah wie Usagis Gehirn anfing zu arbeiten, während sie las was auf den Konserven darauf stand und konnte sich ein grinsen dabei nicht verkneifen. “Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas, das ist doch nicht dein Ernst”, rief Usagi geschockt aus und wurde Leichenblass nein..das..das kannst du mir doch nicht antun, nein..das ist gemein, das ist unfair..es ist doch heute Heiligabend, nein das will ich nicht essen, nein..nein..nein....”, mit weinerlicher Stimme sah sie zu Mamoru, das es ihm fast schon wieder leid tat, aber eben nur fast!” Schniefend sah Usagi Mamoru herzzerreissend an. “Ich will meine Kekse und mein Eis!” Grinsend zeigte Mmaoru mit seinem Finger nach draußen. “Eis kannst du jede Menge haben Usako, es ist genug da.” “Böse stand Usagi auf und kam drohend auf Mamoru zu. “Du Baka, du weist ganz genau, das ich anderes Eis meine.” “Ja, kann sein”, erwiderte Mamoru grinsend. “Argh..das ist zum Haare raufen...”, angewidert schaute sie auf die Konserven. “Ich mag keine Bohnen und grüne schon gar nicht, davon wird mir schlecht, fing sie an zu murren. “Ich brauch meine tägliche Portion süßes oder ich vergesse mich, dann kann man mich abschreiben, dann bin ich nicht existent. Lachend grinste Mamoru sie an. “Usako glaub mir du kannst machen was du willst Existent wirst du ganz gewiss immer sein." Noch war Mamoru nicht bereit Usagi zu sagen, das er in seiner Notfalltasche auch Schokolade hatte, was das anging, war er schon immer egoistisch gewesen, er teilte ja vieles, aber nicht seine heiss geliebte Schokolade, die gehörte ihm, vielleicht würde er Usagi etwas abgeben, aber eben nur vielleicht, kam darauf an wie sie sich benahm oder...wenn sie...bei dem Gedanken allerdings bekamen seine Wangen einen leichten rötlichen schimmer und seufzte auf, so das er den Gedanken schnell wieder verwarf. Er sah zu Usagi und wandte seinen Kopf ab, damit sie nicht merkte woran er eben gedacht hatte, verlegen ging er durch den Raum zu dem Kamin und schürrte das Feuer. “Usagi es tut mir leid, aber im Moment kann ich dir nichts besseres bieten.” “Es ist aber doch Heiligabend”, versuchte Usagi es erneut. “Na und”, erwiderte er garstiger als beabsichtigt, so das Usagi abrupt ihren Mund wieder verschloss und ihn musterte. Seufzend wandte er seinen Kopf. “Tut mir leid, ich weiß wie viel dir Weihnachten bedeutet und das du dich das ganze Jahr schon über auf dieses Fest freust und nun bist du hier mit mir und das alleine..sicherlich hattest du es dir etwas anders vorgestellt”, erwiderte er entschuldigend. Er mochte Weihnachten einfach nicht, es war ihm unangenehm und er war immer froh wenn diese schlimme Zeit des Jahres wieder vorbei war. Er stand auf und trat zu Usagi. “Verzeih”, lächelte er gequält. “Ich bin auf dieses Fest nicht sonderlich gut zu sprechen Odango”, murmelte er und seufzte. Usagi sagte nichts dazu, ihr fiel wieder ein was Motoki ihr gesagt hatte und sie schämte sich, betrübt blickte sie zum Boden. “Wieso?”, fing sie schließlich an, vielleicht vertraute er ihr ja ein wenig und würde sich nach dem zusammen erlebten ein wenig öffnen. Ihr war seit ihrer beider leidenschaftlichen Vereinigung klar, das Mamoru nicht der war, für den sie ihn immer gehalten hatte. Sein Blick der er ihr jetzt zuwarf bewies es, er war so..so verletzlich, so traurig. Usagi würde Mamoru jetzt am liebsten in ihre Arme nehmen und trösten. Sie hatte ihn falsch eingeschätzt, sie war wirklich tief in ihr drin richtig oberflächlich, seit wann schaute sie nicht nach dem inneren eines Menschen? Mamoru hatte an Weihnachten anscheinend schlimmes erlebt und auf die Art Weihnachten aus seinem Leben zu verbannen, verdrängte er eben dieses. Mamoru war noch lange nicht so kühl, wie er ihr immer wieder beweisen wollte. Nein, er konnte sanft und zärtlich sein. Mit klopfenden Herzen sah sie zu Mamoru der sich auf sie zu bewegte und direkt vor ihr stehen geblieben war. “Es tut mir leid”, wisperte sie und schaute zu Mamoru hoch, der sie irgendwie merkwürdig betrachtete, es schien als ob er durch sie hindurch blicken würde, aber sie gleichzeitig musterte. Versuchte er abzuschätzen ob er ihr vertraute oder versuchte er herauszufinden wie kindisch sie eigentlich noch war? Dachte er das? Usagi sah zu ihm hoch und schluckte, als sie seine dunkel schimmernden blauen Augen betrachtete, die vorhin, vor nicht all zu langer Zeit sie so warm und so voller Verlangen angesehen hatten? Usagi atmete tief durch bei der Erinnerung, ihre Knie wurden wieder ganz weich und sie handelte ganz Instinktiv, sie wollte ihn trösten, ihm wärme schenken und wenn es nur für einen Moment war. “Ich bereue es nicht”, murmelte sie mit weicher leiser Stimme. "Weihnachten, der Heilige Abend ist dazu da um einander Liebe, Geborgenheit zu schenken. Lass mich dich lieben und wenn es nur für eine Nacht ist, lass mich dir zeigen was Weihnachten wirklich bedeutet.” Erhitzt stellte sie sich auf ihre Zehn spitzen, da Mamoru einfach nur da stand und nichts sagte, nichts tat und das bekräftigte Usagi nur in ihrem Beschluss. Mit rasendem herzen stellte sie sich auf ihren Zehnspitzen und legte ihre Arme um seinen Hals. Erstarrt rührte sich Mamoru zuerst nicht bis er plötzlich Usagis warme weiche Lippen auf seinen spürte. Sie waren so weich, das seine auf Anhieb anfingen zu prickeln, ohne wirklich zu wissen was er da überhaupt tat, beugte er sich und schlang instinktiv seine Arme um Usagi und drückte sie näher an seinen Körper um sie näher spüren zu können. Es war als ob sie die Kälte die sich auf einmal in seinem Körper breit gemacht hatte dardurch aufgehalten werden konnte, er wollte etwas spüren, ja genau das wollte er und Usagi, sie hatte schon immer das Talent besessen ihn aus seiner Erstarrung zu holen, mit Worten und nun auch mit Taten und dafür war er dankbar so unendlich dankbar. Er nahm ihr Geschenk an, er wollte es nicht, aber etwas in ihm ließ ihn alle Zweifel beiseite schieben, im Moment zählte nur eins. Sein Häschen, was später war würde er sehn, nur in diesem Moment, wollte er alles vergessen und Geborgenheit in Usagis Armen suchen. Mit einem aufstöhnen nahm Mamoru seinen Daumen und öffnete Usagis Mund, damit er sie schmecken konnte, sie wieder fühlen konnte, sich wieder alles in Erinnerung rufen konnte. Sanft drang er mit seiner Zunge in ihren Mund und umspielte damit sanft die ihre, kostete und neckte sie. Zärtlich fuhr er mit seiner Hand ihre Wirbelsäule rauf und runter, bis er sie schließlich auf den Boden gleiten ließ und sich auf sie legte ohne ihr sanftes liebevolles Spiel zu unterbrechen. Das einzige was zu hören war, waren ihre Küsse, die erneute Vereinigung ihrer beider Körper und das Knistern des Feuers im Kamin, als Usagi ihm zeigte was liebe am Heiligen Abend bedeutete. Ich hoffe das Kapitel war gut, schreibt mir doch bitte ein Kommi *lieb schaut* Kapitel 9: Dunkle Träne der Einsamkeit -------------------------------------- Gomen, ich trau mich eigentlich garnict richtig hier rein zu tapsen. Es tut mir ja so schrecklich leid, das dieses Kapitel so lange auf sich warten hat lassen. *schämend sich in eine Ecke verkriecht* Ich hatte eine riesige Schreibblockade und auch nicht immer die Zeit und so ganz zufrieden bin ich mit diesem Kapitel auch nicht, aber ich wollte endlich mal vorankommen. ich hoffe es macht trotdem Spass es zu lesen. Lg Usakochan Dunkle Träne der Einsamkeit Mit einem wohligen seufzen öffnete Usagi ihre Augen und rekelte sich genüsslich. Sie fühlte sich irgendwie anders. Es war so angenehm hier, obwohl das Feuer im Kamin runter gebrannt war. Ihr war angenehm warm und sie hatte das Gefühl Bäume ausreißen zu können. Lächelnd wandte sie ihren Kopf und sah zu einem ihr ziemlichen vertrauen schwarzem Haarschopf, der sie sanft im Arm hielt. Zärtlich strich sie ihm eine Strähne weg und sah zu ihm. Er sah niedlich aus wenn er schlief. Wie ein Baby das man beschützen musste. Kein Vergleich zu der letzten Nacht. Usagis Augen wurden größer. Wie konnte sie das vergessen, gestern war Heiligabend und das bedeutete heute war der erste Weihnachtstag. Usagi schoss wie von der Tarantel gestochen hoch und blickte zum Fenster. Es war hell. Es war verschneit und es war Weihnachten und sie war hier, in einer Hütte, alleine mit Mamoru ihr Erzfeind. Mit einem Blick auf Mamoru korrigierte sich Usagi. Nein, er war ihr Erzfeind, jetzt war…war er...ja was eigentlich? Ihr Freund? Wollte sie das? Liebte sie ihn? Konnte man die Gefühle die sie beide gestern erlebt hatten als Liebe bezeichnen? Nachdenklich löste sich Usagi aus Mamorus Armen, der nur ein brummen von sich gab und sich auf die andere Seite drehte und friedlich weiter schlummerte. Glucksend beobachte Usagi das. Wenn sie Mamoru beobachtete wurde ihr immer so wohlig warm ums Herz. “Schlaf weiter, mein dunkler Prinz“, leise stand sie auf und trat umwickelt mit einer Decke ans Fenster. Es hatte aufgehört zu schneien. Heute war Weihnachten, ihre Familie machte sich bestimmt sehr große Sorgen. Sie wollte sich das gar nicht ausmalen. Ihre Eltern waren immer sehr besorgt, insbesondere ihr Vater. Er mochte es ja nicht einmal, wenn sie bei einer Freundin über Nacht blieb und nun wusste niemand wo sie sich aufhielt. Motoki hatte vielleicht einen Anhaltspunkt, aber das half ihnen im Moment auch nicht wirklich weiter. Nachdenklich beobachtete Usagi die Kristallaussehenden Schneeflocken durch das Fenster und lächelte. Es war Weihnachten, sie liebte Weihnachten und dieses Jahr war es eben ein wenig anders, ohne Geschenke und den ganzen Schnickschnack, allerdings war es auch nur die halbe Wahrheit, sie hatte dieses Jahr ein ganz besonderes Geschenk erhalten, ein Geschenk was man nicht mit Geld kaufen konnte. Lächelnd wandte Usagi ihren Kopf und sah zu dem immer noch friedlich schlafenden schwarzem Haarschopf herüber. Wenn ihr dieses Weihnachten etwas gezeigt hatte, dann, das man auch ohne Geschenke, ohne den Weihnachtsbraten und auch ohne den Punsch ein schönes Fest erleben konnte. Man vergaß so leicht was Weihnachten wirklich ausmachte und das war Liebe und das hatte sie gefunden. Die Liebe zu einem Menschen von dem sie niemals gedacht hatte dass sie mehr als einen Satz mit ihm freiwillig wechseln würde. Und nun hatte sie mehr Intimitäten mit diesem einem Menschen ausgetauscht, als mit irgendeinem anderen. Sie hatte das Gefühl, das Mamoru sie trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten respektierte und ihr vertraute. Noch ziemlich verschlafen öffnete Mamoru seine Augen, wo war er? Müde wendete Mamoru seinen Kopf und erblickte ein Hauch von Blond. „Engel“, nuschelte Mamoru verwirrt und riss die Augen auf. Hastig richtete er sich auf, als seine Erinnerung zurück kam. Was hatte er getan...nein was hatten sie beide getan. Verunsichert drehte sich Usagi um und lächelte sanft. „Du bist ja wach?“, wisperte sie überglücklich und erschrak. „Was ist los?“, besorgt ging sie zu ihm rüber und kniete sich vor ihm hin. „Mamo-chan? Hey, was ist denn mit dir?“, besorgt nahm sie seine Hand in die ihre. „Entsetzt riss Mamoru seine Hand aus ihre los und stand stumm auf. Errötend bemerkte er wie zugig es auf einmal wurde und blickte an sich herab. Verlegen nahm er sich eine Wolldecke und ging zum Fenster. Starr sah er hinaus was hatte er nur getan? Wie lange würde er für Verführung Minderjähriger im Gefängnis landen und würde er eine Einzelzelle bekommen? „Es schneit nicht mehr“, riss eine sanftklingende Stimme ihn aus seinen Gedanken. Betrübt drehte sich Mamoru um und nickte. Sie sah so hinreißend und so wunderschön aus. Kurz sah er ihr Gesicht vor sich, als sie ihn in der vergangenen Nacht in ihrer Extase anblickte und immer diese kleinen wohltuenden Seufzer von sich gegeben hatte. Wieso war ihm ihre Schönheit in der ganzen Zeit wo er sie kannte nicht bewusst gewesen? Sie war ein Engel, eine Prinzessin, genau so wie die aus seinen Träumen. Ein Traum aus dem er nun wie schon so oft aufwachte. „Mamoru? Was hast du denn nur? Du siehst aus als ob du ein Gespenst gesehen hättest?“ „Nein eine Prinzessin“ wisperte er vor sich hin und seufzte. „Usagi? Wir sollten miteinander reden!“ Geschockt wich Usagi einen Schritt zurück. Was sollte das jetzt werden? Bereute er es etwa was geschehen war? Panisch starrte sie ihn nur an. „Das was geschehen ist...ich meine...letzte Nacht...das bedeutet nicht, das du und ich...also ich meine, das sich etwas zwischen uns verändert hat“, schloss er lahm. „Du bereust es?“, wisperte sie todunglücklich. „Du magst mich nicht?“, langsam aber stetig schluchzte sie auf. „Du entjungferst mich und lässt mich fallen? Du Schuft, du Idiot, du Hornochse eines baka, Du spielst mit meinen Gefühlen, schläfst mit mir und lässt mich fallen? Einfach so? Was habe ich dir denn getan? Bin ich so schlecht? Bin ich so hässlich, das du mein Anblick nicht länger ertragen kannst?“ Weinend sank sie in sich zusammen. Usako“, flüsterte Mamoru und streckte eine Hand nach ihr aus. „Das hab ich nie gesagt, es ist nur...also...es geht einfach nicht. Ich...ich kann einfach nicht, es liegt nicht an dir, es liegt an mir...wir passen nicht zusammen. Bitte weine nicht.“ Wie gerne würde er sie jetzt in seine Arme nehmen und sie trösten, doch er konnte einfach nicht. Es war so, als ob eine Wand ihn aufhielt. Sie weinte, sie weinte wegen ihm. Noch nie hatte irgendjemand wegen ihm geweint. Todunglücklich ließ er seine Hand sinken. „Am besten tun wir so als ob nie etwas zwischen uns passiert wäre. Tränenverschleiert starrte sie mit geröteten Augen direkt in sein Gesicht. Hass loderte in ihnen. „Du kannst das vielleicht, aber ich...ich kann es einfach nicht. Ich dachte das ich mich in dich verliebt habe und du, du verletzt mich, du stößt mich von dir. Nein du nutzt mich aus und lässt mich wie ein Sack Reis einfach fallen und das an Weihnachten, das Fest der Liebe.“ Schmerzlich wendete Mamoru seinen Kopf ab. Sie hatte ja recht. Er war ein Idiot. Betrübt ballte er seine Faust, aber es ging einfach nicht. Der Altersunterschied war einfach zu groß, er würde sich Strafbar machen und ihre Eltern würden ihm das auch nicht gerade danken. Er empfand etwas für sie und das anscheinend schon recht lange, das war ihm mehr als bewusst, aber er konnte sich nicht überwinden. Sie ging immer noch zur Schule, sie hatte viele Freunde, eine Familie, ein Heim. Ihre einzige Sorge war, wie sie die nächste Klassenarbeit überstand. Sie hatte noch keine Ahnung von der Welt. Er musste hart arbeiten um sich sein Studium finanzieren zu können, sich seine Wohnung und sein Auto leisten zu können. Er hatte nie Geborgenheit erfahren. Er war ein Waise, er war alleine. Seit seine Eltern gestorben waren, war er immer nur alleine gewesen. Natürlich gab es da Motoki, aber...Motoki konnte ihm nicht helfen. Er würde immer alleine bleiben und ein Teil von ihm wollte es auch gar nicht anders. Der andere Teil, der Mamoru von der letzten Nacht, hatte aber erlebt das es auch ganz anders sein könnte. Usagi hatte ihm liebe und ihr vertrauen geschenkt und er verletzte sie auf die schändlichste Art und Weise. Er sollte glücklich sein, das so ein Wesen wie sie überhaupt Interesse gezeigt hatte, trotz all ihrer Streitereien hatte er es stets genossen in ihrer Nähe zu sein, er brauchte diese Neckereien die sie sich gegenseitig geschenkt hatten wie die Luft zum atmen, er brauchte es um nicht verrückt zu werden, das konnte er nicht wegwerfen. Panisch starrte er sie nur an. „Ich...ich...ich hab eine Freundin, die ich sehr liebe. Es war ein Fehler.“ „Es war als ob seine Worte einen noch tieferen riss in ihren Herzen hinterließen, als es sowieso schon der Fall gewesen war. Eisige Schauer liefen an ihren Rücken hinab. Verletzt sah sie ihn mit Tränen verschleierten Augen an. „Du lügst“, erwiderte sie mit brüchiger Stimme. „Du lügst.“ Er musste einfach lügen, sonst wüsste sie nicht was sie tun sollte. Er durfte keine Freundin haben. Sie hatte ihn zuerst gefunden. „Es ist aber wahr“, langsam trat Mamoru wieder zum Fenster zurück. Es war besser wenn sie ihn hasste, sonst würde er sie wieder küssen, berühren ihre Haut an seiner spüren wollen, sie nie wieder loslassen wollen und das durfte er ihr einfach nicht antun. Sie war ein Engel, sie war das Licht und er die Dunkelheit, besser ist wenn sie ihn hasste, so war es leichter für sie beide. Zittrig drehte er sich zu ihr um und schloss bei ihrem elenden Anblick die Augen. Was hatte er ihr nur angetan, wieso war das Leben so ungerecht. Er wollte sie lieben oh ja das wollte er, mehr als alles andere, aber die Vernunft musste siegen. „Du solltest dich anziehen, ich werde versuchen den Wagen zu starten, vielleicht bekomme ich ihn zum laufen und dann fahre ich dich Heim zu deiner Familie, die dich liebt und sich schon sorgen macht wo ihre Tochter Weihnachten bleibt.“ Heulend nickte Usagi nur, sie konnte es einfach nicht glauben, vorhin war sie so glücklich und nun vernichtete er ihr Leben, nie wieder würde sie Weihnachten als das ansehen können was es einmal für sie gewesen war. Nie wieder würde sie sich freuen können. Ihr war elend zumute. Ihr Herz es tat so weh, das sei am liebsten sterben wollte. Es schmerzte sie. Es war nicht gerecht. Letzte Woche konnte sie ihn nicht einmal leiden und nun? Er war die liebe ihres Lebens, das spürte sie ganz genau und er? Er tat ihr so weh. Wer war seine Freundin? Wieso wusste sie es nicht das er eine hatte? Wer war die glückliche? Wieso liebte er nur sie, sie wollte das nicht. Er war ihr Baka, ihr Mamoru. Er hatte es ihr doch gezeigt. Er hatte mit ihr geschlafen, sie zärtlich umworben, sie verrückt nach ihm gemacht, in ihr Empfindungen hervorgerufen, die noch kein andere zuvor bei ihr ausgelöst hatte. Das konnte doch nicht alles nur aus reiner Begierde geschehen sein? Schluchzend erhob sie sich und strauchelte fast gegen ihn. Kurz starrten sie sich beide in die Augen, wenn sie es jetzt nicht besser gewusst hätte, würde sie meinen, er würde genau so empfinden wie sie, aber das war unmöglich Er liebte nicht sie, er liebte eine andere. Ihre Augen, wie sehr er sie wollte, wie sehr er ihre Lippen berühren wollte. Wie sehr würde er immer mit ihr zusammen sein wollen, aber es ging einfach nicht. Sie beide waren wie Himmel und Hölle. „Beeil dich.“ Mutlos drehte er sich um und suchte seine Klamotten zusammen, die überall im Ganzen Raum verstreut rumlagen. Tränen flossen. „Ich...kann es einfach nicht glauben“, weinte sie bitterlich. „Du hast mein Leben zerstört", schluchzend zog sie ihre noch etwas feuchten Klamotten an und verließ einfach die Hütte, sie konnte seine Nähe einfach nicht ertragen. Es tat so weh. Sie wollte am liebsten sterben. Eine kleine Träne rann Mamorus Wange hinab. „Häschen“, war das einzige was er über seine Lippen brachte, während er alles zusammenpackte und das Feuer im Kamin losch. So wie es nun sein wird, war es das beste für sie beide. Die Realität hatte ihn wieder eingeholt. Seine Hölle würde niemals enden, solange er lebte. Er hatte den wunderbarsten Menschen in seinem Leben von sich gestoßen. Dunkelheit würde sein Leben von jetzt an wieder bestimmen. Das Licht entfernte sich von ihm, er durfte es kosten, aber er durfte es nicht behalten. Sie war nicht für ihn bestimmt. Langsam stand er auf und verließ ebenfalls die Hütte. Das dumpfe knackende Geräusch des Holzes, verhallte wie ein schreiender nicht endender Seufzer als Mamoru die Tür hinter sich zuzog. To be continued???? Kapitel 10: Unerreicht und ungewollt ------------------------------------ Hallo, ersteinmal wieder herzlichen Dank für Eure vielen und lieben Kommentare, es ermutigt mich schnell weiter zu machen. Ok schnell ist relativXD, aber immerhin war es kein ganzes Jahr mehrXD Für meine Verhältnisse eben doch recht schnellXD Eigentlich sollte das hier das letzte Kapitel sein, aber da ich es nicht schaffe alles in dieses Kapitel noch reinzubekommen was ich noch schreiben wollte, habe ich kurzerhand beschlossen, das es denn doch noch ein paar Kapitälchen mehr geben wird. Ich hoffe es ist nicht all zu schlimm^^ udn ich hofef ihr sagt mir wieder Eure Meinung und vor allem hoffe ich das ihr "Unerreicht und ungewollt" mögt, mir gefällt es^^ LG Eure Usakochan Unerreicht und ungewollt Heute war wieder einer dieser endlosen Tage, die vor Langeweile nur so strotzen. Seufzend starte Usagi die Uhr an. Ihre einzige Beschäftigung, seit endlos langen vier Monaten. Wann würden ihre Eltern endlich erbarmen mit ihr haben und ihren Hausarrest aufheben? Seufzend starrte sie weiter auf den Sehkundenzeiger der Uhr und schielte ab du n an zur Abwechslung ihre wunderbare hübsche Raufasertapete an. „Sayonara geliebtes Leben. Sayonara du wunderbare Welt“, seufzend lehte sie sich zurück und kaute nachdenklich an einem Bleistift rum, wenn es nach ihrem Vater ginge, dürfte sie niemals mehr wieder in die Freiheit entlassen werden. Noch heute, vier Monate später redete er nur das aller notwendigste mit ihr. Dabei war es nicht einmal ihre Schuld gewesen. Sie war nicht freiwillig an Weihnachten nicht zu Hause gewesen. „Das ist einfach nicht fair“, wütend stand sie auf und riss das Fenster auf. Die Vögel zwitscherten und überall war der Duft des Frühlings endlich zurück gekehrt. Weihnachten war längst vorbei und sie hockte wie Rapunzel in ihrem Zimmer rum. „Oh Rapunzel, Rapunzel lass dein Haar herunter“, sarkastisch tigerte sie auf und ab und rieb sich ihren schmerzenden Rücken, wenn sie doch nur die Zeit zurück drehen konnte. Sie verachtete noch immer Motoki, das er es wagen konnte, sie alleine mit diesem Widerling eines Bakas in die Wildnis zu schicken. Nun hatte sie den Salat. Sie könnte schreien. Nicht schlimm genug, das er sie ausnutze auf die schändlichste Art, mit ihren Gefühlen rumspielet oh nein, wäre es nur das gewesen, hätte sie vermutlich damit leben können. Heulend blieb sie vor ihrem Spiegel stehen und betrachtete ihr hässliches etwas. „Warst du immer noch nicht bei ihr?“ Seufzend saß Mamoru im Crown und trank nun bestimmt schon die fünfte Tasse Kaffee. „Nein war ich nicht, entgegnete Mamoru schärfer als beabsichtigt. „Sie hat immer noch Hausarrest und sie darf keinen Besuch empfangen, es sei denn er ist Lehrer und sie weigert sich strikt mich am Telefon zu empfangen. Also wenn du mich fragst, die spinnt doch, außerdem was geht es mich an? Ich kapier bei den Tsukinos überhaupt nichts, wer gibt seiner Tochter bitte solange Hausarrest für etwas, was niemand vorher ahnen konnte? Wieso soll ich mich schuldig fühlen, kannst du mir das einmal sagen Motoki wofür denn?“, brüllte Mamoru nun schon fast. „Mann, nun beruhige dich du vergraulst mir ja meine gesamte Kundschaft“, murrte Motoki und ersetzte unauffällig Mamorus Kaffeetasse durch eine heiße Schokolade. Er hatte schon viel zuviel Koffein für heute intus. „Ist doch wahr, murmelte Mamoru nun wieder etwas leiser und starrte auf die Theke. Schmerz durchfuhr ihn. Er musste unbedingt mit ihr reden, sich entschuldigen , für sein dummes benehmen. Er wünschet sich doch nur fünf Minuten, nur läppische fünf Minuten, mehr nicht. Wie konnte er damals nur so dumm sein, sie so zu verletzen. Er hatte sie erneut in feuchten Klamotten aus der warmen Hütte getrieben, weil er Angst hatte eine erneute Schandtat zu begehen und erneut über sie herzufallen, als sie beim Auto ankamen war sie so durchnässt und durchfroren, das sie sich eine furchtbare Erkältung zugezogen hatte und sein verdammtes Auto wollte und wollte nicht anspringen, also blieb ihnen nichts weiter übrig, als zurück zur Hütte zu gehen. Er konnte mit allem leben, mit schieren Schimpftiraden, mit Beleidigungen jeglicher art, aber mit bloßer Ignoranz ihrer Seite konnte er einfach nicht umgehen. Das war so untypisch. Er wusste das er sie verletzt hatte, auf die schlimmste Art und Weise wie man eine Frau, ein junges Mädchen nur verletzen konnte. Es war schändlich, abscheulich und das schlimmste er wusste, das er diese Ignoranz verdient hatte. Er hatte versucht es ihr zu erklären, aber sie blockte, sie verkroch sich, durchbohrte ihn nur mit glühenden lodernden Hassblicken, die gar nichts aber auch rein gar nichts mit ihren leidenschaftlichen Blicken von zuvor zu tun hatten die sie ihm so voller Inbrunst und Begierde geschenkt hatte, als ihre beider nackter Körper aneinander des nachts geschmiegt lagen und sich aus purer Lust liebten, oh ja und er hatte es bereut. Er war ein Esel, ein Tölpel, wie konnte man so eine Leidenschaft die man empfinden konnte bereuen? Und alles kaputt machen, was sich vielleicht danach hätte entwickeln können? Und alles nur weil er so dumm war, weil er dumm war und es mit der Angst zu tun bekommen hatte und das war einfach lächerlich. Es gab soviel Paare die einen erheblichen Altersunterschied aufweisen konnten und trotzdem glücklich waren und er hatte mal wieder das Talent besessen sich alle Chancen wirklich glücklich zu werden zu verbauen. Als der Suchtrupp sie endlich gefunden hatte, war es eine Erleichterung für ihn, Nichts lieber hatte er getan und Usagi zu ihrer Familie zu bringen und die biege zu machen. Er wollte weg er wollte bereuen was er getan hatte und das tat er und dann? Dann überkam ihn Trauer, als er alleine in seine Wohnung kam und kein Licht und keine Wärme zu spüren war. Er hasste Weihnachten, oh ja er hasste es, aber trotz allen, hatte er Freude empfinden können. Freude über den Heiligen Abend, weil er nicht alleine war, weil sie bei ihm gewesen war, ihn zur Verzweiflung brachte, aber auch zum lachen und er tat, was er solange seine Eltern schon tot waren unterdrückt hatte. Er weinte und ließ all seinen Schmerz der letzten Jahre hinaus. Er wollte nicht mehr alleine sein. Er wollte wieder diese Glücksgefühle erleben die Usagi sein Hässchen, sein Odango ihm geschenkt hatte. Er wollte lieben und geliebt werden, ihm reichten die Streitgespräche einfach nicht mehr. Er wollte das Usagi ihm verzieh und ihn wieder so glücklich machte, wie an diesem einen besonderen Weihnachten, wahrscheinlich die allerschönsten und glücklichsten Weihnachtstage in seinem Leben. Nie wieder würde er so nah an einem Engel, dieses Fest verbringen, wenn er nicht endlich eine Chance bekam, alles wieder gerade zu biegen, doch als er am Neujahrstag den ersten Versuch starten wollte, war er abgeblitzt und wurde in Kenntnis gesetzt, das er unerwünscht war und Usagi bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr wohl Hausarrest haben würde und nun war schon Ende April und allmählich glaubte er das ihr Vater seine Drohung auch wahr machte. ___________________________________________________________________________ Seufzend wandte sie ihren Blick. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Sie wollte raus, an die frische Luft. Sie wollte wieder mehr lachen, sie wollte wieder fröhlich sein. Sie wollte alles vergessen was geschehen war. Sie wollte ihn vergessen. Diesen Baka, dieser Vollidiot von einem Kerl. Er hatte ihr Leben zerstört, ihre Träume, ihre Hoffnung. Ihre Zukunft. Verzweifelt suchte sie nach einem Taschentuch und putze sich die Nase. Weinend öffnete sie ihr Fenster. Sie wollte doch immer nur eines im Leben. Sie wollte Glücklich sein und geliebt werden. Sie wollte sich verlieben und einen lieben Freund haben, den sie später einmal heiraten würde und dann mit ihm eine Familie gründen wollte. Sie liebte Kinder über alles, sie wollte einmal sehr viele Kinder haben. Sie wollte das ihre Eltern Oma und Opa wurden und stolz auf ihre Tochter waren, aber das hier. Zittrig berührte sie ihren leicht geschwollenen Bauch. Das hier wollte sie nicht, nicht so, nicht in dieser Reihenfolge. Das war nicht fair. Ihre Eltern waren enttäuscht, sie durfte nirgendwo hingehen, aus Angst sie könnte der Familie weitere Schande machen und der Kerl der ihr das alles angetan hatte, der hatte sie nur ausgenutzt und sie? Sie konnte nicht aufhören an ihn zu denken. Sie hatte ihr Herz verloren an ihn. Sie wollte das nicht, er sollte verschwinden aus ihrem Herzen, aus ihre Gedanken und vor allem aus ihrem Bauch. „Wieso nur? Wieso hast du mir das nur angetan? Wieso liebst du mich denn nur nicht? Ich trage dein Kind in mir du Hornochse, ich...ich“, verzweifelt und fluchend steckte Usagi ihren Kopf aus dem Fenster und lugte nach unten. Ob sie es wagen konnte zu springen? So hoch war es ja nun schließlich auch nicht? „Wo willst du hin meine liebe?“ Erschrocken wandte sie ihren Kopf und sah in die strengen Augen ihrer Mutter. „Mama?“ Ikuko verschränkte ihre Augenbraue. „Wolltest du etwa springen? Wie Töricht von dir, Willst du dein Baby etwa auf diese Art und Weise verlieren?“ Bittere Enttäuschung sprach aus den Augen von Usagis Mutter. Seufzend rieb sie sich ihre Schläfe. „Wie dem auch sei Usagi. Komm runter, dein Vater möchte mit dir sprechen!“ Betrübt legte Mamoru den Hörer wieder auf. „Nichts?“ „Nichts, ihr Vater will einfach nicht das ich mit ihr spreche. Ich habe den Eindruck, das ich ihn langsam aber sicher Nerve aber was soll ich denn nur tun?“, verzweifelt klopfte Mamoru mit seinem Damen auf den Tresen rum. „Ich bin ja so ein riesen Idiot Motiki.“ „Das war doch nicht deine schuld, das es so geschneit hat, wenn dann war es ja wohl meine. Ich wollte endlich das ihr Euch vertragt und ich dachte, wenn ich Euch beide alleine lasse, würdet ihr Euch eventuell einmal wie ganz vernünftige Menschen verhalten. Pustekuchen würde ich wohl sagen, mein Plan ging tierisch in die Hose.“ „Aber so was von“, grummelte Mamoru leicht gereizt.“ Ich hab langsam keine Geduld mehr junge Dame“, ungeduldig ging Kenji auf und ab. „Ich will endlich antworten. Dauernd ruft hier ein gewisser Mamoru Chiba an und ich will wissen. Ist das der Kerl? Ist das der Kerl der dich geschwängert hat? Raus mit der Sprache Usagi? Ist das derjenige den wir zur Rechenschaft ziehen müssen?“ Trotzig schob Usagi ihre Unterlippe vor und schnaubte. War ja klar, das ihr Vater nur deswegen mit ihr Sprach, sie könnte heulen, sie wollte hier weg, sie wollte hier raus. Beharrlich schwieg sie. „Also schön meine liebe, wenn du weiter schweigst. Werde ich einen anderen für dich finden. Du musst heiraten.“ „Wie bitte?“ Leichenblass starrte sie ihren Vater an. War er jetzt übergeschnappt? Sie war noch viel zu jung um zu heiraten? Sie wollte das noch nicht und wenn, wollte sie jemanden heiraten der sie auch liebte und das nicht aus Zwang, sondern eigenem Willen. Und wie war es? To be continued? Kapitel 11: Richtig oder falsch ------------------------------- Nun hab ich heute endlich mal wieder etwas Zeit gehabt und hab mich dran gesetzt und weiter geschrieben, ich hoffe es gefällt. Rechtschreibfehler dürfen heute gerne mal behalten werden, ich hab nicht mehr großartig nachgesehen. Gomen^^. Ich hoffe es gefällt trotzdem. LG Eure Usakochan Richtig oder falsch „Also Kenji“, mischte sich nun Usagis Mutter ein. „Nun übertreibst du aber. Usagi wird niemanden heiraten, es sei denn den Vater des Babys und auch nur wenn sie es möchte. Wo leben wir denn bitte?“, Kopfschüttelnd verschränkte sie ihre Arme und blickte zu ihrer Tochter hinüber. „Ich bitte dich Usagi, sag uns wer der Vater ist. Es ist zu deinem besten. Erstens hat der Vater ein Recht das zu erfahren, vielleicht freut er sich ja mit dir?, und zweitens gibt es noch die Sache mit dem Unterhalt, falls er nicht Verantwortung übernehmen möchte. Er ist verpflichtet dich zumindest finanziell zu unterstützen. Du weißt Usagi das wir dich bei allem was jetzt kommt unterstützen werden, aber dein Vater ist nun mal nicht der Kaiser von Japan. Wir müssen im Moment auch jeden Yen zweimal umdrehen und ein Baby kostet viel. Denk an die Erstausstattung, an Windeln und an Nahrung und vor allem auch Kleidung. Babys wachsen schnell und ich hab deine Sachen leider nicht aufbewahrt und Shingos Sachen hab ich vor zwei Jahren gespendet und vergiss nicht das du noch kein Geld verdienst. Überleg es dir also gut, ob du nicht doch über deinen Schatten springen möchtest und dir endlich einen Ruck gibst. Rede mit dem Vater des Babys. Du wirst es eines Tages bereuen, wenn du es nicht machst. Eines Tages kommt dein Kind zu dir und stellt fragen und was machst du dann? Usagi komme bitte zur Vernunft!“ „Hör auf deine Mutter“, Kenji mmsuterte seine Tochter streng. „sonst mache ich meine Drohung wahr. Ich will diesen verdammten Kerl der dir das angetan hat hier haben und zwar so schnell wie möglich!“ „So ein Pech, aber auch Papa das du mir immer noch verbietest raus zu gehen. Nicht mal auf meine Schule darf ich.“ „Das hast du dir selber eingebrockt, Außerdem bekommst du Privatunterricht. Wie stehen wir denn da, wenn rauskommst das du ein Kind erwartest? Du bist nicht verheiratet. Du bist eine Schande für unsere Familie Usagi. Eine Schande!“ „Na fein, dann bin ich eben eine Schade“, mit Tränen in den Augen stand Usagi auf. „Es tut mir ja leid, das ich nicht so intelligent und erfolgreich bin, wie du es dir immer gewünscht hast, aber ich will das du akzeptierst, das es hier immerhin um mein Leben geht und ich kann und will nichts mehr vom Vater wissen. Er ist ein Idiot, er hat mir weg getan Papa und ich will nicht das er es jemals erfährt. Er ist ein Baka, ein Blödian.“ Wütend schaute sie zu ihrer Mutter. „Ist Geld denn alles was zählt? Ich schaff es. Ich schaff es das Kind alleine großzuziehen und wenn ich eine Last für Euch bin, dann zieh ich eben aus. Ich werde schon zurecht kommen. Ich such mir einen Job und werde arbeiten.“ „Den Teufel wirst du tun und rede nicht in diesem Ton mit uns junges Fräulein“, streng packte Usagis Vater sie am Handgelenk und zerrte sie zur Tür. „Du willst also raus? Na schön. Ich erlaube es dir. Geh und hol mir diesen Mann, der dich geschwängert hat. Der mein kleines Mädchen so weh getan hat. Ich bitte dich als Vater Usagi!“, getroffen schob er sein Tochter aus der Tür und schloss sie wieder hinter sich. „Kenji?“, entsetzt wollte Ikoku ihren Mann aufhalten. Blass um ihre Nasenspitze herum starrte sie verwirrter den je zu Keniji. „Was hast du nur getan?“ "Ich hoffe das richtige. Ich habe trotz ihre ganzen kindischen Art, sie immer für viel vernünftiger gehalten und nun? Sie ist eine Närrin und unverantwortlich. Was haben wir nur falsch gemacht? Haben wir ihr zu viele Freiheiten gelassen? Wieso konnte sie nicht bis zur Hochzeitsnacht warten, wie es sich für ein anständiges Mädchen geziemt?" Seufzend umarmte Ikoku Kenji und küsste ihn auf die Wange. „Liebling, wir sollten ihr Zeit geben. Sie ist noch so jung und Mädchen werden oft von ihren Gefühlen geleitet. Sie wissen , das es nicht richtig sein kann, aber dennoch, wenn sie verliebt sind dann....“ „Was, verliebt? Meine Tochter? Unsinn, sie ist doch nicht in diesen Kerl verliebt?“ Sanft strich Ikoku Kenjis Wange. „Ich fürchte doch Liebling, ich fürchte doch. Ich hoffe nur, das Usagi erkennt, das sie aufhören sollte so stur zu sein, ehe es zu spät ist“, betrübt sank sie ihren Blick, „aber noch viel mehr hoffe ich, das unsere kleine Tochter zu uns zurück kommt. Du hast sie praktisch mit einem Ultimatum vor die Tür gesetzt, und das ohne Jacke und ohne Schuhe. Du bist genauso Impulsiv wie deine Tochter. Du hättest an ihren Zustand denken müssen und auch an dein Enkelkind“, seufzend schob sie Kenji von der Tür weg und öffnete sie, doch sie konnte Usagi weit und breit nicht sehen. „Oh Usagi, pass auf dich auf“, ängstlich starrte sie auf die Veranda. Besorgt schaute sie nach oben zum blauen Himmel und betete, das es auch vorerst so bleiben möge. „Ihr wird nichts passieren“, mit schlechtem gewissen legte Kenji seine Hände auf die Schultern seiner Frau. „Sonst wäre sie keine Tsukino und das ist sie mit Leib und Seele, sie hat Kampfgeist und sie wird zur Vernunft kommen, da bin ich mir sicher mein Liebling!“ besorgt sah Kenji in die Ferne und hoffte, das er Recht behalten möge. Ihm tat es leid Usagi so hart behandelt zu haben, aber er wusste das Kinder ab und an eine strenge Hand brauchten um zu Vernunft kommen zu können. Und dieser Kerl der bei seiner kleinen Prinzessin lag, war Schuld an dem ganzen Desaster und er würde im Namen seiner Tochter kämpfen, das er einsah das es das Beste wäre seine Tochter zur Frau zu nehmen und sein Enkelkind anzuerkennen. Das Glück seiner Tochter stand schließlich auf dem Spiel und das ansehen der gesamten Familie. ___________________________________________________________________________ „Und was willst du nun machen Mamoru?“ „Ich weiß es nicht, Kaffeetrinken und rumgrübeln“, murrte er. „Das bringt dich auch nicht weiter Mamoru.“ „Kann sein, aber es vergeht immerhin Zeit. Ich mag im Moment eben nicht nach Hause.“ „Mamoru Chiba, so kenn ich dich ja gar nicht? Seit wann gibst du so leicht auf? Lass dir doch was einfallen. Du weißt doch wie Usagi ist. Sie schmollt gerne und vor allem wenn es um dich geht, das war doch schon immer so. „Lass gut sein Motoki, ich werde schon drüber wegkommen.“ „Über was?“, verdutzt starrte Motoki ihn an. Seufzend sah Mamoru seinen besten Freund an, leugnen konnte er es ohnehin nicht mehr. „Über sie natürlich.“ „Wie jetzt, über...über Usagi?“ „Nein über dich, ich hab mich unsterblich in dich verliebt Motoki, aber ich werde die Schmach der Zurückweisung von dir schon irgendwie überstehen, mach dir da mal keine Gedanken“, murmelte Mamoru langsam etwas verärgert. "Natürlich meine ich Usagi du Depp, wen sollte ich denn sonst meinen?, und tue nicht so, als ob es eine Überraschung für dich ist. Du wusstest es doch schon die ganze Zeit, das ich sie liebe. Du wusstest es schon, bevor ich es selber wusste!“ „Autsch“, schmerzlich rieb sich Motoki seinen Ellenbogen, der ihm vor Überraschung eben auf der glatten Oberfläche des Tisches ausgerutscht war und starrte perplex seinen Freund an. „Gott du hast echt einen trockenen Humor, im ersten Moment dachte ich wirklich das du dich in mich verliebt hattest“, grinsend schlug er Mamoru auf die Schulter. „Ich hatte also recht, das ich das noch erleben darf, das du mal zugibst, das ich recht habe. Du liebst sie also? Du liebst die kleine süße also? Na herzlichen Glückwunsch du Casanova! Dann hopp, hopp. Mach dich gefälligst auf den Weg und erobere das Herz deiner liebsten im Sturm!“ „Man Motoki komm wieder runter von deiner Wolke“, blaffte er ihn unwirsch an. Hast du mir nicht zugehört?“, schmerzlich massierte sich Mamoru seine Schulter und stierte Motoki böse an. „Sie will nichts mit mir zu tun haben, sie hasst mich und ich komm nicht an sie ran. Ihre Familie stellt sich genauso quer, wer weiß was Usagi über mich erzählt hat, bestimmt nichts gutes.“ „Na und, wo ist da das Problem? Stell das richtig, du bist doch sonst so vernünftig und aufgeben tust du doch eigentlich auch nicht so schnell? Du weißt doch wie impulsiv Usagi sein kann. Ihre Eltern werden das mit Sicherheit auch wissen. Du bist doch sonst so ein Charmeur.“ „Witzig, sehr witzig.“ „Was denn? Das ist doch so? du kannst doch sonst jeden einwickeln, ob beabsichtigt oder nicht, du hast das gewisse etwas.“ „Backerst du mich etwa an?“, missmutig verschränkte Mamoru seine Arm und legte seine Stirn in Falten. „Usagi!“, entfuhr es Motoki und wurde abrupt rot. „Was? Sag mal spinnst du, du lässt mein Häschen gefälligst in Ruhe!“ „Hallo Baka!“ Wie von Donner gerührt, drehte sich Mamoru langsam mit seinem Hocker um und sah in Himmelblaue Augen. In ein Antlitz, das er seit Monaten so vermisst hatte und wurde leichenblass. Schüchtern blickte Mamoru sie an. Sie sah irgendwie anders aus, nur woran lag das? „U...Usako?“ To be continued? Kapitel 12: Happy End im Traum ------------------------------ Und hier bin ich wieder und zwar mit einem neuen Nick und dem vorletzen Kapitel^^. Vielen dank für Eure super vielen und tollen KommentareXD Vielen dank, ich mache in meinem Leben im Moment eine schwierige Phase durch. Das schreiben lenkt mich daher ein wenig ab und ich hoffe das auch dieses Kapitel Euch gefällt. Sagt mir wieder eure Meinung^^ LG Eure Dragonohzora ehemals Usakochan Ende gut, alles gut? Zittrig wich sie einen Schritt zurück. Nein sie konnte das nicht, sie schaffte es einfach nicht. Hastig wich sie zurück, stolperte auf die Straße und lief so schnell sie konnte nach Hause. Ohne das Gesicht ihrer Eltern zu sehen, lief sie heulig auf ihr Zimmer und schnappte sich das Telefon Zittrig wählte sie Narus Nummer. „Ich kann nicht mehr. Bitte......komm“, schluchzend rollte sie sich auf ihrem Bett zusammen und weinte hemmungslos. Es war so schwer sein Gesicht sehen zu müssen. Seine Augen, sie waren so unendlich traurig gewesen. Wieso nur musste sie sich in ihn verlieben? Wieso nur in ihn? Erschöpft schloss sie ihre Augen. Unruhig fiel sie in einen Schlaf. Schemenhaft verfingen sich ihre Gedanken. "Mamoru!" Hilflos wandt sie sich, als sie im Schlaf an den Ort zurückkehrte, wovor sie geflohen war. --------------------------------------------------------------------------------------- Hustend starrte Motoki zu Usagi und sah auf ihre kleine Wölbung und sah zu Mamoru. Fassungslos strich er sich eine Strähne zurück. „Uff, ist jetzt nicht wahr? Mamoru was hast du getan?“ Verständnislos blickte Mamoru auf. „Wie?“ „Eine sehr gute Frage Baka, was hast du mir angetan?“, mit Tränenverschleierten Blick ging Usagi auf Mamoru zu und blieb direkt vor ihm stehen. Sie musste jetzt stark sein, sie durfte auf keinen Fall Schwäche zeigen, nicht vor ihm. „Du hast keine Schuhe“, nuschelte Mamoru leicht bedrückt und blinzelte verwirrt. „Ist das alles was du mir zu sagen hast? Ist das echt alles?“, mit zittriger Stimme, legte sie ihre Hand auf ihre Wölbung. „Ich wollte nicht das du es erfährst, ich wollte niemals das du es überhaupt jemals erfährst, aber ich habe nun keine Wahl mehr.“ Ausdruckslos nahm sie seine Hand in ihre und legte sie auf ihren Bauch. „Fühle was du mir angetan hast.“ Moment mal, was er ihr angetan hat?, was er ihr angetan hat? Du hast keine Schuhe? Wie dämlich war er eigentlich? Wie konnte er nur so etwas als aller erstes zu ihr sagen? Verdammt, eine Begegnung hatte er sich gänzlich anders vorgestellt. Solange hatte er darauf gewartet eine Chance zu bekommen, mit ihr reden zu dürfen und nun stand sie vor ihm und was fiel ihm als einziges ein? Du hast keine Schuhe? Oh Gott und er hielte sich immer für Intelligent. Er war ein nichts, er war ein Trottel, ein Baka, ja sie hatte ja so recht, er war ein Idiot und was für einer. Zuckend erstarrte er in seiner Bewegung , als er ihren Bauch spürte und schluckte. Wie konnte das angehen? Sie, sie erwartete ein Kind und behauptete es sei von ihm? Von ihm? Er und ein Daddy? Er war kein Daddy, er war, ja was war er eigentlich? Ein Baka, ja das war er, aber was noch? „Ich erwarte nichts von dir, damit du das weißt, aber meine Eltern haben verlangt das du es zumindest weißt, alles andere liegt an dir“, liebreizend ließ Usagi Mamorus Hand los und schlenderte zu Motoki an die Theke, als wäre nichts weiter gewesen. „Baka, du bist einzigartig, stehst da wie ein Depp rum und spendierst mir nicht einmal etwas zu trinken. Ich weiß ja, das du unnütz bist, aber als schlechtes Beispiel, doch zu was zu gebrauchen“, giftete sie verletzt noch zu Mamoru rüber ohne ihn dabei anzusehen. „Moment mal, hatte sie ihn gerade wieder beleidigt? Entrüstet starrte Mamoru seine immer noch warme Hand an. Gemischte Gefühle tobten in ihm. „Ach und du hast wohl die Suppe der Weisheit mit einer Gabel gegessen Odango!“, erwiderte er ganz unbewusst und biss sich auf die Lippen. Das war bestimmt nicht gut, wieso reizte sie ihn aber auch immer und immer wieder. Ahhh, ich fass es nicht!“, knurrend stierte sie ihn an. „Es gibt fast 6 Milliarden Menschen und ausgerechnet dir musste ich begegnen und nun haben wir den Salat!“ „Ganz meiner Meinung und ich müsste mir jetzt nicht die Frage stellen, wie ich mich geistig mit dir duelliere, da du unbewaffnet bist Odango.“ Wutschnaubend verschränkte er seine Arme und setzte sich Usagi gegenüber, wenn sie doch nur nicht so gut Duften würde. Dies trübte eindeutig seine Wut, was fiel ihr ein, einfach aus heiterem Himmel hier aufzutauchen und ihn so in aller Öffentlichkeit bloßzustellen mit ihrer Schwangerschaft? Ihn einfach ohne Vorwarnung damit zu befallen? Der Gedanke das Kind sei nicht von ihm, verwarf er gleich wieder, er musste der Vater sein, nur er kam dafür in Frage. Er war schließlich derjenige der sie entjungfert hatte und danach hatte sie bei ihrem langen Hausarrest ja bestimmt keine Gelegenheit mehr für weiteren Blödsinn in dieser Hinsicht hin, das hoffte er zumindest. „Hör auf mich so anzustarren Baka, ja du siehst richtig ich habe zugenommen, durch deine Schuld, na und? Der nächste Winter soll hart werden und du mein lieber wirst mit mir gemeinsam leiden.“ „Ähm“, sprachlos starrte Mamoru sie weiter an und nickte dann ganz verdattert. „Ok“, murmelte er kleinlaut. „Ok?“, hatte sie sich gerade verhört? Seufzend lehnte sich Mamoru an die Theke. „Weißt du Franz Kafka hat einmal gesagt. Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keines da.“ „Hä? Was für ein Kaff?“ „Kein Kaff Usagi, Franz Kafka. Er war ein Schriftsteller aus Europa und übte großen Einfluss auf die Weltliteratur des 20. Jahrhunderts aus und...ähm, aber ich sehe das ist jetzt wohl unwichtig“, murmelte Mamoru verlegen. „Ok, ok, er war also ein echt toller Typ“, seufzend musterte Usagi Mamoru, sie sollte es verabscheuen, das er sie immer und immer wieder spüren ließ wie dumm sie doch war, aber er sah dabei so verdammt niedlich aus und dafür alleine musste sie ihn schon hassen. „Es tut mir leid Häschen“, wisperte er betrübt. „Es tut mir alles so wahnsinnig leid. Ich wollte deine Gefühle nicht verletzen, ich bin nicht gut in solchen Sachen. Du hast in mir etwas entfacht, womit ich nicht umgehen konnte. Diese Empfindungen die in mir ausgebrochen sind, sie haben mir Angst gemacht. Ich habe damit nicht gerechnet und ich...ich, wollte nie wieder so empfinden. Nie wieder wollte ich solche Gefühle haben. Meine Eltern, ich...ich habe sie über alles geliebt und trotzdem haben sie mich verlassen. Ich habe einfach Angst, das man mich wieder im stich lässt, das man mich alleine lässt, wenn ich wieder liebe. Ich habe seither immer alles von mich gestoßen, ich wollte das nicht. Nie wieder, verstehst du? Ich, oh Gott Usagi. Ich habe dir weh getan, weil ich angst hatte wieder verletzt zu werden. Ich bin so schäbig. Ich habe dich von mich gestoßen und das einzige was mir dazu einfiel war unser Altersunterschied.“ Unsicher musterte Usagi ihn. Wollte er ihr damit eventuell etwas sagen? „Oh Baka?“ Vorsichtig hob Usagi ihre Hand und legte sie an seine Wange. Zärtlich strich sie darüber. „Mamoru? Du sollst deine Vergangenheit nicht vergessen, das erlebte macht dich aus, aber du musst sie auch loslassen können, sonst kannst du niemals wirklich glücklich werden. Schmerzen gehören zum Leben dazu und ich kann dir nicht versprechen, das du nie wieder traurig sein wirst. Der Tod ist genauso wichtig wie das Leben. Du musst zulassen geliebt zu werden oder du wirst früher oder später daran zerbrechen. Liebe ist etwas ganz besonderes. Ein Geschenk was du annehmen solltest und etwas was du erwidern solltest.“ Beschämt berührte Mamoru mit seiner Hand die ihre, die auf seiner Wange ruhte und strich sanft darüber. Er schämte sich so sehr. Wie konnte sie in ihrem Alter so kluge und besonders wahre Worte aussprechen? Sie hatte ja so recht, mit allem was sie sagte, aber es tat so weh. Er wollte nie wieder solche Qualen erleben. Betroffen sah er auf sie hinab. Der Atem stockte ihn. Wie wahr das möglich, das er seit Jahren dieses Mädchen immer nur necken und ärgern wollte. Selten hatte er so ein gütiges, reines und wunderbares Geschöpf getroffen. Er wollte sie kennen lernen, wirklich kennen lernen. Er wollte bei ihr sein. Er wollte die Gefühle die er in seinem innersten hatte rauskommen lassen. Er wollte sie wieder lachen hören. Er wollte sie glücklich machen. Er wollte wieder glücklich sein und wieder lachen und nicht, weil er meinte er muss, nein, er wollte wieder lachen weil er es wollte. „Nun sprich es schon aus Baka“, grinsend knuffte Usagi in seine Nase und strahlte ihn überglücklich an. Sie konnte es nicht glauben. Konnte es sein? War sie diejenige? War sie der Mensch, der endlich bis in das innerste von einem Mamoru Chiba vorgedrungen war? Konnte es sein, das ihr Traum doch noch in Erfüllung gehen würde? Mamoru kräuselte seine Nase und umfasste ihre Taille. „Häschen heirate mich, ich werde alles tun um dich glücklich zu machen. Ich werde immer bei dir sein, das verspreche ich dir. ich...ich will dich lachen hören, deine Augen strahlen sehen. Dein Gemeckere ertragen. Deine Neckereien als Liebkosungen empfinden. Ich will das du meine Familie wirst. Ich werde alles ertragen, nur bitte...bitte bleib bei mir und sei immer für mich da. „Halleluja und Amen“, grinsend ließ Motoki die Korken knallen. „Na das wurde aber auch langsam mal Zeit, was sagst du denn dazu kleine Usagi?“ Die kleine Usagi sagt noch gar nichts dazu, weil sie große Usagi vollkommen geschockt ist“, erwiderte Usagi und berührte lächelnd ihren Bauch. „Mamochan?, eigentlich wollte ich nur endlich hören, das du mich liebst und keinen Heiratsantrag, aber...da du nun schon einmal gefragt hast.“ Grinsend kniete sie sich auf den Hocker hin und umschlang Mamorus Hals mit ihren Armen. „Wie kann ich da nein sagen? Du bist der Mann der mein Herz mit Worten erkämpft hat. Mein Herz gehörte dir schon immer, nur ich hab es erst so spät bemerkt. Wenn du bereit bist es mit meinem Vater, mit meiner Familie aufzunehmen, bin ich bereit dir nicht nur ein Kind zu schenken sondern für immer und Ewig mein Leben mit dir zu verbringen, denn ich liebe dich. Du bist der beste Baka aus ganz Japan und ohne dich ist das leben einfach nur langweilig und nun sieh mich nicht so Schuldbewusst an und küss mich endlich, du bekommst scließlich mich und noch viel mehr Leben, denn ich schenke dir nicht den Tod, nicht die Einsamkeit, sondern ein neues Leben eine neue Familie. Deine einzige Familie.“ „Häschen“, liebevoll umschloss Mamoru seine Hand mit der ihren und bemächtigte mit seinen Lippen ihren Mund. Endlich konnte er sie wieder spüren, schmecken und lieben. Er war so glücklich. Langsam floss eine Träne seine Wange hinab. Zärtlich zog er sie in seine Arme hinein. Er würde es mit allem und jedem aufnehmen, aber loslassen, das würde er sie garantiert nie wieder in seinem ganzen Leben. Er hatte sehr viel falsch gemacht und vieles verstand er noch nicht so wirklich. Das neue Leben in seiner Usako, seinem Häschen. Er hatte noch so viele fragen, aber sie würde ihm jede seiner Fragen beantworten. Im Moment war nur wichtig, das sie nun endlich ihm gehörte. Er hatte ihr zwar noch nicht direkt gesagt wie sehr er sie liebte, aber er würde es ihr zeigen, mit seiner Seele und mit seinem Körper. Er würde sie glücklich machen und er würde das kleine etwas glücklich machen. Niemals mehr würde er sie im stich lassen. Seufzend atmet er ihren Duft ein und lächelte innerlich. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so wohl und geborgen bei jemanden gefühlt. Sie war die richtige, sie war der Teil seiner Seele, wonach er all die verlorenen Jahre seines Lebens gesucht hatte. Grinsend schielte Motoki auf Usagis Bauch und prostete den beiden zu. „Das Herz hat seine Vernunft, die der Verstand nicht kennt. Amen und prost.“, lachend schlug Motoki Mamoru auf die Schulter und legte den Schlüssel für das Crown auf die Theke. „Feiert schön ihr glücklichen und schließt dann ab.“ Fröhlich krallte sich Motoki seine Sachen und verschwand ohne ein weiteres Wort glucksend aus dem Crown. Nun würde alles gut werden, davon war er überzeugt. Kapitel 13: Verzweiflung ------------------------ Verzweiflung „Usagi? Usagi wach auf du Schlafmütze.“ „Mamochan....Motoki..der Schlüssel? Bleib da, lass mich nicht mit ihm alleine.“ Seufzend blinzelte Usagi müde aus ihren Äuglein und schaute in das Gesicht einer verdutzen Naru. Stöhnend richtete sie sich auf. „Was ist denn passiert?“ „Du hast tief und fest geschlafen“, lächelnd ging Naru zu ihrem Fenster und öffnete ihre Vorhänge. „Ach so“, wisperte Usagi bedrückt und starrte auf ihre mit Häschen bemusterte Bettwäsche. „Häschen, so hat er mich immer genannt“, erwiderte sie ganz leise und umschlang ihren Körper. „Naru? Wieso tut es nur so weh?“ „Ach Usagi, bekümmert kam sie zurück und setzte sich erst einmal auf Usagis weiche Matratze. Sorgenvoll nahm sie ihre Hand in die ihre. „Es tut weh, weil du ihn liebst Usagi. Du solltest mit ihm sprechen. Er ruft ständig hier an und du weist ihn immer ab. Deine Eltern machen sich große Sorgen um dich.“ „Sorgen? Wenn sie sich wirklich sorgen machen, dann würden sie mich nicht hier einsperren. Mein Vater spricht nur das nötigste mit mir und meine Mutter?“, schluchzend vergrub Usagi ihre freie Hand an ihr Gesicht. „Ihre Blicke, du solltest sehen wie sie mich ansieht, voller Verachtung und voller Enttäuschung.“ Verbittert ließ sie ihren Tränen freien lauf. „Ach Usagi, wenn dein Baby erst mal auf der Welt ist, werden deine Eltern ganz anders darüber denken. Garantiert! Lass deinen Kopf nicht hängen. Babyäugelein machen Wunder war!“ Tröstend streichelte sie Usagis Rücken. Langsam wusste sie nicht mehr was sie machen sollte. Schwangerschaftsdepressionen waren nicht gerade etwas womit sie sich besonders gut auskannte. Schwangerschaftsdepressionen in Verbindung mit Liebeskummer erst recht nicht. Usagi war so ein Sturkopf, anstatt sie den Vater des Babys das sie unter ihrem Herzen trug endlich mal die Wahrheit zu sagen, vergrub sie sich hier in ihren Zimmer und weinte. Ihre Eltern waren auch keine sonderliche Hilfe. Ansattt ihr beizustehen, verurteilten sie ihre Tochter, gaben ihr Hausarrest und verboten ihr in ihrem Zustand eine normale Schule zu besuchen. Stattdessen bekam sie Privatunterricht. Sie schickten ihre Tocher praktisch ins Exil! Sie war so wütend, aber sie konnte nichts tun! Nur Mamoru konnte dieses. Immerhin war es auch sein Kind, aber nein Usagi weigerte sich überhaupt etwas mit dem Vater zu tun zu haben. Sie war die einzige die wusste, wer der Vater ihres Babys war! Wie das allerdings zustande gekommen war, wollte sie ihr auch nicht verraten. Es schmerze sie viel zu sehr, darüber auch nur einmal nachzudenken. Manchmal fragte sie sich, ob es nicht besser wäre, wenn sie zu Mamoru ginge und ihm verrate, das durch ihn und seinen Leichtsinn er nun bald Vater werden würde. Würde er zu Usagi stehen? Oder würde er sie eiskalt fallen lassen? Er war nie nett zu Usagi gewesen, aber dennoch hatte sie immer bei ihm das Gefühl gehabt er mochte auf eine sehr exzentrische Art und weise Usagi sehr gerne. Offiziell war Usagi nicht schwanger, aber ihre Freundinnen hatten ja Augen im Kopf. Usagi brauchte jede ihrer Freundinnen und alle versuchten ihr auch wenn sie über nichts genau Bescheid das sie wussten was passiert war ihr beiseite zu stehen. „Naru?“ schluchzend sah Usagi sie tränenverschleiert an. Blass und ausgelaugt wie sie sich auch fühlte versuchte sie zumindest etwas Haltung zu wahren, indem sie immer wieder ihre Tränen wegwischte, leider bisher ohne sichtlichen Erfolg. „Ich halt das nicht mehr aus, ich will weg hier. Ich ertrag den Gesichtsausdruck meiner Eltern einfach nicht. Es ist unerträglich, ich kann nicht mehr ich ... ich...Naru es ist so schlimm. Ich hab wieder geträumt. Es war so real...so unglaublich real. Er hat zu mir gestanden. Er wollte sich um mich kümmern...mich lieben....“, schluchzend vergrub sie ihre Hände in ihr Gesicht und zitterte. Wann hörten diese Träume endlich auf? Immer wenn sie schlief, träumte sie von ihm, von seiner Nähe, von seinem Gesicht. Im Traum wurde alles gut, doch dies hier war die Realität. Sie fühlte sich so unglaublich hilflos, so unglaublich einsam. Sie war nicht stak, sie musste aber stark sein. Sie hatte sich für das Baby entschieden und nun war es eh zu spät. „Usagi?“, zögerlich und auch ziemlich hilflos nahm Naru ihre Hand und drückte sie sanft. „Vielleicht sollen dir die Träume ja etwas sagen?“ Schniefend und traurig blickte Usagi nach unten. „Träume sind schäume“, flüsterte sie hoffnungslos.“ „Usagi! Ich weiß langsam auch nicht mehr wie ich dir noch helfen soll. Willst du das man dir hilft?“ Weinerlich zuckte Usagi zusammen und nickte stumm. „Ja, ich will es...aber ich...oh Naru...ich weiß einfach nicht weiter!“ „Usagi dann hör endlich auf mich und sag es Mamoru! Er ist der einzige der dir jetzt wirklich helfen kann und denk doch auch mal an ihn? Ich weiß er hat dir weh getan, aber habt ihr beide denn schon mal über alles geredet?“ „Wozu? Er hat mir seinen Standpunkt ja klar verdeutlicht“, schwach flüstert. „ Er verdient es nicht!“ „Unsinn! Außerdem denk doch auch mal am dich? Du bekommst sein Kind! Er ist ja wohl nicht ganz unschuldig an deiner Situation. Soll er auch Verantwortung übernehmen. Alleine ist das so unglaublich schwer Usagi und du gehst noch zur Schule!“ „Wie man’s nimmt“, erwiderte Usagi kraftlos und nahm sich ein Taschentuch, in das sie kräftig hinein schnäuzte. ------------------------------------------------------------------------------------- Seufzend starrte Rei nun schon seit zehn Minuten Mamoru an. Er war einfach so süß. Sie wünschte sich brennend ein paar Jahre älter zu sein, vielleicht würde sie dann sein Interesse wecken? Sie konnte machen was sie wollte. Er beachtete sie einfach nicht. Dabei war sie doch recht hübsch? Oder hatte er doch schon eine Freundin? „Nein, auf gar keinen Fall!“, beantwortete sie sich ihre Frage selber. Wenn er eine Freundin hätte, würde er doch sicherlich ab und an mal Zeit mit ihr verbringen, da war sie sich ganz sicher. Wieso musste er aber auch so verdammt gut aussehen und seine Stimme, wenn er sprach....so sinnlich, so verführerisch. Er war ihr absoluter Traummann das stand schon mal fest! ----------------------------------------------------------------------------------------- „Na komm Usagi, los...versuchen wir ihn zu finden. Ich bleibe auch bei dir! Schleichen wir uns raus Rapunzel. Deine Eltern sind gerade nicht da, das wäre die Chance! Nimm dein Leben selber in die Hand! Bitte lass nicht zu, das dein Stolz dir alles verdirbt. Denk auch an dein Baby. Es wäre schlimm, wenn sie nicht wüsste, wer ihr Vater ist. Bitte Usagi!“ Mit festem Blick sah Naru eindringlich Usagi an und zog sie auf die Beine. „Mach dich etwas hübsch und zeig Mamoru, was er an dir verloren hat und dann hol ihn dir. Hol dir den Vater deines Babys!“ „Spinnst du?“ mehr entsetzt als überrascht riss Usagi sich los und stampfte zu ihrem Kleiderschrank ohne das sie da wirklich hinwollte und öffnete ihn. Kurz bleib sie stehen und errötete. Naru klang so euphorisch und es klang alles so plausibel, aber sie hatte eine unendliche Wut in ihren Bauch. Ja sie war verletzt, sie trauerte aber sie war so wütend. Wieso hatte er ihr das nur angetan? Wieso denn nur? Sie würde alles tun, um diese verdammten Träume nicht mehr zu haben, sie würde alles tun, um endlich aus diesem verstaubten Zimmer rauszukommen, aber sie hatte so große Angst. Sie wollte sich nicht der Wahrheit stellen. Sie wollte nicht Mamoru begegnen, sie wollte ihn nie wiedersehen und da war es doch das beste einfach hier zu bleiben und die Schmach ihrer Eltern weiter zu ertragen oder? „Usagi!“ Ohne das sie es wirklich mitbekommen hatte, war sie in Windeseile umgezogen, so gut es eben ging, passten ihr doch sehr viele ihrer Klamotten nicht mehr. Erstaunt besah sie sich im Spiegel. Sie war sehr blass um die Nasenspitze herum, aber die Klamotten vertuschten ihren Bauch wirklich hervorragend, wenn man wusste das sie Schwanger war, sah man es, aber wenn man es nicht wusste könnte man meinen, sie hätte eventuell nur etwas zugenommen. Nervös und leichenblass schniefte sie auf. „Ich will nicht“, flüsterte sie zaghaft. „Er wird mich für irre halten, ich...es war vorhin so schwer. Bitte...ich...ich will das einfach nicht.“ „Usagi Tsukino, ich werde dich dazu zwingen wenn es nötig ist. Ich kann es nicht mehr mit ansehen, wie du leidest. Dein Baby bekommt all deine Empfindungen mit, also hör auf zu jammern und komm! Ich sorg schon dafür, das du nicht noch einmal abhaust!“ Naru reichte es allmählich, wenn sie es nicht auf nette Art und weise verstand, mussten eben härtere Geschützen aufgefahren werden! Mamoru hatte nun einmal das Recht zu erfahren, das er Vater werden würde! Da gab es nichts schön zu reden, das war nun einmal so. Sie hätte schon viel eher mal durchgreifen sollen. Sie hätte nie zulassen sollen, das Usagi sich so in ihr Schneckenhaus zurückzog. Abschätzend musterte sie Usagi. Sie war hübsch, vielleicht doch rechtt blass. Kurzum zog sie Usagi ins Bad und versuchte ihr einen rosigen Schimmer zu verleihen. „So, nun bist du vorzeigbar“, lächelnd, schnappte sie sich Usagis Hand und zog sie die Treppen hinunter. „Nun können wir dich wieder in die freie Wildbahn lassen“, fröhlich hängte Naru Usagi eine Jacke um und zog sie endgültig raus an die frische Luft. Zielorientiert strebte Naru gemeinsam mit Usagi das Crown an, wo sich mit ziemlicher Sicherheit ein gewisser jemand immer noch um diese Zeit aufhielt um seinen Kaffee zu schlürfen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Bekümmert stellet Mamoru seine Tasse ab. „Motoki, ich glaub ich gehe jetzt, sie kommt ja doch nicht zurück! Ich verstehe sie einfach nicht.“ Brummend zog er sich sein Jackett über und erblickte Rei. Zögerlich blieb er stehen. Ob er sie vielleicht um Hilfe bitten sollte? Sie waren doch Freundinnen? Sie würde doch gewiss wissen, wie er mit Usagi endlich mal sprechen könnte? Seufzend ging er auf sie zu. Was hatte er schon zu verlieren, außer seiner würde natürlich? „Rei?“, begann er leise. Kapitel 14: Konversation vom feinsten ------------------------------------- Hallo, ihr lieben. Falls noch jemand sich an diese Geschichte errinern mag, es geht nun endlich weiter. Ich hatte zuviel um die Ohren und jede Menge Stress. Aber naja nun ist das nächste Kapitel, trotz massiven Word Problemen fertig geworden und hoffe ihr mögt es. Ich hoffe ihr lest es gerne *biber* es ist nicht so einafch wieder in eine Dtory reinzukommen udn hoffe, das es zumindets ganz akzeptabel nun geworden ist. Wem widme ich es? Allen meinen treuen lesern, an all meine treuen Kommischreibern. Ich danke Euch vielmals. *tief verbeug* Lg^^ ------------------------------------------------------------------------------------ Konversation vom feinsten „Sieh mich nicht so an Mamoru. Sie wird mir nicht zuhören. Sie hört niemanden zu. Sie hat eben einen Dickschädel“ bemerkte Rei und schlürfte an ihrem Erdbeershake. „Wenn Usagi herausfindet das ich mit dir rede, macht sie mich einen Kopf kürzer. „Du bist stark Rei, du wirst es überleben.“ „Wie aufbauend“, brummend lehnte sie sich zurück und musterte Mamoru. Er sah übermüdet aus, so als hätte er schon länger kein Auge des nachts mehr zubekommen. „Aber mal ehrlich, sie wird nicht auf mich hören. Ich weiß nicht was du diesmal angestellt hast um sie zu ärgern, aber ich fürchte du musst dich bei ihr dieses eine Mal wirklich entschuldigen und es auch ehrlich meinen. Sonst ist die Chance gleich null.“ „Ja, aber das versuche ich doch die ganze Zeit, nur sie weicht mir aus, du hast es doch vorhin mitbekommen, kaum sieht sie mich, haut sie ab. Seufzend suchte Rei seinen Blick. „Mamoru, sie hatte es in letzter Zeit nicht einfach, du musst Verständnis für sie haben. Sei ihr nicht böse.“ Wie könnte er ihr böse sein? Verdammt er liebte sie und Usagi gab ihm nicht einmal die Chance das klar zu stellen. Er wollte doch nur fünf Minuten haben, mehr wollte er doch gar nicht. Rei war ihm keine große Hilfe, er dachte Usagi und sie wären gute Freundinnen? Und nun? Was sollte er nur tun? Es war zum verrückt werden. Usagi war doch kein kleines Mädchen mehr, konnten sie beide das nicht wie normale Erwachsene miteinander regeln? „Mamoru?“ „Mhh?“ „Bitte gib nicht auf, ich weiß das sie zur Vernunft kommen wird ok? Und dann, sei einfach für sie da!“ „Rei, du sagt es so einfach“, bekümmert winkte er Motoki zu, das er zahlen wollte. „Dein Shake geht auf meine Rechnung.....und...ich...“, blass starrte er zur Tür. Träumte er? Blinzelnd versuchte er heraus zu finden ob sie wirklich da stand. „Häschen?“ „Du willst in Häschen zahlen?“, verwirrt folgte sie Mamorus Blick und stutzte. „Oh.....“, blass sah sie zu ihm rüber. Er hatte einen Kosenamen, einen anderen als Odango? So waren seine Gefühle also um ihn bestellt? Wieso musste ihr das nur passieren? Wieso verknallte sie sich immer in Typen die schon längst vergeben waren? Und wieso ausgerechnet in Usagi? Ihr war zwar klar gewesen, das Mamoru nicht wie Usagi immer behauptet sie hasste, aber mehr als Freundschaft? Nie im leben hätte sie das gedacht. Unendliche Trauer machte sich in ihrem inneren breit. „Aus die Maus“, murmelte sie eher zu sich selber als zu Mamoru. „Mhh?“, verwirrt huschte Mamorus Blick kurz zu Rei hinüber. „Röte schoss ihr ins Gesicht. „Ach nichts, ähm also ich meinte worauf wartest du denn noch, dies ist vielleicht deine Chance. Vielleicht ist sie deinetwegen zurück gekommen. Na los, geh zu ihr hin, mach schon.“ „Worauf du dich verlassen kannst!“ Gehetzt sprang er auf. Diesmal ließ er sie nicht wieder so einfach entkommen. Es reichte ihm, jetzt würde sie ihm Rede und Antwort stehen, so wahr er Mamoru Chiba hieße. „Usagi Tsukino!“, rief Mamoru aufgebracht durch das Cafe, das alle Gäste in ihrer Bewegung innehielten. Erschrocken klammerte Usagi sich an Naru fest. Das war er. Das war seine Stimme. Wieso hatte Naru sie nur hierher gezerrt. Sie könnte jetzt zu Hause in ihrem Zimmer sein, eine Tüte Chips essen und sich in ihrem elend suhlen, aber nein. Naru musste ja wollen, das sie Ehre im leib verspürte. Schützend legte sie ihre Hände an ihren Bauch. Sie hatte alles mögliche in ihrem Leib zur zeit, aber gewiss keine Ehre. Und wenn sie so Mamorus Gesicht betrachtete, war die Wahrscheinlichkeit, das sie in ihrem Körper Satans Brut persönlich beherbergte am denkbarsten . Das war ihr Ende. Sie würde keinen Morgen mehr erleben. Sie würde nicht mal Satans Brut in ihren armen halten können. Zitternd wich sie einen Schritt zurück, als sie gegen die Tür stieß, die in die Freiheit führte. Freiheit, wie oft hatte sie davon in den letzten Monaten geträumt. Sie war zum greifen nahe, doch sie konnte nicht. Sie konnte nicht schon wieder so ein Feigling sein. „Ähm Hi baka“, peinlich berührt starrte sie auf ihre Zehenspitzen. Sie wagte es einfach nicht mehr in Mamorus Gesicht sehen zu müssen. Seine Wut auf sie zu sehen. Wobei, wieso eigentlich Wut? Es war doch eigentlich alles nur seine Schuld gewesen? „Hi?“ Zornessröte schlug in Mamoru auf. Nach allem was sie ihm an Erklärungen schuldete kam nur Hi? Mehr als ein hallo, war sie ihm also nicht wert? Es war doch immer wieder erfrischend zu erfahren was Odango von ihm dachte. „Naru, das ist doch dein Name oder?“, tief einatmend versuchte er die Fassung zu wahren und konzentrierte sich vorläufig auf Usagis Freundin, die direkt neben ihr stand und anscheinend die Aufgabe eines Bodyguards übernahm. Wie blödsinnig, als ob er Usagi jemals wirklich schaden zufügen könnte. Anders herum allerdings war er sich nicht so sicher. In der langen Vergangenheit, mit der er mit Usagi zusammen gestoßen war, gab es immer Schmerz für ihn. Irgendwelche mysteriösen Gegenstände die plötzlich seinen Körper trafen. „Ja ich bin Naru“, erwiderte sie mehr als überrascht. Er sah Usagi wirklich alles andere als wohlgesonnen aus, allerdings war es auch nicht weiter erstaunlich, so wie Usagi ihn in der letzten Zeit behandelt hatte. Sorgsam schob sie sich vor Usagi. „Und stopp Mamoru! Du atmest jetzt einfach tief durch und das mindestens dreimal und wenn dein Adrenalin etwas zurück gegangen ist kannst du...“ „So ein Schwachsinn, geh aus dem Weg!“ „Hey Mamoru. So geht das aber nicht.“ Besorgt starrte Naru zu Mamoru und dann zu Usagis Bauch, als sie schließlich zur Seite trat. „Ich vertraue darauf das du auf sie aufpasst!“ „Kommt drauf an“, mit einem Blick musterte er Usagi. Sie hatte stark zugenommen seit dem letzten mal, das war es, was so anders an ihr gewesen war, wieso war es ihm nicht gleich aufgefallen? „Schon gut Naru, lass ihn“, wisperte Usagi auf einmal. Sie musste endlich dadurch, vielleicht ging es ihr dann ja besser? Würde das schlechte Gewissen denn weggehen, wenn sie es nicht zumindest versuchte, würde sie es nie erfahren. Ziemlich nervös, richtete sie die Augen auf Mamoru. „Wo?“ „Draußen!“ „Jyuban park?“ „Ja!“ „Und wann?“ „Jetzt...gib mir deine Hand!“ Stumm sah Usagi, das Mamoru ihr seine Hand entgegenhielt. Sie brauchte sie nur zu ergreifen. Das Crown war wirklich nicht der geeignete Ort für eine Unterredung mit ihm. Seufzend nickte sie und legte ihre Hand in seine. Zögernd mit einem Blick auf Naru ließ Usagi sich von Mamoru aus dem Crown heraus führen. Vollkommen Verblüfft starrte Motoki mit der Rechnung für Mamoru den beiden hinterher. „Also das nenn ich mal Konversation vom feinsten.“ TO BE CONTINUED? Kapitel 15: Die Aussprache -------------------------- Hallo und schon bin ich wieder da mit einem neuen Kapitel. Es wird auch das letzte Kapitel sein, das heisst fast, ein Epilog, den ich übrigends auch schon fertig geschrieben habe wird sich natürlich noch anschließen und die Geschichte abrudend abschließen. Ich hoffe ich konnte Euren Erwartungen jetzt bei diesem Kapitel erfüllen. Auf jedenfall hatte ich viel Spass beim schreiben. Ich danke Euch allen für Eure lieben Worte, die mich motivieren endlich mich mal hinzusetzen und auch weiter zu schreiben. Danke an Euch allen und das ihr diese Geschichte nicht vergessen habt^^ Viel Spass mit Kapitel 15^^ Die Aussprache Schweigend schlenderten sie durch den Jyuban Park. Immer wieder schielte Mamoru zu Usagi hinunter. Es war frustrierend. Ja, sie gingen Händchenhaltend. Ein Zustand den sich Mamoru nur all zu bewusst war und dennoch nicht genießen konnte. Er hatte Angst bekommen, schlicht und einfach Panik, das sie wieder weglaufen würde, sich ohne ein Wort der Erklärung wieder von ihm abwenden würde. Also bleib ihm nur eine Wahl, er musste sie festhalten, damit sie nicht entwischen konnte. Es war logisch, pure Berechenbarkeit das ihn getrieben hatte ihre Hand zu nehmen und immer noch festzuhalten. Es war so ruhig, es war ihm eindeutig zu ruhig. Wie sollte er nur das Gespräch anfangen? Sollte er überhaupt anfangen? Irgendetwas war anders. Ok, sie hatte zugenommen, aber dennoch. Sie sah so....nein sie sah nicht dick aus, sie sah einfach nur anders aus. Ihre Wangen waren rosiger, ihre Lippen voller. Ihr Haar glänzte viel mehr und ihr Busen. Himmelswillen, entweder hatte er einen Knick in seiner Optik oder ihre Brüste waren tatsächlich viel größer geworden. Er war zwar nicht unbedingt der Typ, dem ein Busen als erstes bei einem hübschen Mädchen das ihm ansprach auffiel, aber er würde niemals ein Detail eines wunderschönen Körpers vergessen, das er einmal gekostet hatte. Es war zum verrückt werden. Wieso fing er nicht endlich an? Wollte er sie mit Absicht so demütigen? Wartete er regelrecht darauf das sie anfing? Wieso meckerte er nicht? Darauf stand er doch so? Sie fertig zu machen, ihr weh zu tun und nochmals mit seinen Füßen darauf rum zu trampeln. Es war einfach nicht fair. All die Monate in denen sie dicker und dicker geworden war, nahm er nicht einen Gramm zu und zu ihrem Übel sah er einfach blendend aus. Ok, gut, er sah vielleicht etwas Müde aus, aber das war ja wohl kaum ihre Schuld. Ihr Zustand allerdings, oh ja, das konnte sie nicht mal schön reden, war eindeutig nur seine Schuld gewesen. „Was ist Baka, wieso bringst du es nicht endlich hinter dir?“ Seufzend blickte sie stur gerade aus. Jetzt fing sie doch wieder an, aber lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende oder wie das noch mal hieß. „Nun sag schon, was dir so auf der Zunge liegt!“ „Du siehst anders aus“, bemerkte er leise. Wie sollte er nur ein normales Gespräch mit ihr führen können? Immer wenn er dachte ihrer beider Beziehung rutschte eine Stufe höher, machte sie es mit einer ihrer Angriffslustigen und manchmal doch recht dummen Bemerkungen wieder zunichte und dann konnte er nicht mehr an sich halten, er musste ebenso dumm und angriffslustig sich benehmen, würde er denn niemals dazulernen? Mit einem Blick auf Usagi schüttelte Mamoru innerlich seinen Kopf. Nein, wahrscheinlich nicht. Sie besaß etwas, was ihn rasend machte in positiver, wie aber auch in negativer Beziehung. „Ach fällt dir das auch auf Baka, na vielen dank auch!“ Missmutig knabberte sie an der Unterlippe und blieb auf einmal stehen. „Du kannst mich los lassen, ich lauf schon nicht wieder weg!“ „Und wer sagt mir, das du es nicht tust?“ „Ph, Freiheitsberaubung“, murmelte Usagi geknickt und schaute stumm auf ihre beider Hände, die immer noch eng umschlungen waren. „Wechseln wir lieber das Thema.“ Wie du willst“, wenn sie es unbedingt wollte. Seufzend ließ Mamoru denn doch von ihr ab. Er musste darauf vertrauen, das sie wirklich nicht weglief, um einem Gespräch mit ihm mal wieder zu entkommen. „Usagi“, begann er nach einer kleineren Pause etwas zögerlich. „Würde es gehen, wenn wir nicht wenigstens für fünf Minuten mal das Kriegsbeil begraben? Ich möchte wirklich nur mit der reden.“ „An mir liegt es nicht, du bist doch immer derjenige der streiten will!“ „Das stimmt dich gar nicht!“ „Stimmt wohl!“ „Nein, tut es nicht Odango.“ „Da siehst du? Du provozierst es doch! Du weißt genau, wie ich den Namen Odango hasse. „Na und , du nennst mich ja auch einen Baka, und denkst du jemals an meine Gefühle?“ „Welche Gefühle du bist so emotionslos wie ein Stein!“ „Autsch“, seufzend zuckte Mamoru zusammen und starrte Usagi an. Hielt sie denn wirklich so wenig von ihm? Hatte er überhaupt eine Chance die Sache gerade zu biegen? „Es gab eine Zeit, da hast du anders darüber gedacht“, flüsterte er mit trauriger stimme. Wieso konnte er seine Emotionen bei ihr nicht besser unter Kontrolle halten? Er verstand es einfach nicht. „Da litt ich vermutlich unter Geschmacksverirrung.“ „Na vielen dank auch.“ „Was willst du eigentlich Mamoru? Du hast damals dafür gesorgt das es so ist wie es eben ist und nun willst du Vergebung? Für was denn? Hast du eigentlich eine Ahnung was du mir angetan hast?“ „Was ich dir angetan habe? Was bitte schön habe ich dir denn angetan?“ „War klar, das dein doch so logischer Verstand eins und eins nicht zusammen zählen kann. „Ich bin schwanger du Baka!“ Wut strömte durch sie hindurch. Wie konnte er es wagen sich auch noch blind zu stellen? Er wusste ganz genau das sie Schwanger war. Er hatte doch selber bemerkt, das sie anders aussah. Sie musste hier weg. Sie hatte ihre Schuldigkeit ihm gegenüber getan. Naru wollte , das sie es ihm mitteilte, bitte schön sie hatte es gemacht, der Rest ginge sie ja jetzt wohl nichts mehr an. Den Kopf hoch erhoben blickte sie zu Mamoru hinüber. „Sch..Schwanger?“ Häschen war Schwanger? Sie erwartete ein Baby? In seinem Kopf wurde es leer. Kein Lufthauch vernahm er mehr, keine Naturgeräusche oder das plätschern des Sees im Park nahm er mehr war. Blass starrte er auf das eine Mädchen, das ihm die Welt bedeutete, das streitsüchtige Mädchen , das auf den Namen Usagi Tsukino hörte. „Glaubst du ich gehe hier watschelnd wie eine Ente, weil ich es toll finde?“ Das gefiel ihr nicht. Mamoru sollte toben, sie angreifen, alles mögliche machen. Noch nie in ihrem gesamten Leben hatte sie Mamoru so blass erlebt. Vielleicht hätte sie bei dieser Mitteilung etwas einfühlsamer sein sollen? Immerhin hatte sie Monate Zeit gehabt sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. War ja klar, nun musste sie deswegen auch ein schlechtes gewissen haben. Ob er das mit Absicht machte? „Schwanger?“ In seinem Gehirn fing es an zu arbeiten. Sie konnte doch nicht Schwanger sein, von ihm? So wie sie ihn gerade anstarrte, war er anscheinend der Potenzielle und vor allem einzige Kandidat, der dafür überhaupt in Frage kam. Ihm war gar nicht gut. Er musste nachdenken, er musste nachdenken und wieso verdammt noch mal tat er das nicht endlich? Er musste reagieren, nur wie? Wie solle er reagieren? Oh Gott und er dachte , sie hätte nur über den Winter und Frühjahr etwas zuviel gefuttert gehabt. Es stellte sich die ultimative Frage. Wie dumm war er eigentlich? „Mamoru?“ Es war ihr langsam aber sicher unheimlich. Ja, sie war schwanger, das hatte sie doch gesagt. Wieso fragte er jetzt schon zum zweiten mal nach? Und vor allem trug sie den Beweis, ja ziemlich offenkundig herum. „Schwanger? Oyyyyy...“, mit einem tiefen seufzenden plumps landete Mamoru auf sein Hinterteil mitten auf dem Parkweg. Die wenigen Passanten die an ihnen neugierig vorbeigingen registrierte er nicht einmal. Sein Häschen war Schwanger. Wie reagierte man in so einem Fall denn? „Das ist mal ein Ding!“ Vollkommen überrascht starrte Usagi auf Mamoru. Was war denn das? Sie hatte ja jetzt mit allem gerechnet, aber bestimmt nicht mit so einer Reaktion. Eigentlich sollte sie ihm, für diese Äußerung nun eine reinhauen, aber irgendwie konnte sie es nicht. Es amüsiert sie zu sehr. Mamoru Chiba lag vollkommen geplättet auf den Boden. Wieso hatte sie nur keine Kamera jetzt dabei? Diesen Anblick musste man unbedingt für die Nachwelt festhalten. Vorsichtig bewegte sie sich auf ihn zu. „Ja das ist mal ein Ding“, wiederholte sie und musste auf einmal anfangen zu lachen. Ihre Wut war von einem zum anderen Moment hin ziemlich verraucht, was allerdings nicht bedeutet, das sie ihm verziehen hatte. Er hatte ihr ziemlich weh getan. „Was hast du dir nur dabei gedacht Baka“, lächelnd hielt sie ihm ihre Hand hin. „Na los Mamoru, atme tief ein und aus und komm erst einmal wieder auf die Beine. Im Moment siehst du nicht aus wie ein Papa sondern wie ein Geist höchst persönlich!“ Er hatte keine andere Wahl, er musste sich dem wohl oder übel stellen. Wieso lachte Usagi denn jetzt? Sie hielt ihm ihre Hand hin? Ein Friedensangebot? Sie bewegte eindeutig ihre Lippen,. Redete sie mit ihm? Wieso Verstand er nicht was sie sagte? Sein Blick wanderte zu ihrem Bauch. Wie dumm war er nur gewesen, das er das nicht bemerkt hatte? Deswegen war sie ihm die ganze zeit aus dem Weg gegangen? Aber wieso? Wenn sie ein Kind von ihm erwartete, hätte sie sich ihm doch einfach nur anvertrauen müssen? Sie hätte zu ihm kommen müssen. Sie hätten eine Lösung gefunden, verdammt sie würden immer noch eine Lösung dafür finden. In seinen Augen war es nun nicht wirklich ein großes Problem. Er liebte sie schließlich und sie müsste ihn doch auch lieben, oder nicht? Es musste einfach so sein. Ja, sie beide stritten viel, es flogen die fetzen. Aber früher zumindest war es doch das gewesen was ihre Beziehung erfrischend gemacht hatte. „Häschen?“ Vorsichtig ergriff er ihre Hand. „Wir sollten reden, ich meine wirklich reden.“ „Ja Mamochan, das sollten wir.“ Sanft berührte sie zuerst ihren Bauch. Der Kleine Satansbraten in ihr schien auch dieser Meinung zu sein. „Oh“, lachend nahm sie Mamorus Hand, die er ihr gegeben hatte und legte ihn auf ihren Bauch. „Da...der kleine schlägt um sich, wahrscheinlich will er dir den Hals umdrehen.“ Lächelnd kam Mamoru wieder auf seine Beine. „Das kann gut möglich sein. Ich war wirklich dumm.“ „Ja!“ Zögernd betrachtete er sein Häschen. Wie konnte ein Mädchen nur so sauer sein und denn von einem auf den nächsten Moment, ein richtiges Häschen mit Samtpfoten werden? Würde er dieses Mädchen jemals verstehen? Errötend sah er auf ihren Bauch. Er fühlte es tatsächlich. Eine Bewegung. Aufgeregt, sah er Usagi direkt in die Augen. „Unser Baby?“ Im ersten Moment betrachtete sie ihn verunsichert. Unser Baby, wie schön das klang, aber heißt es, das er sich um sie und das Baby kümmern würde wollen? War es wirklich so einfach? „Ich verlange nichts von dir Mamoru, ich möchte das du das weißt!“ Ernst und bestimmt sah sie zu Mamoru auf. „Du hast mich abgewiesen und wahrscheinlich ist das in Ordnung, nur weil ich jetzt dein Kind bekomme, heißt es nicht, das ich etwas von dir will.“ „Usako!“ Zaghaft schloss er seine Arme um sie. „Denkst du denn wirklich so übel von mir? Du solltest doch wissen, das ich dumm sein kann und....was dich angeht bin ich anscheinend immer dumm. Ich wollte das beste für dich, deswegen und nur deswegen habe ich dich abgewiesen.“ Zärtlich strich er ihre Wange entlang und hob ihr Kinn an. „Ich liebe dich Usagi Tsukino, mein Häschen mit dem Mondgesicht und ich würde den Teufel tun, wenn du mich haben willst, dich noch einmal loszulassen!“ Ohne das Usagi eine andere Wahl gehabt hätte küsste er sie und zeigte ihr wo sie und ihr gemeinsames Baby hingehörten. So, ich hoffe ihr freut Euch auf den Epilog^^ Epilog: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! ----------------------------------------------------------- Puh, so hier ist nun der abschließende Epilog, auf den ihr solange habt warten müssen. Ich möchte Euch hier an der Stelle für Eure Kommentare und für Euer durchhaltevermögen danken. @Einen besonderen Dank gilt dir MamoChan, ohne dich hätte ich diese FF wahrscheinlich niemals angefangen hätte, damals vor fast drei Jahren, im dunklen Kellergebäude auf deinem Lap Top^^, den du mir zuliebe ab und an denn verzichtet hattest, damit ich meiner Kreativen Phase hab frönen können. @Desweiteren danke ich dir Dleeni, du hast mich oftmals durch deine FF wieder nach einer längeren Abwesenheit wieder mehr zum schreiben gebracht. @ Danke LemonTwister, du hast mich durch deine tollen Kommentare dazu gebracht mich zu motivieren. was ich ab udn an wirklich nötig gehabt hatte^^ @Natürlich danke ich auch dir stefanie22, das du mich ab und an mal angeschrieben hast und mal nachgefragt hast, wann es denn mal weiter geht. Manchmal reicht auch alleine das schon aus, mich mal wieder auf meinen Hintern zu setzen^^ @TheVirgin: Schön, das du auch diese FF zumindest angefangen hast zu lesen, auch dafür danke ich dir. Würde mich auch mal wieder freuen von dir zu hören^^ @Inci, danke auch dir, du schreibst so tolle Kommentare, das ich oftmals mit einem grinsen auf meinem Gesicht gleich weiter schreiben wollte. @Entchen: Ich dabke dir das du auch nahc drei Jahren noch an der FF festgehalten hast. Es ist nicht so einafch anhc einem Kreatief wieder in eien FF reinzukommen.^^ @dOOm_kiTTy: Du willst mir danken? Ich danke dir das du meine Geschichte gelesen hast. Deine Kommis waren immer so supi aufbauend. @mitsuki11: Danke das du immer so beständig warst und auch nach drei Jahren, treu weiter gelesen hast, von Anfang an^^ @Und auch ihr:Phoeniix, reelina19, Yuna_Medium,Serenity88,Angel-of-innocence,Kagome0302,Selene86,ForgottenDream,LittleFaith, Usako_,sunshinekate1987,Schneebeere,Lalala_x3,Dans-Girl,sinut,Kyokoleinchen,Serenity88,vendetta_girl,Kari, Silvinha,mondsternchen_c,MangaMaus85,Serenity-x3,Nadi,cute_senshi,coconut1503, Carinchen1982,kagochan,KathyColin,besa,Kenaz,gacktxx,severn,Jessi19,Starfi, Marron-chan, Steppenwoelfin, jassi, Pearlprincess, ChiChi_18, TwoTogether, Himmelhund,bebi,mel-ben,Lizzi19,kuris-chan,yassi-chan, dragoncat16, Akane1807,wolfgangjulia, conny_angel_87, Usagi0786,Narima,otohime_cherry: ich dabke Euch für Euer lesen und kommentieren, ihr wart alle so super!!! Und ehe die Danksagung hier länger wird als der Epilog an sich, höre ich lieber jetzt auf. Ich wünsche Euch viel Spass beim lesen, ich bin wirklich gespannt was ihr davon haltet. Ich hatte zumindest sehr viel Spass am Epilog^^ Wink,und ich hoffe man sieht sich denn bei meinen anderen FF^^, wo es nun auch weiter gehen wird^^ *gg* DerJoker ----------------------------------------------------------------------------------- EPILOG Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! Ja, er liebte sie davon war sie vollkommen überzeugt. Sie war das absolut glücklichste Mädchen auf der gesamten Welt. Es schien ihr schon eine Ewigkeit her zu sein, als Mamoru und sie beide im Park gewesen waren. Nun war es bereits Anfang September. Viel war geschehen. Viele Gespräche waren gelaufen. Besonders das Gespräch mit ihren Eltern hatte sie erstaunt. Sie waren wütend gewesen, sie hatten getobt. Sie war schließlich ungehorsam gewesen, hatte ihr Zimmer verlassen, aber nachdem Naru und auch Mamoru mit ihnen gesprochen hatten schienen sie auf einmal höchst zufrieden zu sein. Ihr Hausarrest wurde aufgehoben und sie durfte sogar wieder ganz normal in die Schule gehen. Anscheinend war Mamoru gewillt ihr und dem Baby seinen Namen zu geben. Mit anderen Worten, sobald das Baby da wäre, würden sie heiraten. Das sie eigentlich noch zu jung dafür war, störte sie nicht unbedingt. Mamoru liebte sie wirklich und das war die Hauptsache und was sie selber anging. Sie würde ihren Mamochan immer lieben. Niemals würde es da einen anderen geben, das stand felsenfest. Glücklich begutachtete Usagi ihren Verlobungsring. „Usako? Würdest du endlich mal pressen? Du hast wehen, schon vergessen? Den Ring kannst du dir auch noch nachher ansehen, wenn du unsere Tochter zur Welt gebracht hast!“ Vollkommen fertig mit seinen Nerven stand Mamoru vermummt in Schutzkittel und Mundschutz im Kreißsaal und hatte das Gefühl gegen eine Wand zu reden. Zuerst beschimpfte sie ihn auf das übelste, brach ihm fast die Hand, stieß die verschiedensten Flüche aus und erst nachdem die Anästhesie da gewesen war, schien sie glücklicher zu sein, als an dem Tag, an dem er ihr sagte das er sie wirklich und wahrhaftig liebe. „Ups, ja klar Schatz.“ Er hatte ja recht, es war vielleicht nicht unbedingt der geeigneteste Moment um über all das geschehende nachzudenken, aber sie war so glücklich und seit ihre Schmerzen weg waren, ging es ihr unheimlich gut. Sie könnte die ganze Welt umarmen und den Anästhesist küssen, das er ihr ihre Qualen nahm. Wer zum Teufel hatte das Gerücht in die Welt gebracht eine natürliche Geburt wäre toll? Wer sich freiwillig diese Schmerzen aussetzte in der heutigen Zeit müsste doch vollkommen bekloppt sein. Noch nie in ihrem leben hatte sie solche Schmerzen verspürt. „Halleluja“, seufzte sie zufrieden auf, als Usagi spürte wie etwas aus ihrem Körper flutschte. Benommen und erschöpft sank Usagi zurück. Ein Klapps und der darauf folgende Schrei brachte sie dazu die Augen aufzubehalten. Noch nie hatte sie ein schöneres Bild erlebt. Mamoru , vollkommen übermüdet, aber glücklich strahlte voller stolz als er ihr ihre Tochter in die Arme legte. „Sie hat so kräftige Lungen, sie kommt nach dir mein Häschen.“ Grinsend und ebenso erschöpft und überglücklich blickte sie zu ihm auf. „Hast du etwas anderes erwartet?“ Zärtlich strich sie über den weichen Haarflaum am Kopf ihrer Tochter rüber. „In deinem heutigen Horoskop stand: Du kannst dich auf eine weitere Überraschung gefasst machen und Glückwunsch zu einem Volltreffer“, schelmisch drückte sie ihm seine Tochter wieder in die Arme, als eine erneute Wehe ihren Körper durchschüttelte und dem Mann den sie über alles liebte heute am 1. September, auf den Tag genau vor langer Zeit, wo sie ihm ihre schlechte englisch Klausur auf dem Kopf geworfen hatte ihm nicht nur eine süße Tochter schenkte, sondern ihm ebenfalls noch einen Sohn gebar. Und noch etliche Stunden später nach der Geburt der Chiba Babys hörten man noch sehr lange den frischgebackenen erstaunten Vater durch das Jyuban Hospital die jauchzenden nichtfassenden Rufe: „Zwillinge...es sind Zwillinge!“ Und Usagi wusste, es war das schönste Weihnachtsgeschenk im September was sie Mamoru jemals hätte machen können. The End *tief verbeug* Ich danke Euch fürs lesen!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)