16 Jahre Lügen...! von NiFuu ((Draco x Harry irgendwann...)) ================================================================================ Kapitel 1: 1.Kapitel -------------------- 16 Jahre Lügen…!! Diclaimer: Bis auf die erfundenen Charas und die Story gehört alles J.K.Rowling und ich verdiene auch kein Geld damit. Pairing: Harry x Draco (vielleicht kommt da auch noch mehr, weiß noch nicht so genau^^) Warning: SLASH (liebe zwischen Männern), Dark (denke ich mal…) Das ist meine erste Story zu Harry Potter und ähnelt sich manchmal eventuell an anderen Storys, was aber garantiert keine Absicht ist!! Wen sich eurer Meinung nach doch zu viel einer anderen FF ähnelt, könnt ihr mich natürlich darauf hinweisen. Ich möchte noch darauf hinweisen dass Harry Anfangs SEHR zu leiden hat, aber das ändert sich, 100%!! „ …“ - jemand spricht *…* - jemand denkt @o 1.Kapitel o@ Der Himmel ist von dunkeln Wolken bedeckt, in der Ferne sind schon helle Lichtblitze zu erkennen. Bald schon würde auch in Little Whining das Gewitter wüten. Doch das war wohl das letzte, dass den schwarzhaarigen Jungen in einer kleinen Kammer, die er als Zimmer bezeichnete, interessierte. Vor nicht al zu langer Zeit, lag er noch schlafend auf der spärlichen Matratze, wurde dann von drückenden und schneidenden Schmerzen aus der Leere seines Traumes gerissen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rollte der Junge sich zusammen, verzweifelnd darauf wartend dass die Schmerzen wieder vergingen. Nicht die üblichen Schmerzen plagten ihn, die seine Verwandten ihm zufügen. Es fühlte sich an als wollte etwas aus ihm herausbrechen, das man mit allen Mitteln versuchte zurückzuhalten. Verzweifelt versuchte er seine Schreie zu unterdrücken, die drohten seine Kehle zu verlassen. Würde er jetzt Radau machen, käme sein Onkel und was dann passieren würde, wusste er schon zu gut… Mühsam schielte Harry zu seinem Wecker, den er sich zu tun musste, um rechzeitig aus den Federn zu kommen um das Frühstück vorzubereiten. 00.09 leuchteten ihm die grün-gelben Ziffern entgegen. Ein bitteres Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Nun war er wohl 16 Jahre und neun Minuten alt. Aber was brachte das, mal ganz von den zusätzlichen Schmerzen abgesehen? Von Hermine und Ron hatte er sich schon vor den Ferien langsam abgeseilt und nun hatte er ihnen auch nie geschrieben, wie auch sie sich nicht gemeldet hatten. Ihm sollte es recht sein, auf solche Freunde konnte er dankend verzichten! Harry war aufgefallen dass sie ihm nur etwas vorspielten, das sie ihre Freundschaft nur vorgetäuscht hatten. So war es schon von Anfang an gewesen, nur hatte er es erst jetzt gemerkt- zu spät gemerkt… Denn nun ist der-Junge-der-lebt ganz allein, andere Freunde gab es nicht, er war dem Schlammblut und dem Wiesel direkt in die Falle gegangen. Seit er dieses Wissen besaß, trug er eine Maske die er nicht abzulegen vermochte. Auch er spielte nur noch ein Spiel mit ihnen, täuschte seine Freundschaft vor, als ob er nichts wüsste. Eine Träne schlich sich aus seinen grünen Augen. Sein ganzes Leben war eine Lüge, von Dumbledore aufgetischt. Weitere Tränen folgten, Tränen aus Schmerzen und der Trauer über sein Leben. Doch sein Wimmern und Schluchzen blieb nicht unbemerkt. Schon hörte man bedrohlich plumpe Schritte näher kommen. Harry riss die Augen auf, Panik erfasste ihn. *Nein! Das kann nicht sein, nicht schon wieder!* Und ehe er sich versah wurde die Tür zu seinem 'Zimmer' aufgerissen. „WAS ERLAUBST DU DIR SOLCH EINEN KRACK ZU VERANSTALTEN DU ELENDE MISSGEBURT!!“, keifte Onkel Vernon. Grob packte er den Zitternden am Arm und zerrte ihn in den Keller. Den Jungen warf er mit voller Wucht gegen die Wand und schloss die Tür hinter sich. Harry sank zu Boden, wurde kurz darauf wieder hochgerissen und mit den Handgelenken an die Wand gekettet. Gehässig lachend holte Vernon eine Peitsche aus kleinen Ketten aus einer Kiste. „Dann wollen wir mal was neues versuchen.“, fies grinsend hielt er die eiserne Peitsche über das Feuer, das er im Kamin entfacht hatte. Nach 10 Minuten entnahm er die Peitsche den heißen Flammen und kam auf den Jungen an der Wand zu. Harry zitterte am ganzen Körper, die Panik stand im ins Gesicht geschrieben, sein Atem ging schnell und stockend. Schon holte sein 'Onkel' zum ersten Schlag aus. Der Grünäugige presste die Augen zusammen und machte sich auf den Schlag gefasst. Glühender Schmerz durchströmt seinen gesamten Körper. Er riss die Augen auf, zog scharf die Luft ein und Keuchte auf. Sich an Harry’s Leiden ergötzend, schlug Vernon immer weiter auf den gepeinigten Jungen ein. Nach drei Peitschhieben war sein Rücken mit Blut übergossen, die Wunden brannten von dem glühenden Eisen, das immer noch erbarmungslos auf seinen Rücken niederprasselte. Nach weiteren 5 Schlägen wurde dem Jungen endlich die schon schwer erhoffte Schwärze geschenkt, in die er sich ohne jede Schmerzen verziehen konnte. @o o@ Durch einen Schlag in den Magen wurde er abrupt aus seiner heilen Welt gerissen. „HASST DU NICHT GEHÖRT?? WO BITTE IST UNSER FRÜHSTÜCK? WEN ES IN 10 MINUTEN NICHT AUF DEM TISCH STEHT KANNST DU WAS ERLEBEN!!“, weg war sein Peiniger. Nun wurde der-Junge-der-lebt sich seiner Schmerzen bewusst, die einzige Nebenwirkung einer Ohnmacht; wen man erwachte kamen die Schmerzen doppelt zurück… Die kleinste Bewegung jagte ihm einen Schlag durch jede Zelle seines Körpers. Doch was konnte ER schon dagegen tun? Er besitzt weder Verbandszeug oder ähnliches, noch hatte er Zeit für dergleichen. Zeit war momentan das wenigste das er besaß… Angetrieben von der Angst nach weiteren Qualen, raffte er sich auf und schleppte sich in die Küche, um das gewünschte Frühstück aufzutischen. Gerade rechtzeitig wurde er fertig, was seine Verwandten verachtend mit einem hast-nochmal-Glück-gehabt Blick kommentierten. Hochmütig streckte Petunia ihm einen Zettel entgegen. „Du kennst die Regeln und nun verschwinde endlich aus meinem Blickfeld.“ Harry schnappte sich den Fetzen Papier und besah ihn sich; -Blumen gießen -Hecken schneiden -Rasen mähen -Zaunstreichen -Einkaufen -Wohnzimmer aufräumen -Leitung reparieren -Dachrinne polieren Wie sollte er das mit seiner körperlichen Verfassung alles an einem Tag schaffen? So etwas war unmöglich! Er würde es, wie auch schon die Tage zuvor, nicht schaffen die gesamte Liste durchzubekommen. Bedeutet: Prügel und kein Essen für den heutigen Tag. Der Grünäugige fragte sich wie er die Ferien bloß überstehen sollte… Er bekam selten was zwischen die Zähne, also nur noch eine Frage der Zeit bis er verhungern würde, mit dem was er an Nahrung bekam. Deutlich merkte er wie der Trotz, sich das nicht gefallen zu lassen, den er immer wieder denkt verloren zu haben, wieder aufkam. Doch von diesem würde der Hunger auch nicht verschwinden, ebenso wenig wie die restlichen Qualen… Zeit...! Er hatte momentan wirklich besseres zu tun als sich Gedanken über sein Leben zu machen! Mit einem letzten Funken Hoffnung machte er sich also an die Arbeit. Als er gerade an der Dachrinne beschäftigt war, begann es zu regnen. *Na wenigstens hab ich den Zaun noch nicht gestrichen…* Als es plötzlich zu hageln begann, verlor Harry durch die plötzliche Verstärkung des Schmerzens im Rücken das Gleichgewicht und fiel rückwärts die Leiter hinunter. Hart schlug er mit Schulter und Kopf auf dem frisch gemähten Rasen auf. So nahm eine weitere Hürde ihren Lauf. Ein Schrei, ein wütender Onkel Vernon, ein schadenfreudiger Dudley, eine hasserfüllte Petunia und das Opfer; der leidende Harry. Und so ging es auch den Rest der Ferien weiter. Der Grünäugige wurde von Tag zu Tag magerer, sein Körper glich einem Wrack auf zwei Beinen, sein Lebensmut beinahe am Ende. Um die Wunden der Glühenden Peitsche hatten sich Blasen gebildet, sie eitern und die Haut ist leicht angeschwärzt, von den blauen, roten, violetten und schwarzen Prellungen und Blutergüssen abgesehen. Seine Schulter war wahrscheinlich von dem Sturz gebrochen, auch einige Rippen waren ganz bestimmt nicht mehr ganz. Ebenfalls plagten ihn seit dort pulsierende Kopfschmerzen und Schwindel. Oft glühte er in der Nacht und wachte frierend wieder auf, womit mit größter Wahrscheinlichkeit auf Fieber zu schließen war. Immer wieder war der arme Junge von den Qualen der Schmerzen in tiefster Nacht aufgewacht. Und dann, in der letzen Nacht vor der ersehnten Abreise passierte das, wovor sich der Gryffindor immer am meisten gefürchtet hatte. Er wurde vergewaltigt von seinem Cousin, von Dudley… In dieser Nacht wäre der Goldjunge am liebsten gestorben, noch nie hatte er sich den Tod so sehr herbeigesehnt. Dann hätte er seine Eltern, Sirius, Hedwig, alle wieder gesehen. Ja, alle die er wirklich mochte wurden ermordet; seine Eltern die IHN von Voldemord retten mussten, Sirius der SEINTETWEGEN durch diesen Torbogen gefallen war und schließlich Hedwig, die von Vernon vor seinen eigenen Augen umgebracht wurde, nur weil seine Verwandten erfahren hatten das ER einen Brief an Ginny, Fred und Georg geschrieben hatte. Immer noch hört er ihre Schreie in seinem Kopf widerhallen… Alle starben wegen ihm, wegen seiner Naivität und Dummheit. Mit solchen Gedanken saß Harry ängstlich in dem Auto seiner Verwandten und wurde zum Bahnhof gebracht. Panisch drückt er sich in den ledernen Sitz, um soviel Abstand wie nur möglich zwischen ihn und Dudley zu bringen, der einen Sitz weiter entfernt neben ihm saß… Kaum am Bahnhof angekommen stieg er wie von einer Herde Dementoren getrieben aus dem Auto, nahm sein Gepäck, das gerade mal aus einem Koffer und einer Tasche bestand und verschwand, ohne auf das Gemotze Seiten Petunias zu hören, durch die Wand die zu Gleis 9¾ führte. Ohne erst seine ‚Freunde’ zu suchen oder auf die neugierigen Blicke, die wahrscheinlich mit dem blauen Auge in Verbindung standen, das als einzige Wunde in seinem Gesicht nicht rechtzeitig heilen konnte, betrat er den Zug und setzte sich seufzend in ein freies Abteil. Noch nie in seinem gesamten Leben war Harry so froh gewesen, die XXL Klamotten seines Cousins zu haben. Sein Cousin… Erinnerungen an die letzte Nacht kamen wieder auf. Achtlos lies er sein Gepäck auf den Boden fallen. Am ganzen Körper bebend presste er sich in den Ecken des Abteils, zog die Beine an, legte schützend die Arme darum, bettete seinen Kopf in den Armen und versuchte verbittert die Tränen zu unterdrücken. Leichter gesagt als getan… Schon perlten einzelne Tränen aus seinen Augen, wurden immer mehr. Nach einigen Minuten war nur noch regelmäßiger Atem zu hören und er hatte Zeit, wenigstens ein bisschen Schlaf nachzuholen… @o o@ Durch Getuschel und Gekicher wurde er wach, hielt seine Augen jedoch noch geschlossen und lauschte. Vermutlich zwei Personen, zwei die er nur zu gut kannte. „…genau, dann sind wir ihn endlich los, schau ihn dir doch an, der macht’s nicht mehr lange.“ „Na hoffentlich auch, ich kann ihn nicht mehr sehn. Das ganze Getue und Gefasel von Freundschaft ist so was von anstrengend.“ „Es ist nicht anstrengend, es ist nervig!“ „Kommt ja auf das gleiche raus…“ „Ronald Weasly, zwischen anstrengend und nervig gibt es einen bedeutenden Unterschied!!“ „Jaja, du musst es ja schließlich wissen. Wen der wüsste…“, beide lachten leise. Harry der das Gespräch angespannt verfolgte wurde von Wort zu Wort zorniger. Es lag nicht daran um was es ging, das wusste er ja schließlich schon, sondern wie sie es sagten und dann auch noch in seiner Gegenwart; kein Wunder also dass er verletzt war. Der Gryffindor konnte sich nur zu gut vorstellen dass sie vor kurzem noch über seine Ferien bei den Dursleys gesprochen hatten. Nun hielt er es nicht mehr aus... Langsam öffnete er die Augen und setzte sich auf. Hermine und Ron starrten ihn mit weit aufgerissenen Augen geschockt an. „Wen ich wüsste? Was? Das ihr mir schon seit Anfang an etwas vorspielt, dass ihr hinter meinem Rücken nur über mich lästert, dass ihr sinnlose Gerüchte über mich verbreitet, dass ihr mich nur ausnützt? Muss ich noch weiter aufzählen oder reicht das?“, verächtlich blickte er abwechselnd von dem Mädchen zu dem Jungen. „Wo… Woher…“ „Lass es Ron, du bist zu dumm um jetzt einen vernünftigen Satz zustande zu bringen. Überlass das lieber der alles wissenden Besserwisserin.“ Ron sprang auf und ballte die Hände zu Fäusten, während Harry ihn unbeeindruckt entgegenstarrte. „Was erlaubst du dir eigentlich!!!“ „Harry wieso glaubst du das wir dir nur was vorspielen?“, gekränkt sah Hermine zu ihm während sie Ron wieder zum hinsetzten zwang. „Vergiss es Granger, Weasly hat sich eben schon verplappert und glaubst du wirklich dass ich es nicht bemerkt habe? Ich glaube du weißt sehr wohl das ich nicht auf den Kopf gefallen bin.“ „Wovon redest du?“ „Du weißt genau von was ich rede! Davon das dir nichts zu schade ist um besser als ich zu sein! Zum Beispiel die Denksperren die du mir andauernd verpasst, oder die Manipulationen meiner Tränke und sonstigen schulischen Projekten! Na hat’s geklingelt?“, es war so ärgerlich! Er hatte viel gelernt, um sich zu verbessern, die Bücher wahrlich in sich auf gesogen, trotz dem war er nicht besser geworden... Bis ihm dann die Erleuchtung kam... ausserdem hatte er beobachtet wie Hermine ihm was falsches in den Trank warf, von da an hatte er sich mehr geachtet und war kurz gesagt einfach nur geschockt... Das ,Tuten’ des Zuges unterbrach ihre Diskussion. Das Zeichen das sie angekommen waren. Harry stand auf, packte sein Gepäck, das immer noch auf dem Boden lag, und ging zur Tür. Noch einmal sah er seine ‚Freunde’ mit einem verachtenden und kalten Blick an, der dem Voldemords konkurrieren könnte, und verlies dann das Abteil wie auch den Zug. Die Blicke der Zurückgebliebenen wurden ernst. Sie mussten auf der Stelle zu Dumbledore! @o o@ Dumbledores Goldjunge saß in einer Kutsche mit drei kichernden Hufflepuff Mädchen und wurde sich wieder seiner Schmerzen Bewusst. Bis vor kurzem hatte er sie vergessen, dann ignoriert und nun merkte er dass das ein Fehler war. Das Gekicher und Getuschel der Mädchen tat ganz bestimmt auch nicht dazu bei, seine Laune zu heben und er war nur noch froh wen dieser Tag endlich überstanden war… In der großen Halle setzte er sich zu Neville, Ginny, Fred und Georg, die ihn herzlich willkommen hießen. „Wir haben uns schon Sorgen gemacht als wir nichts von dir hörten. Wie ist es dir bei deinen Verwandten ergangen und woher hast du das blaue Auge?“, sprudelte die Rothaarige drauflos. Harry musste automatisch lächeln, wurde bei seiner Antwort aber wieder ernst. „Ich habe euch geschrieben, aber wie es schein ist der Brief nicht angekommen. Bei den Dursleys war es wie immer, ein paar Schläge aber nichts Schlimmes. Das blaue Auge ist von einer Auseinandersetzung mit meinem Onkel, aber auch nichts Dramatisches.“ Er konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen, das brachte er einfach nicht übers Herz. Er wollte nicht bemuttert werden, oder das jemand Mitleid mit ihm hatte. „Ich glaube wir müssen nachher noch mit dir sprechen… wegen Hermine und Ron…“ Harry schüttelte den Kopf. „Schon gut, ich weiß es schon.“ Fred wollte schon Antwort geben als der Sprechende Hut mit seinem Lied begann, das gleiche wie auch schon die Jahre davor. Die Einteilung der Erstklässler folgte. Es waren nicht viele, wenn man mit den Jahren davor verglich, in denen es immer um die 50 wahren. Nämlich genau 33 Neulinge. 4 die nach Slytherin kamen, 9 nach Ravenclaw, ebenfalls 9 nach Hufflepuff und 11 nach Gryffindor. Dumbledores Rede hatte sich nicht verändert. Das einzige ‚interessante’ war ihr neuer Lehrer in VgddK, nämlich niemand geringeres als Severus Snape, ebenfalls bekannt als Hogwarts berüchtigter Tränkelehrer. Man konnte keinen finden der dieses Fach noch unterrichten wollte, nicht weiter sonderlich wen man bedenke was mit den Vorgängern so passiert war. Während Ginny versuchte Neville von dem Schock zu beruhigen, erschienen die Speisen. Zünftig wurde rein gehauen, bis auf den Jungen mit der blitzförmigen Narbe. „Willst du nichts essen?“ Harry schüttelte den Kopf. „Ich habe im Zug noch was gegessen und mag jetzt nichts mehr.“, meinte er mit einem Lächeln an Georg gewandt der nur leicht mit den Schultern zuckte um sich dann wieder seinem beladenem Teller zu widmen. In Wahrheit konnte Harry einfach nichts essen, nicht nachdem es ihm nur schon beim anschauen den Magen zusammen zog, er hatte bei den Dursleys schliesslich selten was bekommen... @o o@ Harry verließ die große Halle im Eiltempo. Er konnte das ganze Essen nicht mehr sehn oder riechen. Kaum hatte er die Halle verlassen, bemerkte er einen Schatten hinter sich. Erschrocken fuhr er herum und sah in das lächelnde Gesicht des Schulleiters. „Ich möchte kurz mit dir reden Harry. Wen du also mit auf mein Büro kommen möchtest?“ Dem Jungen wurde augenblicklich noch schlechter, als er in das gespielt freundliche Gesicht des Alten sah. Wie konnte er das hinterhältige Leuchten in seinen Augen die ganzen Jahre übersehen? Schon kam wieder Wut in dem Jüngeren auf. „Nein möchte ich nicht.“, irritiert wurde er von dem Schulleiter angestarrt. „Sie wollen doch sicher über die Sache mit Hermine und Ron reden.“ „Allerdings, aber lass uns in mein Büro gehen.“ „Nein. Ich habe Augen im Kopf und sehe was Wahrheit ist. Granger und Weasly waren noch nie meine Freunde, genau so wenig wie sie. Ihnen war und ist es egal was mit mir ist, solange ich nur Voldemord besiege um dann selbst abzukratzen. Ich lass mich nicht mehr von ihnen herumkommandieren.“, er sprach alles mit gefährlich ruhiger Stimme die dem Alten einen Schauer über den Rücken jagt. „Und nun entschuldigen sie mich.“, der Gryffindor zwängte sich an Dumbledore vorbei und ging zur Treppe. „Harry. Du hast da was falsch verstanden… Ich...“, „Potter.“, wurde dem Weißbärtigen das Wort abgeschnitten. „Bitte?“ „Ich kann mich nicht daran erinnern ihnen erlaubt zu haben mich mit Harry anzusprechen.“, damit verschwand er endgültig die Treppe hinauf. Dumbledores Blick verdüsterte sich. Gerade war etwas passiert das nie hätte passieren dürfen. Diesen Ausrutscher musste man korrigieren, nur wie…? Der Schulleiter massiert sich die Schläfe, jetzt nur die Ruche bewahren. Der Gryffindor rannte derzeitig orientierungslos im Schloss umher. Eine Treppe hinauf, eine Zweite folgte, noch eine dritte und so weiter. Ungefähr 10 Treppen weiter oben hielt er keuchend an. Seine Wut war verflogen, ebenso wie seine Kraft und den Mut sich zu wehren und Dumbledore die Stirn zu bieten. Die Schmerzen jedoch waren nicht weg. Seine Glieder drohten bei jeder weiteren Bewegung zu zerbrechen, sein Kopf pulsierte zum Takt seines Herzens. Mit feuchten Augen lehnte er sich auf das Geländer einer Treppe und sah hinunter. Ein Stutz aus dieser Höhe wäre bestimmt tödlich… Über sich selbst den Kopf schüttelnd, lehnte er sich noch ein bisschen weiter, irgendwie fasziniert von der schwarzen Tiefe. Erst zu spät signalisierte er dass seine Arme in der Leere hingen und fiel in die Tiefe. Wie betäubt rollte er sich zusammen, konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Teile seines Lebens spielten sich vor seinem inneren Auge ab, schöne wie auch die schlimmen Erfahrungen. Der Gryffindor wusste nicht ob er Lachen oder Weinen sollte, dass er jetzt sehr wahrscheinlich sterben würde. Als schmerzende Erinnerungen aufkamen presste er seine Hände an den Kopf. Tränen verließen seine Augen. *Ich will das nicht sehen!! Es soll weg gehen!!* Dann, ganz plötzlich verspürt er ein Ziehen das durch seinen ganzen Körper ging, ohne jede Vorwarnung wurde alles schwarz. Eine Leere ohne jedes Licht oder unangenehme Bilder… @o Ende 1.Kapitel o@ Vielen dank fürs lesen^^ Hinterlasst mir doch bitte eure Meinung zu dem Kap, und ob es weiter gehen soll, ja? Ich stehe auch für Kritik offen, aber Rücksicht nehmen, zu viel ist demotivierend ^.~ Grüßchen NiFuu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)