16 Jahre Lügen...! von NiFuu ((Draco x Harry irgendwann...)) ================================================================================ Kapitel 6: 6.Kapitel -------------------- Oje oje oje T.T Soooory dass ich euch wieder so hab warten lassen... *verbeug* hatte nie Zeit zum posten und jetzt is grad auch knapp, deshalb kann ich nicht jedem eine ENS schicken, gomen! @KoRnY: Also das mit Snape. Er hasst nichts mehr als Lügner, als er dann mit dem 'Schweigt!' kam, erinnerte es Harry an Onkel Vernon und das war dann sozusagen die Reaktion. Verstanden? :P Sry, wenn das nicht so klar war. Und ich steh auch für Kritik offen ^.~ @lily: Also ja, Hermine und Ron wurden sozusagen von Dumbledore ganz am Anfang beauftragt, dass sie sich mit dem Potter anfreunden sollen, damit er auf sie hört. Also um ihn voll unter Kontrolle zu haben. Die anderen waren da nicht eingeplant, sondern haben sich aus eigenem Willen, ohne Dumbledores Willen, mit ihm angefreundet und stehen ihm bei. Hoffe dass das zu verstehen is :P Hoffe jetzt sind ein paar Verwirrungen weniger ^.^ Ihr könnt einfach fragen, ich geb mir Mühe sie zu beantworten! So, jetzt muss ich mich aber spuuten :P @o 6.Kapitel o@ In der Nähe des Sees kam Harry zu stehen. Leise Singlaute drangen an seine Ohren. Nur schon vom hören wurde ihm warm ums Herz. Langsam ging er Richtung See. Der Anblick raubte ihm den Atem. Hunderte Wassermenschen schwammen im Wasser, die zum Takt des Gesanges hin und her wippten. Jedes ihrer grünen Haare leuchtete aus unerklärlichen Gründen, ebenso wie die Perlenketten um ihren Hals. Das Leuchten wurde vom Wasser gespiegelt, wodurch Muster auf die Haut der Wassermenschen erschienen und sie wie Diamanten funkeln lies. Von ihren Dreizacken keine Spur, was sie gleich noch friedlicher wirken lies. Neben dem Steg, auf einem Stein saß ein einzelner Wassermensch. An der Stimme an ein Weibliches Wesen. Harry trat näher um sie besser sehen zu können. Elegant saß sie auf dem Stein, die Schwanzflosse auf der Seite, das Ende leicht im Wasser. Die silbernen Schuppen ihrer Flosse schimmerten ihn allen Farben des Regenbogens. Ihr Haar reichte bis knapp über ihre Hüften, wobei es bei den Anderen bis zu den Schultern ging. Zwei Strähnen hingen ihr vor den Schultern hinab und umrahmten ihr schmales Gesicht, das durch das leuchten, wie der Rest ihres Körpers silbern funkelte. Die Perlen um ihren Hals besaßen einen reinen Glanz. An ihrer Stirn blitzte etwas, doch der Gryffindor konnte nicht erkennen was es war, da er sie nur von schräg hinten sah. Dadurch dass die Wasseroberfläche spiegelte, wurde sie von einem hellen Schein umgeben. Wie eine Statur saß sie auf dem Stein, die Arme im takt ihres Gesanges bewegend. Ihre Augen waren geschlossen, so dass das Bild perfekt erschien. Ein wohltuendes Gefühl schlich sich bei dem Anblick und dem angenehmen Gesang durch Harrys Körper. Vorsichtig trat er ein paar Schritte näher. Wie hypnotisiert starrte er auch das faszinierende Geschehen. Er blieb stehen und schloss die Augen, lauschte dem Klang der Stimme. Eine Ruhige Melodie, in einer anderen Sprache. Doch glaubte er verstehen zu können, von was da gesungen wurde… Einbildung! „Wunderschön…“, kaum hörbar drang das Wort über seine Lippen. Der Gesang verstummte. Entsetzt öffnete Harry seine Augen. Hatte er das jetzt wirklich laut gesagt? Oh ja, dass hatte er… Von Ausnahmelos allen wurde er angestarrt. Ihre gelben Augen funkelten ihn vernichtend an. Woher sie ihre Dreizacke auf einmal her hatten, konnte er nicht sagen, aber momentan wäre das wohl das Letzte gewesen was ihn beschäftigt hätte. So nahe es ihnen möglich war, schwammen sie zu dem Schwarzhaarigen hin, der zögernd auf dem hölzernen Steg stand. Dem Jungen war mulmig zu mute. Weglaufen konnte er nicht, denn eher er auch nur das Ende des Stegs erreicht hätte, hätte ihn schon ein Dreizack durchbohrt. Und wie als Bestätigung spürte er plötzlich etwas Spitziges an seinem Rücken. „Was suchsst du hieer, Meensch?!!“, kam die kreischend hohe Stimme von hinten. Harry nahm an, dass es sich um die weibliche Seebewohnerin handelte, da sie scheinbar als einzige das Wasser verlassen konnte… „Ich… Ich konnte nicht mehr schlafen und da bin ich raus gegangen. Da hab ich euren Gesang gehört…“ Der druck im Rücken wurde verstärkt. „Wieeso bissst du heergekommenn?!“ „Der Gesang hat mich neugierig gemacht… Verzeiht.“, beschämt senkte er den Kopf. „Wieeso?“ „Weil ich euch gestört habe…“, gab er leise zu verstehen. Der Druck in seinem Rücken ließ wieder ein wenig nach. „An wass dachteest du als du es geseehen hasst?“, kreischte sie in eklig hohem Ton. Harry brauchte nicht lange zu überlegen. Das Gefühl der Wärme war immer noch deutlich zu spüren. „Einklang, Wohlbehagen, ich fühlte mich frei…“ Nun verschwand der spitzen Gegenstand ganz von seinem rücken. „Drehh dich umm.“ Der Gryffindor tat wie ihm geheißen und wandte sich der Sängerin zu, bei der er glaubte dass sie so was wie die Königin war. Den Blick hielt er jedoch gesenkt. Irgendwas sagte ihm dass es unhöflich wäre, einfach so aufzuschauen. „Du bisst andersst als die annderen Dummköpfe hieer.“ Der Junge horchte auf. Anders? Oh ja, dass war er allerdings… Plötzlich fühlte er etwas Kühles an seinem Kinn, das ihn zwang nach oben in die Augen der Seebewohnerin zu blicken. Doch diese waren nicht wie bei allen Anderen Gelb, sondern ein zartes violett… violett wie die Perlen ihrer Kette. Nun sah er auch was sie an der Stirn hatte. Es war eine Schuppe, die bei der kleinsten Bewegung die Farbe änderte. Tief sah er ihr in die Augen, bis sie ihn plötzlich anlächelte. „Möchtest du uns bei unserem Ritual Gesellschaft leisten?“ Er starrte sie fragend an und das lag nicht daran, dass sie plötzlich einigermaßen normal reden konnte! „Du hast Annstand und respektierst uns. Du achtest unsere Regeln und weißt was sich gehört. Du hast etwas was Andere nicht haben. Also hast du die Erlaubnis zu bleiben.“ „Ich darf wirklich zusehen?“ Sie nickte ihm zu und als er sich zu den Restlichen umdrehte, waren ihre Dreizacke verschwunden und sie nickten ihm ebenfalls zu. „Danke.“, er verneigte sich leicht. „Doch bevor wir beginnen, würden wir gerne noch deinen Namen erfahren.“ „Harry.“ Falten bildeten sich auf der Stirn seiner Gegenüber. „Was?“, fragte Der Schwarzhaarige leicht verwirrt. Sie schüttelte abwerfend den Kopf. „Ich dachte nur dass der Name gar nicht zu dir passt… Wer hat ihn dir gegeben?“ „Meine Eltern… glaube ich.“ Wissend sah sie ihn an. Lächelte dann wieder. „Ich bin Noreia. Herrin des Sees. Wobei Herrin wohl übertrieben ist. Sie wollen es so.“, dabei deutete sie auf die Wassermenschen hinter ihm. Dann streckte sie ihm plötzlich ihre Hand, mit der Handfläche nach oben, entgegen. Etwas unsicher hielt er seine Hand, mit der Handfläche nach untern, knapp unter die Noreias. Ein Raunen ging durch die Menge. „Woher weißt du das alles?“ „Was?“ „Woher weißt du wie du dich bei uns zu verhalten hasst?“ *Ja das wüsste ich selbst gerne…* „Ich weiß es selbst nicht…“ Noreia nickte nur und wandte sich dann an ihre restlichen Artgenossen. Sie sagte wieder was in ihrer Sprache, was sich in Harrys Ohren nach „Lasst uns weiter machen.“, anhörte. Sie tauchten alle ins Wasser und nahmen ihre Plätze wieder ein, Noreia wie zuvor schon auf dem Stein. Harry setzte sich etwas unsicher ganz vorne auf den Rand des Steges, wo er alles sehen konnte. Noreia begann zu singen und schon begann das Leuchten wieder, dass alles in zartes Licht hüllte. Der Gryffindor beobachtete das Geschehen und lauschte dem Klang des Gesanges. Das alles hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn. Er vergaß all seine Sorgen und genoss den Frieden, der hier seinen Zauber verbreitete. Genüsslich horchte er den Fersen die größtenteils von vergangenen Zeiten und Sagen aus ihrer Welt handelten. Ja! Er verstand die Sprache dieser Wesen… Doch es beschäftigte ihn nicht weiter, was wohl die Wirkung des Geschehens war. Er mochte sich momentan einfach keinen Kopf darüber machen. Das erstaunlichste folgte dann, als die Sonne langsam aufging. Ihre Strahlen tauchten den ganzen See in ein reines Gold. Alles was zuvor noch beeindruckend silbern geschimmert hatte, war nun golden. Mit dieser Umstellung stimmten auch die Wassermenschen im Wasser in den Gesang ein und auch er begann leise mit zu summen. Doch schon bald verstummte der Gesang und das leuchten erstarb. Enttäuscht seufzte Harry auf. Das vertraute Gefühl schwand. Noreia wandte sich an ihn. „Das war’s für heute. Ich denke du solltest langsam auch wieder zum Schloss zurück.“ Er nickte und stand langsam auf. „Danke dass ich hier bleiben durfte.“, sanft lächelte er zuerst zu Noreia, dann zu denen im Wasser. „Wenn du möchtest, kannst du uns gerne wieder besuchen kommen und uns Gesellschaft leisten.“ Harry begann mit der Sonne im Rücken um die Wette zu strahlen. Er nickte ihnen zu und wollte schon gehen als er sich nochmals umdrehte. „Kann ich noch was fragen?“ Die Seemenschen, die schon beinahe im Wasser verschwunden waren drehten sich noch mal um. Noreia tauchte ebenfalls wieder auf. „Was denn?“ „Die Geschichten, von denen ihr singt, sind die wirklich passiert oder nur Sagen?“ Entrüstet wurde er angestarrt. „Du hast es verstanden?“ Erst jetzt viel Harry wieder ein, dass er das ja gar nicht verstehen können sollte. Gedanklich schlug er sich an den Kopf. „…ja…“, zögerlich kam die Antwort über seine Lippen und als er aufsah, schaute er in das lächelnde Gesicht Noreias. „Du bist wirklich ein Rätsel… Aber zu deiner Frage. Es sind meistens Dinge die wirklich passiert sind, aber auch Sagen und Legenden.“ Der Schwarzhaarige atmete erleichtert aus, begann zu grinsen, verabschiedete sich noch und verschwand Richtung Schule. Die Seebewohner schautem ihm noch hinterher, bevor sie in den Tiefen des Sees verschwanden. Nachdenklich, den Blick zu Boden gerichtet, schritt Harry den Weg zurück zur Schule. Dabei sagte man immer das Wassermenschen unfreundlich und respektlos sind… Aber das stimmte gar nicht! Es war wohl eher umgekehrt. Die Menschen waren unfreundlich und hielten sich nicht an ihre Sitten. Sie passten sich schließlich auch an! Sie kamen dann hervor, wenn alle hier schliefen, dabei sah man deutlich dass sie auch gerne bei Sonnenschein mal oberhalb der Wasseroberfläche waren. Er fühlte sich so frei und unbesorgt wie schon lange nicht mehr. Durch die harmonische Stimmung am See hatte er wieder neuen Mut geschöpft, auch wenn er erneut sehen musste das sich etwas veränderte… nämlich die Tatsache das er ihre Sprache verstand. Das war wie an dem Tag als er entdeckte dass er ein Parselmund war. Er hatte einfach die Schlange angesprochen. Es war auf einmal einfach da! Dann noch die Sache mit seinem Namen. Er musste das Noreia bei nächster Gelegenheit fragen… „Harry!!“ Wie angewurzelt blieb der Schwarzhaarige stehe. *Nein, bitte nicht jetzt!* Lustlos hob er den Blick und sah Hermine die winkend auf ihn zugerannt kam. Bei ihm angekommen, blieb sie schnaufend stehen. „Was willst du hier?!“, fragte er das Mädchen kühl. Überrascht sah diese auf. „Also jetzt echt mal! Was wohl? Ron hat gesagt das du nicht mehr in deinem Bett warst, da haben wir uns Sorgen gemacht und haben uns aufgeteilt um dich zu suchen!“ *Ja klar, aber gestern Abend war’s euch noch egal… Sinneswechsel über Nacht…* Harry musste wieder an seinen Traum denken. Hätte er den Morgen nicht bei den Wassermenschen verbracht, die ihn wieder aufbauten, wäre er ihr jetzt sehr wahrscheinlich auf den Leim gegangen. Ein Gedanke kam ihm und je länger er es sich vorstellte, desto einleuchtender erschien er ihm. Er funkelte das braunhaarige Mädchen bedrohlich an. „Das glaubst du ja wohl selbst nicht! Und jetzt geh mir aus dem Weg und richte Dumbledore aus, wenn er sich noch einmal in meine Träume einschleicht wird er sein blaues Wunder erleben!“ Die Wut in sich unterdrückend wandte er ihr den Rücken zu und setzte seinen Weg fort. „Harry!!“ Wie angewurzelt blieb er stehen. Nicht die jetzt auch noch… Er ballte seine Hände zu Fäusten und atmete tief durch. Vier Leute kamen die Treppe hinunter gerannt und blieben vor ihm stehen. „Was wollt ihr?“, bei den kalten Worten zuckten seine Gegenüber leicht zusammen. „Mit dir reden.“, sagte die Rothaarige leise. „Sag mir auch nur ein Grund? Wollt ihr mich wieder als Lügner beschimpfen?“ „Nein! Das wegen gestern tut uns wirklich leid!“ Hier übernahm Fred für sie. „Du hast dich gestern mit den Worten ‚Ich gehe in den Gemeinschaftsraum um mich ein wenig hinzulegen, irgendwie bin ich müde…’ von uns verabschiedet. Da haben wir extra gestresst um so schnell wie möglich ebenfalls rauf zu kommen. Aber als wir dann endlich im Gemeinschaftsraum waren, war von dir keine Spur. Wir haben dich überall gesucht. Dann beschlossen wir zu warten und dann kommst du mitten in der Nacht rein und tust so als ob nichts wäre!“ Harrys Wut war verflogen und er blickte seine vier Freunde an. „Hättet ihr mich am Abend ausreden lassen, wüsstet ihr jetzt den Grund und es wäre vielleicht nie zu der Auseinandersetzung gekommen…“ „Dann erzähl es uns doch jetzt. Wir haben noch ein bisschen Zeit bis zum Frühstück…“ Der Schwarzhaarige sah zu Neville. „Natürlich nur wenn du willst…“, schüchtern wandte er seinen Blick zu Boden. Er wusste es zwar nicht aber dieses ‚Natürlich nur wenn du willst’ hatte ihnen einen großen Vorteil verschafft. „Ok.“ Schon hatte sich ein Lächeln auf ihren Gesichtern platziert und sie atmeten erleichtert aus. Georg packte Harry am Arm und schleifte ihn zu einer Reihe von Bäumen. Sie gingen hinter diese, um ein wenig Schutz vor Neugierigen zu haben. Im Kreis setzten sie sich in das vom Tau noch leicht feuchte Gras, auf ihre Mäntel. Der Grünäugige zückte seinen Zauberstab und sprach einen Stillezauber, damit auch kein Wort an Ohre kam, die nicht zu ihrer Runde gehörten. „Bist du sicher dass der Zauber wirkt?“, wandte sich Ginny an den Schwarzhaarigen. „Wieso sollte er nicht?“ „Na weil die Bewegung nicht richtig war und man soll ja deutlich und laut sprechen.“ „Ach das. Ne, der Zauber wirkt, das spüre ich. Aber wenn ich es so wie man eigentlich sollte, mache, wirkt der Zauber zu fest. Ich glaube mein Zauberstab hat eine Macke, er passt sich nicht mehr meiner Zauberei an.“ „Dann solltest du ihn aber mal eintauschen oder so.“ Harry zuckte mit den Schultern. „Also wegen gestern…“, er machte eine Pause und sein Blick trübte sich. Kurz herrschte Stille. „…ja?“, erneut schlug das Mädchen ihrem Bruder an den Kopf. „Aua, verdammt Ginny was soll das schon wieder?!“ „Jetzt lass ihn doch mal einfach reden, schon gestern Abend! Das ist eine schlechte Angewohnheit!“ Fred funkelte sie verärgert an, drehte sich dann eingeschnappt zu Harry. Der musste leicht lächeln, das aber kurz bevor er zu erzählen begann wieder verschwand. „Ich habe also die große Halle verlassen, als ich von Dumbledore aufgehalten wurde. Wegen Granger und Weasly… na ihr wisst schon. Ich bin wütend geworden und bin verschwunden. Um meiner Wut freien lauf zu lassen rannte ich einfach ein paar Treppen rauf. Weiter oben machte ich halt und stütze mich auf das Geländer.“, hier stoppte er. Sollte er wirklich die Wahrheit sagen? Würden sie ihn im Nachhinein nicht für verrückt halten? Oder für nicht normal, weil er einfach so verschwunden war? Oder würden sie ihn als Verräter beschimpfen, wegen der Sache mit den Slytherins? Das Risiko wollte er nicht eingehen… Er wollte nicht das sie ihn verachteten oder sonst was. Aber bei Snape, Draco und Blaise hatte er es doch auch gesagt… Die Erleuchtung kam ihm. Bei ihnen konnte es ihm egal sein ob sie ihn nachher für einen Verrückten hielten, denn er war sich von ihnen nichts anderes gewohnt, es machte ganz einfach keinen Unterschied, ok, da war noch sein Gefühl das ihn dazu dränge, aus welchen Gründen auch immer. Aber bei Georg, Fred, Ginny und Neville war es ihm nicht egal, hier hatte er etwas zu verlieren und das waren seine besten Freunde, die einzigen die zu ihm hielten! „Was ist?“ Kurzlösung!! Er lächelte Georg leicht verlegen an. „Es ist komisch…“, fragend wurde er angesehen. „Ich bin ausgerutscht, dann spürte ich einen Schlag durch den Kopf und verlor das Bewusstsein. Als ich aufwachte lag ich auf der Treppe die genau unter der, von der ich gefallen bin war. Wahrscheinlich hatte sie sich gerade bewegt und ich bin auf ihr gelandet und hab mir den Kopf gestoßen. Anschließend bin ich dann wirklich zum Gemeinschaftsraum.“ Ungläubig wurde er angesehen. Georg schüttete fassungslos seinen Kopf. „Was machst du auch wieder für Sachen, fällst von einer Treppe, also echt…“ „Ich finde das gar nicht zum spaßen! Was wenn die Treppe nicht dort gewesen wäre, oder er sich was getan hätte?!“, kreischte Ginny aufgebracht. *Ich hätte mich in Luft aufgelöst und wäre in den Kerker Gängen gelandet…* Harry grinste leicht. Es war schon verrückt, was da geschehen war. „So beruhige dich doch! Es ist ihm ja nichts passiert, also denk doch nicht an was wenn…!“ Harry löste den Schweigezauber auf und erhob sich. Er klopfte den Umhang ein wenig ab. „Lasst uns essen gehen, das Frühstück beginnt nächstens.“ Fred und Georg sahen sich an, ein breites Grinsen schlich sich auf ihre Gesichter. Schwungvoll sprangen sie auf, nahmen Harry in ihre Mitte und packten je einen Arm des Schwarzhaarigen. „Gehen wir!“ Und ohne dass er was sagen konnte, wurde er von den Zwillingen in ihrer Euphorie mitgeschleift. Ein ehrliches Lachen entglitt seiner Kehle, wenn auch nur kurz. Aber wenn die Zwei das Wort Essen hörten, waren sie nicht mehr zu bremsen. Ginny und Neville eilten protestierend hinter ihnen her. In der großen Halle angekommen, erwartete sie schon das nächste Unglück. Die einzigen Plätze die noch frei waren, waren die neben Granger und Weasly. Harry blieb stehen und sein Blick verfinsterte sich. Das war das letzte war er jetzt brauchte: zwei hinterhältige Möchtegernfreunde vor dem Unterricht. „Ich habe keinen Hunger.“ So drehte er sich um und verschwand wieder aus der großen Halle, doch eher er diese verlassen konnte wurde er am Arm festgehalten. „Aber du musst doch was essen!“ Der Grünäugige drehte sich zu Ginny um, und lächelte sie an. „Jetzt mach dir doch nicht schon wieder sorgen. Das eine mal werde ich es schon überleben.“ *Bin es schließlich gewohnt…*, fügte er in Gedanken noch dem Satz hinzu. Als die Flügeltüren sich hinter ihm geschlossen hatten, blieb er stehen. Was sollte er jetzt noch die nächsten zwei Stunden machen? Er entschied sich in der Bibliothek nach einem Buch zu suchen, da er überhaupt nichts mehr an Lesestoff besaß. Ganze 30 Minuten durchstöberte er die beladenen Regale der Schulbibliothek, wurde aber nicht fündig. Es war immer das Selbe. Suchte man mal was Bestimmtes, fand man rein gar nichts in diesen verfluchten Regalen! Seufzend lies er sich in einen der Stoffsessel fallen, die hier überall rum standen. Gab es wirklich kein Ort mehr an dem man hier Bücher bekam? Die verbotene Abteilung!! Er sprang auf. Gedanklich schlug er sich an den Kopf. Wie in aller Welt konnte er das nur vergessen?! Aber wie hinkommen…? Sie wurde immer gut bewacht, bei Tag sowieso… Wie sollte er also unbemerkt dort rein kommen? Erneut lies er sich in den Sessel fallen. Das war ohne seinen Tarnumhang so gut wie unmöglich… Ein Gedanke kam ihm, den er Anfangs gleich wieder verwerfen wollte, es sich aber doch noch überlegte. Es war zwar ungewöhnlich und irgendwie auch beängstigend aber versuchen konnte man es ja… Harry stand auf, sah sich um, ob sonst noch jemand da war. Niemand da, logisch, jeder Normale saß jetzt nämlich in der Grossen Halle und genoss sein Frühstück. Er überlegte. Immer wollte er es dringend. Diesmal auch, also sollte es funktionieren. Sollte… Konzentriert stand er in Mitten des Raumes und dachte angestrengt an die verbotene Abteilung, doch nichts passierte. Er öffnete seine Augen und seufzte. Wäre auch zu schön gewesen. Aber woher soll er jetzt ein Buch bekommen? Geschlagen, mit dem Gedanken das er in diese Abteilung wollte, lies er sich nach hinten fallen. Doch statt in den weichen Polstern des Sessels zu landen, knallte er auf kalten Boden. Geschockt riss er seine Augen auf, bevor er leise fluchend aufstand. Er blickte sich um. Es war dunkel und man konnte nur leichte Umrisse der umstehenden Regale ausmachen. Vorsichtig zog der Junge seinen Zauberstab. *lumos* Schon begann der Stab leicht zu leuchten. Harry grinste. Er brauchte wirklich einen neuen Zauberstab. Klar wollte er dass es nicht fest leuchtete, aber wenn man es dann nur noch zu denken braucht, mit dem Stab in der Hand, war das schon recht außergewöhnlich. So alleine war ihm das ja auch egal, es war sogar ziemlich vorteilhaft, aber wenn er mit anderen zusammen war, war das ein großer Nachteil. Schließlich wollte er nicht gleich bei einem einfachen Zauber alles in die Luft sprengen, aber wenn er es so schlampig machte, wurde er auch nur dumm angesehen, was man heute ja bei Ginny schon deutlich sah. Nun schaute er sich um und konnte ein Lächeln nicht verdrängen. Er war in der verbotenen Abteilung! Es hatte also doch geklappt, zwar etwas verzögert, aber er hatte es geschafft. Und obwohl er nicht wusste was es war, war er trotz dem stolz auf sich. @o Ende 6.Kapitel o@ Hatte Anfangs einen richtigen Schreibanfall, da mir so viel in den Sinn kam^.^ Kann aber nicht sagen, wann ich das nächste Kap fertig habe, geb mir aber wieder Mühe *g* Also fleißig Kommis hinterlassen! Hoffe es hat euch gefallen!! LG NiFuu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)