Der Pfad des Tigers von Sydney (Zorro x Robin Sanji x Nami) ================================================================================ Kapitel 1: A strange Island --------------------------- So, das ist das erste Kapitel meiner FF! Da ich von mehreren Leuten gefragt wurde, ob ich nicht eine längere One Piece-FF schreiben könnte, hab' ich's einfach mal probiert. Ich hoffe auch diese FF gefällt euch! (Und ihr lasst es mich wissen^^) Vie Spaß mit "Der Pfad des Tigers" lg, Sydney A Strange Island: Ein nebeliger Tag brach an. Dunstschwaden zogen über das Meer. Auch das Deck des kleinen Schiffs, das sanft auf den Wellen schaukelte blieb davon nicht verschont. Die Luft erschien fast so zäh, wie das Wasser, durch das sich die Flying Lamb bewegte, war der Nebel doch eine Zwischenstufe der beiden Elemente. Sanji war wie immer der erste an Deck. Bevor er das Frühstück zubereitet pflegte der junge Koch sich kurz die Beine an der frischen Luft zu vertreten und Eine zu rauchen. Was anderen der Kaffee war, waren Sanji die Zigaretten. Langsam schritt er an die Rehling während er einen tiefen Zug nahm und gedanklich bereits bei den Mahlzeiten des Tages war. Noch etwas schlaftrunken lies er seinen Blick über die endlosen Wassermaßen schweifen. Innerlich war er beim Zubereiten des Frühstücks, als sein Blick an einem seltsamen schemenhaften Schatten hängen blieb. Wo kam denn der her? Sie waren schließlich auf hoher See! Laut der Karte gab es hier weit und breit nicht einen Flecken Land. Die nächste Insel sollten sie eigentlich erst in zwei Wochen erreichen und das auch nur, wenn der Wind günstig stand. Das, was er sah, konnte eigentlich nicht sein. Doch je näher er dem seltsamen Objekt kann, desto deutlich wurde es. Aus dem dichten Nebel schob sich tatsächlich die Silhouette einer kleinen Bucht hervor. Daraufhin begab sich der Smutje auf direktem Weg zu den Schlafräumen der Crew um die anderen zu wecken. Sacht klopfte er an die Tür des Mädchenschlafraums und flötete ein kurzes „Nami-Schätzchen, Robin-Mäuschen aufstehen – wir haben eine Insel erreicht!“ Ganz anders verfuhr er beim nächsten Raum. Ein kurzes „Aufstehen – Land in Sicht!“ reichte nachdem er die Türe aufgeschlagen hatte, aus, um die anderen zu wecken und ein gemeinschaftliches Aus-den-Hängematten-Fallen auszulösen. Gedämpfte Flüche waren zu vernehmen. Schließlich schaffte es der Kapitän der Bande sich aus dem Menschenknäuel, welches sich am Boden gebildet hatte, zu befreien. „Sanji warum machst du denn so einen Aufstand? Gibt’s etwa schon Frühstück?!“ Hoffnungsvoll blickte der Gummimensch seinen Koch an. „Nein…“ „Ich will mal sehr für dich hoffen, dass das ganze Theater einen guten Grund hat, Kochlöffel!“ Knurrte Zorro, der sich ebenfalls irgendwie von Lysop und Chopper, die auf ihm gelegen hatten, befreien konnte und nun wutschnaubend vor dem Koch stand. „Klappe Marimo!“ „Was hast du da gesagt?!“ Dem Koch schien es sichtlich Spaß zu machen, den Schwertkämpfer zur Weißglut zu treiben. Heute testete er mal wieder aus wie weit er gehen konnte. Ich sagte: „Klappe Marimo! Sind wir denn schon schwerhörig?“ Nun war der Grünhaarige schon im Begriff sich auf Sanji zu stürzen. Doch dies wurde in letzter Sekunde vereitelt, als die Türe erneut wenig gefühlvoll „geöffnet“ wurde und eine sichtlich wütende Nami die Szenerie betrat. „Sagt mal spinnt ihr jetzt eigentlich vollkommen?! Was macht ihr hier für einen Krach? Kann man hier nicht mal morgens einmal seine Ruhe haben?!“ Und schon hatten sämtliche Anwesenden, egal ob in das Geschehen involviert, oder nicht, eine dicke Beule am Kopf. „Jetzt lasst uns endlich die Insel ansehen!“ „Zu Befehl!“ Keiner der Jungs hatte auch nur einen Gedanken daran verschwendet Nami zu widersprechen, als sie erhobenen Hauptes an ihnen vorbei rauschte. Sie liebten die Gefahr – aber nicht den sicheren Untergang. Verwundert über die seltsame Insel standen die Strohhüte am Strand. Nami hatte noch einmal alle Karten überprüft, doch hatte sie erneut keinen Hinweis auf diese Insel finden können. Noch nicht einmal ein Riff war in dieser Gegend eingezeichnet gewesen, geschweige denn Land. Doch dieser Ort zeichnete sich nicht nur durch die Tatsache aus, dass er anscheinend vollkommen unbekannt war, sondern auch durch eine dichte, tropische Vegetation. Der Wald hinter dem kleinen Streifen Sand war voll von außergewöhnlich bunten Pflanzen und deren Blüten. Vogelgezwitscher und einige nicht zuzuordnende Geräusche drangen an die Ohren der jungen Leute. Von dem Nebel, der es vorher kaum zugelassen hatte, dass man die eigene Hand vor Augen sah, war auf dem Land nichts mehr zu sehen. Er schien viel mehr wie ein Schutzwall, vor Besuchern schützend, ringförmig um die Insel zu liegen. „Wow!“ Ruffy war gleich von den Socken, als sie den Wald betraten und sofort der größte Käfer, den sie jemals zu Gesicht bekommen hatten über den Waldboden krabbelte. Die anderen wirkten weniger begeistert. „Ich denke, wir sollten uns vielleicht in Gruppen aufteilen, schließlich sollte doch auch einer auf das Schiff aufpassen, oder?“, fragte die Navigatorin, der der Ekel ins Gesicht geschrieben stand, beim Anblick des riesigen Insekts. „Alles was du willst Nami-Mausi!“ Der junge Smutje hatte indes mal wieder einen kurzzeitig Aussetzer. „Gut, dann teilen wir uns halt auf. Zorro, Lysop und ich erkunden die nördliche Seite der Insel, Chopper und Robin nehmen die südliche und Sanji und Nami bleiben bei der Flying Lamb.“ Alle stimmten Ruffys Vorschlag zu, erstaunt darüber, dass ihr Kapitän ja doch zu halbwegs brauchbaren Entscheidungen fähig war. „Gut, dann treffen wir uns bei Sonnenuntergang wieder beim Schiff. Passt auf euch auf!“ Etwas später waren Ruffy, Zorro und Lysop dabei den Urwald zu erkunden. „Sag’ mal Ruffy, hast du überhaupt ne Ahnung wo wir hier sind?“ Dem Kanonier kamen langsam Zweifel an ihrer Route. Der riesige Baum kam ihm bekannt vor - und das bereits zum dritten Mal. Er ahnte schon das Schlimmste. „Nö, ich dachte Zorro passt schon auf den Weg auf.“ Vollkommen unbekümmert antwortete der Gummimensch. „WAS?! Spinnst du Ruffy?! Du kannst doch nicht Zorro auf den Weg achten lassen!“ Lysop war vollkommen außer sich. „Ich der tapfere Käpt’n Lysop werde hier auf tragische Art und Weise…“ „Lass’ stecken, Langnase! Ich weiß sehr genau, wo wir hier sind!“ Knurrte Zorro. „Ach ja? Wo sind wir dann bitte?“ Völlig lysopuntypisch wagte es der Schütze den Schwertkämpfer zu fragen. Jedoch hielt er sich dabei hinter seinem Kapitän versteckt. Eine kurze Pause entstand. „Ähm, wir sind…wir sind auf…einer Insel…“ „Jetzt ist es also wirklich soweit, mutig werde ich, der große Käpt’n Lysop, auf diesem verfluchten Flecken Land meinem Tod gegenüber treten. Welch’ schreckliches Schicksal…ich bin doch zu jung zum sterben…ich werde meine Kaja niemals wieder sehen!“ „Wer hatte eigentlich die grenzgeniale Idee ins Landesinnere vorzudringen und nicht etwas mehr an der Küste zu bleiben?“ Fragte der Grünhaarige. Gleich darauf stellte er fest, dass es unnötig gewesen war diese Frage zu stellen. Das konnte nur die Idee eines Einzigen gewesen sein. „Ruffy!“ „Lasst mich mal in Ruhe überlegen, wie wir hier wieder raus kommen.“ Fauchte er seine Kameraden an. Aber wer sollte sich schon bei Lysops Gejammer und Ruffys lautstarker Faszination für die Insektenwelt des Eilandes konzentrieren können? „Ich hab’s wir folgen einfach dem Fluss da drüben!“ „Wonach suchen wir hier eigentlich? Wenn die Insel noch nicht einmal auf der Karte ist, was sollen wir dann hier finden, hier ist doch weit und breit nur Urwald?“ Der kleine Elch tapste hinter Robin her, darauf bedacht, bloß nicht Zielscheibe irgendeines gefährlichen Tieres zu werden. „Der Umstand, dass diese Insel anscheinend kaum bis gar nicht bekannt ist macht das Ganze doch erst interessant. Vor allem, wenn man die Überlegung anstellt warum eine Insel, die in einem doch relativ häufig befahrenem Gebiet liegt nicht auf den Karten auftaucht.“ Erstaunt hob der Arzt eine Augenbraue. „Was ist denn daran so interessant?“ „Nun ja, manchmal werden Inseln auch wegen ihrer Gefährlichkeit absichtlich aus den Aufzeichnungen gestrichen um allzu Wagemutige vor einem nicht so netten Schicksal zu bewahren.“ Lächelnd schloss die Archäologin ihre Ausführungen. „Dann ist es hier nicht nur fürchterlich heiß sondern etwa auch noch gefährlich?!“ Entsetzt schaute der Elch die Schwarzhaarige mit seinen großen Augen an. „Keine Sorge Herr Doktor! Es könnte so sein, es muss aber nicht zwangsläufig so sein.“ „Na, dann bin ich aber beruhigt.“ Nach einer Weile erreichten die beiden eine Lichtung. Als sich der Wald vor ihnen teilte bot sich ihnen ein wunderschöner Anblick. Auf der kleinen freien Stelle wimmelte es von Schmetterlingen und bunten, exotisch wirkenden Vögeln, die in einem unglaublichen Farbenmeer aufflogen, als sie der Neuankömmlinge gewahr wurden. Von irgendwo drang ein Rauschen an die Ohren der Piraten. Der Grund für die tierische Versammlung zog sich glasklar in engen Windungen durch den Urwald. Ein kleines Flüsschen, eher ein Rinnsal, aber von unwahrscheinlicher Klarheit, floss über den Waldboden. „Wunderschön…“ Flüsterte der Elch. „Oh ja, das ist es. Und sieh’ dir erst den Wasserfall dort an!“ Robin wies mit der Hand in Richtung Gebüsch, so sah er zumindest für den Schiffsarzt aus, hatte er doch auf Grund seiner geringen Körpergröße einfach nicht den nötigen Überblick. Als sie sich gemeinsam einen Weg durch das Geäst bahnten konnte auch er das Naturschauspiel bewundern. Auf der Lichtung befand sich aber nicht nur ein Wasserfall. „Sieh’ mal da Robin, da ist eine Höhle!“ _____________________________________________ Und? Wie hat es euch gefallen *vorsichtig frag* Würd' mich wirklich sehr über konstruktive Kritik freuen. lg, Sydney, die schon am nächsten Kappi schreibt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)