Die Oper der Liebe von Pipello (Singe das Lied deines eigenen Weges) ================================================================================ Kapitel 3: Die Entführung? -------------------------- Die Oper der Liebe Kapitel 3: Die Entführung? Sabine lag immer noch ohnmächtig auf der Straße, sie bemerkte gar nicht das ein Auto sie beinahe überfuhr genauso wenig wie Mark sie versuchte zu wecken. Friedlich lag sie dort, vergaß alles, das einzigste was sie tat war träumen. Doch dieser Traum war sehr seltsam. Er wirkte so real. Was war das nur? Sabine ging in diesem Traum eine lange Straße entlang und hörte andauernd ihren Namen. Eine weibliche, sanfte, unbekannte aber doch seltsam vertraute Stimme, zu dieser sie aber keine Person einfallen wollte. Eine schwarze Silhouette fiel in ihren Blick, doch sie erkannte dieses Mädchen die sie rief nicht. Letztendlich wachte sie langsam auf. Sabine lag benommen dort und öffnete nur leicht die Augen. Sie hörte ein leises knistern was wohl von einem Feuer stammen musste, und ein dezenter Blumenduft lag im Raum. Im Hintergrund lief angenehme jedoch sehr leise gedrehte Klaviermusik. Sie fühlte unter sich eine Couch und eine weiche Decke lag auf ihr, die sie wärmte. Nun öffnete sie ganz ihre Augen und bewegte sich nicht all zu viel. Vorsichtig blickte sie sich um. „Wo bin ich?“ dachte sie bei sich. Dann erblickte sie zwei Männer, die geschätzt im alter ihrer Mutter und ihrem Stiefvater lagen. Einer von den beiden verlies kurzerhand den Raum. Der eine saß ein paar Meter von ihr weg, in einem samtroten Sessel, und las mehrere zusammengeheftete Papierbündel durch. Er hatte gepflegtes, kurz geschnittenes und holzbraunes Haar. Trug ein weinrotes Hemd was beinahe drohte mit der Farbe des Sessels zu verschmelzen. Seine Beine waren überschlagen und obwohl er sich gemütlich in diesem Sessel zurücklehnte wirkte er sehr vornehm. Sabine beobachtete ihn vorsichtig, sah immer wieder wie er die vielen beschrifteten Seiten herumwälzte und mit einem Textmarker einige Stellen umkreiste. Ab und zu schob er seine schwarzfarbene Brille hoch sodass sie richtig auf der Nase saß. Wenige Minuten später kam der zweite Mann zurück in den Raum. Er trug zwei Gläser mit sprudeliger Cola zu dem hölzernen Tisch der vor dem Mann stand der im Sessel saß. Dieser Mann stellte eines der Gläser zu dem Braunhaarigen das andere zu sich. Jedoch blieb der eine kurz vor dem Feuer stehen um sich etwas zu wärmen. Ein kurzer Satz flog über die Lippen des Braunhaarigen "Danke dir Elian." sprach er und vertiefte sich gleich wieder in die Papiere. Die Stimme des Braunhaarigen klang sehr sanft. Nun sah Sabine den anderen Mann der am Karmin stand und gerade ein großes Holzstück ins Feuer warf genauer an. Er war ziemlich groß, hatte kalte Augen die ihr jedoch keine Angst einjagten. Langes schwarzes Haar was bestimmt solang war wie ihres, was jedoch zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Er trug ein dunkelblaues Hemd wo er jedoch die Ärmel bis hoch zu den Ellbogen gekrempelt hatte. Eine edle, silberglänzende Uhr schmückte sein Handgelenk. Der Braunhaarige nannte eben seinen Namen "Elian", sie fand den Namen sehr schön, doch wie der andere Mann hieß wusste sie nicht. Beide Männer sahen sehr vornehm aus, sowie auch das Zimmer in das sie sich befand. Ein sehr großer Raum, es war wohl das Wohnzimmer, doch das konnte Sabine nur Raten. Viele kleine blumenförmige Lampen waren an der Wand, die einen vergoldeten Griff hatten und nur niedrig aufgedreht waren. An der Decke war jedoch eine prächtige Leuchte, die viele herunterhängende perlen an sich hatte aber nicht eingeschaltet wurde. Massen von Gemälden und Bildern hingen an der Wand, die alle in unglaublich detailiert verzierten Rahmen gefasst wurden. Auch waren hier zwei riesengroße Fenster die vom Fußboden bis hinauf zur Decke reichten. Man konnte sehen das es dämmerte, denn die dunkelroten Vorhänge waren nicht zugezogen. Der Karmin war wohl das schönste im ganzen Zimmer! Eine schöne große Flamme die wärmte und alles was man dazu brauchte lag ordentlich daneben. Einer kleine schwarze Eisenstange war vor´m Karmin versehen das man nicht aus versehen in das Feuer reinfallen könnte. "Wer sind die beiden Männer nur, und was für ein Haus ist das hier? Alles sieht so vornehm und teuer aus" dachte sie leise bei sich. Sabine sah auf den hölzernen Tisch. Ein schönes Schnitzmuster verzierte diesen, und die Tischbeine waren hübsch gebogen, ebenso schien er frisch poliert weil er glänzte leicht im Karminfeuer. Die beiden Gläser mit der sprudelden Cola kamen ihr ins Auge, ihr fiel ein das sie Heute weder was getrunken noch gegessen hatte. Doch Sabine traute sich nicht etwas zu sagen, sie fragte sich immer noch wo sie hier gelandet war, und wer weiß wie und wer diese Männer waren? Ihr brannte die Kehle und sie hatte Angst das ihr Bauch anfangen könnte zu knurren, doch zu ihrem Glück tat er das nicht. Mehrere Minuten war es still. Doch dann beobachtete Sabine wie der Braunhaarige Mann ein Papierbündel auf den Tisch vor sich warf und an seiner Cola nippte und der Schwarzhaarige Mann sich endlich hinsetzte. Schließlich seufzte der Mann der im Sessel saß, und versank nun in ihm. Es sah sehr uminös aus wie er nun darin saß, Die Beine auseinader, beide Arme über die Sessellehnen gestreckt und der Rücken ganz in den Sitz gebogen. Und nun unterhielten sich die beiden. "Glaubst du dass das richtig ist? Wir machen uns damit strafbar." sagte der Braunhaarige leicht nervös. "Sie bleibt hier, es muss ja niemand erfahren oder?" Sagte der schwarzhaarige nun etwas verärgert. Sabine spitzte die Ohren. "Sie? Meinen die beiden etwa mich?" dachte Sabine sich, hörte aber weiterhin neugierig zu. Der Braunhaarige schüttelte nur den Kopf und rieb sich leicht die Augen. "Ich kann dich einfach nicht verstehen, das du nun so tief sinken willst nur weil sie ihr ähnelt." sprach er zu dem Schwarzhaarigen. Sabine sah das im Gesicht von Elian eine tierische Wut Hochkochte. "Mark! Du kannst doch nicht leugnen das sie ihr ähnlich sieht oder?" sprach er wütend und mit hochrotem Kopf. Endlich bekam Sabine auch den Namen des zweiten Mannes mit, er hieß Mark! "Ich muss dir in der Hinsicht recht geben, aber du musst endlich akzeptieren dass ... ." Mark sprach den Satz nicht zuende, denn ein zorniger Blick traf ihn, der ihn wohl auch etwas einschüchterte. "Elian. Das ist Kindesentführung, weisst du überhaupt was das bedeutet?" erklärte und mahnte ihn der Braunhaarige. "Das ist typisch für dich, du machst dir viel zu viele Gedanken, du bist unserem Vater sehr ähnlich!" sprach er erzürnt und erhebte sich sogleich wieder von seinem Platz. "Auch wenn es eine Entführung ist, das ist mir egal!" sagte Elian und warf abermals ein Holzstück auf das Feuer und es knisterte sehr Laut. Sabine erschrak, Sie verstand nicht um was es ging. Wer sieht wem ähnlich? Doch eines bekam sie gewiss mit! "Entführung? Ich wurde entführt!?" schrie Sabine auf, die sogleich von der Couch herunterfiel. Mark und Elian, die sich zuvor in der Wolle hatten weiteten nun verschrocken ihre Augen und blickten geradewegs zu ihr. Beide dachten wohl das gleiche in diesem Moment und zwar hofften sie dass das Mädchen nicht das ganze Gespräch mitverfolgt hatte. Doch das hatte sie! Sabine stand wieder auf, die samtige Decke lag nun auf dem Boden. "Ach du liebe Zeit." kam es aus Mark´s Munde und sprang bei diesem Satz gleich aus seinen weichen Sessel. Sabine sah sich ängstlich um, suchte etwas um sich zu verteidigen, dann sah sie einen goldfarbenen Kerzenständer. Sogleich nahm sie diesen an sich und fuchtelte vor den Männern herum. "Warum bin ich hier? Was habt ihr mit mir vor, und wer seid ihr?!" sprach sie in einem versucht drohendem Ton. Es sah jedoch nicht sonderlich bedrohlich aus wie sie dort stand. Mark ging einen Schritt zurück, er wusste nicht recht wie er sich jetzt verhalten sollte. Elian aber, der etwas weiter abseits stand sah sichtlich vergnügt die Reaktion des Mädchens mit an. Er umfasste das Handgelenk von Sabine, die daraufhin aber vor Schrech den Kerzenständer fallen lies. Ein dumpfes geräusch kam auf als es auf dem Boden landete. Sabine blickte neben sich, und sah dann nach oben, in das verärgerte Gesicht des schwarzhaarigen Mannes. Er war sehr groß! Sabine wirkte neben ihm wirklich enorm klein, sie reichte ihm gerademal bis unter die Brust. Sie sah in verschüchtert ins Gesicht und ihre wolkengrauen Augen füllten sich mit Tränen. "Hey, hey, kein Grund so auszurasten!" bebte Elian´s strenge Stimme, wurde aber von seinem Bruder Mark wieder ermahnt :" Elian, Bitte!" "Es tut mir Leid." kam es weinerlich von ihr. Sabine konnte sich nicht helfen, obwohl beide Männer ihr sichtlich fremd waren kam gleich ein seltsames Gefühl in ihr hoch. Konnte sie den beiden vertrauen? Sie spührte plötzlich keine Angst mehr, doch eines beschäftigte sie immer noch: Wieso kamen ihr die Gesichter von den Männern so bekanntvor? Eine einzelne Träne kroch ihr leise die Wange hinunter. Sie dahcte an ihre Brüder, die würden ihr bestimmt in einem solchen Fall mehrere Ohrfeigen verpassen. Sie fürchtete sich sehr davor ob die beiden Männer sie wohlmöglich nun auch schlagen würden. "Oh, nicht weinen." Sagte Mark sanft zu ihr. "Sieh nur was du angerichtet hast Elian, nur weil du dich nie beherrschen kannst!" motze Mark seinen Bruder an der aber zeitgleich ein weißes Taschentuch was sich in seiner Hosentasche befand herauszog und die einsame träne in Sabine´s Gesicht einfing. "Hör mal das ist doch kein Grund zu weinen." sagte er.sanft aber auch kalt zu Sabine. Sabine konnte nun garnichts mehr verstehen. "Ihr....ihr schlägt mich nicht?" fragte sie mit zitternder Stimme, doch dann bemerkte sie das dieses zittern nicht nur von ihrer Furcht kam sondern auch daher das ihr wieder kalt wurde und es ihr fröstelte. Elian erhob sich wieder, die beiden Brüder sahen sich entsetzt ins Gesicht. Sie hüstelten sich. Nach kurzen Sekunden des schweigends sahen sie wieder Sabine ins Gesicht. "Wieso sollten wir denn das tun?" fragte Mark Luft schnappend. "Ihr habt mich doch Entführt ... und... ." sagte sie stotternd. "In meinen Augen ist das kein Argument." sagte Elian in seinem bekannt barschen Ton und den dazu passenden Gesichtsausdruck. Sabine schluckte. Sie konnte es kaum glauben, Entführer und zugleich Verbrecher sind so nett?! Dann sah Elian ihr ernst in die Augen. "Bitte sag mir wer du bist." kam es in einen sehr festen Ton von Elian. Sabine sah ihm genau in die Augen, grau waren sie! So gräulich wie die ihren. Sie wirkten stechend und kalt, jedoch schrieben diese Augen auch eine Geschichte der Traurigkeit auf. Sie konnte den Blick nicht von Elian abwenden. "Wissen Sie ... manchmal frage ich mich das auch." sagte sie leidvoll. Mark sah das kleine Mädchen vor sich verwirrt an, doch Elian wurde wütend. Er ging auf sie zu und drückte sie nun auf die Couch sodass sie darauf saß, seine beiden Hände auf ihrer Schulter. "Dein name sag mir deinen Namen!!" entgegnete Elian wütend. "Elian!" Kam es mahnend von Mark. "Du hälst dich jetzt daraus Mark!" brüllte Elian fast. Sabine kniff wieder verängstigt die Augen zu. "Sabine! Ich heiße Sabine!" kam es beinahe keuchend von ihr. Elian´s Blick wandelte sich in ein schockiertes, die Augen waren weit aufgerissen, und der Mund stand ihm offen. "Wie Bitte?" "Was!" Kam es von den beiden fast gleichzeitgi aus dem Munde. "W..Was ist denn an meinem Namen so wichtig?" bibberte sie. Elian tat seine Hände vor sein Gesicht, und musste erst einmal tief durchatmen. Völlig abwesend setzte er sich auf einer Couch die Links weiter verlief von der, auf der Sabine zuvor gelegen hatte. "Aber ... was ist denn?" fragte Sabine, doch keine reaktion kam. Sie verstand die Situation nicht, was war nur geschehen? Wieso war der Mann so aufgebracht als sie ihm ihren Namen sagte? Wieder musste sie zittern weil ihr sehr kalt war, sie trug immer noch die durchnässten Jeans, Socken und ihre Haare waren ebenso mitgenommen. Mark sah Elian kurz an kehrte dann aber seinen Blick wiederum zu Sabine und sah das ihr wohl kalt war. "Ist dir kalt?" fragte er. Zitternd nickte sie, sagte aber nichts. "Möchtest du vieleicht ein Bad nehmen?" fragte Mark sie freundlich, und lächelte. Sabine traute ihren Ohren kaum, ein Bad? Schon lange hatte sie kein Bad mehr genommen. "Wirklich?" sagte freudig. "A..aber ich möchte Ihnen keine Umstände machen." sagte sie schüchtern. "Ach was, hätte ich es dir sonst angeboten?" sagte er leicht streng zu ihr. Er ging für einige Sekunden aus dem Raum und kam mit Sabine´s Tasche wieder, die sie sogleich an sich nahm. "Meine Tasche, Danke!" sagte sie freudig. "Komm mit ich zeig dir das Bad.", lächelte er. Sabine ging ihm hinterher. Mark verschwand in eine der vielen Türen die im Flur waren, Sabine folgte ihm unauffällig und sah dann das rieseige Bad! Ihr verschlug es die Sprache, eine große weiße Badewanne, viele weiße Schränke und große glänzende Spiegel die schöne Muster in den Ecken hatten und weiße Fliesen erstreckten sich über den Boden. Sogar an der Wand erstreckte sich durch das Kachelmosaik ein schönes Bild. Der Boden war so aufpoliert das man sich glatt fürchten musste darauf auszurutschen. "Wow!" staunte sie nur noch. Mark öffnete einen der weißen Schränke, nahm eines der unzähligen Fläschchen heraus indenen sich Badeöl befand und goss es zugleich in die große Wanne. Als das Fläschchen was nicht größer wie ein Zeigefinger war nun leer war hebte er einen silberfarbenen Hebel und ließ nun warm dampfendes Wasser einlaufen. Schon als das Wasser reinlief schäumte sich das Badeöl auf und es roch wunderbar nach Kokosnuss. Mark ging nun auf die Kleine zu, Sabine sah zu ihm hinauf, auch er war sehr groß aber nicht so groß wie Elian. Sabine ging ihm genau wie ihrem Bruder Marek bis zur Brust. "Möchtest du vielleicht vor dem Bad eine kleinigkeit Essen?" fragte Mark nun höflich. Große graue Augen leuchteten abermals auf, Sabine konnte es kaum fassen, so freundlich behandelt zu werden. Mark lächelte sie vergnügt an und hatte die Antwort bereits durch ihre leuchtenden Augen erfahren. "Ich sehe dir deine Antwort schon an." sagte er und bat sie, ihm zu folgen. Vorsichtig folgte Sabine nun dem braunhaarigen Mann. Es kam ihr so seltsam vor das sie so freundlich behandelt wurde, doch freute sie sich darüber. Sie wurde nun in die unglaublich große und gemütlich eingerichtete Küche geführt. Alles war aus Dunkelbraunen Holz gebaut, Esstisch, Stühle, Schränke und Regale. Die Wände waren in einem zarten Aprikot gestrichen, auch hier hingen viele schöne Bilder an der Wand und viele Orchiedeen schmückten die Regale und Fensterbank. "Meine güte ich bin in einem Schloß gelandet." staunte Sabine vor sich hin. Mark schmierte derweil einige Brötchen und musste letztendlich das Lachen anfangen. "Haha, das ist nur ein Haus und kein Schloß." "Tut mir Leid aber ich war zuvor noch nie in so einem großen Haus!" sagte sie etwas beschämt. Mark lächelte nur und brachte die zwei belegten Brötchen an den hölzernen Tisch. "Jetzt setz dich doch mal und Iss etwas." sagte er. Sabine setzte sich nun auf einen bequemen, mit einem Kissen gepolsterten Stuhl und biss sofort in das erste Brötchen. Mark freute sich das sie was aß, er konnte nicht glauben dass, das kleine Mädchen sofort so zutraulich wurde, als er sie einige Minuten ansah brachte er ihr noch ein Glas Saft an den Tisch. Als sie mit Essen und Trinken versorgt war, ging Mark kurz hinaus und stellte den Wasserhahn aus. Ein paar Minuten später war er wieder bei Sabine und setzte sich nun gegenüber von ihr hin. Er seufzte leise, nahm seine Brille von der Nase und legte sie beiseite. Sabine sah kurz in seine Himmelblauen Augen. Auch diese sahen etwas traurig aus, doch sie traute sich nicht etwas nachzufragen. "Ich heiße übrigens Mark, und der schwarzhaarige Mann ist mein Bruder er heißt Elian." sagte er lächelnd zu ihr. "Oh Sie sind Brüder?" kam es nun erstaunt von Sabine. "Haha, ich weiß wir sind uns nicht sonderlich ähnlich." lachte er. Sabine trank nun ihren Saft. "Ich und meine Brüder sind uns auch nicht sehr ähnlich", seufzte sie. Ein trauriger Blick war nun in ihrem Gesicht, und Mark fragte nicht weiter. Kurze Zeit lag nun stillschweigen im ganzen Haus, es war so still das man Angst bekam. Sabine war nun fertig mit dem Essen. Der Braunhaarige Mann gegenüber von ihr starrte die ganze Zeit auf die Tischplatte und schien in Gedanken versunken zu sein. Sabine stand nun auf und tippte ihn an, sogleich schreckte er hoch sodass der hölzerne Stuhl hinter ihm lautstark hinfiel. Vor lauter Schreck schrie sie auf und macht einen Satz zurück, stolperte über einen Teppich der längst über den gekachelten Boden lag und landete etwas unsanft auf ihren Hintern. Nun waren schnelle Schritte zu hören. Der Boden knarrte dezent und leise. Dann öffnete jemand die Tür. Es war Elian der durch die zweite Tür, die etwas weiter abseits des Küchenraumes stand gekommen war. Er hörte das laute auffalen des Stuhles und den kleinen schrei des Mädchens. Er wollte wissen was passiert war. Etwas überrascht sah er auf den Boden wo das kleine Mädchen saß. Dann ging er auf beide zu. "Aua das tat weh." kam es nun leicht jammernd von Sabine und bemerkte nun das der schwarzhaarige Mann hinter ihr stand. "Was ist denn hier passiert?" fragte er nun erbost zu seinen Bruder der vor den beiden stand und legte nun seine Hände unter die Arme von Sabine und hob sie sanft hoch. Als sie wieder auf ihren Füßen stand wendete sich Elian seinem bruder zu. "Entschuldige bitte, ich bin wohl total in Gedanken versunken gewesen." sagte er leicht erschrocken und völlig neben der Spur. "Verdammter Tagträumer!" motzte Elian. "Wie Bitte?" erschrak Mark. Sabine sah nun zu wie sich die beiden Männer auseinandersetzten. Langsam ging sie einige Schritte zurück und sah mit an wie die beiden wohl kurz davor waren sich zu streiten. Sie sah in beide Gesichter und sogar das von Mark war erzürnt, er sah kurz zu ihr. "Geh bitte in die Badewanne." sagte er kurz und bündig. Sabine verkniff sich das Wiederwort und lief aus der Küche heraus, sogleich wie sie den Raum verlies fingen die beiden Männer lautstark zu diskutieren, aber das hatte sie bereits geahnt. Gleich lief sie in das Bad, und verschloss die Türe. Sie wollte keinen Streit mit anhören. Zwar wusste sie nicht um was es nun ging, doch sie nahm es sich sehr zu Herzen :"Bin ich etwas Schuld an diesem Streit?" sagte sie betrübt und traurig. Sabine setzte sich langsam in das angenehm heiße Badewasser. Es war so angenehm und einfach wunderbar. Doch so viele Fragen schossen ihr durch den Kopf und auch viele andere Dinge ließen sie nicht los. Sie legte sich zurück und schloss ihre Augen. Alles was Heute geschah war so unbeschreiblich, doch sie wollte es einfach für wenige Stunden vergessen. Sie atmete den schönen Kokosnussduft ein und vergaß für diesen kurzen Moment alles was um sie geschah. To be continued ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)