Follower von Rejah (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 5: Erpressung --------------------- Moin ^-^ Da bin ich wieder ^^ Danke an meine fleißigen Kommischreiber, die da wären: Illuna, Rowan, ninale, Hieads_Angel, Night-Mouse und Amethyst_Angel! Kapitel V : Erpressung Mit sich rasch ausbreitendem Entsetzen wurde mir klar, dass der Verursacher dieses Geräusches weder Hermine noch Ron sein konnte. Warum sollten sie sich wieder anschleichen? Wer kann es sein? Was hat er mitgehört? Vielleicht war es ja eine Erstklässlerin, die älteren Schüler kamen hier schließlich gar nicht hin, dafür sorgte die Maulende Myrthe, die in dieser Toilette ihren Tod gefunden hatte. Wenn ich mich nicht irrte, sogar in dieser Kabine. Doch das war jetzt unwichtig; die Schritte hatten aufgehört und irgendjemand verharrte jetzt dicht vor meiner Kabine. Mein Herz hämmerte mir schmerzhaft gegen meine Brust. Ängstlich blickte ich auf die Schuhe, die sich nur wenige Zentimeter von den meinen befanden, nur getrennt durch die dünne hölzerne Tür zwischen uns. Über ihnen war der Saum eines Schulumhangs zu erkennen. Er war grün-silbern. Eine Slytherin!, schoss er mir durch den Kopf. Wie viel Pech kann man eigentlich haben? „Interessante Neuigkeiten, Potter.“ drang auf einmal eine betont gelangweilt klingende Stimme zu mir durch. Vor Schreck schrie ich kurz auf, bevor ich mich wieder fassen konnte. Dies war absolut keine Mädchenstimme. Ihr tiefer Klang verriet, dass sie einem Jungen gehörte. – Aber nicht irgendeinem Jungen. Ich schluckte, dann öffnete ich die Tür ein weiteres Mal und blickte direkt in Malfoys angespannt wirkendes Gesicht. Es wollte ganz und gar nicht zu dem Ton passen, den er eben noch angeschlagen hatte. Bis heute kann ich nicht in Worte fassen, welche Gedanken und Gefühle mir damals durch den Kopf gingen. Ich verstand sie nicht; sie widersprachen sich, bildeten ein tausendfasriges Netz aus Emotionen. Hass, Freude, Angst, Erleichterung – so konnte man es grob bezeichnen. Sekundenlang sahen wir uns nur schweigend an ohne ein Wort rauszukriegen und ich versank beinahe wieder in düsteren Gedanken, als es schließlich Malfoy war, der die Stille durchbrach, indem er einen Schritt auf mich zutrat. Für mich sah er in diesem Moment so drohend aus, dass ich in einem Anflug von Panik mit geweiteten Augen vor ihm zurückwich. „Mal … foy …“ wisperte ich lahm. „Was man so alles in verspukten Klos finden kann!“ witzelte er und lachte über seinen eigenen Scherz auf, kurz und höhnisch. „Und – was hast du jetzt vor?“ Plötzlich klang seine Stimme völlig anders als sonst, doch ich konnte den leichten Unterton, der sich zu ihr gesellt hatte, nicht richtig einordnen. Ich biss mir auf die Zunge. Was soll ich sagen? Innerlich hoffend, dass er es nicht bemerkte, umklammerte ich unter den Falten meines Umhangs meinen Zauberstab, bereit, mit einem Fluch dafür zu sorgen, dass er sich nicht mehr an das belauschte Gespräch erinnerte. „Was ist, Potter? Bist du schon so viel Wolf, dass du nicht mehr sprechen kannst?“ Da, der spöttische Unterton war wieder da! Und mit diesem Satz hatte er auch mein letztes bisschen Hoffnung zerstört, die Hoffnung, dass er vielleicht doch nicht alles mit angehört hatte, dass er nicht wirklich verstanden hatte, worum es ging. Doch diese Bemerkung ließ jeden Zweifel zerplatzen, wie eine Seifenblase, die zu hoch geschwebt war. Ich schluckte ein weiteres Mal; die Angst überbot für einen Augenblick meine anderen Gefühle, dann bekam ich mich wieder unter Kontrolle. „W-Wirst du mich … verraten?“ fragte ich ihn ängstlich. Natürlich wird er! Wir sind doch Feinde! „Nein.“ Die Antwort erfolgte sofort, kaum, dass ich die dazugehörende Frage zu Ende gesprochen hatte. Ungläubig starrte ich ihn an. „Was?“ Ich glaubte, mich verhört zu haben. Wieso sollte er mich schützen? Ist das eine Falle oder träume ich? Malfoy zeigte wieder einmal sein slytherintypisches Grinsen, so kalt wie eh und je. „Das wäre doch langweilig. Viel lustiger wäre es doch, wenn du ganz plötzlich gar nicht mehr so … tapfer“, er spie mir das Wort regelrecht vor die Füße und einen Moment lang sah ich nichts anderes als puren Hass in seinem Gesicht, „wärst, sondern wie ein Wurm vor mir kriechen würdest!“ Er hielt inne, dann sprach er mit verächtlicher Stimme weiter. „Wäre das nicht ein Spaß? Was hältst du davon? – Dein Leben für deinen Stolz?“ Während seiner Rede war ich zusehends blasser geworden. Das kann er doch nicht ernst meinen! „Das ist Erpressung!“ brachte ich hervor, doch Malfoy schien das nicht zu interessieren. „Ich weiß. Erpressung ist mein zweiter Vorname.“ sagte er und lachte höhnisch auf, bevor er wieder, plötzlich ganz ernst, fragte: „Also, was ist?“ Meine Gedanken überschlugen sich. Würde er es allen erzählen? Ja, würde er. Soll ich …? Was werden meine Freunde dazu sagen? Und McGonagall? Würde sie Malfoy nicht das Maul stopfen? Soll ich ihn nicht einfach mit dem Vergessenszauber belegen? Doch als hätte er meine Gedanken gelesen, baute sich Malfoy noch ein wenig mehr vor mir auf. In diesem Moment fragte ich mich, wozu er eigentlich solche muskulösen ‚Beschützer’ wie Crabbe und Goyle brauchte, wenn er doch schon allein so furcht einflößend war. „Wag es ja nicht, Potter, ich weiß, was du vorhast. – Expelliarmus!“ Und damit flog mir der Zauberstab aus den Fingern. „Ich warte, Potti. Oder soll ich gehen? Und ganz Hogwarts die Wahrheit erzählen?“ Wieder grinste er. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Ein letztes Mal sah ich zu ihm auf und starrte geradewegs in seine kalten grauen Augen. Kurz darauf hallte meine Antwort von den Wänden wider. „Einverstanden.“ ~~~~~*~~~~~ So, das war's erst mal von mir und zwar für einige Zeit. Warum? Bitte schaut einfach in meinem Weblog nach, da steht's drin ;_; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)