Another World von abgemeldet ================================================================================ Immer wieder schaute ich nach hinten und war sehr aufmerksam, da ich nicht wollte, dass wir in einen Hinterhalt gerieten. „Wo wollen wir eigentlich jetzt hin?“, wollte ich wissen. „Auf keinen Fall nach Gil´ead. Wenn du dort hin willst, kannst du das ruhig, gerne alleine machen“. Ich schwieg und schaute nur gerade aus. Plötzlich machte Susi ihren Rucksack auf und holte eine Karte heraus. „Was hältst du von Daret?“ „Nach Daret?“, mit gekräuselter Stirn überlegte ich, ob ich diesen Namen schon irgendwann mal gehört hatte. Aber ich konnte mich nicht daran erinnern. Darum sagte ich: „ Okay, auf nach Daret!“ `Wenigstens haben wir jetzt ein Ziel! `, dachte ich. Immer wenn ich keine Hoffung mehr hatte, dachte ich daran, dass ich ein ziel vor Augen habe, dass ich erreichen will. Langsam wurde es etwas wärmer, deswegen brauchte ich meinen Schwarzen schal nicht mehr um zulegen. So sah man die Kette besser, die das einzige Stück war, was meine Eltern mir hinterlassen hatten. Die Kette war aus stabilem Silber, daran war ein komischer Anhänger, dass ein Zeichen oder ein Symbol darstellen sollte, auch dies war aus Silber. Keiner konnte mir sagen, was das Symbol heißt oder was die Figur darstellen sollte. In der Sonne glänzte es, wenn die Sonnenstrahlen auf das blanke Silber fielen. Ich saß mal wieder nachts da und konnte nicht schlafen. Als der Ahnhänger plötzlich grün anfing zu glühen. Mein Köper fühlte sich so komisch an, als ob mir jemand meine Lebensenergie aussaugen würde. Verzweifelt versuchte ich die kette mir vom leibe zu reißen doch ich schaffte es nicht, dann suchte ich nach den Aufmachhacken, dabei berührte ich den Ahnhänger, der aber komischerweise eiskalt war. Nach einigen Minuten, hörte das Glühen auf. Sofort beschloss ich den Anhänger besser an einen Lederband ran zu machen, damit ich es das nächste Mal schneller von mir wegnehmen konnte. Nachdem glühen war ich so erschöpft, dass ich gleich darauf einschlief. Ich erwachte erst, als mich jemand rüttelte und sagte: „Aufstehen! Ich bin gar nicht daran gewöhnte, dass du so lange schläfst!“ Kurz blinzelte, und sah Susi, die mich von oben herab verwundert betrachtete. Ich erzählte ihr nichts von der Kette, weil ich es nicht für nötig hielt, da es ja schließlich erst das erstset Mal auf getreten war. Es war nun schon 4 tage vergangen seitdem wir aus Bullridge auf gebrochen waren, als Susi meinte: „So kann es nicht weiter gehen, wir brauchen Waffen und das schnell! Wir können nicht einfach ohne Waffen durch die Weltgeschichte reisen!“ Schweigend stimmte ich zu, so konnte es nicht weiter gehen. Es liefen einfach zu viele Sklavenhändler, Räuber und gefährlich Tiere um her. “ Also wie ich gesehen habe, bist Talentiert genug um ein Schwert zu halten, auch wenn du bisher nur ein Stock in der Hand hattest. War der schon zu schwer für dich?“ Ruckartig schüttelte ich den Kopf, „Nein er war leicht wie eine Feder!“ „Aha, verstehe! Du wirst ein Schwert holen, oder eher gesagt, ich suche dir ein gutes aus! Und ich hole mir mal wieder Pfeile und einen Bogen!“ „Wieso `wieder einmal´?“ Schlagartig drehte sich Susi um und murmelte: „Das sage ich dir, wenn der Richtige Zeitpunkt dazu gekommen ist!“ Da merkte ich, dass es etwas von großer Bedeutung hatte, was mir Susi verschwieg. Und, dass sie älter war als ich, schließlich war sie schon 16, und ich war gerade mal 15 geworden. Sonst hatte ich diesen Alterunterschied nie bemerkt. Aber in diesen Moment schon. Wie immer wälzte ich mich unruhig von einer Seite zur anderen, schließlich gab ich es auf, band das Lederband vom Hals und wendete das Symbol in meinen Fingerspitzen hin und her. Dann machte ich das Lederband wieder um und stand auf. Ich ging zu Susi um mich zu vergewissern, dass sie tief und fest schlief, aber nichts deutet darauf, dass sie wach war. Zur Sicherheit, wisperte ich: „Hey, Susi bist du noch wach?“ Sie regte sich nicht. „ Oder schläfst du schon?“ krähte ich hervor.Aber sie bewegte sich immernoch nicht. Also ging ich beruhigt, mal wieder in den Wald. Als ich außer Sichtweite des Lagers war, suchte ich einen Stock, der dick und schwer war. Da ich dachte, genauso schwer, wäre ein Schwert. Aber leider fand ich nur einen langen dicken. dann stellte ich mich hin und stellte mir eine Gegner vor, der ebenfalls mit einen Schwert bewaffnet war, und gegenüber von mir stand. In diesen Moment viel mir wider der vermeintlich Sklavenhändler ein. Er hatte ein tiefe eklige Narbe, die sich übers ganze Gesicht, fast bis zum Hals zog. Er hatte ein gehässiges Lächeln auf den schmalen Lippen. Sein Augen waren genauso dunkel, wie seine Sachen. Aber seine behaarten unterarme, waren frei vom Stoff, so dass man seine Tätowierung auf den linken Unterarm betrachten konnte. Die Tätowierung bestand aus einer Schlange, die sich durch einen Totenkopf schlängelt, auf den andren Seite fand eine lange Sichelförmige Narbe seinen Platz. `Genauso würde er aussehen! `, dachte ich. Ich ob den Stock, und versuchte mir ebenfalls vor zu stellen, wie er den Schlag abwehren würde. 2 ganze Stunden schlug ich mit dem Stock umher und versuchte es nicht hektisch aussehen zulassen, bis ich beschloss zurück zu gehen. Da sich der Himmel sich schon etwas erhellt hatte. Als ich am Lagerplatz wieder ankam, saß Susi schon vor dem nur noch glühende Feuer. Stillschweigend setzt ich mich gegenüber von ihr. „Wo warst du?“, fragte sie vorwurfsvoll und im ernsten Ton. „Ich war im Wald!“ „Und was hast du dort getrieben?“ Susi stand auf, ging hinter meinen Rücken entlang und durchbohrte mich mit ihren Blick. Dies war mir sehr unangenehm, ich konnte es generell nicht leiden angestarrt zu werden. Doch ich wollte ich ihr nicht erzählen, dass ich im Wald mit einen Stock herum gewedelt habe. Um vom Thema abzulenken fragte ich: „Wie hast du geschlafen?“ „Ich habe gut geschlafen, aber weich nicht vom Thema ab, was hast du dort gemacht?“ „Ich glaube du würdest lachen, wenn ich dir es erzähle!“ Susi schaute mich mit dem Nun-sag-schon-ich-lach-auch-nicht-Blick an. „Okay, ich hab mit einen Stock kämpfen geübt!“ Obwohl sie es versprochen hatte, drehte sie sich um und fing anzulachen. „Hey, hör auf zu lachen!“ Bittete ich Susi. Doch sie hörte nicht auf „Was ist den so lustig daran?“ Sie antwortet mir nicht. Ohne ein weiters Wort zu sagen, packten wir unsere Sachen und ritten weiter. Nach einigen Stunden, als die Stadttore von Daret in Sichtweite kamen und Susi immer noch vor sich hin kicherte, fuhr ich sie an: „ So jetzt reicht es aber mal! Reiß dich mal zusammen!“ Zum glück tat sie dies auch. Endlich, nach 5 Tagen erreichten wir Daret. So wie wir es vorhatten, ging Susi zum Waffenladen. Weil ich keine Ahnung von Waffen hatte und auch keine Lust hatte mit drin zu sein, blieb ich vor dem Laden. Nach einer halben vergangenen Stunde kam sie kurz raus und bat mich eine Herberge auf zu suchen. Ich schlenderte, durch die Gassen. Am Rande von Daret fand ich eine Herberge, zu meinen Glück hatten sie noch 2 Zimmer mit je 1 Bett frei. Es waren nicht sehr große, aber recht schön gestaltete Zimmer. Es waren 2 Stühle, ein Tisch, ein Bett und ein Schrank drin. So schnell wie möglich, ging ich zurück zum Waffenladen, wo Susi schon ungeduldig auf mich wartete. „Und, hast du etwas gefunden?“ „Ja!“ Kurz erklärte ich ihr wie sie dort hinkam. Daraufhin meinte sie, dass sie es auch alleine schaffen würde mir ein perfektes Schwert aus zu suchen und das ich schon mal zur Herberge zurückkehren konnte. In der Herberge angekommen, nahm ich erstmal ein Bad. Dann packte ich mich in mein Bett, spielte ein bisschen an der Kette herum und fragte mich: `Wozu soll die Kette gut sein? Um mich umzubringen? ` Doch mehr konnte ich nicht denken, da mir meine Augen zufielen. Nach einigen vergangen Stunden wachte ich auf. Ich schaute mich um, auf dem Tisch lag irgendetwas, dass in einen Tuch eingewicklet war. Schnell stand ich auf, und wickelte das raue Tuch vom Gegenstand, es war ein langes Schwert, mit einem Gürtel, woran die Scheide des Schwertes befestigt war. Als erstes traute ich mich nicht, die Klinge aus der Scheide zuziehen, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen und zog es schließlich vorsichtig heraus. Meine Hände zitterten vor aufregung. Die silberne Klinge glänzte im Mondschein, es war leicht, leichter als ich mir es eigentlich vorgestellt hatte. Der Knauf war mit einigen verschnörkelten Dingen verziert, insgesamt sah das Schwert schön aus. Ich hob das Schwert langsam in die Höhe, einige Minuten übte ich mich mit dem Schwert ein. Plötzlich hörte ich hallende Schritte auf dem Flur, schnell steckte ich das Schwert in die Scheide zurück und knallte es auf den Tisch. Die Panik machte sich aus irgendeine Grund in mir breit. Ich schmiss mich aufs Bett, kniff die Augen zu und hielt für eine Weile die Luft an, damit man nicht hören konnte, dass ich Panik hatte. Dann gingen die Schritte zum glück weiter. Von der ganzen Panik wurde ich müde, erwachte jedoch nach einigen Stunden wieder. Obwohl ich wusste, dass Susi nicht so eine gute Ausdauer, bei Schwertkampf hatte, wollte ich mein Schwert unbedingt testen, und diesmal mit einem wirklichen Gegner. Leise ging ich in ihren Zimmer. Die Gardinen waren zu gezogen, doch dass sollte nicht mehr lange so bleiben. So wie sich ihr Atme anhört, schlief sie tief und fest. Ruckartig zog ich die Gardinen auf, und meinte freudig: „Guten Morgen! Es ist zeit zum Aufstehen!“ Sie kniff die Augen zusammen, schaute mich an und kehrte mir den Rücken. So wie ich es mit den Gardinen getan hatte, zog ich ihr auch die Decke weg. Und ging dann aus dem Zimmer, weil ich dachte, dass sie nun endlich aufstehen wurde. Ich band mir meine Haare zusammen, holte mein Schwert und tritt wieder in das Zimmer von Susi. Aber Susi war nicht aufgestanden, sie saß auf dem bett und starrte an die gegenüberliegende Wand. „Hallo? Ziehst du dich mal an?“ Aber Susi zeigt keine Reaktion. Wütend knallte ich das Schwert auf den Tisch und stampfte nach unten um zu frühstücken. Denn ich konnte es nicht leiden, wenn mich jemand ignorierte. Um meine Wut zu besiegeln aß ich so viel, wie ich nur konnte, danach ging ich in mein Zimmer, legte mich in mein bett und dachte über einige Sachen nach, nachdem mir meine Gedanken zu sinnlos erschienen ging ich in das Zimmer von Susi. Aber sie war nicht dort, auf dem Tisch lag immer noch mein Schwert, doch daneben lag ein Zettel auf dem stand `Bin im Wald! `. Somit nahm ich mein Schwert in die Hand und beschloss ebenfalls dort hin zugehen. Nach wenigen Minuten, nach dem ich in den Wald eingetreten war , entdeckte ich Susi, die gerade mit ihren Pfeil auf etwas zielte, ich rannte zu ihr, jedoch blieb ich kurz vor zum stehen. Ohne mich anzusehen fragte sie: „Willst du auch üben?“ Ich gab keine Antwort. Nachdem sie ihren die Sehne des Bogens zurück schnellen ließ, nahm sie mir mein Schwert aus der Hand. „Hey, was soll das?“, nörgelte ich. Doch mit Hilfe des Gürtels, band sie mir es um meine Hüften. "So jetzt brauchst du es nicht mehr in der Hand zu tragen! Und jetzt kämpfen wir nochmal, aber diesmal mit Schwertern!" Sie ging hintern Baum und holte auch ein Schwert hervor, sie zog es aus der Scheide, ich zog meins ebenfalls. Sofort attakierte sie mich. Nach einigen harten und weiniger harten Schläge ,die ich abwehrte, ging Susi in die Knie und schaute sich suchend um. "Was ist denn?", wollte ich wissen und schaute mich auch um, aber ich fand nichts, dass verdächtig wirkte. "Heute ist es soweit!" murmelte sie geistesabwesend. Fragend schaute ich sie an: "Was ist heute soweit?" Susi hielt innen und meinte zu mir: "So wir tranieren jetzt weiter!" Am Nachmittag nach vielen Pausen und Übungen. Gingen wir zurück nach Daret und aßen zu mittag, wobei Susi zu mir flüsterte : "Den Rest des Tages kannst du machen was du willst..", sie schaute aus dem Fenster ,nach draußen "..doch verlass nicht die Stadt! Frag nicht warum ,denn du bekommst noch früh genug heraus." Weil es mich nicht sonderlich interesierte , ging ich nicht darauf ein. Die letzten Stunden erkundete ich weiter die Stadt. Und ging schon früh am Abend zurück zur Herberge. Bevor ich in mein Zimmer ging schaute ich nochmal in Susi´s Zimmer, doch es war leer. Ohne ,dass ich mir Sorgen machte ging ich schlafen. Nur durch ein lautes Geräusch schreckte ich hoch. Es hörte sich an, wie ein Kriegshorn. Ich wusste nicht was ich machen sollte, bafuss riss ich meine Tür auf. Worauf Susi gleich in mein Zimmer stürmte. Sie legte irgendetwas auf den Tisch, kurz bevor sie die Tür schloss meinete sie : "Zieh das an, es wird dich etwas schützen!" "Was ist denn passiert!" "Siehst du gleich!" So schnell wie möglich zog ich mir das Ding an, dass Susi mir auf den Tisch gelegt hatte. Es war ein komisches Oberteil, dass an den Ellbogen und im Brustbereich mit dünnen Metall besetzt war. Da es nur sehr dünn war ,zog ich trotzdem mein Wams über. Schnell Band ich mir meine Haare nach hinten, nahm mein Schwert und band es mir um die Hüften. Dann trat ich in den Flur, wo mich Susi am Handgelenk packte und raus auf die Straße zog. Vorsichtig schaute sie immer um die Ecken, bevor wir dort entlang gingen. Irgendwann fragte ich: „Was ist den los?“ „Du wirst nun deinen ersten Kampf erleben. Daret wird von Urgals angegriffen. Zwar wurde mir gesagt, dass sie noch vor den Toren stehen, aber inzwischen glaube ich, dass wir gleich auf die Urgals treffen werden.“ „Und das sagt du mir erst jetzt?“, meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Doch sie schwieg. Plötzlich rannten 3 Urgals auf uns zu. Susi hatte zum Glück noch ein Schwert dabei, womit sie dem ersten Urgal zur strecke brachte. Den anderen schlug ich den Arm, wobei er mich nur knapp mit seiner Keule verfehlte. Er machte einen schrillen schrei, im nächsten Moment, tat ich Susi nach und bohrte ihm es in den Brustbereich. Er sackte in sich zusammen. Plötzlich schrie Susi vor Zorn: „Jierad theirra Kalfis!“ Man hörte ein lautes knacken, der dritte Urgal lag ebenfalls schmerzerfüllt am Boden. „Wie hast du das gemacht?“ „Erklär ich dir später, wir müssen weiter!“, erwiderte Susi. Somit rannten wir die Straße weiter gerade aus, als plötzlich 2 Urgals unseren Weg schweiften, schrie Susi zu mir: „ Renn weiter, ich schaff das allein! Wir treffen uns nach der Schlacht an der Herberge, auch wenn sie vielleicht nicht mehr steht!“ Dann bog ich nach links ab, wo ich auf die Hauptstraße kam und das wirkliche Ausmaß der ganzen Schlacht sah. Überall hörte man das Aufprallen von Metall auf Metall und das schmerzerfüllte Stöhnen, der getroffnen. Plötzlich hörte ich schwere schritte hinter mir, ruckartig drehte ich mich um. 3 Urgals kamen auf mich zu gerannt. Schon bevor sie mich erreichten, traf den vordersten ein Pfeil. ´Da waren es nur 2! `, dachte ich. Aber ich hatte falsch gedacht, den schon im nächsten Augenblick, trafen die anderen 2 ,auch 2 Pfeile. Nun lagen alle 3 Urgals auf den Boden. Um mich zu vergewissern, ob sie auch wirklich Tot waren, stupste ich den einen mit meinen Fuß in die Rippen. Plötzlich holte er sein Arm aus und zog mich an meinen Fußgelenk, sofort bohrte ich ihm mein Schwert in dessen Oberkörper. Immer noch geschockt, kamen noch 2 von der Sorte auf mich zu. Den ersten schlug ich den Kopf ab, dem nächsten, der viel größer war, als die Urgals, die ich bis dahin gesehen hatte, bohrte ich das Schwert ins Herz. Zum Glück fiel er nach hinten, und nicht in meine Richtung, sodass er mich zerquetschen konnte. Dadurch hatte ich aber ein neues Problem: Ich bekam mein Schwert nicht mehr aus seinen Oberkörper! Verzweifelt versuchte ich es raus zu ziehen. Doch dabei achtete ich nicht, ob noch mehr kamen. Plötzlich schrie jemand: „Kopf runter!“ Schnell bückte ich mich. Ich hörte wie etwas auf den Boden fiel, ich schaute an mein Bein vorbei, es war ein Kopf von einen Urgal. Aber wer ihn abgeschlagen hatte, wusste ich nicht. Ruckartig drehte ich mich um. Es war ein Typ, der so Anfang 20 oder sogar nur ein paar Jahre älter war als ich. Er hatte Blonde Haare, braune Augen und ein blutiges Schwert in der Hand. Sein Schwert hatte in den Knauf ein Roten Stein eingearbeitet. Ich wandte mich ab von ihm und widmete mich wieder verzweifelte meine Schwert. Heftig rüttelte ich am Schwert, aber es bewegte sich nicht, ich seufzte. Plötzlich zog der Typ am Schwert und zog es mit Leichtigkeit aus dem Leichnam, als ob, der Leichnam nur aus Butter wäre. Er gab mir das Schwert wieder. „Hier!“ „Danke.“ Doch mehr konnte ich nicht sagen, denn es kam schon die nächste Gruppe von Urgals. Plötzlich tat er genau das gleich, was Susi getan hatte. Bloß er schrie: „Bringsr!“ Und die Urgal Truppe ging in Flammen auf. „Wie heißt du?“ keuchte er hervor. „Miriam ,und du?“ „Eragon .“ Von irgendwo kam er mir bekannt vor, dann fiel mein Blick auf seine Haare, es war der wahrscheinlich Sklavenhändler, den ich am Bach gesehen hatte. Aber ich schaute nur auf den Boden und bis mir auf die Unterlippe. ´Der kann doch kein Sklavenhändler sein. Sonst hätte er mich nicht gewarnt. Und er hätte spätestens jetzt ein blöde Bemerkung abgelassen, wie zum Beispiel: „Kleine Mädchen, sollten nicht auf dem Kampffeld sein!“ Oder so etwas ähnlich es. ` Dann fiel mein Blick in seine Gesicht, dass nicht von einer langen tiefen Narbe durch zogen war. Insgesamt sah er sogar ziemlich gut aus. Dann beschloss ich einfach weiter zu gehen. Ich hoffte, dass er sich einfach entfernen würde, aber ich hatte falsch gedacht, er folgte mir. Er meinte: „Bleib stehen!“ Als ich dies nicht tat, zog er mich am Arm zurück. Da fiel mir erst auf, dass es zwischen Leichnamen ziemlich still war. Dann schloss ich die Augen, aber ich hörte nur das knisternde Feuer und das Atmen von dem Typ, der mich immer noch am Arm fest hielt. „Irgendetwas stimmt hier nicht!“, wisperte er. Auf einmal rannten über 30 Urgals auf uns zu. Ein geflügeltes Tier erschien am Himmel, es gab ein lauten Schrei aus und Flog mit Feuer speienden Nüstern auf uns zu, ich war so geschockt, dass ich mich nicht bewegen konnte. Plötzlich drückte mich der Typ auf den Boden und warf irgendetwas über mich. Ich merkte nur, dass der Boden unter mir heißer wurde. Dann stieg mir ein abscheulicher Gestank in den Mund, ich würgte. Es roch nach verbranntem Fleisch. „Du kannst jetzt hoch komm!“ Langsam erhob ich mich. Der Anblick, trieb mir die Übelkeit in den Magen, Urgals lagen verkohlt oder verbrannt auf den Boden, von einigen brannte die Rüstung. Aber alle waren Tot. Nun merkte ich wie mir mein Frühstuck wieder hoch kam. Schnell rannte ich zwischen den Leichen, zur einer Häuserecke und übergab mich. Nach einer Weile taten mir meine Seiten war, es fühlte sich an, als ob ich Seitenstechen hätte. Ich würgte, lehnte mich an die Häuserwand und schloss die Augen. Langsame Schritte kamen „ Ist wohl deine erste Schlacht!?“ „Ja!“ „Ich kann dir sagen, es ist noch nicht vorbei! Du musst dich noch etwas zusammen reißen, danach kannst du dich gerne weiter übergeben, aber erst, wenn die Schlacht zu ende ist!“ Erschrocken schaute ich ihn an, dann ging ich vorsichtig weiter. Obwohl ich nichts weiter sagte, folgte Eragon mir, nach dem wir noch einige Urgals zur strecke gebracht hatten. Kamen 3 Urgal auf uns zu, denn ersten traf ich am Kopf dem nächsten bohrte ich das Schwert in den Brustbereich. Er sackte zusammen, jedoch hatte er eine Rasierklingen ähnlich Waffe in der Hand, er stürzte nach vorne. Zwar ging ich ein paar schritte entfernt von ihm, aber trotzdem erwischte er mich an meiner rechten Waden. Ein stechend brennenden Schmerz in meiner Waden, ich stürzte auch zu Boden. Stand jedoch gleich wieder auf, ich bekam zwar mit, dass es Blutete aber ich wusste, wenn ich da sitzen bleibe, würde es mein Tot bedeuten. Da nämlich noch mehr Urgals kommen würden, somit humpelte ich auf dem Linken Bein weiter. „ Geht´s?“ fragte Eragon. Ich nickte nur, da ich die Zähne zusammen beißen müsste um nicht bei jedem Schritt laut auf zu schreien. Nach ein paar weiter folgenden humpelten Schritten, blieb Eragon stehen. „Denkst du wirklich dass es geht, es sieht ziemlich schlimm aus!“ „Ja, alles bestens“ Jetzt merkte ich, wie das Blut mir über den Hacke, in meine Stiefel und schließlich zu meinen Ballen lief. Dann hörte ich ein Schulzen, es kam von mir, ich konnte die Tränen aus irgendeinem Grund nicht unterdrücken. Als ich dann noch auf den Boden fiel, kam Eragon auf mich zu und blieb vor meinen bebenden Köper zu stehen. Er seufzte und starrte auf mein Bein. Mir fiel auf, dass mein Stiefel von hinten komplett auf geschlitz waren, und dass dieser Schnitt ziemlich tief saß, da sich schon einen kleine Blutlache um mein Bein gesammelt hatte. Dann schaute ich in die Richtung, woher wir gekommen waren, über denn Weg zog sich eine lange Blutspur, die ich hinterlassen hatte. Plötzlich legte er eine hand auf meine Wade und sprach: „Waíse heil!“ ,mit einen brennenden schmerz, schaute ich weg von meinen Bein. Nach einigen Minuten setzte er sich keuchend neben mir. „Was hast du getan?“, fragte ich. „ Habe bloß den Blutverlust gestoppt! Aber geheilt ist es dadurch nicht, da ich es nur zu gemacht habe. Also pass noch ein bisschen auf, wenn du läufst!“ Ich hatte zwar schon von Magie gehört, aber Magie, die nicht wirklich heilte, war für mich keine richtige Magie. Eigentlich war ich davon überzeugt, dass ich nun ganz normal laufen könnte, aber mit einen Stechenden schmerz in meiner Wade, beim ersten Schritt, musste ich einsehen, dass er es wirklich nicht geheilt hatte. Aber nun tat es noch mehr weh als vorher. Somit musste ich weiter humpeln, doch schon nach ein paar humpelten Schritten, musst ich mich wieder hinsetzen und eine Pause machen. „so kommen wir nie vorwärts, und wenn wir so weiter machen, haben wir bald eine Horde Urgals am Hals!“ Zischte er. „Na dann geh doch allein, wenn ich dir so zur Last falle. Ich habe dich nicht Darum gebeten, dass du mich begeleiten sollst. Und außerdem, kann ich sehr gut auf mich selbst aufpassen!“, meinte ich in einen Tonfall, den ich von mir nicht gewöhnt war, ich wusste zwar selbst, dass ich in dieser Verfassung niemals ein Schwert ziehen konnte. Selbst wenn ich es versucht hatte, wäre ich bei diesem Versuch, auf den Boden fliegen würde. Eragon schwieg, entfernte sich einige Schritte von mir und kam mit schnellen Schritten wieder auf mich zu, da ihm wahrscheinlich ein Idee gekommen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)