Another World von abgemeldet ================================================================================ Es geht weiter! --------------- Ich war so verdutzt dass ich nicht einmal antworten konnte „Willst du was von ihm?“ „Nein! Ich bin nur Befreundet mit ihm, weiter nichts.“ „Ich habe doch nur gefragt. Da ich gesehen hatte, wie ihr zusammen in einen Bett geschlafen habt, also dachte ich-“ „Nun mach mal einen Punkt!“, unterbrach ich sie. „Er hat mich nur getröstet mehr nicht! Hast du das verstanden? Das ist und wird nichts passieren!“ Ich wusste noch nicht mal warum ich mich darüber so aufregte, sie hatte doch eigentlich nur etwas gefragt. „ Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ihr miteinander was habt. Du hast mich nicht einmal ausreden lassen. Aber wenn du nichts von ihm willst, was ist er dann für dich? Nur ein guter Kumpel? Oder was? Das glaube ich nämlich nicht, denn so wie ihr euch immer anguckt und außerdem seit ihr viel zu oft alleine zusammen.“ „Er ist so wie ein großer Bruder für mich! Nichts weiter!“ ,sagte ich aufgebracht , obwohl ich mir nicht einmal sicher war ob es so auch wirklich stimmte. Mit einen intresselosen „Aha!“, ging Susi wieder. Daraufhin sah zu Eragon rüber, der sich ebengerade noch mit Murtagh unterhalten hatte. Langsam ging ich auf ihn zu blickte jedoch auf den Boden. „Was wollte den Susi wissen?“, fragte er und fing an zu lächeln. „Nichts besonders.“, antwortete ich gelassen. „Ich wird dann mal wieder rein gehen!“, sagte er leicht schüchtern und zeigte auf die Schanke. Ich nickte nur und kommentierte: „Tu das!“ Daraufhin wandte ich mich ab von ihm, kurz sah ich ihm noch nach, als er in das Gebäude zurück ging , dann , als er weg war , schlenderte ich in die Kirche. Meine Schritte hallten durch den Raum. Ich setzte mich auf einen der hölzernen Bänke, Legte meine Beine auf die vordere Bankreihe, obwohl ich wusste ,dass man so etwas nicht tat, und blickte an die grau weiße Decke. Es war nun schon Sonnenuntergang, somit konnte man die Schatten, die durch das flackernde Kerzenlicht entstanden, dabei beobachten wie sie tanzten. Von dem ganzen Beobachten wurde ich müde und mir fielen die Augen zu. Mal wieder hatte ich einen komischen Traum. Ich sah eine Elfe, die an einen glänzenden Bach saß, es war Nacht und der Vollmond schien hell am Himmel. Die junge Elfin besaß die gleiche Haarfarbe wie ich, diese fielen wie ein Fächer vor ihrem Gesicht. Mit einer eleganten Handbewegung, strich sie ihr Haar wieder hinter ihr spitzes Ohr. Ihre Grünen Augen waren nur auf den Bach gerichtet. Mit ihren schlanken Finger, strich sie über die Haut des Baches, als plötzliche eine Beruhigende Stimme sagte: „Lyon?“ Ruckartig zog die elfe ihren kopf hoch, es sah so aus als ob sie aus den Gedanken gerissen wurde. Langsam öffnete ich meine Augen erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich in der Kirche eingeschlafen sein muss. Draußen prasselte der Regen, gegen die kunstvoll bemalten Fenster. Vorsichtig stand ich auf und lief zur riesigen Tür. Ich konnte mir schon denken, dass sich Susi schon wieder unnötige Sorgen machte. Seufzend streifte ich mir mein Kapuze über, da ich dachte, es würde mich wenigstens ein wenig vor den Regen schützen würde. Der Regen war eiskalt gewesen, mein Kopf tat schon wieder von der ganzen Kälte weh. Unter dem aufgeweichten Boden gaben. Meine Stiefel, bei jedem Schritt ein schmatzendes Geräusch von sich. Als ich am Haus ankam, waren alle Lichter gelöscht. Anscheinend schliefen schon alle. Leise öffnete ich die Tür, da ich nichts schmutzig machen wollte, zog ich meine Stiefel aus. Als ich den Flur zu meinen Zimmer entlang ging strich ich mir mein feuchtes Haar nach hinten. Ich spürte wie mir die Tropfen über den Rücken liefen. So leise wie möglich schlich ich ins Zimmer, legte meinen umhang ab und zog mir wieder meine Hose an, diesmal hatte ich nicht so viel Hemmungen davor mich um zuziehen, da ich wusste, dass Eragon tief und fest schlief und da es sowieso stock dunkel war, darum hätte er selbst auch nichts gesehen, wenn er wach gewesen wäre. Ich legte mich ins Bett und deckte mich bis zur Hüfte zu, doch schlafen konnte ich irgendwie nicht. Doch nach einiger Zeit musste ich doch eingeschlafen sein. Denn plötzlich stand Eragon neben meinem Bett. Zaghaft stupste er mein Arm an. Beim zweiten mal etwas doller, worauf ich die Augen auf machte und mich umdrehte. „ Eragon! Was willst du?“, wisperte ich, mit meiner immer noch ziemlich heiseren Stimme. „Zieh dich an! Ich will dir was zeigen!“, flüsterte er zu mir. Obwohl ich sein Gesicht nicht sehen konnte wusste ich, dass er in diesen Moment vor sich hin grinste. Zwar war ich skeptisch zog aber trotzdem meine Wams über, zusammen mit meinen Umhang, der immer noch am Saumen etwas feucht war. Außerhalb des Hauses wartete Eragon geduldig. Sofort wanderten wie los. Manchmal trafen sich unsere Blicke, worauf ich dann lächelnd wieder auf den Boden guckte. Es war draußen arschkalt, immer wenn ich ausatmete kamen kleine Rauchwölkchen zum Vorscheinen. Nach einigen Kilometer spürte ich nicht einmal mehr meine Zehe. Als wir an einen Waldrand erreichten sagte er: „Warte kurz!“ Mit diesen Worten, ging er in den Wald als 10 Minuten vergangen waren, wollte ich schon beinahe gehen, da mein ganzer Körper zu zittern anfing. Ich hatte mich schon umgedreht, als Eragon plötzlich rief: „Ich habe doch gesagt, du sollst warten!“ Mit einen genervten Gesichtsausdruck drehte ich mich um und wisperte:“Beeile dich!! Ich bin schon durch gefroren.“ Doch dieser Satz war völlig unnötig ,da schon im nächsten Moment ,der Blaue Drache erschien. Nur durch Zufall erinnerte ich mich wieder an den Namen. Meine letzte Erinnerung mit Saphira war nicht gerade freundlich gewesen. Mit ihren saphirblauen Augen durch bohrte sie mich. Diesmal kam sie mir ziemlich nah, dazu streckte sie noch ihren schuppenbedeckten Hals weiter in meine Richtung. Direkt vor mir klappte sie ihr großes Maul auf. Sofort zog ich Eragon am Arm weg und zischte: „Willst du mich umbringen? Du weißt ganz genau, dass sie mich nicht besonders leiden kann!“ Dabei sah ich ihn wütend an. Leise fing er an zu lachen und meinte ironisch: „Ja, klar! Los wir gehen zusammen zum Henker!“ Wobei er mich am Handgelenk mit sich zu zog, direkt zum Saphira, die zum Glück ihre Klappe wieder zu gemacht hatte. Ich sträubte mich dagegen und verlagerte mein Gewicht nach hinten. Aber da half alles nichts, den Eragon packte mich an den schultern und schob mich weiterhin. Nun stand ich direkt vor dem gigantischen Drachen. Aber ich konnte mich nicht wegdrehen, den er hielt mich immer noch an den Schultern fest. „Wenn sie dich hassen würde, würde sie dich jetzt verkohlen.“, sagte er und lies mich los. Daraufhin machte er noch ein paar Schritte weg von mir, bis ich sagte:“ Und was wolltest du mir jetzt damit beweisen?“ „Dass du keine Angst vor Saphira haben musst!“, sagte er mit einer beruhigenden Stimme. „Woher willst du wissen, dass ich Angst vor deinen Drachen habe?“ Er zuckte mit den Schultern und wandte sich ab von mir. Aus weiter ferne hörte ich rufe. Plötzlich erschienen Murtagh und Susi. Wobei Murtagh noch recht verschlafen aussah. Susi kam mit stampfenden Schritten auf mich zu und rief: „ Was macht ihr hier?“ Gegenseitig sahen Eragon und ich uns an, wobei ein gequältes Lächeln über meine Lippen wanderte, danach senkte ich meinen Blick und kam ihr entgegen. Schon allein an ihrer Gangart merkte ich, dass sie wütend war. „Ihr habt mir ein Schrecken eingejagt, wir haben schon gedacht, die Ra´zac hätten euch gefangen genommen oder schlimmeres.“ Danach zog mich Susi am arm und sagte:“ Ich glaube, jetzt kann ich dir erzählen, was wir damals in Yazuac heraus gefunden hatten. Also hör genau zu, ich habe bei Leuten nachgefragt, die jemanden kannte, die wieder rum jemanden kannten, und diese Leuten kannten wieder herum jemand-„ „Erzähl mir einfach worum es geht“, unterbrach ich sie mal wieder. „ Gut! Es geht um deine Mutter!“ „Um meine Mutter?!“ „Ja, ich habe heraus bekommen, dass sie eine Elfe war! Toll nicht? Und darum habe ich beschloss, dass wir nach Ellesmera reiten, dass ist nämlich die Hauptstadt der Elfen. Und morgen brechen wir auf.“ Ich nickte dann nur, und ging etwas weg von den anderen, da ich wieder zurückgehen wollte. Aber vorher drehte ich mich noch um und meinte:“ Ich gehe wieder zurück, wer kommt mit?“ Natürlich kamen alle mit. Sofort packte ich mich wieder ins Bett, zwar konnte ich nur ein paar Stunden schlafen, doch das war mir egal. Da ich am nächsten Morgen sowieso die erste war, die erste die wach wurde. Nach dem wir uns von allen verabschiedet hatten ritten wir los. Als der Abend herein brach, kam Murtagh auf die grandiose Idee durch die Nacht zu reiten. Man musste nur bescheid sagen, wenn man schlafen wollte, da jemand wach bleiben musste, damit wir nicht vom Weg abkommen. So kam es einmal, dass ich aufpassen musste. Da Susi und Murtagh auf den Pferd eingeschlafen waren. Mir fiel plötzlich auf, dass meine Satteltasche kurz vorm runter fallen stand, somit stieg ich vom Pferd ab und schnallte sie richtig fest. Somit lief ich neben dem Pferd noch eine weile bis mich plötzlich etwas am kopf traf. Ich hielt mir den kopf und verlor das Bewusst sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)