Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 10: Ein erfolgreicher Auftakt ------------------------------------- Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Ein erfolgreicher Auftakt Teil: 10/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Shirota gähnte immerzu auf der Fahrt zur Halle und schlief fast an Aibas Schulter wieder ein und auch als sie noch rechtzeitig angekommen waren, war er noch nicht viel wacher. Etwas das Kato dazu veranlasste Aiba darauf anzukicken. "Was genau hast du mit ihm letzte Nacht getrieben? Der ist vollkommen hinüber." Aiba schüttelte den Kopf. "Er hat Wein getrunken, dafür kann ich nichts, Außerdem... was meinst du mit getrieben?" "Sag du es mir..." "Wir sind Freunde! NUR Freunde.." "Ja, klar." Aiba seufzte. "Glaub was du willst, aber ich hab vorerst nicht vor eine neue Beziehung zu haben, wenn du ihn willst, dann schnapp ihn dir." "Ich steh nicht auf Riesenbabys, sorry ...sonst gern ja....", grinste Kazuki. "Aber du weißt doch, ich steh auf die kleinen Niedlichen." "Willst du damit sagen ich sei klein und süß?" Aiba stand nun ganz dicht vor ihm und ihre Nasen berührten sich fast. "Ja, absolut putzig...du hast dich in den letzten Jahren kein bisschen verändert." "Und wieso sind wir dann nicht mehr zusammen?" Das war das falsche Thema, das angeschnitten worden war und Katos Gesichtszüge verdunkelten sich. "Ich glaub es hat auch was mit einem sehr interessanten, ach so erwachsenen Amerikaner zu tun." "Du weißt inzwischen, dass das ein Fehler war und ich habe dir damals auch schon gesagt, das es mir Leid tut, oder? Du weißt, dass du immer etwas Besonderes für mich bist...." Kazuki lächelte etwas schief. "Immerhin... haben wir geschafft, was die meisten nicht schaffen..." "Was meinst du?" "... wir sind noch Freunde. Aber hey, immerhin war ich deine erste Liebe und ich hab deinen ersten Kuss gestohlen." "... wenn es nur bei einem Kuss geblieben wäre..." Aiba lächelte und umarmte Kazuki fest. "Wer hat wem den ersten Kuss gestohlen?" hörte man nun Adachi und er kicherte. "Ihr beide? Ehrlich? Masaki-kun, hast du gehört?" "Na, nun geht das Gerede los...", jammerte Kazuki. Wirklich verbreitete sich die Neuigkeit wie ein Lauffeuer und bald wussten es alle. In der Mittagspause wollte Aiba sich bei Kazuki entschuldigen, das er das Thema angeschnitten hatte. Doch der winkte nur ab. "Hey, alten Kaffee soll man nicht mehr aufwärmen...vergiss es einfach wieder, dann hört das Gerede bald wieder auf." Aber da war noch jemand, der davon Wind bekommen hatte und die beiden nun mit Argusaugen beobachtete und einen leichten, feinen Stich in der Herzgegend spürte. Aiba umarmte Kazuki noch mal und ging dann rüber zu Shirota. "Schau nicht so... bitte... du hast es also auch gehört?" "Hmm? Wie schau ich denn...?" Lustlos stocherte Shirota in der Reisschale herum. "Als hätte ich dich betrogen..." Seufzend setzte der Kleine sich. "Gar nicht wahr. Wir kennen uns eben noch nicht so lange, da kann ich nicht erwarten schon alles von dir zu wissen...es... erklärt nur einiges." "Was denn zum Beispiel?" "Eure Begrüßung damals...die fast Knutscherei...die Vertrautheit." "Das waren alles nur Späße, das mit mir und ihm ist lange her... na ja... es ist zumindest vorbei." Shirota nickte, doch seine Mundwinkel wollten irgendwie nicht mehr so ganz richtig hoch. "Ach bitte... lächle..." Aiba fühlte sich nun mies, da er der Meinung war schuld daran zu sein. "Ich...bin müde... gomen..." "Verstehe... dann lass ich dich mal lieber allein." Aiba stand auf und auch während dem Rest des Tages sprach er kein Wort mehr mit Shirota. Als das Training am Abend vorbei war, war auch Aiba müde und wollte nur noch heim. "Leisten wir uns wieder ein Taxi?", wollte Yuu wissen, als er nach dem Umziehen zu Aiba trat. "Gute Idee...." Aiba sah zu ihm hoch. "Bist du noch böse?" "Böse? Ich war NIE böse... wirklich nicht." "Okay, dann lass uns heim fahren ja?" Die nächsten Tage verliefen nicht anders, den ganzen Tag wurde Trainiert und abends waren Aiba und Shirota so müde, das sie nur noch ins Bett fielen. So verging die Zeit und schließlich war es soweit, das Musical sollte heute aufgeführt werden. Vorher sollten noch ein paar Videos gedreht werden, Interviews und Backstageaufnahmen. Daher mussten alle schon am frühen Morgen antanzen. Es herrschte allgemeine, muntere, aufgekratzte Stimmung. Jeder versuchte anders mit dem Lampenfieber fertig zu werden, die meisten indem sie sich einfach sehr, sehr albern benahmen. Shirota bekam dann auch noch dummerweise eine Kamera in die Hand und so übernahm er es gleich selbst die Member von Seigaku zu ihren Rollen zu interviewen. Aiba hatte beste Laune, seine Beziehung zu Shirota hatte sich in den letzten Wochen gebessert und sie verstanden sich blendend. Seine gute Laune ließ er nun daran aus, dass er vor der Kamera Späße machte. Irgendwann pfiff ihn Shirota an, als er die Kamera wieder sinken ließ. "Sag mal bist du irgendwie Kamerageil oder so? Du bist glaub ich fast bei jeder Aufnahme drauf." "Ehrlich? Hab ich gar nicht gemerkt...", lachte Aiba und schob ihn zur Tür. "Raus jetzt hier ich will mich umziehen!" "Tu nicht so. Du hast nichts was wir dir weggucken könnten." "Du nicht aber deine Kamera schon, raus." Aiba schob ihn zur Tür. "Maaaa, du vergönnst mir ja jeden Spaß." "Leg die Kamera weg, dann darfst du zugucken." Und tatsächlich wurde die Kamera auf den Tisch gelegt und artig setzte sich Shirota in einen Sessel in der Ecke. "Du bist wirklich unglaublich... jetzt komm ich mir vor wie bei einem Striptease." Das konnte Aiba auch wirklich haben, denn Shirota langte zur Seite auf den Tisch, wo zwischen Mineralwasserflaschen, Coladosen und Snacktüten ein kleiner Radio versteckt war, den er nun einschaltete, um Musik zur Untermalung für Aibas Strip zu haben. "Niemals!" Aiba schüttelte den Kopf. "Ich werde hier NICHT für dich strippen!" "Doch, komm schon...für mich." Aiba seufzte und sah ihn verlegen an, bevor er begann seinen Pullover nach oben zu schieben, dabei begann er zu tanzen und legte immer mehr von der schneeweißen, weichen Haut an seinem Bauch frei. Er wusste selber nicht, wieso er das tat, aber er wollte es einfach und er wollte Shirotas Reaktion sehen. Scheinbar mit Tezukas stoischer Ruhe sah ihm Shirota zu, doch bald merkte man, dass es halt doch nur eine Rolle war und der junge Halbjapaner sich ziemlich von seinem Charakter unterschied, denn je mehr Haut freigelegt wurde, desto rosiger wurden seine Wangen. Aiba zog sich den Pullover über den Kopf und warf ihn Shirota in die Arme, bevor er anfing seine Hose aufzuknöpfen. Lachend drehte er sich um und wackelte mit dem Hintern, als er die Hose langsam runter schob. Shirota faltete den Pullover ordentlich und schien auch seinen Spaß zu haben, zumindest grinste er ziemlich dümmlich. Die Hose landete auch bei ihm, bevor Aiba zu seinem Seigaku Anzug griff und begann sich wieder anzuziehen. "Schade...", murmelte Shirota, aber musste es akzeptieren, denn so langsam kamen sie in die heiße Phase und der Tumult brach langsam aus. Schminke wurde gesucht, Perücken aufgesetzt, Klamotten gewechselt. "Ab Tezuka, du musst dich auch noch hübsch machen." Aiba verschwand aus dem Raum und ging in die große Garderobe, wo er sich fertig machen wollte. Shirota kam schon kurz darauf hinter her und nach und nach versammelten sich alle für das übliche Ritual vor dem Auftritt. Die Schreie wurden von Mal zu Mal lauter, hatte Aiba das Gefühl, aber die Stimmung war gut, auch wenn jeder nervös war. Schließlich ging es los, alle versammelten sich hinter der Bühne, begannen noch mal sich warm zu machen und warteten darauf, dass es endlich anfangen würde. Kurz darauf wurde das Startzeichen gegeben und im Grunde verlagerte sich lediglich die Party von hinter der Bühne nach vorne auf die Bühne. Alle gaben ihr Bestes und powerten sich vollkommen aus, am Ende der Show stand jedem die Erschöpfung demnach ins Gesicht geschrieben. Einigen Darstellern standen seltsamerweise Tränen in die Augen, worauf ihre Kollegen natürlich sofort herum hakten und sich lustig darüber machten. Doch dann beim letzten Mal auf der Bühne, um sich beim Publikum für alles zu bedanken, strahlten dann wieder alle Gesichter. Noch immer schoss das Adrenalin durch die Körper der Jungen und ließ sie sich kein bisschen müde fühlen, nur die Körper wollten nicht mehr so ganz. Selbst Shirota strauchelte sogar leicht und dennoch foppte er die anderen bis zum Schluss, bis der Vorhang zum letzten Mal zuging. Aiba musste natürlich sofort wieder Späße mit der Kamera machen und sah sich dann um. Er entdeckte Shirotas breiten Rücken irgendwo zwischen den Hyoteidarstellern. Also nahm er Anlauf und sprang ihm auf den Rücken. Shirota knallte fast um, drehte sich dann aber im Kreis, um das Gleichgewicht wieder zu finden und grinste Aiba an. "Na, mein Hase, alles fit?" "Müde, aber Happy!", strahlte der Kleinere und sank wieder zu Boden. "Sagt mal Jungs gehen wir heut Abend aus?" "Ja, gehen wir saufen", quietschte Adachi und Yuu tippte sich nur an die Stirn. "Du Fliegengewicht bist ja nach einem Fingerhut schon hinüber." Aiba nahm Adachi an die Hand. "Außerdem bist du noch zu jung." "Mir egal, ich will saufen", jammerte der Kleine. "Dann müssen wir uns aufbretzeln, damit wir Älter aussehen!" Aiba grinste ihn an. "Jaaaa, was die Mädchen können, können wir doch auch." "Wer kommt noch mit?", fragte Aiba in die Runde, sofort hob Masaki die Hand. "Ich bekomm sicher keinen Alk, aber ich komm trotzdem mit." "Ist auch besser so für dich", meinte Kato und tätschelte Masakis Kopf. "Kazuki? Kommst du mit?" Aiba lächelte ihn an. "Einer muss ja auf euch aufpassen." "Ich bin auch noch da", maulte Shirota. "Ja, genau deswegen will er ja aufpassen", meinte Saitoh und rupfte sich endlich die blaue Perücke vom Kopf. "Also, dann sind wir wohl zu sechst." "Wir könnten zuerst ja auch in McDonalds einfallen", murrte Yanagi. "Dann haben alle etwas davon..." Aiba zog den Kleinen an sich. "Und dir alle Burger bezahlen?" fragte er leise. "Ja, warum nicht", strahlte der sofort. "Also alle zuerst zum Mcdonald’s und danach gehen die Älteren feiern." Es war wahrlich ein Schauspiel, wie sich wenig später mehr als zwei Duzend Jungen in einen MacDonalds einfielen und es dauerte gut und gerne eine halbe Stunde, ehe auch der letzte seine Burger hatte. Die Geschäftsleitung des Fastfood Lokals eröffnete ihnen sogar noch den ersten Stock, den sie normalerweise für Kindergeburtstage frei hielten. Doch man konnte schon meinen, das dort oben ein Geburtstag stattfand, denn die Jungs waren sicher genauso laut. Aiba hatte sichtlich Appetit mitgebracht und nach einem McChicken musste natürlich noch ein FishMac her, also ging er noch mal zur Treppe um sich etwas zu holen, das er dann jedoch gleich als Dienstbote eingesetzt wurde, daran hätte er nie gedacht. Adachi war der Erste, der sich noch meldete. "Bringst du mir noch drei Cheeseburger mit?" Zusätzlich wurden noch mehrere 20er Packungen Nuggets geordert, so wie ein halbes Duzend Getränke. Irgendwann hatte Shirota Mitleid und stand auch auf. "Dass kannst du ja nie alleine tragen..." "Danke..." Aiba griff sofort nach seiner Hand, damit Shirota nicht mehr verschwinden konnte und zog ihn mit nach unten. "Du bist viel zu gutmütig", grinste Yuu unten, als sie sich brav in der Schlange anstellten. "Ach was, eigentlich hatte ich nicht vor für alle etwas zu holen, ich wollte nur etwas für mich, also bin ich eher sehr egoistisch!" "Und warum hast du nicht einfach 'nein' gesagt?" "Weil ich nicht nein sagen kann, ist eine Schwäche von mir.“ Aiba grinste. "Aber wehe du nutzt das jetzt aus!" Shirota grinste und prompt kam ein: "Übernimmst du nächste Woche meinen Küchendienst?" "Du kochst doch eh nie, also hab ich immer Küchendienst." "Erwischt", grinste Yuu und zog Aiba mit sich nach vorne, als sie dran waren mit Bestellen. Also gaben die beiden ihre Bestellung auf, die den Angestellten erneut seufzen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)