Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 21: Endlich gute Nachrichten ------------------------------------ Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Endlich gute Nachrichten Teil: 21/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Miko hätte sich wohl am ehesten um ihn gekümmert, doch auch sie stand unter Schock und war unansprechbar. Irgendwann tauchte eine Schwester in Shirotas Blickfeld auf und sah ihn aufmunternd an. "Sie sollten sich etwas ausruhen und Kraft sammeln, es sieht schlimm aus, aber ihr Freund braucht doch ihre Kraft." Shirota sah sie beinahe an wie ein Wesen von einem fremden Stern. Was sollte er denn jetzt tun? Er konnte doch nicht schlafen, während sein Freund um sein Leben kämpfte. Um die Leute aber nicht weiter zu stören erhob er sich langsam, um die Station zu verlassen. Doch weit kam er nicht, bevor Miko aufsprang. "Du kannst doch nicht gehen!" "Ich... ich will nicht stören", meinte Yuu leise, nach einem kurzen Blick auf Aibas Vater. "Du störst nicht, Hiroki braucht dich!" Miko sah zu ihrem Mann. "Das ist der Junge, der unseren Sohn gerettet hat und nun mit ihm zusammen lebt." Fast stieg Panik in Shirota hoch und er machte sich innerlich auf alles gefasst. Im schlimmsten Fall war er ja immerhin schon im Krankenhaus. Doch Hirokis Vater nickte nur, sah zu Boden und lächelte dann. "Danke... das du dich um ihn kümmerst, es ist manchmal etwas schwer mit ihm umzugehen, aber... es ist es wert. Komm mein Junge, wir setzten uns etwas hin und reden." Unsicher folgte Shirota dem Mann, nur nach reden war ihm nicht wirklich zu mute, auch wenn er sonst wie ein Wasserfall reden konnte und sei es nur Unsinn. Doch der Mann verlangte nichts von ihm, sondern wartete darauf, das Shirota von sich aus begann zu reden. Erst nach einer Weile fasste Shirota den Mut dazu. "Das ganze... ist meine Schuld... damals... als ich das raus gefunden hab... als der Kerl Hi-chan schon einmal wehgetan hatte, hätte ich reagieren sollen. Aber... aber ich war nur froh, dass wir ihn los waren und Ruhe hatten. Aber spätestens als er wieder aufgetaucht ist hätte ich was tun sollen... irgendwas..." Nun kamen die tausend Fragen, ob das hier nicht alles zu verhindern gewesen wäre. "Wenn... wenn wir ihn angezeigt hätten... hätten sie was gegen ihn unternommen... dann wäre er nie mehr auf freien Fuß gekommen hier in Japan... und dann hätte er niemals Kazuki entführen und Hiroki zu sich zwingen können." Miko legte ihm eine Hand auf den Arm. "Das konntest du damals nicht wissen und Hiroki genauso wenig. Ihr dachtet er sei fort und dann kam er zurück. Nun jedoch sieht das alles anders aus, er kommt nicht mehr so schnell raus." "Ist das ganz sicher?" "Ganz sicher." Miko lächelte. Die drei unterhielten sich noch den Rest des Vormittags, bis Miko an der Schulter ihres Mannes einschlief. "Ich hab ein Zimmer im Hotel, direkt gegenüber, ich werde meine Frau dorthin bringen, wenn du möchtest kannst du uns begleiten." "Ich würde gern vorher noch nach Kazuki sehen." Shirota war nicht sicher, wie Aibas Vater Keita auf dessen ersten Freund zu sprechen war. "Natürlich, ich würde ihn auch gerne besuchen, aber ich denke im Moment ist es besser, wenn wir uns noch zurückhalten. Er soll gesund werden, wenn du anschließend zum Hotel kommst, währen wir froh, du musst dich auch ausruhen. "Hai... vielen Dank." Shirota verbeugte sich tief, ehe er ein Stockwerk nach oben zu Kazukis Zimmer fuhr. Masaki hatte die Nacht gut in Kazukis Bett geschlafen, auch wenn er sehr früh wieder geweckt wurde und die Nachtschwester zu Tode erschreckte. Nun war gerade Mittagszeit und man war so nett dem Jungen auch etwas zu Essen zu bringen, was dieser mit großem Appetit zu sich nahm, während Kazuki das Essen nur wie seinen persönlichen Erzfeind angewidert anstarrte. "Kazu-chan, du musst etwas essen, du bist schon so dünn..." Masaki sah ihn flehend an und benutzte seinen besten Hundeblick. Dem Kato aber auswich und als es kurz darauf an die Zimmertür klopfte, fiel er fast vor Panik aus dem Bett und saß dementsprechend am äußersten Rand des Bettes, als Shirota das Zimmer betrat, der sich keiner Schuld bewusst war. Masaki hatte Kazukis Hand ergriffen und lächelte Shirota an, doch das Lächeln gefror auf seinem Gesicht, als er den Ausdruck in Shirotas Augen sah. "Aiba-chan?", fragte er leise nach. "S-sag nicht, das... das er..." Nun hatte Kazuki sich zwar vom ersten Schrecken erholt, denn von Shirota ging keine Bedrohung aus, doch auch ihm machte dessen Gesicht solche Angst, dass er unweigerlich Masakis Hand fester zudrückte, als dass es für sein geschundenes Handgelenk gut war, doch im Moment war das absolut zweitrangig. "Shirota-kun..." Masaki seufzte leise. "Sag endlich etwas." Langsam schloss Yuu die Tür und setzte sich auf den Stuhl neben Kazukis Bett. "Er... er hatte heute Morgen... ich mein, seine Lunge... ist heute Morgen... kollabiert...." "Aber... er lebt... er lebt doch oder?" Masaki war nun kurz vorm verzweifeln. "Hai... sie haben eine... anou... Drenage? gelegt... er schläft nun wieder, aber... aber niemand kann sagen wie lange... wann er aufwachen wird..." Masaki lehnte sich leicht gegen Kazuki und seufzte. "Wieso können wir nicht einfach glücklich sein?" Kazuki antwortete nicht, was auch Shirota besorgt hoch blicken ließ, doch scheinbar hatte die Nachricht ihn in einen regelrechten Schockzustand versetzt. Sie alle würden eine Weile brauchen um alles zu verarbeiten, doch Kazuki litt seelisch am meisten. Masaki kraulte ihn zwar abwesend, aber heute konnte auch er ihn nicht mit Worten aufmuntern. "Tut mir leid", entschuldigte sich Shirota. "Ich hätte nicht herkommen sollen." "Nein, nein, es... wenn wir es später erfahren hätten, dann währe es noch schlimmer geworden." Masaki stand nun auf und ging zu Shirota um diesen zu umarmen. "Es wird alles wieder gut." Yuu versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken. "Pass... pass einfach auf Kazuki auf, ja?", presste er stattdessen hervor. "Hai, ich... tu mein bestes. Und du pass auf Aiba-chan auf, der braucht dich jetzt." Shirota nickte schwach an Masakis Schulter und hielt sich nur einen Moment an dem Kleineren fest. Als sie sich lösten hatten beide stille Tränen geweint, doch Masaki lächelte aufmunternd. "Wir schaffen das, alle zusammen." Leise verließ Shirota wieder das Zimmer und ließ die beiden anderen allein zurück. Masaki wurde erst aus seiner Starre gerissen, als er das Bettzeug hinter sich rascheln hörte, als Kazuki tatsächlich versuchte aufzustehen. "K-kazu-chan, was machst du denn?" "Ich.. will Hiroki sehen...." "Aber..." Masaki lief zu ihm. "Du hast doch gehört, dass er auf der Intensivstation liegt und Ruhe braucht." Der Kleinere hielt ihn nun fest. "Du schaffst es ja kaum zu stehen." "Hast... hast du Shirotas Blick gesehen? Was wenn er gelogen hat, was wenn Hiroki doch..." Die zerschlagenen Beine vermochten kaum noch Kazukis Gewicht zu halten. Also fing Masaki ihn auf. "Niemals, Shirota würde nicht lügen, nicht wenn es um Aiba geht. Komm zurück ins Bett." "Bitte....", winselte Kazuki und hielt sich krampfhaft an Masaki fest. "Aber..." Masaki setzte ihn erstmal zurück aufs Bett und nickte dann leicht. Für ihn bedeutete dass nur eins, das Kazuki Aiba wichtiger war, als er und das er nun unbedingt zu ihm wollte, egal was geschah. Kazuki atmete viel zu hektisch für seinen malträtierten Körper und der halbleere Infusionsbeutel trug auch nicht zur Besserung seines Zustandes hin. "Ma-chan...", fiepte er leise. "Ma-chan mir ist...so komisch...." Seine Sicht begann seltsam zu verschwimmen. Sofort drückte Masaki auf den Klingelknopf und half ihm sich wieder hinzulegen. Ängstlich sah er ihn an. "Kazu-chan, was...was machst du denn nur, du musst auf dich aufpassen, ich will dich doch nicht verlieren!" Kazuki schüttelte nur den Kopf. "Tust du nicht, tust du nicht...aber Yuu-chan... er ist ganz allein, wenn Hiroki...." "Wir sind doch alle für ihn da... soll ich jemanden anrufen?" Doch Kato schüttelte nur den Kopf. "Iie... du bist ja da.... " Langsam beruhigte sich sein Atem wieder, doch seine Hand blieb fest um Masakis Handgelenk geschlossen. Die Schwester kam nun endlich ins Zimmer und sah auf die beiden Jungen. "Was machen Sie denn da?" Kazuki erschrak und sprang beinahe auf, um sich hinter Masaki zu verstecken. "Nichts, seine... Infusion ist leer, ich denke sie muss gewechselt werden." Masaki hielt ihn sanft fest und die Schwester nickte leicht. Schnell war die Infusion gewechselt und sie verließ das Zimmer wieder, doch warf zuvor noch einen bösen Blick auf Masaki. Derweilen hatte sich Kazuki bereits an seine Schulter gekuschelt und döste halb im Sitzen, weil die Schwester eine stärkere Dosierung eingestellt hatte. "Kazu-chan, wieso hast du solche Angst vor Leuten?" "Was? Hab... hab ich doch gar nicht..." "Doch hast du." Masaki sah ihn traurig an. "Ich vermisse meinen Kazu-chan." Verwundert blickte ihn Kato an. "Ich bin doch hier..." "Du bist ein anderer...", murmelte Masaki leise. "... ich... ich versteh ja, das du... das du... schlimmes erlebt hast, aber... ich vermisse dich." Unsicher sah ihn Kazuki an und senkte dann den Blick. "Gomen...." Er wusste selbst nicht wie er sein Verhalten ändern sollte. "Du lächelst nicht mehr, du hast immer Angst, du... musst dich nicht entschuldigen, ich... liebe dich auch so." Sofort hob Kazuki wieder den Blick. "Honto? Aber ich... ich bin... bin nicht wofür du mich gehalten hast. Ich hab... hab nicht mal mich selbst verteidigen können... wie soll ich da auf dich aufpassen?" "Ganz ehrlich... und du musst doch nicht auf mich aufpassen... baka." Masaki küsste ihn sanft auf die Stirn. "Ich kann selber auf mich achten, aber... manchmal brauch ich jemanden, der mir sagt, wo es lang geht." "Okay.... ich... Versuchs. Ne.. Ma-chan? Passt... passt du dann ab und zu auf mich auf...?" "Ich pass immer auf dich auf, wenn ich dafür bei dir bleiben darf." Kazukis schlanke Arme schlangen sich um Masakis Taille und er kuschelte sich an seinen jüngeren Freund. "Meinst du ich lass dich gehen...?" "Du hast mir ja immer noch nicht gesagt, was du für mich fühlst." Verwundert sah Kazuki hoch. "Nicht?" Masaki schüttelte den Kopf. "Ai shiteru...", wisperte Kazuki nur ehrlich. Und der Kleine strahlte nun übers ganze Gesicht. "Ai Shiteru...", murmelte auch er und beugte sich vor. "Darf ich dich küssen?" "Sonst hast du auch nie gefragt", wollte Kazuki schmunzeln, verzog dann aber leicht das Gesicht. "Einfach vorsichtig", bat er deswegen noch leise. Masaki nickte und beugte sich ganz vorsichtig vor um ihn zärtlich zu küssen. Diese Zärtlichkeit tat so gut und gab Kato ein ganzes Stück seines Selbstvertrauens wieder zurück, so dass der Kuss von sich aus fordernder wurde. Langsam landete Masaki schließlich neben ihm im Bett, ohne das sie den Kuss unterbrochen hatten. Kazukis Hand legte sich bald auf Masakis und legte sich diese selbst auf die Hüfte, auch wenn er wieder leicht zusammen zuckte. "W-Was...?", fragte der Kleine leise und löste den Kuss einen Moment. "Nicht aufhören", bat Kazuki ohne die Augen zu öffnen und küsste den Jüngeren wieder von sich aus. Dessen Hand strich nun zärtlich über Kazukis Hüfte nach oben, auch wenn er nicht wusste wozu das hier führen sollte. Kazuki zuckte immer wieder zusammen, spannten sich seine Muskeln an, was sicher weh tat mit all den Prellungen und Quetschungen und doch schien er es zu wollen. Wollte spüren, dass Männerhände auch zärtlich sein konnten und nicht nur Schmerz brachten. Masaki selber fühlte etwas in sich erwachen, doch trotzdem hielt er seine Berührungen zurück, da er Kazuki nicht noch mehr wehtun wollte. Als sich ihre Lippen trennten keuchte Kazuki leise auf, hielt die Augen aber weiter geschlossen. Sah man von den Schrammen und blauen Flecken in seinem Gesicht ab, ein ungemein erotischer Anblick. "Kazu-chan... du... du.. willst mich doch nicht etwas hier verführen..." "Nein... wolltest du das nicht schon immer übernehmen?" "Aber.... HIER? Außerdem, du bist verletzt." Fast verzweifelt sah Kazuki den Jüngeren an. "Wenn nicht jetzt... dann trau ich mich nie wieder..." "A-aber...." Masaki schloss die Augen, nun lastete der ganze Druck auf ihm. Kazukis Hände legten sich an sein Gesicht und zart küsste er ihn auf die Lippen. "Hab keine Angst vor mir... ich hab auch keine vor dir." "Ich... ich hab keine Angst, aber... die Tür kann nicht verschlossen werden und du... du hast... immer gesagt du willst warten." "Willst du noch warten?" "Ich wollte schon damals nicht warten." Die braunen Augen die Masaki musterten schimmerten verdächtig. "Tu... was immer du willst... und zeig mir wieder... was Zärtlichkeit bedeutet." Masaki begann zu zittern, schließlich hatte er absolut noch keine Erfahrung und wusste nicht mal genau, wie das alles ablaufen sollte. "Hab mich einfach lieb", bat Kazuki. "Alles andere können wir auch auf später verschieben." Masaki schlang die Arme vorsichtig um Kazukis Körper. "Ich hab dich doch lieb, nur... bislang dachte ich... das du mir zeigst, wie es ist." "Gomene", entschuldigte sich Kazuki leise und vergrub sein Gesicht an Masakis Schulter. "Ich weiß nicht, wann ich die Kraft dazu wieder haben werde..." "Dann warten wir noch etwas, bis zu meinem Geburtstag, oder noch länger." "Wenn das okay ist..." "Das musst du nicht mich fragen, ich muss dich doch fragen ob du meinst das es okay ist." Kazuki lächelte leicht. "Du warst nur immer so ungeduldig..." "Na was denkst du denn, wenn man jemanden wie dich an seiner Seite hat..." Masaki strahlte ihn an. "Du sorgst allein mit deiner Nähe für ein Kribbeln in meinem Bauch." Ein breiteres Lächeln war aufgrund des ziemlich übel zugerichteten Kiefers nicht möglich, trotzdem schmunzelte Kazuki leicht. "Außerdem... hab ich dich so lieb, dass ich ewig auf dich warten würde." Kazuki seufzte. So leise Worte der Zuneigung taten einfach nur gut. Sein Vertrauen in Kaji schien sehr tief zu gehen, denn bald darauf schlief er halb auf dem Jüngeren liegend ein. Der lag einfach nur da und genoss das Zusammensein, er kraulte ihn leicht und schaute aus dem Fenster. Währenddessen hatte einer der Ärzte Miko und Keita zu sich gerufen, denn scheinbar ging es Hiroki wieder besser. Hoffnungsvoll saßen die Eltern dem Arzt gegenüber. Shirota hatten sie wohlweislich im Hotel gelassen, da dieser endlich eingeschlafen war. Mikos Mutterinstinkte hatten ihr gesagt, dass er den Schlaf jetzt dringender nötig hatte, als weitere Aufregung. Sie hoffte nur er würde nachher nicht wütend sein. Der Arzt lächelte die beiden aufmunternd an. "Ihr Sohn atmet wieder selbstständig, nachdem er sich gegen die Maschine geatmet hatte, mussten wir schnell entscheiden und hab ihn gelöst, seine Atmung ist stark und gleichmäßig. Das gibt uns Hoffnung." Erleichtert griff Miko nach Keitas Hand und strahlte den Arzt an. "Wir müssen noch sehr aufpassen, er darf in der nächsten Zeit keinen Bakterien oder Viren ausgesetzt sein, seine angegriffene Gesundheit würde das nicht überstehen. Deswegen wird er für eine Weile in einem sterilen Raum bleiben, aber natürlich können sie ihn besuchen, mit dem richtigen Schutz." "Das... das ist wunderbar", lächelte Miko und atmete erleichtert durch. "Wir sollten Shirota-kun doch Bescheid sagen, das wird ihn sicher freuen." Keita lächelte nachsichtig. "Lass den Jungen doch erst mal schlafen. Er freut sich bestimmt auch, wenn er ihn danach besuchen kann." "Sie meinen den Jungen Freund ihres Sohnes nicht? Ich denke auch, das Schlaf vorerst das beste für ihn ist, wenn sie möchten können sie erst kurz zu Hiroki und dann immer noch ihm Bescheid geben." "Hai... danke", nickte Miko und verbeugte sich, ehe ihr etwas einfiel. "Ist... ist das auch kein Problem, dass er zu ihm darf? Weil er kein Familienangehöriger ist meine ich." "Wenn sie das Einverständnis geben und unterzeichnen wird das kein Problem sein." "Hai, natürlich...", nickte Miko sofort. Die Papiere waren schnell unterzeichnet und der Arzt brachte sie zu ihrem Sohn. Bevor sie dessen Zimmer betraten, bekamen sie sterile Kleider übergezogen. Erst dann durften sie den Raum betreten. Miko griff sofort nach der Hand ihres Mannes. Hiroki war zwar noch immer blass und sah eher tot als lebendig aus, aber irgendetwas hatte sich verändert. Hoffnung stand wieder in dem Raum und er war von Zuversicht erfüllt, dass bald alles wieder in Ordnung sein würde. Das Einzige was Hiroki noch unterstützte, war zusätzlicher Sauerstoff, den er über einen Schlauch in der Nase erhielt und ihm das Atmen erleichterte. Man sah zwar noch die Drainagen, die seine Lunge von Flüssigkeit befreiten, doch auch diese konnten bald entfernt werden, wie der Arzt versprochen hatte. Miko setzte sich nun zu ihrem Sohn und streichelte sein Gesicht. "Hiroki mein Engel, bald bist du wieder gesund." Erst gegen Abend ließ Miko ihre beiden Männer kurz allein, um im Hotel nach Shirota zu sehen, der ja nun doch schon recht lange nichts mehr von sich hören ließ. Leise öffnete sie die Tür des Schlafzimmers, das an ihre Suite anschloss. "Yuu? Bist du wach?" Keine Antwort. Ein Blick ins Zimmer verriet dann auch wieso, denn Shirota lag noch immer ausgestreckt und angezogen auf dem Bett und schlief tief und fest, schien eher einer Bewusstlosigkeit nahe, den Schlaf. Miko ging leise zu ihm und setzte sich an seine Seite, streichelte ihn sanft und seufzte leise. "Ach Yuu-chan, du hast den Schlaf sicher nötig." Leise murmelte Shirota Aibas Namen und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, während er sich ins Kissen kuschelte. Miko beschloss schließlich, das sie ihn schlafen ließ. Dementsprechend verwundert sah Keita sie kurz darauf im Krankenhaus an, da sie doch eigentlich Shirota hatte holen wollen. "Er schläft tief und fest, ich konnte ihn nicht wecken." "Konntest du nicht oder wolltest du nicht?", neckte sie Keita liebevoll. "Beides, er sah so süß aus." Keita schmunzelte. "Du konntest süßen Jungs noch nie widerstehen...." "Hey, er ist der Freund deines Sohnes, aber zugeben musst du, sie passen sehr gut zusammen." "Wie willst du das denn beurteilen?" "Das merkt man wie Shirota mit ihm umgeht." Keita sah sich weiter abwartend an. "Er liebt ihn wirklich sehr mein Schatz." Miko lehnte sich gegen ihn. "Hai... ich bin ja schon still. Nicht viele würden diese Strapazen für jemanden auf sich nehmen... er muss ihn einfach lieben." "Eben, wenn Hiroki wieder gesund ist, sollten wir alle zusammen etwas unternehmen." Doch bis dahin würde es wohl noch etwas dauern. Shirota schlief scheinbar die ganze Nacht durch und auch als Aibas Eltern am nächsten Morgen ins Zimmer kamen, schlief er noch immer fast in der selben Stellung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)