Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 39: Der Unfall ---------------------- Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Der Unfall Teil: 39/40 Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Nix mir.. .blah, bla... alles nur geliehen... blah, blah... verdien kein Geld...blah. Aiba hatte sich beim Aufprall den Kopf gestoßen und blutete nun, was ihm einen Moment die Orientierung raubte. Er hörte Schreie von Passanten und um sich herum Fußgetrampel. Jemand kniete neben ihm und fragte ihn, ob es ginge. Ein sauberes Taschentuch wurde ihm an die aufgeschlagene Stirn gehalten, während andere Stimmen etwas weiter entfernt aufgeregt durcheinander sprachen. "Yuu...", keuchte Aiba und versuchte sich umzusehen. "Wo ist YUU?" Der Mann im Anzug neben ihm schreckte zusammen und sah ihn kurz erschrocken an. Dann tauchte eine Frau neben ihm auf und versuchte Aiba zu beruhigen. "Ganz ruhig Kleiner... Yuu... ist dass der Name deines Freundes? Keine Sorge, jemand kümmert sich um ihn. Eine Krankenschwester glaub ich... der Notarzt ist schon unterwegs. Bleib besser sitzen du bist kreidebleich und du blutest." "Das ist mir egal, ich will wissen wie es ihm geht!" Aiba schlug die vielen Hände weg und kroch dann vor. Doch von seinem Freund konnte er nicht viel sehen, da dieser umringt war von Leuten. Leuten die helfen wollten, aber auch von welchen, die nur gaffen wollten. "Yuu?", rief er leise und weinte bereits hemmungslos. Die nette Dame, die ihn aufgeklärt hatte trat neben ihn und half ihm auf, damit sie sich zwischen den Leuten hindurch drängen konnten, die sie rigoros zur Seite schob und ankeifte, dass wer nicht medizinisch ausgebildet sei, gefälligst verschwinden sollte. "Yuu...", weinte Aiba und sank neben ihm auf den Boden. Doch Shirota rührte sich nicht, sondern lag reglos bereits in der Bewusstlosenlage auf dem Asphalt. Aiba nahm vorsichtig seine Hand. "Yuu... ich brauch dich, verlass mich nicht." "Vorsicht", ermahnte ihn die Krankenschwester, die zufällig vor Ort gewesen war. "Beweg ihn nicht zu sehr... man sieht zwar kaum äußere Verletzungen, aber sein Rücken könnte etwas abbekommen haben." Aiba nickte nur, auch wenn er kaum etwas verstand. Irgendwann hörte er endlich den Krankenwagen herannahen. Sanitäter tauchten auf und einer kümmerte sich um ihn und legte ihm eine wärmende Decke um die Schulter und wollte ihn schon mal vor in den Krankenwagen führen, während der Notarzt und sein Kollege sich um Shirota kümmerten. "Nein, ich geh nicht weg von ihm!" Aiba sah die Männer böse an. "Wir bringen ihn gleich. Na komm Kleiner... du musst dich setzen, dir zittern ja die Knie." "Nein... nein, fasst mich nicht an!" Etwas perplex ließ der Mann ihn los. Aiba aber wollte nur noch zu seinem Freund. Der wurde aber gerade auf eine Trage geschoben und damit auf eine Vakuummatratze gelegt, um ihn zu stabilisieren. Zur Sicherheit hatte man ihm eine Halskrause angelegt, sollten irgendwelche Rückenwirbel verletzt worden sein bei dem Aufprall. Aiba weinte nun wieder und begann zu zittern. Jetzt erst merkte er, das sein Kopf dröhnte und seine Stirn wie Feuer brannte. Kaum dass er schwankte, wurde er wieder von einem der Sanitäter festgehalten und endlich in den Krankenwagen verfrachtet. Keine Minute später schob man Shirota ebenfalls hinein, so dass Aiba ihn sehen konnte. Scheinbar kam sein Freund gerade langsam wieder zu sich und blickte verwirrt zur Decke des Krankenwagens. "Yuu?", hauchte der Kleine und Hoffnung wallte ihn ihm auf. Der Blick aus tiefbraunen Augen richtete sich ängstlich auf ihn, doch die Sauerstoffmaske verhinderte jedwedes Wort. Aber er war wach, was für Hiroki bereits ein gutes Zeichen war. Konnte sich allerdings in der Vakuummatraze nicht bewegen und begann sichtlich zu zittern, weil er nicht verstand, was hier um ihn herum vorging. Aiba wollte zu ihm und sah den Notarzt flehend an. Da dieser ebenfalls verhindern wollte, das Shirota sich bewegte, ließ er ihn zu ihm setzen. "Yuu...", weinte Aiba leise, auch er sah furchtbar aus, da sein Gesicht immernoch voll Blut war. Doch schließlich schaffte Shirota es seine Hand zu heben und an Aibas Wange zu legen. Besorgte Augen sahen ihn an und die Lippen hinter der Maske formten Worte. "Pssht, nicht reden, ganz ruhig." Yuu blinzelte irritiert, warum ihn Aiba zu beruhigen versuchte, wo er doch selber so ängstlich aussah. Doch auch er versuchte sich nun wieder zu beruhigen. Die Fahrt zum Krankenhaus verging schnell und dort schien sich alles wie im Traum abzuspielen. Aiba und Shirota wurden getrennt und separat behandelt. Aiba bekam einen dicken Wundverband verpasst und Tabletten gegen die Schmerzen, dann brachte ihn eine nette Schwester sogar zu Shirota. "Wie geht es ihm?", fragte er unterwegs. "Sie sind glaub ich grad mit Röntgen fertig. Es ist wohl nichts gebrochen... er hatte wohl so einige Schutzengel um sich herum. Du kannst bei ihm sein, bei der Ultraschalluntersuchung." Aiba nickte und folgte ihr weiter. Sein Kopf tat zwar noch immer weh, aber das ignorierte er. Im Behandlungszimmer wurde gerade das Ultraschallgerät angeschlossen. Yuu aber sah sofort zu Aiba, als dieser das Zimmer betrat. Er grinste etwas schief. "Hey... kannst du denen mal erklären, dass ich ein Mann bin und nicht schwanger sein kann...", versuchte er einen Scherz. "Wissen, sie, das könnte durchaus sein, ich mein er ist immer unten." Aiba kicherte leise, auch wenn das wehtat. Zumindest schien es Shirota einigermaßen gut zu gehen. Die Halskrause musste er jedenfalls nicht tragen, also war mit dem Rücken wohl alles in Ordnung. Aiba setzte sich neben ihn. "Wie geht es dir?" "Mein Schädel brummt und mir tut jeder Knochen weh... aber ist alles heil geblieben sagen die Ärzte..." "Zum Glück, du hast mir solche Angst eingejagt, Dummerchen!" "Ach, mich bringt so leicht nicht... hey... das ist kalt...", meckerte er, als der junge Assistenzarzt mit der Untersuchung begann und dafür ein komisches Gel auf Shirotas nackten Bauch schmierte. "Pssht, jetzt sei ruhig, der süße Doktor will dich nur untersuchen ja?" "Bin nicht schwanger", moserte Yuu erneut. "Wer weiß...", grinste Aiba und sah auf den Monitor. Doch auf dem schwarz-weissen Hintergrund etwas zu erkennen, war als Laie fast unmöglich. Der Arzt aber blickte angespannt darauf und fuhr mit dem Ultraschallkopf kreuz und quer über Yuus Bauch, was diesen hie und da zusammen zucken ließ. "Schau mal Yuu, da ist das Köpfchen...", lachte Aiba. "Baka...", murrte dieser nur. "Auu... geht das nicht sanfter?" "Tut mir leid", entschuldigte sich der Arzt und drückte auf der Maschine herum, worauf ein Ausdruck des Bildes erschien. Kurz legte er den Ultraschallkopf zur Seite und machte mit einem roten Stift einen Kreis auf dem Bild. "Ich bin gleich zurück. Nur einen Moment Geduld bitte." "Was... was ist denn?", wollte Yuu verwirrt wissen, doch der Arzt war schon weg. "Du bist vielleicht wirklich schwanger." "Ach was... ich war noch nie unten... solltest du eigentlich wissen." Aiba beugte sich über ihn. "Hmm ich weiss." "Denk nicht mal dran... nicht jetzt, nicht in dem Zustand..." "Wieso nicht?" Shirota sah ihn ungläubig an, doch dann kam der Arzt auch schon wieder zurück. "Alles in Ordnung", meinte er beruhigend. "Die Flüssigkeit in ihrem Bauch hat mir etwas zu denken gegeben, aber der Professor meint, das sei noch kein Grund zur Sorge." "Flüssigkeit?" Aiba sah den Arzt fragend an. "Was kann das sein?" "Das wissen wir nicht, aber wohl kein Blut, denn die inneren Organe scheinen alle unverletzt." "Oh, okay..." Aiba lächelte ihn an. "Dann ist da drin alles in Ordnung?" "Jap... es scheint so. Noch mal Glück im Unglück gehabt, was? Auster ein paar Schürfwunden und Prellungen und dem gestauchten Handgelenk, ist wohl alles in Ordnung. Wir würden sie trotzdem gern eine Nacht hier behalten... nur zur Sicherheit." Aiba nickte. "Er bleibt." "Wer sagt das?", murrte Yuu. "Und was ist mit dir?" "Es kann nicht schaden, wenn sie auch eine Nacht hier bleiben. Wenn ich das recht verstanden habe, leben sie zusammen und sie sollten nun nicht alleine sein." "Mir geht es doch gut." Aiba griff sich an den Kopf. "Na ja.. soweit." "Ich werd ein Doppelzimmer für sie beide organisieren", meinte der Arzt nur, ohne weiter darauf einzugehen. "Ein Pfleger wird sie dann hin bringen." "Wieso tun alle so, als ob ich krank wäre?" "Weil du auch an dem Unfall beteiligt warst?" "Du hast mich doch weggeschubst du Dummerchen." "Und du bist hingefallen, weil ich zu fest geschubst hab." "Wenn du mich nicht geschubst hättest wäre bestimmt noch schlimmeres passiert." "Ich will es mir gar nicht erst vorstellen, komm her Hase..." Aiba kam zu ihm und küsste ihn sanft. "Gomen, alles nur meine Schuld." "Du warst durcheinander, schon gut... wir sagen den anderen einfach besser nichts. Sonst regen sie sich nur wieder auf und das kann Kazuki nun wirklich nicht gebrauchen." "Hmm, meinst du er wird jemals wieder gesund?" "Mit viel Zeit, Geduld und noch mehr Liebe... hoffentlich." "Masaki schafft das hoffentlich." "Wir müssen einfach für sie da sein, wenn was ist. Drum besser nichts von dem dummen Unfall sagen." "Wenn sie heute daheim anrufen und keiner ist da, dann wissen sie es." "Sie rufen doch eh auf dem Handy an." "Was wir hier im Krankenhaus nicht an haben dürfen." "Im Zimmer dann schon..." "Auch da ist es eigentlich verboten." "Machen aber sicher alle...", murrte Yuu. "Ist trotzdem verboten." "Du hast den falschen Beruf... du solltest Bürohengst werden, die nehmen auch immer alle so genau." Aiba streckte ihm die Zunge raus. "Ich bin demnächst Schauspieler!" "Ja, ich freu mich schon...", meinte Yuu und gähnte dann verhalten. Die Medikamente, die noch immer per Infusion in ihn hinein liefen machten ihn unglaublich müde. Aiba lehnte sich zurück und schloss ebenfalls die Augen, er war auch müde und hatte Kopfschmerzen. "Komm zu mir...", bat Yuu und streckte eine Hand nach Aiba aus. "Zu dir?", fragte der Kleine und sah auf die schmale Liege. "Eheh, nicht jetzt." "Dann... nachher..." Viel mehr bekam Shirota nicht mehr mit. Wer sie hoch brachte in ein Zimmer wusste er im Nachhinein nicht mehr. Aiba und er hatten jeder ein Bett bekommen und irgendwie war der Kleine froh, als er endlich liegen konnte. Yuu schlief und auch nach Aiba griff bald der Schlaf, nachdem er von einer der Krankenschwestern zwei Tabletten bekommen hatte, gegen die Kopfschmerzen. Von alle dem ahnten weder Kazuki, noch Masaki etwas. Masaki war froh, das Kazuki erstmal schlief. Er kochte etwas zu Essen und richtete die Wohnung hübsch her, damit Kazuki sich entspannen konnte, wenn er wach wurde. Es war das Essen, was Kazuki schließlich aufweckte, als es draußen schon zu dunkeln begann. Er folgte einfach seiner Nase, um die Quelle zu finden, die in der Küche zu sein schien. Masaki stand vor dem Herd und kochte, dabei hatte er sich sogar eine Schürze umgebunden auf der "Kochkönig" stand. "Was... was kochst du?", fragte Kazuki leise, als er die Tür erreicht hatte und Masakis Rückseite am Herd sah. Masaki hatte sich ziemlich erschreckt, dabei tropfte heiße Tomatensause auf sein Handgelenk und er verbrannte sich. Sofort war Kazuki neben ihm. "Gomen... wollte dich nicht erschrecken." Zärtlich nahm er Masakis Hand und zog sie hoch an seine Lippen, um die verbrannte Stelle zu küssen und leicht mit der Zunge drüber zu streichen. Das trieb dem Jungen nun die Röte ins Gesicht. "Geht... geht es dir gut?", fragte er leise. "Uhm...", nickte Kazuki und hauchte ein letztes Küsschen auf die gerötete Haut. "Geht's wieder?" "Hmm ja, danke." Masaki lächelte ihn an, dann beugte er sich vor und küsste ihn sanft. "Hast du Hunger?" "Du hast extra gekocht? Dann hab ich Hunger." "Ich dachte du kannst was Gesundes gebrauchen." "Oh, was gesundes auch noch..." "Na ja Spagetti und Tomatensoße.." "Oh, wahrlich sehr gesund..." Masaki streckte ihm die Zunge raus. Kazuki aber ging nur zum Geschirrschrank und nahm die Sachen raus, um den Tisch zu decken. Verwundert sah Masaki ihm hinterher und machte sich nun noch größere Sorgen Als Kazuki den Blick bemerkte, drehte er sich um und sah Masaki fragend an. Der aber lächelte, als sei nichts los. Also kümmerte sich Kazuki weiter um den Tisch und kam dann zurück zu Masaki, um zu sehen wie weit das Essen war. "Gleich fertig...", murmelte Masaki und beobachtete ihn wieder. Kazuki trottete zum Kühlschrank, um zu sehen, was es an Getränken gab. "Ich glaub wir sollten morgen einkaufen...." "Ähm, ja... ich wollte sowieso Morgen früh gehen." "Gut, fahren wir zusammen...." "Du willst mitkommen?" "Ehm, ja...?" "Unter Leute?" "Hai?" Kazuki blinzelte. "Willst du... lieber allein gehen?" "Ich dachte nur, da sind so viele Leute..." "Du bist doch auch dabei." "Aber..." Masaki ließ fast die Tomatensoße anbrennen. "Liebling?" Kazuki zog die Pfanne vom Herd. "Bist du wirklich in Ordnung?" Der Kleine verstand das alles nicht. "Ja... ja ich denk schon... ich... kann mich doch nicht ewig im Schlafzimmer verkriechen deswegen." "Aber..." Masaki seufzte leise. "Das ging so schnell." "W-was?" "Ich hab mich schon drauf vorbereitet dich nun immer rauslocken zu müssen, jeden Tag Angst zu haben, das du dir was antust und nun..." Masaki traten die Tränen in die Augen. Er wollte es nicht, doch nun gab er nach und zeigte das erste Mal seit dem Vorfall etwas Schwäche. "Ma-chan...", machte Kazuki verwirrt und schlag die Arme um den Jüngeren. "Tut mir Leid, ich muss doch stark sein." "Shhh, nein, ist schon gut....", meinte Kazuki und zog Masaki mit ins Wohnzimmer auf die Couch. Das Essen konnten sie auch später noch mal aufwärmen. Behutsam setzte er sich mit seinem Freund hin und hielt ihn weiterhin fest. Doch Masaki zwang sich bereits wieder sich zu beruhigen. Während Kazuki ihn noch immer behutsam hin und her wiegte. "Es tut mir Leid, es geht schon wieder." "Hey, jeder darf mal schwach sein... deswegen musst du dich nicht entschuldigen." "Aber ich muss doch auf dich aufpassen." "Das kannst du doch auch... und ich pass auf dich auf... wir passen auf uns gegenseitig auf, okay?" Masaki nickte leicht und lehnte sich an ihn. "Ich war gerade nur so erleichtert, dass es dir so gut geht." Zärtlich küsste Kazuki Masakis Stirn. "Nur dank dir mein Süßer, nur dank dir." "Ich bin einfach nur froh bei dir zu sein und das du mich immer noch lieb hast." "Warum sollte ich das denn nicht mehr?" "Ich weiß doch wie anstrengend ich bin." "Nicht anstrengender als ich..." Masaki kuschelte sich an ihn. "Komm lass uns essen, ich hab Hunger." "Uhm, ob es noch warm ist?" "Ja bestimmt... na komm." Masaki stand auf und holte die Töpfe, das Essen war nicht mehr kochend heiß aber auch noch nicht lauwarm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)