Die Zauberhaften Fotografen von Ryoken_ (Project Zero 3 - Nicht so einfach wie man denkt ...) ================================================================================ Kapitel 1: Kei Amakura vs. Alte mit Wagen ----------------------------------------- Nichts ahnend trat Kei Amakura einen Schritt auf das Dach. Ein sehr morsches Dach, wie er in Gedanken hinzufügte und sich nicht so recht traute, mehr als diesen einen Schritt zu tun. Unsicher sah er sich um. Dunkel war es, der Mond schien hell. Sterne konnte Kei jedoch nicht erkennen. Und dennoch zog ihn etwas auf dieses Dach. Langsam, und mit kleinen Schritten bewegte er sich weiter. Allerdings nur, um sofort von einer etwas älteren, nicht mehr allzu lebendig aussehenden Frau mit Merkur-Einkauswagerl überfahren zu werden. Er vernahm nur noch dieses „Wrumm wrumm“, welches die alte Dame von sich gab, als alles um ihn herum schwarz wurde. Ohnmächtig brach Kei zusammen. Als er wieder aufwachte, was sah er denn da? Ja, die alte Oma, die mit einer lila Perücke ihre bereits angegraute Haarpracht verstecken wollte und blaue Klunker im Wert von absolut nichts an den Ohren trug. Noch immer gab sie dieses merkwürdige „Wrumm wrumm“ von sich. Schnell zückte Kei seine Kamera Obscura und schoss einige Fatal Frames. Zu schnell hatte er einen exakten Kill geschafft. Aufatmend ließ er die Kamera sinken, nur um sogleich von drei weiteren Omas mit ihren Einkaufswagerln niedergeführt zu werden. Er bekam jedoch gerade noch mit, dass die Oma´s ihre Einkaufswagerln wohl mit Vorliebe bei Zielpunkt, Hofer und Penny-Markt klauten. Auch jene drei älteren Damen gaben ein äußerst denkwürdiges „wrumm wrumm“ von sich. Doch im buchstäblich allerletzten Moment schaffte er, der große Superheld Kei Amakura, gegen den Superman, Batman und Chuck Norris blass aussehen würden, auszuweichen. So unmöglich es auch schien, er konnte es. Supertoll, wie der Gute nun mal eben war, begann er die erste Oma mit Fatal Frames zu traktieren. Solange, bis die ältere Dame zu Boden ging. Kei wich einer der noch übrigen Omas aus, die danach „I belive i can fly“ sang, da sie über die dachkante hinausgeschossen war und nun ins Nichts fiel. Der Aufprall, den es gar nicht gab, verhallte ungehört. So jetzt war nur noch eine Alte mit Wagen übrig. Sie schauten sich böse an, Kei und die betagte Dame, wenn Blicke töten könnten hätte Kei schlechte Karten. Er hätte seine Götterkarte Slifer eben doch nicht gegen den Babydrachen tauschen sollen. Gerade als Kei ein Foto machen wollte hörte er von hinten dieses merkwürdige „Wrumm wrumm“. Erneut schaffte es eine dieser alten Omas, im das Aldi-Wagerl in die Rückfront zu rammen. Bewusstlos brach er erneut zusammen, und das gesamte Haus hörte ein gekreischtes „Miooooooo!!!“ seinerseits. Doch aus seinen Fehlern lernt ein Kei Amakura nicht, nein ganz im Gegenteil. Denn nun hatte er den Wagerl-Tanten Rache geschworen. Rache dafür, das ihm von dem ganzen zusammengeführt-werden schon die Sitzfläche wehtat. Mit komplett aufgepowerter Kamera trat er aufs Dach. Drehte sich in die Richtung, aus der die Oma mit Wagerl mit Vollgas angebraust kam. Trat auf seinen Yukata. Fiel auf die Schnauze und die Alte mit Wagen überfuhr ihn. Kei dachte nur noch: „Welch ein Glück das sie keinen Traktor fährt!“ und kippte vom Dach. Wie schon gesagt, aus seinen Fehlern lernt Kei ja nicht, und so trat er erneut den älteren Frauen entgegen. Diesmal allerdings in seinen normalen Klamotten, denn er wollte ja seinen peinlichen Auftritt nicht wiederholen. Bestens gewappnet stand er also da. Die Kamera Obscura gezückt wartete er auf das kleinste Zeichen eines Geistes. Lange brauchte er nicht zu warten, schon kam auch schon die Oma angebraust, als säße sie in einem Ferrari. Kei, der bereits damit gerechnet hatte, schaffte es gerade noch, zwei Fatal Frames zu schießen. Mit einem Schrei ging die Dame zu Boden. Schnell drehte sich Kei um uns siehe da, zwei weitere ältere Semester mit „wrumm, wrumm“ Geräusch rollten an. Wie ein Wahnsinniger drückte Amakura auf den Auslöser. Ein Fatal Frame, zwei Fatal Frames und das war es. Die beiden Angreiferinnen sanken zu Boden, mit einem markerschütternden Schrei taten sie ihre Niederlage kund. Panisch sah Kei Amakura umher, das konnte es doch nicht gewesen sein. Nach all den Mühen, Niederlagen und Peinlichkeiten die er in letzter Zeit erlebt hatte, konnte dies doch nicht das Ende sein. Und ob es konnte. Dies war das Ende, unauslöschlich und unwiederbringlich hatte Kei diese Geister ins Jenseits geknipst. Erleichtert atmete er auf. „Das war es also endgültig …“, murmelte er leise und die Mission war beendet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)