Sanctuary von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 23: Ein bisschen Bi schadet nie --------------------------------------- Ein bisschen Bi schadet nie „Lena?“ „Zum Teil bin ich hier wegen der Arbeit und zum anderen wegen dir.“ Ich sah sie fragend an. „Welche Arbeit? Das ist hier ein Studiumsplatz?“ „Jopp, ich bin heute eingeladen worden wegen dem Zeichenmodell und wenn mich nicht alles täuscht, darfst du mich zeichnen.“ „Was du bist das Modell? Wieso hast du nichts gesagt.“ Ich sah sie erstaunt an und war dennoch leicht geknickt gewesen. Wieder eine Sache die sie mir nicht erzählt hatte. „Erstens wollte ich dich überraschen und zweitens ist es wegen der anderen Sache. Lane hat mir gesagt das du verfolgt wirst.“ Das diese Lane auch immer meine Gedanken durchforsten muss. „Die Überraschung ist dir gelungen, aber bitte mach in den Saal keine Andeutungen zu mir.“ Sie umarmte mich und grabschte mir am Arsch. „Du meinst solche?“ „Lena~~~.“ „Is ja gut. Ich bin nur zum Arbeiten hier, vielleicht finde ich ja den Typen der dich verfolgt.“ Irgendwie konnte ich ihren Worten nicht so ganz trauen. Ich nahm ihre Hand und ging mit ihr zum Seminarraum. Dort wartete schon die Lehrerin auf sie. Ich war echt gespannt gewesen in was für Posen sie sich schmeißen musste. Zum Glück war Lena kein Aktmodell. Ich würde da eher die Krise bekommen, wenn andere Leute sie anstarrten. Der erste Block fing an und war ziemlich ruhig. Lena blieb erstaunlich gelassen, obwohl sie eher immer ein Zappelphilipp war. Es klingelte zur Pause und sie kam auf mich zu. „Na wie war ich?“ „Nicht schlecht.“ Ich fing an zu lachen. „Pöh, du bist aber heute nett zu mir.“ „Die eine Hand wäscht die Andere. Hast du schon was beobachten können.“ Sie schüttelte den Kopf. „Kann ich noch nicht bestätigen nur eine Vermutung. Im nächsten Block hab ich ihn.“ Die Klingel ertönte wieder und die Leute die kurz draußen waren um eine zu rauchen kamen wieder herein. Der nächste Block fing an und ich zeichnete munter weiter. Lena als Objektiv zu haben machte irgendwie mehr Spaß als andere Dinge zu zeichnen. Wie der letzte Block, verlief dieser auch ziemlich schnell. Lena kam wieder zu mir und nahm meine Hand. „Komm mit.“ „Wohin?“ Ich verstand am Anfang nur Bahnhof. Wir gingen auf den Hof wo ich von weiten meine Freunde erblicken konnte. „Wo gehen wir denn hin?“ „Wir sind gleich da.“ Wir gingen den kleinen Weg vom Hof entlang wo wir kaum Leute antrafen. „Hey du mit dem grünen Shirt.“ Dieser Typ zuckte leicht zusammen und schaute uns an. „Ja?“ Man konnte sehen, dass ihm leichte Schweißperlen über die Stirn liefen. „Ich will dich nur drum bitten, diese Briefe die an ihr gerichtet sind, sein zu lassen. Genauso wie das verfolgen von ihr, sonst lernst du mich kennen.“ „Was, er soll das sein?“ Ich musterte ihn und Lena hatte recht. Er trug eine Brille und war klein und ründlich. „Von einem Weib lass ich mir nichts sagen.“ Lena schritt auf in zu und trat ihm volle Kanne in die Eier. Ich sah sie entsetzt an, genauso wie die Freunde von ihm. „Zügle deine Worte Junge, oder willst du im Krankenhaus landen. Glaub mir ich Spaße nie! Wenn ich sehe das du ihr noch einmal schreibst oder sie verfolgst, dann gnade dir Gott.“ Er stand auf und wollte auf Lena zu rennen, diese wollte gerade zum Schlag ausholen. „LENA, HÖR AUF!“ Sie hielt an und blockte seine Faust ab. Ich ging auf den Jungen zu. „Du hast kein Recht so zu handeln. Wenn du mich schon magst, dann solltest du auch nicht so handeln. Ich bitte dich nur, dass du mich in Ruhe lässt. Sonst muss ich eine Anzeige bei der Polizei machen und das will ich nicht. Such dir eine Andere aus, die noch nicht vergeben ist. Mich freut es das du meine Bilder toll findest, aber mehr willst du gar nicht.“ Ich half ihm hoch und verabschiedete mich, da ich zum Glück nicht mehr mit im Unterricht hatte. „Wieso nimmst du diesen Arsch in Schutz?“ „Weil nicht jeder so behandelt werden sollte, nur weil er so ist.“ „Trotzdem.“ „Erzähl mir lieber was du mit Cleopatra die ganze Zeit gemacht hast.“ „Öhm.........“ Sie schaute verlegen weg. „Nun sag, sonst frag ich Lane.“ „Lane hat dir wieso schon viel zu viel verraten.“ „Meinst du?“ „Ich war mit Cleo überall, hab ihr Dinge gezeigt die sie noch nicht kannte und hab ihr Manieren beigebracht. Kleidung trägt sie ja jetzt ohne zu murren.“ Sie wich mir gekonnt aus, wie fast immer. „Wie lief es Abends?“ Sie schmollte. „Lane bat mich ja, Cleos Besessenheit von Sex etwas runter zu schrauben.“ „Und?“ „Das war nicht einfach. Die erste Nacht war schlimm, sie wollte dauernd Sex. Seitdem ich ihr Meister bin verlangt sie das sogar bei mir. Obwohl sie mich nicht leiden konnte und ich sie schon gar nicht.“ „Und?“ „Nja....Gustav hat sie gebeten, das sie woanders hinziehen sollen, da der ständige Sex ihn doch etwas in Unruhe brachte. Lane soll sich eine eigene Wohnung mit Cleo anschaffen. Da aber diese nicht die Sitten kennt, sollte ich sie halt einweisen.“ „Wie, ich denke Lane darf die Welt nicht solange verlassen?“ „Wer hat dir denn das erzählt? Sag jetzt nicht sie hat dich am Wochenende besucht.“ Na ganz große klasse das Weib erzählt auch viel wenn der Tag lang ist. „Was hat sie erzählt.“ „Nichts.“ Ich lächelte verschwitzt. Warum reden die immer in Rätseln. „Nun sag.“ Sie schritt auf mich zu und starrte mir in die Augen. „Nicht viel.“ „Das glaub ich dir nicht. Lane setzt alles daran unsere Beziehung auf die Kippe zu schlagen. Sie ist besessen nach mir und ........“ „Was und?“ „Schon gut. Nicht so wichtig.“ „Toll. Wie sollen wir jemals reden können wenn du mir alles verschweigst. Genauso wie das mit deiner Geliebten.“ Ihre Augen weiteten sich und sahen mich traurig an. „Sie hat also von ihr erzählt. Was hat sie dir gesagt.“ Ihre Stimme klang verletzlich und würde immer leiser. „Sie meinte, dass sie die Einzige war.......“ „Genug, dass reicht. Ich will nichts mehr hören.“ „Was ist den mit ihr passiert?“ „Ich will darüber nicht reden und ich finde das geht dich nichts an. Warum macht sie immer alles kaputt. Ich habe dir doch gesagt, wenn es an der Zeit ist erzähle ich dir alles, aber es ist noch zu früh. Denkst du ich hab keine Angst?“ „Vor was?“ „Das du gehst und mich nicht mehr haben willst. Schließlich bin ich in dein Leben eingedrungen und hab es völlig auf den Kopf gestellt.“ Ich sah sie mit großen Augen an. Sie denkt genauso wie ich. Das ist eine Neuheit die ich an ihr sehe. Sie wirkt zum ersten Mal verletzlich. Ich schritt auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Du brauchst keine Angst haben, ich bleib bei dir, nur musst du mir alles erzählen. Es ist schon irgendwie verletzlich von anderen alles mitzubekommen. Ich will es lieber von dir hören. Egal was gewesen war, ich halte zu dir. So wie du zu mir hältst und ich bin froh dich getroffen zu haben.“ Wieder spürte ich Lenas Hände an meinem Hintern. „Irgendwie bist du heute sehr anhänglich.“ „Ich will dich halt.“ Sie nuschelte zwar leicht, dennoch konnte ich ihre Worte klar verstehen. „Hier?“ „Wo denn sonst? Ich hab Qualen erlebt am Wochenende.“ Ihre Blicke wurden fordernd und ich wusste sie meinte es ernst. Ich schob sie leicht zurück. „Sorry, aber da musst du dich gedulden wenn ich zu hause bin.“ „Woooooaaaaaas, das ist ja noch so lange hin. Lass mich net leiden.“ Sie setzt ein Hundeblick auf, denn man kaum widerstehen konnte. „Na~~~~hei~~~n.“ „Du bist so fies. Das bekommste später zurück.“ Klar ich bin fies, wer von uns beiden ist denn bitte am Fiesesten? Ich schleifte Lena zu meinen Freundinnen und wir erzählten noch ein wenig bis die Klingel wieder ertönte. Ich ging mit Lena im neuen Seminarraum, wo die Lehrerin schon ungeduldig auf sie wartete. Mein Platz war ziemlich vorne, so konnte ich Lena aus der Nähe betrachten. Bin gespannt was jetzt kommt. Zum Glück wurde sie nur für heute gebucht. „So, liebe Studenten und Studentinnen, da im nächsten Block einige Biologie haben, wird uns das Modell ihren Körperaufbau zeigen. So könnt ihr die Muskelbewegungen dieser Person genau beobachten.“ Mich traf der Schlag. Ich schaute Lena an wie eine Kuh die entsetzt war, was sie gerade hörte. Sie fing an zu grinsen und zog sich aus. Bis sie in Unterwäsche da stand. Die Männer fingen an zu pfeifen, schließlich sah Lena ja nicht schlecht aus. Die Lehrerin musste einige kurz ermahnen bis Lena sich in Pose schmeißen konnte. Ich versuchte vernünftig was auf die Reihe zu bekommen, aber ihre Hinterfront war einfach nur atemberaubend. Meine Blicke starrten die ganze Zeit auf ihren Arsch. Wie gerne würde ich jetzt dort rein greifen. Was denk ich denn hier. Zersträubt saß ich auf meinen Platz und versuchte die perversen Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen. Ich schaute mich im Saal um und erblickte viele Leute die sich genauso verhielten wie ich. Vergisst es, Lena gehört mir, also lasst eure schmutzigen Gedanken bei euch. Zum Glück klingelte es bald und ich war am Ende meiner Kräfte. Musste sie mich so geil angucken. Das war bestimmt die Strafe gewesen. Ich sah zu wie sie sich wieder anzog und auf mich zustreifte. Wie ein Tier was auf ihre Beute ging. Sie beugte sich zu mir runter und küsste mich vor den Augen aller anderen. ich war geschockt gewesen, dies war mein Todesurteil auf dem Studium. Alle schauten uns entsetzt an und tuschelten. „Pack deine Sachen.“ „Ich hab aber noch Biologie.“ Sie räumte meine Sachen in meiner Tasche und nahm meine Hand. Alle starrten mich gebannt an und hatten einen merkwürdigen Blick drauf. „Wo gehen wir hin? Ich muss zum Bio-Unterricht.“ Lena zerrte mich praktisch hinter sich her und wir steuerten zielstrebig auf das Mädchenklo zu. „Was willst du hier?“ Anscheinend will sie mit mir in Ruhe reden, da wir dies ja nicht im Raum machen konnten. „Hast du nicht gesagt, dass du dir aussuchen kannst welchen Unterricht du gehen willst?“ „Ja und? Heute kommt ein interessantes Thema in Biologie.“ Wir gingen in einem der Toiletten rein. „Lena?“ Sie schloss hinter uns ab. „Wir machen jetzt Biologie.“ „Wa----.“ Ich spürte ihre Lippen auf meinen. Ihre Zunge drang fordernd in mich hinein und spielte mit meiner. Mein Körper wurde schlagartig schwach und ich gab mich ihr hin. Ihre Hand ging runter zu meinen Schritt. Sie öffnete den Hosenknopf und danach den Reißverschluss. „Lena, bitte......“ Doch ich konnte nichts mehr sagen, ich spürte schon ihre Finger unter meinem Höschen, welche sanft an meinen Kitzler streichelten. Ein leises Stöhnen entkam mir. Ihre Lippen liebkosten wieder meinen Hals und ich spürte wie langsam ein leichtes kribbeln von unten hervorkam. Langsam spürte ich wie feucht ich wurde und das kribbeln wurde allmählich zu einem stechen. Ich wurde scharf und wollte es, nur war es mir peinlich gewesen an solch einen Ort. Sie zog die Hose samt Unterwäsche runter. „Lena?“ „Setzt dich.“ „Wa-----?“ Kaum als ich widersprechen wollte schob sie mich auf den Klodeckel und ich kam aus versehen mit den Rücken auf die Klospülung, welche ertönte. Mein Kopf war wieso schon rot gewesen. „Was machst du da?“ Ich hatte Angst, dass ich den Klodeckel versauen könnte, da ich doch schon leicht feucht war. Zum Glück war es hier relativ sauber gewesen. Lena kniete sich hin und nahm meine Beine nach oben und schlüpfte mit ihren Kopf durch diese. „Glaub mir dir wird es gefallen.“ Ich sah Lena ins Gesicht und bekam große Augen. Sie fing an mit ihrer Zunge mich zu liebkosen. Ich versuchte zwar mit meinen Händen ihren Kopf wegzunehmen, aber nach wenigen Minuten war ich machtlos gewesen bei diesem Gefühl. Mein Stöhnen wurde allmählich etwas lauter. Ihre Zunge erforschte jeden kleinen Fleck meiner Vagina, bis sie anfing an meinem Kitzler leicht zu knabbern und zu saugen. „Oh mein Go~~~~tt.“ Ich versuchte mich irgendwo festzuhalten, da mir das Rohr der Klospülung am Rücken langsam wehtat. Plötzlich ertönte die Eingangstür des Mädchenklos. „Lena hör auf.“ Flüsterte ich noch leise, doch diese machte feucht fröhlich weiter und mir entkam ein lautes Stöhnen. Ich hielt mir meine Hände vor dem Mund um meine blöße nicht zu zeigen. Ich hörte wie neben an jemand aufs Klo ging und ihr Wasser freien lauf ließ. Nicht schlimm genug drang Lena mit ihren Fingern in mich hinein. Ich versuchte meine laute zu unterdrücken, doch ich glaubte dennoch das sie uns hörte. Da war wieder dieses Gefühl in mir, was langsam zum Vorschein kam. Ich hatte das Gefühl langsam zu verbrennen. Erst ihre Zunge welche mich vorsichtig erforschte und dann ihre Finger welche in mich drangen und dieses Gefühl noch mehr zum Vorschein brachten. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne. Im Grunde wusste ich nicht mal mehr ob diese Person, die herein kam, noch da war. Wie kann man nur so gelassen sein wie Lena, war ihr das nicht einmal peinlich gewesen? Ich biss mir auf die Zähne um keinen Mucks aus mir heraus zu lassen. Ihre Finger wurden immer schneller sowie ihre Zunge, welche vergnügt mit den Kitzler spielte. Neben an hörte ich jetzt die Klospülung. Im inneren hoffte ich nur, dass sie uns nicht hört und erwischte. Sie ging heraus und ich konnte mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Ich hörte wie die Klingel ertönte und mit dieser kam ich zum Höhepunkt. Ziemlich fertig sah ich hinunter zu Lena welche ein fettes Grinsen auf den Lippen hatte. „Du bist einfach unmöglich.“ Noch etwas außer Atem und ziemlich rot im Gesicht sah ich sie an. „Wieso? Dir hat es doch ziemlich gefallen.“ Ich verpasste ihr prompt eine Kopfnuss. „Ja, aber was ist wenn die Olle neben uns, uns bemerkt hat? Schon schlimm genug das du mich vor allen Leuten geküsst hast.“ „Wenn du was dagegen gehabt hättest, hättest du mich auch zurückweisen können. Was du nicht gemacht hast.“ Sie kroch wieder aus meinen Beinen und nahm sich etwas Klopapier. „Hier. Ich glaub das brauchste auch.“ Sie fing wieder an zu lachen und reichte mir die Klopapierrolle. „Oder soll ich das selber machen?“ Ich riss ihr die Rolle aus der Hand. „Nein, danke das kann ich auch selber!“ „Okay, ich geh schon mal raus.“ Sie öffnete das Klo und ich hörte wie sie ihre Hände wusch. Noch immer etwas von der Rolle, was wir gerade getan haben, versuchte ich das Klo halbwegs wieder in Ordnung zu bringen. Nach wenigen Minuten kam ich heraus und schaute Lena an. Ich spürte immer noch ihre Finger in mir. Liegt wohl daran das ich zu wenig Erfahrung hatte. „Und willste noch zu Biologie, oder hat dir das hier gereicht?“ Ich schaute sie böse an. „Als würde ich jetzt noch zu Biologie gehen.“ Ich nahm meine Tasche und ging heraus. „Hey warte doch auf mich.“ Ich schaute sie an und erblickte noch etwas Feuchtes an ihrem Lippen, was ich nicht definieren konnte. „Du hast da was.“ Ich tippte auf meine Lippe um ihr zu zeigen wo. Sie wischte sich es weg und sah mich an. „Weg?“ „Ja.“ Ich gab ihr darauf hin einen Kuss. „Ich hab dich lieb!“ Sie sah mich wie ein Pferd an. „Da standen welche.“ „Das ist mir jetzt auch egal, sollen die doch alle wissen, dass ich mit einer Frau zusammen bin. Es ist mein leben, nicht ihres!“ „Na dann können wir hier ja zu Runde zwei gehen.“ Sie umarmte mich von hinten. „Du Sau.“ Ich lachte und gab ihr einen kleinen Ellbogenstoß in den Magen. „Krieg ich eine Eisschokolade?“ „Die bekommst du mit viel liebe von mir ausgehändigt.“ Ich hackte mich bei ihr ein und ging mit ihr in Richtung Café. Als ich am nächsten morgen zum Studium kam, traf mich regelrecht der Schlag. Ich sah wie Nicole und Karmen vor allen anderen züngelten. An der Turnhalle sah ich wie sich zwei Jungs näher kamen und wiederum auf der anderen Seite viele Frauenpärchen. „Kann mir mal einer sagen was hier los ist?“ „Man erzählt sich seit gestern im 4. Block ein Gerücht.“ Ich sah hinunter zu Anja welche zu Nicole und Karmen blickte. „Ach ja welches denn?“ „Das auf der Mädchentoilette welche Sex hatten.“ „Öhm......“ Ich schwieg dazu. Also hatte diese Person uns doch gestern gehört. „Und seid diesem Gerücht sind irgendwie alle nicht mehr so verklemmt und zeigen ihre Gefühle offen, schon irgendwie komisch.“ Das sieht man klar und deutlich bei Nicole und Karmen. „Wo warst du eigentlich gestern im Biologie Unterricht?“ Nicole sah mich an und ich schaute zu Karmen welche sich ihre Lippen leckte. „Zu Hause?“ Ich lächelte verschwitzt. „Erzähl keinen Bockmist. Man hat gesehen wie dich deine Freundin vor allen geküsst hatte und ihr irgendwo verschwunden seid.“ Ich sah Anja an und wurde leicht rot. Alle drei bekamen große Augen. „Sag jetzt nicht du bist das Gerücht.“ Ich könnte mich zu Grund und Boden schämen, doch was sollte ich sagen. „Respekt.“ Ich sah zu Nicole. „Ich könnte das nicht auf dem Mädchenklo. Deine Freundin ist echt ein Wildfang.“ Dann sah ich zu Anja. „Das ist eine lange Geschichte. Sagt das aber bitte nicht weiter. Ist wieso eine Umstellung das sich hier alle outen.“ „Ich finde es schön, wäre das nicht passiert, würden immer noch alle verklemmt dasitzen und verzweifeln.“ Zum ersten Mal kam ein langer Satz von Karmen heraus. Mir viel auf, immer wenn Lena irgendwo auftauchte, bricht das Chaos aus und alles wird komischerweise immer gut. So als würde Lena die Probleme anderer sehen, obwohl sie doch ihre Fähigkeiten gar nicht mehr besitzt. Am Abend war Lena mal wieder bei mir zu Besuch und ich erzählte ihr von dem Erlebnis im Studium. „Hast du die Aktion nur gemacht damit sie offener sind?“ „Vielleicht, aber das aufn Klo war unbeabsichtigt.“ Ich sah sie an und hob meine Augenbraue. „Wieso unbeabsichtigt?“ „Du hast mich so verzweifelt angeguckt und dann noch die Sache am Wochenende mit Cleopatra. Ich wollte einfach mit dir schlafen.“ Wie immer war ich leicht von der Rolle gewesen. „Ich war nicht verzweifelt, ich war.......“ „Du warst scharf drauf, gibbet zu.“ Mir stieg die röte ins Gesicht. „Das du immer so direkt sein musst.“ „Würde ich das net sein, würden manche Leute immer noch im Traumland rumschwirren und in real eingehen.“ Mit diesen Satz wusste ich, dass dieser Kuss die Augen anderer öffnen sollte und sie ihre Hemmungen fallen lassen sollten. Trotzdem find ich das nicht okay, ausgerechnet auf einen Studiumsplatz zu tun, wo viele arbeiten und abgelenkt werden bei solchen Aktivitäten. „Außerdem, ein bisschen Bi schadet nie. Lass ihnen doch ihre Erfahrungen machen. Du lebst deine ja gerade aus.“ Sie krabbelte zu mir hinüber und küsste mich. „Du weißt das es hier nicht geht.“ „Jopp, deine Schwester ist neben an. Darf ich trotzdem neben dir schlafen?“ „Nein.“ „Schau, ich esse auch einen Schokoriegel.“ Sie kaute auf einen Marsschokoriegel. „Als würde einer bei dir reichen.“ „Manno du bist fies. Ich will nur kuscheln.“ Sie schaute mich wieder mit einem Hundeblick an. „Nur kuscheln, ja?“ „Ich geb dir mein Ehrenwort.“ Prompt nahm sie wieder einen neuen Schokoriegel und kaute darauf. Etwas stutzig war ich schon gewesen. „Bittö~~~~~~~~.“ „Aber nur kuscheln!“ Als die Bettgehzeit kam, blieb es wie erwartet nicht nur beim Kuscheln. Lena ist in manchen Dingen so berechenbar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)