Sanctuary von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 25: Weihnachten ----------------------- Weihnachten Die letzte Woche war ziemlich turbulent gewesen. Als Gustav sein erstes Date im Empfang nahm, sah dieser ziemlich geschockt aus und hatte Tränen in den Augen. Ich verstand am Anfang nur Bahnhof, doch Lena und Lane klärten mich auf. Sie meinten in dieser Frau sei die Reinkarnation von seiner verstorbenen Frau. Lane fühlte jedenfalls ihren Karma und diese Frau konnte sich damals seid ihren schweren Bergunfall vor knapp 8 Jahren an merkwürdige Dinge erinnern. Als sie die Kontaktanzeige im Internet las, traf es ihr wie der Schlag. Solche Vorfälle trafen schon öfters auf. Jedenfalls freute ich mich, dass Gustav seine verstorbene Frau wieder hat, obwohl den Beiden jetzt knapp 10 Jahre trennen, aber das Alter ist ja nicht relevant. Das Lena dieses Karma spüren konnte erstaunte mich bis heute noch. Diese Woche verlief ohne Streit mit Lena und Weihnachten kam immer näher. Morgen war der erste Advent, vielleicht können wir uns einen kuscheligen Tag draus machen. „Danni, Brief für dich!“ Ich hörte wie Mutter unten nach mir rief. Wer schreibt mir den einen Brief und das auf einen Samstag? Langsam ging ich die Treppen runter und schaute auf den kleinen Tisch neben der Treppe. Da lag er. Sah ziemlich normal aus. Der Brief hatte keinen Absender drauf, komisch. Vorsichtig öffnete ich den Brief und fand eine Karte vor. Karten verschickt man doch eigentlich wenn man Geburtstag hatte oder bei anderen Anlässen. Doch bei mir traf keines von denen zu. Ich öffnete die Karte und las: ‚Hiermit bist du herzlichst zu unserer Hochzeit am 12.01.2008 eingeladen, Treffpunkt ist die alte Kapelle am Waldesrand. Bring deine Freundin mit, für euch beide wird ein Hotelzimmer reserviert. Hoffe auf Zusage Iris Müller und Cherry Scholz’ Da steht noch eine Handynummer, wahrscheinlich soll ich da meine Zusage bestätigen. Momentan war ich grad aus der Fassung. Meine Ex-Lehrerin lädt mich zu ihrer Hochzeit ein. Ich war irgendwie richtig glücklich gewesen. Eine Hochzeit und dann noch zwischen zwei Frauen. Ihre Freundin heißt Cherry, welch schöner Name. Erstmal fragen ob Lena mit will. Moment, woher will sie wissen das ich überhaupt noch mit ihr zusammen bin? Vielleicht Instinkt, wie Lena es immer so schön sagt. Gemeinsam lagen wir eingekuschelt bei Lena im Bett. Draußen fiel zum 2. Advent der erste Schnee. Ich spürte wie sie mir eine Strähne aus dem Gesicht nahm. „Wollen wir nicht langsam aufstehen?“ Ich schaute raus zum Fenster und mir stieg eine Gänsehaut empor. „Viel zu kalt.“ So schmiegte ich mich noch enger an ihr und spürte ihren sanften Atem auf meiner Haut. „Du bist vielleicht eine Frostbeule.“ „Wer ist hier eine Frostbeule.“ Prompt schob ich meine kalten Füße in der Nähe ihres Schrittes. „Huuaaaahhhh. Du Biest!“ Ich fing an zu lachen. Kalte Füße sind doch manchmal was Feines. „Wenn dir kalt ist, dann weiß ich die perfekte Aushilfe für.“ „Was? Jiiaaaahhaaaa.....“ Ihre kalten Hände rutschten unter meinen Schlafanzug und spielten mit meinen Brüsten. Sie drückte mich aufs Bett und legte sich auf mir. Ihre sanften zarten Lippen liebkosten meinen Hals. Schlagartig wurde mir warm. „Du bist echt unmöglich....“ Ich sah sie mit einem sanften Blick an. „Aber es hilft, oder soll ich aufhören?“ Ich zog ihren Kopf zu meinen und gab ihr einen innigen Kuss. Ich mochte es mit ihrer Zunge zu spielen. Ihre Hände waren mittlerweile warm gewesen und massierten meine Brüste weiter. Bis sie sich aus meinen Kuss löst und mit ihren Gesicht langsam runter wanderte. Dort spielte sie mit ihrer Zunge fröhlich an meinen Nippeln weiter. Ich sah ihr immer verträumt zu. Jedes mal sah es ein wenig anders aus. Das stöhnen war mir in der letzten Zeit nicht mehr peinlich gewesen. Mit einen lauten Stöhnen kam ich wieder in der Realität zurück. Ich spürte wie sie mit ihrer Zunge in mein inneres Drang. Wie immer bemerkte ich in meiner Ekstase nicht wie sie mein Höschen auszog. Einmal hatte sie das Alphabet vorgeführt, leider kam sie nur bis U danach bin ich gekommen. „Le~~hna~~.“ „Ja?“ Sie sah mich mit ausgestreckter Zunge an. „Ich Liebe dich.“ Daraufhin schmunzelte sie nur und machte da weiter wo sie zuletzt stehen geblieben war. Nach wenigen Minuten kam ich und schlang mich müde um ihren zarten, schmalen Körper. „Jetzt ist mir warm.“ Etwas geschafft, lächelte ich sie an. „Das glaub ich dir. Wie wäre es mit Frühstück?“ „Klingt verlockend, aber ich find es viel verlockender mit dir noch eine Weile im Bett zu liegen.“ „Wie du meinst. Was wünscht du dir eigentlich zu Weihnachten?“ „Weiß nicht so recht, musst mir nichts schenken. Und du? Was wünschst du von mir?“ „Na toll, da weiß ich ja nicht was du magst oder nicht.“ „Denke du konntest Gedanken lesen, da muss dir ja vieles im Gedächtnis stecken geblieben sein. Was wünschst du dir?“ „Mmmh.....kann ich mir was aussuchen?“ „Was immer du möchtest, wenn es nicht so teuer ist.“ Ich sah ein leichtes Grinsen in ihr. „Dann, stripp für mich.“ Meine Augen weiteten sich. „Was?“ „Es ist aba nicht irgend n Stripp, ich will dich als Weihnachtsengel strippen sehen.“ Meine Wangen liefen rot an. Zwar gewöhn ich mich dran Sex im Licht zu machen, aber Strippen? Da sieht sie mich ja komplett, in voller Montur. „Muss da alles weg?“ „Jopp. Sonst würde ich mir das ja nicht zu Weihnachten wünschen. Du hast Hemmungen deine Blöße vor mir zu zeigen, also wünsch ich mir das. Musst du aber nicht machen. Jedenfalls musste da net bezahlen.“ Auch wieder war, aber was finde ich jetzt für Lena als Geschenk. Schokolade kann ich ihr ja schlecht kaufen, das isst sie ja täglich und ein Strip sah ich nicht wirklich als Geschenk an. Ich nahm Lena an meinen freien Nachmittag mit zum Shoppen. Da Ende Herbst und im Winter kaum was los war im Café musste ich nicht mehr so viel aushelfen. Vielleicht entdeckt sie ja, was sie gerne zu Weihnachten möchte. Jedenfalls waren wir kaum shoppen gewesen, da wir beide Muffel sind beim Shopping. Am meisten hielten wir uns in der Elektroabteilung auf. Darunter fielen viele DVD’s, CD’s und Spiele. Ich könnte ihr ja einige Filme kaufen. Am meisten mag sie die Disneyfilme. Sie meinte Horror-, Grusel- und Splätterfilme bräuchte sie nicht, da ihr Leben schlimmer war was in den meisten Filmen gezeigt wurde. Sie ist ein Dämon, war mir im Grunde schon klar gewesen, aber Disneyfilme? Ein leichtes Schmunzeln überkam mich. Lena ist eben doch noch ein Kind. Ich hab ja nichts gegen diese Kinderfilme, sie erzählen schöne Storys und die Zeichnungen interessieren mich zum Teil, nur welchen Disneyfilm soll ich ihr schenken? Es gibt so viele gute Filme dort. „Du Schatz? Was für ein Genre schaust du am Liebsten?“ Sie wühlte fröhlich in den DVD-Reihen durch. „Öhm......wieso fragst du das?“ „Reine Neugierde.“ „Humor und andere, aber eigentlich Filme wo man lachen kann.“ Stimmt, im Kino sahen wir Komödien wo man lachen konnte oder irgendwelche Superhelden. Ihre Lache ist da ja echt erschreckend im Kino und dann immer an unpassenden Stellen wo keiner lacht. Ich hol ihr einen lustigen Kinderfilm, da fallen mir viele ein. „Wie planen wir Weihnachten?“ „Na Weihnachten kann ich nicht, da ist immer Familientag und damit meine ich meine ganze Familie.“ „Oha, na dann viel Spaß.“ „Na vielen Dank auch. Wir können uns also erst am ersten Weihnachtsfeiertag sehen. Am zweiten, wollte ich was mit meinen Freundinnen unternehmen.“ Sie schmollte leicht. „Dann hab ich ja kaum was von dir zu Weihnachten. Kann ich dich nicht abends heimlich besuchen?“ Sie will doch bestimmt nur Sex, alter Lustmolch. „Es geht nicht. Ich bin nicht zu Hause an dem Tag. Ich komme am ersten Feiertag zu dir gegen 16 Uhr, okay?“ Sie schmollte noch mehr als vorher. „Manno, muss ich halt brav warten.“ Ich fing an zu lachen. „Du bist echt unmöglich. Bis Weihnachten ist, dauert das noch ein wenig, mehr als eine Woche. Da haste mich dann fast jeden Tag. Reicht das nicht?“ Das schmollen ging immer noch nicht weg. „Weihnachten ist doch was Besonderes.“ „Für mich ist es ein normaler Tag wie jeder andere. Nun hör auf zu schmollen.“ Ich gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. „Lass uns Eis essen gehen.“ Ich nahm sie bei der Hand und suchte mit ihr das nächstgelegene Eisgeschäft. „Hier was kleines für dich.“ Wir saßen bei Lena zu Hause. Ich war erstaunt gewesen, dass sie ihre Wohnung weihnachtlich gestaltet hatte und alles wirkte so gemütlich und warm. „Und das unter dem Weihnachtsbaum ist für dich.“ Ein leichtes lächeln überkam ihr. Ich überreichte ihr mein Geschenk und schaute unter dem Weihnachtsbaum nach. Meine Augen weiteten sich. „Sind die alle für mich?“ Lena krabbelte zu mir und schaute nach. „Öhm, für wen den sonst?“ „So viele? Und ich hab dir nur ein mickriges Geschenk geschenkt.“ „Na ja, eigentlich gehört das alles zu einem Geschenk, pack es aus. Und du bist für mich Geschenk genug.“ Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und packte freudig ihr Geschenk aus. Ich beobachtete sie und fing an zu strahlen. „Ist wohl das richtige Geschenk oder?“ „Ja~~~~~~, dankeschö.“ Sie umarmte mich herzlichst und wir beide knallten auf dem Boden. „Hey, nicht so stürmisch.“ Sie schenkte mir ein breites Grinsen. „Jetzt pack deine Geschenke aus.“ „Wenn du von mir runter gehst, gerne.“ Als sie von mir runter ging, schaute ich mir noch mal kurz die vielen Geschenke an. Langsam packte ich ein Geschenk nach dem anderen aus. „Waoh, danke. Das wollte ich schon immer mal haben.“ Ich war sprachlos. Das beste Grafiktablett plus das zurzeit beste Zeichenprogramm in einem. Ich wusste wie teuer die Geschenke waren und war sprachlos. Noch nie hab ich solch teure Geschenke bekommen. Ich mochte nicht, wenn mir jemand solch teure Geschenke machte. „Ist was falsch an den Geschenken? Hast du dir jedenfalls mal gewünscht.“ „Schon, aber die sind so teuer.......“ „Ach komm, für mich ist teuer wenn ich dir n Porsche schenke. Ich achte schon auf das Geld. Hab zwar mäßig davon, wollt dir jedenfalls mal ne Freude machen.“ Das ist zwar ein Argument, trotzdem fand ich es nicht ganz okay. „Danke.“ Ich ging zu ihr hin und gab ihr einen kleinen Kuss. „Wie wäre es mit Kaffee und Kuchen?“ „Klingt gut.“ Mein Magen ertönte schon. Der erste Weihnachtstag verlief allmählich und wir verbrachten eine gemütliche Zeit miteinander. „Wehe du lachst.“ „Ich doch nicht.“ Das ich mir tatsächlich ein Weihnachtsoutfit besorgt habe nur um meiner Liebsten eine Freude zu machen, unfassbar. Ich betrachtete mich im Badezimmerspiegel. So schlecht sieht es ja gar nicht aus, wären die Narben nicht da gewesen. Noch einmal atmete ich tief durch und ging heraus. Lena sah mich mit großen Augen an und ihr Kinn klappte nach unten. „Waoh.“ Sie fing an zu lächeln und freute sich wie ein kleines Kind. Im Hintergrund ertönte die Musik die ich mir dazu aussuchte. Ich hab noch nie im Leben gestrippt, aber jetzt stand ich schon vor ihr, schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Langsam bewegte ich mit meiner Hüfte und versuchte im Takt zu bleiben. Mein Kopf glich sich wie die Farbe des Weihnachtsoutfits, dennoch musste ich schmunzeln wenn ich Lena ansah. Ich strich mir die Stulpen von den Armen und schmiss diese zu ihr. Allmählich gewann ich an Selbstvertrauen und wagte mich zu mehreren Dingen. So zog ich mich langsam zur Musik aus, bis ich komplett nackt vor ihr stand. Lena streckte die Hand nach mir aus und ich nahm sie dankend an. Etwas zittrig war ich gewesen, schließlich war es Winter und mein Körper reagierte auf die Kälte. „Du bist wunderschön.“ Dennoch fühlte ich mich als würde ich verbrennen. Erst der Tanz und dann noch Lenas Aussage. Sie zog mich zu sich hin und verfrachtete mich sogleich aufs Bett. „Danke für den netten Strip.“ Sie stieg auf mir und nahm meine Hände in ihren. Unsere Blicke trafen sich und ihre Lippen kamen immer näher. Sie wisperte mir leise ins Ohr. „Darf ich sie besteigen, holde Maid?“ Ein leichtes Schmunzeln überkam mich. „Wenn sie mich dafür gemäß belohnen.“ Unsere Hände lösten sie und sie strich mir sanft übers Gesicht. „Nichts leichter als das.“ Sie knabberte vorsichtig an meinen Lippen. Kurze knisternde Küsse spürte ich, bis wir uns nicht mehr halten konnten und die Küsse fordernder wurden. Lena verwöhnte jeden einzelnen Zentimeter meines Körpers. Ich spürte diesen Akt als Zeitlupe, so als würde es nie aufhören. Die Luft um uns knisterte und es viel mir schwer zu atmen. Ich fühlte mich, als wäre ich in einer Sauna. Ihre Zunge spürte ich überall, bis sie am Kitzler endete und ich schon langsam verglühte. Vorsichtig knabberte und saugte sie an mir. Jede Berührung brachte mich erneut zum stöhnen. Bis sie mir endlich Erlösung schenkte in dem sie mit ihren Fingern in mich drang und mich zur Ekstase brachte. Dieses mal schaffte ich nicht sie auszuziehen. Ich lies mich von ihrer Zunge zu sehr ablenken. „Zieh dich aus, ich will deinen Körper an meinen spüren.“ Leicht geschafft sah ich sie mit einem zufriedenen Blick an. Sie nickte nur und streifte sich die Klamotten von sich. „Was ist das?“ Ich deute neben ihren Bauchnabel, wo man eine Art Tattoo aufleuchten sah. Ich streckte meine Finger aus um es zu berühren, doch Lena nahm meine Hand in ihre. „Ach das, dass ist nur das Siegel welches als Erkennung ist das ich mal ein Dämon war.“ Sie küsste meine Fingerspitzen. Irgendwie konnte ich ihren Worten keinen Glauben schenken. „Warum glüht es dann rötlich. Mir ist es bis jetzt noch nie aufgefallen.“ „Weil es auch ein unsichtbares Siegel ist. Es erscheint nur wenn mein Körper sich überanstrengt und meine dämonische Seite versucht in diesen Menschenkörper zu überleben. Nicht mehr lange und das Siegel erlöscht völlig und meine dämonische Seite ist endgültig gestorben.“ Was soll das denn jetzt heißen? Hat sie sich bei unseren anderen Liebschaften nicht angestrengt oder fand es als nicht so besonders? Ich verstand nur noch Bahnhof. „Ich denke der Dämon in dir ist schon längst Tod?“ Ein leichtes Seufzen entfiel ihr. „Was?“ „Warum musst du immer alles fragen? Ich hab dir was erzählt und das müsste ja reichen.“ Irgendwie sank meine Laune schlagartig. „Ja erzählen tust du viel, aber ob es der Wahrheit entspricht weiß ich nicht. Siehe dieses Beispiel.“ „Weißt du nicht, dass es zwei Arten gibt: körperlich und seelisch. Das was letztens gestorben ist, war der dämonische Körper. Das Siegel was du siehst ist meine dämonische Seele. Solange die Seele besteht, bleibt der Körper erhalten, auch wenn dieser für Tod erklärt ist.“ Ich sah sie mit einem leeren Blick an. Meine Nacktheit verbarg ich vor ihr. „Jedes mal wenn ich was Frage über dich, kommt immer eine andere Fassung heraus.“ Ihr Oberkörper war frei und ihre Beine waren gespreizt. „Du erzählst ja auch immer die gleiche Geschichte und änderst den Inhalt immer ein wenig. Was ist da jetzt der Unterschied?“ „Bitte?“ Ich stand auf und sammelte meine verstreuten Sachen vom Boden auf und ging ins Bad. So was muss ich mir jetzt nicht anhören. Dauernd immer diese Sticheleien. Ich zog mich langsam an und verweilte eine Weile im Bad. Sie hatte es nicht mal nötig nach mir zu fragen. Nach einer geschlagenen Stunde ging ich nach draußen, fand aber niemanden vor. Als ich im Wohnzimmer ging fand ich eine schlafende Lena auf der Couch liegend vor. Irgendwie fand ich die Atmosphäre erdrückend hier so als würde eine fremde Person in der Nähe sein. So beschloss ich leise nach hause zu gehen. Kurz bevor ich die Tür schloss sah ich noch einmal nach ihr und was ich da sah brachte meinen Körper zum erstarren. Ich sah einen kurzen Augenblick einen Schatten neben Lena sitzend vor. Als ich noch mal hinsah, war dieser verschwunden. Leicht irritiert machte ich die Tür zu. Vielleicht bilde ich mir schon Dinge ein, die ich gar nicht sehe. Noch wenige Stunden bis ein neues Jahr anfängt. Die letzten Tage verliefen chaotisch, dennoch hatte sich Lena entschuldigt. Den Schatten hatte ich nie erwähnt, den ich damals gesehen hatte, vielleicht war es auch nur eine Einbildung von mir. Meine Freunde, Lena und ich verbrachten Silvester auf ein traditionales Fest bei uns in der Stadt. Nicole und Karmen stritten sich in letzter Zeit oft, hoffentlich regeln die das unter sich wieder. Wir lösten uns von meinen Freunden und gingen den Berg hinauf. „Hier hat man einen schönen Blick.“ Lena sah sich um. „Mag sein, aber wenn wir höher gehen, haben wir einen viel besseren Blick.“ Ich sah zur Absperrung. „Wir können aber nicht höher, da wird gebaut.“ Die einzige Antwort die ich von ihr bekam, war ein fieses Grinsen. „Als würde uns eine Absperrung hindern dort rauf zu gehen.“ Sie nahm meine Hand und zog mich mit sich. Wir überquerten die Absperrung und als wir oben angelangten, war der Ausblick noch atemberaubender als der von vorhin. Ich schaute mich um und fand keine Baustelle vor. „Das ist die übliche Masche um einen schönen Platz nicht zu verwüsten und Silvester ist halt ein Tag wo man jeden Fleck ins Chaos stürzt.“ Da hat sie Recht. „Du kennst dich aber aus.“ „Tja, Instinkt.“ Irgendwie machte mich dieser Satz misstrauisch. „Lass uns auf die Bank setzten.“ Sie deutete auf die Bank welche zum Abhang stand. Wir redeten eine Weile und schauten uns die Lichter von unten an. Wirklich ein schöner Ausblick von hier. Plötzlich erschien ein helles Licht am Himmel und ein Knall ertönte. Wir starrten beide zum Himmel. Leichte Schneeflocken fielen vom Himmel und immer mehrere Raketen erschienen vor unserer Aussicht. „Frohes Neues, Süße!“ Ich spürte wie sie ihren Arm um mich legte und einen Kuss auf die Wange gab. „Frohes Neues.“ Wir kuschelten uns eng aneinander und schauten dem bunten treiben am nächtlichen Himmel zu. „Lass uns knallen!“ Ich sah sie verdutzt an. „Wir haben doch kein Knallzeug bei uns.“ Sie fing an zu lachen. „Nicht das knallen.“ Ich weitete meine Augen. „Hier!“ Bevor ich noch irgendwas sagen konnte lag ich schon mit den Rücken auf der Bank. Ich spürte ihre warmen Lippen auf meine. Ich versuchte sie zurück zudrücken. „Findest du das nicht etwas riskant hier? Was ist wenn jemand kommt?“ „Die sind alle mit knallen beschäftigt.“ Ich sah sie fragwürdig an. „Jetzt meine ich das andere knallen.“ Sie fing an zu lachen. „Depp.“ Sie fing an meinen Hals zu liebkosen und ihre Hände gingen unter meine dicken Sachen. Sie zog leicht meine Sachen nach oben und der leichte Schnee löste sich prompt auf meiner Haut auf. Zuerst fing sie an meine Brüste zu verwöhnen mit leichten Küssen und Streicheleinheiten. Bis ihr Kopf langsam nach unten wanderte und ihre Hände meine Hose aufknöpfte. „Nicht!“ „Was?“ „Wollen wir nicht woanders hingehen? Was ist, wenn doch jemand kommt. In einer Wohnung ist es viel bequemer.“ „Lass dich fallen. Das ist der Nervenkitzel. Entspann dich.“ Kaum als ich was sagen konnte war Lena schon voll dabei gewesen. Das Gefühl was in mir hervor stieg siegte und ich ließ mich nach hinten fallen. Ich starrte in den Nachthimmel der durch die Raketen aufhellte. In einem hatte sie Recht, der Nervenkitzel war da. Dennoch hatte ich Angst erwischt zu werden. Nach wenigen Minuten kam ich mit den lauten Geknalle welches überall zu hören war. Ich musste leicht aufniesen. „Und war doch mal eine Abwechslung.“ Sie Grinste die ganze Zeit. Ich hingegen schaute sie böse an. „Du entwickelst dich langsam als Sexmonster.“ Wieder musste ich niesen. Hoffentlich bekomm ich wegen der Aktion keinen Schnupfen. „Lass uns zu mir gehen, dort nehmen wir gemeinsam ein warmes Bad. Ich werd dich dann richtig abschrubben.“ Ich schaute sie misstrauisch an. „Abschrubben?“ Ist das jetzt wieder ein neues Wort für Sex. Außerdem war ich noch nie mit Lena in einer Badewanne. „Na wenn du willst kann ich dort gerne auch schrubben, aber eigentlich meinte ich das andere schrubben.“ Ich äußerte mich jetzt nicht über diesen Satz. Meine einzige Antwort war das Niesen. „Wir sollten gehen und du gehörst ins Warme.“ „Na vielen Dank auch, du hattest ja die Klamotten an.“ Gemeinsam gingen wir den Berg hinunter in Richtung Lenas zu Hause. Als wir dort ankamen wurde nichts mit baden. Ich war schon ziemlich müde gewesen und so kuschelten wir uns eng aneinander und fanden einen friedlichen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)