Sanctuary von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 44: Zweisamkeit (Spezial Kap. von Sonja & Lena) ------------------------------------------------------- Zweisamkeit (Spezialkapitel über Lena x Sonja) Manchmal tat ich so als würde ich schlafen, doch ich stellte mich nur stumm. Jede Nacht lag der blonde Engel neben mir wach. Sie tat zwar stark, doch im inneren war sie so gut wie tot. Schmerz und Leid beherrschte ihr Herz. Dennoch liebte ich sie so wie sie war. Die Beziehung ist zwar nur eine Illusion und eine Vortäuschung. Doch ich genoss diese Zeit. Noch nie wurde ich so geliebt wie von ihr. Zwar war es keine Liebe vom Herzen doch eine körperliche Liebe, die alles überragte die ich bis jetzt erlebt hatte. Ob ich meine Entscheidung bereute, diese Beziehung eingegangen zu sein? Nicht wirklich, zwar hatte ich bedenken in Sachen meiner kleinen Cousine. Doch jeder Mensch musste auch an sich denken. Manchmal dachte ich zwar an Reue, besonders dann wenn Lena mich zwang zum Sex, da sie sonst ziemlich ausrasten konnte und sich nicht im Griff hatte. Doch das lag alles an ihren Hormonen, wenn sie nicht das bekam was sie brauchte, dann würde sie ziemlich schnell den Tod finden und das wollte ich nicht zulassen. Ich wollte das sie wenigsten von der Ferne ihren Schatz weiterhin beobachten konnte, obwohl sie so mehr leiden tat. Ab und zu bekam ich einige Gespräche mit von Lane und ihr. Diese Gespräche waren manchmal nicht sehr schön, doch ich mischte mich in ihren Angelegenheiten nicht ein. Ich versuchte auch meine Eifersucht zu zügeln, da Lena auch ziemlich oft mit ihr schlief, obwohl es vorher ganz anders hieß. Doch ich konnte auch nicht jeden Tag das geben was sie brauchte. Schließlich führte ich ein eigenes Geschäft. Ab und zu weinte ich im stillen vor mich her. Keine Ahnung ob sie es je mitbekam. Schließlich ist diese manchmal ziemlich weggetreten und schaute nur aus dem Fenster. So als würde sie nur auf ihren tot warten. Ich konnte solch ein Leben nicht führen, doch wenn man die Wahl hatte zwischen der Menschheit oder der Liebe. Was würde man nehmen wollen. Eine Liebe oder die Menschheit und unzählige Leben retten. Selbst Adam und Eva hatten eine Liebe, doch diese war auch nicht von Dauer. Kann man zu zweit auf ewig lieben? Allein und ohne jemand anderes herum als nur seinen Partner? Ich würde mich wohl für die Menschheit entscheiden, ich könnte nicht leben unter der Last das ich Milliarden von Menschen umgebracht hätte nur für einen. Ist dieser Mensch es denn Wert für die zig Anderen? Was ist wenn er es nicht ist, was dann? Dann ist man alleine und hat niemand anderes mehr um sich als diese eine Person. Diese Eomi fiel ziemlich oft im Gespräch. War wohl die Ex von ihr und das wenn sie auftauchen würde das Ende bedeutet. Was ist nicht ganz verstand. Was meinte sie mit Ende? Ich verstand so vieles nicht, wie konnte Danni das die ganze Zeit aushalten. So ungewiss zu leben und dann dauernd zu erfahren das man belogen wurde. Doch andererseits versteh ich auch Lena, was sollte sie schon machen mit ihrer dämonischen Seite, okay jetzt war sie vollkommen ein Mensch und das hieße wenn jemand auftauchen würde, würde sie sofort untergehen. Deswegen war Lane da um sie zu beschützen vor den letzten Gang. Als ich daran dachte wurde mir schlecht. Wenn man schon weiß das man stirbt, könnte ich nicht fröhlich sein und das alles ignorieren und einfach leben. Ich hätte Angst. „Hey was machst du denn die ganze Zeit?“ Ich sah Lena an welche aus der Dusche kam. „Nichts, ich hab nur an etwas gedacht.“ „Mmmmhhh, du denkst ziemlich oft. Was ist los?“ „Nichts.“ Sie sah mich skeptisch an und ging an mir vorbei. „Wenn du wieder mit dem Thema kommst über Danni, dann vergiss es. Ich hab keine Lust es zu sagen. Meine Meinung steht fest, außerdem sind in ein paar Tagen eh Ferien.“ Ich seufzte auf. Sie beugte sich vor um nach ihrer Tasche zu greifen. Sie wusste nicht das sie durch ihren Minirock mir Dinge offenbarte die ich um diese Zeit noch nicht erwartet hätte. So ging ich zu ihr und umarmte sie. „Bock auf Sex?“ So küsste ich ihren Hals, ich mochte es wenn ich den aktiveren Part mal übernehmen durfte. „Jetzt? Ich muss gleich ins Studium......okay einige Minuten kann ich offenbaren.“ Ich grinste ihr ins Ohr und meine Hand fuhr ihr unter dem Rock und spielte mit ihrer erogenen Zone. Ich wachte wieder einmal alleine auf. Manchmal wünschte ich mir nichts mehr als auf zu wachen und ihr Gesicht neben mir zu sehen. Doch sie war jedes mal früher wach als ich und durchstreifte die Gegend. Ich schlief meistens ein nachdem Sex, sie jedoch schaute danach meistens Fernseh oder fuhr mit dem Auto weg. Einmal war es extrem schlimm als ich mit ihr geschlafen hatte. Da erfuhr ich das sie genau in diesem Moment an Danni dachte und das sie mit ihr schlief und nicht ich. Da fing das Symbol bei ihr auf zu leuchten und sie bekam extreme schmerzen und stoppte mich bevor ich es beenden konnte und rannte ins Bad. Das hatte ich von Lane jedenfalls mitbekommen, welche mir erzählte das sie sich danach übergeben musste. Das hieß selbst wenn diese mit Danni zusammen gewesen wäre und sie liebe für sie empfunden hatte, hätte das Mal ihnen einen Strich durch die Rechnung gezogen. Danni könnte nie Lena die vollkommende Erregung schenken. Da Eomi sie davon abhielt. Das heißt für mich, das Lena für mich keine Liebe empfindet wenn ich mit ihr schlief, sondern eher Hass. Sowie als würde ich genauso sein wie die Dämonen oder ihren Vater, der sie dazu Zwang. Es war schon hart es so zu erfahren, doch ich hatte mir diesen Weg ausgewählt. Lieber leide ich darunter als Danni, die ihrer Lieben keinen Orgasmus schenken durfte. So starrte ich die Decke an, doch Trübsal schlagen nützte auch nichts. Ich musste mich auch langsam fertig machen für meine Arbeit. Wie würde ich Lena als Menschen beschreiben. Im Gegensatz zu früher ist sie jetzt ganz anders geworden. Ihre Fröhlichkeit fehlte, dazu kam ein aufgesetztes lächeln was sie versuchte aus ihrem Innern heraus zu locken. Ihre freche Art fehlte hinzu noch, da sie eine komplett andere Rolle spielte und dabei ziemlich ernst wirkte. Mit ihr konnte man nicht Händchen halten, wie sie es früher ab und zu tat mit Danni. Das einkaufen gehen war manchmal eine Last, deswegen ging ich meistens alleine. Der Sex war dafür am Besten. Obwohl ich mir denke, dass sie sich da ziemlich noch zurück hält, obwohl sie jetzt schon abgeht wie eine Rakete. Über gewisse Dinge durftest du nicht reden oder ansprechen. Sie schweigt manchmal auch Tagelang nur ihre Körperhaltung und ihre Wärme sprachen Bände. Manchmal konnte sie auch sanft sein und einen das Gefühl geben das man geliebt wurde. Doch Liebe wurde ihr genommen, dennoch hoffte ich das sie die restliche Zeit genießen konnte. Doch es kam der Tag als das Geheimnis offenbart wurde und das Chaos brachte aus. Ich hatte sie noch nie so gesehen wie sie dort saß auf dem Stuhl und bittere Tränen liefen ihr aus den rötlichen, verweinten Augen. Am liebsten würde ich sie gerne umarmen, doch sie würde mich abweisen und meine Nähe vermeiden. Das Danni es ausgerechnet so erfahren musste, nur weil ich einmal nach ihren richtigen Namen schrie. Sie sollte mit ihr reden doch dafür war sie zu eitel und zu stolz. Doch wenn sie stumm blieb, würden beide darunter leiden. Danni hatte sich nicht gemeldet nach der Sache und ich konnte sie nicht anrufen, viel zu sehr saß die Furcht im Nacken. So bittete ich Lane mit mir zu gehen, heimlich still und leise. Schließlich sollte Danni erfahren was wirklich geschah, jedenfalls einer der unter der falschen Tatsache nicht leiden durfte. Sie sollte es verstehen und nicht missverstehen. Lena konnte ich nicht helfen, doch meiner Cousine schon. Die ersten Schritte waren schwer, doch nach der Zeit fasste ich den Mut und so standen wir vor Dannis Tür. „Wenn du es jetzt tust, kannst du nicht mehr zurück.“ „Lane, dass kann ich so oder so nicht mehr. Lass es uns beenden und sehen wie es weiter geht. Lena ist eh unsere Zukunft und durch Danni könnte es vielleicht einfacher werden für uns alle, wenn sie es versteht.“ „Du gehst also den einfacheren Weg, willst das alles so schnell beenden wie es geht. Du gefällst mir. Die Apokalypse wird so oder so kommen, irgendwann. Na dann ich klingel jetzt.“ Ich lächelte sie an und piekste ihr in die Seite. Es ist besser so, hoffte ich wenigstens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)