Abenteuer in der Schule von pechfeder (Thrill Pair und Golden Pair) ================================================================================ Kapitel 7: Gute Nacht --------------------- @dicker_Schimmelkeks: Tja. Letzendlich ist auch Tezuka eben nur ein Kind. Wie es weitergeht, erfährst du bei den Anmerkungen, sonst muss ich es bei jeder einzelnen Anfrage immer wieder beantworten. Einfach bis ganz zum Schluss lesen. @GTsubasa16: Was die beiden im Bett machen? Du Schweinchen du XD~ Ich glaube nicht, dass sich Ryoma gleich in der ersten nacht von Fuji "auf die Matte legen lassen" wird. @Nachtschwester_Sephie: Hoffe du bist vom letzten Kappi nicht enttäuscht. Es war ganz schön zäh zu schreiben, aber letztendlich hat es sich doch von selbst geschrieben. @KireSebi: Ups. Vertippt. Nyu. Der Epi hat sich eh erledigt. Aber näheres dazu auch am Ende des Pitels. Deine Freundin ließt mit? Cool. Freut mich. @thelittlecat: Auch wenn es das letzte Pitel ist, das heißt noch lange nciht, dass es schon vorbei ist. Aber jetzt, Let's Start! ___ Oyasumi Einen Moment noch blickte Ryoma seinen Teamkameraden hinterher. Dann jedoch stellte er blinzelnd fest, dass er nun allein war. Nun ja, nicht ganz. Allein mit Fuji. Unsicher ließ er seinen Blick durchs Zimmer schweifen und blickte in zwei meerblaue Augen. Fujis Augen. Sie leuchteten geheimnisvoll und fixierten ihn eindringlich. Der Jüngere musste schlucken. So was hatte er noch nie erlebt. Was war denn auf einmal mit ihm los? Fuji hatte ihn schon öfters fest angesehen. Wirklich angesehen, nicht durch ihn durchgeschaut wie durch die meisten Menschen. Wieso also fühlte es sich diesmal komisch an? Er konnte es sich nicht erklären. Plötzlich bewegte sich Fuji einige Schritte auf ihn zu. Unwillkürlich wanderten die bernsteinfarbenen Augen des Jüngeren zu Fujis Lippen. Eiji-Sempai hatte ihm geraten, Fuji einfach zu küssen. Er wollte ja aber... Wieder wallte ein ihm unbekanntes Gefühl in ihm auf. Er hatte Angst. Er hatte noch nie wirklich Angst gehabt. Weder vor dem Verlieren noch etwas Anderem. Aber diesmal schon. Über sich selbst erschrocken, fuhr er zusammen. Fuji blieb stehen. Er hatte das Zusammenfahren des Jüngeren anders aufgefasst. Hatte der Andere etwa Angst vor ihm? Er hatte von Anfang gewusst, dass es keine gute Idee gewesen war, die Karten offen auf den Tisch zu legen. Doch nun war es zu spät. Ein undurchsichtiges Lächeln legte sich auf seine Züge und der junge Tensai drehte sich von Ryoma weg. Nein, das wollte er nicht. Das hatte er nicht gewollt. Und er würde es nicht ertragen, den Jüngsten so zu sehen. Er hatte ihn erschreckt. Wie es schien, schaffte er es, alle, die ihm etwas bedeuteten, zu vergraulen und von sich zu stoßen. In Gedanken vertieft griff er nach seinem Tennisschläger, ließ die Taschenlampe auf der Turnmatte liegen und verließ wortlos das Klassenzimmer. Er musste sich abreagieren und wieder einen klaren Kopf bekommen. Also steuerte er auf die Turnhalle zu und nahm sich einen Tennisball. Kurze Zeit später nahm er nur noch die regelmäßigen Klänge des aufprallenden Balles wahr. Er schlug diesen an die Wand, fing ihn ab und schlug ihn erneut an die Wand. Er hatte es versaut. Und zwar endgültig. Es gab nun kein Zurück mehr. “Verdammt!“, fluchte er und schlug mit aller Kraft zu. Der gelbe Ball prallte in hohem Bogen von der Wand ab und flog über Fujis Kopf hinweg. Noch bevor dieser auch nur reagieren konnte, wurde der Ball von hinten zurückgeschlagen. Verwirrt fing er den auf ihn zufliegenden Ball ab und hielt ihn in der Hand, ehe er sich langsam umdrehte. „Echizen“, stellte er verwundert fest. Der Junge stand etwas weiter hinter ihm und schulterte gerade seinen Schläger. „Du bist einfach verschwunden, Fuji-Sempai“, beantwortete er die nicht gestellte Frage. „Tezuka-buchou hat gesagt, wir sollen in Zweiergruppen bleiben“, versuchte er es. “Ah, tut mir leid. Ich wollte noch etwas trainieren“, versuchte es der Tensai. Doch er wusste, dass Ryoma ihm nicht glauben würde. Keiner von ihnen konnte nach dem Training richtig laufen und alle waren 10 Minuten länger sitzen geblieben um sich wieder zu sammeln. „Aha“, machte er nur und sah seinen Gegenüber eindringlich an. Nun war es an Fuji zu schlucken. Dieser Blick. Genau dieser Blick zog ihn so an. Dieser intensive Blick der ihm zu sagen schien, er wisse alles, was hinter seinem Lächeln steckt. Das hatte ihn fasziniert. Nun kam Ryoma ihm näher. Schritt für Schritt. Was wurde das? Eine Mutprobe an sich selbst? War er nicht vorhin noch zusammengezuckt, weil er ihm näher gekommen war? Abwartend beobachtete er den Jüngeren, der nun nur noch wenige Schritte von ihm entfernt stehen blieb. Auch der Blick des Schwarzhaarigen hob sich und er erwiderte den Blick des Anderen. „Ich dachte, du weichst mir aus, Sempai.“ „Ach ja? Wieso sollte ich das denn tun, Echizen?“, versuchte er sich rauszureden. Natürlich hatte der Jüngere Recht. Dieser zuckte mit den Schultern und sah den Älteren an. „Ich weiß nicht. Vielleicht willst du mir ja die Antwort auf die Frage selbst sagen“, konterte der Schwarzhaarige. Fuji sah ihn an. Nur einen Moment. Dann senkte er erneut seinen Blick. „Tut mir leid, Echizen. Das vorhin war...“, er machte eine Pause. Diese Szene kam ihm bekannt vor. Er kam nur grade nicht darauf, woher. „... nur ein Scherz?“, fragte Ryoma leise und vervollständigte den Satz anstelle Fujis. „Du solltest wissen, dass die Ausrede bei mir nicht zieht. Eiji-Sempai hat mir von sich und Oishi erzählt“, wies er drauf hin. Ach ja. Das gleiche hatte Oishi zu Eiji gesagt. Innerlich schlug er sich gegen die Stirn. Wieso war er manchmal nur so dumm wie ein kleines Kind? Weil er ein Kind war? Oder war es, weil Ryoma hier vor ihm stand und ihn durch seine bloße Anwesenheit verwirrte? „Ach nein? Zu schade“, murmelte er nur und klemmte sich seinen Schläger hinter dem Rücken zwischen die Arme. Ein Versuch war es ja wert gewesen. Er atmete tief ein und aus und hob seinen Kopf in den Nacken. Mit geschlossenen Augen stand er da und versuchte das Chaos in seinem Inneren zu ordnen. Ein Geräusch ließ ihn die Augen nach einem Moment allerdings wieder öffnen. Schritte. Und sie kamen näher. Gegen seinen Willen blickten seine Augen wieder in der Gesicht des Schwarzhaarigen. „Echizen?“, fragend blickte er in die bernsteinfarbenen Augen. „Weißt du Sempai... das vorhin hat mir besser gefallen“, sagte er und zog die Kappe tiefer in sein Gesicht, damit der Ältere seine Verlegenheit nicht bemerkte. Als er jedoch den fragenden Blick Fujis auffing, der nicht zu verstehen schien, wovon er denn nun eigentlich sprach, erklärte er weiter. „Als du mich beim Vornamen genannt hast, meine ich“, er blieb stehen. Nur noch ein Schritt trennte sie beide von einander. Überrascht, ob der Antwort wartete er darauf, was noch kommen würde. Denn Echizen schien noch mehr sagen zu wollen. „Ich habe vorhin mit Eiji-Sempai gesprochen“, meinte dieser nur. Das war nichts Neues. Ryoma hatte vorhin schon erwähnt, dass er ein Gespräch mit Eiji geführt hatte. „Ach ja?“, was das allerdings mit ihm zu tun hatte, wusste er grade nicht wirklich einzuordnen. „Ich weiß jetzt...“, er stockte. Wie sollte er das sagen? Das war doch so verdammt peinlich. Konnte er nicht ein paar Tennisbälle so legen, dass sie ihm die Worte abnahmen? Nein. Ein Blick durch die Halle verriet ihm, dass hier nicht genug Bälle waren. Außerdem wäre das wirklich unfair. Verdammt sei sein Gefühl für Fairness. Wieso mussten seine Hormone jetzt auf einmal Achterbahn fahren und ihn so verwirren. Vor ein paar Minuten noch war er Herr aller seine Gefühle gewesen und jetzt? Er entschied sich, für den einfachsten Weg und tat es Fuji einfach gleich. „I guess, I like you too. No. Guess I Love you”, wieder schob er seine Kappe tiefer. Doch das war nur Tarnung. Er fluchte noch einmal leise und ungehalten. Dann riss er sich die Kappe vom Kopf, packte Fuji etwas unsanft am Kragen, um ihn zu sich runter zu ziehen und drückte seine Lippen ungeschickt auf die des Älteren. Dieser blinzelte nun entgültig verwirrt. Kaum hatte er realisiert was Echizen hier gerade getan und gesagt hatte, da war es auch schon vorbei. Diesmal war es an Ryoma sich peinlich berührt weg zu drehen und sich am Hinterkopf zu kratzen. Er entfernte sich einige Schritte von Fuji, um sich sein Kappe wieder zu angeln. Dann spürte er zwei warme Arme, die sich um ihn schlangen und einen warmen Atem, der sein Ohr kitzelte. „Danke, Ryoma-kun“, nicht nur der Atem, sondern auch die gesprochenen Worte hinterließen eine angenehme Gänsehaut auf seinen Armen. Seine Wangen färbten sich etwas rosa. Doch da er mit dem Rücken zu dem Älteren stand, war er sich relativ sicher, dass dieser es nicht sehen konnte. Doch das brauchte Fuji auch nicht. Er wusste es auch so. Und es freute ihn ungemein. Morgen würde er Eiji danken. Denn was auch immer die beiden besprochen hatten, Eiji war ausschlaggebend dafür, dass sich in seinem Bauch nun die Schmetterlinge breit machten. Nun verstand er zum ersten Mal wieso Mädchen so glücklich waren, wenn sie sich verliebt hatten. Er fühlte sich genau so, wie seine Schwester ihm immer von der ersten Liebe erzählt hatte. Eine ganze Weile standen sie einfach nur da und genossen den Moment. Doch da es schon spät war und Ryoma – trotz seines Benehmens - immer noch als Kind zählte und eben einfach eines war, übermannte ihn bald schon die Müdigkeit und er konnte ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Fuji lächelte. Er fand es süß, wie der Schwarzhaarige krampfhaft versuchte sich zusammen zu reißen und dann doch schließlich gegen die Bedürfnisse seines Körpers verlor. Also nahm er ihm die Entscheidung ab und unterbrach kurz den engen Kontakt zwischen ihnen. Er hielt dem Jungen eine Hand hin und als dieser sie nach kurzem Zögern ergriff, zog er ihn zurück zu ihrem zugeteilten Zimmer. Dort zogen sie sich – Rücken an Rücken – um. Keiner hätte es ertragen dem Anderen beim Umziehen zuzusehen, oder selbst betrachtet zu werden. Nicht weil es unangenehm gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Beide fanden einfach, dass es besser wäre, das ganze langsam anzugehen. Dies hatten sie stillschweigend beschlossen, ohne besonderen Grund. Als sie wenig später in ihrem gemeinsamen „Bett“ lagen, hatte sie sich ebenfalls die Rücken zugedreht. Irgendwie war das ganze seltsam. Sie wussten zwar, was der jeweils Andere empfand, doch trotzdem konnten sie sich nicht von jetzt auf gleich ändern. Jeder von ihnen war so was wie ein Einzelgänger und brauchte einfach seinen Freiraum. Also schwiegen sie und waren sich auf ihre eigene Art und Wiese nah. Plötzlich spürte der Jüngere zwei Arme, die sich um seine Brust schlangen und eine warme Brust, die seinen Rücken wärmte. Er musste schlucken. Fuji war warm. Schon zum zweiten Mal an diesem Tag stellte er das fest. Eben dieser warme Fuji zog ihn noch etwas feste an sich. „Sag mir einfach wenn ich zu weit gehe, Ryoma-kun“, flüsterte die weiche Stimme in sein Ohr und jagte ihm eine Gänsehaut über den Körper. Nicht in der Lage, etwas anderes zu tun, nickte er nur. Was sollte er denn auch anderes machen? Eine Weile noch lagen sie einfach so da. Dann konnte Fuji fühlen, wie sich der Körper zwischen seinen Armen zu entspannen begann. Er lächelte. „Oyasumi, Ryoma-kun“, hauchte er noch einmal und hörte kaum zwei Minuten später nur noch das regelmäßige Atmen des Jüngeren. Er glaubte schon, dass Ryoma eingeschlafen war, doch er hatte sich geirrt. Dieser hatte all seinen Mut gesammelt. „Oyasumi, Shuusuke“, flüsterte er nur kaum vernehmbar. Doch Fuji hatte ihn gehört. Ryoma hatte ihn beim Vornamen genannt. Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde noch eine Spur breiter und er dankte für diesen seltsamen Tag. Einen Moment noch lauschte er den Geräuschen Ryomas, der nun wirklich eingeschlafen zu sein schien, ehe er ihm ins Reich der Träume folgte. In einem anderen Zimmer saßen Oishi und sein Partner noch wach auf der Matratze und sahen aus dem Fenster. Der Schwarzhaarige lehnte an der Wand, den Kopf des Rothaarigen auf seinem Schoß. Sanft strichen die großen Hände durch das samtene Haar und kitzelten katzengleiche Laute aus dem Jungen heraus, der das alles sichtlich genoss. „Ne, Oishi. Glaubst du, zwischen Fujiko-chan und Ochibi läuft alles gut?“, fragte er leise, obwohl er wusste, dass es vielleicht in dieser Situation unangebracht war. Doch das schien den Älteren nicht sonderlich zu stören. Ganz im Gegenteil. Er hatte nichts anderes erwartet. Er kannte Eiji eben zu gut. “Ich weiß nicht. Du wirst wohl bis morgen warten müssen, um das zu erfahren. Machst du dir Sorgen?“ Der Jüngere nickte und kuschelte sich näher an seine Wärmequelle. Oishi lächelte nur. Nicht nur, weil Eiji gerade jetzt an seinen besten Freund dachte, sondern weil er ihn immer noch beim Nachnamen rief. Aber so war der junge Akrobat nun einmal. „Mach dir keine Sorgen. Ich glaube, Fuji schafft das schon. Und wenn ich die Sache richtig einschätze, dann läuft zwischen den Beiden alles gut“, versuchte er, den Jüngeren zu beruhigen. Und es gelang ihm auch. Eiji drehte sich vom Fenster weg und auf den Rücken. So, dass er genau in Oishis Gesicht sehen konnte und sah ihn an. Das Gesicht des Älteren neigte sich etwas, um den Blick zu erwidern und senkte sich dann langsam, bis sich ihre Lippen trafen. Der Rothaarige seufzte auf und lächelte dann glücklich. Wieder kuschelte er sich in den Schoß seines Partners. Diesmal jedoch nicht Richtung Fenster, sondern so, dass sein Gesicht an dessen Bauch verschwand und er nichts mehr wahrnahm, außer dem Geruch des Älteren. Oishi wurde verlegen und etwas rot um die Nasenspitze, als er spürte, wie sich Eijis Atem auf seinem Bauch verteilte und von dort aus, durch seinen ganzen Körper weitergeleitet wurde. Es machte ihn glücklich. Noch immer strich er dem Jüngeren unbeirrt durchs Haar. „Darf ich so schlafen?“, fragte die gedämpfte Stimme. „Aber sicher doch“, antwortete der Schwarzhaarige und breitete die Decke über Eiji aus, damit dieser nicht doch zu frieren begann. Wieder herrschte Stille zwischen ihnen. Wie so oft. „Gute Nacht und schlaf schön... Shuichiro“, kam es leise und warm von unten und Oishi hörte die Verlegenheit deutlich heraus. Doch es machte ihn auch unendlich glücklich von Eiji so genannt zu werden. Und so tauchten auch diese Beiden, nach einiger Zeit, ins Land der Träume ein. ~FIN~ ___ Also gut. CUT! Hier ist erstmal Schluss. Da sich der Epi irgendwie nicht schreiben lassen wollte, habe ich es gelassen. Es wäre ohnehin nur eine kurze Zusammenfassung geworden, die erzählt, wie die Jungs da wieder rausgeholt worden wären. Aber irgendwie klang alles, was ich da geschrieben habe doof. Darum lasse ich die "Befreiung" einfach mal offen. Also ist hier schon das Ende. Aber das heißt wie gesagt nicht, dass ich jetzt schon aufhöre. "Abenteuer" war von Anfang an nur darauf angelegt, dass es die Geshichte vom Zusammenkommen der beiden Paare erzählt. Es werden bald zwei FFs folgen, die einfach erzählen, wie es zwischen den Paaren denn nun weitergeht. In Arbeit ist schon die FF des Thrill Pairs. Natürlich werden das auch wieder Mehrteiler. Allerdings wird es etwas dauern und nicht wie bisher ein Pitel pro Woche geben. Ich bin noch ganz am Anfang und noch nicht einmal der Prolog ist ganz fertig. Also überlasse ich euch auch die Entscheidung, ob ich erstmal aussetzen soll, bis ich genug vorgeschrieben habe um in regelmäßgen Abständen posten zu können, oder soll ich einfach hochladen, wenn ich mit einem Pitel fertig bin? Eure Meinung ist mir da sehr wichtig. *vor euch verbeug* Danke das ihr bisher dran geblieben seid und danke für eure Komentare und natürlich auch für die Kritik (nur durch Fehler lernt man). Ich hoffe, dass ich euch in der nächsten FF wieder erfreuen kann. Bis dahin, Mata Ne Federchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)