Dracula X von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Vorsprung durch Technik ---------------------------------- Dracula ging mit Lucy auf dem Arm zur Terrassentür, die auch in den Garten führte. Er öffnete die Tür und ging hinaus, Lucy sah sich vorsichtig um. „So, Lucy, das ist das erste Mal das du draußen bist!“, sagte Dracula und setzte Lucy in das angefrorene Gras ab. Lucy erschreckte sich fürchterlich, sprang an Dracula hoch und klammerte sich an sein Hosenbein. „Hey! Lucy, du machst meine Hose kaputt!“, sagte Dracula leicht erregt und klopfte mit seiner Hand auf den Boden, „Siehst du? Da ist nichts!“ Lucy traute sich Pfote für Pfote herunter. Dracula ging zu einem Strauch und raschelte mit der Hand darin. Lucy sah in seine Richtung. Dracula raschelte noch mal. Lucy schlich sich an den Strauch heran. Sie sah sich den Strauch an und fühlte dann etwas ihren Rücken herunter streichen. Es war Draculas Hand. „Brav, Lucy, jetzt kannst du schon hier herum laufen. Aber ich will keine Kratzer auf meinem Auto, verstanden?“, sagte Dracula bestimmt. Er ging wieder ins Haus und Lucy folgte ihm. Van Helsing war mit Dracula in ein großes Kaufhaus gefahren. Eigentlich sollten sie für Mina Geschirrspültabs kaufen, aber nun waren sie in der Haushaltelektronikabteilung und suchten einen Verkäufer der ihnen erklärte welche Tabs die richtigen sind. Dracula hatte sich scheinbar verirrt, denn plötzlich stand er in einer Scharr von Kindern und Jugendlichen vor einer Wand mit Videospielen. „Ah, davon hab ich gehört! Das heißt im Original „Akumajo Dracula“!“, sagte ein junges Mädchen zu ihren Freundinnen. Dracula wurde hellhörig und sah sich das Spiel genauer an. Es war für die PlayStation2. Kurze Zeit später traf Dracula mit einem großen Paket auf van Helsing. „Was ist das? Ein Jumbopack?“, fragte dieser. Dracula schüttelte den Kopf: „Das ist eine PlayStation3! Das neuste Multimediasystem.“ Van Helsing sah sich das Paket genauer an. „In der kleinen Kiste?“, fragte er. Dracula bejahte. Schließlich fanden sie einen Verkäufer, der ihnen sagte das jedes Geschirrspültab in jede Geschirrspülmaschine passte. Sie kaufen also die handelsüblichen Tabs und machten sich auf den Heimweg. Lucy saß auf dem Fensterbrett in der Küche und sah hinaus auf den Hof. Ihr Schwanz malte filigrane Kringel in die Luft. Mina, die in der Essnische saß fragte sich schon die ganze Zeit wonach Lucy Ausschau hielt. „Na Lucy, ist da vielleicht ein netter Kater?“, fragte Mina. Da hörte sie ein Motorengeräusch, wie auf Kommando stand Lucy auf. Mina stand auch auf und sah aus dem Fenster. Ein schwarzer Van fuhr in den Hof, es war Draculas Auto. Lucy sprang von Fensterbrett, lief in den Flur und blieb vor der Haustür stehen. Mina gesellte sich zu Lucy. Sie hörten ein Stapfen vor der Tür und dann wurde ein Schlüssel ins Schloss gesteckt und gedreht. Die Tür schwang auf und Dracula und van Helsing kamen herein. Lucy sprang zu Dracula und schmiegte sich an sein Bein. „Hast du schon gelernt wie man schleimt? Leider hab ich nichts für dich.“, sagte Dracula und ging weiter ins Wohnzimmer. Van Helsing übergab Mina die Packung Geschirrspültabs und folgte Dracula. Der packte vor dem hochwertigem LCD-Fernsehers die PlayStation3 aus. Lucy schnupperte an dem schnittigen, schwarzen Gerät. Dracula sah in die Bedienungsanleitung und schloss die PlayStation3 an. Er machte den Fernseher an und drückte auf den Powerknopf. Ein Bild erschien. „So jetzt legen wir die CD hier ein, gehen auf Spiel und dann...“, erklärte Dracula. Der Bildschirm wurde schwarz, gebannt sahen die beiden Männer auf den Fernseher. Dann erschien das PlayStation2-Logo. „Jaaahh!“, riefen die zwei und reckten die Hände zur Decke. Bis zum Abendessen spielten sie das Spiel, das sie gekauft hatten. Dracula verabschiedete sich von Mina und wollte zur Arbeit gehen. Als er sich umdrehte und gehen wollte stieß er fast mit Jonathan zusammen. Sie sahen sich misstrauisch an. Dracula ging an Jonathan vorbei. „Graf Dracula.“, sagte Jonathan ohne sich umzudrehen. Dracula blieb stehen. „Sie waren es der mich vor Gräfin Dolingen gerettet hat, nicht wahr?“, fragte Jonathan. Dracula antwortete: „Mein lieber Freund, was wäre wohl geschehen wäre ich nicht da gewesen? Sie wären ein Ghoul geworden und hätten nicht zu mir kommen können.“ Er ging weiter. Jonathan blieb noch etwas stehen und ging dann in sein und Minas Zimmer. Wie wird es mit den beiden weitergehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)