Runen der Macht von kaighley1002 (Neues Kapitel wird sein: Getrennte Wege) ================================================================================ Kapitel 3: Entscheidungen ------------------------- Halloo^^ Erstmal danke für eure Kommis ^^, hab mich super gefreut!!!!!!!!!!! Und ich wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel....^^ Schreibt viele schöne Kommis dazu, ihr könnt auch gern Kritik äußern. Nehme alles an was mir hilft mich zu verbessern ^^" Lg euer Kleines Los gehts Entscheidungen! Das Ticken der Uhr war unbeschreiblich laut. Kaighley hatte das zuvor nie registriert aber jetzt kam es ihr so unwirklich laut vor. Na ja, Kaighley fragte sich im Moment eh, was sie so alles nicht mitbekommen hatte. Die Antwort ihrer Mutter hatte sie erschüttert, wenn das überhaupt das richtige Wort dafür war. Sie fühlte sich verloren, ängstlich, hilflos, sie fühlte Panik und grenzenlose Verwirrung in sich aufsteigen aber vor allem hatte sie das dringende Bedürfnis sich übergeben zu müssen. Mit nur einem einzigen Satz hatte Farina ihre ganze Welt in Scherben gelegt. Sie war die verkörperte Wiedergeburt von irgendeinem verrückten, hasserfüllten Gott, dessen einziges Ziel es war, die Welt zu zerstören. , etwas erleichtert stellte sie fest, dass sie ihren Sarkasmus noch nicht verloren hatte. Das war immerhin ein Zeichen dafür, dass noch nicht alles verloren war. Sie musste nur klar denken und einen Weg aus dieser ganzen Misere finden. Vielleicht hatte ihre Mutter Unrecht. Immerhin hatte sie noch nie versucht die Welt zu zerstören, sie hatte bis jetzt ja noch nicht einmal ein Tier töten können ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen und sich zu ekeln. Wie sollte sie dann Menschen töten? Für sie stand auf jedenfall fest, dass sie niemals die Wiedergeburt Farths sein konnte. Ihre Mutter MUSSTE sich irren. „Wie…also ich meine…warum hab ich davon noch nie etwas gemerkt? Und warum hab ich nicht das dringende Bedürfnis meine ganze Welt in Schutt und Asche zu legen?? Kannst du mir das vielleicht erklären? Warum verdammt hab ich nicht einen grenzenlosen Hass in mir? Auf Farina, also ich meine auf meinen Bruder, und auf die Menschen? Wo ist die Rune auf meinem Rücken?? Du kannst dich nicht einfach so vor mich setzten und mir in ein paar Worten mitteilen, dass ich der wohl gefährlichste Feind bin, den die Erde je gesehen hat!! Du kannst nicht meine ganze Welt zerstören. DICH betrifft das alles ja nicht. Verdammt, verstehst du mich denn nicht. Ich soll alles hier zerstören. Menschen, die ich über alles Liebe, Menschen mit denen ich aufgewachsen bin!!! Ich hab mich ja noch nicht einmal richtig verliebt!!! Das alles…es ist so…so... ach ich kann es noch nicht einmal mehr in Worte fassen. Ich will das nicht!!! Mama…ich will das nicht…bitte…bitte…ich will das alles nicht….“, am Ende hin wurde sie immer leiser. Sie hatte alles gesagt, was ihr auf dem Herzen lag. Leider fühlte sie sich dadurch keinen Deut besser. Sie hatte das Gefühl nicht mehr Herr ihrer Selbst zu sein, als ob ihr Leben plötzlich neben ihr her lief und sie nur wie eine Zuschauerin das ganze beobachten konnte. Sie wollte weinen, schreien oder einfach irgendetwas zerstören, aber das Einzigste was sie tat oder konnte war da sitzen und ihre Mutter anstarren. Farina hatte die Gefühlsregungen ihrer Pflegetochter mit Schrecken beobachtet. Zuerst sah es so aus, als ob Kaighley mit der ganzen Sache besser umgehen würde, als sie zuerst gedacht hatte. Aber sie hatte sich geirrt. Ihre Tochter hatte wohl erst etwas Zeit gebraucht, bis alles wirklich zu ihr durchgedrungen war. Jetzt saß sie einem am bodenzerstörten Mädchen gegenüber. Und es brach ihr das Herz. Das hatte sie niemals gewollt und Kathryn auch nicht. Sie hätten das alles niemals auf sich genommen wenn sie gewusst hätten, dass es so endet. Sie hatten ihr doch nur helfen wollen. „Kaighley, hör mir bitte ein letztes Mal zu. Die Geschichte war noch nicht zu Ende.“, sie musste all ihren Mut zusammen nehmen. Kaighley musste einfach die letzten Worte hören. Sie musste die Taten und Entscheidungen kennen, die ihre Eltern getan hatten um ihr zu helfen. Sonst hätte das alles keinen Sinn gehabt. „Deine Eltern, Kathryn und ihr Mann Cirdan, sie wussten von der Prophezeiung, von dem Fluch. Damals, ich weiß es noch genau, ich war bei ihnen als sie es erfuhren. Deine Mutter sie war am bodenzerstört. Sie wollte um alles in der Welt vermeiden, das ihre Kinder oder vor allem eines davon so ein Schicksal zu erfüllen hat. Sie und Cirdan suchten überall nach irgendwelchen Informationen oder Textstücken, die mehr Aufschluss auf die ganze Geschichte gaben. Sie suchten verbissen einen Weg euch diesem Schicksal zu entreißen. Letztendlich wurden sie Fündig. Ich weiß nicht mehr woher sie es hatten, aber sie hatten angeblich ein Ritual gefunden, dass ein Stückchen deiner Seele fesseln lassen konnte und so das Erbe des Gottes einkerkerte. Leider mussten sie warten bis ihr geboren wart. Ich weiß noch wie ich euch das erste Mal sah. Ihr wart so süße Babys. So klein und unschuldig. Wir alle konnten es nicht glauben, dass auf diesen Schultern das Schicksal aller lasten sollte. Vor allem deine Mutter weinte, als sie erkannte das du es warst, die das Erbe Farths in sich trug. Weißt du Kaighley, du warst immer ihr süßes kleines Mädchen. Sie wäre ohne zu zögern für dich gestorben. Sie hätte ihr ganzes Leben aufgegeben, nur um dich von diesem Fluch zu befreien. Sie hat dich mehr als alles andere auf der Welt geliebt.“, es fiel Farina schwer weiter zu reden. Sie vermisste ihre Freundin, mehr als sie je zugeben würde und ihre einzige Tochter jetzt so sehr Leiden zu sehen, dass war mehr als sie ertragen konnte. Sie hätte alles getan um diesen unendlich traurigen Blick aus Kaighley Gesicht zu entfernen. Alles. „Was...was ist aus ihr geworden? Warum ist sie gestorben? Meinetwegen?“, Kaighley konnte kaum sprechen. Sie konnte sich nicht an ihre Mutter erinnern. Nicht an ihre Wärme und nicht an ihre verzweifelten Versuche ihr zu helfen. Es tat ihr so unglaublich weh. Ihre Mutter war das erste Opfer ihres Erbes geworden. Sie hatte ihr helfen wollen und jetzt war sie tot. „Sie ist gestorben, weil sie ermordet wurde. Niemand hätte es aufhalten können. Weißt du, dieses Ritual. Es war gefährlich, sehr gefährlich sogar. Und es gibt nur sehr wenig Menschen, die es vollziehen können. Deine Eltern hatten Glück, sie fanden so jemanden. Doch der Preis dafür war sehr hoch. Du musst wissen, in allen Seelen der Wiedergeburten Farths gibt es so etwas wie einen „schwarzen Fleck“, dieser garantiert, dass wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen, ihre Kräfte erwachen. Aber vor allem ist in diesem Punkt der Hass und das Verlangen zu töten gespeichert. In dem Ritual wurde dieses Stück deiner Seele sozusagen von dem anderen Rest getrennt und eingesperrte. Ganz aus dir konnte er nicht entfernt werden, da weder der Mann noch irgendjemand sonst dazu in der Lage gewesen wäre, außerdem wäre dein Leben in Gefahr gewesen und dass wäre das Letzte was deine Eltern wollten. Mi diesem Ritual konnten deine Eltern garantieren, dass du niemals den Drang zu töten entwickeln würdest, außer du wolltest es. Leider ging dabei etwas schief. Ein Mann, ich weiß nicht wer oder was er ist oder woher er kam, aber er tauchte auf. An dem Abend des Rituals. Bevor deine Eltern oder ich wussten was los war hatte er schon in der gesamten Stadt Feuer und Verwüstung angerichtet. Er stürmte in den Keller, in dem wir dir versuchten zu helfen. Ich konnte nichts tun. Er tötete deine Eltern und nahm den anderen Mann gefangen. Ich glaube er hatte mich am Anfang übersehen, ich habe dich dann geistesgegenwärtig geschnappt und bin mit dir nach draußen gelaufen. Ich konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Überall war Feuer. Ich wusste nicht was mit deinem Bruder war, wir hatten ihn bei Freunden gelassen, damit er in Sicherheit war. Verzweifelt versuchte ich damals aus der Stadt zu kommen. Leider kam ich nicht weit. Der Mann schein mich zu verfolgen. Ich musste mich verstecken. Ich weiß nicht mehr wie lange ich damals mit dir in dieser engen dunklen Gasse gewartet habe, versteckt hinter ein paar Fässern. Es muss lange gewesen sein, denn als ich mich wieder hinaus traute waren die Straßen über und über mit Leichen bedeckt. Leichen von Menschen, die ich liebte und mit denen ich aufgewachsen bin. Die Stadt war nur noch eine Ruine, ohne jegliches Leben. Deshalb suchte ich auch nicht mehr nach deinem Bruder. Ich dachte dass dort draußen keiner mehr überlebt hatte. Wie ich jetzt weiß ein fataler Fehler. Aber damals, ich dachte nur an dich, ich musste dich hier herausbringen, ich musste dich beschützen. Du warst unsere Hoffnung, denn ich dachte, was auch immer der Mann war, du würdest Kräfte besitzen, die die seinen bei weitem übersteigen. Wir hatten dir das Böse entfernt, du warst somit rein und alles was die Menschen noch hatten. Ich musste dich von dort wegschaffen. Deine Eltern hätten es so gewollt. Es tut mir Leid Kaighley, ich hätte es dir schon so viel früher erzählen sollen.“, Farina war erschöpft. Dieser ganze Abend hatte ihre Kräfte aufgebraucht. Kaighley hindessen starrte Farina weiter stumm an. Das waren einfach zu viele Informationen, als das sie alles auf einmal verstehen könnte. Aber eine Frage kam ihr wieder in den Sinn, „Mein Bruder. Er lebt oder? Was ist mit ihm? Wie konnte er entkommen?“ „Ich weiß es nicht. Es tut mir Leid. Ich hatte gedacht er wäre in den Flammen umgekommen. Vielleicht hat ihn einer der Freunde deines Vaters mitgenommen. Aber genau weiß ich es nicht. Ich habe auch erst von seiner Existenz erfahren, als du mir das Flugblatt gezeigt hast. Du kannst mir glauben, dass ich am Anfang geschockt war. Ich konnte es nicht glauben.“ Kaighley musste kurz über das gedachte nachdenken, bis ihr wieder etwas einfiel, das sie noch gerne gefragt hätte. „Weiß er dann nichts von seinem Erbe? Und, wenn das Ritual erfolgreich war, dann müssen wir nie gegeneinander kämpfen, oder?“ „Nein. Das Ritual war erfolgreich, das Böse müsste eingekerkert bleiben. Deshalb müsst ihr, soweit ich weiß nicht gegeneinander antreten.“ Kaighley war immer noch nicht zufrieden. Sie wollte so gern noch mehr erfahren. Sie hatte einen Bruder. Sie hatte wieder jemanden aus ihrer Familie. Langsam wich auch ihre Angst, durch die Informationen, die ihr Farina gegeben hatte. Sie hatten ihr das Böse entfernt. Hieß das nicht, dass sie nichts mehr zu befürchten hatte? Leider spürte sie tief in sich, dass das nicht so einfach war. Es war ihr Schicksal. Sie war die Wiedergeburt Farths. Wie konnte dieses starke Erbe einfach so in einem Ritual eingesperrt werden? Sie spürte, dass noch irgendetwas Großes auf sie zukommen würde. Etwas, dass nicht so einfach mit einem Ritual entfernt werden könnte. „Ich glaube, dass war für einen Abend genug an Informationen. Schatz, es tut mir Leid, aber ich bin erschöpft. Es tut mir nicht gut in alten Erinnerungen zu wühlen. Aber Kaighley, ich möchte dir noch etwas versprechen. Das Böse, dass in dir eingeschlossen ist, ich glaube oder besser ich hoffe, dass es niemals in dir erwachen wird, sollte es aber passieren werde ich, unter Aufgebot all meiner Kräfte versuchen dir zu helfen. Ich werde dich damit niemals alleine lassen. Vergiss niemals, dass ich immer für dich da sein werde.“, sie erhob sich und drückte Kaighley noch schnell einen Kuss auf die Stirn, bevor sie aus der Küche verschwand. Die Kerze, die sie zuvor angezündet hatte, war schon fast heruntergebrannt und verbreitete ein letztes schwaches Licht in der Küche. An der Wand tanzten unheimliche Schatten und irgendwo im Wald hörte man einen einsamen Wolf heulen. Es war eine gespenstische Atmosphäre, aber Kaighley genoss sie. Sie passte zu ihrer Stimmung und zu allem, was sie bis jetzt erfahren hatte. Auch wenn das Böse in ihr nicht erwachen konnte, so hoffte sie zumindest, allein die Gewissheit das sie es in sich hat, ließ sie frösteln. Sie stellte sich vor, was passiert wäre, hätten ihre Eltern nicht so verbissen versucht ihr zu helfen? Was wäre passiert? Hätte sie irgendwann ihr ganzes Dorf ausgelöscht? An dem Tag, an dem ihr Erbe erwacht wäre? Dieser Gedanke lies eine Gänsehaut ihren Rücken hinunter jagen. Dieser Abend hatte sie verändert. Doch wusste sie noch nicht in welche Richtung. Sie wusste, dass sie noch eine Ewigkeit brauchen würde, um wirklich zu verstehen, wer sie war. Doch sie beschloss, dass es für diesen Abend genug war. Sie wollte schlafen und für eine Weile alles vergessen. Einfach nur friedlich schlafen. Als sie aufstand fiel ihr Blick auf das Papier, dass Farina in den Händen hatte, als sie zum ersten Mal an diesem Abend die Küche betreten hatte. Es war das Wahlplakat. Es zeigte ihren Bruder der charmant in die Kamera lächelte. Er sah aus wie sie. Die gleichen blauen Augen, die gleichen Haare und selbst ihr Lächeln war gleich. Sie hatte ihn wieder gefunden. Aber, und das war es was sie immer noch beschäftigte, wusste er um sein Erbe? Wusste er um seine Aufgabe? Er hätte sie töten müssen, wäre das Ritual nicht gewesen. Wusste er das? Würde er diese Tatsache berücksichtigen oder würde er versuchen sie trotzdem zu töten? Diese Tatsachen interessierten sie brennend. Sie wollte mit ihm Reden, ihn Anfassen und vor allem wollte sie wissen wie seine Stimme klang. Sie wollte ihren Bruder, einen Teil ihrer Familie, zurück. „Der neue Minister des Königreichs Andaurien, Keelin Inahwen“, stand in großen Buchstaben unter dem Wahlplakat. Keelin. Ein schöner Name wie sie fand. Er klang sogar fast so ähnlich wie der ihre. Sie musste ihn treffen. Es gab keine andere Möglichkeit. So konnte sie ihre Fragen ein für allemal klären und sie konnte mit ihm reden. Ihm erklären, dass sie seine Zwillingsschwester war und nicht mehr böse. Das es für immer in ihr gefangen war, in einem kleinen Teil ihres Selbst und niemals erwachen würde. Oder? Entschlossen marschierte sie aus der Küche, die Gedanken vertreibend. Sie hatte eine Entscheidung getroffen, etwas an dem sie Festhalten konnte. Was auch immer an diesem Abend passiert war, was auch immer sie über sich und ihr Schicksal erfahren hatte, diese Entscheidung, dieser Weg gab ihr Kraft mit allem fertig zu werden. Sie hatte das Gefühl, dass wenn sie erst einmal bei ihm wäre sich alles regeln würde. Sie könnten sich helfen und unterstützen. Sie waren aufeinander angewiesen. Doch jetzt wollte sie schlafen. Der Weg war lang genug und sie wollte ausgeruht sein. Kaighley blinzelte verschlafen unter ihrer Decke hervor. Sie hatte absolut keine Ahnung wie spät es war. Farina hatte sie wohl, in der Annahme, dass sie der vergangene Abend sehr mitgenommen hatte, nicht geweckt. Ein Blick aus dem Fenster aber zeigte ihr, dass es etwa so um die Mittagsstunde sein musste. Also höchste Zeit zum Aufbruch. Ihre Entscheidung von letzter Nacht hatte sie nicht vergessen. Sie würde gehen, keiner konnte sie aufhalten. Eilig schlüpfte sie unter der noch warmen Bettdecke hervor und kramte unter ihrem Bett nach ihrer Tasche. Versteckt unter ein paar alten Kleidern konnte sie sie letztendlich auch aufspüren. Schnell lief sie zu ihrem Schrank und packte die für sie wichtigsten Sachen zusammen. Außer ein paar Hosen und mehreren Shirts und Pullovern, fanden auch noch eine Karte vom Königreich Andaurien, eine alte Wasserflasche, etwas Geld, ein kleines Messer, dass sie einmal zu ihrem 10. Geburtstag bekommen hatte und ein Bild von Farina und Lilithel ihren Weg in ihre Tasche. Etwas Platz hatte sie dabei noch für ihren Proviant eingeplant. Sie wusste das das Geld, welches sie eingepackt hatte niemals bis zu der Stadt, in welcher Keelin angeblich wohnte, reichen würde. Aber darum würde sie sich erst später Gedanken machen. Irgendwoher würde sie es schon bekommen und wenn sie es stehlen musste. Fertig gepackt und angezogen rannte sie die Treppe hinunter. Von Farina war weit und breit keine Spur. Aber wenn sie ehrlich war, war ihr das sogar lieber. Sie hätte es nicht ertragen in Farinas Gesicht zu sehen, wenn sie ihr mitgeteilt hätte, dass sie gehen würde. Sie liebte sie wie ihre eigene Mutter, dass stand für sie außer Frage und sie wusste auch, dass Farina sie kommentarlos gehen gelassen hätte. Aber für sie wäre es schwer geworden. Sie war noch nie besonders gut im Verabschieden gewesen. Es tat ihr einfach zu sehr weh Abschied zu nehmen. Deshalb hinterließ sie ihr lieber einen Brief. Farina würde es schon verstehen. Außerdem wäre sie in ein paar Wochen, oder einem Monat wieder zurück. Ihre Mutter würde schon allein klar kommen. Entschlossen zückte sie Papier und einen Stift und hinterließ eine letzte Nachricht. Danach schnappte sie sich ihre voll gestopfte Tasche und verlies eiligst das Haus. Ihr Weg führte sie nach Westen. Weg von ihrem Zuhause, weg von ihren Freunden und ihrer Familie, weg von allem was sie liebte. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Ihr Abenteuer würde jetzt beginnen. Ob es gut enden wird oder schlecht wird sich noch zeigen, doch jetzt wollte sie erst einmal das Gefühl der Freiheit genießen. „Hey was soll das? Ich dachte wir gehen überall zusammen hin? Was soll dieses Theater jetzt?“ Überrascht drehte Kaighley sich um, auf ihren Zügen lagen Verwirrung und Fassungslosigkeit. „Was zum Teufel tust du den hier?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)