A Virtual Reality von Hiraethy (Ein neues Spiel genannt Liebe) ================================================================================ Prolog: Wie alle hineingestolpert sind -------------------------------------- Prolog: Wie alle hineingestolpert sind „Jemand sagt etwas“ //Jemand denkt etwas// *ein Geräusch, dass ich zu faul bin zu beschreiben*^^ Das ist nun mein vierter FF auf Animexx.de, es gibt zwar schon viele FFs in denen es um Virtuelle Welten geht, aber ich hoffe, dass sich meiner von den anderen Unterscheidet und kein Billiger Abklatsch ist. Ich hoffe er wird euch gefallen und ich bitte stark um Kommies, bin davon natürlich nicht abhängig neiiiiiin *hechel* *glasige Augen hab*^^ Ich habe oft Schwierigkeiten einen Anfang zu finden und ihn richtig zu schreiben, ich bin eher eine Mittendrin und ende Schreiberin^^, wer mir einen Rat geben kann, wie ich meine Anfänge verbessern kann, soll das bitte in sein Kommie schreiben, dafür wäre ich sehr dankbar. Wie viel Zeit war es jetzt schon seit den letzten Vorkommnissen vergangen? Ein gutes Jahr? Vielleicht länger? Es ist erstaunlich ruhig geworden in der Welt nur die alltäglichen Nachrichten von Krieg, Globale Erwärmung, Verbrechen und dem Wetter der nächsten Woche, ganz normal eben. Es musste mal ein neues Abenteuer her. Gelangweilt und mit einer Tasse Kakao in der Hand blätterte der inzwischen 17 jährige Yugi Muto durch die städtliche Zeitung Domino Reports. Yami, sein imaginäres Alter Ego, saß auf der Tischplatte und sah dem triefenden Regen zu, wie er sich seinen weg auf die Erde bahnte und auf die Scheiben des Spielzeugladens prasselte und immer wieder kleine Trommelgeräusche, ähnlich Reißkörnern, die auf den Boden fallen, erzeugten. Yugi schaute sich gerade die Stellenanzeigen von Firmen durch. //Unglaublich für was die Zeitung alles drucken lässt, »Suchen kompetente vertrauensvolle Damen, für nächtliche Betreuung von Nähe suchenden Männern«, Duke würde jetzt wahrscheinlich sagen, „deutlich ausgedrückt, Nutten“// Yugi lief etwas rot an, ja seine Unschuld hat er auch über die Jahre nicht verloren.^^ Er wollte schon umblättern, als sein großen Augen auf die Anzeige einer Spiele Firma viel. »Kinoma Technology sucht…« Seto Kaiba, Inhaber der Kaiba Corporation, saß wie so oft schon, dass es gar nicht mehr erwähnenswert ist in seinem Büro (ach was -.-) und telefonierte mit einem wichtigen Partner. Die Kaiba Corporation beteiligt sich als Sponsor und Unterstützer für ein neues Spiel von Kinoma Technology. Es ist eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen. Kaiba hat Kinoma Technology eine seiner besten Grafiker und eine ganze Menge Geld zur Verfügung gestellt, dafür wird die Kaiba Corporation namentlich auf dem Cover des Spieles erwähnt und bekommt einen Anteil des Gewinns von 50%. Bei dem Spiel handelt es sich um ein Virtuelles Echtzeit Spiel, das in so gut wie allen Genres vertreten ist. Es ist ein andere Version von Duell Monsters, Kaiba weiß zwar ungefähr worum es geht, aber noch nichts Genaueres. Deßhalb wird er persönlich und zusammen mit ein paar anderen das Spiel testen. Auch wenn er davon, dass er es mit anderen testen muss nicht gerade begeistert ist, muss er sich doch eingestehen, dass es so besser bewertet wird. Er wurde von Mr. Kinoma, Leiter von Kinoma Technology, aufgefordert übermorgen vorbei zukommen und auf jedenfall sein Deck mit zubringen, alles Weitere würde er vor Ort erfahren. Mokuba hat sofort einen Aufstand gemacht, dass er mitkommen will, Seto hatte dies zunächst ausgeschlagen doch als ihm Mokuba den Hörer wegnahm und es persönlich mit Mr. Kinoma besprach und dann auch noch eine begeisterte Zustimmung erhalten hat, hatte Seto keine Chance mehr. Mokuba hatte inzwischen sein eigenes Deck und von seinem Bruder Unterricht bekommen, warum also nicht und Kinder von 13 Jahren sollen das Spiel schließlich auch spielen können. Übermorgen also, wird sich zeigen ob sich seine Investition Auszahlt. »Tester für ihr neues Spiele System« „Hey Yami sieh dir das mal an“ Yami, wendete sich von dem „spannenden“ Regen Yugi zu. „Was hast du da Yugi?“ fragte er gespannt. „Hör dir das an: Kinoma Technology sucht Tester für ihr Brandneues Spielesystem. Das Spiel befindet sich in der Delta Version und soll bevor es produziert wird von qualifizierten Personen getestet werden. Es handelt sich dabei um ein Virtuelles Echt Zeit Spiel, das in Connection with Industrial Illusions Duell Monsters steht. Wenn sie Interesse daran haben, senden sie bitte eine Bewerbung, mit einem Bild von ihnen, einer Kurzbeschreibung warum sie daran teilnehmen möchten und einem Steckbrief, den sie auf unserer Homepage Downloaden und ausfüllen müssen an Kinoma Technology 89124 Domino City Senseiallee 8-12 Stichwort: “Delta Test Bewerbung” Vorraussetzung für ihre Telnahme sind Kenntnisse in Duell Monsters und ein eigenes Duell Monsters Deck. Gerne nehmen wir auch Gruppen Bewerbungen auf. Für ihre Teilnahme erhalten sie eine Belohnung“ „……Das hört sich wirklich sehr interessant an, Yugi“ meinte Yami leicht nachdenklich. „Oh man, das ist das worauf ich gewartet habe, endlich mal wieder ein Abenteuer“ Yugi schien sehr erfreut über diese Nachricht zu sein. „Ich muss sofort die anderen anrufen und ihnen davon erzählen.“ Yugi sprang vom Stuhl auf und lief zum Telefon und tippte schon wie wild auf den Tasten rum, etwas zu wild, denn er musste zweimal neu Wählen, bis die Nummer gestimmt hat. „Hey Joey rate mal, was…..“ *Ding Dong* „Ich komme“ Von draußen hörte man wie jemand die Treppen runter rannte, kurz darauf ein “AUTSCH, blöde Kannte“(^^), bis endlich die Tür aufging und ein sich sein Knie reibender Yugi die Tür aufmachte. „Hallo Leute, kommt rein“ Joey, Tristan, Tea, Duke und Bakura mussten kurz verschmitzt lächeln und traten dann in das kleine Spiele Paradies ein. Yugi zeigte ihnen noch mal die Anzeige. „Man Alter, das ist echt eine super Idee und das Beste daran ist, dass diesmal kein Kaiba weit und breit auftauchen wird“ (wenn du dich da mal nicht täuschst Joey^^). „Ist das nicht vielleicht gefährlich, Leute?“ meinte Tea leicht ängstlich. „Was soll denn schon passieren Tealein? Wir sind doch alle da um dich zu beschützen.“ „Na das beruhigt mich aber“ -.- „sag mal Bakura warum hast du jetzt eigentlich doch zugestimmt, als ich dich angerufen hatte, hattest du abgelehnt“ fragte Yugi und sah Ryo fragend an. „Naja also…“ doch ihm wurde das Wort abgeschnitten „Dank ausgezeichneter Überzeugungskraft meinerseits“ sagte Joey und stellte sich in seine übliche Protz Pose^^ „Hey, Hey, lasst uns keine Zeit verschwenden und schnell die Bewerbung schreiben und ein Gruppen Bild schießen, hab extra meine DigiCam mitgebracht.“ Meinte Duke und hielt seine Brand Neue Canon DigiCam hoch. „es werden sicher viele sich anmelden“ „Ach Duke mach dir da mal keine Sorgen“ sagte Joey und nahm Yugi in den Schwitzkasten „Wenn die sehen, dass wir den Champion im Team haben können die gar nicht anders als ja sagen“ ^^ „Also dann, machen wir uns an die Arbeit“ sagte Tristan und ballte beide Fäuste, was einen sehr entschlossenen Eindruck machte. Doch dann blinzelten Joey und Tristan Tea an und dieser Blick wandelte sich in einen unschuldigen Puppy Blick „Tea?“ „Was?“ // kommt jetzt?// „Kannst du die Bewerbung schreiben?“ Tea: *umfall* So das wars von meiner Seite aus mit dem Prolog, ich hoffe er hat euch neugierig gemacht. Bitte hinterlast mir ein kommie. Ich würde diesen FF wirklich gerne weiter schreiben, denn ich habe sehr viele Ideen, die ich verarbeiten möchte. Eure ScoutChrissi Kapitel 1: Die Bewerbung ------------------------ Kapitel 1: Die Bewerbung Hallo Leutz, das ist nun mein 1.Kapitel, freue mich, dass ich in so kurzer Zeit schon 4 Kommies bekommen habe. Jetzt werdet ihr wahrscheinlich denken 4 Kommies? Ist doch nicht viel, aber für mich ist es viel, da meine FFs schon oft staub fangen bevor sie kommentiert werden. In diesem Kapitel wird unter anderem geklärt in welchem Zeitraum die Story spielt. Okay, dann will ich euch nicht weiter aufhalten und mit einem riesen danke noch mal euch in mein neues Kapitel schicken. Viel spaß. Nachdem sich Tea wieder einigermaßen nach einer Standpauke für Joey und Tristan, bezüglich Faulheit und ihrem neuen Spruch „Ich brauch dringend mehr Freundinnen“, eingekriegt hatte, setzte sie sich an den Laptop von Duke, nahm die Bewerbungsvorschläge entgegen und tippte sie in vernünftigen Sätzen auf den Desktop. Sehr geehrtes Kinoma Technology Team, mit diesem Schreiben möchten wir 6 aus Domino City uns für den abschließenden Test ihres neuen Virtuellen Programms bewerben. Wir sind ein Team, das sich seit dem Release von Duel Monsters dafür interessiert. Herangeführt wurde es von unserem Teammitglied Yugi Muto. Es ist nicht das erste mal, dass wir an einem virtuellem Spiel teilnehmen, obwohl die Umstände eher unfreiwillig waren. Wir bewerben uns aus Interesse, Leidenschaft und vorallendingen Spaß. Wir hoffen auf einen Positive Antwort ihrerseits Mit freundlichen Grüßen, Yugi Muto, Joey Wheeler, Tea Gardner, Tristan Taylor, Duke Devlin und Ryo BAkura „Hört sich doch gut an“ meinte Duke als seine Augen den Text überflogen. „Einer von uns muss ja Grammatik beherschen“ sagte Tea mit verschränkten Armen. „Und warum steht da auf der Anzeige, es wurden 19 Fehler korrigiert?“ fragte Tristan als grinsend. Tea lief sofort rot an und warf ihm einen böööööösen Blick zu, woraufhin er abwehrend die Hände hochnahm. Nach dieser kleinen Rangelei und jeder seine Unterschrift unter die Schlussformel gesetzt hatte, füllten sie ihre Steckbriefe bzw. Profil briefe aus. Diese sollen dann wohl digital übertragen werden und im Spiel immer aufgerufen werden können, aber das würde Mr. Kinoma ihnen wohl noch genauer erklären. Von Joey hörte man immer wieder:“Hast du mal nen Tintenkillaa?“ oder „Kannst du mir einen neuen Ausdrucken“ woraufhin alle nur mit einem *drop* reagierten. Nachdem es auch Joey endlich geschafft hatte fingen sie an ihre Bewerbungsfotos zu schießen. Tristan, der gerade ein Praktikum bei einer Fotoagentur abgeschlossen hatte, widmete sich dieser Aufgabe. Es war erstaunlich zu sehen wie gut er damit umgehen konnte und wie er das berühmte perfekte Bild bekam. Tristan hatte vor Fotograf zu werden und er hatte durchaus Talent. Als Joey an der Reihe war schwank Tristan hin und her, worauf hin Joey eine Augenbraue hochzog. „Wird das denn heute noch mal was?“ „Tut mir leid Kumpel, aber ich finde deine Schokoladenseite einfacxh nicht“ grinste der angesprochene über die Kamera. „Vielleicht sollte Joey sich umdrehen“ kommentierte Duke woraufhin Yugi, Bakura und Tea unterdrückt kichern mussten. „hrrrnnnn……das ist die höhe!!!!“ Joey war aufgesprungen und wollte Tristan und Duke schon eine Kopfnuss verpassen als es einen Blitz gab. „Perfekt!“ meinte Tristan Duke besah sich das Bild „Man Tristan das ist ja unglaublich“ Joey war kurz vorm ausrasten als er sah, dass Tristan ihn ohne Kopf und mit fuchtelnden Armen fotografiert hatte (XD). Er nahm ihn sofort in den Schwitzkasten. „Hey jetzt hört aber mal auf mit euren Kinderreien!“ mahnte sie Tea bestimmend an. „Sie hat recht sonst werden wir wohl nie fertig“ pflichtete ihr Bakura bei und Yugi nickte. Joey und Tristan setzten sich wieder auf ihre Positionen und tada Joey hatte sein Foto. „Hey, Leutz, lasst uns ein Gruppenfoto machen“ schlug Joey vor. „Ausnahmsweise eine gute Idee von unserem Blondi“ meinte Duke begeistert nach dem Motto »Das hätte auch meine Idee sein können« „Aber das muss ein persönliches Foto sein, kein gestelltes“, predigte Tristan, „ es sollte eins sein, dass unsere Truppe widerspiegelt“ Alle überlegten einen Moment bis Bakura das Wort ergriff. „Die neuen und teuren Kameras haben doch eine Sonderfunktion (Project Zero lässt grüßen ^^) so und so viele Bilder in so und so vielen Minuten.“ „Ja das kann meine Kamera“ „Dann stellen wir sie auf einer Art Podest auf und lassen sie einfach laufend schießen und dan sehen wir uns die Bilder an und wählen das beste aus.“ „Hey klasse BAkura“ rief Tea „Mhm, ja wirklich eine ausgezeichnete Idee“ nickte Yugi zu. „Am besten wir stellen sie hier auf den Fernseher…..so jetzt noch den Radius einstellen…und….fertig“ „Dann benehmen wir uns mal so natürlich wie möglich“ ~2 Stunden später~ Duke schloss gerade via USB Stick die Digital Kamera an den Laptop. Es dauerte nicht lange bis die Bilder hochgeladen waren. „So, dann wollen wir mal sehen“ Duke öffnete den Ordner und vergrößerte das erste Bild, woraufhin erstmal alle Lachen mussten, da nur die Coutch und ein bild zu sehen waren. (ja das spiegelt doch mal total die Gruppe wieder XD) Wie es nicht anders sein konnte mussten Tristan und Duke auf den nächsten Bildern natürlich vor der Kamera stehen und Posen einnehmen^^. Einige Bilder später erschien über allen Köpfen ein Wassertopfen (hoffe ihr wisst was ich meine)^^ denn eine klitschnasse Tea rannte gerade hinter Joey, Duke und Tristan her, die von oben bis unten mit Mehl bedeckt waren. Ein Yugi mit einer Schüssel und einem Rührlöffel in der Hand stand in der Tür zur Küche und hatte einen sehr aufgeregten Gesichtsausdruck im Gesicht und mitten im Bild ein auf der Coutch sitzender Bakura der von seinem Buch aus aufschaute und mit den Augen das geschehen verfolgte. „Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich finde das Bild passt perfekt.“ Sprach Bakura seine Meinung aus. „Er hat recht, eine Chaoten Truppe halt“ pflichtete ihm Tea bei. „Schon was wahres dran“ sagte Yugi. „Gut dann drucke ich das jetzt aus und wir machen dann noch ein posiertes Gruppenfoto.“ Sagte Duke und alle nickten ihm zu. Während der Drucker auf extra Fotopapier das Bild ausdruckte. Schmissen sich alle vor der Kamera in Pose und es wurde noch ein Foto geschossen. „Na also, damit das nicht all zu peinlich für uns wird“^^ Zusammen mit der Bewerbung, den Steckbriefen und den Fotos wurde alles in einen Umschlag gelegt und frankiert. Yugi warf es in den gegenüberliegenden Briefkasten. „So jetzt können wir nur noch warten.“ „ach das wird schon!“ rief Joey optimistisch. „Was meint ihr wie viele Leute werden an dem Test teilnehmen?“ „Bestimmt ziemlich viele, wenn es Weltweit rauskommen soll, dann wird es bestimmt auch Weltweit getestet.“ „Ob wir dann auch gegeneinander antreten müssen?“ „Keine Ahnung, das werden wir alles erfahren, wenn unsere Bewerbung akzeptiert wird“ meinte Duke schon leicht generft von Teas Gefrage. „So, ich muss jetzt auch langsam, Serenety wartet zuhause bestimmt schon“ „Oh kann ich mitkommen?“ meinten Tristan und Duke gleichzeitig und sahen sich danach grimmig an. „Keiner von euch beiden, sie wird den Abend mit ihrem holden Bruder verbringen“ sagte Joey stolz. „Wem? Dir?“ „Ja mir!“ Yugi schob die drei Streithähne zur Tür auf der Strasse hörte man immer noch wie sie diskutierten. Tea und Bakura standen nun neben Yugi an der Tür. „Also Yugi ich will dann auch mal, ruf mich an wenn die Bewerbung akzeptiert wurde.“ Bakura wunk ihm noch mal zu und verschwand dann auch auf der Straße. „Sag mal Yugi….“ „Ja Tea?“ „Was ist mit dem Pharao?“ „Mit Yami?....was soll mit ihm sein“ „Seit dem wir in Ägypten waren hat sich nichts neues ergeben…..Ishizu wollte doch schon längst anrufen“ „Ich weiß auch nicht was los ist….sie haben die Insel auf der der Tempel des Ujaht noch nicht gefunden.“ „Der Pharao, sollte doch schon längst dorthin um seiner letzten Prüfung entgegen zu treten“ Yugi hörte aus ihrer Stimme heraus wie sehr sie sich gegen diesen Gedanken sträubte….denn sie alle wussten, dass es bald zu ende sein würde….. Yugi setzte ein Lächeln auf. „Hey seh es doch mal so, so können wir noch eine Menge zeit mit ihm verbringen“ Tea sah ihn erstaunt an….aber dann wandte sich ihr überraschtes Gesicht in ein lächeln um „Du hast recht Yugi, ich muss jetzt auch los, zur Tanzschule, machs gut Yugi“ „Machs gut Tea“ Yugi schloss die Tür hinter sich. Als er sich umdrehte sah er, dass Yami auf der Treppe saß. „Du hast es gehört nicht wahr?“ „Ja Yugi, das habe ich….und Tea hat recht mit ihrer skepsis, ich sollte eigentlich schon längst dem Auge des Ujaht entgegen treten, ich frage mich was bei Ishizu und Marik los ist“ „Ich weiß es nicht“ //und ehrlich gesagt will ich es auch nicht wissen, ich will meinen besten Freund nicht verlieren// Yami begann zu lächeln „Aber du hast recht“ Er erhob sich „ Wir sollten dankbar dafür sein, dass wir noch Zeit haben und diese sollten wir genießen“ Yugi sah zu ihm auf „Richtig“ und lächelte auch. So das wars wieder mal, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und es kommen neue Leser dazu. Hat jeder verstanden wann es geschieht? Also es spielt in der Zeit nachdem unsere Freunde^^ aus Ägypten und der Zeit des Pharaos zurückgekommen sind. Aber anders ist hier, dass Ishizu und MArik erst die Insel, wo der Tempel des Ujaht steht finden müssen. Ich wollte, dass es realistisch wird und nicht so herausgenommen wirkt. Das kann ich nämlich gar nicht leiden, wenn Storys dabei keinen Hintergrund zur Serie oder allgemein haben. NAja über kommies würde ich mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel eure ScoutChrissi Kapitel 2: Die Post ist da! --------------------------- Kapitel 2: Die Post ist da! *Wise Guys neben mir erschein* *anfang zu singen* Die post ist da, die Post ist da, die Post ist da, lalaaaaaaaaaaaa, Yugi hat einen Brief gekriegt, Yugi hat einen Brief gekriegt, Yugiiiii *fertig sind* *Instrumente nehm und abhau* *ScoutChrissi Confused* >.< Okay, nach dieser musikalischen Einstimmung können wir wohl fortfahren^^ Danke noch mal für eure lieben Kommies, hoffe ich kann auch diesmal wieder auf euch zählen. Mhh, ein paar neue Leser wünsch ich mir innerhalb des FFs aber doch schon. *einmal erfolgreich sein will* Okay weg mit dem Pessimismus her mit dem Optimismuss! Es waren bereits drei Tage vergangen seitdem, (sagt mal hab ich nich so den Prolog begonnen^^) Yugi den Umschlag verschickt hatte, jeden morgen Punkt 9.00Uhr wartete er auf den Briefträger, der ihm aber bisher immer nur mit einem Kopfschütteln entgegenkam, was soviel heißen soll: „Keine Post für dich, kleiner“. Aber ehrgeizig wie Yugi nun mal ist, steht er auch heute wieder und zu seiner Überraschung winkt der Briefträger Yugi zu und wedelt mit etwas in der Hand. Yugi kam sofort auf ihn zugestürmt „Hier Yugi, die Po….“ Doich Yugi ließ ihn gar nicht zuende reden sonder hüpfte einmal und nahm ihm den Brief dankend ab „endlich, Kinoma Technologys Antwort“ Er war so hypnotisiert und in Gedanken, dass er die Zeit ganz vergaß. Der Briefträger allerdings nicht und schaute auf seine Uhr „sag mal Yugi musst du nicht zur Schule?“ Bei dieser Aussage schaute Yugi auf seine Armbanduhr und wurde kreidebleich und rannte wie ein geölter Blitz in Richtung Schule. „Scheibenkleister, ich komme schon wieder zu spät“ Alle Schüler waren bereits in ihren Klassen, kurz vor dem Eingangstor krachte er natürlich wie es sein musste mit jemandem zusammen und wurde auf den Boden geschleudert. Und wenn es nicht so wie immer sein würde, müsste da jetzt Joey liegen.^^ Also Augen aufgemacht und ha! er hatte recht. „Diese Routine nerft langsam echt Yugi“ sagte der Blonde beim aufstehen. „Vielleicht sollten wir mal bei Tea übernachten, dann kommen wir bestimmt nicht mehr zu spät“ scherzte der kleinere. „Ein wahres Wort Yugi“ Die beiden grinsten sich an……bis ihnen wieder ein viel, dass sie ja ohnehin schon zu spät waren. Sie nahmen die Beine unter die Arme (was ein bescheuertes Sprichwort, das ist doch total unrealistisch und unpraktisch -.-) Sie rissen die Klassenzimmer Tür auf und…..“RAUS! AUF DEN FLUR HERR MUTO UND HERR WHEELER!“ Yugi und Joey machten sich schon gar nicht mehr die Mühe eine Ausrede zu erfinden, die kannte ihre Lehrerin Miss Ponten bereits zu gut. Sie gingen auf den Flur füllten jeweils einen Eimer mit Wasser und mussten damit solange in den Händen rum stehen, bis der jeweilige Lehrer sie wieder rein rief…..und das kann lange dauern. Als es dann zur Pause klingelte war Miss Ponten so gnädig und ließ die beiden geschändigten wieder in die Klasse eintreten. Yugi lief direkt zu seiner Tasche und holte den Umschlag heraus. „Seht mal Leute, Kinoma Technology hat geschrieben!“ „was echt? So früh schon….“ Meinte Tea verwundert „das heißt nichts gutes“ sagte Duke, der gerade im Türrahmen stand und aus der anderen Klasse zu seinen Freunden kam. „warum?“ „Naja, wenn eine Bewerbung so früh zurück geschickt wird, hat das meistens nicht gutes zu bedeuten“ „man wieso müssen Männer immer so hoffnungslos in beiderlei Hinsicht sein, Gott, in dieser Gruppe fehlt eindeutig jemand der Optimismus versprüht“ (^^hihi, warts ab Tea) „Ist doch egal, mach den Brief auf, oder willst du erriechen, was drin steht?“ meinte Tristan sarkastisch. (also Joey würde das bestimmt schaffen^^) Yugi öffnete vorsichtig den Umschlag und holte den Brief heraus. „Sehr geehrtes Domino City Team, Wir beglückwünschen sie zu ihrer Teilnahme an unserem Delta-Test für unser neues Spiele Produkts. Zusammen mit bisher 5 registrierten Usern werden sie unser Spiel testen. Bei einem Informationsgespräch, dass vor ihrem Test stattfinden wird, werden sie alles erfahren, was sie wissen müssen und wollen. Wir bitten sie am kommenden Donnerstag, wir haben diesen Tag extra auf den Tag der Beginnenden Sommerferien gelegt, zur Senseiallee 21 zu kommen, es ist das nebenstehende Gebäude, neben dem Hauptsitz von Kinoma Technology. Die beigelegten Chipkarten gestatten ihnen das Gebäude jederzeit zu betreten. Die Passwörter sind folgende Yugi Muto: 0030 Tea Gardner: 0040 Joey Wheeler: 0050 Tristan Taylor: 0060 Ryo Bakura: 0070 Duke Devlin: 0080 Wir freuen uns auf sie. Mit freundlichen Grüßen, Seiji Kinoma“ Yugi holte die 6 verschweißten Keycards heraus und überreichte jedem seine. Darauf war ein Bild des Inhabers, der vollständige Name, das Geburtsdatum, die Nationalität und darunter war ein Strich und Zahlencode, der den gesammten unteren Rand zierte. Auf der Rückseite war das Firmen Symbol von Kinoma Technology und dieser Schwarze Laserstrich (hoffe ihr wisst, was ich meine). „Cool, richtig Hightech!“ rief Joey begeistert. „Man ich freue mich schon so“ „Ich wünsche euch viel Spaß dabei“ sagte Duke aufeinmal. „Was soll das heißen Duke?“ fragte Tea überrascht. „In meinem Spieleladen und bei Industrial Illusions gibt es viel zu tun. Ich hab dafür leider keine Zeit, aber ihr werdet schon ohne mich zu Recht kommen“ Duke zwinkerte bei dieser Aussage. „nun gut…“ Und da klingelte es auch schon. So das wars wieder mal, ich weiß, das Kapitel hat sich hingezogen wie ein Kaugummi. Aber das nächste wird besser und vorallendingen länger, da kommt der berüchtigte Donnerstag!!! Ihr dürft euch drauf freuen. ^^ Auf Kommies würde ich mich wie immer freuen, sagt mir wie ihr es fandet und verbreitet die Story ruhig ich hab nix dagegen XD Und npochmal ein danke an alle die meinen FF lesen^^ Eure ScoutChrissi P.S.: Frohe Ostern Kapitel 3: Tests, Spielanleitungen und Turtorial – oder Game kurz vor Start^^ ----------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Tests, Spielanleitungen und Turtorial – oder Game kurz vor Start^^ Hey ihr verrückten^^, man, jetzt schon das 4. Kapitel, man ihr seit echt die beste Droge für mich: nämlich MOTIVATION! Riesen danke an alle die meinen FF bisher verfolgen und an die die jetzt anfangen (das werdet ihr noch öfter zu hören bekommen^^). Nochmal ein Riesen Dankeschön an Rose_Kurutta Tenshin Itamichan di-chan1990 BlackShadow -Hakura kojirochan1 Kojima_Kinomiya , meine ersten Leser. So das Kapitel wird wohl, so wie ich das absehe etwas länger sein, denn hier werden die REGELN erklärt und einige (ehm ich meine einer^^) stattfinden und noch vieles mehr. Ich hoffe es wird nicht zu anstrengen für euch und ihr könnt alles verstehen. Aber keine angst, die Regeln müsst ihr euch nicht alle merken, sie sind meines Erachtens leicht zu verstehen und werden im verlauf des FFs von selbst erklärt^^. Also dann lets go to the next level XD Der Tag war angebrochen, die Sonnenstrahlen schienen durch das Dachfenster des Spieleladens und kitzelten Yugi aus seinen Träumen. Er blinzelte und schlug dann seine Augen ganz auf, sein Blick viel immer zuerst auf den kleinen Wecker, den schon sein Großvater besessen hat, also so ein ganz altes Konserven Ding^^. Er machte ihn wie jeden morgen aus, bevor er klingelte, das ist dann auch meistens der Grund, warum er zu spät kommt (kennt ihr das? Ach ich DÖS noch 5 Minuten und dann…..AHHH SCHEIßE! XD) Aber heute ist es anders er sprintet gleich ins Badezimmer und macht sich fertig. Schließlich ist heute der große Tag, der Tag aller Tage, der einzigartige, der unvergleichbare…….DONNERSTAG!!!! Yes, heute wird der Test des neuen Spiels stattfinden. Yugi ist schon ganz aufgeregt. „Hey Yugi jetzt beruhig dich doch mal“ meinte sein imaginärer Partner, der in aller ruhe auf dem Bett saß und Yugis Treiben beobachtete. „Wollen wir tauschen und du organisierst hier alles?“ meinte Yugi in einem leicht sarkastischem Unterton. „Nene, mach du mal“ sagte Yami mit diesem unschuldsunterton.^^ Auch die anderen aus der Truppe waren bereits dabei, sich fertig zu machen sogar der gute Joey ist pünktlich aufgestanden…….was aber mehr daran lag, dass Tea bei ihm angerufen hat und Joey das geräusch von Telefon Klingeln am frühen Morgen überhaupt nicht leiden kann. (XP) Yugi, Joey, Tea, Tristan und Bakura trafen sich alle an der Senseiallee 21. (die begrüßung kann ich mir doch jetzt wohl sparen oder?^^) „Da wollen wir rein?!“ „Japp“ „Senseiallee 21“ „Japp“ (Scene aus Findet Nemo geklaut^^) „Gut, dann wollen wir mal“ Yugi und auch die anderen holten alle ihre Keycards heraus und ließen Yugi den Vortritt. Yugi zog die KEycard durch den Schlitz und gab sein Passwort ein, ein geräusch ertönte, bei dem erstmal alle zusammenzuckten, weil es so laut war (man da muss Kaiba aber einen aufstand gemacht haben von wegen billig teil XD) und die Schiebetür ging auseinander und gewährte ihm so einlass. Joey wollte schon hinterher, da ging die Glastür wieder zu und er krachte genau dagegen (an dieser Stelle einen herzlichen gruß an Rei-Amadeo^^). Er hielt sich schmerzlich das Gesicht und steiß ein paar Krokodils Tränen aus. „och menno!!!!!!!!!“ jammerte er. „Wird’s denn heute nochmal was?“ meinte Tea generft, Bakura und Tristan waren bereits drinnen bei Yugi und Tea zog gerade ihre Karte durch den Schlitz. Joey richtete sich wieder auf und machte sich auch endlich mal daran hinein zu gelangen. „Wurde aber auch Zeit!“ meckerte Tea. „Jaja, bleib mal legger!“ Nachdem es auch Joey endlich geschafft hatte hineinzugelangen blieb unseren freunden nicht mal mehr die Zeit sich umzusehen, denn schon kam ihnen ein älterer Mann im schwarzen Anzug und roter Krawatte auf sie zu. „Herzlich wilkommen in der Testhalle, mein Name ist Kai Kinoma, ich bin der Leiter von Kinoma Technology“ während er seine Begrüßungsansprache hielt reichte er jedem der 5 die Hand. „Sollten sie nicht zu sechst sein?“ fragte Mr. Kinoma leicht verwirrt. „unser Teammitglied Duke Devlin hat leider zu viel zu tun, er entschuldigt sich sie zu enttäuschen“ erklärte Tea und verneigte sich entschuldigend vor ihm. „da kann man nichts machen, aber ich freue mich dennoch, dass sie hergekommen sind“ Er klatschte einmal in die Hände „aber wir sollten keine Zeit verlieren, sondern beginnen, bitte folgen sie mir“ Er machte eine Geste in Richtung eines Ganges und ging dann vorraus „Sie werden zusammen mit zwei weiteren Teilnehmern aus Domino City das Spiel testen, sie werden sie gleich kennen lernen“ Neugierig folgten die 5 Freunde ihrem neuen Chef. Als sie den nächsten Raum betraten erstarten alle und sahen sich gegenseitig an……der erste, der die Stille brauch war……Mokuba „Hey hallo Yugi, Joey und da sind ja auch Tristan, Tea und Bakura. Das ist ja Klasse, jetzt können wir wieder was zusammen machen!^^“ Mokuba freute sich sichtlich die alten Freunde wieder zu sehen. (ist das nicht süß?) „AHHHHHHH NEIN KAIBA!“ rief ein gerade um einige Nuancen heller gewordener Joey. „Na wenn das nicht der Kindergarten ist, habt hr niemand anderen den ihr nerfen könnt?“ meinte in wie eh und jeh kalter Kaiba (ich wollte grad kalter Kaba schreiben^^) Joey war kurz vom ausrasten, jedoch hielten ihn Tristan und Bakura zurück „Hey Joey, los komm reg dich ab“ „Der ist es doch nicht wert!“ „Wie ich sehe kennen sie sich schon“ sagte Mr. Kinoma mit einem leicht verschwitzen Gesichtsausdruck nach dem Motto, das kann ja heiter werden. „Mr. Kinoma fahren sie bitte fort, schließlich denke ich, dass wir hier nicht bis in die Nacht stehen wollen“ „Sie haben recht Mister Kaiba. Gut ich werde ihnen anhand des Monitors den sie da sehen die Spielregeln erklären, er zeigt ihnen passende Videos und Bilder innerhalb des Spiels um ihnen besser zu veranschaulichen was ich meine.“ Ein großer Bildschirm vor ihnen blendete auf (so jetzt gut aufpassen) „Zunächst einmal das Battle System. Zu Anfang des Spiels sucht sich jeder Spieler eine und nur eine Monsterkarte aus, diese wird dann zu seinem Partner. Sie laufen in verschiedenen Welten, Städten, Territorien, Sphären usw. herum, während ihrer Reise müssen sie Aufgaben lösen, manche gehören zu ihrer Hauptquest, die Finsternis aus dieser Welt zu verbanne, es gibt allerdings auch nebenquests, die ihnen Erfahrungspunkte bringen. Es finden jede menge Kämpfe statt. Innerhalb der Welt laufen sie umher und manchmal wird die Welt um sie herum zerspringen, das bedeutet sie befinden sich im Kampfmodus. Im Kampfmodus können nur maximal 3 Spieler mit ihren Mosntern antreten. (an dieser Stelle einen schönen gruß an alle Final FAntasy Fans^^) Es gibt allerdings auch ausnahmen. Bei einem Boss Fight zum Beispiel werden alle Spieler einer Gruppe aufgefordert gegen besagten Endgegner anzutreten. Jeder gewonnene Kampf bringt ihnen und ihren Partnern Erfahrungspunkte, wodurch sie ihre Angriffskraft und Lebensenergie erhöhen können. Wie sie schon gemerkt haben, spreche ich sie die Duellanten an , ja auch sie selbst können kämpfen, aber dazu später. Kommen wir zunächst zu dem System des Partners. (es kommt noch mehr, tut mir leid, aber wir alle wollen ja wissen wie das spiel funktioniert, oder^^) Die Partner von ihnen können sich durch genügend Erfahrungspunkte oder spezielle Ausnahmesituationen, die vom Computer bestimmt werden, weiterentwickeln, das heißt in diesem Spiel Shinkani. Wenn es soweit ist erhalten sie eine Holokarte, die ihnen die jeweilige Entwicklung ermöglicht. Die Partner können durch Zauberkarten im Kampf ausgerüstet werden, so wie beim normalen Duellmonsters. Insgesammt gibt es 3 Stfen des Shinkanis für ihren Partner, nun zu etwas sehr wichtigem. In verschiedenen Arealen der welt können sie bestimmte Fährigkeiten durch Kristalle erlangen, sie stehen für die verschiedenen Elemente, dann gibt es noch die Kräfte die sie erhalten können, von beiden können sie jeweils nur einen besitzen. Die verschiedenen Elementkristalle finden sie in ihren dazu gehörigen Teretorrien, also z.B. Eis im Terertorium des Eises. Sie müssen dafür Prüfungen bestehen um sie zu erhalten und die oder der jenige der die Prüfung besteht erhält das Element. Die Spirite der Kraft sind nur durch herborstechende Charakterzüge zu erlangen. Wenn sie z.B. übermäßig fröhlich sind, erhalten sie den Karftspirit der Fröhlichkeit, das alles wird durch den Computer bestimmt. Zu beginn des Spiels haben sie nur die möglichkeit sich durch die Partner zu verteidigen, wenn sie einen Elementkristall, einen Kraftspirit oder sogar beides besitzen, erhalten sie eigene Kräfte und Fähigkeiten in Form ihrer eigenen Shinkanis und können zusammen mit ihrem Partner und ihren zwei Gruppenmitgliedern kämpfen. Insgesammt gibt es für die Duellanten 5 Shinkanis.“ Nach dieser ausführlichen Erklärung seitens Mr. Kinoma, waren alle erstmal einen Moment lang still, klar das muss ja auch erstmal alles verarbeitet werden. „Womit können wir eigentlich unsere Karten ausspielen?“ „Eine sehr gute Frage, Bakura, ihr habt so etwas wie eine ganz kleine Version der Duelldisk zu verfügung, die so aussieht, er hielt den „Freunden“ (bezieht sich ja ejtzt auf alle die im Raum sind^^), den Kreis den ihr da seht wird es in verschiedenen Farben geben. Die Karten zieht ihr durch den Schlitz, den ihr da oben seht. (einen schönen gruß an alle Digimon TAmers Fans^^). Kommen wir nun zu etwas ganz anderem, zu dem Menü. Innerhalb des Spieles könnt ihr jederzeit ein Menü aufrufen, ihr müsst nur kurz daran denken und vor euch wird ein Digitaler Bildschirm erscheinen, mit euren Fingern berührt ihr einfach das Untermenü in das ihr gelangen wollt. Im Menü findet ihr die Profilsteckbriefe, die ihr uns geschickt habt. (ich entschuldige mich an dieser Stelle mich nochmal bei euch, das das hier so ein handbuch wird, aber ich möchte es detailiert erklären, so dass es besser zu verstehen ist) Neben euren persönlich eingetragenen Informationen, findet ihr dort auch eurer Bild, ein Bild und den Namen eures Partners, das Level von euch, eine Erfahrungspunkteleiste in der ihr seht wie lange es noch dauert bis ihr aufgelevelt werdet, welches Element und welche Kraft ihr besitzt. Auch alles was ich euch jetzt erzähle findet ihr nochmal unter dem Regeln. Eine Karte gibt es auch, auf der ihr seht wo ihr bereits alles gewesen seit, dann noch eurer Questbuch, in der eure Auftrage stehen. Über diesen Bildschirm könnt ihr auch Informationen über andere Spieler, nicht nur die eurer Gruppe, aufrufen, vorraussetzung ist, ihr seit ihnen bereits einmal begegnet, das speichert der Computer und sie stehen in euer Nähe, wenn ihr sie zum ersten mal seht. So ich denke das wäre soweit alles. Alles andere erklärt sich von selbst.“ (ihr seit erlöst^^) „Um euer Beginnerlevel festzustellen müsst ihr euch alle mit unserem Computer duellieren, euer Duellverhalten analysiert der Computer und setzt euer Level fest. Dann können wir auch beginnen.“ Die, inzwischen 7, Leute nickten zu Bestätigung und wurden von ein paar angestellten in verschiedene Räume gebracht, wo jeder von ihnen eine Dueldisk bekam um gegen den Computer anzutreten. „ZEIT FÜR EIN DUELL“ So das wars auch schon wieder, man ich hoffe ihr lebt noch und seit nicht vor langeweile gestorben^^. Die Duelle werde ich nicht bechreiben, das muss ja nun wirklich nicht sein, im nächsten Kapitel geht es dann richtig los und die Beginner Level werden festgelegt. Ich hoffe es hat euch trotz langer Predigt gefallen und ich bekomme wieder fleißig Kommies. Bis dahin eure ScoutChrissi Kapitel 4: Game starts ---------------------- Kapitel 4: Game starts Hallo ihr lieben, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte on jo und in der schule viel zu tun. All das lernen für eine bescheuert Matheklausur, deren Thema wir erst 4 Stunden besprochen hatten -.-, ihr könnt euch vorstellen wie meine Klausur ausfällt, so was von unlogische ergebnisse gab es schon lange nicht mehr. Suuuuuper, mit Glück kann ich mich dank meiner 1 und 3 vielleicht bei einer 6 noch auf eine 3 retten^^°. Naja nun aber genug von mir jetzt zu dem eigentlichem Grund warum ihr hier seit. Ab diesem Kapitel geht es richtig los und die Hauptgeschichte beginnt. Game starts NOW! „Ich danke ihnen für ihre Geduld. Die Auswertung der Duelle ergab folgendes. Yugi Muto und Seto Kaiba sie beginnen auf dem höchsten beginner Level : Level 5.“ Verkündete Mr. Kinoma. „Erzählen sie mir etwas neues, Mr.Kinoma, dafür hätten sie diesen Test durchaus nicht benötigt“ (wer das sagt muss ich denke ich nicht erläutern). „Ryo Bakura und Joey Wheeler, beginnen auf Level 4“ Joey sah etwas schockiert zu Bakura, der sich jediglich am Kopf kratze und grinste. „Tea Gardner, Tristan Tailor und Mokuba Kaiba sie beginnen auf Level 3.“ „Hey Alter, sieht wohl so aus, als ob ich besser wäre als du“ neckte Joey seinen Freund. „Es kann ja nicht jeder das Glück in Tonnen in die Wiege gelegt bekommen so wie du“ konterte Tristan. „Wie war das?????“ knurrte Joey. „Hebt euch eure Energie für das Spiel auf!“ „Wenn sie bereit sind geleiten ich und meine Mitarbeiter zu ihren Virtua Capseln.“ (Ich weiß dafür kein anderes Wort, aber es sind die gleichen wie bei Kaiba und Noah) Braf und ohne Kommentar folgten die 7 den Herrschaften in den angrenzenden Raum. In ihm standen mehrere in einem Kreis aufgestellte Virtua Capseln. Jeder suchte sich eine aus…..bis auf Joey der zählte mal wieder mit Ehne Mehne meine Muh aus^^. Sie nahmen in ihnen Platz, sie waren sehr bequem und komfortable stellte Tea fest. „Ich bitte sie nun ihre Decks in den Digitalen Kartenlaser zu ihrer linken hinein zu legen. Die Kopfhörer und der Helm werden automatisch hinunter fahren sobald sich die Capseln schließen.“ „Wofür ist der Helm?“ möchte Tea wissen. „Der Helm setzt kleine Stromstöße in ihr Gehirn, keine sorge sie sind völlig harmlos, sie werden in eine Art schlaf versetzt und gelangen in die Virtuelle Welt. Man könnte es als einen gesteuerten menschlichen Datenfluss bezeichnen. Haben sie keine Angst mein Team überwacht ihre gesamten Körperlichen Daten, sollte sich etwas außerhalb des Normalbreichs einer bestimmten Situation befinden brechen wir für sie den Test ab. Haben sie sonst noch fragen?“ Von allen kam ein nein. „Gut dann können wir beginnen, Mr. Fox schließen sie die Capseln“ Einer der Professoren drückt einen Hebel hinunter und die Capseln schlossen sich, gleich darauf fuhren, wie bereits angekündigt, der Helm und die Kopfhörer an und auf die Köpfe der 7 beteiligten Personen. In Bruchteilen von Sekunden sahen alle vor sich einen Datentunnel….der gleich darauf unter ihren Füßen war….wie die Schwerkraft es so will…..stürzen sie alle gemeinsam ab, das wird mit großem Geschreie kommentiert XD. Tea krallt sich dabei so in Yugis Jacke, das beide zusammen immer schwerer werden und somit auch schneller. Seto hält Mokuba beschützend in seinen Armen, aber das wäre wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen, denn der Jungen breitet seine Arme aus und lacht^^. Nach einer kurzen weile des Fallens treten die 7 in eine neue Atmosphäre hinein sie erkennen unter sich ein weites Feld….unglücklicher weise…..kommt gerade dieses FEldimmer näher. Von weiter Ferne, in einem Dorf sah man kleine Pfefferkorn ähnlicher Punkte vom Himmel fallen und auf die Erde auftreten. Tea war genau auf Yugi gelandet. Och Gottchen der arme Yugi^^. Kaiba sportlich wie er war landete wie eine Katze auf seinen Füßen und Mokuba sprang von seinem Arm. Tristan und Joey lagen unter Bakura der weich auf den beiden gelandet war.^^ „ahh man Joey geh runter du bist schwer!“ „ist ja gut, wenn Bakura die güte hätte sich zuerst zu bewegen“ „entschuldige Joey“ Bakura stand schnell auf gefolgt von Joey und Tristan. Joey schnaufte erst mal aus bis…. „ahhhhhh meine Karten, wo sind sie!!!!!!??????“ „Herzlich willkommen zu >Name noch nicht bekannt<. Ihr Gruppe wurde erkannt und besteht derzeit aus 7 Personen, darunter 6 männliche und 1 weiblicher Spieler.“ Ertönte eine weibliche Stimme ohne Körper. „Wer spricht da?“ fragte sich Tristan. Aufeinmal kommt aus einem Gebüsch eine junge Frau gerannt. Sie hat weiß-lila mittellange Haare und stößt mit Joey zusammen, der sofort dem Boden wieder gesellschaft leistet^^. „entschuldigt bitte, aber ich…“ Kaiba schaut zu der Frau //das ist die selbe Stimme// „Was ist los warum sind sie so in Eile?“ „Ich werde verfolgt von Kreaturen der Schatten“ Sie und Joey stehen wieder auf. Tea legt ihr eine Hand auf die Schulter. „Ganz ruhig was ist los“ „Oh verzeihen sie bitte. Mein Name ist Themis, in bin die Herrscherin dieser Welt, der Welt von Spiria. Seit einiger Zeit schon wird unsere Welt vom Chaos heimgesucht und sie droht unterworfen zu werden….“ Themis wendet sich von der Gruppe ab. „kommt mit mir ich will euch etwas zeigen.“ Ohne etwas zu sagen folgen sie ihr. Themis steht am Rand eines hohen Abgrunds. Die „Freunde“ blicken auf ein vom Krieg überrantes Tal hinab. Keine Blätter wachsen dort mehr auf den Bäumen kein Gras keine Blume traut sich mehr zu gedeihen. „Früher war dies ein reiches, blühendes Land, Teil des immer wehrenden Lichtes. Doch dann hat sich meine Zwillingsschwester gegen mich gewandt….ihr müsst wissen, die Herrschaft wird seit Jahrhunderten durch Zwillinge geführt, so auch von meiner Schwester Nemesis und mir Themis.“ Bakura muss bei den Namen eine Augenbraue hochziehen. „doch eines Tages wandte sich Nemesis gegen uns und schloss sich der Dunkelheit an, seit dem terrorisiert sie Spiria! Immer mehr Kreaturen die einst nur in den Schatten lebten trauen sich an das Licht der Sonne. Ich habe einst versucht meine Schwester zum Licht zurück zu führen, aber ich bin zu schwach um die Nebel um sie zu vernichten...“ „nein wie traurig“ sagt Tea und schaut bedrückt. „Keine Sorge wir werden helfen!“ „Ganz recht, wir werden ihnen helfen ihre Schwester zu besiegen“ „Ich danke euch….euch werden schwere Prüfungen und Kämpfe erwarten auf eurem Pfad der Tugend, ihr werdet dafür Hilfe brauchen, bitte wählt aus diesen Kreaturen der Gerechtigkeit eines aus, dass euch begleiten wird.“ Vor den 7 erscheint eine komplette Abbildung der Karten ihrer Decks. Sie sollen wohl wählen. Yugi entschließt ich sofort für den schwarzen Magier und berührt dessen Bild, ein Licht erscheint neben Yugi und formt sich zu einer großen gestallt heran. „Tatsächlich der schwarze Magier…es ist als o ich ihn berühren könnte….“ „Natürlich kannst du ihn berühren, denkst du ich würde in ein Spiel investieren in dem man noch nicht mal etwas anfassen kann?“ meinte Kaiba kühl und streichelte dem Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick um sein Gesicht. „Echt krass! Findet ihr nicht, das wir uns ähnlich sehen?“ meinte Joey lachend und stellte sich in Pose neben dem Flammenschwertkämpfer. „Das kann man bei mir und Super Roboyarou aber auch sagen“ grinste Tristan. „für wen hast du dich entschieden Tea?“ fragte Yugi und drehte sich zu Tea um. „Ich habe den tanzenden Elf gewählt, er spiegelt das wieder was ich werden möchte, Tänzerin, sich bewegen zu können als würde man schweben oder fliegen.“….sie lacht kurz“ ziemlich albern was?“ ^^ „Nein warum denn Tea? Das ist eine schöne Beschreibung für seine Lieblingskarte.“ „Wen hast du gewählt Bakura? Wandel des Herzens kann man ja schlecht als Partner benutzen!“ „Da magst du recht haben Joey, aber es gibt eine Monsterkarten Version von ihr: Die Priesterin des Wandels“ Neben Bakura erscheint eine japanische Miko mit Bannzetteln in der Hand. „Und ich hab natürlich den Herrn der Drachen gewählt!“ sagt Mokuba stolz. Irgendeiner muss ja auf unbezähmbare Drachen aufpassen nicht war?“^^ „Sollte das eine Anspielung sein Mokuba?“ „Nö, nö, onii san“^^ „Da ihr nun gewählt habt wer euer Partner sein soll, wählt bitte aus diesen Reisetaschen eine aus in die ihr eure Kampfkarten tut.“ Vor der Gruppe erscheint ein Sortiment an verschiedenen Deck Haltern. Zum Beispiel für am Gürtel, am Bein, usw. Yugi nimmt seinen Standart Kartenhalter am Gürtel, ebenso wie Kaiba, Joey, Tristan und Tea nehmen einen für den Oberarm und Bakura und Mokuba für den Unterarm. (hoffe ihr könnt euch das vorstellen) Als sie ihre Kartenhalte am Körper angebracht haben, erscheinen vor ihnen erneut ihre Decks, alle anderen Monsterkarten und Fallenkarten werden aus den Decks entnommen, nur die Ausrüstungs und Angrifsszauberkarten und die Karte des Partners kommen in das Deck, alle anderen werden aus dem Spiel genommen. „Ihr solltet in das Dorf der Menschen dieser Ebene aufbrechen, sie können euch bestimmt noch mehr erzählen. Viel Glück auf eurem Weg!“ Damit wendet sich Themis ab und schaut auf das Tal hinunter. „Kommt wir sollten aufbrechen!“ schlägt Tristan vor. „Er hat recht wir müssen weiter.“ „Das Dorf liegt in dieser Richtung“ Kaiba zeigt nach Osten. „Woher willst du das so genau wissen?“ meint Joey greizt. „1. Sieht an von hier aus Rauch, 2. Ist dies die einzige mögliche Richtung und 3……steht es da auf dem Schild“ „Man Joey braucht langsam wirklich eine Brille!“ meckert Tea. „Sei nicht so hart zu ihm, schließlich hat er nicht laut genug ICH geschrien als die verteilung von Gehirn Upgrades war.“ „HEY JETZT WARTET DOCH!“ „Themis hat sich also Verstärkung geholt?“ „Ja 10 Menschen aufgeteilt in eine 7er und eine 3er Gruppe“ „Menschen, ha! Denkt sie wirklich sie könne mich mit so schwachen Kreaturen besiege, die keinerlei Macht besitzen?“ „Das ist unmöglich Herrin keiner kann euch bezwingen“ „Ich werde sie mir eine weile ansehen. Sollen sie nur kommen….ich bin bereit, ha ha ha“ So das wars auch schon wieder. Was jhat es mit den Namen auf sich? Warum ist Bakura stutzig? Werden sie es ins Dorf der Menschen der Start Ebene schaffen? Ihr erfahrt es im nächsten Teil^^, eure ScoutChrissi. Kapitel 5: Der Marsch ins Dorf ------------------------------ Kapitel 5: Der Marsch in das Dorf Hallo da bin ich wieder. Hat diesmal nich so lange gedauert, hoffe das kommt euch entgegen XD. Wisst ihr was ich endlich geschafft habe? Ich habe endlich meine allererste Digital Kamera, dem Internet und Ebay sei dank. Ich hab immer noch so ein altes Ding, wo man den Film stundenlang reinfummeln muss, jetzt habe ich endlich eine ersteigert. Hoffe sie kommt schon nächste Woche an^^ aber nun geht es weiter. Nachdem sich nun auch Joey endlich zu der Gruppe wieder gesellt hatte maschierten eben diese gen Dorf. Bakura dachte immer noch über diese Namen nach. //Ob das ein Zufall ist? Oder vertue ich mich jetzt mit den Namen?....// „hmmm….“ „was hast du Bakura…du siehst so nachdenklich aus“Bakura schüttelte nur den Kopf. „es ist nichts“ Die Freunde unterhielten sich auf ihrem Marsch über das Spiel in dem sie sich befinden, wie toll die Grafik und alles um sie herum sei. Begeisterung war schon jetzt in ihren Augen zu sehen, nur Seto, der ganz vorne lief begutachtete alles kritisch. Klar schließlich ist es sein Geld in Form von Pixeln. (den konnt ich mir jetzt nich verkneifen^^) Plötzlich zerspringt die Welt um sie herum wie das Glasfenster, das Joey vor einer Woche mit einem Fußball eingeschlagen hatte. „Was ist denn jetzt los?“ „Es beginnt“ meint Bakura „Was beginnt?“ fragt Tea panisch. „Das richtige Spiel!“ sagt Kaiba, in seinen Augen funkelt gerade zu die Neugier danach, was jetzt passiert. //»Yugi, ich übernehme«// //>OkayNa herzlichen dank auch Pharao!!!!“ >////.< Najo ich mach mich ans nächste Chapter Eure HibzIfication Kapitel 15: Die Sphäre der Angst und Erkenntniss nach 4 Jahren -------------------------------------------------------------- „So wie ich das sehe haben wir 4 die selbe Angst, aber durch unser Band der Freundschaft werden wir uns niemals verlieren“ Die Sphäre der Angst haben unsere Helden bisher gut hinter sich gebracht. Es war zwar teilweise wirklich erschreckend, welche Situationen am meisten gefürchtet werden, aber am Ende hatte jeder eine Lösung und konnte sich aus seinem Alptraum befreien. Kaiba und Mokuba teilen beide die Angst den anderen zu verlieren und wissen sich nun mehr bestärkt darin, dass nichts und niemand sie trennen kann. Yugi, Tristan, Tea und Joey fürchteten neben den kleineren Ängsten vor Spinnen, dass sie sich als Freunde so sehr zerstreiten würden, dass sie sich nie mehr wiedersehen wollten. Aber Sie wissen es einfach besser „Nichts kann uns trennen!“ Die Welt um sie herum zerpsrang erneut „Wessen Angst stellen wir uns jetzt?“ Sie fanden sich in einer Schulaula wieder. Aber es war nicht ihre eigene. Die Schüler hier trugen andere Uniformen und es wurde englisch gesprochen. Vivian versteifte sich. „Wo sind wir hier?“ „Vivian ist das nicht…?“ „….Ja…das ist unsere Schulaula von St.Xavier“ „Vivian, was ist hier passiert?“ „…..“ Vivian antwortete nicht, sondern ging hinter den noch zu gemachten Vorhang. Die anderen folgten ihr und sahen eine aufgebaute Bandkulisse. Zwei Mikrophone standen ganz vorne, links davon ein hoher Hocker mit einer daran lehnenden Gitarre, Schlagzeug und ein Klavier. Vivian ging wie in Trance auf der Bühne umher, berührte jedes Instrument. „Aber das ist ja…“ Joey erkannte die Scene auf einmal wieder. „Was ist Joey?“ Alle sahn ihn fragend an „Das ist so lange schon her, dass ich es komplett verdrängt hatte.“ „….Hast du das wirklich?“ Alle zuckten zusammen als sich ihnen eine kurzhaarige Brünette entgegen stellte „Joey das ist doch nicht dein ernst!“ Miteinemmal erkannten sie, wer sie da gerade so zusammenfaltete. Es war Massayo mit kurzen Haaren und anderem Klamottenstil als jetzt. Sie ging auf die Freunde zu und die wunderten sich shcon, dass sie von irh gesehen wurden. Aber es löste sich alles auf, als sie durch sie hindurch ging und einen Joey im Jahre der Pubertät gegenüber standen. „Joey bist du das?“ „…Ja um gottes willen! Da waren wir 14“ „Joey du hast nicht ernsthaft zu Vivian gesagt, dass das mit euch eh nichts werden würde!“ Massayo stand auf den Zehenspitzen Joey gegenüber und beschimpfte ihn. „Naja weißt du, aber…“ „Wir singe hier gleich ein so gefühlvolles Lied und du musst die Stimmung so kaputt machen! Hast du dir mal überlegt, warum euer Duett so schön klingt?“ „…“ Joey sah man an, dass er mit der Situation überfordert war. „Lass ihn Mac!“ Vivians jüngere Version kam dazu „Es ist in Ordnung so…..Joey und ich sind Freunde ganz einfach“ Sie lächelte beide an Aber Massayo gefiel die Situation ganz und garnicht. Vivians Magen brummte „Vivi hast du nichts gegessen?“ fragte Joey „Ach quatsch ich esse nie was bevor ich mit dir singe“ Sie grinste „SINGEN?“ entfuhr es aus aller Munde. „Hey macht euch bereit, unser Auftritt startet in 5 Minuten.“ Zwei junge Männer kamen auf die Bühne hinzu. Der eine war sehr hoch gewachsen für einen 14 jährigen, war sehr durchtrainiert, gebräunt und hatte schwarze gestylte Haare. Seine Augen waren tief blau und sein Blick lassiv. Der andere junge Mann war schlank und hatte blonde stachelige Haare. Seine Augen waren Gift grün. Und ein bisschen psycho wirkte er…. Er setzte sich an das Schlagzeug und übte wohl in Gedanken schon mal den Takt ein. Der Mann mit den schwarzen Haaren kam zu Massayo. „Du wirkst so aufgewühlt Honey“ „Es geht mir gut, nur etwas aufgeregt“ Er legte zwei Finger unter ihr Kinn und hob es an Yami gefiel diese Situation überhaupt nicht und er wirkte irgendwie eingeschnappt „Was muss ich denn noch tun, damit du mit mir ausgehst“ hauchte er fast liebevoll ihr zu „…Joey ich möchte einfach nicht“ //das ist also Joey….// Yami begutachtete diesen jungen Mann nun noch genauer //da sieht mein Arsch aber wesentlich besser aus// Ist das etwas eifersucht? „Hey ihr zwei Turteltäubchen, macht euch für euren Auftritt bereit!“ Joey lies von ihr ab und setzte sich ans Klavier. Massayo atmete tief durch und nahm sich dann ihre Gitarre. //…Sie kann also Gitarre spielen…..ob sie mal ein Lied für mich anstimmt?// Vivian und Joey W. stellten sich an die Mikros und sahen sich nochmal an und lächelten sich zu. „Hallo St.Xavier! Zeigt mal, dass ihr wach seit!“ rief ein Schüler, der offensichtlich in der Oberstufe war. Die Schüler, die die Aula bis zum Anschlag füllten jubelten. „Im nächsten Teil unserer Talent Show haben wir eine kleien Grppe an Musikern für euch. Mit einem selbst komponierten Stück wollen sie euch einmal einheizen und dann auf die Tränendrüse drücken.“ Der Vorhang ging auf und die Band begann zu spielen. Ein heißer Rhythmus war direkt zu spüren. Eine Welle ging durch den Saal. (Taio Cruz – Higher) [Joey:] Now I know how to get down on the floor (floor) [Vivian:] Experienced in moves you can't ignore (ignore) [Joey:] But something about this beat that's got me hooked (hooked) [Vivian:] Come over here and take a closer look (look) Cuz I can't Get Enough I can't Get Enough I can't stay on the Ground [Joey:] Wooo I can't Get Enough I can't Get Enough This is taking me now (now) [Joey & Vivian:] It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground [Alle:] Wooohooohooo [Joey:] I do this just for kicks just for the thrill (thrill) [Vivian:] I got this high Without taking a pill (pill) [Joey:] This groove has got me way over the sun (sun) [Vivian:] I'm dancing like i'm the only one (one) [Joey W., Joey N. & Keith :] Cuz I can't Get Enough I can't Get Enough I can't stay on the Ground Woooo [Vivian & Massayo:] I can't Get Enough I can't Get Enough This is taking me now (now) [Joey & Vivian:] It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground [Alle:] Wooohooohooo [Joey W. & Massayo:] The music's got me going higher [Vivian & Joey N.:] I feel like I can touch The Sky [Alle:] It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground It's taking me HIGHER HIGHER HIGHER off the Ground Joey war das offensichtlich Urpeinlich. Er war rot wie eine Tomate und versteckte sich hinter seinen Händen. Aber dazu hatte er gar keinen Grund. Seine Freunde jubelten mit der Menge mit und wibten während des Songs mit. Tea ließ es sich nicht nehmen dazu zu tanzen. //Aber was ist denn nun so schlimm an dieser Erinnerung, dass es ihr solche Angst macht?// Joey sah hinüber zu Vivian Sie sagten das nächste Lied an und das Licht wurde dunkler. Die Acoustic Instrumente wurden nun herausgeholt. (Revolverheld feat Marta Jondava – Halt dich an mir fest) Massayo begann ein Solo auf der Gitarre zu spielen. Joey: Du hast mich lang nicht mehr so angeseh'n. Hast mir lang nichts mehr erzählt. Uns're Fotos hast du abgenomm'n. Weil dir irgendetwas fehlt. Du rufst mich an und sagst du weißt nicht mehr. Weißt nicht mehr, was dich berührt. Die letzten Jahre hab'n dich aufgewühlt. Und dich nur noch mehr verwirrt. Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt. Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt. Ich kann dich versteh'n. Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt. Vivian: Ich lass das Licht an, bis du schlafen kannst. Doch du wälzt dich hin und her. ( Massayo: Ohohh ) Schläfst die Nächte von mir abgewandt. Bist du einsam neben mir? Joey & Vivian: Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt. Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt. Ich kann dich versteh'n. Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt. Vivian & Massayo: Siehst du den Weg aus dieser Dunkelheit? Willst du raus, ich bin bereit. Joey & Vivian: Das kann nicht alles schon gewesen sein. Ich glaub an uns und uns're Zeit. Joey: Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt. Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt. Joey & Vivian: Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt. Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt. Ich lass dich nicht geh'n. Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt. Joey: Halt dich an mir fest weil das alles ist was bleibt. Halt dich an mir fest… Vivian: ….weil das alles ist was bleibt. Vivian blickte zu Joey in ihren letzten Atemzügen und sah ihn für Tea eindeutigem Blick an //jetzt verstehe ich es…warum sie so zu Joey ist….er hat nie verstanden, dass sie in ihn verliebt war….// Der Vorhang ging zu und die Gruppe jubelte. Joey nahm Vivian auf den Artm „Hey das war spitze Vivian!“ Er drückte seine Freundin „Aller erste Sahne!“ Keith zwinkerte den beiden zu. „Man da bin ich aber froh….jetzt kann ich ja mit ruhigem gewissen wieder zurück nach Hause kommen“ „…..Daran denkst du jetzt ja?“ Vivian senkte den Kopf „Naja es war super hier, aber meine Heimat fehlt mir doch irgendwie“ Joey krazte sich am Kopf „…Dann geh doch nach hause. SCHER DICH WEG!“ Vivian schrie ihn an, befreite sich aus seiner Umarmung und rannte weg „Vivian!“ Massayo rannte ihr nach. Die Umgebung um sie herum verblasste und sie fanden sich in einem Haus wieder. Massayo kam gerade zur Tür hinein und rannte die Treppe hoch zum Bad. Es war verschlossen „Vivian lass mich rein, bitte hör auf damit!“ Sie hämmerte gegen die Tür Vivian umklammerte sich selbst mit ihren Armen. Aus dem Bad hörte man seltsame Geräusche, so als wenn….als wenn sich jemand übergeben würde. „Vivian bitte hör endlich auf damit…“ Massayo sackt vor der Tür zusammen „…Wie kann so etwas schönes wie die Liebe nur so etwas anrichten….Vivian geht es so schlecht seitdem Joey sie abgewiesen hat….“ Was sich ihnen da bot war grauenhaft. Nun verstanden sie warum diese Erinnerung so schmerzhaft für Vivian war. Die Liebe zu Joey wurde nicht erwidert und trieb sie zu einer Essstörung Jedesmal wenn sie sich übergab hatte sie für einen Moment das Gefühl von dem Schmerz befreit zu werden. Joey konnte es nicht fassen und ging zu Vivian hinüber. Ohne, dass sie reagieren konnte nahm er sie in den Arm „es tut mir so leid Vivian….ich habe es wirklich nicht gewusst…..du hättest es mir sagen sollen…du weißt doch wie dumm und orientierungslos ich durch das Leben gehe….wie sollte ich da deine Gefühle erkennen….du musste lernen mit mir zu reden….auch wenn wir uns immer streiten, du bist mir eine wichtige Freundin und es tut mir weh dich so leiden zu sehen“ Vivian drückte sich an Joey „…Es ist ja nochmal gut gegangen…..Massayo hat mich daraus geholt….Freundschaft überlebt selbst die Liebe und den größten Schmerz….“ In einer nächsten Scene sah man wie Massayo Vivian gegenüber stand. Vivian war nur noch Haut und Knochen ihre Haut hatte eine ungesunde Blässe „Vivian hör endlich auf damit, du tötest dich selbst! Ich will dich nicht verlieren verdammt“ Vivian sah sie kühl an. Sie sah sie an, als wollte sie nicht begreifen, was sie ihren Mitmenschen damit antat Über Joey war sie schon wieder hinweg, aber die Essstörung blieb Es war ein so befreiendes und schönes Gefühl die ganze Last eines Tages wieder loszuwerden… „…Ich muss dich dann wohl gehen lassen oder?“ Vivian stand auf und ging zur Tür Ihr war es so egal, was andere durchlebten mussten Aber aus irgendeinem Grund war sie über den Anblick ihrer Freundin nahe zu betrübt Ihre Gefühle waren tot…. „Ob du leben willst“ Massayo schluckte und streichelte ihre Wange „Oder ob du sterben willst, liegt ganz bei dir“ Massayo machte den Weg frei und Vivian wollte aus dem Haus verschwinden. Nur weg von Gefühlen Nur weg von Problemen Nur weg vor sich selbst Massayo riss sich zusammen und drückte ihre Tränen weg…..als sie plötzlich von unten Schluchzen hörte Sie ging die Treppe runter und sah Vivian, die verheult an der Tür auf dem Boden kauerte. Vivian saß da und schaute auf die Narbe an ihrem Arm. Massayo fühlte an ihrem Arm und dann auch ihre Narbe an der gleichen Stelle. Vivian sah verheult auf „Ich will nicht sterben….ich will nicht sterben“ Und es war die Wahrheit Mit einem Mal kamen ihre Gefühle zurück Mit einem Mal konnte sie wieder etwas empfinden Mit einem Mal wurde ihr bewusst, was sie da tat Mit einem Mal wollte sie sich selbst heilen Massayo hielt es nicht aus und nahm ihre beste Freundin in den Arm „Ich bin immer für dich da, wir sind Blutsschwestern…“ Vivian besah sich ihre Narbe am Arm und lächelte dann. „Mac und ich haben als wir 12 waren einen Blutsschwur gemacht. Hier am Arm haben wir unser Blut miteinander geteilt.“ Aber auf einmal fanden sie sich in einer Scene auf dem Schulhof wieder. Vivian ging es wieder sehr gut und sie schlenderte mit Massayo zum Haupttor des Gebäudes. Massayo erblickte Joey N. „Vivian geh schon mal vor ich komme gleich nach“ Sie lief hinüber zu ihm. Und was er dann sah ergab für Yami auf einmal absoluten Sinn Deßhalb war sie mit Joey zusammen gekommen Darum kettete sie sich an ihn Darum versucht sie alles um diese Beziehung zu retten und ihre Gefühle ihm gegenüber nicht zuzulassen „Ich würde gerne mit dir ausgehen“ lächelte sie ihm zu Die Welt um sie verblasste erneut und sie fanden sich in einem dunklen Tempel wieder. Aber etwas hatte sich an dem Blick der Freunde verändert Sie wirkten noch stärker als zuvor. Das Chapter war kurz ich weiß, aber ich wollte es unbedingt von dem anderen abtrennen und es zu einem eigenen Kapitel machen. Ich hoffe es hat gefallen und schaut euch ruhig die Videos zu der Musik an und lauscht mal, während ihr lest. Ich finde es gibt dem ganzen das gewisse etwas. Alles Liebe, HibzIfication Kapitel 16: Narobi ------------------ Bei dem Weg durch den dunklen Tempel musste die Truppe gegen viele Dämonen antreten und ihr neu gewonnenes Vertrauen bestärkte sie nur noch mehr darin. Und so bahnten sie sich ihren Weg weiter nach unten in das Innere und heiligste des Tempels. „Sie kommen“ Nemesis ging in die Mitte eines Zirkelhaften Kreises In der Nähe des Altars dieses Tempels befand sich eine Eissäule, ähnlich eines Kreuzes. Massayo hing gefesselt mit ihrem eigenen Element an diesem Kreuz. Ihre Hände und Beine waren vereist, sodass ein entkommen unmöglich war. Sie regte sich langsam und machte zaghaft die Augen auf. Der Eiskristall, der in ihrem Rücken steckte schmolz dahin. „…Wo bin ich?“ „Ah ich sehe du bist wach, sehr schön, dann wird der Pharao sich noch mehr ins Zeug legen“ „….Von wem sprichst du?“ Massayo war sehr benommen „ Ich dachte er hätte dir alles erzählt, dieser kleine Bastard war der Pharao Ägyptens, Sohn von Aknamkanon und Nefertiri. Er hat es gewagt meine ewige Finsternis zu verbannen. Aber solange er auch nur in Gedanken Angst vor mir hat, werde ich weiter existieren!“ „….Du bist verrückt…“ Nemesis packte sie unsanft im Gesicht und reckte ihr Gesicht ihrem entgegen. „Du darfst dich geehrt fühlen von dem Pharao begehrt zu werden, er hatte 100erte Frauen, eine schöner als die andere. Du musst wissen er war wohl ein richtiger Ausschweifer und Herzensbrecher. 100erte Frauen haben das gefühlt was du wohl so fühlst, aber glaube mir, er weiß nicht was Liebe ist oder Zuneigung. Alles was er kennt ist sich seinen Gelüsten hinzugeben“ Massayo schloss die Augen wollte nicht mehr zuhören //YAMI!!!// Yamis Körperhaltung wurde steif und seine Nackenhaare stellten sich auf //….habe ich sie nicht gerade gehört? Massayo…lebst du etwa noch?// Yamis Milleniumspuzzle leuchtete auf und er folgte seinem Instinkt. Vor einer großen Doppeltür kamen sie zum stehen. Er zögerte die Tür zu öffnen „…Was wenn ich ihn nicht besiegen kann?“ „Doch das wirst du!“ Yami war überrascht von so viel Optimismus seiner Freunde „Wir sind bei dir und werden dich unterstützen“ „Ja mein Freund, du hast Zork schon einmal besiegt und nun ist er nur eine Erinnerung eine Angst in deinem herzen, wir helfen dir diese Angst zu besiegen!“ „Ich danke euch“ Yami lächelte ihnen zu und sah dann entschlossen der Tür entgegen. Seine Freunde legten ihre Hände auf seinen Rücken und gaben ihn den Halt, den er jetzt brauchte. //Wir stehen hinter dir, mit Herz, Hand und Seele Koibito// Sie betraten das heiligste des Tempels. Flammen loderten an den Wänden auf, als sie die Tür öffneten und sie sich wieder schloss. „Pharao ich habe euch erwartet und euer Gefolge habt ihr gleich mitgebracht“ „Das ist kein Gefolge, sondern das sind meine Freunde!“ „Wie dem auch sei…“ „Yami!“ Der angesprochene drehte sich in die Richtung, aus der ihm diese vertraute Stimme zurief. //Sie lebt, bei Ra….Zork du wirst dafür büßen, was du ihr und uns allen angetan hast// Yami ging auf Nemesis/Zork zu „Ich bin bereit dir zu beweisen, dass ich keine Angst mehr vor dir habe“ „HA HA HA, wenn es so wäre, wäre ich nicht mehr hier!“ lachte Zorks Stimme durch Nemesis hindurch. „Ich schicke dich wieder dahin zurück, wo du herkommst!“ Yami begann sich mit Nemesis zu duellieren. Blitze zuckten im Tempel und es war fast nichts zu sehen, da der Kampf so viel Staub aufwirbelte. „Wir sollten zusehen, dass wir Massayo befreien, ihr Element könnte uns noch nützlich sein“ sagte Tea und Mokuba und Samantha nickten ihr zu „Wir sehen zu, dass wir dem Pharao helfen!“ sagte Yugi und begann mit den anderen zusammen Zork zu attackieren. Zorks/Nemesis Lebenspunkte wollten einfach nicht weniger werden und sie wurde immer mächtiger. Mit jeder Attacke, die scheiterte, sank auch die Hoffnung der Spieler sie zu besiegen. //Vielleicht ist es ja doch so bestimmt, dass da wo Licht ist auch Schatten fallen muss….vielleicht gehört Zork auch einfach in diese Welt// „Yami ich weiß es ist eine große Bürde, aber bitte ruf deinen Spirit dazu, vielleicht ist das das einzige was Zork aufhalten kann“ schrie ihm Joey keuchend zu. Yami war verunsichert. Der Spirit des Todes hat ihn schon einmal gewaltige Kraft gekostet, aber hatten sie vielleicht recht? War die einzige Chance Zork zu vernichten und aus seinem Gedächtnis zu verbannen die ihn mit seiner eigenen finsteren Zerstörungslust zu bekämpfen? Yami sah auf seine SD, wo ihn das Zeichen des Todes anblinkte. Tea, Mokuba und Samantha versuchten hingegen Massayo zu befreien, jedoch ohne Erfolg. „Verdammt noch mal das muss doch zu schaffen sein“ „Nee-san kannst du das Eis nicht zum Schmelzen bringen?“ „Ich versuche es ja, aber mein Element will mir nicht gehorchen“ „Spirit des Shi verleih mir deine Kraft. Schenk mir die Stärke meine Feinde zu vernichten Und lass deinen Zorn über sie ergehen“ Yami sprach die Formel aus und der Spirit wurde Teil seines Shinkanis „Darauf habe ich nur gewartet Pharao!“ schrie Zork auf und die Erde begann zu beben unter den Füßen der Freunde. Nemesis schrie auf und aus ihrem inneren entfloh eine dunkle Aura. Sie war dunkler als schwarz, tiefer als jedes Tal und schnellte auf Yamis Transformation zu. „Oh mein Gott!“ „Zork will sich mit Pharao vereinen!“ Sie versuchten mit ihren Attacken Zorks Aura von Yami fernzuhalten, aber ohne Erfolg. Zork vereinigte sich mit der Shinkani Transformation und etwas veränderte sich. Yamis Verwandlung umgab eine so beklemmende Finsternis, dass Yugi augenblicklich sich an die Brust fassen musste. „hah.... ahhhhh“ „Yugi was hast du denn?“ „Oh Gott dieser Schmerz….diese Finsternis, die sich in Yami breit macht…nicht auszuhalten!“ Yugi kniff vor Schmerzen die Augen zusammen Yami begann sich mit Zork zu vereinigen. Sein Milleniumspuzzle wurde von der dunklen Macht eingenommen und färbte sich schwarz, wie ein Obsidian. „Yami hör auf, komm zu dir!“ riefen sie ihm durcheinander zu Aber er hörte nicht, sein ganzes Bewusstsein schien sich von ihnen abzukapseln. Er schrie nur immer wieder auf und seine Aura wurde immer dunkler und erschreckender. Joey rannte auf seinen Freund zu und wurde augenblicklich und nur mit einer kleinen Handbewegung weggeschleudert. (Nickelback – When we stand together – deutsche Übersetzung) Noch einer der von einem Gebet abhängig ist Und wir alle schauen weg Menschen heucheln überall Es ist doch nur ein weiterer Tag //was ist nur geschehen…..Yami hör doch bitte auf// Massayo konnte nicht fassen, was sie da sah Einer nach dem anderen wurde von Yamis Macht weggeschleudert und gequält. Zorks höhnisches Lachen erhallte durch den Tempel Das Milleniumspuzzle war fast vollständig in schwarz getaucht Jede Handbewegung und jeder Blick von Yami bereitete seinen Freunden neue Schmerzen. „ahhhhhh!“ „ahhhhhhhhhh!“ Dort fliegen (Gewehr)kugeln durch die Luft Und sie machen immer noch weiter Wir sehen es dort drüben geschehen Und schalten dann einfach aus Es waren nur noch Schreie zu hören Schreie des Schmerzes Schreie der Verzweiflung Schreie des Todes Die Lebenspunkte jedes einzelnen wurden weniger, bis von jedem schließlich nur noch 1er Übrig war, der sie gerade noch am Leben erhielt. Aber jeder war zu schwach um Yami etwas entgegen zu setzten. Element für Element verleibte er sich ein, stahl es ihnen und die Macht um ihn wurde immer größer. Wir müssen zusammen halten Dort gibt keiner nach Hand in Hand für immer Das ist, wenn wir alle gewinnen Das ist, das ist, das ist wenn wir alle gewinnen Das ist, das ist, das ist wenn wir alle gewinnen „Yami bitte….“ Massayos Stimme zitterte und sie bekam es mit der Angst zu tu, als er sich zu ihr umdrehte so…..so voller Hass und Wut und Genugtuung damit, dass er andere zu Tode quälte. „…Das bist nicht du….bitte komm zu dir…bitte“ Yami hob die Hand und schleuderte ihr die Wellen des Hasses entgegen. „AHHHHH…..Ya…Yami….“ Ihre Augen konnte sie nur noch schwer öffnen „Massa…yo…“ „Yugi?“ „Die Finsternis….nimmt Oberhand über ihn…..wenn ihn jetzt noch etwas….etwas…retten kann…dann Hoffnung….also hoffe……setz all deine Zuneigung, deine Gefühle….in die Macht….der Hoffnung“ Sie erzählen uns alles sei in Ordnung Und wir stimmen einfach zu Wie können wir nachts einschlafen, wenn etwas so eindeutig falsch ist? //ich soll hoffen?....// Wieder attackierte Yami sie und ließ damit auch das Eis sprengen, sodass sie zu Boden fiel. Sie wurde an den Haaren wieder hochgezogen und blickte in seine dunklen Augen „….Bitte Yami….wach doch auf…..wo ist der Mann hin…..der….der in mir neue Gefühle erweckt hat….Gefühle…die ich noch niemals gespürt habe…….ich….“ Wir müssen zusammen halten Dort gibt keiner nach Hand in Hand für immer Das ist, wenn wir alle gewinnen Das ist, das ist, das ist wenn wir alle gewinnen Das ist, das ist, das ist wenn wir alle gewinnen Sie versuchte sein Gesicht zu erfassen, in beide Hände zu nehmen, die dunkle Aura stieß sie von sich weg, aber sie ertrug die Schmerzen ließ sie geschehen, ließ ihre Hände zerkratzen unter den Blitzen und der Energie, die sie abwehrte, bis sie endlich sein Gesicht wieder berühren konnte „Ich hoffe….ich hoffe du wirst glücklich….. ich hoffe du erinnerst dich an das Gute in dir ich hoffe du wirst über Zork siegen ….Ich hoffe du wirst mich noch einmal so berühren, wie du es getan hast…. Ich hoffe du zeigst mir dass du mich begehrst Ich hoffe….du wirst mich wieder erkennen, wenn wir wieder in der realen Welt sind… Ich hoffe wir finden zueinander….. Ich hoffe, dass du, auch wenn ich nur eine von vielen bin, so bleibst….wie du bist…..“ Und mit ihren letzten Worten erstrahlte ein so helles Licht zwischen ihr und Yami, dass er nach hinten geschleudert wurde. Vor ihren Augen erstrahlte der Spirit der Hoffnung und sie nahm ihn in sich auf //Wahnsinn…diese Wärme…..// Der Spirit erwärmte und regenerierte ihre Haut und ihre Wunden wurden geheilt Nun gelang auch ihr die Eternal Shinkani Transformation http://pictures.fanart-central.net/s/ScoutChrissi/639192.jpg „Ich werde immer hoffen, dass du wieder zu uns zurück kehrst weil….“ Yami/Zork erstarrte Und seine Augen wurden etwas heller Massayo pflückte einer Blüte in ihrem haar ein Blatt ab und pustete dagegen. Ein Eispfeil schoss auf Yami zu und nagelte ihn an der Wand fest. „Mach mich sofort los“ Yamis und Zorks Stimmen überlagerten sich. Das Richtige um uns zu leiten Ist genau hier in uns Niemand kann uns trennen Wenn das Licht uns weiter führt Aber wie ein Herzschlag Geht auch der Trommelschlag weiter Und der Trommelschlag geht weiter „…weil wir Freunde sind…“ Joey rappelte sich mit letzter Kraft auf. „Freundschaft…“ Sein Spirit erstrahlte „…weil wir uns gegenseitig Rat geben“ Bakura stütze sich auf seine Knie „Weisheit…“ „…weil wir zusammen eine große Kraft entwickeln…“ Tristan half Vivian beim aufstehen „Stärke…“ „…weil erst die Wahrheit Licht ins dunkle bringt“ Sie stütze sich auf Tristan ab „Aufrichtigkeit… „…weil schon ein kleiner Funken genügt…“ Mokuba stand mit Samantha auf „Mut…“ „…weil man alleine niemals Spaß hat…“ Sie lächelte „Fröhlichkeit…“ „…man erst in einer Gruppe aufeinander aufpassen kann…“ Kaiba rappelte sich auf „Beschützer….“ „…weil die Zuneigung füreinander erst das letzte Hindernis überwindet…“ Tea stütze sich ab „Liebe…“ „…weil erst der Tod den Tag lebenswert macht…“ Yugi stellte sich mit den anderen zusammen auf „Tod…“ Yamis Aura wurde schwächer und er schrie auf. Kopf gegen Herz Verstand gegen Gefühle Richtig gegen Falsch Finsternis gegen Licht Wir müssen zusammen halten Dort gibt keiner nach Hand in Hand für immer Das ist, wenn wir alle gewinnen Das ist, das ist, das ist wenn wir alle gewinnen Das ist, das ist, das ist wenn wir alle gewinnen „ ….und weil die Hoffnung dich zu sehen, zu spüren und zu erleben…“ Massayo kam näher „….erst uns alle vereint hat“ Sie legte die Arme um ihn und alle Spirits hüllten sie zusammen ein Legten sich wie eine schützende Decke um sie und der Raum erstrahlte in allen Lichtern Massayo vergoss eine Träne, die Yamis Puzzle benetzte. Yami riss die Augen auf und wurde von dem Licht eingehüllt, was ihn umgab und mit einem Mal wurde ihm ganz warm ums Herz //…das sind meine Freunde…sie warten auf mich…stehen immer noch hinter mir….und dann dieses Geschöpf in meinen Armen….dass nie aufgehört hat zu hoffen….ich habe keine Angst mehr….wie auch bei solchen Freunden? ….ich bin glücklich// Eine neue Energiewelle durchfuhr den Raum und stieß alle auf den Rücken, aber anders als die vorherigen, war dieser Windstoß warm und bettete sie vorsichtig auf den Boden. Massayo öffnete zaghaft ihre Augen und bemerkte, dass sie getragen wurde und als sie aufsah blickte sie in zwei Amethyste. Die voller Güte und gleichzeitig voller Entschlossenheit waren. Die Hände, die sie festhielten waren warm und zärtlich und dann blickte sie auf „Was ist denn jetzt geschehen?“ Kaiba war irritiert Yami trug eine ganz andere Rüstung als in seiner letzten Verwandlung. Alles hatte sich verändert. Es war so als ob…. „Er hat alle Elemente und Spirits in sich vereint!“ http://pictures.fanart-central.net/s/ScoutChrissi/639198.jpg „Ist ja Wahnsinn!“ rief Joey begeistert „Danke, dass ihr an mich geglaubt habt“ „Wir könnten wir dich je aufgeben“ Tea vergoss eine Träne Yami lies Massayo von seinen Armen runter und blickte ihr in die Augen. Amethyste trafen Rubine. „Danke, dass du an mich geglaubt und die Hoffnung nicht aufgeben hast“ „Die Hoffnung stirbt zuletzt oder?“ sie lächelte ihn an und wurde mit einem mal an seine Brust gedrückt. „….“ Er strich ihr durchs Haar bis er bemerkte, wie sich Nemesis wieder regte und eine Plattform unter ihm erschien. „Master Kaiba, wir haben wieder volle Kontrolle über das Spiel!“ Kais Stimme erklang „Dann lasst uns das hier zu Ende bringen, es wird langsam Zeit ein Fazit zu ziehen“ sagte Kaiba wieder kühl, als wäre nichts gewesen. Yami drehte sich zu Nemesis um Massayo wollte die Plattform schon verlassen als…. „Halt mich bitte fest….nur für diesen einen letzten Kampf...“ Massayo sah seinen Rücken an und nickte dann…ihre Hände legten sich von Hinten um seinen Bauch. Ihr Element war das letzte, was sich mit ihm vereinigte. Er zog ein Schwert und schwang es mit einem gewaltigen Schrei in Richtung Nemesis. Aus dem Schwert kamen die stärksten Elementar Attacken hervor und brachten Nemesis Punkte auf 0 zurück. „Meine Helden“ Themis Stimme erklang „Es ist vollbracht, ihr habt Spiria aus dem Terror meiner Schwester herausgeführt. Ich danke euch von ganzem Herzen“ „Ach das war doch gar nichts“ Joey grinste über das ganze Gesicht und erntete direkt einen doppelten Rippenhieb von Tea und Vivian „manches ändert sich halt nie“ Vivian schaute ihn zunächst böse, aber dann auch liebevoll an. „Zeit nach Hause zurück zu kehren“ „Das heißt dann wohl auf Wiedersehen sagen“ Allen wurde in diesem Moment bewusst, dass ihr Abenteuer vorbei war und es nun hieß Abschied nehmen. Es gab viele Umarmungen und auch kleine Tränchen, Telefonnummern wurden ausgetauscht um in Kontakt zu bleiben. //Ich hasse Abschied nehmen…..// Yamis Gedanken waren ungeordnet und auf Wiedersehen zu sagen war bei weitem nicht seine Stärke. „Telefonieren wir Yami?“ Massayo sah ihn mit großen Augen an „…Weißt du….ich….ich weiß nicht wie ich es sagen soll“ Sie legte einen Finger auf seine Lippen „Du brauchst gar nichts zu sagen…wir werden sehen, was uns die Realität bereits hält.“ Sie lächelte ihn an //…wenn dieser Moment doch nur nie enden würde….// Er nahm ihre Hand und zog sie zu sich. Er fuhr mit seinen Lippen über ihren Handrücken und verteilte kleine Küsse darauf Sie sahen sich an und schlossen halbwegs die Augen. Ihre Gesichter kamen sich automatisch näher. Yami küsste sie auf die Stirn und bahnte sich seinen Weg hinunter zu ihren Lippen. „Nur einer….ich will dir nur einen Kuss stehlen….“ Hauchte er ihr ins Ohr Nur noch wenige Centimeter waren ihre Lippen voneinander entfernt, er konnte schon ihre bloße Nähe spüren und als sie die letzten Millimeter überwinden wollten, wurde es dunkel um sie herum und Yami wacht im innere von Yugi auf und dieser lag wie die anderen in einer Virtual Capsuel //och nöööö…..das ist nicht fair!!!!!!// Er könnte gerade alles zerstampfen //sie wollte mich küssen….argh// Grün und Blau ärgerte er sich. Die Kapseln wurden geöffnet und alle stiegen unbeschadet aber leicht müde heraus. „Ich hoffe der plötzliche Abbruch kam ihnen nicht ungelegen meine lieben Tester“ Kai war sichtlich erfreut, dass alle so unbeschadet wieder da waren. //Ich könnte ihn umbringen// war Yamis einziger Gedanke. Nach einer langen Nachbesprechung wurden sie mit einem Fragebogen nach Hause geschickt. Yami schmollte wie ein kleines Kind vor sich hin, was Yugi leicht amüsierte. //Nun schmoll nicht so herum, du tust ja so, als wenn man dir einen Lolli geklaut hätte// //hat man ja auch irgendwie….>~///////< Yami besah sich seine Hände //wurde mir mein Wunsch gewährt?// Er stand auf und betrachtete sich selbst im Spiegel Besah sich von allen Seiten Fasse jedes Körperteil an //Gar nicht mal so schlecht// er zwinkerte seinem Spiegelbild zu Yugi kam mit einem hochroten Kopf wieder „Hat er es so falsch verstanden?“ sagte Yami und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen „…Das bleibt gefälligst unter uns!“ „Mal was anderes die Schule beginnt in ein paar Tagen wieder….wie sollen wir das handhaben?“ „Guter Frage ich würde sagen wir stellen dich einfach als meinen Cousin aus Ägypten vor“ „Und wo nehme ich Ausweis etc. her?“ „Da wird sich schon eine Lösung finden lassen, ich würde mir eher um etwas anderes Sorgen machen….“ „Und das wäre?“ Yugi fing auf einmal laut an zu lachen Yami verstand nicht recht, warum Yugi lachte „Wa….warum….weshalb?“ Immer wurde er von Yugis Lachen unterbrochen. „Hallo??????“ >< „Es tut…tut mir leid, aber wie du in meine Sachen versuchst hineinzuschlüpfen ist einfach zu komisch!!!!“ Und dann verstand Yami endlich als er sich im Spiegel betrachtete Yugi ist 1,67 m groß Yami ist ca. 1,80 m Und nun stelle man sich vor, wie ein Mann mit einem Größenunterschied von 13 cm in die Sachen eines kleineren hineinsteigt Das soll heißen, Ärmel zu kurz, Hosen zu Kurz, es war einfach zum schreien „Ich glaube wir sollten erstmal für dich einkaufen gehen!“ sagte Yugi als er sich wieder beruhigt hatte „Und was soll ich bitte anziehen, wenn wir unterwegs sind? Soll ich nackt rausgehen…ich meine nicht, dass ich es mir nicht leisten könnte, aber dennoch....“ „Du bist doch verrückt. Ich rufe mal Joey an und frage ob er was vorbei bringen kann. Du gehst in der Zwischenzeit duschen!“ Und damit gab ihm Yugi ein Handtuch und schob ihn ins Bad. Es tat richtig gut das Wasser unter der Dusche auf dem eigenen Körper zu spüren. Nach einer schier endlosen weile trocknete er sich ab und wickelte sich das Handtuch um die Hüften. Als er die Tür aufmachte schob sich direkt das Gesicht von Joey in sein Blickfeld. „Ich wollte es nicht glaube, aber du hast tatsächlich recht! Der Pharao hat sich von dir weggesprengt.“ „Also so kann man das nicht bezeichnen, wir wissen selber nicht wie es ging, aber es ist nun mal so“sagte Yugi grinsend „Hier Man ich hab dir ein paar Sachen von mir mitgebracht. Hoffe sie passen dir“ „Danke Joey“ Yami zog sich Joeys Sachen an und sie passten allemal besser als die von Yugi. „Na dann lasst uns mal losgehen“ „Ach übrigens Yami das hier lag im Briefkasten“ Yugi gab ihm einen Brief mit den ägyptischen Inschriften des Gottes Dedwen Im Umschlag war ein Ausweis und Geld zu finden. „woher der wohl kommt“ „Ich weiß selber nicht genau, was hier vorgeht, aber seit dem Traum letzte Nacht und dem jetzigen Tag glaube ich alles“ „Na dann lasst uns mal los“ Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Domino Center, unterwegs sammelten sie Tea ein, die die weibliche Meinung in dieser Runde vertreten konnte. Tea musste bei dem Anblick des Pharao sichtlich schlucken. Sie wusste zwar, dass sie nie wieder eine Chance bei ihm haben würde nah den Ereignissen in Spiria….aber was soll man gegen Gefühle machen? Auf der Etage der Herrenausstatter wurde Yami zu seinem Leidwesen in alle Geschäfte hineingezogen. Jeder hatte offensichtlich eine andere Meinung, was den besten Kleidungsstil für ihn anging. Von Streetstile, Casual, über Leder und Elegant war alles vertreten um Yami richtig einzukleiden. Und jedesmal, wenn er aus der Umkleidekabine herauskam um sich zu präsentieren. Und irgendwie hatte er das Gefühl, dass jedesmal, wenn er hineinkam und wieder herauskam sich irgendwie mehr Damen angesammelt hatten. Besonders der sexy elegante Stil schien genau zu Yami zu passen, so kam es, dass er bei der Vorführung in einem weißen engen Hemd, darüber eine schwarze Weste und eine lockere Krawatte und dazu passende schwarze Hosen, ein lautes Kreischen durch die Menge ging. //In einem Manga oder Anime würde man dies wohl als Fangirl Scream bezeichnen// Aber ihm schien das sichtlich zu gefallen und Tea brodelte gerade zu auf ihrem Sitzplatz. Als er dann noch die Ärmel an lupfte und sich umdrehte und er in dieser Hose einen wahren Knackarsch hatte gingen auch leichte quieken durch die Menge „Also man, wenn du mich fragst solltest du das aufjedenfall nehmen.“ Joey zwinkerte ihm zu Noch ein paar Outfits und Yami hatte langsam ein Gefühl, was ihm steht und womit er richtig punkten konnte. Als er dann endlich seine Auswahl getroffen hatte und sich noch die Basics holte wie Schlüppis.... natürlich enge Boxers, Socken, Schlafsachen und was der Mann nicht alles braucht ging es zur Kasse. Eine sehr freundliche Verkäuferin hatte ihn durch das Kaufhaus begleitet und ihn bestens beraten. Nach einem charmanten Blick und einem kleinen Flirt mit der Dame gab es auch einen netten Rabatt. „Ich würde sagen, dass wir die Tüten erstmal ins Auto bringen und dann können wir weiter gehen.“ Was sie auch taten. Yugi hatte seit kurzem seinen Führerschein und durfte sich ab und an, das Auto seines Großvaters ausleihen. Den Kofferraum wieder abgeschlossen machten sie sich auf den Weg zurück. Yami stieß beim hineingehen mit einem Mädchen zusammen So many nights, I've watched you sleep (watched you sleep) tried to resist, but I got so deep (got so deep) and when you're next to me, still out of my reach but I just long for you my soul is died I see the night (see the night) But you're the angel, that show me the light (show me the light) and I tried to be strong, but I still long for you „Oh verzeihu…...“ Das Mädchen hatte langes braunes Haar und einen dunkleren Teint, als die anderen Mädchen in Japan und für einen Augenblick glaubte er ….sie vor sich zu sehen…. „Oh nicht weiter schlimm ich hätte auch aufpassen müssen“ sie lächelte ihn an und ging weiter I look into your heart and discover myself but I never be a part of you world I need you, can't reach you, we're worlds apart. If you need me, look into your heart. Aber sie war es nicht, ihre Augen waren blau und ihre Stimme höher als ihre…. „Yami? Alles in Ordnung?“ fragte ihn Tea besorgt. Denn sie erkannte sein nachdenkliches Gesicht Er schüttelte kurz den Kopf „ja alles in Ordnung Tea, ich dachte nur kurz…..ach nicht wichtig. Weil ihr mir so geholfen habt gebe ich einen Drink aus“ „Cool man!“ „Also ich darf nicht ich muss fahren“ „Dann eben was alkoholfreies, du stehst doch eh auf süße Sachen“ Yugi sah ihn etwas ausdruckslos an „du solltest den Mund nicht so voll nehmen mein Freund“ ermahnte er ihn scherzhaft „Ich finds eine prima Idee. Wir müssen schließlich noch darauf anstoßen, dass wir den Pharao jetzt unter uns haben“ lachte Tea und sie gingen gemeinsam in eine kleine Bar. You taimed the beast, I bleed for you (I bleed for you) You show me love, something I never know (never know) I take the blame, my life's a shame but I just long for you Die innere Beleuchtung war schwach. Sie setzten sich an den Tresen und bestellten sich jeder ein anderes Getränk. Yami musste sich erstmal an diese neue Auswahl gewöhnen. Aber schnell hatte er gefallen am Leben gefunden und es wurde getanzt und gefeiert. Wenig später kamen auch Tristan und Bakura dazu. Hier wurde nochmal genau die gleiche Geschichte wie den anderen erzählt. Joey lies dabei den nicht ganz unwichtigen Ablauf des Tages aus, unter anderem Yamis Verehrerinnen in den letzten Stunden. Da könne sich selbst Duke noch etwas abschauen. So auf der Tanzfläche schmeckte Yami zum ersten mal, was es hieß frei zu sein. Den Genuss des Lebens. Den Genuss eine eigene Entscheidung zu treffen. Einfach…..leben…. Keiner von ihnen hatte es schwer einen Tanzpartner zu finden. Insbesondere die Herren sorgten für Schwärmereien. Yami hatte durch sein exotisches Aussehen einen kleinen Wettbewerbsvorteil. Bakura und Yugi hielten sich etwas im Hintergrund bis sich Yami, Tristan und Bakura angrinsten und zwei hübsche Mädchen zuflüsterten. Diese gingen zu den beiden rot angelaufenen und wurden auf die Tanzfläche buchsiert. Beide waren so verkrampft, am Anfang aber fanden, nachdem beide nochmal das Glas aufgefüllt bekommen hatten, gefallen am tanzen. Beide wirkten etwas angetrunken und ließen auch ihre Hemmungen fallen. Don't wait for me (don't wait for me girl) I'll never be (a part of your world) Yami genoss es mal den Kopf frei zu bekommen, aber nach ein paar Gläsern kamen auch andere Gedanken zurück und als er so ein paar Päarchen bei einem langsameren Lied sah, erkannte man sofort wer ein Liebespaar war und wer nur zum Spaß tanzte. Als seine Partnerin auch mit ihm so umschlungen und hingebungsvoll tanzen wollte nahm er ihre beiden Hände in seine und verneinte. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Hand, womit sie sich auch zufrieden gab, während er sich hinsetzte. But I'm in you heart, forever…… Er konnte es nicht leugnen genau solche Situationen wollte er auch einmal miterleben. Es war nicht schwer für ihn eine Partnerin zu finden, auch eine Freundin würde wohl kein Problem darstellen , das konnte und kannte er zu gut, das hatte sich nicht wirklich geändert seit damals…..aber es war nun anders…..absichtlich hielt er sich etwas zurück und wollte….wollte es nicht mehr einfach so erleben….sondern wirklich LEBEN….Leben mit einer Person…. I look into your heart and discover myself, but I never be a part of you world I need you, can't reach you, we're worlds apart. If you need me, look into your heart „Du vermisst sie oder?“ Joey stütze seinen Kopf auf einer Hand ab Er holte sein Handy heraus und hielt es ihm hin „Es ist zwar schon halb 2 morgens, aber sie ist eine Nachteule, bestimmt noch auf, verlieren kannst du nichts“ Yami nahm das Handy und besah es sich eine Weile //Ich wüsste nicht einmal was ich ihr schreiben sollte// Er zog eine Augenbraue hoch look into your hearts and discover myself (myself) Er tippte einen langen Text ein, alles was ihm so einfiel. Sein Finger raste gerade zu über das Tippfeld. Jedesmal, wenn es in eine neue SMS gepackt werden musste wurde ihm angezeigt 6 SMS…..9 SMS…schließlich kam er bei 12 SMS an. Er las sich seinen Text noch einmal durch und besah sich letzten Endes noch einmal die Paare auf der Tanzfläche. Ein Paar stand eng beieinander. Er….seine Arme um ihre Hüften… Sie….die Hände in seinem Nacken… Ihre beiden Köpfe aneinander gelehnt…. I need you, can't reach you (I can't reach you babe) Er sah nochmal auf das Handy und löschte alles und schickte letztendlich nur 3 Worte ab we're worlds apart, but if you need me, look into your heart « Du fehlst mir Y. » So und das war es nun aber auch mit diesem Kapitel Ich konnte irgendwie schreiben und schreiben es wollte nicht aufhören aber irgendwann muss ich es auch mal hochladen um damit meiner Leserin AmaterasuNyx eine Freude zu machen =) Ich hoffe das Kapitel hat Gefallen gefunden und auch die Tatsache, dass die virtuelle Welt nun weitestgehend zu Ende ist und wir uns nun in der Realität befinden, wo nun alles einen Lauf nehmen wird. Der Song ist übrigens von Damien Dawn – Your Heart, von ihm selber gibt es auch eine Deutsche Version, die sich „dein Herz“ nennt. Ich finde das Lied einfach passend und beide Versionen toll Bis demnächst Hibz ;) Kapitel 17: Wenn Rivalen sich treffen... ---------------------------------------- „Hast du schon eine Freundin?“ „Gehen wir mal aus?“ „Deine Haut sieht so toll aus“ Yami wurde von einer rosa Lawine der Domino High Mädchen umzingelt, sodass seine Freunde von ihm regelrecht weggedrängt wurden. „Was ist denn hier los?“ Und schon wurde die Menge geteilt und die Mädchen schluckten heftig als Miss Ayoshima Arme vor ihrer Brust verschränkte und das Verhalten ihrer Schülerinnen begutachtete. „Gehen wir so mit neuen Mitschülern etwa um?“ „Nein Miss Ayoshima“ Die Schülerinnen verneigten sich beschämt. „In eure Klassen sofort!“ Sie wies die Schüler mit einer Handbewegung an in das Schulgebäude zu gehen. Yami atmete einmal tief durch //Bei Ra…bin ich Frischfleisch?// „Noch alles dran Alter?“ fragte ihn Joey grinsend. „Es geht mir gut“ „Das ist schön Herr Athem, aber ich muss auch sie alle auffordern in ihre Klassen zu gehen. Es dürfte für sie alle ein Interessantes Jahr werden.“ Sie schauten Miss Ayoshima fragend an aber wurden durch den Gong auch schon ihre Klassen verfrachtet. Zu Beginn des Unterrichts wurde Yami mit dem Namen Yami Athem vorgestellt. Er käm gerade aus Ägypten zurück, wo er mit seiner Familie Jahre lang gelebt hat. Nun hätte er zurück nach Japan gemusst um seine Schule, staatlich anerkannt, zu Ende zu machen. Daher lebt er nun erstmal bei seinem Cousin Yugi. Die meisten der Mädchen hörten gar nicht richtig zu, sondern schwärmten nur so vor sich hin. Seine exotische Art, die Art wie er spricht, seine Stimme, alles an ihm war „….hinreißend“ hauchten die Mädchen im Chor. Als er sich dann endlich setzen durfte spührte er die Blicke in seinem Nacken. Er bekam einen Platz mitten im Geschehen. Ziemlich Mittig an der Seite. Die Lehrerin ging noch die Termine und die Pläne für die nächsten Wochen durch. Yami wirkte ziemlich nachdenklich als es immer später wurde. Er war es zwar gewohnt hart zu lernen und unterrichtet zu werden. Aber….er hatte immer noch keine Antwort auf seine SMS bekommen… Und das machte ihn einerseits sehr nachdenklich //Warum schreibt sie nicht zurück….was sie wohl gerade macht?....meine Güte wir haben uns fast geküsst….das kann doch nicht so spurlos an einem vorüber gehen// und dann machte es ihn auch andererseits ziemlich wütend //wer glaubt sie eigentlich, wer sie ist? Habe ich es nötig mich von einer einzigen Frau beherrschen zu lassen, bestimmt ist sie längst wieder glücklich mit diesem Joey und lebt weiter ihr Lügen Märchen// „…und das wäre soweit alles hierzu. Kommen wir nun zu einem etwas umfassenderem Thema. Wir sie alle wissen kooperiert unsere Schule mit Schulen Weltweit und sieht man für die letzte Jahrgangsstufe, bevor sie in ihre Zukunft treten, sei es Job oder Studium, vor, dass sich zwei Kooperationsschulen zusammen tun um gemeinsam für das letzte Jahr lernen. Sie werden demnächst neue Uniformen bekommen. Wir haben Glück, dass wir dieses Jahr unseren Wunschpartner zu uns nach Japan holen konnten.“ Es wurde viel getuschelt und spekuliert „Erinnert ihr euch noch? Letztes Jahr hat die Oberstufe ein Jahr im Ausland verbracht. Da haben sie doch so tolle moderne Uniformen bekommen. Ganz am Ende fand dann eine große Show statt, bei der die Schüler etwas vorführten.“ Flüsterte Tea den anderen zu „Ja stimmt, aber die Prüfungen sollen echt hart gewesen sein. Je nachdem, welchen Grad man hat bekommt man eine andere Schleife“ „Die Ammis sind doch einfach zu hart in sowas“ „…jedenfalls freut es mich ihnen mitzuteilen. Dass die Oberstufe der St.Xavier High School in den nächsten Tagen bei uns eintreffen wird.“ Bei dem Namen der Schule horchten sie auf. War das möglich? War das wirklich die gleiche Schule, wie die ihrer neu gewonnenen Freunde? Nein unmöglich, Joey hatte erzählt, dass St.Xavier eine Kette von Institutionen in Amerika ist. Es gab Kindergärten, Grundschulen, sogar Colleges, im ganzen Land unter dieser akademischen Anleitung. Angeblich sollen es zu 80% Kinder von Regierungsmitarbeitern und Politikern sein. Yami wirkte wie erstarrt, auf der einen Seite wollte er sich freuen, auf der anderen Seite endlich wieder seine Selbstbeherrschung zurück. Es hieß also warten. Die Nacht bevor die Schüler der St.Xavier nach Domino kommen würden war für Yami die reinste Qual. Ständig überlegte er anzurufen, aber sein Stolz hielt ihn davon ab. Besonders weil es schon 3 Uhr morgens war und er noch keine Sekunde geschlafen hatte. //warum macht mich diese Frau nur so fertig…..wenn ich daran denke…wie sollte ich wohl reagieren, wenn ich sie morgen wieder sehe, wenn überhaupt….und wenn nicht? Wie soll ich sie dann überhaupt jemals wieder sehen….von Fernbeziehungen halte ich nichts…ich bin es langsam leid im ungewissen zu sein// Die Gedanken begleiteten ihn noch die ganze Nacht, bis er dann endlich einschlief. „Yami?...Yami???.....YAMI!!!!“ „*grummel* was willst du Yugi, lass mich pennen“ Yami verkroch sich unter der Decke „Du hast den Wecker schon sieben Mal weiter gestellt, auf jetzt! Ich bin schon fertig und frühstücke jetzt“ Yugi zog ihm die Decke weg und Yami war hellwach, als er hörte, dass er nun jetzt schnell machen musste. Unter die Dusche gehüpft und alles im Eiltempo gemacht stand er dann vor dem Spiegel und gab sich dabei die größte Mühe, die man sich eben unter Zeitdruck beim Stylen geben kann. Heute sollen die neuen Uniformen angezogen werden. Die Farben und der Stil hatten sich schon sehr verändert. Getragen wurde jetzt ein schwarzes Hemd und dazu eine Krawatte in der Farbe des Grades Rot galt für den guten durchschnitt, blau für excellent und weiß bekamen die Überflieger. Die meisten trugen rote Krawatten bzw. die Mädchen Schleifen. Blau war teilweise vertreten und weiß war etwas sehr seltenes, dazu gehörte ein Durchschnitt von 1,0 und die Empfehlung eines Professors. Über das Hemd kam eine Weiße Jacke mit dem Wappen der Domino High am Ärmel. Den Abschluss bildete eine schwarze Hose oder halt ein Rock bei den Mädchen Die St.Xavier trug etwas ähnliches nur waren die Farben anders. Statt der weißen Jacke hatten sie eine schwarze und das Hemd war weiß statt schwarz. Die Schleifen bzw. die Krawatten waren auch etwas anders geschnitten und natürlich zierte deren Wappen den Arm. Die Röcke der Mädchen waren Beige, ebenso die Hosen der Jungen. Es war ungewohnt aber die Uniform sah wesentlich besser aus, als die alte. „Yami komm endlich runter die anderen sind da!“ „Ich komme ja schon“ rief er, die Treppe hinunter stolpernd, zu Yugi. Der Weg zur Schule war diesmal anders. Sie wurden immer von den anderen Schülern angestarrt, aber nicht abweisend sondern respektvoll. Vor den Schülern der Oberstufe hieß es immer Achtung nehmen. Auf dem Schulhof angekommen trafen sie auf die anderen. Es hatten sich bereits viele Grüppchen gebildet. Auch ein Podest war bereits aufgebaut auf dem die Direktoren gleich wohl eine Rede halten sollten. Es wurde viel spekuliert, wie die Amerikaner wohl sein würden. Besonders aus einer Gegend wie New York City. Als dann 4 Busse vorfuhren stellten sich die Schüler zusammen. Yami wurde nervös. //Und wenn sie wirklich da drin sitzt?....// Die Busse hielten an und die Lehrer und der Direktor von St.Xavier stiegen zuerst aus. Es wurden sich die Hände geschüttelt und kleiner Small Talk gehalten. Dann durften auch endlich die Schüler aussteigen. Alle Domino Schüler starrten nur als die Menge an Schülern ausstieg. Sie strahlten eine disziplinierte Anspannung aus. Sie haben ja schon erfahren, dass dort ein gewisses Regiment herrscht. Auffallend war auch, dass kein Mädchen offene Haare hatte. Alle hatten entweder einen Pferdeschwanz, einen Dutt oder anders die Haare zurückgesteckt. Yami konnte nicht verbergen, dass er ungeduldig von einem Bus zum anderen blickte. „HEY VIVIAN!“ Joey winkte ihr zu, als sie ausstieg und Yami blickte schnell zu ihr hinüber und dann war es endlich soweit. Die Welt stand für Yami still als er sie dann sah… // ….sie ist es…// Die Uniform schmiegte sich an ihren Körper, ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und wehten im Wind. Ihre Augen schienen etwas zu suchen. //sie sieht noch genau so aus wie damals….// „HEY MASSAYO!“ auch ihr rief Joey zu und dann blickte sie zu ihnen. Sie lachte und winkte zurück. St.Xavier stellte sich Klassenweise auf. Beide Direktoren hielten eine Rede über die Zusammenarbeit die nächsten Pläne und schließlich kamen sie zu dem wichtigsten Punkt. „Und zum Abschluss möchte ich ihnen die neue Klassenkonstellation bekanntgeben. Auf der Tafel da vorne finden Sie die 4 Listen und können sich danach direkt zu ihren neuen Klassenräumen begeben. In diesem Sinne wünsche ich ihnen allen ein erfolgreichen letztes Schuljahr und eine gute Zusammenarbeit. Herzlich willkommen St.Xavier und Ihnen allen viel Erfolg!“ Ein kurzer Applaus folgte und schon stürmten die Schüler zu den Aushängen. Zum Glück der Freunde stellten sie fest, dass sie nach wie vor in dieselbe Klasse gingen. Auch Massayo kam zu ihnen und noch ein paar andere Schüler aus Massayos alter Klasse. „ich bin wenigstens froh, dass du in meine Klasse gehst Massayo“ sagte ein Mädchen schüchtern und in einer zurückhaltenden Haltung. Sie hatte rotstichiges Haar und blaue Augen. Ihre Haut war sehr hell. „Ach Nats, ich würde dich doch nicht alleine auf die Horde Domino schicken“ sagte sie ihr lächelnd zu. Massayo spührte Blicke in ihrem Nacken und schaute vorsichtig nach hinten. Sie wusste, wer sie da fixierte. „Irgendwer muss ja auf euch kleine Mädchen aufpassen“ sagte ein junger Mann mit blonden stacheligen Haaren, während er einen Arm um beide Schultern von Massayo und Natsuko legte. Er erinnerte an….. „Na toll Keith und wer passt auf dich auf?“ sagte Massayo und streckte ihm die Zunge raus. „Hey ihr drei kommt rüber!“ rief ihnen Vivian zu Massayo war etwas mulmig zumute, als sie auf die Gruppe zusteuerte. //Mein Herz….hör endlich auf zu schlagen, sonst hört man es noch// „Na hattet ihr eine entspannte Fahrt?“ fragte Joey direkt drauf los. „wie Busfahrten über 5 Stunden nun mal so sind…“ //seltsam….sagte Yami nicht er habe keinen eigenen Körper….// Aber als er sie ansah sah sie direkt in eine andere Richtung und suchte das Gespräch mit jemand anderen //sie weicht mir aus, kannst mich wohl nicht ansehen was?// Die Glocke klingelte und war damit das Signal, dass alle Gespräche auf später verschoben werden mussten. Sie begaben sich in den Oberstufencontainer. Jeder suchte sich gleich einen Sitzplatz, besonders die letzte Reihe war schnell voll. Yami saß bereits, als Massayo rein kam. Sie sah sich um, wo sie sich bloß hinsetzten sollte. Sie traf kurz Yamis Blickkontakt, der sich dann nach hinten lehnte zu der Sitzbank hinter sich. Er lehnte sich mit dem Ellenbogen darauf, lächelte ihr undefinierbar zu und strich sich durchs Haar. Es war eine Aufforderung… Massayo grinste kurz verschämt und ließ sich dann auf seine Einladung ein und setzte sich hinter ihn. Der Unterricht war ganz gewohnt nach den Ferien. Viele Infos, 100erte Blätter und nicht wirklich viel Interessantes. Das einzig Interessante war wohl dann, als die amerikanischen Lehrer hinzukamen und Kooperationsspiele gespielt wurden. Soll heißen sie wollten eine Gemeinschaft in der Klasse schaffen und Vertrauens Basen schaffen. Nach dem Ende der Schulzeit schlug Tea vor, die die ganze Situation äußerst kritisch begutachtet hatte, noch in den Park zum Ausspannen zu gehen. Bei einem Gang durch das grüne versuchet Tea immer wieder Yami und Massayo in ein Gespräch zu verwickeln, aber jedesmal wurde das entweder mit einer kurzen Antwort oder einem schweigen revidiert. //Hoffnungslos// Tea fasst sich an die Stirn und ging angesäuert weiter Auf einer Wiese ließen sie sich schließlich nieder. Yami wirkte ziemlich angespannt. Er legte sich ins Gras, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Yamis Anspannung legte sich wie ein Schleier auf die Gruppe. //…es tut mir leid, dass ich dich so im ungewissen lasse…..// dachte sich Massayo und erhob sich nach gewisser Zeit „Musst du schon weg?“ fragte Joey „Nein nein, aber ich gehe ein Stückchen für mich alleine“ sagte sie und ging dann durch die verschiedenen Pavillons. Es war wirklich schön. In einer Art Tunnel wuchsen Rankenpflanzen empor und beschmückten die Gitter der Bögen. Zwischen ihnen schien die Sonne hindurch und ließ ein paar warme Strahlen auf die Haut treffen. Am Ende des Bogens war ein kleiner Teich, den man über größere einzelne Steine überwinden konnte. Niemand war zu sehen, also ließ sich Massayo auf dem Stein in der Mitte des Teiches nieder. Sie schloss die Augen und genoss diese Stille, die sich auch endlich in ihrem Kopf breit machte. Endlich einmal frei von Gedanken Endlich frei von Sorgen Auch wenn es nur für einen Moment war, es war genau das, was sie jetzt brauchte. Als sich eine Wolke vor die Sonne schob kamen auch ihre Gedanken zurück //…so kann es nicht weiter gehen….// Sie stützte sich auf ihre Hände und blickte über den Stein hinweg ins Wasser. Die Oberfläche zeigte ihr Spiegelbild // das selbe Gesicht, was ich schon seit Jahren sehe….auch wenn es sich verändert hat….schminke, frisur….härte….weiß irgendjemand wirklich, was in mir vorgeht?// Sie schlug mit der Hand auf die Wasserfläche und ihr Gesicht verschwamm. Und als ihre Ruhe ging, richtete sie sich auch auf und begab sich zurück zum Grünen Tunnel In Gedanken versunken bemerkte sie die Person nicht, die dort lehnte und registrierte erst zu spät, dass sie jemand am Handgelenk packte und weg zog. Sie holte schon mit der Faust zum Schlag aus, ihre Hand wurde jedoch eingefangen und sie blickte auf. „…du?“ „Die anderen meinten ich sollte mal nach dir sehen“ sagte Yami kühl „Du musst mich auch nicht direkt verprügeln“ Er schaute auf ihre Faust „oder es zumindest versuchen“ „Wäre es ernst gewesen hätte ich dich auch getroffen“ sie zog ihre Hand weg „Träum weiter kleines“ Massayo wurde aggressiv. „Du hast keine Ahnung wovon du redest oder wen du vor dir hast“ „Ich weiß, wen du versuchst anderen vorzuspielen.“ Sagte er immer noch kühl „Was soll das heißen?“ fragte sie zurück und zog eine Augenbraue hoch Jetzt blickte er sie durchdringend an, dass sie kurz befürchtete ihre Maske könnte bröckeln, aber sie fing sich gerade noch. „Das solltest du am besten wissen, Süße“ er ging an ihr vorbei und sie starrte ihn nur perplex an. „Beweg dich schon, die anderen warten….und starr mir nicht so auf meinen Hintern“ Massayo fühlte sich ertappt „Was gibt es da schon zu sehen?“, sagte sie trotzig. Er blickte über die Schulter amüsiert zu ihr zurück. Sie schüttelte nur mit dem Kopf und schloss zu ihm auf. Massayo stieß ihm in die Seite und grinste Yami lies das nicht auf sich sitzen und stieß zurück Und so ging es hin und her, bis es schließlich in schubsen ausartete. Schulter an Schulter standen sie da, wie kleine Kinder und versuchten den anderen wegzudrücken. Bis Massayo sich einen Spaß erlaubt und einfach bei Seite trat. Yami, der damit überhaupt nicht gerechnet hatte stolperte von der verschwunden Wand weg und versucht sich noch irgendwo festzuhalten, bevor er zu Boden segelte. Das einzige, was sich anbot, war natürlich besagte Person, die er dann mit sich zu Boden riss. Völlig überrumpelt lag nun Massayo auf Yami drauf. Und wenn das nicht schon genug wäre fiel sie auch noch so ungeschickt, dass sie mit ihren Brüsten an seinem Gesicht landete. Yami riss nur die Augen auf und wusste nicht so recht was er nun denken sollte. Er war eben auch nur ein Mann….//Brüste……..ihre Brüste…..heilige Scheiße!!!// Massayo rappelte sich auf und stützte sich ab. Sie kniete nun über ihm Sie starrte ihn auch nur an. „…hab ich dir irgendwie…..weh getan?“ war alles was sie als angebracht hielt zu fragen. Er schüttelte nur den Kopf und beide richteten sich auf. Als sie sich dann wieder anschauten platze der Knoten und sie lachten lauthals los. Es war einfach nur eine zu komische Situation, in der man einfach nur lachen sollte und konnte. „Na komm hoch“ sagte Massayo lachend, als sie ihm die Hand reichte, die er dankend annahm. Als ihre Hände so ineinander lagen durchfuhr beide eine so unglaubliche wärme, dass die Zeit einen Moment still hielt. Sie hatten irgendeine Verbindung, die die Haut erschaudern lies. Beide spührten das und kein Gedanke störte diesen Moment. Dieser Moment wurde nur genossen. Sie ließen einander los und sahen sich an. Selten war Sehnsucht und Schmerz so miteinander verbunden, wie in diesem Augenblick. Sehen aber nicht berühren…. Begehren aber sich zurückhalten…. Lieben aber….. Sie verstanden einander Die Zeit war noch nicht reif für weiteres Beide müssen für diesen Schritt bereit sein und es sind nicht beide Sie gingen stumm wieder zurück zu den anderen, wo nun auch Keith dazu gestoßen war.„Mensch euch sucht man ja wie bekloppt“ beschwerte er sich direkt. „Tja manchmal brauch ich halt meine Pause von dir“ sagte Massayo grinsend und zwinkerte ihm zu. „Soll ich dich etwa noch mit nem Peilsender ausstatten. So oft wie du ausbüchst“ Keith erblickte jemanden „Hey Joey komm her, ich hab deine Perle gefunden“ Massayo durchzuckte es Das war genau der Moment, den sie am meisten gefürchtet hat //warum so früh? Sie sollen sich nicht begegnen// Und im gleichen Moment spührte sie zwei Hände, die sich von hinten um ihre Hüfte legten. „Das du mir immer abhaust. Irgendwann besorge ich mir eine Leine für dich“ sagte Joey mit tiefer Stimme. „…ich brauche halt meine Freiräume“ versuchte sie sich zu erklären „Hallo Leute, mein Name ist übrigens Joey.“ Grüßte er die Runde. Alle grüßten zurück. Nur Yami nicht. Er nickte seinem Gegenüber nur zu. Yugi bemerkte, dass es in ihm brodelte und es wohl nicht lange dauern würde, bis er etwas sagen würde. //es ist doch nicht zu fassen, wie er sie in Besitz nimmt…oh seht her, das ist meins…will er sein Territorium markieren oder was? Tja Kumpel du kriegst harte Konkurrenz// Joey blickte zu Yami hinüber und ihre Blicke trafen sich. Er drückte Massayo gleich etwas mehr an sich, als wolle er tatsächlich Grenzen markieren. //Die werden niemals Freunde// dachte sich Tea. „Ich würde sagen wir gehen dann auch mal langsam, Großvater macht bestimmt gerade Essen“ versuchte Yugi die Situation zu lösen Joey und Yami blickten sich noch immer an und Yami ging an ihm vorbei mit Yugi zusammen. „Ja geht ihr mal.“ sagte Joey deutlich gerichtet zu Yami und küsste Massayos Haare. Yami blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihm um. „Großväterchen wartet schon auf seine Jungchen“ „Joey lass das“ ermahnte ihn Massayo „Was denn? Ein bisschen Spaß wird ja wohl erlaubt sein in Japan. Er kann von Glück reden, dass ich nicht pöbelnd werde“ Joey wusste nicht so recht worauf sie heraus wollte. Er war es gewohnt provokant zu sein. In Amerika gab es immer netten schlagabtausch mit den anderen Jungs. Yami drehte sich zu ihm um und ging wieder auf ihn zu. Nahe standen sie beieinander und schauten sich aggressiv an. Dann sagte er nur abwertend „Du bist es der Glück hat“ und sah dabei kurz nach unten zu Massayo,die zwischen den Fronten stand. Yugi zog an Yami und schaffte es dann ihn zum gehen zu bringen. Joey sah angespannt hinter ihnen her. „Yami was sollte das denn eben?“ fragte ihn Yugi aufgebracht, als er die Tür aufschloss „Was sollte es wohl darstellen? Er hat moch provoziert!“ „Ich glaube eher, dass das seine Art ist witzig zu sein“ „Oh wie lustig er doch ist. Hat wohl nen Clown gefrühstückt“ Yugi musste sich ein Lachen verkneifen. Es war schon amüsant, wie eifersüchtig Yami doch sein konnte. Die nächsten Wochen vergingen ziemlich schnell. Der Unterrichtsgrad wurde ziemlich schnell erhöht und es kristallisierte sich schnell heraus, wer in gewissen Fächern große stärken hatte. Es gab immer nur wenig Zeit für Yami an Massayo heran zu kommen. In den Pausen wurde sie voll und ganz von ihrem Freund und ihrer Clique eingenommen. //ich muss sie irgendwo erwischen, wo wir mal ungestört sind…ich muss mit ihr reden….ich will zumindest mal in ihrer Nähe sein…wir haben gleich Sport und Joeys Klasse hat noch zwei Stunden hier nach, wir haben frei, perfekt// Alle nahmen gerade ihre Rücksäcke und Sporttaschen, als Massayo ihre abgenommen wurde. „Hm?“ „Lass mich die nehmen“ zwinkerte Yami ihr zu „Danke…?“ Massayo war verwirrt aber auch tatsächlich dankbar Gemeinsam gingen sie raus auf den Hof in richtung Turnhalle. Joey kam ihnen gerade entgegen und Yami setzte sein Pokerface auf. „Danke ich übernehme dann ab hier“ sagte Joey abweisend zu Yami und wollte nach Massayos Tasche greifen, die Yami gekonnt über seine Hand hinweg schwang und lässig über die Schulter warf. Mit der anderen hand griff er nach Massayos Hüfte und ging mit ihr weiter in richtung Tunrhalle. „Heb dir keinen Bruch“ er sah über die Schulter nach Hinten und streckte ihm die Zunge raus. Joey war so perplex, dass sie vor seiner Nase verschwanden. Massayo wusste garnicht so recht, wie ihr geschah, aber ein gewisses grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. In der Halle angekommen hielten sie vor der Kabine der Mädchen an wo ihr Yami die Tasche reichte. Er zwinkerte ihr zu und begab sich dann selbst zu seiner Kabine //die Spiele sind eröffnet Joey// Und hier mache ich dann auch wieder Cut Ein ziemliches Hin und Her in diesem Kapitel und ich hoffe es hat gefallen. Ich kontne mir manche Stellenw irklich Bildlich vorstellen. Zu diesem Kapitel passt das Bild „Rivals“ aus der Chara Beschreibung sehr gut. Bis zum nächsten Mal und euch eine schöne Woche =) Kapitel 18: Worte sind Leid(enschaft) ------------------------------------- //Was war das denn eben?// dachte sich während sie sich umzog. //erst ist er abweisend zu mir und dann im anderen ist er wieder so…zuvorkommend…ich werde einfach nicht schlau aus ihm// „Das war wirklich interessant Mac“ Vivian klatsche amüsiert in die Hände. „Joeys Eifersucht hat man bis in die Mädchentoilette gespürt. Er kocht wie verrückt!“ „Soll er doch kochen, er ist es halt nicht gewohnt, dass ihm jemand so Parole bietet“ verteidigte sie Yami und wunderte sich selbst über ihr Verhalten. „Kein Grund zur Aufregung“ Vivian nahm abwehrend die Hände hoch. „Beeil dich, Mr. Kanyama will, dass wir uns aufwärmen“ Massayo zog sich noch ihr T-Shirt über und folgte Vivian dann in die Turnhalle. Dort angekommen machten sie mit den anderen zusammen Dehnübungen und sollten dann schon mal mit dem laufen beginnen. Die anderen Schüler kamen allmählich dazu und wärmten sich mit auf. Es war nicht zu übersehen, dass Yami und Joey miteinander rangelten. Aber da Mr.Kanyama ein strenges Regiment hatte und keinen Unsinn auf den heiligen Hallen seiner Turnhalle. Dann mussten die Schüler das Volleyballnetz aufbauen. Mr. Kanyama suchte 4 Schüler aus, die sich Teams wählen sollten. Der gastfreundschafthalber hatte er sich 4 der amerikanischen Schüler ausgesucht. Tea staunte nicht schlecht als die 4 sich darum stritten, wer Massayo in sein Team wählen durfte. Sie kratze sich derweil verlegen am Kopf. „Ist das immer so bei euch?“ fragte Bakura Keith. „Naja weißt du Mac ist sehr sportlich und es gibt fast keine Sportart, die sie nicht schon mal ausprobiert hat. Liegt in der Familie.“ klärte er auf. Nachdem Kanyama mit der Trillerpfeife die Schüler zusammen schreckte schickte er schließlich Massayo eigenhändig in eine Mannschaft. Die anderen setzten sich in auf den Boden nahe der Wand und schauten dem ersten Match zu. „In der Familie?“ „Ich kenne ihren Bruder Kenji, der war zwei Klassen über uns und war noch eine Spur krasser. Captain der Leichtathletik Mannschaft, Fußball, Kendo, Karate, ich habe irgendwann aufgehört zu zählen.“ Keith schüttelte den Kopf. Schnell merkten sie während sie dem Match zu sahen, dass Keith rechtbehalten sollte. Massayo war sehr ehrgeizig im Spiel und jeder schmetter Ball saß. Wenn ein Ball ihr nicht gelang merkte man deutlich, dass sie sich darüber ärgerte. „War sie schon immer so?“ fragte Yami nahm seinen Blick aber nicht von ihr. „ Nicht immer….“ Keith sah hinüber zu ihr. „In den letzten Jahren hat sie sich sehr verändert, nicht nur optisch….“ Keith kramte in seiner Tasche und holte ein kleines Fotoalbum heraus. Er blätterte darin herum und zeigte ihnen dann ein paar Bilder. Kurze bis mittellange Haare….eine normale Figur….ungeschminkt….die Kleidung wenig Figur betont und lässig…. „Was ist passiert?“ fragte Bakura „So genau weiß das nicht mal Vivian. Obwohl wir uns schon seit dem Sandkasten kennen hat sie uns das nie wirklich erzählen wollen. Ich vermute es hat zum einen mit der plötzlichen Entscheidung ihres Bruders zu tun nach Quantico zu gehen…andererseits ….“ „Andererseits?“ fragte Yami nun beharrlicher „So richtig bemerkte man ihren Wandel, als sie mit Joey zusammen kam….ich will nichts behaupten, aber ich habe mir immer gedacht, dass Joey irgendwas gesagt hat haben muss….ich meine Mac sieht fantastisch aus und seit dem gehört sie zur A-Liste des School Rankings…aber ich habe das Gefühl, dass sie irgendwas bedrückt seit dem“ Yami war nachdenklich über das was Keith erzählt hatte. Vivian erwähnte auch schon mal so etwas. //Was ist bloß mit dir passiert kleines….// Nach einiger Zeit und ein paar Matches wurden die Teams wieder untereinander getauscht. Yami war äußerst entzückt darüber jetzt mit Massayo in einem Team zu sein und fast noch mehr freute er sich, dass sie gleich gegen Joey spielen würden. //na das werden wir mal auskosten…// Er grinste und ging zu Massayo hinüber, die sich gerade die Schuhe neu band. Er beugte sich über sie und fragte… „Irgendwelche Tipps für mich?“ in einem gewissen Unterton Sie sah über die Schulter zu ihm auf und sah ihn herausfordernd an. „Immer in Bewegung bleiben, rechtzeitig zum Ball hin und immer klare Ansagen machen!“ Sie stand auf und nahm den Ball in die Hände. „Am besten Pritschen als Baggern, dabei ist man präziser und dabei in die Hocke gehen, wenn du annimmst.“ Sie warf ihn auf ihn zu und Yami ging ihren Anweisungen nach in die Hocke zum annehmen und anschließendem Pritschen. „Ja gut so, verfolge den Ball mit den Augen und schätze gut ab wo er aufkommt. So kannst du unangenehme Unterarm annahmen vermeiden.“ Als Yami den Ball zu ihr zurück warf Baggerte sie ihn 2 mal in Richtung Netz sprang dann hoch und schmetterte ihn mit aller Kraft über das Netz auf das gegnerische Spielfeld. Sie zwinkerte ihm zu „Nichts ist so tödlich, wie ein schmetter Ball! Probier’s mal aus“ Yami stand sich zum Netz und Massayo baggerte ihn ihm zu. Er sprang hoch und versucht ihn zu schmettern. Nach ein paar Versuchen gelang es ihm schon sehr gut. „Du lernst schnell. Ich glaube das könnte interessant werden“ lachte sie ihm zu. „Bei so einer charmanten Lehrerin“ lächelte er zurück. „Gibt es eigentlich eine Sportart, die du garnicht kannst?“ Sie überlegte kurz und flüsterte ihm dann ins Ohr. „…jegliche Art von Wintersport, ich kann vielleicht Inliner fahren, aber auf Schlittschuhen, Skiern oder Snowboard sehe ich einfach bescheuert aus, aber pssssst!“ Yami musste grinsen. //So so Element Eis, aber genau diese Sportarten meidet sie, das muss ich mir unbedingt merken, wer weiß…// Kanyama pfiff und wies die beiden Teams auf das Spielfeld an. Eine Münze entscheidete über den Anfänger. Joeys Team bekam den Zuschlag. Bald merkte Yami, wie brutal Joeys Bälle waren und es schlich sich der Verdacht ein, dass er genau auf ihn zielte. Es war schwer seine Bälle anzunehmen. Die Schüler warfen sich auf den Boden um sie anzunehmen, aber oft vergebens. Der Ball landete im aus. 21:13 stand es nach der Halbzeit für Joeys Team. Sie wechselten die Spielseiten, wo Yami und Joey sich bei nahe anrempelten „Sieht nicht gut aus für dein Team Massayo“ „Wir reißen es schon noch rum“ Yami stellte sich auf Position 1 und sollte damit die Angabe machen. Massayo sah zu ihm hinüber und nickte ihm zu //schlag so feste du kannst// Yami verstand und warf den Ball hoch. Mit aller Kraft schlug er ihn auf die andere Seite und traf genau kurz vor der Linie den Boden. Die Punkte rasten nur so nach oben und es wurde ihm zugejubelt. Seine Angaben saßen perfekt und konnten nicht angenommen werden. Massayo sah siegessicher zu ihm hinüber //Unglaublich wie schnell du das gelernt hast…// Yami war schon leicht verschwitzt und die Schweißperlen rannen sein Gesicht hinab in sein T-Shirt. Es klebte bereits ein wenig an ihm und man konnte seine Körperkonturen sehr gut sehen. Es sah einfach sexy aus, wie sich seine Muskeln anspannten, wenn er hochsprang und seine Kraft in den Aufschlag steckte. Massayo merkte wie es in ihrem Unterleib zuckte. Und ihr Blick glasig wurde. Ihr wurde heiß und kalt zugleich. Ihr ganzer Körper reagierte auf diesen Anblick. Sie würde am liebsten ihre Oberschenkel zusammen pressen um das Gefühl zu unterdrücken, dass sich in ihr breit machte. Der Aufruf von einem Gegenspieler ließ sie aufzucken. Es war Rian gelungen Yamis Aufschlag anzunehmen und Joey schmetterte ihn zurück zu ihrem Spielfeld. Ihm war anzusehen, dass ihn diese Spielverlauf ganz und gar nicht gefiel. „Ich übernehme das!“ rief sie ihren Mitspielern zu und passt den Ball ab. Sie baggerte ihn hoch und bemerkte, wie Yami zu ihr ans Netz lief. Noch einmal baggerte sie ihn in die Luft und Yami sprang hoch und schmetterte ihn zurück zu Joey. Der war so perplex, dass er zurück stolperte, als er ihn annehmen wollte und wurde von der Wucht des Balles auf den Hintern buchsiert. Yami zwinkerte Massayo zu und erhob den Daumen. Sie sah ihn ganz fasziniert an und es wurde getuschelt bei den Schülern, die zu sahen. Joey wurde es langsam zu bunt und er knurrte bereits vor Wut und Erniedrigung. Als der Ball zu ihnen gespielt wurde, baggerte Rian ihn zu Joey, woaufhin dieser am Netz hochsprang. Yami sprang geistesgegenwärtig hoch um am Netz zu blocken. Joey war so wütend, dass er eine Kurzschlussreaktion erfasste. Er nahm den Ball an und warf ihn gegen das Netz, genau auf Kopfhöhe von Yami. Der Ball traf Yami im Gesicht, woraufhin er zurück geschleudert wurde und auf den Rücken fiel. Er hielt sich die Nase fest und hatte die Augen zugekniffen. Joey konnte selbst kaum fassen, was er da gerade getan hatte „Rickson können sie sich nicht im Zaum halten verdammt!“ schimpfte Kanyama als er zu Yami rannte und ihn stützte. „Tut es sehr weh Athem?“ Yami machte zaghaft ein Auge auf und merkte gleich, dass ihm Blut aus der Nase lief. „McPherson bring ihn bitte auf die Sanitär Station“ „Mach ich, Sensei. Kannst du aufstehen Yami?“ Besorgt half sie ihm auf und legte sich einen seiner Arme um die Schultern. „War das wirklich nötig Joey?“ sagte sie in einem bösen Unterton und funkelte ihn an. Ihr ging es gehörig gegen den Strich, dass er so unfair gespielt hatte. //Das war pure Absicht Joey// Joey besah sich die Situation kommentarlos und gerade als er dachte, dass er Yami eine Entschuldigung zukommen lassen sollte sah er, wie dieser den Kopf zu ihm umdrehte und ihm frech die Zunge rausstreckte. „Dieser…argh“ „AU!“ „Tut mir leid, aber das muss sein!“ Massayo kam sich vor, wie im Kindergarten. Da die Sanitäterin gerade nicht da war kümmerte sie sich um Yamis Nase. Ihr Patient erwies sich aber als sehr motzig beim abdrücken der Nase. „Jetzt halt still und mach schön weiter mit dem Eis!“ Yami musste es leider über sich ergehen lassen und hielt ein Kühlpack auf seine Nase. Massayo drückte währenddessen vorsichtig auf den oberen Teil der Nase. „Ist nichts gebrochen kannst beruhigt sein“ Sie ging zum Waschbecken und machte einen Lappen nass. „Kopf nach vorne lehnen. Wir lassen das restliche Blut einfach abfließen.“ Yami folgte ihren Anweisungen und lehnte sich nach vorne. Sie hielt währenddessen den feuchten Lappen unter seine Nasenflügel. Yami schloss die Augen und das Eis half dabei, dass der Schmerz schnell nachlies. Es fühlte sich gut an, wie sie sich um ihn kümmerte „Wie kommts eigentlich, dass du so genau weißt, was du zu tun hast?“ fragte er dann „Hm? Naja meine Mum ist Ärztin in der Ambulanz und bei 2 Kindern, die täglich mit neuen Verletzungen nach Hause kamen weiß man nach gewisser Zeit sich selbst zu verpflegen.“ „Du machst das gut Kleines….deine Eltern müssen Stolz auf dich sein“ Massayos Augen weiteten sich kurz. „In meiner Familie wird Leistung ziemlich hoch und groß geschrieben. Ich hoffe immer den Ansprüchen von ihnen gerecht zu werden“ „Sind sie streng?“ fragte Yami dann, denn er meinte einen gewissen Unterton vernommen zu haben. „…das kommt drauf an, wie man es sieht und auf die Situation….mein Dad ist selten zu Hause…er arbeitet bei der Regierung und ist daher oft im Ausland oder Undercover unterwegs….ich kann froh sein, wenn er an den Festtagen oder besonderen Ereignissen da ist. Er weiß aber immer, ob wir etwas verbockt haben oder etwas gut gemacht haben. Es kommt immer eine SMS oder ein Anruf von ihm.“ Sie musste kurz lachen „Ich weiß noch als ich mit 12 meine erste Prügelei mit einem Flegel aus der Nachbarschaft hatte, hat mir mein Dad per SMS Hausarrest erteilt und meine Mum hat es dann nochmal mündlich gemacht. Ich glaube mein Ehrgeiz im Sport kommt daher, dass mein Bruder und ich immer miteinander konkurriert haben. Nicht nur da, auch in der Schule. Hatte ich eine 1- hatte er eine 1, hatte ich ein Tunier gewonnen, gewann er ein größeres.“ Yami hörte aufmerksam zu und ihm schlich sich der Gedanke ein, dass es sich bei Massayo sehr Wage an der Grenze zur Sportsucht bewegte „Hast du mal darüber nachgedacht kürzer zu treten beim Sport?“ „…Ich brauche den Sport einfach. Nur wenn mein Körper unter Adrenalin steht fühle ich mich gut und frei…..“ Sie besah sich das feuchte Tuch und es war wenig getränkt „Ich glaube das Nasenbluten hat aufgehört.“ Sie stand auf und wusch den Lappen aus. Auch den Kühlakku legte sie wieder weg. Yami saß noch immer vorgebeugt da. „Du kannst dich jetzt wieder richtig hinsetzten“ Aber er schien nicht zu reagiere, also kniete sie sich vor ihn hin. Er hatte die Augen geschlossen „ Alles in Ordnung?“ Sie wollte seine Stirn fühlen, aber ergriff schneller ihre Hand und hielt sie sanft fest. Er strich mit seiner Nasenspitze und seinen Lippen über ihre Finger. Er wusste nicht wirklich warum er gerade das tat, aber er wollte diesen kleinen Moment genießen und ihre nähe spühren. Diese Hände, die ihn so zart und vorsichtig gepflegt haben…. Ihre Hände, die ihn in Spiria so sanft berührt haben… Diese Hände, die mit seinen Haarsträhnen gespielt haben…. Ihre Hände, die mit seinen verflochten waren… Diese Hände, die einerseits stark waren, um sich zu verteidigen und andererseits so sanft und zart waren, um anderen zu helfen…. Er gab einen kleinen Kuss auf ihren Ringfinger. „Danke…“ hauchte er auf diese Stelle. Massayos Augen waren glasig und ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. Es war falsch was sie hier tat Es war falsch, was sie hier zu ließ Es war falsch, was sie gerade fühlte Aber…..es fühlte sich so verdammt richtig an…. Die Tür ging auf und die Sanitäterin kam hinein, sofort entzog sich Massayo Yamis Hand und stellte sich auf Distanz zu ihm hin. „na dann wollen wir uns ihre Nase mal ansehen Mister Athem“ Sie besah sich seine Nase und drückte wie Massayo zuvor um den Grad der Verletzung zu prüfen. „Da hat ihre Freundin aber wirklich gut auf sie geachtet. Die Schwellung geht bereits zurück“ „Sie ist nicht meine Freundin…..“ sagte Yami abwesend. Und es stimmte….aber wollte er es auch wahrhaben? Massayo sah aus dem Fenster und wirkte ebenfalls abwesend und nachdenklich. „Ich gehe mal kurz auf die Toilette“ sagte sie dann und ging in die nebenan anliegende Toilette. Hinter sich schloss sie dir Tür und lehnte sich gegen diese. Ihren Kopf lehnte sie zurück und schloss die Augen. Wie in Trance rutsche sie an dieser Hinunter auf den Boden. Es war, als wenn sich gerade eine große Last auf ihre Schultern legte und sie hinunter drückte. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen „Was soll ich nur tun…..“ Yami war unterdessen auf den Flur getreten und wartete auf Massayo. Er hatte einen Entschluss gefasst. //In diesem Leben wirst du mir wohl nicht mehr gehören….ich muss diese Gefühle zu dir aufgeben…auch wenn es mir das Herz bricht…und so verdammt weh tut….du wirst so nicht glücklich, wenn dich dein Gewissen die ganze Zeit zur Verzweiflung bringt. Ich bin mir sicher, dass du tief in dir drin ein anderes Leben wünschst, aber das werde ich wohl nicht beeinflussen können……aber ich will ein Freund und Vertrauter für dich sein, denn ich glaube, dass du nur zu mir dieses Vertrauen hast so offen über dich selbst und deine Erlebnisse zu sprechen und das will ich dir nicht nehmen……aber meine Gefühle? Die werde ich verschließen und vergessen müssen……Vater…..ist es das Wert?// Massayo trat aus der Tür heraus ihr Blick war gesenkt und ihre Augen schwer. Sie standen nebeneinander und keiner sagte ein Wort. Yamis Blick konnte man nicht sehen * Yami wartete vor der Sporthalle, jetzt wo er die Entscheidung getroffen seine Gefühle zu vergessen und ihr nur noch ein Freund zu sein wollte er sich zumindest mit einer Einladung in ein Café für die ärztliche Betreuung bedanken. Er sah sie auch gerade herauskommen, gefolgt von Vivian, die anscheinend Massayo mit Fragen bombardierte. Diese wirkte sehr angespannt und antwortete nicht. „Mac jetzt erzähl doch endlich schon, was ist in den letzten 40 Minuten passiert? „….lass es gut sein Vivian“ „Jetzt fang doch endlich an zu reden!“ „VERDAMMT NOCHMAL ICH WILL NICHT REDEN! ICH HABE KEINE LUST DAZU! DU VERSTEHST ES EH NICHT ALSO LASS MICH IN RUHE!“ Sie rannte damit an ihrer Freundin vorbei, zu den Fahrrädern und radelte davon //Ich will nur meine Ruhe…// Yami war geschockt und ging zu Vivian hinüber, die wie ein Häufchen Elend da stand. „Was ist denn los Vivian?“ fragte er sie dann „Ich weiß es nicht, das ist es ja. Sie machte einen so nachdenklichen Eindruck…Yami…..ich weiß ich wollte dich nicht darum bitten, aber kannst du nicht mal nach ihr sehen? Ich habe das Gefühl sie vertraut dir momentan mehr als mir oder ihren anderen Freunden…..“ „Das mache ich natürlich, wo wohnt sie denn?“ „Während der Zeit, die wir hier sind lebt sie in der Wohnung, die ihre Eltern hier mal gekauft haben. Ihr Dad ist auch mal öfter in Japan deshalb hat er eine feste Bleibe sich hier zugelegt. Die Adresse schicke ich dir auf dein Handy“ Vivian schriebe eine SMS mit Massayos Adresse und schickte sie an Yami. Er bedankte sich und wollte schon los als… „Yami warte noch kurz“ Vivian schien noch etwas zu bedrücken „Was ist denn?“ „Manchmal muss man sie zu etwas zwingen, damit sie von ihren Prioritäten abkommt….“ „Was willst du mir damit sagen?“ Yami war irritiert „Das wirst du schon noch früh genug heraus finden“ Vivian ging damit auch zu den Rädern und fuhr nach Hause. Yami ging zum Bus und suchte auf dem Plan nach einer Verbindung in den Stadtteil, in dem Massayo wohnte. Nachdem er die Linie herausgefunden hatte steig er ein und fuhr zu ihr. Die Fahrt dauerte sehr lange und führte in einen Stadtteil außerhalb von Domino City Als dann endlich die Station aufgerufen wurde stieg er mit gemischten Gefühlen aus. Was wenn sie ihn gar nicht rein lassen wollte? Als er gerade vor dem Hauskomplex angekommen war sah er einen ungeliebten Bekannten sturm klingeln. „Honey jetzt mach endlich auf, ich will mit dir reden!“ Als dann endlich ein Fenster Aufging „Ich will für heute meine Ruhe haben Joey! Ich brauche keine Massage, keinen Wein und gerade niemanden bei mir! Ich will nur meine R-U-H-E = RUHE!“ Und damit knallte sie das Bodentiefe Fenster zu und war verschwunden. Joey zog beleidigt davon. //na vor dem wird ich erstmal ruhe haben// Er ging zum Klingelbrett und suchte nach ihrem Namen. //Soll ich mein Glück versuchen?// Er zögerte, aber überwand sich dann und klingelte Eine wutentbrannte Stimme drang durch die Gegensprechanlage „VERDAMMT NOCHMAL, ICH WILL DICH GERADE NICHT SEHEN SPRECHEN HÖREN JOEY!“ „ehm…..ich bins Yami….“ Sagte er verschüchtert „oh….entschuldige….was willst du?“ „Darf ich hochkommen?“ „…..ich war zwar gerade duschen…aber okay komm hoch“ //Yes// dachte er sich und ein kleines grinsen, dass sie ihn anstelle von Joey hochließ ließ ihn etwas triumphieren. Er fuhr mit dem Aufzug in den 6. Stock, wo die Tür bereits offen stand. Er nahm das als Einladung und trat ein. „Schuhe ausziehen“ hörte er aus einem hinteren Raum und er folgte der Anweisung und stellte seine Schuhe bei den anderen ab. Er stellte fest, dass dort eine ganze Menge Schuhe standen. Ihre Flachen, die sie zur Schule anhatte und daneben Pumps, Stiefel, Stiefeletten und alle mit höherem Absatz, nichts flaches. Er ging langsam in die Wohnung hinein. Ein langer Flur ging hinüber in eine Art Wohnzimmer, er sah zumindest eine kleine Couch und einen Sessel in der Ecke. Gleich rechts von der Haustür war eine geschlossene Tür und beim Weitergehen war wieder rechts eine Einmündung und darin ein Küche. „Ich bin gleich bei dir“ hörte er dann hinter der geschlossenen Tür Er ging weiter in die Art offenes Wohnzimmer und sah dann einen kleinen Tisch direkt am Fenster, worauf ein Laptop stand. In der Ecke stand eine Ipod Station, in der ein Ipod Touch steckte. Musik klang daraus hervor. Weiter hinten rechts war ein offenes Schlafzimmer, er konnte direkt das Bett sehen und dann ging es hinten um die Küche herum in einen kleinen Zwischengang, sah aus, als wenn da ihre Klamotten hängen würden. Er konnte zumindest ihre aufgehängte Schuluniform erkennen. Aus diesem Gang kam sie dann auch schließlich raus. Sie hatte ein schwarzes Tanktop an, einen Braunen Rock und eine Blickdichte Schwarze Strumpfhose. Ihre Haare waren nass und sie rubbelte sie sich gerade mit einem Handtuch trocken. „Darf ich dir was zu trinken anbieten?“ „Ach nein danke“ „Okay ich würde mir dann mal grade die Haare föhnen. Setz dich doch irgendwo hin ich komm gleich zu dir“ Yami ging wieder zurück in die Art Wohnzimmer, doch anstatt sich zu setzten nutze er die Gelegenheit sich etwas umzusehen. Ihm vielen die vielen Dokumentsammler und Boxen auf, die alle samt beschriftet waren. Artikel 1.Quartal 2011…..Artikel 2.Quartal 2011….Schülerzeitungskolumne….Kurzgeschichten….Songtexte…… //neugierig bin ich ja schon….// Er nahm sich einen Sammler heraus und sah darin viele Abgeheftete Papiere. Er las sich die Blätter durch, die er so erhaschen konnte „Was machst du da?“ Das ließ ihn zusammen zucken und er blickte hinter sich Eine nicht gerade begeisterte junge Dame stand da mit trocken geföhnten Haaren und besah sich die Schnüfflerei von Herrn Athem. Sie ging auf ihn zu und nahm Yami den Sammler aus der Hand. Sie überprüfte die Vollständigkeit der Blätter und stellte ihn zurück. Yami stand hinter ihr und besah sich ihr kommentarloses handeln „Sind…sind diese Artikel alle von dir?“ fragte er dann zaghaft „Ja sind sie…..“ Sie strich über ihre Sammlung „Na komm schon lach mich aus, weil ich gerne schreibe…“ „Warum sollte ich dich auslachen?“ fragte er dann und zog eine Augenbraue hoch „Na weil….weil alle das Bild von mir haben, dass ich die ehrgeizige Sportlerin und fleißige Schülerin bin, die einmal in die Fußstapfen ihres Vaters treten wird….“ „Was macht dein Vater denn?“ „Er….er ist Kriminologe beim FBI, ein Agent….“ Yami war nun tatsächlich überrascht. Deßhalb war er so selten zu Hause, er hatte andauernd wohl Einsätze und daher auch der Sportsgeist in der Familie. „Wieso bist du dir so sicher, dass gerade das von dir erwartet wird?“ „Weil….weil mein Bruder und ich uns so ähnlich sind und ich schon als kleines Mädchen Detektiv gespielt habe….deshalb habe ich wohl die Erwartungshaltung meines Vaters dahin gelenkt.“ „Aber das heißt doch noch lange nicht, dass du das tun musst!“ „Aber ich will ihn nicht enttäuschen….“ Yami drehte sie zu sich um. Massayo sah ihn überrascht an. „Kannst du mal einmal nur an dich denken? Es geht hier um deine Zukunft! Du sollst deine Leidenschaft nicht einfach so unterdrücken und für jemanden aufgeben! Ich bin fest davon überzeugt, dass du niemanden enttäuschen wirst“ Er war sehr laut geworden und musste sich selbst erst einmal wieder beruhigen. Massayo war geschockt. So hatte noch nie jemand mit ihr geredet. Ihr bestimmend gesagt, dass sie auch ruhig mal egoistisch denken darf. „aber…“ „Nichts aber! Das hier…“ er zeigte auf den vollen Schrank „…das ist deine Bestimmung! Ich habe nur ein bisschen überfliegen und lesen können und ich sage dir, du hast Talent! Wirf das nicht weg! Du kannst so gut anderen Ratschläge geben, nimm doch auch einmal einen von einem Freund an!“ „…“ Massayo sah zu Boden. „So und nun zieh dich an, wir gehen einen Kaffee trinken“ Er nahm sie bei der Hand und zog sie zur Tür. Massayo ließ sich ziehen. „Na los zieh dich an, wir fahren nochmal kurz bei mir vorbei, damit ich mich auch umziehen kann.“ „Wenn es denn sein muss“ Massayo zog sich schwarze Stiefel an und eine kurze braune Lederjacke. Angezogen stiegen sie in den Bus und fuhren wieder zurück in die City. Massayo sah aus dem Fenster und dachte darüber nach, was Yami ihr gerade an den Kopf geworfen hatte. Am Spieleladen angekommen stiegen sie aus und Yami schloss die Tür auf. „Yami wo bist du denn gewe…oh hallo Massayo“ „Hallo Yugi“ Sie lächelte ihm zu „Dann stimmt es also ihr habt wirklich getrennte Körper“ „Naja so ganz können wir uns das auch nicht erklären, aber es ist mal eine angenehme Abwechslung“ „Und während ihr noch darüber philosophiert gehe ich mich umziehen“ sagte Yami und verschwand dann. „Yugi mein Junge könntest du mal kurz….ohhhh wen haben wir denn da?“ Großvater Muto war vom Laden nach hinten gekommen und besah sich nun die junge Dame, die in seinem Haus stand. „Mein Name ist Massayo Herr Muto“ sie lächelte ihn an und reichte ihm die Hand. Er nahm sie an und schüttelte sie. „Ah du bist also Massayo, Yugi hat mir von euch erzählt. Du spielst also auch Duell Monsters, hast du nicht Lust dir ein paar neu eingetroffene Karten anzusehen?“ „ehm….“ Massayo sah zu Yugi, der ihr zu nickte „…gern?!“ Er nahm sie mit nach vorne zu den Schaukästen. Industrial Illusions hatte eine neue Auflage der alten Karten herausgebracht und auch ein paar neue waren dabei. Massayos Blick viel auf eine ganz bestimmte Karte. „Ah ich sehe du interessierst dich für die weiße Kampfmagierin“ „Ich habe gedacht diese Karte sei bloß ein Mythos….“ „Es ist eine sehr seltene Karte, möchtest du sie haben?“ „Möchten schon….sie würde perfekt in mein Deck passen, aber….sie wird bestimmt zu teuer für mich sein“ „Sie ist nicht billig in der Tat, überleg es dir einfach nochmal. Ich lege sie für dich zurück“ Massayo besah sich noch die anderen Karten, aber diese Karte ließ sie einfach nicht los. Yami riss sie aus ihren Gedanken und sie musste Schlucken, als sie ihn sah Er trug ein schwarzes Tanktop, darüber ein offenes weißes Hemd und eng anliegende blaue Hosen. „Also bist du soweit Kleines?“ Sie nickte und sie gingen gemeinsam in ein Café in der City. Da es ein angenehmer Spätsommer Tag war setzten sie sich nach draußen und redeten sehr viel über ihre Kindheit. Es war beinahe so, als wenn es schon immer so gewesen wäre. Sie redeten sehr vertraut miteinander und gerade sensible Themen konnten sie sehr angenehm miteinander besprechen. „…ich musste sehr viel Unterricht nehmen als Kind. Mein ganzer Tag bestand fast aus Lernen. Ich hatte schließlich ein Königreich zu regieren. Und als mein Vater dann krank wurde, wurde es noch härter. Ich konnte froh sein, dass ich noch Zeit hatte mich von ihm zu verabschieden….“ ~……~ „….Gitarre spielen habe ich ganz heimlich gelernt. Ich ging damals immer nach der Schule und den Hausaufgaben in ein Jungenzentrum bei uns in der Nähe. Da war dieser Junge Kyle. Er spielte in einer Band und war wohl sowas wie meine erste Jugendliebe. Ich wollte ihm beweisen, dass Mädchen auch gut Gitarre spielen konnten. Also krazte ich mein Sparschwein zusammen und nahm von unserem Leiter dort Gitarrenstunden. Bei einer Open Mic Night habe ich mich dann das erste mal getraut vor Publikum zu treten. Und was soll ich sagen? Da ich zu feige war zu singen habe ich einfach die Akkorde des Liedes mitgespielt. Meine Finger waren so blutig vom üben. Als ich dann gewann habe ich die Gitarre von meinem Leiter, auf der ich immer gespielt hatte, geschenkt bekommen. Auf meinem ersten Konzert, das war das Acoustica Konzert der Scorpions, habe ich sie nach vorne durchgereicht und von Matthias Jabs und Rudolf Schenker signieren lassen…..“ ~…..~ „….So leben wie damals könnte ich heute wohl gar nicht mehr, der Harem, die Grausamkeit…..ich weiß nicht es wäre wohl eine große Überwindung für mich wieder in meine Zeit zurück zu kehren“ ~….~ Ihr Gespräch ging noch viele Stunden weiter und auch in den nächsten Wochen trafen sie sich nachmittags und verbrachten Stunden einfach nur mit Reden und gemeinsamen Unternehmungen. Sie wurden wirklich gute Freunde und wussten nun mehr über den anderen, als vielleicht jemand anderes. Yami versuchte alles um seine Gefühle für sie zu unterdrücken, aber immer wieder erwischte er sich dabei, wie er Eifersüchtig auf Joey wurde, sein Herz klopfte, wenn sie ihm nahe kam und er in Gedanken seiner Fantasie nachging. Es war sehr hart für ihn und irgendwann waren immer Momente dar in denen er zusammen gekauert in seinem Zimmer saß, die Knie angezogen hatte und seinen Gesicht in seiner Hand vergrub. //warum hören diese Gefühle einfach nicht auf, es ist zum verrückt werden….immer wenn ich mit ihr zusammen bin fühle ich mich gut und kann es unterdrücken….aber sobald ich alleine bin falle ich in dieses Loch, bin alleine mit mir und meinem Gedanken, suche nach einem Licht, aber ich kann nicht….ich kann einfach nicht// Dann erinnerte er sich an ihre Worte während eines Gesprächs „Weißt du manchmal geht es mir so …schlecht, dass ich irgendwohin meine Gedanken bringen muss und dann schreibe ich, schreibe mir alles von der Seele und was mich belastet wird dann irgendwie leichter“ Und er griff nach seiner Schultasche und dem darin liegenden College Block und fing an zu schreiben und es zeigte Wirkung. Seine Gedanken fanden einen Weg auf das Papier und dabei schaltete sich auch Poesie ein und die Worte wurden neugedreht, verändert, ersetzt…..ein Lied….ein Lied sollte es werden…. Yami begann auch schon zu summen, eine Melodie kam ihm in den Sinn und diese passte perfekt Er schloss die Augen und summte einfach nur seine Melodie…….vielleicht würde es einmal gesungen werden….. *http://www.pictureupload.de/originals/7251/220112183855_sonstige_ignoration___frustration.jpg So das wars auch wieder für heute. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Bis zum nächsten Mal Hibbi =) Kapitel 19: Desperate --------------------- Am Ende des Kapitels findet ihr alle 3 Songlinks...... HF You´re reachin´out And no one hears you cry You´re freakin´out again Cause all your fears remind you …..Angst…… ….Liebe….. ….Hass……. ….Verzweiflung.. ….Hoffnung……. …..Realität……….. …..Gedanken….. Another dream, has come undone You feel so small and lost Like you´re the only one You wanna scream Cause you´re desperate Die Wochen vergingen und die täglichen Treffen von Yami und Massayo waren ein Standart geworden, der allen bewusst war und Normalität angenommen hatte. Jedem war bewusst, dass die beiden Freunde geworden waren. Auch wenn es Joey gegen den Strich ging so tolerierte er Yami als Person im Hintergrund. Selbst für seien Attacke beim Volleyball hatte er sich entschuldigt. You want somebody just anybody To lay their hands on your soul tonight You want a reason To keep believin´ That someday You´re gonna see the light Yami wollte, dass die beiden glücklich miteinander werden, er versuchet sogar Massayo in den Gesprächen zu ihrer Liebe zu bekräftigen. Er glaubte es wohl in diesem Moment selber und er spielte sein Spiel, seine neue virtuelle Realität perfekt …. Zumindest fast…… It´s 3a.m. There´s no one left to call And sleep´s your only friend But even sleep can´t hide you Aber immer wieder holte ihn sein Aibou zurück in die Realität…… In die bittere....harte.....nicht wahr wollende.... Realität..... From all those tears And all the pain And all those years you wasted Pushing them away You´re goin´down It´s time you face it „Yami…..so kann es einfach nicht weiter gehen…..“ Yugi kniete vor dem zusammengekauerten Yami. Sein Gesicht lag im dunkeln, so wie sein ganzes Zimmer…..so wie er seine Gefühle verdunkeln wollte…verdunkelte er alles um sich herum…. Yamis Anblick machte Yugi sehr betroffen. Die beiden kannten sich besser als Brüder und er leidet einfach mit ihm mit. Vorsichtig legte er eine Hand auf Yamis Schulter. You want somebody just anybody To lay their hands on your soul tonight You want a reason To keep believin´ That someday You´re gonna see the light „….sag ihr endlich was du fühlst….ich glaube….nein ich bin mir sicher, dass sie genauso für dich empfindet….“ „…was bringt mir das Yugi….sie…sie wird sich niemals von Joseph trennen….niemals……“ Seine Stimme wurde hastig…..panisch….flüsternd…..verzweifelt……ängstlich „niemals……..niemals……………………………………… …………………………………………niemals………nie……“ Cause you´re desperate desperate You´re desperate now Yugiss Herz klopfte, er spührte, dass Yami gleich seinen Verstand verlieren würde….er spührte wie er nach dem Licht rang….seine Hand ausstreckte, es wie ein kleines Kind verfolgte und danach hastete Vergebens……. Das Licht entzog sich ihm und seinem Körper wurde die wärme entzogen Wie der Schatten, der sich über die Felder legt, wenn eine Wolke sich vor die Sonne setzte….. So legte sich ein Schatten auf sein Herz und verdunkelte jedes Gefühl, dass ihr galt…… Yami spührte, wie er in die Arme von Yugi gezogen wurde und …… es brach alles aus ihm heraus er krallte sich in Yugis kleinen Körper hinein, presste sich an ihn, wollte sich festhalten um nicht hinab in die Dunkelheit zu fallen……….und zum ersten Mal, nachdem er Yugis Seele verloren hatte…..musste er um seine eigenen Gefühle bangen……..und……ihm liefen die Tränen aus den Augen…..alles was auf seiner Seele lag, der ganze Schatten wandelte sich in tiefe Trauer und diese suchte einen Ausgang durch seine Augen………. desperate (desperate, desperate) desperate (desperate, desperate) Yugi fing ihn auf. Sein Aibou fing ihn immer auf……ohne ihn wäre er schon längst an dieser Frau zerbrochen…..warum schmerzte dieses Gefühl nur so….wie können Menschen nur von Liebe sprechen, sie fühlen, von ihr singen…………. WARUM NUR??? Yugi ließ ihn einfach gewähren…..strich ihm über den Kopf….. Hätte ihm jemand vor Jahren gesagt, dass er einmal den Herrscher Ägyptens verzweifelt in den Armen halten würde…..er hätte ihm nicht geglaubt….wer hätte das schon…… Nach schier endlosen Minuten schien sich Yami wieder zu fangen Es stimmte…..er fühlte sich etwas besser…..alles einmal raus zulassen half manchmal mehr als reden…. You think that things Are gonna change Then you´re back to be feelin´strange What´s it take to Make you feel alive Yugi war es einfach, der seine schützende Hand auf ihn legte, seine Seele behütete und ihn zurück holte Sein Licht schien durch die Dunkelheit hindurch, die ihn umgab. Es gab ihm Kraft weiter zu machen Nicht aufzugeben Irgendwo ist immer noch Hoffnung ..... Aber Hoffnung wofür? You want somebody just anybody To lay their hands on your soul tonight You want a reason To keep believin´ That someday You´re gonna see the light You want somebody just anybody To lay their hands on your soul tonight You want a reason To keep believin´ That someday You´re gonna see the light ~……~ „Ich wollte dir nur schon mal sagen, dass ich übermorgen nicht mit euch ausgehen kann“ Yami sah von seiner Tasse auf und hob eine Augenbraue. „Warum, wir haben uns doch schon so lange auf den Karaoke Abend gefreut, alle kommen“ „….weißt du….ich muss irgendwie vergessen haben….“ Yami meinte zu sehen, dass sie nach Worten suchte und Luft holte. Er stellte schon mal seine Tasse ab „Ich habe übermorgen Jahrestag mit Joey….“ Yami war froh, dass er seine Tasse abgestellt hatte, denn sie wäre ihm bestimmt aus der Hand gefallen. Aber er war erstaunlich ruhig. Seine eigenen Lügen wurden wohl langsam Realität für ihn „und ich wollte dich fragen, ob du nicht eine Idee hast, was ich mit ihm machen könnte?“ Sie konnte selbst nicht fassen, dass sie ihn das fragte „Verlass ihn doch, das wird ihn umhauen“ scherzte er und lachte laut los. Massayo musste grinsen über seinen Kommentar, legte dann aber den Kopf schief „komm schon Yami“ „Kleines, ich helfe dir bei allem was du vorschlägst“ „Ich dachte an etwas wie ein Restaurant Besuch mit einem hübsch gedeckten Tisch“ „Na dann lass uns doch direkt los und etwas in der Art suchen“ Yami stand auf, legte etwas Geld auf den Tisch und ging mit ihr durch die Stadt. „Was halten sie von einem kleinen Kerzenständer?“ „Ja das würde mir gefallen“ Eine Kellnerin hatte sich Massayo ganz angenommen und bereitete einen Tisch probeweise vor. Es war ein kleiner quadratischer Tisch, darauf eine weiße Tischdecke ein kleines Blumenarrangement und in der Mitte ein kleiner Kerzenstände, der 5 Kerzen fasste. Es war besonders, aber nicht zu überladen, genau wie sie es mochte. Klassisch…. Yami beobachtete das ganze aus gewisser Entfernung. //Sie lächelt…..aber ist dein Lächeln echt? Gilt es dem Anlass oder dessen, dass du dir so einen Jahrestag vorstellst…warum nimmst du dir das Privileg heraus einen Jahrestag überhaupt zu planen, sollte nicht der Mann dir eine Freude machen? …….// Er musterte sie //Blau steht dir ausgezeichnet……// Sie hatte ein blaues Corsagenoberteil an, dass an den Seiten schwarze Spitze trug, ein schwarzer asymmetrischer Rocke bedeckte ihre Beine und Sandaletten bedeckten ihre Füße. In dem selben blau Ton hatte sie Federohrringe im Haar, die das braun ihres Haares noch mehr betonten. Das Corsagenoberteil hatte es Yami angetan. Es verbarg keine einzige Kurve, ließ nichts vermuten, sondern definieren. Er legte die Hand auf seine Stirn //….was tust du mir nur an?// „Was meinst du Yami?“ Sie dreht sich zu ihm um Er riss den Kopf hoch, hoch aus seinen Gedanken. Er besah sich das Ergebnis des Tisches „Also mir gefällts, Kleines…..lass es so“ Als sie nach gewisser Zeit das Restaurant wieder verließen hakte Yami nochmal nach, wann denn ihre Verabredung mit Joey wäre. „Also wir haben gesagt wir treffen uns dort um 21.15 Uhr. Er hat vorher noch Training und kann nicht eher.“ „Dann würde ich sagen, du kommst zumindest für eine Stunde mit zum Karaoke.“ Sagte Yami und lächelte smart. Sie sah ihn an und wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte. „Ist nur singen….“ Er legte den Kopf schief. Sie schloss kurz die Augen, atmete tief durch und wollte verneinen. Sie sammelte ihre Reserven und wollte beim öffnen der Augen den Vorschlag abschlagen…..aber Aber als sie sah wie er sie ansah…..wie seine Amethyste in ihren Augen lasen….nickte sie…… ~…~ „Wo Massayo wohl bleibt?“ Tea und die anderen warteten schon seit 10 Minuten auf die letzte im Bunde. Sie hatten eh nur eine Stunde gemeinsam Zeit…. Yami hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lehnte mit geschlossenen Augen an der Glasfront des Karaoke Shops. „Sie macht sich bestimmt nur hübsch…“ meinte Vivian und sie schien nervös zu werden //mach jetzt keinen Rückzieher Mac// „Weiber, kapiert ihr denn manchmal nicht, dass wir euch genau so liebe wie ihr von Gott erschaffen wurdet“ Joey fand das ziemlich anstrengend und gähnte bereits „Es gibt halt Dinge für die es sich lohnt zu warten“ hörte er dann hinter sich und Yami machte die Augen langsam auf. Tristan pfiff „Okay das hat sich dann wirklich gelohnt“ Sie trug einen taupe farbenen engen Rock, der mit Nieten besetzt war. Dazu einen schwarzen, ebenfalls eng anliegenden Blazer. Bei einem genaueren Blick in den Bereich des Dekolletés konnte man schwarze Spitze erkennen, nur ein BH darunter? „Aber Mac, wo ist denn das Kleid hin, dass er dir letztens geschenkt hat. Ich dachte das ziehst du an“ Vivian schien leicht empört. Massayo winkte ab. „Ich habs zurück gegeben“ „Du hast was?????“ Vivian war nun wirklich geschockt „Wer verübelt es ihr…..“ Keith schien nicht gerade überrascht „Das Teil war zwar süß, aber das war nicht sie, ganz einfach“ „Richtig, wenigstens einer der mich versteht“ Sie wandte sich an die anderen „Nochmals Entschuldigung für meine Verspätung. Ich übernehme die erste Runde Getränke“ sie zwinkerte in die Runde und ihr Vorschlag fand gefallen. Gemeinsam gingen sie in den für sie reservierten Raum und legten auch direkt mit einer Runde Cocktails und einem einstimmenden Gemeinschaftslied. Sie wärmten sich mit Stamp on the Ground von den Italobrothers. Alle: Stamp on the ground, jump jump jump jump Moving all around, tep tep da dow Stamp on the ground, jump jump jump jump Moving all around, jumping all around Zu dem Übergang und dem tollen Beat riefen sie einfach den Takt mit „düp düp düp….“ Und tanzten dazu. Es war schnell gute Laune angesagt und jeder hatte Spaß abwechselnd wurde das Mikro weiter gereicht Joey: We sending out an invitation Vivian: To everyone, in every nation Joey: But don´t sleep, get on the run Vivian: Stop think, AND HAVE SOME FUN!!!! Sie warfen das Mikro hinüber zu Tea und Tristan Tea nahm es verlegen an und sang mit ihm zusammen den Refrain [...] Und sie legten bei den letzten Worten richtig los zu hüpfen und steckten damit die anderen an. Alle sangen den Refrain wieder mit und sangen die gute Laune aus sich heraus Tea grinste und gab das Mikro an Massayo und Yami weiter. Der sah leicht verunsichert drein, aber Massayo wollte grade einfach Spaß haben und ergriff die Initiative Massayo: Some come and join our love foundation Und Yami lächelte smart und genoss nun auch dieses unbeschwerte Yami: Go feel the heat, the sweet vibration Massayo: ´cause we´re about to ignite Yami: And we wanna get out tonight!!!! Die anderen sahen zu Yami hinüber und jubelten ihm zu. Er hatte Talent in seiner Stimme. Die Jungs versuchten einen Jumpstyle hinzulegen, während die Mädels sich in Reih an den Hüften fassten und lachend zum Beat hüpften. Es machte wirklich Spaß und jeder sang auch noch einen Solo Song, mal besser mal schlechter. Der Spaß stand im Vordergrund. Massayo sah irgendwann auf ihre Uhr und sah, dass die Stunde fast vorbei war. Ein wenig bedrückte sie das, denn es machte gerade so einen riesigen Spaß und es war einfach mal alles vergessen, was sie so bedrückte in letzter Zeit. „Na los Massayo, du bist dran!“ Joey stand vor ihr und reichte ihr die Hand „ehm Joey ich….“ „Nichts da, du wolltest diesen Song singen, also wird das jetzt auch hübsch gemacht!“ Joey schob sie nach vorne und reichte ihr das Mikro. „Ich begleite dich auch keine Angst“ flüsterte ihr Joey zu. „Aber….es ist wichtig, dass du das machst“ Massayo überlegte kurz und nickte ihm dann zu. Sie wählte ihren Song aus der Liste aus und das Intro startete. Yami verfolgte ihre zaghaften Bewegungen und ihre angespannte Körperhaltung //wovor hast du Angst kleines?// Leise begann sie zu singen. Ihre Stimme zitterte…. Seek and you will find, they say but I've been looking everyday for a way past this wall that's in front of my face. I'm on hands and knees searching for my faith. Sie schloss ihre Augen und achtete nur auf den Text und sich selbst zu beruhigen….. Sie musste ruhiger werden Sich selbst fangen Es gab kein zurück mehr I know there's so much at stake but I don't know if I can take one more pat on the back saying I'll be okay. Can't you see my whole life is in disarray? Joey hauchte ein You've got me desperate. Erinnerungen schossen Massayo durch den Kopf…. Spiria…..der Dachboden…….das Abfangen ihrer eignen Attacke um Yami zu schützen……. Und bei allem was sie bisher getan hatte, was ihn anging stellte sich die Frage ….. Warum? Und auf einmal schoss sie quasi diese Fragen aus sich heraus Sie wollte endlich antworten…. I know You hear me, Would You give me a sign? Reel me in before I've fallen in line. You've put me on a path I don't understand I'm standing on a ledge waving my hands. //Antworte mir// Joey: You've got me desperate Massayo:(do You see me?) Joey: Desperate Massayo:(do You hear me?) Joey: Desperate Massayo: (will You help me?) Joey & Massayo: You've got me desperate. Sie weckte die Gefühle in sich…..dieses vertraute……als wenn sie sich schon immer kennen würden…..kein bemühen fürenander…….sie muss nicht mal etwas sagen……er versteht sie einfach….Der erste Mensch, der ihr einfach zuhörte und dfür keine Gegenleistung erwartete Einfach jemand....der für sie da war.... Vertrauen..... I know You're my only hope The only One who truly knows how it feels, what it's like when it all starts to fall You're the One I can trust who hears when I call. Joey: You've got me desperate. Und immer wieder stellten sich neue Fragen…. Auf diesem seltsamen Pfad Warum war sie gerade ihm begegnet? Warum verwirrte er sie so? Warum ließ er sie einfach nicht los? Warum ließ sie ihn nicht einfach los? Warum nur.... Warum……? ........Warum? I know You hear me, Would You give me a sign? Reel me in before I've fallen in line. You've put me on a path I don't understand I'm standing on a ledge waving my hands. //Ich will endlich Antworten auf meine Fragen… ......Ich will so vieles beantwortet haben// Joey: You've got me desperate Massayo:(do You see me?) Joey: Desperate Massayo:(do You hear me?) Joey: Desperate Massayo: (will You help me?) Joey & Massayo: You've got me desperate. //es ist zum verrückt werden…..du sagtest mir einmal, man solle seinem Herzen vertrauen…….aber kann ich das wirklich, wenn ich es nicht verstehen kann……und genau das macht mir Angst....wenn ich nicht einmal meine eigenen Fragen beantworten kann.....// Some things I'll never figure out Until I let hope erase my doubt. //Lass alles raus Massayo….ich glaube jedem hier wird gerade klar, was in dir vorgeht und ich hoffe Yami wird es auch verstehen und nicht mehr länger versuchen seine Gefühle zu dir zu verlieren// Joey: You've got me desperate. Massayo rang mit sich selbst, wollte keine Tränen zu lassen, denn so sehr, wie die Tränen einen Weg aus ihr heraus finden wollten so wollte sie Antworten auf ihre Fragen….. //aber…kannst du mir überhaupt antworten…….weißt du überhaupt was DU fühlst?// [...] Joey merkte, dass sie Kraft brauchte und nahm ihre Hand. Drückte sie und sie gewann die letzte Kraft das hier zu Ende zu bringen. Joey: You've got me desperate Massayo:(do You see me?) Joey: Desperate Massayo:(do You hear me?) Joey: Desperate Massayo: (will You help me?) Joey & Massayo: You've got me desperate. Stille war eingekehrt. ……. Yamis Gesicht lag im dunkeln…… leere herrschte in seinem Kopf….seine Gedanken waren wie eingefroren…..nichts regte sich in ihm…..kein Gedanke….keine Gefühle….nichts…… Massayo gab Joey ihr Mikro, sie verabschiedete sich kurz und ging dann nach draußen, es wartete bereits ein Taxi auf sie. //scheiße…..verdammt…..ich hätte das nicht tun dürfen, jetzt wird nichts mehr sein, wie es einmal war// Ihre Hand lag auf dem Türgriff, sie wollte einsteigen, aber sie spührte die Anwesenheit von ihm hinter sich……. //sag bitte nichts Yami……// Und er sagte auch nichts. Stand hinter ihr und als sie sich umdrehte konnte sie nichts in seinen Augen lesen….sie waren wie so oft undurchdringbar für sie…… Aber er wirkte müde…..erschöpft……am Ende seiner selbst….. Beide spührten, dass sie an einem Punkt angekommen waren, an dem sie sich entscheiden mussten….. Entscheide dich für etwas oder gegen etwas……. Aber bedenke, dass jede Entscheidung im Leben, sich immer auf deine Zukunft auswirken wird….. Und so ergriff er die Initiative…. Ließ seine Hand in ihr Haar fahren….strich es ihr hinter das Ohr….. Jedesmal, wenn sie seine Finger auf ihrer Haut spührte durchzuckte es sie…….und als sie dann nur ganz leicht seine Lippen an ihrem Ohr spührte…..schloss sie die Augen……. ………Es war so weit………die Zeit für einen Weg war gekommen…….. Ich weiß es ist gemein, aber ich möchte hier cuten, das nächste Chapter wird wohl (zumindest in meiner Vorstellung -.-) länger werden und hat einen größeren Zusammenhang Ich hoffe dieses musikalische Chapter hat gefallen Ich packe euch hier her alle Songlinks, damit ihr sie euch anhören könnt =) Yamis Verzweiflung (Stanfour – Desperate) http://www.youtube.com/watch?v=E2d6wYe5oOI Karaoke Start (Italobrothers Stamp the ground) http://www.youtube.com/watch?v=E2d6wYe5oOI Massayos Verzweiflung (Fireflight – Desperate) http://www.myvideo.de/watch/7368956/Fireflight_Desperate Kapitel 20: Sag es mir.... -------------------------- Was ist schon Liebe, wenn man sie niemanden schenken kann? Was ist schon Liebe, wenn sie nicht erwidert wird? Was ist schon Liebe, wenn man sie nicht schenken darf? Was ist schon Liebe, wenn sie ein Hindernis für die eigene Stärke ist? Was ist schon Liebe, wenn man gegen so vieles kämpfen muss? Was ist schon Liebe, wenn sie ein fach nicht gehört wird? Was ist schon Liebe…….?   In dieser dunklen und regnerischen Nacht hatten zwei Menschen die Erkenntnis getroffen, dass es so nicht weitergehen konnte Es ging einfach nicht…. Warum legt man sich eigentlich selbst in Ketten, wenn das was man dadurch fühlt einem nur Schmerz, Leid und Kummer bescherte…. Warum legte sie sich in Ketten, wenn er ihr doch nicht das gab, was sie wollte Yami wusste ganz genau, dass er es eigentlich war, der ihr nur das geben konnte, was sie brauchte….warum wohl sonst vertraute sie ihm so viel Sachen an, die sie niemand anderem sagen konnte?   Yamis Point of View   Wenn der Regen so auf meine Haut prasselt, bin ich ja einigermaßen erfreut, dass ich überhaupt noch etwas spührte…..seit Wochen fühle ich mich innerlich wie ausgebrannt…. Verdammt nochmal es kann doch nicht ewig so weiter gehen….   Kleines du sagtest mir einmal, dass deine Beziehung zerbricht und du es alleine nicht schaffen würdest sie zu retten und dich selbst in dieser Beziehung zu retten Mich hast du um Hilfe gebeten Aber weißt du wie sehr ich an dir zerbreche? Hast du nur die geringste Ahnung?....   Und so kam es, dass wir beide…. zwei Menschen, die sich fremd waren…und doch vertraut mit einander, bei dem Versuch deine Beziehung zu retten und sie zu bestärken….eine neue Beziehung miteinander anfingen…..damals wusste ich noch nicht, was wir damit für ein Unwetter heraufbeschwören würden…. Hast du das geahnt Kleines….hast du immer noch das gleiche Ziel wie damals?   My heart aches when i see you, i can’t breathe, hold my hand. You don´t love him, so why? Why don’t you get it? Baby let me Love ya, love ya, love ya   Unsere täglichen Treffen….ich habe es richtig genossen und wurde ein anderer Mensch, wenn ich mit dir zusammen war….. Wir haben uns Dinge erzählt, die wir sonst niemandem erzählt haben…..   Wir sprachen so viel über deine Beziehung zu Joey, wie kindisch und unvollkommen er war und wie erwachsen und vollkommen du……dann hast du die Schuld bei dir gesucht, wie vollkommen er war und wie verschlossen und unvollkommen du…..   Wir sprachen auch darüber, was du dir von einem Mann wünschen würdest….was du dir von ihm wünschen würdest…..   Aber heißt es denn nicht, dass es müßig ist in einer Beziehung danach zu fragen, wer der schuldige ist, wenn die Antwort eigentlich klar auf der Hand liegt? Einer muss den Schritt wagen die Wahrheit zu sagen……..aber du läufst vor der Wahrheit weg…….   Der Regen will gar nicht mehr aufhören, aber irgendwie ist es mir egal, dass ich durchnässt bin und mir die Haare im Gesicht kleben…..alles ist mir gerade egal……   Wohin soll das nur führen…..wohin führt mich mein Weg……   ~Im Restaurant~   Massayos Point of View   Die Maske sitzt wieder perfekt….Joey wird nicht merken, dass etwas vorgefallen ist…. Wenn ich so daran denke, seine letzten Worte…….nein ich darf daran jetzt nicht denken….dieser Abend gehört meiner Beziehung….gehört Joey……Yami hat sich entschieden mich gehen zu lassen…..aber warum empfinde ich keine Genugtuung dabei?   Joey sieht wie immer perfekt gestylt aus…..und wie er mich glückseelig anlächelt…. „Du siehst einfach umwerfend aus Baby!“  Er beugt sich zu mir hinunter und küsst mich auf die Wange…..früher hat mir diese Berührung noch Schmetterlinge bereitet….aber jetzt? Aber ich will ihm eine Freude bereiten und lächle ihn an….. Selbst seine warme, starke Hand….nichts……   I am risking everything, i put a spell, ‘we can be so perfect’ I can’t live without you even if the world will turn against me I can’t live without you. Baby let me Love ya, love ya, love ya   Ich habe nicht mal richtigen Hunger, obwohl ich mich auf das Essen in diesem Restaurant so gefreut habe….hier haben sich meine Eltern verlobt…..Eigentlich ein schöner Ort und genauso wie ich es mag, stilecht, klassisch und doch das gewisse etwas…. Unsere Tischnachbarn lächeln uns zu…..solche Blicke bin ich mittlerweile gewohnt…Joey und ich wirken wie ein harmonisches, attraktives Paar….so wie er meine Hand hält, bei Kerzenschein, einem offensichtlich besonderen Anlass….ich hätte über uns wohl auch gelächelt….. Er erzählt wieder sehr viel über sein Training und über die Partys zu denen er eingeladen wurde….Joeys Vater ist Politiker und daher ist er oft bei Events eingeladen und da mein Dad für die Regierung tätig ist bin ich oft mit ihm auf solchen Veranstaltungen…..er hat mich  früher nie mitgenommen…..ich werde nie vergessen, wie sehr dieser Tag, wo er es mir ins Gesicht hat warum er mich nicht mitnimmt, meine Einstellung verändert hat…… Und nun sitze ich hier gestriegelt und gebürstet, hübsch lächelnd und mache uns beiden etwas vor………Meine Gefühle für ihn?  Sind schon lange abgekühlt……aber….ich kann ihm einfach nicht so weh tun…..ich kann ihm nicht ins Gesicht sagen, dass es vorbei ist mit uns…..jeden Tag sagt er mir wie sehr er mich liebt…..aber ich kann ihm auch keine Antwort darauf geben…..ich bin ein schrecklicher Mensch…..aber ….nun habe ich mir mein Bett gemacht und muss auch darin liegen….. Mein seufzen unterbricht seine Rede und seine Augen suchen meine „Alles in Ordnung Honey?“ fragt er mich leicht besorgt Ich schüttele automatisch den Kopf „Nein nein….hat es dir geschmeckt?“ „Ohja es war großartig!“ Er grinst mich verschmitzt an….ich kenne diesen Gesichtsausdruck zu gut….. “Ich weiß auch schon wie ich mich erkenntlich zeigen kann“ haucht er mir mit seiner tiefen rauchigen Stimme entgegen…. Er lässt den Kellner holen und bezahlt unsere Rechnung. Das heißt wohl ich muss mein Schauspiel auch bei ihm zu Hause weiterführen…..es würde mir nur um einiges leichter fallen….wenn…..wenn ich nicht jedesmal wenn ich die Augen schließe…….dein Gesicht sehen würde……..     ~Auf einer Straße~   Vor einem Karaoke Lokal haben sich ihre Wege getrennt….aber haben sie das wirklich, wenn man immer nur an den anderen denken kann? Nicht mal der Regen, der so hart und nass auf die Erde prasselt und es dabei schafft Erde wegzuschwemmen kann die Gedanken an den anderen weg spülen……   Während Yami durch diese kalte und nasse Nacht wandert, allein mit sich und den eigenen  Gedanken, hängt Massayo in einer warmen Wohnung, in einem teuren Bett, auf ihr der Mann, der sie aufrichtig liebt, ihren Gedanken nach Es ist so schwer abzuschalten, wenn der Kopf voll ist mit Überlegungen und Thesen und Gedanken…..die einfach nicht sortiert werden können Immer wieder kommen neue Gedanken und die Kälte, die draußen herrscht ist für sie auch in der Wohnung spürbar   I am sorry but i have been waiting for this moment, I have been wanting forever, That your long-time love would end. Forget about him and wash him off from your mind. He’s not meant to be with you. So baby won’t you come to me, I’ll make you make you happy   Die Liebe um ihn herum macht Yami fast wahnsinnig…..die Päarchen in den Restaurants, die sich verliebt über den Kerzenschein hinweg betrachten und belächeln…… Wie sie sich in dieser stürmischen Nacht unter einen kleine Regenschirm aus der Drogerie quetschen, was kümmert es sie, dass eine Seite nass wird, wenn sie sich gegenseitig Wärme schenken können? „hatschiiiii…..scheiße jetzt bin ich auch noch erkältet“ Yami rieb sich die Nase und sah hinauf in den dunklen Himmel //Weint der Himmel meinetwegen?//   ~In Joeys Wohnung~   Hingebungsvoll und mit soviel Liebe verteilte Joey kleine Küsse auf Massayos Schlüsselbein, während er auf ihr Lag. Er streichelte über ihre Arme und flüsterte ihr kleine Liebeleien ins Ohr. Und Sie? Sie lag einfach nur da und starrte die Decke an.  Wie oft hatte sie das nun schon über sich ergehen lassen….obwohl wenn man ehrlich ist, hat sie immer abgeblockt in den letzten Monaten. Ihre Starre blieb Joey nicht lange verborgen, also lies er von ihr ab, suchte Blickkontakt und ich gleichen Moment wo sie ihn so verständnislos ansah rollte er genervt von ihr herunter und schlug die Decke beiseite. Schnaufend stand er auf und ging ins Wohnzimmer. Massayo sah ihm verzweifelt nach und wusste, dass sie ihm nun nachgehen musste. Sie strich sich durchs Haar und ging ihm nach. Mit dem Rücken zu ihr gewandt stand er am Fenster und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Die Anspannung im Raum war deutlich zu spüren. Vorsichtig machte sie den Versuch ihn anzusprechen. „Es tut mir leid Joey, aber was macht es schon, wenn ich mal eine Nacht keine Lust habe, benimm dich nicht so kindisch….“ „HALT DEN MUND!“ schrie er sie an und sie unterbrach geschockt ihren Satz. „HALT ENDLICH DEN MUND! Ich will das einfach nicht mehr hören!“ Er fuhr zu ihr herum und sah sie wütend an. „Warum schreist du mich so an?“ Massayo versuchte ruhig zu bleiben, aber sie war auch sehr verunsichert über seinen Wutausbruch. „Massayo? Kannst du dich daran erinnern, wann wir das letzte mal miteinander geschlafen haben?“ Er stellte sehr direkte Fragen und erwartete darauf eine direkte und knappe Antwort. „Wann haben wir uns das letzte mal berührt, waren zärtlich zueinander? WANN?“ Er ging auf sie zu und sie wich zurück. Sie senkte verunsichert den Kopf „Ich kann mich nicht erinnern…..“ „Kannst du nicht oder ist die Erinnerung daran zu widerwärtig?“ „Ich will nicht darüber sprechen“ sagte sie und wendete sich von ihm ab. Joey war aber schneller und packte sie am Arm. „Warum denn nicht? Du bist bei deinem kleinen Freund doch auch so redselig, also reden wir. Warum will meine Freundin nie mit mir schlafen? SAG ES MIR!“ Sie riss sich von ihm los „Eine Beziehung besteht nicht nur daraus, dass man miteinander schläft! Eine Beziehung besteht daraus, sich in Guten wie in Schweren Tagen beizustehen und an den Gefühlen des anderen Teil zu haben! Es gehört mehr dazu, das Bett allein reicht nicht aus!“ sagte sie schroff „Bitte was? Wie kannst du es wagen?“ Joey war schockiert „Seit wann hälst du mich für jemanden, der dich nur für Sex braucht? Was fällt dir ein? Um an den Gefühlen des anderen Teil zu haben muss man sich erst einmal öffnen und vertrauen haben und diese Chance hast du mir nie gegeben! Du bist kindisch, das ist alles was ich von dir höre, aber wenn ich das wirklich wäre, wäre unsere Beziehung längst zerbrochen, aber weil ich dich liebe ertrage ich das!“ erklärte er aufgebracht und ihm stiegen die Tränen in die Augen. Massayo wich seinem Blick wieder aus und versuchte mit schnellen Schritten ihm zu entkommen. „Hiergeblieben!“ Er packte sie bei beiden Armen und zwang sie damit ihn anzusehen. „Du wirst mir heute antworten! Sag mir, warum du mit mir zusammen bist! Liebst du mich überhaupt? Ich habe so lange darauf gewartet, dass du endlich mit mir zusammen kommst mich vielleicht einmal heiratest, weil ich dich so sehr liebe. Aber ich frage mich nun, warum DU mit mir zusammen bist? Sag es mir! Warum?“ Er war so energisch mit seinen Fragen, dass Massayos innere Blockade zu bröckeln begann und ihr einzelne Tränen an der Wange herabglitten. „Joey bitte…..LASS MICH LOS!“ Sie riss sich fort und brachte eine Distanz zwischen sich und Joey. Es herrschte Stille und sie wusste, dass sie zu weit gegangen war. Sie sahen sich an, beide voller Schmerz und unverständnis für den anderen. Ihre mit Tränen benetzten Wangen schienen sich wie ein Spiegel an. Joey unterbrach die Stille mit leiser und rauer Stimme: „Die Wahrheit ist doch….dass du mich nie geliebt hast……es war nur ein Kompromiss……ein fauler Kompromiss……und diese Entscheidung bereust du, an jedem Tag, an dem du mit mir zusammen bist……ist es nicht so?.....“ Joey schluckte „Sag…Sag es schon….“ Massayos Lippen öffneten sich immer wieder aber heraus kam kein einziger Ton. Es war als wäre ihre Kehle zugeschnürt. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. „Keine Antwort?......Nicht einmal eine Antwort meinst du mir schuldig zu sein……“ Er wandte seinen Blick kurz ab und eine Träne lief seine Wange hinunter. Aber dann blickte er sie wieder wütend an. „Du gibst mir nichts! Keine Liebe! Keine Nähe! Nicht einen Funken Gefühl! Für jeden bist du da, aber nicht einmal das konntest du für mich!“ Das versetzte Massayo einen Schlag ins Gesicht. Sie hatte ihn immer versucht ihn zu unterstützen…..aber vielleicht hatte Joey Recht….sie war nie so mit dem Herzen dabei gewesen wie bei anderen……Alles war ausgesprochen……Aber dennoch fühlte sie sich nicht gut. Im Gegenteil, sie fühlte sich beklemmt, falsch und gedemütigt.... „Warum hast du das nur getan Joey…..“ Er blickte sie kurz verständnislos an, bis sie sich umdrehte und aus der Wohnung flüchtete. Schnell zog sie sich an. Joey sinkte in einen Sessel und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.   I am risking everything, i put a spell,  ‘we can be so perfect’ I can’t live without you even if the world will turn against me I can’t live without you. Baby let me Love ya, love ya, love ya   Nicht wissend wohin sie gehen sollte ging Massayo orientierunglos in die Nacht hinaus. Der Regen war stärker geworden und prasselte auf die Erde hinab. //So sieht man mein verheultes Gesicht wenigstens nicht…..Gott was ist da grade passiert…..Ich fühle mich schrecklich…// Sie strich sich immer wieder die Nassen strähnen aus dem Gesicht. Nicht wissend wo sie eigentlich gerade war ging sie einfach weiter in die Dunkelheit.   Yami hatte sich mittlerweile auf den Bürgersteigrand gesetzt und seine Füße waren bereits von einer großen Pfütze umschlungen. Das Hupen eines Taxifahrers riss ihn für kurze Zeit aus seinen Gedanken. „Willst du nicht mal aufstehen Kleiner? Ich drehe schon meine 5. Runde um diesen Block und du sitzt hier immer noch!“ Yami sah kurz auf, aber seine Augen waren so dunkel und glasig, dass es der Taxifahrer mit der Angst zu tun bekam. „Eins sag ich dir, mit der Einstellung kommt dein Mädchen auch nicht wieder“ Damit lies er das Fenster wieder hoch, hupte kurz und fuhr dann weiter. // 5 Runden…..so lange sitze ich hier schon?.......Was solls…Yugi ist mit den anderen unterwegs, also vermisst mich auch niemand…..so kommt mein Mädchen auch nicht wieder// Yami schnaubte bei dem Gedanken //der Zug ist abgefahren……ich wollte immer, dass sie glücklich wird…..ist es so egoistisch den Gedanken zu hegen, dass ich es ein wollte, der sie glücklich macht?.....verkehrte welt//    At first, i wanted you to be happy Even the man you are with can’t be me. I have believed that all i needed is for you to be happy. But i see tears in your eyes, i see sadness in you. I can’t hold back anymore, I’m now getting crazy. I cannot let it go, i gotta take you This is our destiny yeah   Yami summte vor sich hin, wen interessierte es schon, was er hier tat und wie lange er hier schon saß…. leise sang er vor sich hin….: „Why don’t you know? Why that man? I can’t see you being so sad anymore. Please forget about the love that makes you ache, Put away, please! I am going to save you from that aching love. My heart tears apart when i see you shedding your tears Without a reason, i can cross over the sea. Trust me, i call heaven to witness That this will be our last love yeah“   Massayo war mittlerweile so durchnässt, dass sich ihre Kleidung wie eine zweite Haut anfühlte. Sie ging einfach die Straße weiter. Da ihr langsam doch kalt wurde legte sie die Arme um sich um sich ein wenig zu wärmen, oder zumindest bildete sie sich ein, dass es half.   My heart aches when i see you, I can’t breathe, My heart aches I don´t love him, so why? Why don’t I get it? Baby let me Love ya love ya love ya   Sie bog um die letzte Ecke und entschied sich dann innerlich an der nächsten Straße nach einem Taxi ausschau zu halten. Was brachte es hier noch weiter herumzu laufen? Kurz sah sie auf und fuhr sich mit der Hand nochmal durch das Gesicht, aber es wurde sofort wieder nass. Ein Taxi rauschte an ihr vorbei „Hey warten Sie!“ Sie hob die Hand und lief um die Kurve wo das Taxi abgebogen war.   I am risking everything, i put a spell,  ‘we can be so perfect’ I can’t live without you even if the world will turn against me I can’t live without you, baby let me. Love ya, love ya, love ya Let me love you baby!   Ihr Herz machte einen Aussetzter und sie blieb augenblicklich stehen. Durch diese Wand aus Regentropfen versuchte sie richtig zu deuten, wer da am Straßenrand saß... Sie ließ die Arme sinken und ihre Augen wurden schwer.   „I can’t live without you…..Not without you…“ sang er leise vor sich hin und drehte dann den Kopf langsam zu ihr um, seine Augen waren so müde wie ihre.   Minutenlang schienen sie sich anzusehen. Bis Massayo die Hand zu Fäusten ballte und auf ihn zu ging. „Sagtest du mir nicht noch vor wenigen Wochen, dass du der Meinung bist, dass es für jeden Menschen eine Zwillingsseele gibt? Was denkst du jetzt gerade? Du sagtest mir, dass es für jeden Menschen die eine Liebe gibt und dass man es spürt, wenn man füreinander geschaffen ist! Wie denkst du jetzt darüber?“ „…..“ Yami stand langsam auf und schwieg „Wie denkst du darüber? Ich will eine Antwort auf diese Fragen! Was machen wir zwei hier mitten im Regen auf einer menschenleeren Straße?“ Yami sah über sie hinweg und drehte sich um. Ihre versuche ihn zurück zu halten wehrte er ab. „Los antworte mir! Ich muss es wissen! SAG ES MIR!“ Sie riss an seinem Arm herum und er fuhr herum, als sie ihn anschrie. „Sonntag der 22.Juli 2012, da bist du mir zum ersten Mal begegnet! Und seit diesem Tag hab ich das Gefühl nicht mehr Herr über mich selbst zu sein! Ich habe das Gefühl dich schon ewig zu kennen und mit dir alles zu teilen. Ist das eine Antwort auf deine Frage?“ Sie sah ihn verstörrt an, während er auf sie zuging. „ Deine bloße Anwesenheit macht mich wahnsinnig und die Gedanken an dich begleiten mich den ganzen Tag über. Jeden Tag verbringe ich Stunden in deiner Nähe und kann dir doch nicht Nahe sein! Wolltest du das von mir hören?“ „Yami…..“ sie versuchte auf ihn einzureden, aber er machte einfach weiter. „Wenn wir uns verabschieden entsteht so eine leere in mir und wenn ich weiß, dass du deinen Freund irgendwo hast und er auf dich wartet zerreißt es mich!“ Er packte sie am Handgelenk, während sie wieder versuchte zu fliehen. „Vielleicht hast du das vergessen, dass du vergeben bist und darum frage ich DICH! Was suchen wir hier mitten in der Nacht? Oh ich glaub ich hab die Lösung, hör sie dir an!“ Massayo riss sich los und versuchte weg zu gehen, ihm nicht weiter zuzuhören. „Hör dir die Antwort gefälligst an!“ rief er ihr aggressiv nach „ICH LIEBE DICH!“ Und genau diese drei Worte ließen sie erstarren und die Tränen erneut an ihren Wangen herunter laufen „…und du liebst mich auch!“ war das letzte was er verzweifelt durch den Regen zu ihr hinhauchte. Es war als hätte er seine letzte Kraft in diese Worte gesteckt, denn ihn überkam die Müdigkeit, sodass er kehrt machte und sich von ihr entfernte und da auch Massayo keine Kraft mehr hatte, ging auch sie zu dem jetzt stehen gebliebenem Taxi hinüber und fuhr ihres Weges nach Hause. Kapitel 21: Plan der Aufrichtigkeit ----------------------------------- „Die Planung für unsere Studienfahrt ist nun beendet und ich möchte hier noch einmal der Gruppe danken, die sich bereit erklärt hatte uns einen Ort heraus zu suchen und sich mit uns Lehrern das Programm für die 10 Tage überlegt hat. Die anderen Klassen haben ihre eigene Planung und werden dementsprechend in andere Orte fahren. So haben Sie die beste Möglichkeit sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.“ Die Schüler nickten und Mr. Bates fuhr fort. „Mrs. Ayoshima teilt Ihnen nun die Inventarblätter aus. Lesen sie sie sich sorgfältig durch und packen sie wirklich alles in ihr Reisegepäck“ Mrs. Ayoshima ging von Tisch zu Tisch und teilte die Unterlagen für die anstehende Klassenfahrt aus. Joey strahlte über das ganze Gesicht und wedelte aufgeregt mit seinem Blatt hin und her.  „Klassenfahrten sind doch immer das schönste!!!!“ „Es ist aber nicht wirklich eine Klassenfahrt, als mehr eine Studienfahrt“ lächelte Tea ihrem Freund zu. Joey verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, grinste aber weiter über das ganze Gesicht. „Sie können sich außerdem schon einmal Gedanken darüber machen, mit wem Sie auf ein Zimmer gehen möchten. Ich lege die Liste hier vorne auf das Pult und sie tragen sich dann ein. Selbstverständlich ist es nicht gestattet, dass die Herren und die Damen gemeinsam auf ein Zimmer dürfen.“ Tea wendete sich zu ihrer linken und stupste ihre Nachbarin an. „Hey Massayo sollen wir auf ein Zimmer gehen?.....Massayo?....Hallo?“ Sie wurde etwas lauter und rüttelte nun an der Schulter ihrer Tischnachbarin, die wohl nun endlich aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Huh? Hast du was gesagt Tea?“ Sie schaute die blauäugige verwundert an. „Du bist ziemlich abwesend in letzter Zeit. Ist alles in Ordnung?“ Tea zog eine Augenbraue hoch. Doch die brünette schüttelte den Kopf. „Nein, nein wirklich alles okay. Mein Bruder hat gestern angerufen und ich war nicht zu Hause, also hat er eine Nachricht auf dem AB hinterlassen. Ich ärgere mich deswegen etwas, weil ich Ihn schon lange nicht mehr gesprochen habe“ „Oh das kann ich verstehen, aber was ich eigentlich fragen wollte. Magst du mit mir auf ein Zimmer gehen?“ sie lächelte ihr zu. „Gute Idee, aber ich würde noch gerne Natsuko dazu nehmen“ „Natürlich! Natsuko?“ rief sie in die erste Reihe und die rothaarige drehte den Kopf um. Sie schaute immer so schüchtern, als wenn man ihr gleich etwas böses möchte. „Magst du mit mir und Massayo auf ein Zimmer gehen?“ rief sie ihr zu. „Gerne, danke Tea“ sie lächelte den beiden zu und wendete sich dann wieder ihrem Physikbuch zu. „Ich gehe uns dann mal eintragen“ Tea wollte aufstehen, doch Massayo war schneller. „Bleib sitzen, ich gehe schon, ich habe eh Ordnungsdienst und muss die Tafel wischen.“ Sie lächelte ihr zu und ging zum Pult, wo sie sich Natsuko und Tea in die Liste für ein 3er Zimmer eintrug. //So eine Klassenfahrt ist jetzt genau das richtige. So kann ich Joey noch eine Zeitlang aus dem Weg gehen….er hat seit dem Vorfall kein Wort mehr mit mir gesprochen, das ist nun auch schon 1 Monat her und offen gesagt ist es mir gerade lieber so…so habe ich Zeit die richtigen Worte zu finden um dieser Geschichte einen endgültigen Cut zu geben….das wäre dann das eine…..// Sie ging zur Tafel und sammelte die Kreidestücke ein, damit diese beim wischen der Tafel nicht nass würden. Dann suchte sie nach dem Schwamm, der nicht wie sonst in der Ablage lag. //das andere ist, wie ich nun mit Yami weiter umgehen soll….wo stehen wir jetzt eigentlich?// „Wo ist denn….?“ Als ihn ihr schon jemand unter die Nase hielt. „Hier, danach hast du doch gesucht oder?“ Yami hielt ihn ihr hin. „Wir haben gemeinsam Ordnungsdienst und da du schon dabei bist habe ich dir gleich mal den Schwamm nass gemacht“ erklärte er mit erstaunlicher Ruhe und einer trockenen Sachlichkeit als Stünde sie einem Vertreter für Staubsauger gegenüber. Massayo sah ihn verdutzt an. In den letzten Wochen hat er auch nur die nötigsten Worte mit ihr gewechselt. Das war schon mehr als sonst. Aber das sie auch nicht wusste, was sie ihm nun sagen sollte, außer „Danke…“ wendete sie sich wieder der Tafel zu und begann die Reste der letzten Stunde weg zu wischen. Yami ging dicht an ihr vorbei und sie atmete einmal tief ein. Sein Geruch war unverkennbar und nach wie vor betörte sie dieser männlich, aromatische Duft, der von ihm ausging. Sie schloss kurz die Augen und versuchte den Duft in ihrem Gedächtnis abzuspeichern. //Es ist so schwer….so verdammt schwer …// Aber im gleichen Moment riss sie die Augen wieder auf und blickte zu dem jungen Mann hinter sich. //Hat er mir gerade etwas zugeflüstert?// Dieser war gerade dabei die Klasse zu fegen, während die ersten Schüler schon das Klassenzimmer verließen. „Hey Alter, du kommst doch mit uns auf ein Zimmer oder?!“ rief ihm Joey zu, der gerade alles, überaus ordentlich, also garnicht, in seine Tasche stopfte. Yami lächelte ihn smart an. „Worauf du wetten kannst, den Spaß könnt ihr ja nicht alleine haben das wisst ihr“ er streckte ihm frech die Zunge raus. Joey trug sich Yami und Tristan in die Liste ein, während Yugi und Bakura  sich entschlossen haben nur zu zweit zu bleiben, das Chaos Trio wollten sie sich nicht antun. Yugi wusste nur all zu gut, wie die Jungs bei Klassenfahrten wurden. „Kommst du mit Yami?“ rief Yugi ihm noch zu, als er gerade in der Tür stand. „Nein geht schon vor, wir treffen uns dann nachher in der Stadt! Hier werde ich noch etwas Zeit brauchen.“ Die anderen nickten ihm zu und gingen derweil schon zur U-Bahn Station, direkt vor der Schule. Währen der Aufräumaktion im Klassenraum herrschte Schweigen zwischen Yami und Massayo. Yami fegte den Dreck zusammen, während Massayo die Tafel wischte und anschließend die Pflanzen im Raum goss. „Ich wäre dann fertig, kannst du mal mit dem Kehrblech kommen?“ „Ja warte kurz“ Massayo nahm sich eilig das Kehrblech mit dem Holzgriff und ging zu der Stelle wo Yami ein Häufchen Dreck zusammen gekehrt hatte. Als sie den Dreck zusammen gekehrt hatte und aufstand durchzuckte es sie auf einmal schmerzhaft am Finger. „Autsch!“ Sie ließ vor Schreck das Kehrblech fallen, welches genau den Fuß von Yami traf, der daraufhin auch schmerzhaft aufschrie. Und mit seinem Fuß in der Hand durch den Raum hüpfte. „AU! MAN KANNST DU NICHT AUFPASSEN?“ schrie er sie wutentbrannt an. „WAS STEHT DEIN FUß DA AUCH SO BLÖD RUM?“ schrie sie empört zurück.  „ICH KANN IHN MIR JA DAS NÄCHSTE MAL ABSCHRAUBEN!“ „TU DAS UND PARK IHN IRGENDWO WO KEIN HANDFEGER IN DER NÄHE IST!“ Sie stritten sich und fuhren dann auseinander, beide standen sich nun mit Verschränkten Armen gegenüber. Aber diese angespannte Starre währte nicht lange. Denn schon begannen beide sich anzusehen,  zu grinsen und das grinsen artete in lachen aus. So war das, wenn sie sich stritten: Erst zanken und schreien, dann lachen und vergessen. Aber dann fiel Massayo doch wieder ihr Finger ein, der schmerzte. „Hast du dir einen Splitter eingefangen?“ fragte er. „Ja glaub schon, aber es ge….“ Versuchte sie ihm zu erklären, aber Yami hatte ihre Hand in seine genommen und begutachtete ihren Zeigefinger. Massayo brachte keinen Ton mehr heraus und betrachtete sein Tun mit großen Augen. Ihr lief es eiskalt den Rücken herunter und sie erwischte sich dabei rot zu werden, als sich seine Lippen an ihrer Fingerkuppe spürten. Yami hatte die Augen geschlossen und saugte an ihrer Fingerkuppe um den Splitter heraus zu bekommen. Hin und wieder bis er dabei in ihren Finger und es war jedesmal wie ein elektrischer Stoß der sie durchfuhr. Massayos Atem wurde heftiger und schneller und sie spürte wieder dieses Verlangen in sich aufkeimen… Nach ein paar Minuten hatte er den Splitter zwischen seinen Zähnen eingeklemmt und spuckte ihn in den nahe stehenden Eimer. Noch immer hielt er ihre Hand fest um schlossen in den seinen. Sie hatte den Kopf gesenkt und wagte nicht ihm in die Augen zu sehen. Bis er sie dazu zwang, indem er ihr Kinn sanft mit Zeigefinger und Daumen anhob. Diese tief dunklen Augen in denen sie sich jedes Mal aufs neue verlieren könnte. Kein Wort, aber dennoch so viel was gesprochen wird. Mit glasigen Augen sah sie in die seinen. Wie hatte sie es nur ausgehalten ihn solange Zeit nicht zu spüren  oder gar mit ihm zu sprechen? Jetzt war das Verlangen nach ihm größer als je zuvor. Ihre Hand schien sich von selbst zu bewegen, sie streckte sich ihm empor und streichelte durch sein Haar, an seiner gebräunten Haut entlang. //So weich…..// Yami schloss erneut die Augen und genoss diese kleinen Liebkosungen. Er legte seine Hand auf ihre und sog den Duft an ihrem Handgelenk ein, es roch noch nach dem Parfüm was sie sich morgens aufsprühte und es passte perfekt. Eine sinnliche Note aus orientalisch-frischem, blumigen Duftakkord. //Verführerisch wie elegant…// Und dann ging es ganz schnell. Yami und Massayo konnten ihre Gefühle füreinander nicht mehr unterdrücken zu stark war das Verlangen den anderen zu spüren. Beinahe gleichzeitig schlangen sie die Arme umeinander und pressten ihre Lippen aufeinander. Die ganze Anspannung  und unerträgliche Distanz der letzten Wochen wurde in diesen Kuss gesteckt. Yami öffnete seinen Mund und drückte ihr seine Zunge entgegen. Sie ließ ihn gewähren und ihre Zungen spielten einen Tanz miteinander. Der heiße und schnelle Atem der beiden wurde heftiger und lauter. Yami drückte seinen Körper gegen den ihren und wies sie damit an nach hinten zu laufen. Als sie hinter sich eine Kante spührte und zum stehen kam umfasste er ihre Handgelenke und drückte diese auf den Tisch, sodass sie sich darauf legte – er über ihr. Massayo spürte Yamis Erregung zwischen ihren Beinen und setzte nun noch mehr Leidenschaft in diesen Kuss. Ihre Zähne stießen aneinander und das Keuchen aus beider Münder war deutlich zu hören. Yami ließ kurz ihre Handgelenke los um sich ungeduldig sein Uniformjacke von den Armen zu streifen. Direkt als seine Hände wieder frei waren hielt er ihre Handgelenke wieder zusammen presste seinen Unterleib gegen den ihren. Ein Stöhnen entfuhr seiner Kehle und auch Massayo drückte sich ihm entgegen. Er hielt ihre Handgelenke mit einer Hand über ihrem Kopf zusammen und fing an mit der anderen Hand die Knöpfe ihres Uniformboleros und der Darunter liegenden Bluse zu öffnen. Bis zum Ansatz ihrer Brüste hatte er bereits die Bluse geöffnet und ließ seine Hand hinein fahren. Er streichelte ihre Schulter und ließ seine Hand an ihrem Hals entlang fahren. Sie drückte ihrem Rücken durch und krallte sich in seinen Haaren fest.   Gerade als sich Yami ihren festen Brüsten widmen wollte, vernahmen sie ein Räuspern….. „ehem…..wenn Ich Ihr Treiben…unterbrechen dürfte Ich würde hier gerne anfangen zu putzen!“ Es war die alte etwas rundliche Putzfrau, die mit ihrem Wagen in der Tür stand und das Wort wörtliche „Treiben“ beobachtete. Wie lange sie wohl schon da stand? Yami und Massayo ließen voneinander ab und sahen zu ihr herüber. //Oh mein Gott wie peinlich ist das denn bitte// dachte sich die brünette und fasste sich an  die Stirn. „Verzeihen Sie vielmals, bitte lassen Sie uns einen Moment zeit um uns zu entfernen. Wir beeilen uns auch“ erklärte Yami ihr sehr ruhig. //Macht ihn meine Anwesenheit denn so gar nicht nervös ihr gegenüber?// dachte sie sich, aber sahj dann doch wie sich sein Brustkorb schnell hob und senkte. Seine Nasenflügel waren beim Atmen weit geöffnet. //So ganz spurlos ist das also nicht an ihm vorbei gegangen// musste sie dann grinsend feststellen. Die Putzfrau nickte ihm zu und schloss die Schiebetür wieder hinter sich. Yami hatte nun beide Hände neben ihrem Kopf gestemmt und sah wieder zu ihr hinunter. Beide wussten nicht so recht wie man sich jetzt zu verhalten hatte. „Hi…“ sagte er ganz sanft, als wenn sie beide gerade aus einem Traum aufgewacht wären. „Hey…“ Stumm setzten sich beide auf und begannen sich wieder zuzuknöpfen. Yami ließ sein Hemd direkt an den obersten Knöpfen öffnen und warf sich sein Jackett lässig über die Schulter. Seine Krawatte verschwand in seiner Hosentasche. Massayo richtete ihre Aussehen und strich sich den Rock glatt. Yami nahm ihre Tasche und nickte in Richtung Tür. Sie folgte ihm schweigend. Auf dem Flur verneigten sie sich vor der Putzfrau und entschuldigten sich damit.  Vor den Toren der Schule dachte Massayo er würde ihr nun ihre Tasche wiedergeben und streckte die Hände bittend aus. „Danke du kannst sie mir nun wieder geben“ Yami antwortete nicht und machte auch keine Anstalten ihr die Tasche wieder zu geben. Er sah an ihr vorbei in die Ferne. „Ehm Hallo? Yami? Meine Tasche?“ Aber auch darauf reagierte er nicht und sah auf seine Uhr. „Das ist nicht witzig gib sie mir wieder!“ Sie sprang nun doch allen ernstes wie ein kleines Kind an ihm hoch um ihre Tasche zu bekommen. Jedoch ohne Erfolg. Dann sah Yami sie nur einmal kurz an, schloss die Augen und lächelte smart und ging dann schweigend MIT IHRER TASCHE an ihr vorbei in Richtung U-Bahn Station. Massayos Kinnlade fiel herunter und sie starrte ihm perplex nach. Als sie merkte, dass er tatsächlich die Treppe hinunter zur Station ging wachte sie aus ihrer Starre auf und rannte ihm nach. Sie hörte beim Betreten der Halle, dass die U-Bahn bereits einfuhr. //Er wird doch nicht ernsthaft mit meiner Tasche abhauen!!!!// Sie stand oben an der Empore, die die beiden Haltestellen voneinander trennten. In der Menschenmenge versuchte sie Yami zu finden um zu sehen wo er einstieg. „Verdammt noch mal was soll das!“ Dann erblickte sie seine Haare, die gerade in die City Bahn einstiegen….MIT IHRER TASCHE!!!! Ein piepen ertönte – das Zeichen dafür, dass die Bahn gleich abfuhr. Wie von der Tarantel gestochen hechtete sie die Treppen hinunter und sprang die letzten Stufen, ganz egal ob ihr Rock hoch flog oder eben nicht. In letzter Sekunde sprang sie in die noch offene Tür „Save!“ Eine ältere Dame besah sich die mit zerzausten Haaren und geröteten Lippen angesprungene Schülerin und schüttelte den Kopf. „Die Jugend heut zu Tage!“   //So das wäre geschafft….jetzt muss Ich nur noch Yami finden und MEINE TASCHE// Sie versuchte sich durch die Masse von Menschen hindurch zu zwängen und erntete dafür böse Blicke. In den Augen der anderen war dieses Handeln völlig Inakzeptabel. Dann kam ihr ein Gedanke //Scheiße, wenn er irgendwo aussteigt und Ich sehe Ihn nicht????// Aber es sollte noch schlimmer kommen, genau in diesem Moment erblickte sie den Alptraum für jeden Menschen in einer Bahn…. „FAHRKARTEN BITTE!!!“ Ein Kontrolleur kam genau aus der Richtung in der sie noch nicht gesucht hatte. //Verdammt und Ich hab mein Ticket in der Tasche…was mach ich denn jetzt// Massayo versuchte sich wieder zurück zu begeben doch da „FAHRKARTEN BITTE!“ Kam der zweite Kontrolleur aus der anderen Richtung //Oh mein gott, oh mein gott, oh mein gooooooott// Sie sah panisch in alle Richtungen, als die Bahn an der Station <<>> anhielt. Und tatsächlich sie erblickte Yami, der ganz gemütlich, wie ein Vogel auf einer Blumenwiese, die Rolltreppe aufsuchte um hinauf zu fahren. Massayo drängelte sich zur Tür hindurch, mit einem Auge immer den Kontrolleur im Auge. Wieder dieses Piepen der schließenden Türen, es klang wie eine Zeitbombe. „Miss, haben Sie eine Fahrkarte?“  fragte auf einmal eine Stimme hinter ihr.  Massayo durchzuckte es von Kopf bis Fuß und ohne sich umzudrehen sprang sie durch die Tür und rettete sich damit schließlich in die Freiheit. Der Kontrolleur schüttelte nur den Kopf und meinte „Die Jugend heut zu Tage!“ //So das wäre geschafft, jetzt zu dir Freundchen!// Sie entschied sich die Treppe hinauf zu laufen, sie war zwar lang, aber immer noch besser als die volle Rolltreppe. Also rannte sie die Stufen hinauf und erreichte tatsächlich Yami. Der sah sie aber überhaupt nicht an, während sie keuchend neben ihm herlief und ihn verbal als Taschendieb beschimpfte. Täuschte sie sich oder sah sie da allen ernstes ein Grinsen???? Jetzt gab es nichts zu lachen!!! Aber da war es auch schon passiert. Sie stieß mit einem Mann zusammen, der seinen Kaffee To Go auf ihrer Bluse verschüttete. //das kann doch alles gar nicht wahr sein…// Darüber konnte sie sich aber keine Gedanken machen, denn Yami lief bereits auf der Hochebene weiter. Mit einer braun befleckten weißen Bluse lief sie also nun durch Domino City einem Typen hinterher, der sie gerade auf dem Lehrertisch flachlegen wollte und nun sich als Taschendieb herausstellt. Aus der Ferne sah sie ihn bei Starbucks hineingehen. //Na Klasse noch mehr Kaffee// Mürrisch und mit einem Gesicht wie ein Auftragskiller betrat sie das Café. „Wo zum teufel steckst du?“ Es war so voll wie immer bei Starbucks. Die lange Schlange vor der Kasse und die vollen Sitzecken, der Geruch von gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen, die Teuren Preise für einen leckeren Chocolate Mocca…..jap….das war Starbucks. „Caramel Macchiato für Athem!“ „Danke Sir!“ Ja das war seine Stimme. Sie  sah wie Yami um die Ecke verschwand und folgte ihm. //Dem werde Ich was erzählen!// Wutentbrannt bog sie um die Ecke und schrie los „SAG MAL WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN? MIR EINFACH MEINE TASCHE ZU KLAUEN! ICH GLAuB DU SPINNST MICH SO DURCH DIE HALBE STADT ZU JAGEN, DIE REINIGUNG FÜR MEINE UNIFORM BEZAHLST GEFÄLLIGST DU! UND AUßERDEM…“ „Kleines werd doch bitte etwas leiser, wir sind hier nicht alleine!“ Massayo sah nun etwas genauer in die Runde der Sitzecke. Joey war es, der sie unterbrochen hatte und sie nun mit seinem Puppyblick ansah. „Wie siehst du überhaupt aus?“ fragte Tristan dann. „Willst du dich nicht vielleicht mal setzten, du siehst….naja etwas mitgenommen aus.“ Fragte sie Duke nun etwas charmanter. Massayo sah perplex in die Runde. Dort saßen Joey, Tristan, Duke, Yugi und der in aller seelen Ruhe an seinem scheiß caramel macchiato nippende Yami und hatte genießerisch die Augen geschlossen. Massayos linkes Auge zuckte, Joey wertete dies als Alarmsignal und stand schnell auf. „Eh hehe, offenbar ist sie etwas aufbrausend gerade, Yugi magst du mir nicht gerade mal helfen, du weißt schon!“ Yugi verstand seinen besten Freund sofort und schnappte sich seine Sporttasche. Sie zogen Massayo an den Handgelenken zur Toilette im vorbeigehen sagte sie stumm etwas zu Yami, war dann aber mit den beiden in den Waschräumen verschwunden. Duke lehnte sich hinüber zu Yami. „Sag mal, hat sie gerade »du bist tot!!!!!« gesagt?“   „Lasst mich los ich werde Ihn umbringen!!!!!“ Joey hielt seine Freundin fest um ein Massaker auf Herrn Athem zu verhindern. Yugi hielt derweil die Tür zu und versuchte beruhigend auf Massayo einzureden. Nach endlosen Momenten gelang es ihm dann auch. „Okay Joey du kannst mich loslassen!“ „Kann Ich das wirklich?“ „Ich verspreche es dir“ Er ließ sie los und sie atmete einmal tief durch. „Hier“ Yugi gab ihr seine Sporttasche. „Da drin ist noch ein Tanktop, keine Sorge natürlich unbenutzt. Du kannst es anziehen und dich etwas frisch machen wenn du magst“ „Wir warten draußen auf dich. Setz dich gleich zu uns.“ Massayo nickte und die Jungs ließen sie dann alleine. Im Spiegel betrachte sie sich erst einmal und musste feststellen, dass sie ein wenig….verbraucht aussah. Die Lippen gerötet und der Lippenstift leicht verschmiert. Die Haare zerzaust und der riesen Fleck auf dem Hemd. Seufzend versuchte sie sich wieder etwas zu reparieren und begann dann ihre Oberbekleidung auszuziehen.   „Was macht sie?“ fragte Duke nach, als die beiden zurück zu ihnen kamen. „Sie richtet sich wohl wieder etwas her.“ Antwortete Yugi und nahm sich einen großen Schluck von seinem Frappuccino. „Sag mal Alter, glaubst du nicht du hättest sie auch anders hier her bringen können?“ „Und wie stellst du dir das vor?“ Yami hob eine Augenbraue. „naja zum Beispiel mit Fragen?“ meinte Yugi. „Sie hätte nein gesagt und sich wieder rausgeredet. Massayo muss man aus der Reserve locken.“ „Da magst du ja Recht haben, aber war das nicht etwas viel?“ meinte Joey. „Ach ich finds super was er geleistet hat. Die Dame ist ihm hinter hergelaufen, wie ein kleines Hündchen!“ Duke war begeistert. „Red nicht so über sie, aber ja sein Plan ist aufgegangen.“ „Und jetzt Schluss damit, sie hat Ohren wie ein Luchs, bevor sie noch etwas mitbekommt“ Die Jungs unterhielten sich derweil über andere Dinge, aber Yami konnte es nicht lassen ein wenig v von dem Interessanten Ordnungsdienst anzudeuten.  Yugi war das mehr als peinlich und er umhüllte sich mit Schweigen. Während die Jungs auf das Thema Sex erst richtig anspringen. „Ich sag euch, die kleine steht total auf mich, sie hat Beine bis zum Himmel und ihre Augen sind so tief blau, sie ist so begnadet gebaut…“ Duke erzählte von seiner neuesten Errungenschaft. „Und sind ihre Möpse richtig schön fest und prall?“ „Das kannst du aber laut sagen, Körbchengröße C mindest….“ Duke brach ab, als er merkte, dass die Frage von der sich gerade setzenden Massayo gestellt wurde. „Red nur weiter, ist ja nicht so, dass ich mich mit meinem Mädels nicht über die gute oder oft schlechte Bestückung von Männern unterhalten würde.“ Sie schlug die Beine übereinander und lächelte ihn herausfordernd an. „Danke für das Oberteil Yugi. Auch wenn es mir etwas zu klein ist.“ „Ga…garnicht schlimm“ Yugi war etwas übersensibel, was Frauen anging nach dem ganzen Gerede. Das Top saß ziemlich eng und wirkte sehr eingelaufen an ihr.  „Chocolate Moccha für die junge Dame“ Eine Bedienung kam zu den Freunden an den Tisch und stellte einen Becher ab. „Oh tut mir leid, den habe Ich nicht…“ wehrte Massayo direkt ab. „Ist schon bezahlt.“ Damit verschwand die Bedienung und ihr war nun wirklich nach etwas warmen, süßem in ihrer Kehle. Bestimmt war das Joey, er wusste schließlich genau was sie mochte. Sie unterhielten sich über die anstehende Klassenfahrt, die noch kommenden Prüfungen und naja dann doch noch über Männer und Frauen. Eine geschlagene Stunde verging und Yami hielt sich sehr aus der Konversation heraus und beobachtete Still die Situation, die er durch seinen perfiden Plan geschaffen hatte. //heute habe ich sie mal so ausgelassen wie ich sie immer erleben wollte// Massayo amüsierte sich köstlich darüber wie naiv doch Duke und Tristan im Bezug auf erogene Zonen einer Frau waren. //dein lachen klingt herrlich, ich glaube in diesem Moment bist du das erste mal wirklich ehrlich mit deinen Gefühlen// „Hey Leute sagt mal wollen wir denn nun wirklich in den Club heute Abend gehen?“ meldete sich Yugi dann auch mal wieder zu Wort. „Oh man du hast Recht, dann sollte aber jeder von uns nochmal nach Hause um sich fertig zumachen“ „Süsse magst du nicht mitkommen?“ fragte dann Joey seine brünette Freundin. „Also ich weiß ja nicht…“ windete sie sich wieder. //nicht schon wieder// dachte sich Yami. „Ach na komm schon, wir haben Wochenende. Wir waren so lange nicht mehr zusammen weg. Tea und Vivian kommen auch. Bitte!“ Joey setzte seine Geheimwaffe ein – seinen Puppy-Blick. Duke stieg sofort mit ein. „Ich bin auch dafür, dass du mitkommst, dann können wir unsere Themen hier noch etwas vertiefen“ sprach er mit tiefer Stimme und nahm ihre Hand. Yami zog eine Augenbraue hoch, als er Dukes Hand da sah. Er stand auf und sammelte die leeren Becher ein. Im Vorbeigehen zog Yami Duke am Pferdeschwanz, dieser Zuckte schmerzhaft zusammen und rieb sich den Hinterkopf. „Hey man, das war doch gar nicht so wild“ lächelte er entschuldigend in die Richtung seines Freundes. Alle nahmen im Anschluss ihre Taschen und traten aus der Glastür hinaus ins Freie. „Okay ich komme heute Abend mit“ sagte Massayo noch als sie sich von den Jungs verabschiedete. „Klasse! Also um 21.10 Uhr an der Domino Hauptwache wir fahren mit der Bahn dann zusammen in den Havanna Club.“ wies Joey sie noch an. „Okay bis heute Abend dann und danke für den Kaffee Joey“ Massayo drehte sich um und ging in Richtung ihrer Bushaltestelle. Joey rief ihr noch etwas nach, was sie aber nicht verstand. Wahrscheinlich war es ein >gern geschehen< //Es war ein sehr schöner Nachmittag ich habe schon lange nicht mehr so ausgelassen gelacht.// Sie lehnte sich an die Brüstung der Haltestelle an und sie bekam Lust auf etwas Musik. Als sie gerade eine routinierte Handbewegung machen wollte fiel es ihr plötzlich wieder auf. //Der hat ja noch meine Tasche!// Aber genau in diesem Moment hielt man ihr ihre Schultasche vor die Nase. „Ich dachte die könntest du gebrauchen!“ „Allerdings. Danke dass ich sie wieder mein eigen nennen kann.“ Sie schnappte sich die Tasche, bevor es sich Yami wieder anders überlegen konnte. Yami sagte nichts weiter, sonders beobachtete das Wesen vor ihm. Massayo versuchte ihn zu ignorieren und setzte sich ihren großen Kopfhörer auf. »Now playing – Can´t be tamed (male version)« Sie schloss die Augen und ihr Fuß wippte nach ein paar Sekunden im Takt mit. Aber so sehr sie sich darauf konzentrierte den Mann neben sich zu ignorieren, gelang es ihr doch nicht wirklich, also öffnete sie zaghaft die Augen, er starrte sie immer noch an und das machte sie erst recht nervös. //man ist seine Ausdauer nicht mal irgendwann erschöpft?// Sie nahm die Kopfhörer ab, als der Bus gerade vor ihnen zum stehen kam. Er lächelte ihr zu und sagte schließlich „Ich freue mich auf heute Abend“  und damit machte er kehrt und ließ die perplexe Frau da stehen. //Ich werde einfach nicht schlau aus ihm, dafür hat er jetzt so lange gebraucht?// Im Bus setzte sie sich an einen Fensterplatz und legte die Tasche neben sich. //Dieser Typ treibt mich noch an den Rest meiner Belastbarkeit. Wie soll ich die Flecken bloß aus der Bluse kriegen, dann bringt er mich in diese Jungsrunde rein und sagt kein einziges Wort, als wenn ich gar nicht da wäre. Vergisst beinahe selbst mir die Tasche wieder zu geben, starrt mich hier an wie ein Auto argh…..obwohl der Nachmittag schon schön war und dann diese Geschichte im Klassenzimmer….ich habe lange nicht mehr solche Begierde gespührt und ich weiß nicht was passiert wäre, wenn die Putzfrau nicht gekommen wäre. Ich sollte ihr Blumen schicken, denn eigentlich befinde Ich mich noch in einer festen Beziehung…..aber mir ist heute eins klar geworden….zwischen mir und Joey wird es keine Zukunft mehr geben…der heutige Tag hat mir gezeigt, was ich seit Monaten vermisse, ich werde ihn morgen anrufen und sagen, dass wir die Sache klären müssen….und was mache ich danach? Ach ich weiß es einfach nicht…….»Hör dir die Antwort an! Ich liebe dich Massayo!...und du liebst mich auch!«…….Yami….//   Ihr Handy summte und riss sie aus ihren Gedanken. //Eine SMS von Joey// «Der Kaffee war von Yami… ;)» Diese kleine Botschaft zauberte ein warmes lächeln auf Massayos Gesicht. //hmmm….mal sehen was der heutige Abend bringt….// Kapitel 22: Rythmus der Lügen ----------------------------- Driiiiiing „Ja moment…“ Driiiiiiiing „Ich komm doch gleich“ DRIIIIIIIIIIING Verstimmt nahm die mit einem Badetuch bekleidete Massayo den Hörer der Sprechanlage ab. „Was denn?“ „Hey Massayo, ich bins Tea!“ sagte eine zuckersüße Stimme in die Sprechanlage. „Tea? Was gibt’s denn?“ fragte Massayo verwundert in den Hörer. „Sollen das die Nachbarn hören?“ Und schon erklang der Türsummer und öffnete der hübschen blauäugigen den Eintritt in das Treppenhaus. Oben angekommen beäugte sie die wohl gerade frisch geduschte brünette vor sich. „So gehst du aber nicht los oder?“ neckte Tea sie. „Nein ich wollte eigentlich das Handtuch nehmen, das ist einfach zu viel Stoff oder?“ konterte sie zurück. „Komm rein Tea, verzeih die Unordnung“ Tea schloss die Tür hinter sich und trat in die Wohnung ein. „Ach was, gegen Joey´s Bude ist das ein Palast“ Sie legte ihre Jacke und die Tasche auf einem freien Ohrensessel ab. „Was führt dich zu mir Tea?“ fragte Massayo während sie sich die Haare rubbelte. „Na Ich dachte, da wir eh zusammen hingehen, können wir uns auch zusammen fertig machen.“ Lächelte sie ihr zu. Massayo stutze zunächst fand aber Gefallen an der Idee. „Eigentlich eine super Idee Tea. Ziehst du dich noch um?“ „Klar, ich will schließlich Spaß haben und vielleicht nen tollen Typen kennenlernen.“ Tea packte die Sachen aus ihrer Tasche aus und holte eine CD heraus. „Lust auf Musik?“ zwinkerte sie ihr zu. „Immer doch“ Massayo nickte zur Stereoanlage herüber und verschwand dann im Bad um sich die Haare zu föhnen. Tea drehte die Anlage auf Anschlag und aus den Boxen dröhnte David Guetta feat Nicki Minaj mit Turn me on. Teas Hüften bewegten sich als wenn sich ein Schalter umgelegt hätte rythmisch zur Musik. Massayo beobachtete sie in ihren Bewegungen. //sie sieht verdammt sexy dabei aus. Kann schon verstehen, warum sie den ganzen Jungs den Kopf verdreht »Tea ist eine gute Freundin, aber keine Kernerschütterin…«  ich weiß nicht was du hast Yami, sie ist wunderschön, klug und tough// „Was ziehst du heute an?“ Massayo trat aus dem Bad. „uff keine Ahnung. Ich bin ehrlich gesagt nicht so der Disco-Gänger.“ „Na umso besser, dass Ich da bin“ Tea zog sich ihr Oberteil aus und öffnete den Reißverschluss ihrer Hose. Massayo musste kurz kichern, sodass Tea aufsah. Sie schüttelte direkt den Kopf. „Ich musste gerade an Natsuko denken. Sie schämt sich unheimlich für ihren Körper, obwohl sie einen sehr zierlichen Körper hat und ich muss ihr immer sagen »Du hast nichts, …“ „…was ich nicht auch habe«“ beendete Tea ihren Satz „Das sag ich immer zu Serenity, wenn wir zusammen schwimmen gehen“ Die beiden lachten in den nächsten Minuten sehr viel und Tea schaffte es sogar Massayo etwas aus der Reserve zu locken, sodass beide halb angezogen durch die Wohnung tänzelten. Die Nachbarn aus dem gegenüberliegenden Gebäude waren bestimmt dankbar für diesen Anblick. Tea ging Massayo nach zu ihrem Kleiderschrank und sah zu, wie sie sich ein paar Teile herausnahm. Tea schüttelte bei der Auswahl den Kopf. „Süssse, wir gehen in die Disco nicht ins Theater!“ „Wie gesagt, ich gehe nicht oft in Clubs….“ Massayo hielt inne. Tea suchte in dem Schrank herum und hielt ihr Jeans Shorts an. „Du hast so viele schöne Klamotten, aber weißt nicht was du anziehen sollst. Du hast tolle durchtrainierte Beine zeig die ruhig!“ „Ich will aber keine Shorts. Ich fühl mich damit so nackt“ Tea legte die Hände auf ihre Schultern. „Du bist hübsch so wie du bist, egal was man dir einredet….du darfst dich zeigen“ „Tea woher…“ „Ich weiß einfach, das irgendjemand dir etwas einredet, was nicht wahr ist und dich versucht zu etwas zu machen, was du nicht bist. Ich hab eine Vermutung wer es ist, aber du solltest endlich zu dir selbst stehen und auch zu deinen Gefühlen.“ Massayo sah sie mit großen Augen an „…du bist jemand, der sehr feinfühlig ist…ich weiß momentan einfach nicht vor und nicht zurück….ich….ich….“ „Shhh, du musst nichts erklären….ich weiß wie es um dich steht, ich habe an diesem wirklich seltsamen Typen auch mein Herz verloren gehabt….“ „Tea…“ „Hey das ist okay…ich bin darüber hinweg und wünsche mir einfach, dass er glücklich wird…und du natürlich auch und warum sollt ihr nicht zusammen glücklich sein?“ „Es ist so kompliziert….“ „Nein ist es nicht. Aber du machst es kompliziert….liebst du Joey?“ Massayo sah zur Seite. Diese Frage war ihr immer unangenehm. „Hör zu, genieße diesen Abend und ganz ehrlich. Es gibt eigentlich keinen besseren Ort als einen Club um jemandem unverbindlich näher zu kommen, wenn du verstehst was ich meine.“ Zwinkerte sie ihr zu. Massayo wurde bei so viel versteckter Direktheit verlegen, denn sie verstand sehr wohl was Tea meinte. „Biete dich ihm ruhig an.“ borhte sie weiter. „TEA!“ „Na los hopp hopp, sexy geschmackvoll heißt die Parole!“ Damit schob sie Massayo zurück zum Schrank und zog sich den Reißverschluss ihres Kleides hochzog. //Gut dann schauen wir mal// Tea zog gerade ihre Pumps an und betrachtete sich im Spiegel. Der rote Lippenstift passte perfekt zu dem Kleid und ihre Haare hatten genau das richtige Volumen. „Ist das so okay?“ Trotz dem Rat von Tea hielt sich Massayo immer noch sehr bedeckt. Immerhin hatte sie ihren Rücken nun hübsch betont. Mit schwarzen Pumps wie Tea, einer dazu passenden schwarzen engen Röhrenjeans um die Beine zu betonen und einem taupe-farbenem satin Top, was im Nacken geschlossen und so den Rücken freigab, gab Tea zumindest ihr okay. „Ich würde dir immer noch zu Shorts raten aber gut, so nehme ich dich mit. Deine Augen hast du hübsch betont.“ Massayo hatte ihren Augen mit einem Eyeliner Strich noch mehr fülle verliehen. Sie wirkte aber immer noch unsicher. //Vielleicht tut ein Drink ihr gut um lockerer zu werden// Beide Zogen noch ihre Mäntel an und machten sich auf den Weg zum Bahnhof und sahen vom weiten auch schon wie Tristan und Duke diskutierten. „Das ist deren Art sich zu zeigen, wie sehr sie sich mögen.“ „Naja wir beide ziehen uns voreinander aus“ „Wir sind aber auch Mädchen“ „Nein nein, heute sind wir Ladies“   Die beiden „Ladys“ stellten sich einfach stumm neben die beiden und warteten, bis sie bemerkt würden. Aber irgendwie schienen sie unsichtbar für die beiden zu sein, denn es dauerte geschlagene 10 Minuten bis Duke die beiden erkannte und auf seine charmante Art mit einem Handkuss begrüßte. „Dann wären wir ja fast vollzählig, fehlen nur noch Yami, Yugi und Joey“ „Wir sind doch schon da!“ Joeys stieß seinem Kumpel in die Seiten und ließ einen Pfiff los. „Ihr beide seht atemberaubend aus.“ „Das wissen wir und werden es gnadenlos ausnutzen“ scherzte Tea. „Und wie soll das genau aussehen?“ Massayos Nackenhaare stellten sich auf, als sie die ausgehende Hitze von Yamis Körper hinter sich spürte. „Na wie wohl.“ Stellte sich Tea dumm „Jeder Drink, der diesen beiden Körpern spendiert wird, wird selbstverständlich auch angenommen, nicht war Massayo?“ „Umsonst ist nie zu verachten“ pflichtete sie ihr bei. „So so, ihr wollt euch also anbieten um an gratis Getränke zu kommen“ „Aus deinem Munde hört sich das direkt so falsch an, Mann“ sagte Duke irritiert. „Los lasst uns los gehen, die Bahn fährt gleich.“ „Lady´s“ Duke hielt Tea und Massayo seine Arme zum unterhacken hin. Tea nahm diese Geste sofort an. Massayo blinzelte kurz nach hinten zu Yami, der sie durchdringend anstarrte. //Hier kommt meine Rache für die Aktion heute Mittag// Massayo schenkte Duke ihr Pokerface Lächeln und hackte sich unter. „hey Duke das ist unfair, wie stehen wir denn jetzt da?“ rief ihm Tristan zu. „Tja wer zuerst kommt, kriegt halt die besseren Bräute.“ Zu dritt trotteten die drei ohne Begleitung dem Bigamisten hinterher. In der Bahn setzten sie sich auf zwei 4er Sitze und alberten schon mal herum um die Stimmung anzuheben. Da die Fahrt aber sehr lange dauerte spielten sie etwas, was jeder aus seiner Jugend wohl kennt. „Wahrheit oder Pflicht, also Joey was nimmst du?“ „Ich nehme Wahrheit denke ich“ „Oh du bist langweilig verstehe, also…“ Massayo beugte sich nach vorne. „Hast du schonmal bei einem Film geweint Puppy?“ „Oahr nenn mich nicht so!!!! Aber….“ „Jaaaaa?“ „Ja verdammt habe. Bei dem Ninja Film mit Jean Claude Magnum wo er am Ende stirbt, bevor er zurück zu seiner Liebsten kam….das hat mich fertig gemacht“ „Wie tiefgreifend…“ Tristan rollte mit den Augen. „Okay Tea du bist dran. Wahrheit oder Pflicht?“ fragte Joey. „Ich nehme Pflicht“ „Wohooo mutig mutig. Das ist dein Untergang. Also meine hübsche Freundin. Du wirst dich jetzt an die Haltestange da vorne stellen, deine Beine um die Stange legen und uns ein wenig was vortänzeln und zwar hierzu.“ Joey holte sein Handy raus und es erklang. »Where them girls at« „Wenn du dachtest ich kneife, hast du dich getäuscht Mister“ Tea warf ihre Jacke zu Yami und griff sich die Stange. Yami lehnte sich zurück und genoss was sich ihm bot. Massayo konnte es nicht so recht fassen, was sie mehr schockierte – Tea die da gerade eine Poledance nummer in der Bahn abzog oder Yami dem die Vorstellung sichtlich gefiel. In der Bahn wurde laut gepfiffen über Teas sexy Vorstellung. Yami ließ es sich nicht nehmen mit zu pfeifen. //Von wegen er steht nicht auf sie….// Als die Station aufgerufen wurde beendete Tea mit einer Drehung ihren Poledance. Yami klatsche als er aufstand und ihr die Jacke wieder anbot. Massayo war aus irgendeinem Grund stinksauer….oder war das etwa Eifersucht? Nein, denn sie hatte keinen Anspruch auf Vorzugsbehandlung, sie waren schließlich kein Paar…..trotzdem nervte es sie.  Sie hackte sich bei Joey unter und zog ihn dominant in Richtung des Clubs. Joey zog eine Augenbraue hoch „Ist da etwa jemand eif…?“ „Beende diesen Satz und du wirst nie Kinder kriegen“ zischte sie ihm zu Joey fing an zu lachen und holte seinen Ausweis raus, die anderen taten es ihm gleich um sie dem Türsteher vorzuzeigen. „Mantel auf“ sagt er als er Massayo sah. „Bitte?“ „Hör zu ich will nur wissen ob deine Kleiderordnung passt und nicht zu zugeknöpft ist.“ //Langsam geht mir dieser Abend auf die Nerven// Sie  zog trotzig ihren Mantel aus und drehte sich vor dem Türsteher. „Gut genug?“ „rein mit dir“ Tea schenkte Massayo einen Blick der wohl heißen sollte „Ich hab dir ja gleich zu Shorts geraten“ Alle bezahlten den Eintritt und bekamen die Verzehrkarten.   An der Garderobe gaben sie ihre Jacken und Taschen ab und beschlossen dann in die Main –Hall zu gehen. Hier wurde schon kräftig gefeiert, getrunken, geflirtet und natürlich getanzt. „So was darf ich euch zu trinken anbieten. Die erste Runde geht auf mich!“ verkündete Duke. Alle bestellten, nur Massayo wollte etwas alkoholfreies, was Tea direkt außer Kraft setzte. „Sie nimmt auch einen Martini“ „Kommt sofort“ „Süsse hab doch einfach mal Spaß“ Massayo fühlte sich unwohl und rückte dichter an Joey ran, der direkt einen Arm um sie legte. //So nach Schutz suchend hab ich sie ja lange nicht mehr gesehen. Das letzte mal als wir 14 waren, da war sie noch richtig schüchtern und naja…nicht so kräftig wie jetzt// Sie suchten sich eine Sitzecke und ließen sich erstmal nieder. Tea wippte schon mit den Füßen und konnte es kaum mehr abwarten. Duke kam wenig später mit den Getränken dazu und sie stießen auf einen schönen Abend an. Der Drink tat Massayo gut, er beruhigte sie wirklich….lag wohl an dem vielen Alkohol. Tea hielt es nicht mehr aus und ging mit den Jungs zusammen auf die Tanzfläche. Joey sah seine kleine Freundin an. „Geh ruhig“ wies sie ihn an und blieb alleine zurück mit ihrem Drink, der nicht lange der einzige sein sollte. //So habe ich mir den Abend aber gar nicht vorgestellt// Sie beobachtete ihre Freunde und besonders Yami, der eine Tanzpartnerin nach der anderen fand. Er war wohl mit einer der begehrtesten Männer auf der Tanzfläche. So eng wie er mit den anderen Mädchen tanzte und wie sie auf Tuchfühlung mit ihm gingen….es brachte Massayos Blut zum kochen. Nach dem 3. Cocktail fühlte sie schon, wie es in ihrem Kopf schummerig wurde, so bekam sie gar nicht richtig mit, wie Tea sie auf die Tanzfläche holte und sie mit sachten und sicheren Bewegungen in den Rhythmus der Musik brachte. Ihre Hüften und Beine bewegten sich automatisch zu den Beats und sie fing an ausgelassener zu werden. Tea konnte sich vor Tanzpartnern kaum retten. Für Massayo schien aber niemand zu interessieren, selbst der Typ, der sie Stunden zuvor noch im Klassenraum fast flachgelegt hatte schien nur Augen für die anderen Ladys zu haben. Langsam wurde es Massayo zu bunt. Yami tanzte gerade eng umschlungen mit einer hübschen Blondine. Er hatte die Hand um ihr Steißbein gelegt, sodass sie sich nach hinten lehnte und er sie über dem Boden kreisen lies. Als das Mädel wieder hochkam, kam sie mit so einem Schwung hoch, dass sie ganz knapp vor Yamis Lippen zum stehen kam. Das alles wirkte auf Massayo wie Vorspiel, sodass sie sich wegdrehen musste. //jetzt reichts// Sie verließ wütend die Tanzfläche und stampfte in Richtung Damentoilette. Hier lehnte gerade ein Päarchen an der Wand und küsste sich so wild, dass beide stöhnend atmeten. Massayo ließ kaltes Wasser auf ihre Handgelenke fließen, das half sonst immer, wenn sie wütend war, aber diesmal nicht. Die ganze Zeit hatte sie das Bild vor Augen, wie Yami mit dieser Schnepfe herum machte. Sie blickte neben sich und sah, wie ein Mädel ein Maniküre-Set aus ihrer Handtasche packte und sich dann einen Finger feilte. Massayo erblickte die Schere. „Hey, kann ich mal kurz die Nagelschere haben?“ „Na klar bedien dich. Ist dir ein Nagel eingerissen?“ „Nein“ Massayo setzte die Schere an und das Mädel schrie nur noch „Spinnst du?????“   „Hat einer Massayo gesehen?“ schrie Joey seinen Freunden zu „Ich hab sie nicht mehr gesehen und der da erst Recht nicht“ Duke meinte Yami, der noch mit seiner Bekanntschaft völlig beschäftigt war. Joey wurde Yamis Verhalten auch langsam suspekt. „Vielleicht musste sie sich übergeben? Sie hat ziemlich viel getrunken…“ meinte Tristan dann. Sie gingen zu dritt in Richtung der Toiletten, aber kamen nicht sehr weit, denn sie vernahmen schon einige Meter davor pfeifen von Männern und da erblickten sie sie. „Sie hat doch nicht wirklich?“ Massayo hatte sich tatsächlich ihre Röhrenjeans zu fransigen Shorts umfunktioniert. Ihre langen nackten Beine wurden durch die hohen Pumps nochmal mehr gestreckt. Sie ging auf die drei Jungs zu. „Was schaut ihr denn so?“ „Was hast du gemacht?“ „Ich will mich amüsieren“ Und damit ging sie an Joey vorbei auf Yami und das Blondchen zu. Sie tippte ihr auf die Schulter, sodass sie sich umdrehte. „Ich würde nun gerne, wenn du also gestatten würdest“ „Ich glaube eher nicht Schätzchen, das ist mein fang für heute Abend“ „Das war kein Vorschlag“ „Uhhh und was willst du machen?“ Massayo sah sie durchdringend an und legte nur den Zeigefinger auf ihr Schlüsselbein und drängte sie damit weg. „Heyyyy, man wieso tut das so weh?“   [V Factory - Lovestruck]   Yeah, you got me, yeah, you got me Yeah, you got me, yeah, you got me „Verschwinde Blondie“ Massayo legte eine Hand in Yamis Nacken und streckte ihren Körper, sodass sich jeder Muskel in ihr anspannte. „Dieser Typ gehört mir“ Die Blondine verzog sich mit einem schmerzenden Schlüsselbein auf die Toilette. Massayo wand sich Yami wieder zu, der sie überaus amüsiert ansah. Sie legte die andere Hand auch noch in seinen Nacken und drückte sich an ihn. Yami genoss ihre selbstbewusste Annäherung. „Das hat aber lange gedauert Baby“   You got my attention when you made that move I can't help it 'cause I'm stuck like glue Why am I the only one to see? Girl, I really want to get that, get that Really should no doubt about it Sie begannen sich rythmisch im Takt der Musik zu bewegen. Massayo dreht sich um und ließ nun richtig die Hüften kreisen. Yami ließ seine Hände von ihren Armen, die sich um seinen Nacken schlungen, hinunter zu ihren Oberschenkeln wandern und drückte seinen Unterleib gegen ihren Hintern.    Who can do it like you do it when you do? So hooked up on you like a tattoo I'm serious about it Girl, I really want to get that, get that Really should no doubt about it I'm craving for you and just like a fool There's no way I can stop, stop, stop my desire I'm craving for you and you know it too There is no one who can top, top, top your smile (Girl you got me) Love struck (You got me) Love struck (Girl you got me) Love struck oh, oh, oh, oh Massayo spürte wieder dieses Verlangen in sich aufsteigen und spürte auch Yami´s Erregung hinter sich. Seine Hände fuhren ihren Bauch hinauf und lenkten kurz unter ihren Brüsten wieder an ihrer Taille ein. Sie blickte über die Schulter hinter sich und sah ihn mit glasigen Augen an. Es war berauschend.   I love it when you give me that smile Being waiting for this for a long time My premonition's telling me try Girl, I really want to get that, get that Really should no doubt about it I have to give you credit for your style And the way you rock that dress is so wild I gotta give it up 'cause Girl, I really want to get that, get that Really should no doubt about it Yami liebte es wenn sie ihn so ansah, mit einem Schleier aus Erregung und Verlangen. Er drehte sie zu sich um, sodass Stirn an Stirn lehnte.   I'm craving for you and just like a fool There's no way I can stop, stop, stop my desire I'm craving for you and you know it too There's no one that can top, top, top your smile (Girl, you got me) Love struck (You got me) Love struck (Girl, you got me) Love struck oh, oh, oh, oh Yeah, you got me, got me Got me love stuck Yeah, you got me, got me Got me love stuck Er legte wie zuvor seine Hand auf ihr Steißbein und diesmal die andere auf ihren Oberschenkel, sie lehnte sich nach hinten und berührte fast den Boden. Ein Schauer durchfuhr sie als sie seinen Atem auf ihrem Dekollté spürte. Yami hauchte sich vor bis zum Ansatz ihrer Brust und verweilte dort. Kurz zögerte er und ließ dann seine Zungenspitze darüber fahren. Massayo stöhnte leicht auf, was Yami am Zucken in ihrem Unterleib spührte. Er zog sie deshalb noch enger an sich heran und ließ seine Hand vom Oberschenkel höher wandern.   Yeah, you got me like a puppet on a string I can't stop it, girl you make my head spin I'm craving for you and just like a fool There's no way I can stop, stop, stop my desire I'm craving for you and you know it too There's no one who can top, top, top your smile Massayo lehnte das Bein so an, dass es sich um Yamis Taille schlung. Das war der Moment, wo er sie ohne Vorwarnung hochzog und am Handgelenk hinter sich herzog.     Jeffree Star – Lollipop Luxury wurde angespielt und es gab kein anderes Lied was passender wäre.   I´m on the top  there´s no luck  Never turned around to stop  Make my move  Make you move  Make you wanna hear me talk  See me walk  See me **** See me suck a lollipop  Wanna get messy   Er ging bis ans Ende der Main Hall, wo der dahinter liegende Bereich durch ein Gitter abgesperrt wurde und drückte sie gegen mit dem Bauch gegen die Wand. Yami ließ sie seine Erregung spüren in dem er sich ganz dicht hinter sie stellte. „Du wirst jetzt das tun, was ich dir sage oder ich werde dich richtig leiden lassen“   I´ll make you hot  Make you rock  I'll leave the world in shock  I'm your tease  I'm your fuel  I just wanna see you drool  On your knees pretty please  You wish you were my main squeeze  L L L Luxury   „Halt dich an den Stangen fest“ Massayo war wie im Rausch und tat alles was er von ihr verlangte, also hielt sie sich an den Stangen fest. „Tiefer“ wies er sie dominant an. Massayo wunderte sich zwar, aber sie rutschte mit den Händen an den Stangen herunter und musste folglich ein Stück zurück gehen. Jetzt wusste sie was das sollte. Er hatte die Hände auf ihre Hüfte gelegt und sie standen nun vorgebeugt vor ihm.  „Tanz Baby…“ Massayo war wie versteinert und spührte plötzlich einen Klapps auf ihrem Oberschenkel. „Auuu“ „Ich werde dich nicht noch einmal bitten.“ Sie begann ihre Hüften im Takt des sehr erotischen Liedes zu kreisen.   **** me  I'm a celebrity  can't take your eyes off me  I'll make you **** me just to get somewhere    **** me  I'm a celebrity  can't take your hands off me  I know you wanna suck me what you waiting for   Und jetzt wusste sie zu was das ganze gut war. Das hier war reines Vorspiel. Es erregte sie in einer Art und Weise, die ihr bisher fremd war. //Ist das seine Erfahrung als Pharao oder sein Naturell? Ich spühre meinen ganzen Körper in einer Art und Weise, die ich nur von langen Stunden Fitness kenne. Jede Faser ist total empfindlich in diesem Moment…wenn ich nicht aufpasse verliere ich noch meinen Verstand und Falle über ihn her….//   Mmmmm, hot damn.  here I come.  tell me how you want it done.  at the mall , in the hall.  on your momma's bedroom wall.  you can choose , either way.  you will end up on the news.  (ha , yeah, just like you want it right?)  do I make you wet?  it's all about the C.U.N.T.  (I wanna hear you say)  love my pink knife.  you wish you had a slice of me.  I'm a celebrity.   Massayo spührte die Welt um sich herum nicht mehr und konnte sich nur dem Mann hinter ihr hingeben. Sie spürte wie sich alles in ihr begann zusammen zu ziehen ein Stöhnen entfuhr ihr, als seine Hand ihre Brust striff. Yami hielt inne und legte seine Hände auf ihre, die er dann hoch zog, sodass sie sich wieder normal hinstellen konnte. Er drehte sie zu sich um und stemmte jeweils links und rechts von ihrem Gesicht die Hände ab. Er schloss die Augen und hauchte ihr mit tiefer verführerischer Stimme zu „Nicht hier…“ Massayo war nun endgültig alles egal, sie wollte diesen Mann egal wo, nur jetzt! „Gehen wir zu mir?“ platze es stöhnend aus ihr heraus. Yami atmete tief ein um sich wieder zu beruhigen, aber er nickte. //Heute Nacht soll es nur dich und mich geben, diese Nacht werde Ich dich Brandmarken, dir zeigen, dass du mir gehörst und dass du ein für alle mal diesen Joey verlässt// Hand in Hand gingen sie zurück zur Garderobe und holten ihre Jacken ab. Gentlemanlike half Yami Massayo ihren Mantel anzuziehen. Gemeinsam verließen sie das Gelände der Disco und fuhren zu Massayos Wohnung. Die Bahn war ziemlich voll, die ersten Leute kamen von ihrer Disco Nacht wieder nach Hause und die anderen fuhren gerade zur Frühschicht. Da kein Platz frei war mussten sie stehen und Massayo war immer noch im Rausch von Verführung und den Nachwirkungen der vielen Drinks. Yami stand mit ihr zusammen an der Tür und sah hinaus in die noch dunklen Morgenstunden. Massayo stand mit hinter ihm und lehnte ihren Kopf Impulsgesteuert an seinen Rücken. Yami vernahm diese Geste und belächelte dies, doch sein Lächeln verschwand, als er sich die Hand ruckartig gegen den Mund schlug. Die Hand in seiner forderen Hosentasche ließ ihn erschaudern. Er fing sich aber bald wieder und fragte die Person hinter sich smart: „Was soll das werden?“ „Ich bin nur auf der Suche nach etwas…“ Sie ließ ihre Hand tiefer und mehr zur Mitte hin wandern. „Vor allen Leuten hier?“ Massayo blieb stumm und ging weiter auf Tuchfühlung. In Fachkreisen wurde dies auch als Taschenbillard bezeichnet. Yami lehnte seine Stirn gegen das kühle Glas und keuchte leise dagegen, sodass die Scheibe immer wieder beschlug. Massayos Vorfreude stieg, als sie ein ungefähres Bild über die Bestückung des Pharaos bekam. //Wow…ich weiß warum er so selbstsicher ist…// Als ihre Station aufgerufen wurde ließ sie von ihm ab. Ihre Blicke trafen sich und beide hatten nur noch einen Gedanken…. Einige Meter vor dem Haus zog er sie dicht an sich heran und legte die Arme um sie. Massayo sah ihm in die Augen und reckte den Hals etwas, als sie diese langsam schloss. Sie hatte diesen Küss-mich-Blick.  Yami kam dieser Aufforderung gerne nach //Wie lange habe ich darauf gewartet, dass du mir endlich gestattest deine Lippen zu berühren….// Er schloss die Augen und wollte ihre Lippen mit seinen verschließen. Nur noch wenige Momente voneinander entfernt spührten beide wieder dieses Prickeln in sich aufkommen. Als wären es kleine Stromschläge, die zwischen ihnen hin und her sprangen. Yamis Hand ruhte auf ihrer Wange…   „LASS DIE FINGER VON IHR!“ Mit einem Ruck wurde Yami von Massayo weggezogen und auf den Boden geschleudert. Yami brauchte einen Moment um wieder Klar zu werden, was da gerade passierte. Sein gegenüber packte ihn wutentbrannt am Kragen und schrie ihn an. „DU SOLLST DICH VON IHR FERNHALTEN DU MISTKERL!“ „JOEY STOP IT!“ Massayo war ebenfalls zu Boden gegangen und konnte sich in ihrem angetrunkenen Zustand nicht schnell genug wieder aufrappeln. „Stay out of this. It´s your fault!“ schrie er über die Schulter zurück. Diesen Moment nutze Yami um Joey wegzutreten und sich zu befreien. Schnell stand er wieder auf. Joey war überrascht, dass Yami nicht sofort einknickte vor ihm. Massayo versuchte sich schwankend aufzurappeln. „Joey please…don´t be so mad!“ „Shut up! I waited so long to be your boyfriend! This guy comes along and just needs a few month to get in your heart? And now you tell me not to be mad?  Are you kidding me?“ Yami besah sich die Situation und rückte näher heran. „It´s not like I planned this….it…it just happened….“ Massayo rappelte sich schwankend auf „THIS HAS NOT TO HAPPEN!“ schrie er sie an. „And how do you look? Do you really think this style suits you?“ Massayo sah ihn eingeschüchtert an und versteckte ihre Bein unter ihrem Mantel. Sie schämte sich auf einmal wieder. Yami begann langsam wütend zu werden und ballte die Hände zu Fäusten. „Also du bist derjenige, der sie zu dem gemacht hat was sie nun ist…“ „Was genau willst du damit sagen?“ Joey sah wieder zu Yami. „Ich will damit sagen, dass du durch so beschissene Aussagen sie zur körperlichen Perfektion anstachelst. Aber das ist krank. Sie besteht doch nur aus Haut, Knochen und Muskeln! Hast du dir mal überlegt, was das für Auswirkungen auf sie hat? Sie traut sich nicht mal ihren Körper zu zeigen auch wenn er fantastisch aussieht! Und nur du bist daran schuld!“ schrie Yami ihn an. „Wie redest du mit mir? Du hast keine Ahnung wo von du redest! Du redest von Moral, aber spannst jemand anderem die Freundin aus!“ Joey holte aus und schlug Yami direkt ins Gesicht. Yami rappelte sich auf und holte genau so zum Gegenschlag aus Massayo musste diese Szene schockiert mit ansehen. „HÖRT DOCH BITTE AUF!“ „JUST SHUT THE FUCK UP YOU WHORE!“ „HÖR AUF SIE SO ZU NENNEN!“ Yami trat ihn mit voller Wucht in den Bauch, sodass Joey nach hinten taumelte. Direkt holte er aber mit seinem Bein aus und trat Yami damit genau gegen den Kopf, sodass dieser zu Boden ging. Joey packte ihn direkt wieder am Kragen und schlug auf ihn ein. Yami biss die Zähne zusammen. Ihn verließ die Kraft sich gegen Joeys Hass zu wehren. Massayo stiegen die Tränen in die Augen und sie versuchte verzweifelt Joey von Yami weg zu ziehen. „Joey, please stop it! I´m begging you….“ „Go away!“ Joey´s Wut richtete sich nun auch gegen Massayo er holte mit der Handfläche aus und schlug sie damit weg. Massayo hielt sich schmerzhaft die Wange, die Träne die über diese lief brannte. „VERDAMMT NOCHMAL AUSEINANDER IHR ZWEI!“ Joey wurde von Yami weggergerissen, nachdem ihm Joey Wheeler einen kräftigen Kinnhacken verpasst hatte. Tristan und Duke packten ihn an den Armen und hielten ihn von den anderen zurück. „Alles okay Kumpel?“ Yugi besah sich seinen Freund. Dieser hustete Blut und schnappte nach Luft. Tristan und Duke hatten währenddessen Joey weg gezogen und hielten ihn im Zaum. „Lasst mich los verdammt!“ Joey windete sich gegen die beiden. Joey W. Massayo hatte nur Augen für Yami, der schmerzerfüllt auf dem Boden lag. Sie krabbelte zu ihm hinüber. Joey machte das erst recht wütend, so riss er sich los schlug seinen Namensvetter aus dem Weg und stürmte auf die beiden zu. Mit an zu sehen, wie seine Liebste sich um einen anderen Kerl sorgt machte ihn wahnsinnig. Massayo kniff die Augen zu, doch der erwartete Schlag blieb aus. Sie öffnete zaghaft wieder die Augen. Yami hatte sich vor sie gehockt und die Hand ausgestreckt. Massayo erblickte Joey, der genau vor ihnen stand und sich nicht mehr bewegte. Als wenn er eingefroren wäre. Massayo sah um Yami herum und erblickte ein Symbol auf seiner Stirn. Es leuchtete und auch sein Milleniumspuzzle leuchtete. //Was geht hier vor….// Yami schloss die Augen und ließ die Hand sinken, Joey ging auf die Knie. „Was hast du mit ihm gemacht…?“ fragte sie leise. „Ich habe seinen Verstand eingefroren….für den Moment…genug ist genug….“ „Aber wie….“ „Es gibt viele Dinge über die Ich eine gewisse Macht habe……er wird sich morgen an nichts mehr erinnern…“ Yami zuckte zusammen und hielt sich schmerzhaft das Gesicht. Tristan und Duke sprachen sich mit Massayo ab und brachten Joey nach Hause, er sollte nicht auf der Straße wieder zur Besinnung kommen. Joey Wheeler besah sich die beiden am Boden kauernden Personen. Yugi half seinem Freund wieder auf die Beine. „Kann er vielleicht über Nacht hier bleiben? Ich will ihm die weite Strecke zurück zu uns nicht zu muten.“ fragte Yugi. Massayo nickte nur und gab Yugi den Schlüssel, blieb aber bei Joey, der offensichtlich mit ihr noch sprechen wollte. Yugi verstand und half seinem besten Freund in die Wohnung. Joey und Massayo schwiegen sich an. Der Wind blies beiden um die Ohren. Sie wagte es nicht ihn anzusehen, bis er die Hand auf ihre Schulter legte und ihr Gesicht mit der anderen anhob. „Das was heute Abend passiert ist, hätte nicht passieren dürfen…. In dieser Geschichte geht es nicht nur um dich! Begreif das endlich. Sei nicht so egoistisch und halte dir diesen tollen Kerl warm. Allmählich glaube Ich, dass du dich gar nicht von Joseph trennen willst, weil du glaubst am Ende alleine da zu stehen. Dieser Abend hätte vielen Menschen sehr viel Leid und Kummer erspart, wenn du endlich reinen Tisch machen gemacht hättest…Dass sich Joey morgen an nichts mehr erinnern kann soll kein Freifahrtschein für dich sein. Und wenn du nicht endlich dazu stehst, dass das zwischen euch nie eine echte Beziehung war und endgültig vorbei ist…dann werde ich das für dich erledigen und dann wird alles nur schlimmer, weil er es von jemand anderem erfahren muss!“ Massayo sah ihren blonden Freund mit großen Augen an. Joey überraschte sie immer wieder mit seinen tiefgründigen Gedanken. „Und nun geh hoch zu ihm….“ Kapitel 23: Virtual Reality --------------------------- Als Yami am nächsten Morgen aufwachte konnte er noch die Nachwirkungen vom Vorabend spüren. Sein Magen zog sich zusammen als er aufstand und sein linkes Auge fühlte sich merkwürdig an. Seine Kehle war ziemlich trocken, also stand er vom Bett auf. Erst jetzt bemerkte er, dass das gar nicht sein Bett war und statt dem Teppich spürte er Holz unter seinen Füßen. //Ah, jetzt erinnere Ich mich an gestern Abend. Yugi hat mich hier hoch gebracht, nachdem Vorfall mit Joseph…dann kann ich mich an nichts mehr erinnern…// Yami ging durch die ihm vertraute Wohnung in die kleine Kochnische, wo er sich ein Glas Wasser nahm. Während er daraus trank sah er sich um, konnte aber die Bewohnerin nicht antreffen.  //Wo sie wohl ist// Als er sich gerade entschlossen hatte, sich noch etwas hinzulegen entdeckte er auf dem Kopfkissen einen Zettel.   Guten Morgen,   was gestern geschehen ist hätte nicht geschehen sollen…Es tut mir so unendlich leid, dass du verletzt worden bist und ich sehe mich als die Verantwortliche dafür. Als ich gestern hoch kam, lagst du erschöpft auf meinem Bett. Es tat mir in der Seele weh dich so zugerichtet zu sehen. Hoffe meine kleine Verarztung hat bis jetzt ausgereicht, wollte dich auch nicht wecken. Im Bad findest du noch andere Sachen, falls dir das nicht ausreichen sollte… Ich habe letzte Nacht sehr viel nachgedacht und ich muss mich bei dir entschuldigen…. Ich habe deine Gefühle für mich wohl nicht richtig wahrhaben wollen und meine für dich genauso wenig…ich weiß nicht ob du dich noch an alles gestern erinnern kannst, was wir in der Disco getrieben haben….aber ja, dieser Abend hat mir gezeigt, wie unehrlich ich zu dir und zu mir selbst gewesen bin.   Yami dachte nach und musste über die Situation schmunzeln //Tja…das nennt man wohl Eifersucht//   Ich bin heute früh zu Joey aufgebrochen und werde dieser Geschichte nun ein Ende bereiten. Ich weiß noch nicht, wie es zwischen uns weitergehen soll und wird…da es ja auch keine einfache Geschichte ist….. Ich würde mich freuen, wenn du noch da bleibst, bis ich wieder komme….ich glaube wir müssen reden….   Massayo     [Bei Joey]   „Und dein Entschluss steht fest?“ Joey saß auf seinem Bett und hatte die Hände ineinander verschränkt. Sein Kopf war gesenkt. „Es ist besser so Joey…das zwischen uns hat einfach keine Zukunft und wenn wir beide ehrlich sind, hatte wir auch nie diese Chance…die Art wie du mich liebst konnte ich dir nie schenken und ich entschuldige mich dafür, dass Ich so viele Jahre von dir verschwendet habe…“ „Brownie das hast du nicht…..“ „Doch das habe ich…..ich war nicht immer ehrlich zu dir…und ich bedauere, dass ich auch unsere tiefe Freundschaft zerstört habe…“ „Ich würde lügen wenn ich sage, dass das schon wieder wird, denn das kann ich nicht…aber vielleicht kommen wir irgendwann wieder zu dem Punkt zurück wo wir einander freundschaftlich vertrauen können…“ „Ja vielleicht…ich hoffe einfach nur, dass du eine wunderbare Frau findest, die dich glücklich machen wird…“ Joey schwieg und sie nahm es als Zeichen zu gehen, als sie sich umdrehte und die Türklinke ergriff… „Liebst du ihn?“ Massayos Herz machte einen Aussetzer und schnürte ihr die Kehle zu. „…“ Joey schnaubte lächelnd. „Denkst du etwa ich hätte es nicht irgendwie bemerkt, dass du Gefühle für jemand anderen entwickelst? Du hast Yami in einer Art und Weise angesehen, die ich mir immer von dir gewünscht habe…eure ständigen Treffen, diese spürbare Vertrautheit zwischen euch….im Sportunterricht hatte ich das erste mal den Eindruck, dass er Interesse an dir hat….was meinst du warum ich so durchgedreht bin….als ich dann sah….“ Joey schluckte. „Als ich dann sah, wie du dich um ihn gekümmert hast und dann gestern….in der Disco…“ Massayo zog die Luft ein. „Ja ich war da und habe dich mit ihm gesehen….ich habe dich noch nie eifersüchtig gesehen…das war schon belustigend und naja…dann vor deinem Haus.“ Er fasste sich an die Stirn „ich kann mich nicht mehr erinnern, was passiert ist, aber es war bestimmt nicht schön….Massayo….“  Er stand auf und trat hinter sie.  „Wenn er dir aber auch nur einmal weh tut…ich bin für dich da“ „….danke“ Damit verließ Massayo die Wohnung und kehrte nach Hause zurück. Joey lehnte sich an die Tür und ließ den Kopf hängen, es war vorbei. Als Massayo nach Hause kam vernahm sie direkt die ihr vertraute Stille. Aber zum ersten Mal gefiel es ihr nicht. Yami hatte nicht auf sie gewartet…. Aber…war da nicht ein Geräusch? Etwas kratzendes und keuchendes? Massayo spannte ihre Arme an und ging schleichend durch die Wohnung. Plötzlich sprang eine Tür auf und ES stellte sich ihr Gegenüber. „Das ist unmöglich…..“   [Bei Yami und Yugi] „Du kommst sehr früh zurück, habt ihr euch ausgesprochen?“ Yugi sah von seinem Buch auf zu dem ramponiertem Yami. „…“ Yami erwiderte nichts sondern zog sich die Jacke aus, so gut es eben ging. „Jetzt sag nicht du hast dich einfach davongeschlichen…“ Yugi stand auf und sah ihn entrüstet an. „Was sollten wir schon bereden?“ meinte Yami gereizt und verzog das Gesicht. „Da gäbe es schon ein paar Dinge, die Klarheit benötigen würden!“ Yugi zog die Augenbraue hoch. „Hör zu Yugi es….“begann Yami. „AHHHHHHHHHHHH“ ein Schrei kam von der Straße „Was war das?“ sagten beide im Chor und sahen hinaus zum Fenster. „Aber…“ Yami war schockiert. „Wie kann das sein?“  „Hey ihr zwei passt auf!“ Joey und Tristan zogen gerade rechtzeitig ihre beiden Freunde vom Fenster weg, bevor eine Kreatur sie angreifen konnte. „Wir müssen hier schnell raus!“ „Was ist mit Großvater?“ fragte Yugi besorgt während sie die Treppe hinunter stürmten. „Bakura und Tea sind bei ihm“ erklärte Joey und zog seinen kleinen Freund mit. Hinter dem Spieleladen trafen sie auf die anderen. „Pssst seit leise….die Dinger reagieren auf Geräusche…“ wies Bakura sie an. Im Flüsterton tauschten sie sich über die Situation aus. „Ist das jetzt etwa wieder so wie damals mit Dartz?“ fragte Tristan in die Runde. „Glaube nicht…aber sicher sagen kann ich das wohl kaum“ „Findet ihr nicht auch, dass diese Dinger sehr nach….ha….ha…hatschiiiiii“ Tea ließ einen kräftigen Nieser los. „Gesundheit!“ antworteten die anderen im Chor und das hätten sie mal lieber sein gelassen. Die merkwürdigen Spinnenartigen Kreaturen bemerkten die Freunde und umzingelten sie. „Verdammt nochmal und was jetzt?“ In die Enge getrieben und mit dem Rücken zur Wand standen sie vor der Horde Riesenspinnen und sahen sich ihnen nunmehr ausgeliefert. „Wir sitzen in der Falle!“ Tea stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Die Freunde rückten Enger zusammen und sahen ihrem Gegner ängstlich und zugleich wütend und verwirrt in die Augen… Eine Spinne sprang auf sie zu „NEIN!“ schrien Yami, Tristan und Joey im Chor und stellten sich schützend vor ihre Freunde. In diesem Moment leuchteten ihre Armbanduhren auf und aus dem daraus schießendem Blitz tauchte vor ihnen der schwarze Magier, Super Roboyarou und der Flammenschwertkämpfer auf und verteidigten sie gegen die Spinne. „Was zum Teufel…“ verwirrt sahen sie auf ihre Handgelenke. „Aber das ist doch nicht möglich!“ An ihren Handgelenken befand sich tatsächlich die Battle Disc aus der Virtuellen Welt, das Spiel, das sie vor vielen Wochen beendet hatten. „Wie kann das sein“ auch Tea und Yugi besahen sich ihre Discs. „Egal warum, jetzt lasst uns zusehen, dass wir diese Dinger loswerden!“ „Na dann!“ Gemeinsam griffen sie ihre Gegner an mit ihren alt bekannten Angriffsmanövern. Als eine gewaltige Riesenspinne sie angriff handelten sie genauso wie in dem Dorf in dem Tea ihr Element erhalten hatte und tatsächlich sie konnten sich mit ihren Partnern, den Elemten und den Spirits vereinen. Alle wandten ihr Eternal Shinkani an. Keine Fragen wurden gestellt, sondern erstmal nur gehandelt. „So das war der letzte!“ Joey schnaufte einmal aus als er die letzte kleine Spinne beseitigt hatte. Alle verschnauften kurz und holten tief Luft. Tea stellte dann die Frage, die allen im Kopf herum schwirrte. „Ist das gerade wirklich passiert?“ „AUUU!“ Tristan hatte Joey in die Seite gekniffen „Ich nehme mal an ja…wir träumen also nicht…“ „Aber wie ist das Möglich…..wir haben die Virtuelle Welt verlassen, wie kommen diese Kreaturen in unsere Welt…“ Yami machte ein nachdenkliches Gesicht „Wir sollten zusehen, dass wir Vivian und Massayo suchen gehen, vielleicht wissen sie was hier vor sich geht…“ meinte Tea. Yami nickte ihr zu. „Wir sollten uns aufteilen…wenn wir uns in einer Stunde nicht wieder hier sehen sucht die eine Truppe nach der anderen!“ erklärte Joey. „Wow hast du dir das ganz alleine ausgedacht?“ bluffte ihn Tristan an. „Sei nicht dämlich…“ „Schluss jetzt ihr zwei…“ wies sie Yugi. „Also gut, wenn wir uns in 1 Stunde hier nicht treffen suchen wir nacheinander“ Sie teilten sich in zwei Richtungen auf, während Bakura, Tristan und Yugi nach Vivian suchten, begaben sich Yami, Tea und Joey zu Massayo. //Ich hoffe dir ist nichts passiert…// Sie kämpften sich den Weg bis zu ihrem Apartment vor und standen nun vor ihrer Tür. Sie gaben sich gegenseitig ein Zeichen, dass sie schnell zu greifen mussten. Joey trat die Tür auf und Yami stürmte in die Wohnung. „Massayo…ohohoo?“ rief er hinein und blieb genauso schnell stehen, wie er rein marschiert ist, denn ein Bein hatte sich in seinen Bauch gerammt. „Oh verdammt, du bist es, Yami tut mir leid, geht es!“ Gleich darauf blickte er in zwei besorgte rote Augen, sodass er lächeln musste. „Hab ich denn nicht schon genug Tritte abbekommen?“ scherzte er schmerzhaft. „Yami…“ Massayo sah ihn lächelnd aber beschämt an. „Geht es dir gut Kleines?“ fragte Joey. „Wie Ich sehe, hast du auch deine Battle Disc zurück und deine höchste Levelstufe aktiviert.“ Kommentierte Tea, die sich Massayo Outfit ansah. „Als ich nach Hause kam haben mich so merkwürdige Viecher angegriffen und da naja stand ich plötzlich so da…euch scheint es da ja nicht anders zu gehen…“ „Uns ist das gleiche passiert“ Yami stand auf und hielt sich den Bauch. „Habt ihr eine Idee, wie die virtuellen Wesen hier her kommen?“ „Wir dachten du hättest darauf eine Antwort…“ „Keine gute nein.“ „Gehen wir die anderen suchen!“ Massayo nickte ihnen zu und sie kämpften sich den Weg zurück zum Treffpunkt. „Seht mal da!“ Tea meinte den Von weitem sahen sie schon die anderen warten. Auf dem Platz vor ihnen konnten sie beobachten, wie ein Blitz immer wieder in dieselbe Stelle einschlug und sich eine energiegeladene dunkle Aura um die Einschlagstelle aufbaute. „Hey Leute, konntet ihr schon schauen was es mit dem großen fiesen Blitz da auf sich hat?“ fragte Joey in die Runde. „Hier tut sich gerade gar nichts, bis auf die Tatsache, dass sich diese merkwürdige Energie immer weiter aufzubauen scheint“ erklärte Bakura. „Vielleicht sollten wir uns das ganze mal aus der Nähe ansehen…“ dachte Yami laut nach und Kaiba nickte ihm zu. „Ich kann mir diesen Unsinn zwar noch nicht erklären, aber es wird schon etwas mit diesem energetischem Feld zu tun haben.“ Stimmte Kaiba erstaunlich gelassen zu. Vorsichtig und mit Bedacht näherten sie sich und sprangen sofort zurück, als sich eine gewaltige Entladung entfache und die Erde zum beben brachte. „Vorsicht!“ „Passt auf Leute!“ Tea starrte wie gebannt in die Rauchwolke „Seht ihr…seht ihr wen ich da sehe?“ „Aber das ist doch nicht möglich!“ auch Massayo riss erschrocken die Augen auf „Ich freue mich sehr euch wieder zu sehen“ „Das ist Nemesis!“ stellten Bakura und Joey fest. „Ach das ist doch totaler Unfug!“  Kaiba versuchte zwar den Eindruck zu vermitteln, dass alles in ordnung sei, aber auch seine Gesichtszüge zeigten deutliche Anspannung. Yami und Yugi sahen einander an und nickten sich zu. Trotzdessen, dass sie sich nicht mehr einen Körper teilten, waren ihre Gedanken irgendwie immer noch miteinander verbunden. //Ich weiß was du denkst Aibou…wie kann es sein, dass die Virtuelle Welt sich mit unserer Realen Welt verschmelzt und was sucht Nemesis überhaupt hier?// Nemesis ließ aber keine Zeit zum nachdenken, sondern es erschienen, schon so wie sie es kannten die Plattformen und erhoben die Freunde auf Augenhöhe mit Nemesis. „Viel zu Lange habe ich auf diesen Moment gewartet, meine Ultimative Rache ist endlich gekommen!“ „Nemesis, was willst du eigentlich?“ „Was ich möchte du freches Gör?“ sie wandte sich Tea zu. „Ich will Rache, jeder einzelne auf diesem Planeten soll bezahlen!“ „Bezahlen für was?!“ „Genug geredet!“ Um Nemesis baute sic eine mächtige Aura auf und sie ließ im selben moment eine Gruppenattacke los, die ihre Wikrung nicht verfehlte. „Argh!!!“ Sie schrien auf und wurden in die Knie gezwungen. „Na los Freunde hoch mit euch, gemeinsam können wir sie schlagen!“ Yami versuchet seinen Freunden Mut zu machen und sie zum Kampf zu motivieren. Jeder ließ seine besten Attacken los, doch es wirkte so als wenn Nemesis einen unsichtbaren Schlid oder Panzer um sich aufgebaut hätte, der sie gegen physische Attacken fast immun machte. Selbst die Komboattacken schienen nichts auszurichten, währen die Lebenspunkte der Truppe immer weiter in den Keller sackten. „Es kann doch nicht sein, dass keine Attacke etwas ausrichtet…“ Yami strengte sich an eine Lösung für das Problem zu finden. „AH!“ schrie Tea, die gerade von Nemesis attackiert wurde. „Ihre Lebenspuntke sind fast im Keller!“ Yugi und Yami sahen hinüber zu Tristan und reagierten gemeinsam. Tristan reckte seine DuelDisk gen Himmel und die beiden ließen ihren Spirit des Todes bei Tristan ein paar Lebenspunkte abziehen, die auf Tea übertragen wurden. Nemesis war sehr amüsiert über diesen Plan. „Ha auf diese Art werdet ihr auch nicht lange überleben, sondenr zögert das unvermeidbare nur heraus. Besser ihr gebt gleich auf und gebt mir eure Kräfte! Vielleicht gebe ich euch dann einen Platz in meinem Hofstaat!“ lachte sie düster. „Noch sind wir nicht geschlagen! Auch du bist nicht unbesiegbar und hast eine Schwäche!“ rief ihr Massayo zu. Nemesis dreht sich spöttisch um. „Dein Sprit der Hoffnung scheint ja dieses mal nicht so gut zu funktionieren. Anscheinend ist dein Glaube daran wohl nicht mehr so stark. Oder könnte es daran liegen, dass du in letzter Zeit sehr verwirrt bist und dich nicht auf den Kampf konzentrierst?“ Massayo wich einen Schritt zurück. //Woher weiß sie das…kann sie meine Gedanken lesen?// „Massayo konzentrier dich gefälligst!“ schrie Yami sie mürrisch an. „Wir können es uns jetzt nicht leisten zu verlieren!“ „Du hast gut reden dir fällt doch auch nicht besseres ein!“ „Wenigstens bin ich hier anwesend!“ „hach wie amysant unser Päarchen scheint sich zu streiten. Jawohl die Liebe….welche ein Schwachsinn……sie sorgt nur dafür, dass du immer schwächer wirst…“ Massayo sah Nemesis an. //Hat sie damit etwa Recht?// „Nein Moment….das ist die Lösung!!!“ Yugi rief Bakura und Vivian zu, dass sie ihre Spirits aktivieren und auf Nemesis richten sollten. „Physische Attacken bewirken nichts, wir müsse herausfinden, was sie von innen heraus schwächt!“ Bakura und Vivian vertrauten Yugi und taten genau das was er ihnen aufgetragen hatte. Und es funktionierte. Nemeis wehrte sich zwar dagegen, aber die Spririts der Weisheit und der Aufrichtigkeit vereinten sich zur Wahrheit. Eine Wahrheit die Tief im inneren von Nemesis verborgen lag. Teas spirit der Liebe aktivierte sich ebenfalls. Ein Helles Lichtz erstrahlte an der Stelle, an der Nemeis eingehüllt war. „Meine Helden…“ Themis erschien ihnen. „Der Geist meiner Schwester ist geschwächt und ihr Geheimnis offenbart sich euch. Vor vielen Jahren hat Nemesis die Liebe ihres Lebens, den Mann, den sie heiraten sollte ermordet und an diesem Tag ist auch ihr Herz gestorben. Ich kann es mir bis heute nicht erklären wieso. Sie liebte ihn von ganzem Herzen, mehr als ihr eigenes Leben….Helden findet heraus, warum sie ihn ermordet hat, dann findet ihr auch den Schlüssel wie man sie besiegen kann. In ganz Spiria sind Kapseln versteckt, die die Erinnerungen meiner Schwester beinhalten. Findet diese Kapseln“ „Aber wie sollen wir das so schnell machen?“ fragte Tristan verzweifelt. Schweigen brach aus, denn niemand hatte dafür eine Lösung. Wo sollten sie auch anfangen. Massayo sah auf „habe ich da nicht gerade…?“ „Ich habe es auch gehört“ Kaibe nickt ihr zu. „NEE-SAAAN“ „ONII-SAAAN!“ „Mokuba &Samanatha?“ kam es von beiden und sie sahen, wie ihre beiden Geschwister auf sie zugerannt kamen. //Aber wie kann das sein….Sam ist zu Hause…in New York…was macht sie in Japan….// „Hier wir haben die Kapseln und jetzt bringt das zu Ende!“ Mit einem gewaltigen Windstoß wurden die Kapseln zu ihnen geschleudert und jeweils eine landete in den Händen der Helden. Die Spirits öffneten die Kapseln und zeigten die Liebesgeschichte von Nemesis und Ezechiel. Einzelne Flashbacks zeigten, wie aus einer märchenhaften Geschichte eine schreckliche Tragödie wurde. „Ich werde dich immer lieben, werde meine Frau Nemesis“ „Oh Ezechiel….nichts würde mich glückliche machen“ Jeder spührte wie viel Liebe und Wärme zwischen diesen beiden herrschte. Tea hatte Tränen in den Augen und auch Massayo wurde es ganz warm ums Herz. //Wie einfach es doch sein kann….// Eine weitere Erinnerung zeigte wie sie stritten und doch immer wieder vertrugen. Wie lange es dauerte bis Nemesis Vater der Heirat zu stimmte. Sie haben gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt. Yami schloss während des Flashbacks in dem Nemesis ihr Hochzeitskleid genäht bekam die Augen. //Wie sehr soch doch die Traditionen ändern….ich erinnere mich noch genau an meine Heirat, meine Frau war in Weiß und Gold gehalten….sie war wunderschön und hat mir einen wunderbaren Sohn geschenkt…….und doch hat dieses Gefühl gefehlt, was ich hier bei einer Fremden verspühre….bei Ra…..wie soll ich denn so jemals wieder mich den gegebenheiten in meinem Königreich anpassen…..// „Oh mein Gott…“ Massayo schlug die Hand vor den Mund als der Flashback der zerschmetterten Hoffnung aufflackerte. Es zeigte wie Nemesis beobachtete wie Themis die Hand von Ezechiel hielt und ihn dabei anstrahlte. Nemesis schrie auf. „Ich ertrage das nicht länger. AH!“ Der Bannkreis, der sie eben noch gefangen hielt zersprang und unbändige Wut entfachte sich. „JA DU LUDER DU HAST IHN MIR WEGGENOMMEN UND DESWEGEN SOLLST AUCH DU STERBEN!“ sie ließ ihrem Zorn freien Lauf. Themis wurde gnadenlos von ihr attackiert. „Aber ich habe nie….ah!“ „SEI STILL UND FOLGE IHM INS JENSEITS!“ „Es ist nichts weiter als ein Missverständnis!“ schrie sie Yami an. „Das ihr Frauen auch immer solche Situiationen überbewertet, es war vor 1000enden Jahren so und wird immer so bleiben! Da war rein garnichts zwischen Themis und Ezechiel! Sein Herz gehörte nur dir!“ „WAS WIEßT DU SCHON?“ Nemesis schoss einen Energieball auf ihn zu, der von Joey abgewehrt wurde. „Mach weiter so, ihre Aura lässt nach!“ „Ezechiel holte sich den Seegen deiner Schwester und sie wünschte euch von Herzen Glück und wenn du mir nicht glaubst, so lasse den sprechen, der nie wieder zu Wort kommen konnte!“ Nemesis wandte sich Yami zu und lauschte ihm sogar irgendwie gespannt. „AH!“ Yami schrie auf und der Spirit des Todes leuchtete auf. Seine LP Anzeige sank, da das was er vorhatte unglaublich viel Energie benötigte. Massayo spührte einen Stich. //Was hast du vor…// Yugi spührte es auch. Eine energiegeladene Aura umgab Yami, die mit dem Spirit immer stärker wurde und den Weg zum Himmel suchte. Aber irgendwie wurde diese nach ein paar Momenten wieder schwächer. Yugi und Massayo nickten sich zu und schlossen die Augen. Sie falteten die Hände und nur einen Moment später löste sich ihr Sinkani auf, sodass sie wieder in ihren normalen Klamotten da ware und ihre Partner neben ihnen erschienen. //Hier Koibito…du brauchst diese Energie…// //Yami….das ist alles für dich….// Ihre Spirits und das meiste ihrer Energie wurde Yami einverleibt und mit einem Mal hatte er eine solche Stärke, dass ein gewaltiger Strahl die Wolken vertrieb und eine Pforte zum Himmel öffnete. In Yami Händen erschien der Sprit des Lebens, seine Augen waren weiterhin geschlossen. Diese Pforte holte Ezechiels Geist zurück ins Leben. Nemesis liefen Tränen an den Wangen herab. Denn als er begann zu sprechen und zu erzählen, dass er sich nur den Seegen von Themis geholt hatte. Alle Spirits umgaben nun Ezechiel und Nemesis und reinigten ihre Seele von den bösen Schatten die auf ihr Lagen. Erst da wurde es Nemesis ganz schwer ums Herz und sie begriff was sie alles angerichtet hatte und zu was sie geworden war. „Liebste….“ Ezechiel lächelte ihr so warm zu und verzieh ihr alles, er wandte sich Themis und den Helden zu. Nemesis konn „Ich danke euch von Herzen, ihr habt mir meine Liebste zurücj gebracht und Spirira gerettet. Eure Reise hat nun ihr jehes Ende gefunden. Nemesis lehnte hinter Ezechiel und legte die Hand um das Schwert, was noch immer in seinem Herzen steckte. „Nun findet auch diese Geschichte ihr Ende“ Ezechiel legte seine Hand um die von Nemesis und gemeinsam rammten sie das Schwert erneut in das Herz und diesmal auch in das ihre. Es war wie ein Ritual der Liebenden, die nun gemeinsam in den Tod gehen wollten. Ihre Beiden Seelen lösten sich auf und gingen durch die Pforte die Yami immernoch aufrecht erhielt. Auch die beiden letzten Spirits von Yami lösten sich auf und suchten den Weg zurück in die Welt. Alle Verwandlungen lösten sich auf und die Partner der Freunde ebenfalls. „An dieser Stelle würde dann die Cutscene und Auswertung des Gameplays aufgeführt werden“ erklang eine Stimme, die den Freunden nur all zu bekannt vor kam. „Das ist doch jetzt nicht wirklich…“ Bakuras Augen wurden größer. „Kai sind sie das?“ fragte Yami erschöpft „Ja Mister Kaiba, sie haben das Spiel nun wirklich erfolgreich durchgespielt. Was sagen sie?“ „Ich bin im großen und ganzen begeistert. Ein paar Bugs und Unklarheiten müssen noch beseitigt werden aber insgesamt fällt mein Urteil gut aus, sodass wir mit der Produktion nun vollständig beginnen können. Loggen sie mich bitte aus.“ Und als wenn er ein Geist wäre war Kaiba verschwunden und auch Mokuba war aufeinmal weg. „MOOOOMENT MAL! Was geht hier vooooor?“ schrie Joey nun leicht panisch. „Was meinen sie Mister Wheeler?“ Ich dachte wir sind hier ganz normal zu Hause und nun soll das die virtuelle Welt sein?“ „Nunja, wir haben beim letzten Mal etwas tricksen müssen.- Wir wollten unvoreingenommen unsere neue Virtual Reality an Ihnen austesten. Echtzeit und reale Situation wie zur Schule gehen, Körperliche Nähe.“ Massayo sackte zusammen. //Soll…// und Yami sprach es auch „Soll das etwa heißen, alles was wir erlebt haben….ist nie passiert?“ „Zumindest nicht im richtigen Leben. Wieso?“ //Dann…// Yugi sah schockiert zu Yami und auch die anderen konnten sich Yamis Gedanken vorstellen. //Dann habe ich nie einen eigenen Körper gehabt…..ich habe nie diese Welt wirklich gelebt….ich habe nie….// Yami blickte zu Massayo hinüber, die den Boden anstarrte. //…yami und ich…..das ist nie passiert…….weder unsere Streitereien….noch unsere Annäherungen….die Prügelei mit Joey…..der Zwischenfall im Klassenzimmer….alles nie passiert….// //Auf was besteht unsere Beziehung….denn dan eigentlich…..// „Ab wann zählen unsere hier erlebten Geschehnisse nicht mehr?“ „Seit ca 4 Monaten. Genau genommen haben wir den 18.Oktober“ „4 Monate…das ist genau der Zeitraum wo das Kooperationsprojekt gestartet ist….“ „Um genau zu sein…..ist es die Nacht bevor St.Xavier zu uns nach Japan kommt…“ sagte Yami. //Die Nacht in der ich zu den Göttern betete…..//   Massayo und Yami konnten es nicht fassen…..und sie konnten sich auch nicht in die Auen sehen. Diese Erkenntnis der letzten 5 Minuten traf sie beide wie ein Schlag und mitten ins Herz. Kapitel 24: Ein perfider Plan ----------------------------- Die Wahrheit traf sie wie ein Schlag, als sie nur Yugi durch das Schultor treten sahen. Natürlich es wäre auch ein wahres Wunder gewesen, wenn Yami seinen eigenen Körper bekommen hätte. „Guten Morgen Yugi…“ Tea begrüßte ihn freundlich. „Guten Morgen Leute“ grüßte er in die Runde und blickte direkt in die Fragenden Gesichter. „Wie ihr seht hats ich der Wunsch des Pharaos nicht erfüllt. Wir sind nach wie vor vereint…“ „Wie geht es ihm?“ fragte Joey besorgt nach. „Er redet seit gestern kein Wort mehr mit mir. Aber ich spüre, dass er ziemlich fertig ist.“ „Kein Wunder…wenn ich mri vorstelle, dass ich jemanden kennengelernt…. aber dann doch irgendwie nicht….ist ziemlich verwirrend.“ Pflichtete Tristan bei. Die Glocke läutete und unterbrach damit das Gespräch. Auf dem Weg ins Klassenzimmer redeten alle über die Ankunft der St.Xavier Highschool. Yugi und die anderen waren aber weniger aufgeregt…ihnen war die Situation irgendwie schon vertraut. Während sich die Schüler  auf dem Hof versammelten //Partner rede mit mir…// //…// //Atemu du kannst doch nicht die anze Zeit schweigen…// //…// //Sieh es doch mal positiv. Ihr beide könntet vielleicht neu anfangen. Ihr habt nun quasi Situationen ausgetestet und wisst vielleicht das eine oder andere besser zu machen. Lass dich nicht so hängen und mach dir mal keine Sorgen. So lange du mich nicht in eine Peinliche Situation bringst, überlasse ich dir auch gerne meinen Körper. Ich bin für dich da Koibito.// Yami sagte nichts, aber Yugi spürte, dass sich sein Partner etwas enspannte. Im selben Moment fuhren die Busse vor, wie sie es schon in der Virual Reality erlebt hatten.Sie hielten nebeneinander an, die Lehrer stiegen aus und hielten wie zuvor Smalltalkt, bis sich die Schüler aus den Bussen begaben. Und wieder fing Yamis Herz an schneller zu schlagen und eine innerliche Wärme breitete sich in ihm aus. Yugi bemerkte die Anwesenheit seines Koibitos und lächelte darüber. Gebannt sah er auf das Geschöpf, das aus dem Bus ausstieg und sich die Haare und dne Rock festhielt, da ein kleiner Wind aufkam. Hinter ihr stiegen Keith, Vivian, Natsuko und natürlich für Yami weniegr interessant, sondern mehr ein Dorn im Auge Joey Rickson. Er wird ihn nie leiden können, allein seine Anwesenheit machte ihn schon wieder rasend. //Diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig…hat sie sich nun von ihm getrennt oder nicht// Vivian erblickte die anderen und nahm Massayo bei der Hand. Völlig überrumpelt ließ sie sich von ihrer Freundin mitziehen. Aber schon von weitem setze Massayo wieder ihr Pokerface Lächeln auf, denn sie hatte sehr wohl bemerkt, dass ER nicht da war. „Na da seit ihr ja endlich!“ freute sich Joey. „Hat ja auch lange genug gedauert, der Flug war mist!“ beschwerte sich Vivian. „Wieso das?“ fraget Yugi lachend. „Wieso? Weil meine liebe Freundin hier die ganze Zeit geseufzt hat wie ein ganzer Chor von trübseeligen Nonnen!“ „VIVIAN!“ Massayo wurde rot und tadelte ihre beste Freundin. „Den ganzen Flug über saß sie da, hat nach draußen gekuckt und vor sich hin gebrabbelt“ „Vivian ich glaube es passiert wirklich…“ „Als sie dann endlich eingeschlafen ist, hörte ich die ganze Zeit, wie sie einen Namen brabbelte!“ „Ich werde dich doch tatsächlich noch umbringen“ Massayo ballte die fäuste „und mit deinem Freund vor dem Flug auch noch…“ „Lauf!“ Massayo stürmte auf Vivien zu, die direkt die Beine in die Hand nahm und vor ihr davon lief um die Truppe herum. Man könnte meinen, dass Joey und Tristan sich hier gerade stritten.   Die nächsten Tage verliefen so, wie sie es schon einmal erlebt hatten. Neue Klasseneinteilungen, neue Uniformen und der anspruchsvolle Unterricht. Alles in allem, ganz normaler Alltag eines Oberschülers. Massayo war mit ihren Gedanken aber ganz woanders. //So langsam weiß ich nicht einmal mehr woran ich glauben soll…gibt es Yami eigentlich wirklich oder war das nur eine Fantasie von mir. Yugi sagt garnichts zu dem Thema. Auch als ich ihn eindringlich um eine Erklärung gebeten habe, sagte er nur, dass es kompliziert sei. Warum redet keiner mit mir über dieses Thema….wahrscheinlich halten sie mich für verrückt, dass ich nach einem Hirngespinnst frage…..trotzdem dieses Hirngespinnst hat mich irgendwie verändert…deßhalb habe ich auch mit Joey vor dem Flug Schluss gemacht…mir war so als wenn ich etwas vermeiden wollte…ich bin so törricht…dachte ich etwa wirklich Yami würde mich hier mit offenen Armen empfangen// „Nun Miss McPherson?“ Massayo schreckte hoch aus ihren Gedanken und sah in das fragende Gesicht der Lehrerin. „Nun lesen sie den Abschnitt schon vor!“ Massayo erhob sich und nahm sich das Buch zur Hand, aber im gleichen Moment sah sie verwirrt zur Lehrerin. „Ehm….welchen Abschnitt nochmal genau?“ „Du wartest dann wohl draußen!“ Mrs Ayoshima zeigte mit ihren dünnen Fingern zur Tür. Massayo ließ den Kopf hängen und folgte der Anweisung der Lehrerin. Yugi sah ihr nach und machte sich nun Sorgen. //Sie sieht so bedrückt aus….// //Ich spüre das schon seit Tagen…// //Atemu…gott sei dank du redest wieder mit mir…du weißt wie sie sich fühlt?// //Ja…das weiß ich. Ihre Gefühle sind mir nur all zu schmerzhaft bewusst…// //Dann geh endlich zu ihr und rede mit ihr// //Wie stellst du dir das vor? Es ist nicht so einfach wie wenn ich meinen eigenen Körper hätte. // //Willst du sie im ungewissen lassen? Ich dachte du…// //Yugi…ich weiß noch nichtmal ob sie diesem Joseph nun wirklichd en Laufpass gegeben hat oder nicht// //Willst du ewig darüber nachdenken oder lieber handeln und es herausfinden? Mir wird es langsam zu kindisch mit dir, verhalte dich endlich wie ein Mann// //Sag mal wie redest du eigentlich mit mir?// Die Glocke unterbrach das Gespräch. Die Schüler erhoben sich und verließen den Klassenraum Richtung Turnhalle. Massayo wurde von der Lehrerin wieder reingeschickt, nach einer Standpauke, dass sie sich etwas mehr anstrengen müsste um ihren Status zu bewahren. Massayo trat an ihren Tisch und packte ihre Sachen zusammen, dabei fiel ihre Sporttasche herunter und ihre Sachen verteilten sich auf dem Boden. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und ließ sie mit Wucht auf dem Tisch landen. Ihr ganzer Körper spannte sich an. So bemerkte sie nicht einmal, dass Yugi immer noch im Klassenraum war und sie beobachtete. Ein leises schluchzen meinte er zu vernehmen und er hielt es nun einfach nicht mehr aus und machte sich bemerkbar, indem er ihre Sachen einsammelte. Massayo schreckte sofort hoch und wischte sich die aufkommenden Tränen weg. Gleich darauf setzte sie wieder ihr Lächeln auf, welches aber auch Yugi  mittlerweile durchschaute. „Du musst das nicht tun….“ Fing Yugi an. „Ich weiß nicht was du meinst, danke fürs aufheben“ „Massayo….ich weiß genau was in dir vorgeht…“ „Ach was ich habe heute einfach einen schlechten Ta..“ „Nein hast du nicht! Selbst ein Blinder bemerkt, dass du bis ins Mark erschüttert, verwirrt und traurig bist. Ich war nicht ganz fair zu dir und möchte dir sagen, dass das was wir erlebt haben oder besser was du mit Yami erlebt hast, du hast es wirklich mit ihm erlebt….ich möchte nicht, dass du denkst, dass er nicht exsistiert…“ „…Yugi…“ „Ich weiß auch nicht wie es weitergehen soll, ich glaube das wisst ihr beide nicht…Ich bitte dich nur…warte auf ihn….“ „Warten?“  Massayo sah ihn ungläubig an. „ich soll ernsthaft auf einen 5000 Jahre alten Pharao warten, der sich nicht traut selbst mit mir zu sprechen oder nicht kann oder was auch immer….tatsache ist, ich habe solange auf jemanden wie ihn gewartet….und jetzt….“ Massayo bricht ab, es hat doch keinen Sinn für sie. „Wir sollten jetzt los, sonst kommen wir zu spät.“ Massayo nahm ihre Sachen und ging aus der Tür hinaus. Yugi tat es ihr gleich und gemeinsam gingen sie zur Turnhalle. Im Sportunterricht war Massayo nicht sie selbst. Sie ließ sich dermaßen oft beim Basketball spielen den Ball abnehmen und auch der Korb schien mit Brettern vernagelt zu sein. Somit wurde Massayo sehr schnell ausgwechselt. Sie konnte es nicht fassen, das war ihr noch nie passiert, sie ließ sich mürrisch auf die Bank plumpsen. „Was ist denn los mit dir?“ fragte Keith der sich gerade neben sie setzte. „So kenne ich dich garnicht…sonst lässt du dir im sport nie die butter vom Brot nehmen und gerade“ „Keith lass es gut sein“ „Erst trennst du dich von Joey, dann lassen deine Leistungen nach, du bist die ganze Zeit so gereizt und mürrisch…“ „Keith bitte…“ „ehrlich gesagt wirkt es auf mich so, als wenn du Liebeskummer hättest“ Massayo sah ihren besten Freund an und wollte gerade etwas erwiedern als… „ACHTUNG!“ riefen die Schüler zu Keith und Massayo. Den Basketball hatte ein Schüler aus Spaß gegen die Wand werfen wollen und ist dabei abgerutscht, dieser sauste nun auf die beiden zu. Massayo schloss die Augen und zuckte zusammen, als sie einen Aufprall vernahm. Sie bemerkte einen Schatten der sich über sie legte. Jemand hatte sich vor sie gestellt und den Ball abgefangen. Zaghaft machte sie die Augen auf und öffnete sie dann doch schneller als gedacht. Ihr stockte der Atem, als sie den Rücken ihres „Beschützers“ erkannte. Für die anderen war es vielleicht nicht offnesichtlich, aber Massayo kannte diesen Rücken nur zu gut. „Hey gut gemacht Yugi, komm lass uns weiter spielen!“ //Nein das ist nicht Yugi….// Ihr Gegenüber machte sich gerade daran wieder aufs Spielfeld zurück zu kehren, als er merkte, dass jemand sein T-Shirt festhielt. Als er sich umdrehte blickte er in glasige rote Augen, sie schienen so voller Hoffnung. //Du bist es wirklich….// Keith begutachtete die Situation die sich im Bot. Seine sonst so unabhängige kleine Freundin hing am T-Shirt dieses jungen Kerls wie ein Kind am Rockzipfel seiner Mutter. Massayo verstand die Welt nicht mehr, hier stand er direkt vor ihr, der Mann dem sie so verfallen war und er lächelte sie nur seelig an und im gleichen Moment konnte sie erkennen, wie ihr nun Yugi wieder gegenüber stand, also lies sie ihn los. „Oh man o man….dich hats aber schwer erwischt“ „Halt die Klappe!“ sie knuffte ihren Freund in die Seite und ja ein Lachen huschte ihr über das Gesicht. //Vielleicht ist doch nicht alles so hoffnungslos// Am nächsten Tag hatte Massayo einen Plan mit Vivian ausgeheckt. Naja vielmehr wurde sie von Joey und Vivian am Nachmittag überfallen und dazu überredet ein wenig Show zu machen. Am Abend soll eine Party stattfinden für die Oberschüler des gesamten Bezirks. Es weden eine Menge Leute da sein und Joey und Vivian hatten die geniale Idee, wie man Yami aus der Reserve locken kann. Wenn er wirklich so eifersüchtig sein kann, wie Yugi sagte, dann wäre das wohl der ideale Schachzug. „Mir ist nicht ganz wohl dabei Vivian…“ „Hey hey seit wann bist du so schüchtern?“ grinste sie ihre beste Freundin an.  „Und knöpf mal deine Bluse etwas auf, wir gehen nicht in die Kirche“ Als Kleiderordnung war für die Party die Schuluniform mit Abwandlungen angegeben. Vivian und Massayo hatten ihre Röcke angezogen und trugen darüber eine weiße Bluse und darüber eine Krawatte. Vivian knöpfte noch ein par Knöpfe von Massayos Bluse auf. „Du hast einen begnadeten Vorbau, zeig den mal deinem Schatz!“ „Er ist nicht mein Schatz!“ >//< „Und wenn schon, noch nicht!“ Als es klingelte gingen die beiden runter und wurden bereits von Joey erwartet, der einmal laut pfiff.  „Na also wenn er da nicht drauf anspringt, dann weiß ich auch nicht!“ Die Party war bereits in vollem Gange, als sie zur vollständigen Gruppe zusammen fanden. Als sie rein kamen bekam jeder von ihnen einen Button ihrer High School. „Darf ich dir beim anstecken helfen? Ist manchmal etwas kompliziert“ zwinkerte Massayo ein Typ zu. Im Augenwinkel sah sie, wie Yugi hinter ihr stand. Die Show konnte beginnen. Sie strich ihre Haare zur Seite und nickte ihm zu. Er befestigte den Button oberhalb ihrer Brust. Mit einem zwinkern bedankte sich Massayo bei ihm und ging gut gelaunt in die große Halle, wo schon 100te Schüler tanzten und flirteten. Manche hatten sich wirklich Mühe mit ihren Outfits gegeben, andere sahen so aus wie immer und wieder andere hatten es etwas übertrieben. „Also Ladys was darf ich euch denn bringen?“ war Dukes frage. „Martini!“ schrien die Mädels im Chor. Duke verschwand direkt an einer der Bars. „Seltsam diese Situation ist wieder so vertraut“ bemerkte Tea und lächelte in die Runde. „Wirklich? Kommt mir nicht so vor.“ Konterte Massayo spitz. //Du bist halt nicht da…// Sie setzten sich in eine gemütliche Sitzecke und unterhielten sich über die merkwürdige Outfits der anderen. „Aber mal ehrlich, das geht gaaaarnicht!“ Joey hielt sich die Nase zu, als ihm das Parfüm des DJ´s in die Nase stieg. Massayo kam gerade zum Tisch zurück und lehnte sich davor.  „Die Bar ist total überfüllt, da bekommt man grade gar nichts.“ „Was für einen Drink darf man dir denn spendieren?“ säuselte ein durchaus attraktiver Mann hinter ihr. Massayo sah über die Schulter nach hinten und blickte in zwei blaue Augen, die etwas verruchtes inne hatten. „Grade nichts danke“ „Sollen wir uns die Zeit so lange vertreiben?“ er lächelte sie smart an und reichte ihr die Hand. Massayo würde sonst sofort ablehnen, aber da es hier um einen perfiden Plan ging, war das die Gelegenheit. Sie legte ihre Hand in sein. „Gerne doch“ Er Hob diese an, sodass sich Massayo einmal drehen konnte. Er zog sie auf der Tanzfläche nah an sich heran und sie ließ sich führen. „Du hast wunderschöne Augen“ flirtete er sie an und legte eine Hand um ihre Taille, zog sie somti noch mehr an sich heran. Masayo sah während sie mit ihm tanzte immer wieder verstohlen zu ihrem Tisch. Aber es war nichts zu sehen, weder Yugi noch sein Koibito. Also genoss sie diesen Flirt in vollen Zügen aus. Sie drehte ihm den Rücken zu und ließ sich an ihm, mit kreisenden Bewegungen, herab. Tai, so hieß er, gefiel das sehr und er ließ seine Hände an ihrer Seite herabgleiten. Als sie sich wieder umdrehte packte Tai sie wieder an der Taille und zog sie so dicht an sich, dass er ihrem Gesicht gefährlich nahe kam. Mit seinem Daumen strich er zärtlich über ihre Lippen. „Ich würde zu gerne wissen, wie du schmeckst…“ und da beugte er sich herab. Massayo war dann doch so schockiert, dass sie den Kopf wegdrehte und er sie am Hals liebkoste. //Was soll ich denn hier noch alles ertragen, damit du mich endlich erlöst// Massayo wurde es langsam zu viel und sie sorgte für Abstand zwischen sich und Tai. Als er sie verwirrt an sah, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging zum Tisch zurück. Sie wollte Yami provozieren ja, aber sich selbst erniedrigen, das war dann doch zu viel verlangt. Die anderen waren nicht da, sondern auch bereits am tanzen. „Hey nun warte doch mal, warum auf einmal so schüchtern?“ Tai kam ihr nach. „Es war schön, aber jetzt brauche ich eine Pause.“ Massayo stellte ihr Glas wieder auf den Tisch, als sie merkte, dass Tai immer noch hinter ihr stand. „Wir fangen doch grade erst an Baby“ wieder kam er ihr so nahe und drängte sie an den Tisch. Dabei griff er hinter sie. „Tai lass das! Ich will jetzt nicht mehr“ Sie drehte sich um und trank den letzten Schluck ihres Martinis hastig aus. „Nun stell dich doch nicht so an“ Er hielt ihre Handgelenke fest, als sie ihn wegdrängen wollte. „Bitte lass mich…“ „Genieß es einfach“ Er drängte sich zwischen ihre Beine. //Ich hab keine Chance. Warum kann ich mich nicht wehren?// „Hier Massayo dein Getränk!“ erklang eine tiefe männliche Stimme. Massayo sah auf und blickte in zwei Amethyste. Yami hatte auf den Tisch zwei Gläser abgestellt und fixierte den Typen nun mit einem stechenden Blick. „ Amüsierst du dich?“ „Sieht man das nicht, bei so einer Augenweide?“ Tai ließ locker, Massayo nutze das um etwas zurück zu weichen, dabei setzte sie sich auf den Tisch, da es nicht weiter zurück ging. „Ja sie ist der Wahnsinn“ Yami kam smart lächelnd auf Tai zu und blitzschnell hatte er ihn am Handgelenk gepackt und dieses nach hinten verbogen. Seinen Oberkörper fixierte er auf dem Tisch. Tai krächzte auf. „Und nun pass mal auf. Sieh, rede und fass meine Kleine hier nie wieder an!“ Tai wurde von Yami weg geschupst und verschwand wieder in der Menschenmasse. Mit einem lassiven Blick wandte er sich wieder Massayo zu. Diese sah ihn mit großen Augen an. „Yami…dan….“ „Sei still!“ unterbrach Yami sie barsch. Er packte sie am Handgelenk und zog sie hinter sich her nach draußen in eine Seitengasse. Dort schwang er sie unsanft gegen eine Wand. Yami war still, aber innerlich brodelte es ihn ihm. Massayo sah ihm seine Anspannung an und wollte auf ihn einreden, aber selbst wenn sie nur den Mund aufmachte hob er drohend die Hand. „Ich versuche mich hier gerade bis aufs Blut zusammen zu reißen und nach den richtigen Worten zu suchen“ er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Massayo beobachtete ihn mit einer Mischung aus Faszination und Furcht.   „Okay ich drücke es mal so aus….Bist du eigentlich von allen guten geistern verlassen?“ der Unterton in seiner Stimme hatte etwas vor Zorn drohendes. „uhm…“ Massayo hatte nun mit allem nur nicht mit dieser Frage gerechnet. „Erst lässt du diesen Türsteher an deinen Titten herumspielen, dann darf dich dieser Freak begrapschen und dann…dann….manchmal glaube ich wirklich dass du du….ARGH!!!“ „Jetzt schrei mich doch nicht so an!“ „Ich schreie dich an so viel ich will! Ich bin verdammt nochmal stink sauer!“ „Und mit welchem recht bitte schön?“ blaffte sie zurück, wohl etwas zu trotzig. „Mit we…MIT WELCHEM RECHT?“ Yami holte mit der Faust aus und Massayo kniff die Augen zusammen. Sie wartete auf einen schmerzvollen Aufschlag, doch es passierte nichts. Stattdessen spürte sie nur einen Luftzug neben ihrem Linken Ohr. Beim öffnen der Augen sah sie, dass Yami seine Faust gegen die Wand geschlagen hatte und nun keine Miene bei ihm mehr zuckte. Nach Minuten in der Yami zur Eissäule erstarrt war wagte es Massayo. „Es tut mir leid…..“ begann sie zaghaft. „Ich wollte….ich wollte dich doch nur wiedersehen..“ „Shhht…blöde Idee jetzt zu erklären…“ Yamis Anspannung verflog langsam und er lehnte seine Stirn an ihre. Gerade als sie beginnen wollte weiter zu erklären, riss er ihr Kinn hoch und zwang sie so in seine vor Zorn funkelnden Augen zu sehen. „Dafür wirst du büßen!“ Er presste seine Lippen auf ihre und begann diese leidenschaftlich zu verschlingen. Seine Zunge suchte sich ihren Weg in ihren Mund und begann heiß und innig mit ihrer zu spielen. Durch diesen ungehaltenen Kuss stießen ihre Zähne aneinander. Etwas überrumpelt, aber nicht abgeneigt erwiderte sie seine Liebkosung ebenso ungestüm. Ein Keuchen entfuhr aus beiden Kehlen. Yamis Hände glitten hinunter zu ihren Oberschenkeln und mit einem Ruck hob er sie an und presste seinen Unterleib gegen den ihren. Die Kühle wand hinter ihr und der heiße Körper des Mannes vor ihr - eine explosive Mischung. Ihre Beine schlangen sich um seine schmale Taille und erwiderten seine Leidenschaft. Keuchend löste Yami den Kuss und sah sie wieder mit seinem funkelnden Augen an. „Du.gehörst.mir!“ jedes Wort betonte er mit Nachdruck. Massayo sah ihn mit glasigen Augen an und ihr fiel nichts anderes ein als zu nicken. Irgendwie fühlte sie sich auf einmal sehr merkwürdig. Ihr ganzer Körper war heiß und in ihrem Unterleib spannte sich alles an. Sie war plötzlich so erregt, wie noch nie. Ihr Herz pochte schneller und ihr Atem beruhigte sich gar nicht mehr. Yami war nun etwas verwirrt. „Süße ich weiß, dass du auf mich stehst, aber…“ er broch ab, als sie kraftlos in seine Arme sank und am ganzen Leib zitterte. „Verdammt was ist denn mit dir los?“ Ihre Finger krallten sich in sein Hemd und sie presste ihre Beine zusammen. Ihr ganzer Körper stand unter Strom. Als sie aufsah schnappte Yami nach Luft, denn dieser Blick ließ ihm fast die Hose platzen und zugleich bereitete es ihm Sorge. „Dieser Typ muss dir irgendwas in den Drink getan haben“ „Mir geht es gut ich will nur…ahhh“  Sie stöhnte auf als Yami ihr nur ganz leicht über die Taille strich. „Alles klar, ich bring dich nach Hause“ „Zu mir ich verstehe“ säuselte sie und hielt sich an ihm fest, als er aufstand. Ihr Beine waren wie Pudding. „Nix da, ich bring dich jetzt nach Hause, damit du deinen Rusch ausschlafen kannst.“ „Ich würde am liebsten ganz andere Sachen in meinem Bett machen“ kicherte sie los und sackte sogleich zusammen. „huch…“ Yami hob sie auf seine Arme, nicht ohne ihr wieder ein Keuchen zu entlocken. //Ihr ganzer Körper ist total empfindlich…// Yamis Gedanken drifteten kurz ab, eher er sich ein Taxi heran rief und Massayo auf die Rückbank legte. „Wehe die kotzt mir in den Wagen!“ schnaubte der Taxifahrer direkt als er das sah.. „Fahren sie einfach ich werde es schon bezahlen“ „Das will ich aber auch hoffen. Wo solls hingehen?“ Yami gab ihm die Adresse und setzte sich dann auf den Beifahrersitz. Nicht auszudenken, wenn sie erstmal in die Nähe seines Schritts kommt.   Als er die Tür aufschloss war er heilfroh diese Tortur endlich hinter sich zu haben. Es war für ihn ganz schön hart ihre Hände im Fahrstuhl die ganze Zeit abzuwehren. Massayo schmiss er regelrecht aufs Bett, dabei grinste sie ihn schelmisch an. „Vergiss es Fräulein!“ wehrte Yami direkt ab. „Dann soll ich also schlafen gehen?“ Massayo zog einen Schmollmund. „Ja genau. Geh schlafen!“ Massayo begann zu grinsen. //Von mir aus…// Yami begab sich in die Küche und holte ein Glas Wasser für sie. Als er wieder kam blieb ihm die Spucke weg. „Was machst du denn da?“ „Du hast doch gesagt ich soll ins Bett gehen und das kann ich ja schlecht in Klamotten oder?“ der Unterton in ihrer Stimmlage hatte etwas erotisches. //Ich glaube sie hat keine Ahnung, was sie hier mit mir anstellt und was sie für einen Blick anbietet// Massayo hatte sich den Rock und die Socken ausgezogen und stand nun vor ihm nur in Spitzenunterwäsche und mit dem aufgeknöpften Hemd, welches ihr an einer Seite bereits herab hing. „Yami…..“ hauchte sie ihm entgegen und ging auf ihn zu. Yami stand da und beobachtete jeden ihrer Schritte. Seine Erregung war deutlich zu sehen. Er war eben auch nur ein Mann. „Ich…“ Sie brach ab, als sie wieder so eine Hitzewelle überkam und ihre Beine nachgaben. Yami fing sie noch auf. Sie keuchte wieder unter ihm auf und sah ihn wieder mit diesem Blick an, den sie auch schon in der Gasse hatte. „Yami ich kann nicht mehr….nimm mich!“ sie sah ihn mit bettelnden Augen an und legte den Kopf schief. „Ma…“ Yami wurde nun ziemlich warm und seine Atmung beschleunigte sich. „Ich will schon seit Wochen mit dir schlafen…..“ Sie vergrub sich in seiner Halsbeuge und begann sein Schlüsselbein zu liebkosen. Mit ihrer Hand strich sie über seine Brust und begann den obersten Knopf seines Hemdes zu öffnen. Yami sah sich Hilfe suchend im Raum um. Er befand sich in einem Rausch zustand, zwischen totaler Erregung und totaler Verzweiflung, wie man denn aus dieser Situation wieder rauskommen soll. Yami zog scharf die Luft ein, als er spürte wie sie in sein Ohrläppchen biss und genüßlich daran saugte. In seiner Hose wurde es immer enger. Massayo genoss es ihn einmal so willenlos zu erleben und knöpfte sein Hemd komplett auf. Mit ihrer Zunge suchte sie sich den Weg hinab zu der frei gewordenen Fläche. Yami war immer noch zur Salzsäule erstarrt und regte sich nicht, erst als Massayo seine Brustwarzen mit der Zunge umspielte und dann auch noch sanft hinein biss konnte er sich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. „Oh gott…“ Sie wanderte mit ihrer Zunge weiter runter über seinen Bauch und knabberte an dem ausgeprägten Muskel unter seinem Nabel. Yami krallte sich  in ihre Haare, an dieser Stelle war er so extrem empfindlich. Doch als sie noch weiter hinunter wollte zog er sie mit einem Ruck zu sich hoch. Erschrocken zog Massayo die Luft ein und blickte in die lüsternen Augen des Pharaos. Gleich darauf schmiss er sie auf den Rücken und er presste seinen Unterleib gegen ihren, was ihr ein Stöhnen entlockte. Wild begann er sie zu küssen und seine Erektion an ihr zu reiben. Massayo war mittlerweile so erregt, dass sie in den Kuss hinein stöhnte. Nur das laute Atmen durch die Nasen war ansonsten noch zu hören. Sie krallte sich in seinen Rücken und presste sich noch mehr an ihn. Das Zeug was ihr der Typ in der Bar gegeben hatte zeigte seine volle Wirkung, denn ihr wurde ganz heiß und ihr Unterleib zuckte wie verrückt. „Ya…Yami….hör auf….ookay…“ Yami verstand nicht recht was für Wortfetzen sie da gerade von sich gab, also rieb er sich weiter an ihr. Dieses unglaubliche Gefühl war einfach zu gut um jetzt auf zu hören. „Oh gott…oh gott…oh gott…“ Massayo beugte ihren Rücken durch und rieb sich noch intensiver an ihm. Ihr Stöhnen wurde lauter, ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr sondern suchte nach Erlösung. Mit einem Schrei drückte sie sich fest an ihn und verharrte in dieser Position. Yami hielt in seinen Bewegungen inne und blickte auf. Irritiert sah er sie an. „ehm….bist du etwa…grade…?“ „SEI STILL!“ schrie sie ihn an und hielt sich die Hand vors Gesicht. //OH mein Gott wie peinlich!!!! Ich komme schon beim Vorspiel, das ist doch jetzt wohl nicht waaaahr// „Hey ist schon gut…..“ Yami begann zu grinsen, versuchte ein lachen zu unterdrücken. „Das hätte auch mir…passieren können“ „Das ist nicht witzig!!!!“ Massayos Gesicht hatte inzwischen die Farbe einer überreifen Tomate angenommen. Yami begann nach mehreren Aufbauversuchen, die aus dem Buch »Aufbauen für Dummies« stammen könnten, an los zu prusten, weil die Situation total absurd und peinlich war. „Aber das heißt ja nicht, dass wir nun ja…nicht weiter machen könnten“ Massayo antwortete nicht. „Hey Baby, nun ist doch okay…“ „Steh auf…“ „ach nun…“ „Geh runter, ich muss kotzen!“ Okay das war nun ein Notfall, also krabbelte Yami schnell von ihr runter und sah dabei zu, wie sie auf die Toilette rannte und kurz darauf schon die Würgegeräusche zu hören waren. Yami ließ sich aufs Bett zurück fallen und betrachtete die Beule in seiner Hose.  //Das Leben ist soooo ungerecht…//     Kapitel 25: Perfekt ------------------- Es war ein so schönes Gefühl nicht alleine aufzuwachen. Einen warmen Körper bei sich zu haben, an den man sich schmiegen konnte. Massayo konnte nicht fassen, dass sie zu einem der Mädchen geworden war, die sie verabscheute. Yami hatte es geschafft ihre zarten Züge wach zu rufen. Aber jede entspannte Atmosphäre wird immer vom Todfein Nummer 1 zerstört – dem Klingeln des Weckers. Yami murrte, als sich das metallische Klingeln langsam aber sicher in seine Ohren bohrte und ihn daran erinnerte, dass sie sich langsam für die Schule fertig machen mussten. Der warme Körper in seinen Armen streckte sich über ihn und ließ den Wecker verstummen. Die braunen Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht und brachen das Licht  der durchs Fenster scheinenden Sonne. Als sich ihre Blicke trafen lächelten sie sich an, bis ein „Morgen“ über ihre Lippen huschte. Yami strich ihr durch das verwuschelte Haar. Dieser Moment war einfach perfekt, beide spürten eine Vertrautheit ihrer Seelen, wie man es nur aus guten Büchern und schlechten Filmen kannte. Es war schon fast kitschig. „Die Nacht war wunderschön“ begann er. „Ich weiß…ich fand es auch sehr schön, dich hier bei mir zu haben“ Yami begann zu grinsen „Auch wenn es nicht ganz so abgelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe…“ Massayo dachte peinlich berührt an die vergangene Nacht zurück. //Ich hatte ihn doch genau da wo ich ihn wollte…und er wollte auch…und Ich? Ich komme erstmal viel zu früh und feiere auch noch eine Party auf dem Klo…// „Aber weißt du“ Er zog ihr Gesicht zu sich herunter und strich mit dem Daumen über ihre Lippen. „Es gibt da nichts, was wir nicht nachholen könnten“ Massayo lehnte sich in seine Hand und genoss diese zarten Berührungen. Seine Anspielung ließ ihr wieder einen Schauer  über den Rücken fahren. Aber er war so zärtlich wie nie in diesem Moment. Sanft zog er an ihrem Nacken und verschloss seine Lippen mit ihren. Eine ganz zarte Berührung, unschuldig und dennoch elektrisierte es Yami. //Diese Lippen gehören einfach verboten, sie sind so weich. Sünde…deine Lippen sind pure Sünde// Das erneute klingeln des Weckers unterbrach wieder diesen Moment. Yami knurrte in den Kuss hinein und suchte blind den Wecker. Massayo schmunzelte über diese passiv aggressive Art an ihm, denn im nächsten Moment hörte man nur noch das metallische Aufprallen auf dem Boden. Aber auch wenn er das Klingeln unterbrochen hatte war es doch das Zeichen aufzustehen. „Hey hey wohin so eilig?“ er hielt sie am Handgelenk fest und sah sie herausfordernd an. Massayo belächelte den verschlafenen Pharao in ihrem Bett. "Schwing deinen hinreißenden Arsch wieder ins Bett" schmollte er da etwa gerade? „Ein verlockendes Angebot…aber ich muss jetzt wirklich duschen“ lenkte sie ein. Sofort setzten sich Yamis Mundwinkel in Bewegung und formten ein dreckiges Grinsen. Wie schnell man doch wach werden kann. „Wage es nicht auch nur daran zu denken!“ ermahnte ihn Massayo sofort. „Du bist ganz schön prüde für jemanden der im Bett wohl gewandter ist als ne Katze“ Yami spielte auf ihre Sportlichkeit an. Aber seine Direktheit schmeichelte ihr auf der einen Seite und auf der anderen stieg ihr die röte ins Gesicht. Sie spürte es an ihren heißen Wangen. Sie schüttelte ihre Schüchternheit ab und holte sich aus dem Schrank frische Unterwäsche und ihre Schuluniform. „Wenn ich fertig bin, kannst du auch gerne duschen“ und damit war das Thema für sie beendet. Schon fast flüchtend ging sie ins Bad. Yami nickte nur, gab aber keine Antwort, bald darauf hörte er wie die Dusche angestellt wurde und wieder stieg ihm dieses perverse Grinsen ins Gesicht. Ernüchternd musste er feststellen, dass sein toller Plan mit unter die Dusche zu springen von einer abgeschlossenen Tür zu nichte gemacht wurde. „Mir ist langweilig“ grummelte er und sah seine einzige Beschäftigung darin in ihren Schubladen herum zu schnüffeln. Dem Inhalt einer Schublade widmete er sich ganz besonders.  //Es heißt ja, welche Unterwäsche eine Frau trägt sagt auch viel über sie im Bett aus//  Also durchforstete er ihre Unterwäschen Schublade, es war alles ziemlich durcheinander geworfen, nicht mal die BH´s waren ordentlich gefaltet und nach Farben sortiert, sondern eher reingepfeffert. Yami zog auf gut Glück einen heraus und stellte ernüchternd fest, dass es ein langweiliger schwarzer Sport-BH war und wie er feststellen musste waren die meisten aus der Abteilung „wie man einen Ständer schnell zu nichte macht“  //Oh man...// Yami fasste sich an die Stirn und begriff, dass er sie in vielerlei Hinsicht falsch einschätze. Dann doch ein kleiner Lichtblick. Ein paar schwarze Panties mit Spitze und der passende BH dazu. //Es gibt also doch noch Hoffnung// Als er ein klacken an der Badezimmertür hörte, schob Yami in Windeseile die Schublade zu. „Yami?“ „Was denn?“ sein Ton war wohl etwas zu ruppig. „Kannst du mir bitte ein großes Handtuch geben?“ Yami hörte sich die Frage an und ging automatisch an die Schublade mit den Handtüchern, die er auch ausgiebig inspiziert hatte. Von dem verwirrten und leicht vorwurfsvollem Blick der brünetten ließ er sich nicht beirren und hielt ihr das Handtuch hin…naja mehr oder weniger. Denn er setzte sich genüsslich in den kleinen Sessel und schwenkte das Handtuch hin und her. Sein Blick war amüsiert über den perplexen Blick von Massayo. „Ehm…so lang ist mein Arm auch wieder nicht, würdest du also bitte…“ „Hol es dir doch“ grinste er sie an. „Du willst jetzt allen ernstes, dass ich mir das Handtuch hole…?“ sagte sie empört. „Du willst es doch haben oder? Ich bin doch so hilfsbereit und gebe es dir“ sagte er mit seiner teufelsgleichen Unschuldsmiene. „Dir ist bewusst, dass ich nackt bin?“ sagte Massayo und im selben Moment wusste sie, was sie gesagt hatte und es sich einfach bescheuert anhörte. Yami lachte laut auf „Oh man du bist aber auch manchmal echt naiv. Als wenn ich das nicht wüsste.“ Massayo wurde wieder rot um die Nase. //Wieso schafft er es immer wieder mich aus der Fassung zu bringen, Herr Gott ich habe schon einiges erlebt, habe sogar gesehen, wie ein Alligator einem Ranger das Bein ausgerissen hat…und er schafft es mich mit seinem perversem Blick und seiner direkten Aussagen total aus der Bahn zu werfen// Massayo schluckte, als er immer noch keine anstallten machte ihr das Handtuch zu geben und sie quasi zwang es sich zu holen. //Wenn sie nur wüsste was sie mir gerade für einen Anblick bietet. Diese Schüchterne Art an ihr ist wirklich anziehend. Nur eine Wand trennt ihren wunderbaren Körper von mir. Nun komm schon Baby, sei mal wieder du selbst// Massayo dachte noch kurz nach und nahm sich dann das kleine Handtuch vom Waschbecken und wickelte es sich um ihre Hüfte und schlang ihren linken Arm um ihre Brüste und bedeckte sie so. Sie atmete noch einmal tief durch und setzte ihr Pokerface auf. Mit langsamen und eleganten Schritten kam sie auf ihn zu. Yami beobachtete wie sie sich wie eine Katze näherte und dann, als sie vor ihm stand, bittend die Hand ausstreckte. „Wenn du so freundlich wärst“ säuselte sie. Yami genoss den Anblick der sich ihm bot, nur die verdeckten Stellen störten ihn. Es turnte ihn aber auch irgendwie an, wie sie so prüde vor ihm stand. Er hielt ihr das Handtuch hin, welches sie sofort dankend annahm. Doch sie hätte es besser wissen müssen, denn in dem Moment, wo sie sich umdrehte um sich endlich fertig zu machen, zog Yami das Handtuch um ihre Hüften herunter. Massayo quiekte auf, als sie den kalten Luftzug spürte. „Sag mal bist du bescheuert?“ fauchte sie ihn an und hielt sich direkt das große Tuch vor ihren Körper. Yami genoss den Anblick ihrer Kehrseite und merkte sofort wie sein Unterleib reagierte. Sie rannte als wäre der Teufel hinter ihr her zurück ins Bad und schmiss die Tür zu. //Dieser argh, ich bringe ihn noch um!!!!// >`´< //Für den Anblick auf diesen Hintern hat es sich auf jeden Fall gelohnt// ^^   „Nun sei doch nicht sooo“ Massayo kam sich vor wie eine Mutter, die ein nerviges Balg hinter sich her laufen hatte. Die letzte Stunde und den Weg zur Schule hatte sie ihn mit Ignoranz gestraft. „Obwohl so hinter dir zu laufen hat auch was für sich, ich weiß ja jetzt, was sich unter deinem Röckchen verbirgt“ Massayo blieb kurz stehen und Yami ging schon in Abwehrhaltung, da er damit rechnete sie würde ihm gleich eine reinhauen wollen. Aber es passierte nichts, erstaunlich selbstbeherrscht ging sie einfach weiter. //Man so macht das keinen Spaß// schmollte Yami. Und das schlimme war auch noch, dass sie ihre Laune nur gegen ihn richtete.  Einem Zeitungsjungen schenkte sie ihr schönstes Lächeln und ein höfliches „Guten Morgen“ „Morgen Massayo, na mit deinem Freund unterwegs?“ grüßte er sie grinsend. Yami beäugte den Zeitungsjungen kritisch. „Ach was, so verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht.“ gab sie provokant von sich. „Ich muss dann auch weiter, bye Brandon, wir sehen uns“ „Klar wie immer Sonntags, für die Zeitung!“ Massayos Laune hob sich und sie ging unbeirrt weiter.  //Was erlaubt sie sich eigentlich?// und auf einmal packte Yami wieder sein aggressive Ader. „Aua!“ Massayo verzog das Gesicht, beim Aufprall gegen die Mauer der Schulumzäunung. Yami hatte sie gepackt und gegen diese geschubst. Sie wollte sich umdrehen, doch Yami stand schnell hinter ihr und presste sie gegen die Wand. „Glaubst du wirklich du könntest dir alles erlauben? Mit mir umspringen wie du möchtest? Irrtum Süße“ hauchte er ihr ins Ohr, seine Stimme bebte vor Zorn und Erregung. Massayo war verunsichert und hatte auch irgendwie Panik. Seine Hand wanderte zu ihrem Hals und zog diesen unsanft nach hinten. Mit leichtem Druck schloss er seine Hand. Gleichzeitig biss er in ihr Ohrläppchen . Zwischen Schmerz und Erregung liegt eine Platte aus dünnem Eis, auf dieser befand sich Massayo gerade. Einerseits die Panik und die wenige Luft die sie bekam, auf der anderen Seite dieser Mann hinter ihr, der sie wie kein zweiter liebkoste. Auf seine eigene Art. „Ich hasse es nicht beachtet zu werden, besonders von jemandem der mir gehört“ Massayo schluckte und er merkte es. „Ja du hast richtig gehört, du bist mein und ich will, dass das jeder weiß!“ seine Stimme hatte etwas forderndes, ja schon fast drohendes. //Was denkt er sich denn….er ist so ein Kontrollfreak…// „Hast du…“ Er zog ihr Gesicht noch weiter nach hinten, sein heißer Atem striff ihr Gesicht, ehe er ihr seine Lippen energisch aufzwang. Yamis Küsse waren so fordernd und leidenschaftlich, dass Massayo jedesmal aufs neue dahin schmolz wie Butter in einer heißen Pfanne. Und jedesmal freute sich Yami diabolisch darüber, dass sie ihm antwortete und seiner Zunge jedesmal ohne wenn und aber Einlass gewährte. Als wenn er auch darum bitte würde. Er leckte über ihre Lippen. „…das verstanden?“ Massayo war berauscht und konnte nur nicken. Es war für sie als wenn er ihr Herr wäre und sie muss ihm gehorchen. Wie eine Sub ihrem Dom. „Gut“ Yamis Atmung beruhigte sich wieder einigermaßen, ehe er ihre Hand nahm und sie hinter sich her zum Schultor zog. //Er kann so ein launisches Arschloch sein…// Kurz davor hielt er erneut an und nahm sie ganz untypisch für ihn in den Arm. Er strich ihr schon fast zärtlich durchs Haar. Massayo war wiedereinmal von diesem Mann völlig verwirrt. Im einem Moment ist er aggressiv und fordernd und dann im nächsten wieder unberechenbar und zärtlich. „Ich…“ begann er in ihr Ohr zu flüstern. Massayo war so gespannt auf das was er sagen würde, dass sie beinahe vergas Luft zu holen. //Will er sich entschuldigen?// „Yugi komm man, der Unterricht geht los!!!“ rief eine ihm vertraute Stimme. Es war Joeys. Wie immer im unpassendstem Augenblick. Yami ließ von ihr ab, schenkte ihr aber ein Lächeln und einen wunderbaren Kuss. Es steckte so viel Gefühl darin. Yami hatte einfach ein Talent dafür, alles was er fühlte in seine Gesten zu stecken. Es sollte wohl heißen „Hab einen schönen Tag“ Gerade als sie dachte er sei nun wieder zärtlich klappste er ihr auf den Arsch und grinste verschmizt. Kopfschüttelnd machte sich Massayo daran ihren Alltag zu bewältigen. Wenig später folgte ihr Yugi, etwas peinlich war es ihr schon, denn schließlich war er quasi in der ersten Reihe. Aber wie er nun mal ist verlor er nicht eine Miene oder einen Ton darüber was er alles mitbekam und dafür dankte sie ihm.   „Gott ist das heute wieder ätzend“ Joey streckte sich und gähnte herzhaft.  „Wie kann man nur auf Geschichtsunterricht stehen wie du Yugi, das ist sooo langweilig“ Tristan pflichtete seinem blondem Kumpel bei. Massayo war ganz vertieft in ihren Gedanken. //Was er mir wohl sagen wollte. Ob er vielleicht…»Massayo ich liebe dich!«// schoss ihr durch den Kopf und ein abstruses Bild wie er vor ihr stand mit einer Rose in der Hand. Massayo schüttelte den Kopf und grinste über diese Absurde Vorstellung //Nein das ist nicht Yami, das würde er nie sagen// „Aber wer ist denn da?“ Massayo schnappte die Frage gerade auf und sah hinüber zu ihren Freunden. „Wie gesagt Herr Muto, jemand möchte Sie sprechen“ //Ich hab gar nicht bemerkt, wie unser Direktor in die Klasse gekommen ist// Nun war sie interessiert und zog fragend eine Augenbraue hoch. Yugi stand immer noch mit fragendem Blick auf und folgte dem Direktor aus der Klasse hinaus. Teas und Massayos Blicke trafen sich und beide zuckten mit den Schultern. Keiner wusste wohl wer Yugi da sprechen wollte, also begann der Unterricht ohne ihn. Es war nicht mal so langweilig wie sonst. Mr.Kanyashima hielt einen interessanten Vortrag über das alte Ägypten und die unbekannten Gräber, die erst kürzlich entdeckt wurden, darunter auch ein unterirdischer Tempel, der nun ausgegraben wird und wohl auch die Grabkammer eines bisher unbekannten Pharaos beinhaltete. „Deswegen werden wir in ein paar Wochen die Ausstellung besuchen.“ Massayo dachte nun doch unweigerlich an Yamis Geschichte, die er ihr in der ersten Nacht erzählte. Sie dachte gerne an diesen Moment zurück, wie sie auf der Brücke standen und redeten. Wenn er ein Pharao war, sollte dann nicht auch irgendwo sein Sarkophag liegen oder ausgestellt sein? Massayo lief es eiskalt den Rücken herunter, bei dem Gedanken an Yamis mumifierzierten Körper oder besser Athems…. //Neugirig bin ich aber schon, ich sollte man Tante Google fragen…// Als es klingelte verließen alle Schüler das Gebäude in Richtung Pausenhof. Joey, Tea und Tristan begaben sich aber zum Büro des Direktors. Neugierig wollten sie erfahren, wer Yugi sprechen wollte. Massayo begleitete sie wurde aber dann von Natsuko und Vivien mit zu dem kleinen Kiosk auf dem Hof geschleift. //Im Grunde geht es mich ja auch nichts an// „Und? Wie läuft es so mit euch beiden?“ fragte Vivien ihre Freundin grinsend. „Ich hab gehört er soll die Nacht bei dir gewesen sein“ „Wer erzählt denn sowas?“ Massayo verschluckte sich an ihrem Trinkpäckchen. „Och ich hab da so meine Quellen“ „Vivien, das ist obszön! Was Yami und Massayo zusammen machen geht nur die beiden etwas an!“ Natsuko Stimme schwankte etwas und auch ihr Gesicht glich der Farbe einer Tomate. „Und wenn er da gewesen wäre…nur mal angenommen, rein hypothetisch, würde ich darüber kein Wort verlieren“ „Also war er da!“ Vivien stupste Massayo an der Nase an. „Mac du bist derartig verschossen und hast seit Ewigkeiten keinen Sex mehr gehabt, was also soll ich bitte schön denken?“ „VIVIEN!“ es schien als würde Natsuko aus den Ohren heraus dampfen wie ein Teekessel. „Wenn ich ehrlich sein soll…“ rutschte es Massayo heraus. „Habt ihr jetzt gevögelt oder nicht?“ Vivien war direkt und taktlos wie immer. Massayo wurde es langsam zu bunt. „Sein hinreißender Körper lag schon auf mir, ich hätte ihn mir nur nehmen müssen! Ich habe es stattdessen vorgezogen eine Orgie mit dem Klo zu feiern!“ brach es aus ihr heraus. Natsuko fiel nun endgültig aus den Latschen, sie hatte sich in den all den Jahren immer noch nicht an Viviens Provokation und Massayos Übertreibung gewöhnt. Vivien prustete los „Jetzt sag nicht du…“ „Doch ich habe mich übergeben“ Vivien lachte laut auf. „Oh man Mac, merke dir fürs nächste mal, nichtso viel saufen vorm vögeln!“ „Danke ich werde es mir merken“ -.- „Wie sah er denn aus?“ Vivien konnte es nicht lassen. „…er ist perfekt“ „Im Gegensatz zu Joey?“ „Im Gegensatz zu jedem. Nie hatte ein Mann so eine Anziehungskraft auf mich ausgeübt.“ „Ach komm hör auf das geht nicht.“ „Naja bis auf Jason Statham aber ich glaube eine Nacht mit ihm kann ich mir abschminken“ Ja so klang eine Diskussion bei 3 Mädels über den perfekten Mann. „Ach sag mal Massayo, kannst du mir vielleicht etwas Geld leihen für eine Zimtschnecke?“ fragte Natusko dann nach. „Klar kann ich machen“ Sie kramte in der Tasche ihres Rocks. „Ach mist mein Geld ist oben, warte ich hols schnell“ „Ist doch nicht nötig“ „Keine Widerworte!“ Massayo eilte zurück in die Klasse und holte ein paar Münzen aus ihrer Tasche. Auf dem Weg zurück zum Hof passten sie wie immer nicht auf und raste nach einer Kurve mit zwei Personen zusammen. Massayo fiel zu Boden und ihre Münzen verteilten sich auf dem Flur. Sie rieb sich den Hinter. „Verzeihen sie bitte!“ entschuldigte sie sich und krabbelte auf dem Boden herum um ihre Münzen einzusammeln. „Hier, die hast du übersehen“ eine weibliche Stimme drang in Massayos Ohr und eine Münze in ihr Sichtfeld. Sie klang freundlich aber geheimnisvoll. „Danke…“ Beim Aufsehen und annehmen der Münze betrachtete sie die Frau. Ihre blauen Augen waren undurchdringbar. Ihre schwarzen langen Haare und ihr dunkler Teint ließ Massayo schnell darauf schließen, dass das wohl keine Japanerin war. Auch ihr Gewand war untypisch und erinnerte sie an ihren Urlaub in Ägypten. „Du solltest mehr auf deine Schritte achten. Alles was wir tun bestimmt unseren Weg. Ein kleiner Schritt kann schon den Weg ändern“ sprach sie nun der Mann an ihrer Seite an. Er trug ein ähnliches Gewand und einen Turban auf dem Kopf. Seine Augen machten Massayo irgendwie Angst. Er gab ihr die Hand, welche sie aber zögernd annahm. Ihre gute Erziehung ließ sie diese aber dankend annehmen. Als er ihr hoch half hatte sie den Eindruck, dass er sie musterte. //Warum schaut er mich denn jetzt so an// Sein Blick war durchdringend und intensiv. So sehr sie sich auch bemühte um aus dieser unwohlen Situation zu entfliehen, sie konnte sich irgendwie nicht rühren und auch den Blick nicht abwenden. Auch die Frau neben ihm sah sie an, als würde sie in ihr lesen. Und dann wurde es noch seltsamer. Der komische Typ senkte den Kopf und schloss seine Augen.  War das eine Art Verneigung? Als er wieder aufsah hatte Massayo kurz den Eindruck, dass er sie traurig ansah, aber das war bestimmt nur Einbildung. Damit ging er an ihr vorbei und auch die Frau ging ihm nach. „Deine Zukunft hält noch viele Prüfungen für dich bereit.“  sagte sie im vorbei gehen und klang dabei wieder so geheimnisvoll. Massaoy hob eine Augenbraue „Komisch diese Leute“   Im Klassenraum war es ziemlich laut, es gab eine Freistunde. Als Massayo mit Natsuko zurück kam spürte sie direkt, dass es etwas nicht stimmte. Yugi sah betrübt aus dem Fenster und wirkte so, als wen er ganz weit weg wäre. Tea hatte die Hände in ihren Haaren vergraben und wirkte so als wenn sie geweint hätte. Joey und Tristan wirkten auch sehr ruhig. Etwas war hier oberfaul.  Der Gedanke, dass etwas schlimmes passiert war, war nicht gerade abwegig. Massayo setzte sich auf ihren Platz und legte eine Hand auf Teas Schulter. „Hey kleines, was ist denn los?“ Tea zuckte zusammen und hatte wieder Tränen in den Augen als sie ins ihr Gesicht sah. Sie war unfähig etwas zu sagen und wimmerte leise vor sich hin. Massayo spürte eine Hand auf ihrer Schulter, es war Joey, er hatte die Augen geschlossen und schüttelte langsam den Kopf. „Was zum Teufel ist denn hier los?“ Massayo bekam Panik. Es musste etwas so schreckliches sein, das keiner darüber reden wollte. „Massay weißt du….“ Begann Joey langsam. „Joey rede mit mir!“ bettelte sie. „Es…“ „Es ist mein Großvater!“ unterbrach ihn Yugi. Massayo wandte den Kopf zu ihm um. „Er hatte einen Herzinfarkt und liegt im Krankenhaus“ „Oh mein Gott, Yugi, das tut mir so leid“ betroffen legte sie eine Hand auf seine. „Es wird bestimmt alles wieder gut“ Yugi nickte ihr zu und sah dann wieder aus dem Fenster.   „Soll ich mit dir ins Krankenhaus fahren?“ fragte Massayo Yugi an der Bushaltestelle. „Nein nein, das ist nett von dir, aber ich möchte gerne alleine mit ihm sein“ „Das verstehe ich“ Yugi stieg in den Bus ein, während Massayo mit dem Fahrrad nach Hause fuhr. Yugis Trauer war ihr nicht entgangen und sie machte sich sorgen um ihn. //Der arme Kerl…er hat doch nur noch ihn…ich hoffe er wird wieder gesund// Kapitel 26: Never surrender --------------------------- „Ist es Ihnen so recht Ma'am und ich soll wirklich kein Grün mit dazu tun?“ „Nein einfach nur die weißen Lilien“ //Warum versuchen einem eigentlich immer die Floristen noch mehr aufzuquatschen, als man eigentlich will?// „Packen sie ihn einfach in weißes Papier und fertig. Wie viel macht das?“ „Sind sie sicher, dass sie kein Schleifenband dran haben möchten.“ „Liebchen der Strauß ist für einen alten Mann, der einen Herzinfarkt hatte, glauben sie wirklich, er schert sich um ein blaues Schleifenband?“ Die Floristin gab nun endlich Ruhe und überreichte endlich den Strauß weiße Lilien. //Meine Güte, die machte auf mich den Eindruck, als wenn sie die Blumen gar nicht rausrücken wollte// Massayo wollte Salomon eine kleine Freude machen und ihm den Strauß vorbei bringen. Da es nur das große Domino Hospital in der Stadt gab fuhr sie dort hin. Am Empfang saßen mehrere Telefonistinnen und nahmen Anrufe entgegen. Sie waren schick gekleidet und wirkten zumindest auf Besucher sehr beschäftigt. Unbeirrt ging Massayo auf eine zu, diese wandte sich auch direkt zu ihr um und fragte freundlich „Kann ich Ihnen helfen Miss?“ „Eh ja, ich würde diese Blumen gerne einem Patienten bringen“ „Sind Sie eine Verwandte?“ „So gesehen nein, ich bin mit seinem Enkel…befreundet“ „Wie ist der Name?“ „Salomon Muto“ „Muto……hmmm…..“ Die Dame tippte auf ihrem Computer herum und ihre Stirn legte sich in Falten. Massayo fand es eigenartig, dass das so lange dauerte. „Ich bedaure, wir haben keinen Patienten hier unter diesem Namen. Welche Beschwerden hatte er denn?“ „Das kann nicht sein…er hatte einen Herzinfarkt heute Vormittag!“  Massayo war schockiert und glaubte fest an einen Fehler. „Miss wir hatten heute keine Einlieferung wegen eines Herzinfarkts“ „Aber…“ „Möglicherweise sind Sie im falschen Krankenhaus, in der nächsten Stadt ist auch eins. Ich könnte dort für sie anrufen“ „Das wäre sehr nett von Ihnen“ „Nehmen sie doch so lange Platz“ Massayo setzte sich in den Wartebereich und grübelte. //Es handelt sich hierbei bestimmt um ein Missverständnis. Vielleicht war es doch kein Herzinfakt sondern etwas anderes, etwas harmloses, ja genau, er ist bestimmt schon längst entlassen worden.// Massayo wusste genau, dass sie sich gerade selbst anlog. Es war aber immer noch besser als sich Gedanken über die Wahrheit zu machen. „Miss?“ Die Dame am Empfang erklärte, dass auch in dem anderen Krankenhaus kein Mann unter diesem Namen eingeliefert wurde. Auch wenn es auf der einen Seite schön war, dass Großvater Muto wohl gesund und Munter war, auf der anderen Seite…//Hatte Yugi mich angelogen? Aber warum sollte er das tun?// Er verheimlichte ihr also etwas und auch wenn es seinen Grund hatte, Massayo hasste es, wenn man sie anlügt. Wütend machte sie sich auf den Weg zum Spieleladen. Nun war Feierabend mit den ausreden. Ihre Adrenalin brachte ihr Blut zum kochen und sie strampelte auf ihrem Fahrrad, dass die Pedale glühten. //Yugi ist die Unschuld und Ehrlichkeit in Person, warum zu Teufel lügt er mich an?  Und wen haben wir denn da? Salomon Muto, wie er leibt und lebt, beim ausgehen mit einem anderen alten Sack// Die beiden alten Herrschaften stiegen gerade in ein Taxi. //Okay Yugi, ich habe ja bis eben noch an eine Vernünftige Erklärung geglaubt, aber jetzt ist Schluss mit lustig// Massayo stapfte zornig zur Haustür. Da noch Licht brannte wusste sie, dass er zu Hause war. Sie klingelte zweimal und hörte auch gleich darauf Schritte, die sich der Tür näherten. Als sich die Tür öffnete und etwas Licht in die Dämmerung hereinbrachte blickte sie in das perplexe Gesicht von Yugi. „Massayo!“ seiner Stimme nach zu urteilen war er überrascht und nicht gerade glücklich über die Störung. Massayo spielte ihr Spiel und setzte ein Lächeln auf. „Hallo Yugi, ich habe ein paar Blumen, die ich deinem Großvater vorbeibringen wollte“ „Ehm…“ Yugi suchte nach Worten. //yugi du hast jetzt die Chance alles rein zu waschen// „Also der ist nicht da…ich meine…natürlich ist er nicht da, er ist ja schließlich…..schließlich“ „Im Krankenhaus?“ ergänzte sie seinen gestotterten Satz. „Ja genau richtig, aber ich bringe sie ihm gerne vorbei!“ Yugi griff schon nach dem Strauß aber Massayo war schneller und drängte sich elegant in das Haus. „Ich stelle sie ins Wasser, ihr Männer seit in sowas einfach so ungeschickt“ Massayo ging wie selbstverständlich in die Küche und durchsuchte die Schränke nach einem passenden Gefäß. Eine Glaskaraffe befüllt sie mit Wasser. Auch wenn sie sich gerade unhöflich und dreist benahm, es war ihr egal. „Das ist wirklich nett von dir, aber ich schaff das auch selber.  Großvater wird sich bestimmt freuen“ Mit einem lautem Knall hatte Massayo die Karaffe samt Blumen auf den Tisch geknallt. Yugi zuckte bei dem Aufprall zusammen und erschreckt sich noch mehr als er auch noch in ihr wütendes Gesicht sah. „Yugi“ fing sie an und atmete tief ein und aus, als wollte sie sich selbst beruhigen, aber es misslang ihr völlig. „Hör auf mich zu verarschen!“ fauchte sie ihn an. Yugi zuckte zusammen, so hatte er sie ja noch nie erlebt. „Ich bin ein riesen Vollidiot! Ich war im Krankenhaus um deinem Großvater Blumen zu bringen und was musste ich feststellen? Rate mal!“ Yugi hatte den Kopf gesenkt. Er schämte sich für seine Lüge. „Und dann sehe ich ihn auch noch, fit wie ein Turnschuh mit einem anderen Typen wegfahren. Sag mir Yugi, warum hast du mich angelogen?“ ihre Stimme bebte. „Massayo es…es ist kompliziert…“ begann er. „Wie verflucht nochmal kompliziert kann die Wahrheit schon sein. Hör mal, ich verlange nicht, dass du mir alles aus deinem Leben erzählst, wenn es etwas ist, was mich nichts angeht, dann ist das okay, aber dann hab wenigstens die Eier in der Hose und sag mir das so!“ schrie sie ihn an. Warum war sie nur so wütend? Hatte sie es im Gefühl, dass mehr dahinter steckte? „Aber das ist es ja gerade, es geht dich etwas an!“ fratzte Yugi nun zurück. „Dann erzähl es mir endlich!“ Den Mumm den Yugi eben gewonnen hatte verlor er bei dem durchdringenden Blick der brünetten. Er könnte schwören, dass ihre roten Augen gerade vor Zorn glühten. „Es…ich…wir….heute da…“   [Skillet – Never surrender] http://www.youtube.com/watch?v=jjvonONtvcs   Do you know what it's like when  You're scared to see yourself?  Do you know what it's like when  You wish you were someone else  Who didn't need your help to get by? „VERDAMMT NOCHMAL REDE!“ Dieses kindische stottern ging ihr gehörig auf die Nerven, Yami hatte ihr oft genug gesagt, dass Ehrlichkeit…….ihr ging ein Licht auf. „Ist etwas mit Yami?“ sagte sie auf einmal ruhig, wie ein starrer See.   Do you know what it's like  To wanna surrender?   Yugi fühlte sich ertappt sie konnte es in seinen Augen lesen. Sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Doch was könnte er ihr verheimlichen. „Was ist mit Yami?“ Massayo hatte keine Ahnung welche Information er ihr vorenthielt. „Es ist nicht einfach darüber zu sprechen…“ begann er.   I don't wanna feel like this tomorrow  I don't wanna live like this today  Make me feel better, I wanna feel better  Stay with me here now and never surrender  Never surrender   „Hör auf, Hör auf!“ Massayo hielt sich mit einem Mal die Ohren zu. Diese Situation war so bizzar. Wollte sie es überhaupt wissen? Gab es nicht manche Dinge, die man nie wissen will um sich besser zu fühlen? „Nein komm Yugi vergiss es, ich will es gar nicht mehr wissen, wenn keiner von euch es für Nötig hält mir etwas zu sagen und vor allem nicht, dass Yami es für nötig hält. Dann könnt ihr mich alle mal!“ Massayo stürmte aus der Küche heraus, ignorierte die Rufe von Yugi. Ihr Verhalten war kindisch und zeugte nicht von Reife. Aber ihr war das egal. Sie wollte hier einfach weg. Im Flur angekommen blieb sie wie angewurzelt stehen. Auf der Kommode wo sie ihre Tasche abgelegt hatte lagen Tickets. Massayo nahm wie in Trance den Umschlag in die Hand und zog das Ticket heraus. „Flug -und Schiffskarten nach….nach Ägypten? Für…für morgen? Was zum Teufel ist hier denn los?“   Do you know what it's like when  You're not who you wanna be?  Do you know what it's like to  Be your own worst enemy  Who sees the things in me I can't hide? Do you know what it's like  To wanna surrender?   Massayo spürte wie die Tränen in ihr hochstiegen, denn sie begann zu begreifen. Yamis Worte drangen ihr ins Ohr  » Deshalb vertreiben wir uns hier die Zeit, bis ich in meine Zeit zurück kehren kann«.  Sie hatte eine Ahnung, wollte es aber nicht wahr haben, zu weh tat der Gedanke daran. Sie verschloss die Augen davor, dass Yamis Zeit wohl nun gekommen war. Sie sah auf und blickte in einen Spiegel, der über der Kommode hing. Sie sah ihr eigenes Spiegelbild und doch war das nicht sie selbst. Das war die Massayo, die Jahre lang vor der Wahrheit davon gelaufen war, anderen etwas vorspielte um etwas unangenehmen zu entgehen. Sie versteckte so lange ihre wahren Gefühle vor Freunden, vor ihrer Familie, vor sich selbst…. Sie rannte letztendlich vor sich selbst weg.   I don't wanna feel like this tomorrow  I don't wanna live like this today  Make me feel better, I wanna feel better  Stay with me here now and never surrender   Zuerst spürte sie seine Arme, die sich um ihre Taille legten. Dann nahm sie ihn auch im Spiegelbild wahr. Sein Kopf lehnte sich auf ihre Schulter. Seine Augen waren geschlossen. Im Gegensatz zu sonst spürte sie aber diesmal kein Milleniumspuzzle in ihrem Rücken. Ein kurzer Blick in die Küche zeigte es –als wäre es ein Dekorationsartikel lag es da auf dem Tisch.  Er atmete ruhig ein und aus, aber sie konnte seinen hastigen und unruhigen Herzschlag hinter sich spüren. „Gib Yugi nicht die Schuld dafür…ich habe ihn gebeten es dir nicht zu sagen…“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen.   Make me feel better, you make me feel better  You make me feel better, put me back together   Sie rannte letztendlich vor sich selbst weg. Damit war nun Schluss. Massayo ließ ihre letzte Blockade fallen und fand endlich die Erlösung die sie wirklich brauchte. Ihre Tränen benetzten Yamis Hände, die sie daraufhin noch stärker festhielten und ihr den Halt gaben, den sie wirklich brauchte. Sie weinte um alles, was sie nicht sagen konnte und Dinge von denen sie nicht einmal wusste, dass sie sie fühlte.   I don't wanna feel like this tomorrow  I don't wanna live like this today  Make me feel better, I need to feel better  Stay with me here now and never surrender   Yami konnte nicht fassen, dass was er hier tat und es ihn so schmerzte, das Geschöpf in seinen Armen so leiden zu sehen. Sie war jetzt genau so, wie er sie immer vermutet hatte. …Sensibel… Auch wenn sie es immer abgestritten und versucht hatte zu verstecken, wie zerbrechlich sie doch wirklich war. Endlich war sie sie selbst.   „Ich bin noch nicht bereit für einen Abschied…“ es war so leise, dass nur er es hören konnte. Er vergrub sich in ihrer Halsbeuge, sein Atem erwärmte ihre kalt gewordene Haut. Es waren die einzige Worte, die sie als Beschreibung fand. Yami sagte nichts. Als sie ihm verheult ins Gesicht sah bekam sie ihre Antwort. Seine Lippen presste er auf die ihren. All den Druck, den diese Situation mit sich brachte legte er in diesen Kuss. Er überfällt sie einfach und macht sie zu seinem Eigentum. Seine Zunge verschafft sich Einlass und begann mit ihrer zu spielen. Auch Massayo legt ihre Anspannung in den Kuss. Der Kuss wurde tiefer, ihre Zungen kreisten wilder.   Put me back together  Never surrender, make me feel better  You make me feel better  Stay with me here now and never surrender   Beide wussten, dass es vorbei war.   Als er sich von ihr löste strich er sanft die Tränen aus ihrem Gesicht. Sie wechselten keine Worte und doch sprachen ihre Seelen miteinander, verabschiedeten sich. Seine Stirn lehnte an ihrer und sie spürte ein leichtes Zittern seinerseits. Fiel es ihm etwa auch schwer? Er biss sich auf die Lippen und sein Gesicht spannte sich an. Er strich ihr schon fast grob durch das Haar. Ein Kuss auf ihre Stirn war die letzte Berührung. Sie nickte nur Stumm und schluckte den Knoten in ihrem Hals herunter, ehe sie sich von ihm löste. Yami öffnete ihr die Tür, hielt aber ihre Hand fest. Massayo ging mit kurzen Schritten aus der Tür hinaus. Es war wie eine Schwelle, während Massayo hinaus in das unbekannte ging,  blieb Yami genau da wo er war, um letztendlich in die Vergangenheit zurück zu kehren. Und dann glitten ihre Hände auseinander. Die Ketten an den anderen waren damit gelöst, beide waren frei, aber es war nichts Erlesenes daran.     Als Massayo zu Hause ankam, lehnte sie sich gegen die Tür und damit brachen alle Dämme. Sie sackte zusammen und weinte hemmungslos. Sie zog ihre Beine an, verkroch sich in ihren Armen und ließ alles raus, was sie bekümmerte. Es war einfach zu viel, wieder man selbst zu sein und dann auch noch jemanden mit der Gewissheit zu verlieren, dass man ihn nie mehr wieder sehen wird. Und diese Feststellung bildete Grundlage für Zweifel. Aber irgendwie fühlte sich Massayo nicht verzweifelt, im Gegenteil. Ja ihr Herz schmerzte und sie fühlte nichts als Trauer, aber gleichzeitig auch Ausgeglichenheit. Sie war dankbar dafür, dass Yami in ihr Leben getreten war und sie wieder zu sich selbst geführt hatte. Er war wie ein Spiegel und auch wenn er manchmal ein Arschloch war….es tat trotzdem so weh ihn gehen zu lassen.   Die ganze Nacht dachte sie nach, über die Ereignisse dieses Jahres, über sich selbst, über ihn. Um 1:00 Uhr hatte sie sich schlafen gelegt, aber als sie auf die Uhr sah war es bereits 2:30 Uhr. Obwohl ihre Tränen sie müde machten, so zwangen sie ihre Gedanken wach zu bleiben. Zu den Gedanken gesellte sich nun ein Klopfen. Das Klopfen war konstant und bohrte sich in ihren Kopf. //Ich sollte eine Tablette nehmen…// Als sie genauer darauf achtete  merkte sie, dass das Klopfen nicht in ihrem Kopf, sondern vor der Tür stattfand.. Als sie aufstand und sich dieser näherte konnte sie schon seine Anwesenheit hinter der Tür spüren. Sein Klopfen war sehr sanft, als würde er die Tür streicheln. Wieder kam dieses merkwürdige Gefühl in ihr hoch, als würde ihr jemand die Kehle zuschnüren. Sie lehnte sich gegen die Tür und spürte ihn noch mehr. Sie konnte sich vorstellen, wie er da stand. Die Augen geschlossen, am Türrahmen lehnend. Es brauchte einen endlosen qualvollen Moment, bis sie sich überwand die Tür zu öffnen.   [Skillet  - The last night] http://www.youtube.com/watch?v=jP0Ne9aW7UI   You come to me with scars on your wrist  You tell me this will be the last night feeling like this  I just came to say goodbye  I didn't want you see me cry, I'm fine  But I know it's a lie….   Er stand einfach da, wie sie es sich vorgestellt hatte. Es wirkte als würde er schlafwandeln, so wie er da mit geschlossenen Augen stand und immer noch seine Klopfbewegung machte. Massayo wurde mit einem mal müde, wo sie ihn sah. Auch als er seine Augen langsam öffnete wirkte er müde. Es gab einfach keine Worte mehr, nichts was noch zu reden war.   This is the last night you'll spend alone  Look me in the eyes so I know you know  I'm everywhere you want me to be  The last night you'll spend alone  I'll wrap you in my arms and I won't let go  I'm everything you need me to be   Er kam einfach herein und strich ihr die Haare zur Seite, begann diese freie Hautpartie zu liebkosen. Der Geschmack ihrer Haut berauschte ihn. Seine Hände suchten sich ihren Weg über ihre Taille, über ihren flachen Bauch hinauf zu ihren Brüsten. Massayo schloss die Augen und lehnte sich ihm entgegen. Sie schloss die Tür und drehte sich zu ihm um, sah ihm in die Augen. Sie waren voller Sehnsucht. Er hob ihr Kinn an und nahm ihre Lippen wieder völlig in Beschlag, verschaffte sich Zulass in ihre Mundhöhle, erforschte sie, tanzte mit ihrer Zunge. Er war so fordernd und leidenschaftlich dabei. Massayo schlang die Arme um ihn und presste sich noch mehr an ihn, wollte alles an ihm spüren.   Your parents say everything is your fault  But they don't know you like I know you  They don't know you at all  I'm so sick of when they say  It's just a phase, you'll be okay, you're fine  But I know it's a lie…   Seine Hände wanderten ihren Rücken herab, an ihrer Seite entlang und fanden ihren Weg zu ihrem Hintern. Als wiege sie nichts hob er sie an und stemmte sie gegen die Tür, presste seinen Unterleib zwischen ihre Beine. Entlockte ihr ein Keuchen.   This is the last night you'll spend alone  Look me in the eyes so I know you know  I'm everywhere you want me to be  The last night you'll spend alone  I'll wrap you in my arms and I won't let go  I'm everything you need me to be The last night away from me…   Er verstärkte seinen Griff, seine Nägel bohrten sich sachte in ihre Haut, als wolle er sie nie mehr loslassen. Sicher trug er sie zum Bett, ohne den Kuss zu unterbrechen.   Diese Nacht gehörte ihnen allein. Es war wie ein Ritual des schmerzvollen Abschieds. Nichts war diese Nacht zu hören, außer die Klänge der Leidenschaft, zweier Menschen, die dem Ende ihrer Geschichte ins Gesicht sahen.   The night is so long  When everything's wrong  If you give me your hand  I will help you, hold on  Tonight… Tonight…   This is the last night you'll spend alone  Look me in the eyes so I know you know  I'm everywhere you want me to be  The last night you'll spend alone  I'll wrap you in my arms and I won't let go  I'm everything you need me to be I won't let you say goodbye  And I'll be your reason why  The last night away from me  Away from me… „Lebewohl…“       Die Nacht fand ihr Ende, als die Sonne sich ihren Weg in das Schlafzimmer bahnte. Die Strahlen kitzelten Massayo aus ihrem Halbschlaf. Sie lag in ihrem durchwühlten Bett und konnte sich nur benommen an die vergangenen Stunden erinnern. War alles nur ein Traum? Spielte sich die letzte Nacht nur in ihrem Kopf ab? Sie befühlte sich ihre Lippen und spürte wie geschwollen sie waren. Ein Blick durch das Fenster zeigte den heranbrechenden Morgen, alles sah so friedlich aus, die ersten Schüler auf dem Weg zu ihren Bussen, ihre Nachbarin, die mit ihrer Tochter zum Kindergarten ging. Es zeigte das gant normale Leben, ein Leben in das auch Massayo nun zurück kehrte. Als sich eine Wolke vor die Sonne schob und das Licht brach, sah sie ihr eigenes Spiegelbild. Wie letzte Nacht erkannte sie wieder sich selbst und zum ersten Mal in ihrem Leben, sah sie die Dinge klar und deutlich. Ihr Blick fiel auf ihren Hals, ein blauer Fleck und der Abdruck von Zähnen kennzeichneten diese Stelle. Es war also doch kein Traum. Massayo ließ den Kopf hängen und wo sie zum ersten Mal dachte, dass ihr nicht nach weinen zu mute wäre fiel ihr Blick auf das Kopfkissen. Ein Zettel lag gefaltet darauf und auch wenn sie sich lieber wünschte, dass der Mann der letzten Nacht hier liegen würde, so nahm sie es doch als große Geste. Beim auffalten des kleinen Stück Papiers fiel etwas heraus auf ihren Schoß. Es war eine kleine Kette mit einem silbernen Anhänger, darauf waren ägyptische Schriftzeichen abgebildet. Sie hatte keine Ahnung, was sie bedeuteten. Ihre volle Aufmerksamkeit galt aber den paar Wörtern in dem Zettel.   „Please…Don´t cry…“   Und ihr eben noch gewonnenes Gefühl nicht weinen zu müssen wurde mit drei Wörtern in ihrer Muttersprache zu nichte gemacht.     Yami sah aus dem Fenster des Schiffs, er unterbrach die Zusammenstellung seines Decks gegen Yugi. Morgen Früh war es soweit und er würde sich seiner größten Prüfung stellen. Ein Duell gegen seinen besten Freund, seinem ihm so vertrauten Aibou. Er durfte nichts dem Zufall überlassen. Wenn es wirklich seine Bestimmung war in seine Welt zurück zu kehren, konnte Yugi einfach nicht verlieren. Dennoch würde er ihm nichts schenken. Ein prasseln am Fenster ließ ihn zusammen zucken. Es regnete.  Yami schmunzelte und schloss die Augen. //Obwohl ich sie gebeten habe nicht zu weinen, tut sie es wohl doch, pff// Doch sein grinsen wandelte sich um in einen schmerzvollen Gesichtsausdruck. Es kamen keine Tränen, dafür war er zu Stolz. //Allein der Gedanke, dass sie leidet raubt mir den Verstand…ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen//   [3 Doors Down - Changes] http://www.youtube.com/watch?v=U2-JF8PmqAI   I'm not supposed to be scared of anything  But I don't know where I am  I wish that I could move but I'm exhausted  And nobody understands (how I feel)  I'm tryin' hard to breathe now,  But there's no air in my lungs  There's no one here to talk to  And the pain inside is making me numb  I try to hold this under control  They can't help me cause no one knows   Dennoch seine Gedanken galten jetzt nur noch seinem Schicksal und wenig Später dem zweiten Abschied. „Wahnsinn er hat Slifer gerade ein zweites mal ausgeschaltet“ „Er muss das von Anfang am geplant haben“ Yugi stand wie erstarrt da, seine Augen lagen im Dunkeln. Yami lächelte in sich hinein und fühlte eine Welle der Erleichterung. //Das war das größte Duell meines Lebens…es war mir eine Ehre Yugi// Es sah zu seinem Aibou hinüber.   Now I'm goin' through changes, changes  God, I feel so frustrated lately  When I get suffocated, save me  Now I'm goin' through changes, changes   „Nur zu, du bist dran“ Yugi schluchzte bereits jetzt und zitterte am ganzen Leib, er wusste, dass es nun auch für sie vorbei war. Der Höhepunkt des Duells und der Abschied waren gekommen.  Yami schenkte seinem Partner ein aufbauendes lächeln und stärkende Gedanken. //Alles ist gut Yugi. Mach weiter// Yugi fing sich und gab seinem Monster den Befehl für den letzten Angriff. „Also dann stummer Magier, direkter Angriff auf seine Lebenspunkte!“ Yugis Monster erhob sich und ließ seinen Energieball auf den Pharao herab. Yugi schloss die Augen, er konnte es nicht mit ansehen. Als Yami von der Attacke getroffen wurde spürte er bereits, wie diese Geschichte nun im Licht ihr Ende fand. Gebannt sahen die Menschen, die die beiden bis hier her begleitet haben, zu wie seine Lebenspunkte nun endgültig auf Null sanken. Yami fühlte sich in diesem Moment ziemlich leer und doch sagte er genau die richtigen Worte zu dem Geschöpf, das vor ihm auf die Knie gegangen war.   Feelin' weak and weary  Walkin' through this world alone  Everything they say every word of it  Cuts me to the bone (and I bleed)  I've got something to say  But now I've got nowhere to turn  It feels like I've been buried  Underneath all the weight of the world  I try to hold this under control  They can't help me, 'cause no one knows   Jedes Wort war wahr und zollte von größtem Respekt. Yugi sah ihn an und konnte noch nicht richtig begreifen, dass er gerade das Duell gewonnen  und damit seinem Freund das Tor in seine Welt geöffnet hatte. Auch die Worte, die sein Koibito ihm zu flüsterte waren für ihn ganz weit weg.   Now I'm goin' through changes, changes  God, I feel so frustrated lately  When I get suffocated, save me  Now I'm goin' through changes, changes   „….Und das wird uns für alle Zeit verbinden“ „Ja…“ Yugi nickte ihm zu. Er hoffte es so sehr.    Als dieses grelle Licht die dunkle Halle des Tempels erhellte, sahen sie zu wie ein guter und lieb gewonnener Freund ihr Leben verlassen würde. Aus Yami dem excellenten Duellanten und Freund wurde wieder der mächtige Pharao Atem. Es gab keine Worte, die den Schmerz des Verlusts beschreiben würden. Während sie zusahen, wie der Temple einstürzte und damit endgültig die Milleniumsgegenstände verschüttet wurden,  wurde allen bewusst, dass dies wohl das Ende einer Geschichte war. „Wie wärs wenigstens mit einem Schluss Wort Yugi?“   I'm blind and shakin', bound and breakin'  I hope I'll make it through all these changes  Now I'm goin' through changes, changes  God, I feel so frustrated lately  When I get suffocated, save me  Now I''m falling apart, now I feel it.  But I'm going through changes, changes  God I feel so frustrated lately  And I get suffocated, I hate this  But I'm going through changes, changes   Yugi dachte an die Worte Yamis, die er ihm zugeflüstert hatte und sie gaben ihm Sicherheit und auch ein Stück Hoffnung.  „Naja manchmal ist das Ende eines Abenteuers, nur der Beginn eines neuen.“ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Soooo wir nähern uns endlich dem Ende. Es folgt noch der Epilog.  Kein Happy End, gell? LG, HibzIfication Epilog: Flashback & Flashfoward ------------------------------- „Und du bist dir wirklich sicher, Kleines?“ Joey stand vor seiner kleinen brünetten Freundin und hatte die Arme um sie geschlungen. „Ja…ja das bin ich“ „Du könntest doch auch hier studieren…“ Massayo schmunzelte, er versuchte immer noch sie zum bleiben zu überreden. „Weißt du Joey, ich brauche etwas Zeit für mich, es ist soviel passiert in diesem Jahr und ich vermisse meine Familie. Ich spüre das erste Mal wieder mich selbst und ich möchte viele Dinge ins Reine bringen. Mein Studium in Amerika, in meiner Heimat, soll der erste Schritt sein….“ Massayo sah ihrem blonden Freund in die Augen und musste unweigerlich wieder mitleidig schauen. „Nun fang doch nicht schon wieder an zu heulen“ „Wer heult denn hier?“ Joey wischte sich über seine Augen „Ich hab nur was im Auge“ Massyo war gerührt, manche Dinge würden sich einfach nie verändern. Auch nicht das Macho-Getue von Joey. „Aber du hast recht, wir alle machen nun Veränderungen durch“ gab er ihr Recht und dachte dabei an seine eigene Zukunft. Massayo sah zu der Gruppe von Menschen hinüber, die sie in diesem Jahr kennen udn lieben gelernt hatte. //Veränderungen, ja das ist wohl das Wort, was es am besten beschreibt// ~Flashback~   „ I'm not supposed to be scared of anything  But I don't know where I am  I wish that I could move but I'm exhausted  And nobody understands (how I feel)…“ Joey sang mit soviel Gefühl ein Lied, was er für Yugi geschrieben hatte. Es beschrieb genau, welches Chaos und welche Fragen in Yugis innerem herumschwirrten. Der Abschied und das Duell gegen Yami…Atem…lagen nun 2 Monate zurück. Yugi war zwar immer noch traurig und redete nicht gerne darüber, aber er hatte sich verändert. Er sah, dass dies nicht das Ende seiner Geschichte war, nein, es war nur das Ende eines Kapitels, ein Kapitel mit dem Namen „Mein Leben mit dem Pharao“. Nun ging seine eigene Geschichte weiter und es warteten noch viele ungeschriebene Kapitel seiner Zukunft. Dennoch… Immer wieder ertappte er sich dabei, wie ihm die Tränen an seinen kleinen zarten Wangen herunter liefen. Und auch jetzt wo Joey dieses Lied sang, dass nur für ihn bestimmt war, spürte er wie sehr ihm sein Freund fehlte. Aber er war nicht alleine. Als er das Milleniumspuzzle zusammen setzte bat er es um einen ehrlichen und treuen Freund, dass er noch viel mehr bekommen sollte war ihm damals nicht bewusst. Sein Wunsch war überall zu sehen, er war in dem Lied, er war in ihm selbst, veränderte ihn, gab ihm Kraft, er war in den Menschen, die ihm beistanden, er war in der Hand die sich auf seine legte und sie drückte. Yugi blickte in das lächelnde Gesicht einer neuen guten Freundin. Wohl mit die einzige, die den Schmerz um den Verlust auf der Ebene nachempfand, auf der er sich befand.  „But I'm going through changes, changes…“   ~Flashback Ende~   „Letzter Aufruf für den Flug 1.0.0.1. nach New York City, bitte begeben Sie sich zum Boarding.“ Massayo sah in die Gesichter ihrer Freunde, die sie zurück lassen musste. Tea wurde von ihren Freunden fest gedrückt, sie begleitete sie und die anderen Amerikaner um sich auch einen Traum zu erfüllen – Tänzerin am Broadway. „Tea wir müssen dann nun los“ sagte Vivien und umarmte nun auch den letzten. Es war schwer, aber sie war zum Glück nicht alleine auf der anderen Seite der Erdkugel. Joey drückte seine kleine Freundin ein letztes Mal. „Wir sehen uns wieder, eines Tages komme ich zurück, das verspreche ich dir!“     Im Flugzeug schnallten sie sich gerade wieder ab, die Maschine hatte die Flughöhe erreicht und die Elektrogeräte durften endlich wieder eingeschaltet werden. Massayo holte sofort ihr Handy heraus und setzte ihre Kopfhörer auf. Diesen endlos langen Flug konnte man nur mit drei Faktoren überleben, einem Film auf dem Handy, guten Freundinnen zum quatschen und anlehnen und der Musik zum entspannen. Letzteres sollte Programmpunkt eins werden. Während sie durch ihre Mediathek stöberte fiel ihr Blick auf noch ein Lied, dass Joey an diesem Abend gesungen hatte. Er war so nett, es ihr aufs Handy zu spielen. Quasi als Abschiedsgeschenk.  Auch wenn es sie zum heulen brachte. Es war so unglaublich traurig schön, dass sie es hören musste.  Als das Gitarrensolo – von ihr gespielt – startete musste sie schmunzeln, dass Joey es doch tatsächlich in seinen Song mit eingebaut hatte. Sie erinnerte sich noch, wie sie alleine in der Aula saß und auf ihrer geliebten Gitarre spielte. Joey hatte es ohne, dass sie es bemerkte aufgenommen. Er war so verrückt…   ~Flashback~   „Das nächste Lied, widme ich einer meiner besten Freundinnen. Brownie, das ist für dich“ Massayo sah auf, sie wusste, dass Joey sie meinte und dass er ihr auch ein Lied widmete rührte sie schon jetzt zu tiefst. Als sie die Klänge der Gitarre hörte staunte sie nur //Aber das ist doch mein Solo// Noch mehr staunte sie, als sie Natsuko auf der Bühne sah, die mit unverkennbarem Talent ihre Violine spielte.  [Rascal Flatts - What hurts the most] http://www.myvideo.de/watch/4272573/Rascal_Flatts_What_hurts_the_most (http://www.myvideo.de/watch/4272573/Rascal_Flatts_What_hurts_the_most) Joey: „I can take the rain on the roof of this empty house  That don’t bother me  I can take a few tears now and then and just let them out  I’m not afraid to cry every once in a while  Even though going on with you gone still upsets me  There are days every now and again I pretend I’m ok  But that’s not what gets me“   //Er singt tatsächlich ein Lied über..über ihn…über seinen Verlust…// Massayo nahm die Hände vor ihre Lippen. Sie konnte es nicht fassen. Joeys Stimme war so sanft und zugleich so traurig, als wenn er genau das wiederspiegeln würde, wie sie sich fühlte. Es war zwar bereits zwei Monate her, aber es schmerzte immer noch.   ~Flashback Ende~ „What hurts the most  Was being so close  And having so much to say  And watching you walk away  And never knowing  What could have been  And not seeing that loving you  Is what I was tryin’ to do“   Massayo schmunzelte. //Joey kennt mich so gut…er hat die ganze Zeit gewusst, wie ich mich fühle…und es stimmt// Massayo vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. //Ich habe es so lange nicht wahrhaben wollen, dass….dass ich dich geliebt habe….und ich habe es dir nie gesagt….// Sie spürte wie sich wieder dieser Knoten in ihrem Magen bildete und ihr Hals brannte. Für jede Erkenntnis, die sie in den zwei Monaten hatte, war es nun zu spät.   ~Flashback~   It’s hard to deal with the pain of losing you everywhere I go  But I’m doin’ It  It’s hard to force that smile when I see our old friends and I’m alone  Still Harder  Getting up, getting dressed, livin’ with this regret  But I know if I could do it over  I would trade give away all the words that I saved in my heart  That I left unspoken   //Der erste Tag in der Schule war so furchtbar. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so offen meine innere Welt preisgeben würde. Jeder sieht mich an mit diesem Mitleidigem Blick an. Ich sehe einfach beschissen aus, verheult, Augenringe, selbst die Schleife an meiner Uniform habe ich nicht richtig binden können. Seht doch einfach weiter nach vorne zur Tafel…lasst mich einfach in Ruhe…// Massayo saß einfach da wie eine leere Hülle im Unterricht. Sie hätte es Yugi gleich tun sollen, der sich krank gemeldet hatte. Warum musste sie auch immer noch versuchen stark zu sein? Als sie dann zu dem leeren Platz vor sich sah, dachte sie an den Moment, wo er sie so einladend angesehen hatte, die Aufforderung sich hinter ihn zu setzten. Es war zwar nur die Virtual Reality, aber dennoch...es war ein gemeinsamer Moment. Und jetzt? Jetzt  sah sie wie in Trance seinen Geist verschwinden.  Es brachen bei ihr wieder alle Dämme. Zu schmerzhaft war die Vorstellung, wie er davon, dem Licht entgegen, ging. Sie stand auf und verbarg ihr Gesicht unter ihren Händen, flüchtete aus dem Klassenraum. //Ich werde dir es auch niemals sagen könne, wie sehr ich dich geliebt habe…niemals…es ist zu spät…// Massayo spürte zwei Arme die sich um sie legten. Es war ihre beste Freundin. Sie war ihr gefolgt, einfach aus dem Unterricht gestürmt um jetzt für sie da zu sein. Alles was Massayo damals für sie getan hatte, als sie Liebeskummer hatte, wollte sie ihr nun zurück geben. Sie hielt sie fest, fast schon so, dass es weh tat. „Massayo, ich möchte, dass du dir ein paar Tage frei nimmst…und das ist keine Bitte. Du brauchst Abstand, ich habs den anderen schon gesagt und wir werden uns alle krank melden, wir fahren weg, unternehmen etwas. Ich glaube du brauchst jetzt alles, nur nichts was dich alleine lässt“ Massayo war unfähig zu antworten. Zu sehr war sie in ihren Weinkrampf vertieft. Aber sie nickte, es war an der Zeit, dass sie die Hilfe von den Menschen annahm, die sie liebte.   ~Flashback Ende~   "What hurts the most  Is being so close  And having so much to say  And watching you walk away  And never knowing  What could have been  And not seeing that loving you  Is what I was trying to do" //Es war eine schöne Woche…Vivien, Natsuko und Keith sind so gute Freunde…ich habe sie glaube ich erst zu diesem Zeitpunkt richtig schätzen gelernt….wir sind in die Berge gefahren, wo nur kleine Dörfer waren, es war sogar so, als wenn dort die Zeit stehen geblieben war, quasi Japan der 20er Jahre…es war schon, wie eine kleine Zeitreise…hihi…wir hatten so ein Glück, dass wir nicht geschnappt worden sind, als wir in die Anlage mit den heißen Quellen eingebrochen sind….Gott was sind wir gerannt….und dann Kyoto…der heilige Tempel, in dem wir eine Meditation mitgemacht haben….mit am schönsten war aber mein Wiedersehen mit Joey….ich habe ihm angesehen, dass er damit zu kämpfen hatte, dass ich wegen einem andere trauerte…aber er war so bedingungslos freundlich zu mir…hat mit mir einen Ausflug zu einem Tempel gemacht wo Karate unterrichtet wurde….es war wie in einem Spielfilm, wo die Schüler auf einer Wiese in ihren Gewändern gemeinsam trainierten…er arrangierte, dass wir mitmachen durften….Ich glaube in dieser Woche habe ich nicht nur eine Zeitreise gemacht…sondern auch eine Reise zurück zu mir selbst…. Ich habe geweint, gelacht, geschrien, alles herausgelassen……als wir wieder zurück waren, habe ich mich gewappnet für die Schule gefühlt…mein erstes Wiedersehen mit Yugi…wir haben uns einfach nur angesehen, umarmt…wieder geheult und mit diesem Moment ging es das erste Mal aufwärts….ja ich habe ihn immer noch schrecklich vermisst, aber ich und Yugi wurden getragen, von den Menschen, die uns genauso lieben, wie wir eben sind…die Zeit, die sie uns gaben war unglaublich……// Eine Träne...   "What hurts the most  Is being so close  And having so much to say  And watching you walk away  And never knowing  What could have been  And not seeing that loving you  Is what I was trying to do Not seeing that loving you  That’s what I was trying to do"   //Dieser Monat war gut…denn er hat mich unbewusst auf etwas vorbereitet….ich bekam die Gelegenheit ihn ein letztes Mal zu sehen….//   ~Flashback~ „An dieser Steinmalerei können Sie sehr gut das damalige Leben der Menschen im Niltal, ihren Alttag der Handwerker und Bauern, ihren Jenseitsglauben und ihren Totenkult erkennen.“ Ihr Geschichtslehrer hatte nicht übertrieben. Die Ausstellung war wirklich beeindruckend. Über all waren Gewänder, Steintafeln, Malereien, Schmuck und Fotos der Ausgrabungsstätte ausgestellt. Yugi sah sich alles genau an und hörte angeregt zu. Er war nun seit vier Monaten auf sich alleine gestellt, die Abschlussprüfungen waren nicht mehr weit. Yugi war unglaublich an sich selbst gewachsen. Wie er sprach und was er sagte zeugte von so viel Reife. Auch, wenn er jeden Tag an seinen Freund und seine letzte Worte dachte, so hatte er nun endlich seinen Frieden gefunden und lebte sein Leben weiter. Massayo konnte nur über Yugi staunen, so sehr sie sich auch bemühte und ihr vieles gelang, irgendeine innere Blockade hatte sie noch immer. Sobald sie auch nur an den Wunsch dachte, wieder nach Amerika zurück zu kehren, plagte sie irgendein merkwürdiges Gefühl, als wenn man ein schlechtes Gewissen bekommt. Etwas hielt sie hier. „Und was ist da drin?“ fragte Tristan die Museumsführerin, als sie an einer großen Doppeltür vorbei gingen. „Der Bereich ist noch gesperrt, sie werden morgen Gelegenheit haben ihn zu besichtigen.“ sagte sie schnippisch. „Und was ist dahinter?“ „Nun, wir haben dort auch eine Unterirdische Pyramide gefunden, ein Grab um genau zu sein. Wir konnten endlich die verloren Gegangene Dynastie des namenlosen Pharaos rekonstruieren und seinen Namen auch.“ Massayo und Yugi horchten auf, war dieser namenlose Pharao, etwa ihr Pharao? „Bitte…wie lautet der Name?“ fragte Yugi nun nach. „Ich bin nicht befugt schon vor der Premiere darüber zu reden. Wenn sie mir dann folgen würden. Wir haben mehrere Statuen von wichtigen, sowie unwichtigeren Gottheiten in diesem Tempel gefunden unter anderem…“ sie ging einfach weiter.   [Endless Love – Piano Version] Bitte, bis zum Schluss immer wieder abspielen http://www.youtube.com/watch?v=FIy14j3VnL0 (http://www.youtube.com/watch?v=FIy14j3VnL0) (http://www.youtube.com/watch?v=FIy14j3VnL0 (http://www.youtube.com/watch?v=FIy14j3VnL0) )   Während die andere weiter gingen, war Massayo wie gebannt von dem Raum, der hinter der Tür lag. Neugierig und wie in Trance fühlte sie sich von etwas in diesem raum angezogen. Ohne darüber nachzudenken, betrat sie die irgendwie verbotene Halle. Fackeln erleuchteten diesen Raum und gaben ihm eine unheimliche Atmosphäre. Sie ging langsamen Schrittes hinein. An den Wänden waren Säulen aufgebaut und Statuen der ägyptischen Götter. Je mehr sie in diesen Raum hinein ging, desto merkwürdiger fühlte sie sich. Sie fasste sich an den Kopf, irgendwas stimmte hier nicht. Und als würde die Welt vor ihrem Auge verschwimmen und zwischen Realität, Gegenwart und Vergangenheit eine Pforte öffnen sackte sie auf die Knie. //Was ist nur los mit mir…// All ihre Sinne waren gerade überreizt, sie glaubte tatsächlich einen anderen Geruch wahrzunehmen, als zuvor, irgendwie verrucht und alt, ihre Hände spürten statt des Marmorbodens, festes staubiges Gestein. Und als sie ihre Augen öffnete, war alles anders. Der Raum hatte sich verändert und auch die Atmosphäre. Alles wirkte so authentisch, wie vor 5000 Jahren. //Meine Fantasie spielt mir einen Streich// Als sie sich dann langsam wieder aufrappelte, hätte sie sofort wieder zusammen sacken können. Ihre Augen hafteten auf dem Platz, wo eben noch der Sarkophag hinter einer Glasvitrine stand. Und sie spürte sofort wieder wie ihre Augen feucht wurden. //Ich verliere den Verstand….das ist doch nicht möglich…// Doch als die letzte Fackel ihr Feuer entfachte und den Menschen, der eben noch im Schatten gelegen hatte mit Licht erstrahlte konnte sie ihn erkennen. //Ich kann ihn fühlen…// „Bist du es wirklich…?“ flüsterte sie, als könnten die Wände sie belauschen. Der angesprochene hob den Kopf, wenn auch nur leicht, aber sie konnte es erkennen, auch wenn sie ihn nur von hinten sah. Ein blau-lilaner Umhang bedeckte seinen Körper, nur seine Haare konnte sie erkennen. Und dieses Gefühl konnte nur er hervorrufen. Voller Ehrfurcht, dass dies vielleicht doch nur ein Traum sei ging sie auf ihn zu. Doch es war merkwürdig, es war als wenn sie nicht von der Stelle kam. Er war so unerreichbar. „Yami….Atem….wie soll ich dich nennen?“ Der angesprochene schwieg, er wirkte wie ein ruhiger See, nichts ließ seine innere Anspannung ans Licht kommen. „Bitte….ich will dich sehen…“ ihre Stimme zitterte und war so bettelnd. Er schwieg immer noch und ließ sein Gesicht im dunkeln. Alles was sie sah, war sein Rücken und der verriet nichts. Sie blickte sich um, sah ein Becken mit einer merkwürdigen Flüssigkeit darin…es roch stark nach Salz… //Oh mein Gott…das hier ist doch nicht etwa….etwa ein Vorbereitungsraum…// „Pharao….bitte ich will dir in die Augen sehen…..ich weiß, was das hier für ein Raum ist….und….und“  Ihre Tränen übernahmen die Oberhand, alles was ihrer kehle entfleuchte war ein wimmern in ihrer Stimme. „Ich will mit dir gehen….“  Es stimmte, sie sprach das aus, was sie fühlte, wollte nur noch bei ihm sein. Ertrug den Schmerz nicht mehr, ihn nicht um sich zu haben. Dann endlich eine Regung, als wäre er zusammen gezuckt durch ihre Worte drehte er sich endlich um.  Massaoy sah ihn zum ersten mal, als das was er wirklich war und im gleichen Moment verliebte sie sich noch mehr in ihn. Sie hatte keine Macht über ihre Gefühle. Er stand einfach nur da in seinem edlen Gewand, der Goldschmuck reflektierte das warme Feuer der Fackeln und ließ seine braune Haut noch mehr erstrahlen. Jede Vorstellung von ihr wie Yami…Atem…als Herrscher ausgesehen haben mag wurde nun übertroffen.  Seine Augen ruhten auf ihr und wendeten sich nicht mehr ab. Sie nahm es als Zeichen weiter zu sprechen. „Ich…ich weiß nicht was ich sagen soll….in den letzten Monaten habe ich an so vieles gedacht, was ich dir sagen wollte…bereut habe es dir nie gesagt zu haben....und nun fällt mir nichts ein…..seit dem du nicht mehr da bist….glaube ich wieder in ein schwarzes Loch zu fallen….“  Sie schluchzte wieder. „Weil du da warst, habe ich wieder zu mir selbst gefunden…..du warst der erste Mensch, der mich….der mich so gesehen hat, wie ich bin……weil du immer da warst….ganz egal was war….“  Sie unterbrach, wie geschüttelt durch ihr innerliches Chaos. Sie atmete tief ein und aus. „Nur weil du an meiner Seite warst…..habe ich überlebt….ich weiß nicht ob ich mein Leben so noch weiter hätte ertragen können….und jetzt…….ich glaube…ich glaube…Ich….“ Die Tränen rannen aus ihren Augen, wie aus einer blutenden Wunde. Es war ihr Herz, was blutete. Sie war am Ende ihrer Kräfte. Und dann endlich, endlich spürte sie ihn. Seine Nähe war unverkennbar, sein Geruch einmalig, seine Wärme einzigartig. Nur er konnte sie so halten, dass sie alles um sich herum vergas und los lassen konnte. Er vergrub sich in ihren Haaren. Sein Blick ruhte auf dem Schatten, der sie beide vereint zeigte. Nichts, keien Lücke konnte sich abzeichnen, ließ kein Licht durch, so wie es nun mal war...die Dunkelheit nahm sie ein.  „Ich glaube ich kann das nicht ohne dich……es tut mir leid….es tut mir so schrecklich leid, dass ich das Versprechen nicht halten kann….“ »Don´t Cry« Atem erinnerte sich. „Dieses Mal…..gehe ich mit DIR….“ Sie meinte es ernst. Ihre Stimme, war so ungewöhnlich hoch. Atem schwieg sehr lange und ließ sie zur Ruhe kommen. Gab ihr Halt. Sein Herz klopfte ganz ruhig und auch seine Stimme zeugte von so viel Ruhe und Wärme. „Danke…“ Danke? Massayo sah auf. Verstand nicht was er meinte. „Ich verstehe, wie du empfindest…..und wie ich es verstehe…“ Seine Augen ruhten nun ganz auf ihren, es tobte keine Unruhe in ihnen, sondern feste Entschlossenheit. Massayo packte schon die Hoffnung… „Aber…“ begann er. Ihr Blick wandelte sich zu Verzweiflung. „Ich muss gehen….Ich muss meinen Weg gehen….und du musst deinen Weg auch weiter gehen….“  Es erstrahlte ein Licht aus seinem Milleniumspuzzle, hüllte sie beide ein. Das Licht wärmte Massayos Gedanken und Gefühlswelt auf. Es war, als wenn jedweder Schmerz und jede Trauer aus ihrem inneren wichen. Es war seltsam, aber sie fühlte sich auf einmal so, so frei. Dann ein Kuss. Ein Kuss der von so viel Liebe geführt wurde, dass sie ihn niemals vergessen würde. Seine Lippen lagen sanft auf ihren, es war nicht das fordernde was sie sonst von ihm kannte, es war das Gefühl, was in diesem Kuss lag und ihn unbeschreiblich machte. Als sie in den Kuss hinein blinzelte, sah sie, dass auch er die Augen offen hatte. Es war wie ein Spiegel, der sie in seine Seele schauen ließ. Vielleicht war es kitschig, aber sie fühlte sich ihm verbunden wie nie zuvor. Und es sollte auch das letzte Mal sein. Als er sich von ihr löste, glaubte sie ihren Schmerz in seinem Gesicht lesen zu können. Sie hingegen fühlte sich verändert, ausgeglichen. Während er langsam zurück zu seinem Sarkophag ging, schien die Welt um sie herum wieder zu verblassen. „Ich habe dir deine Erinnerungen und Schmerzen an uns genommen….damit du in deine Welt zurückkehren kannst….es ist eine Chance….es ist deine Chance, für dein weiteres Leben...“ Sie streckte die Hand nach ihm aus, vergebens. Was er da sagte ergab keinen Sinn… „Wenn du, wenn du mir nun folgst und dem Tod ins Gesicht siehst….dann werde ich für immer aus deiner Welt verschwinden……aber so lange du weiterlebst und du selbst bleibst….wird ein Teil von mir in dir weiter leben.“ Massayo wurde schwarz vor Augen, er war so weit weg, nur noch seine Stimme drang in ihr Ohr.   „Und deshalb musst du weiterleben, Kleines…“   ~Flashback Ende~   //Dass ich ihn und die Erinnerung an uns vergesse ist bisher nicht passiert, er wollte mir wohl nur ein gutes Gewissen einreden….dennoch hat mich auch dieser Tag sehr verändert….ich hatte endlich meinen Frieden gefunden….für meine Entscheidungen einzustehen…deßhalb bin ich jetzt hier…in einem Flugzeug, was mich in meine Zukunft bringt…// „Yami…“ „Hey alles in Ordnung Mac?“ Vivien hatte die Hand von Massayo genommen und sah sie an. Massayo sah ihre beste Freundin an und nickte. Sie lächelte sie auch an und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken. Vivien verstand sie…auch ohne Worte.       „Als wir den Flughafen erreichten und wir die große Halle betraten, sah ich schon, wie meine Schwester, auf mich zustürmte, auch meine Mutter war den Tränen nahe, sie hatte mich schließlich ein Jahr nicht gesehen.  Diese Begrüßung war aber nicht das was mir die größte Überraschung bescherte.  Als wir den Parkplatz erreichten, stiegen mir wieder Tränen in die Augen, aber das erste Mal vor Freude.“ »Lange nicht gesehen und du bist immer noch die gleiche Heulsuse, die du immer warst« „Seine blauen Augen zeigten sich voller Belustigung über mich. Aber mir war das egal. Ich konnte nicht anders, als auf meinen großen Bruder zu zu stürmen. Ich konnte ihm nicht mehr böse sein, dass ich so lange nichts von ihm gehört oder gesehen hatte. Mir war egal, dass wir immer mit einander konkuriert hatten. Mir war egal, dass er immer besser sein würde als ich. Erleichtert musste ich feststellen, dass er mich wohl auch vermisst hatte, denn er drückte mich genau so an sich. Vater und Mutter waren verwundert, wie gut wir uns auf einmal verstanden. Ich glaube in diesem Moment hat er mich durch meine Reaktion das erste Mal Ernst genommen...“ »Sag schon, was ist dadrüben mit dir passiert?« „Ich habe mich verändert, das bin einfach Ich, habe ich geantwortet. Während Ich so aus dem Fenster sah und die Sonnenstrahlen in mein Gesicht schienen, packte mich ein unglaubliches Glücksgefühl. Der Wind, der hinein blies, war sanft und schien mich zu streicheln.  Ich hatte das Gefühl, dass mir jemand aus dem Himmel zulächelte…     Das war die letzte Nacht in der ich mich an Yami erinnern konnte…“     ________________________________________________________________________________________________ Ich habe fertig =D Ich kanns kaum glauben 5 Jahre hat es gedauert, ehe ich endlich diesen FF fertig bekommen habe. Ich bedanke mich bei allen die ihn bis hier her verfolgt haben, auch an die Nicht-Kommie-Schreiber =)   Ich habe ja gesagt es gibt kein Ende, das dem klassischem Happy End nahe kommen soll.     Aber ich spiele mit dem Gedanken an eine Fortsetzung…..okay ich habe sie sogar schon in Bearbeitung, wenn ich ehrlich bin XD   Wer Interesse daran hat, kann demnächst weiterlesen, vielleicht gibt es ja doch noch ein Happy End? =)   Alles Liebe, HibzIfication     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)