Was du kannst kann ich schon lange! von abgemeldet (Genzo greift nach den Sternen) ================================================================================ Kapitel 3: Järvis, Hilfe von den Profis --------------------------------------- Die uns noch unbekannte Person verarztete den, immernoch, bewusstlosen Genzo, der, mit einer Wolldecke zugedeckt auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer lag, und räumte die Küche ein wenig auf, während sich ihr Blick auf ihn geheftet hatte. (Das Haus ist im amerikanischen Stil eingerichtet, also sind Küche und Wohnzimmer sogesehen Eins). "Mhh, mhh...". Sie hörte, dass Genzo leise Geräusche von sich gab und und sich langsam hin-und-her bewegte. Sie verließ den Tresen und machte ein paar Schritte nach vorn. "Ah er steht auf!", stellte sie flüsternd fest. Genzo öffnete seine Augen und blickte noch leicht betäubt in die ihm noch unbekannte Umgebung. Links von ihm sah er seinen Schutzengel, der erleichtert seine Hände zusammenlegte und sagte: "Ein Glück, du bist endlich wach!" "Huh? Was ist passiert?", fragte er noch etwas betäubt. Genzo sah die Person vor sich fragend an. "Ich habe nicht viel mitbekommen,...", fing sie an zu erzählen und setzte sich auf den Sessel vor Genzo, "...aber es sah so aus als bräuchte Schneider, mal wieder, jemanden, vor dem er zeigen kann, dass er der Beste ist.", fuhr die Unbekannte fort, während sie Genzo den ganzen Vorfall schilderte, faltete Genzo die Decke, mit der er zugedeckt wurde zusammen und setzte sich aufrecht auf die Couch. Er nahm genauere Notiz von der Person vor sich, es handelte sich um eine jugendliche Blondine etwa seines Alters. Dunkelblond mit hellblonden Strähnen und stufige Ponyfrisur. Große, saphirblaue Augen, sie war etwa 1,60m und hatte eine schlanke, aber sportliche Figur. Sie trug weiße, verdreckte Strumpfhosen zu einem dunkelblauen Mini-Jeansrock. Dazu passend ihre schwarzen Stiefletten mit Blockabsetzen als Holz und ein luftiges schwarzes Shirt. Soweit konnte Genzo sie zwar beurteilen, wollte es aber noch nicht bevor er sie nicht besser kannte. "Schneider...", erwiderte er leise. "Der blonde Typ der kurz davor war dir mit einem Schuss den Gnadenstoß zu geben.", erzählte die Blondine und bewegte hektisch ihre Arme und Hände beim Erzählen, "Du hast schon bewusstlos auf dem Boden gelegen. Zum Glück konnte ich den Ball noch in der letzten Sekunde parieren.", fügt sie hinzu. Es herrschte Stille, die äußerst unangenehm zu werden versprach wenn Genzo sie nicht gebrochen hätte. "Dann ist ja nochmal Alles gut gegangen, was?" Er setzte wieder seinen arroganten Blick auf und erhob dem gerecht noch seine starke, fröhlich klingende Stimme, die nun selbstbewusster klang um sich besser zu verkaufen, was erfolgreich zu sein schien da Genzo ihr die Verführung auch wenn sie schwach war ansah. "Das kannst du aber laut sagen!", stimmte ihm die Blondine lachend zu um dies zu umspielen. "Ganz schön mutig von dir!", stellte Genzo fest. Die Bemerkung machte die Blondine verlegen: "Mutig? Im Tor macht mir keiner was vor, mein Freund, nichtmal Jungs!", sie wollte sich auch verkaufen, aber besser. "Ach tatsächlich?! Das können wir später ja gerne ausprobieren!". Die Blondine konnte es sich nicht verkneifen Zweideutigkeit rauszuhören und kicherte. "Warum denn nicht? Ich habe dich beobachtet du bist auch kein schlechter Torwart!" Es ist fast so als würden sich die Zwei gleich einen Konkurrenzkampf liefern. "Nimmst du immer fremde, gutaussehende Jungs mit nach Hause? Wenn ja, dann find ich das ganz schön mutig." Die Blondine setzte auch ein arrogantes Grinsen auf, das aber auch süß aussah. "Ich konnte dich ja schlecht dort alleine liegen lassen. Du siehst aber fremd aus, wo kommst du her? Wenn ich fragen darf?", nun klang sie wieder freundlich und zuvorkommend. "Ich komme aus Nankatsu, Japan. Ich bin vor ein paar Tagen mit meinem Trainer, der für mich wie ein Vater ist, hierher gezogen, weil er hier ein gutes Jobangebot bekommen hat, das er nicht abschlagen konnte. Ich hatte in Japan Alles, als Torwart, erreicht und wollte mir die Chance nicht entgehen lassen, mich in der internationalen Fußballwelt weiterentwickeln.", erzählte Genzo nunmehr auch gar nicht arrogant "Das ist wirklich bemerkenswert, du schaffst das schon! Mit deinem Temprament kommst du hier gut durch!" Sie lächelten sich an. "Ich danke dir, Süße.", sagte Genzo mit einem Zwinkern. Genzos Aussage amüsierte die Blondine sehr: "Ich bewundere deine Taktik, Süßer! Haha! Wie war dein Name doch gleich?", sie weichte seinen wunderschönen grauen Augen einige Male aus um nicht vollkommen durchzudrehen voller Glück. "Genzo. Genzo Wakabayashi!", antwortete er langsam und sinnlich. Mit einem süßen Lächeln erwiederte sie: "Genzo... schön...", die Blondine zog eine nachdenkliche Mimik. Es herrschte wieder kurze Zeit Stille. Plötzlich. "Ach mein Gott wo habe ich bloß meine Manieren gelassen!? Entschuldige mich vielmals! Mein Name ist Jamalia-Liliana Järvis, aber ich werde selten bei meinem vollen Namen genannt deshalb habe ich umso mehr Spitznamen, hihi!", aus der Nachdrnklichkeit wurde Freude, was Genzo mehr gefiel, dem fast das Herz stehen blieb. "Jamalia-Liliana,",sagte sich Genzo leise, "was für ein wunderschöner Name, der wirklich gut zu so einer reizenden und wunderschönen Person passt!", stellte Genzo fest. "Du machst mich ja ganz verlegen.", erwiderte Jamalia, die eine Gänsehaut bekam. "Järvis, wie James Järvis?", Genzo musste sich beherrschen, um vor begeisterung nicht abzuheben. "Ja, genau der James Järvis, Mittelstürmes des Manchester United! Und Englands Star-Kicker! War klar, dass dir als erstes mein Vater in den Sinn kommt, hmhm." "Echt? Du bist mir, aber auch bekannt Vanilla. Eure ganze Familie ist weltbekannt selbst Fußballbegeisterte, wie ich, kennen euch!", lächelte er sinnlich. "Na dann!" "Wenn ich mich nicht irre, haben England und Deutschland doch ein Spiel, hier, am Donnerstag.", merkte Genzo an. "Stimmt, deswegen sind wir diese Woche auch hier.", erklärte sie ruhig, als ihr dann in den Sinn fiel: "Oh mein Gott!" Genzo erschrak: "Was ist los?!" Beide erhoben sich von ihren Plätzen. "Ich habe ganz vergessen, dass meine Familie im Trainingslager auf mich wartet! Sie fragen sich schon bestimmt wo ich bin. Ohh ich...", sie wandte sich zu Genzo: "Genzo! Komm doch mit, dann kann ich dir auch gleich alle vorstellen." "Liebend gerne!" Während sie das Haus verließen ergänzte Jamalia noch: "Mein Vater und meine Brüder könnten dich außerdem zu einem klasse Torwart ausbilden und dann kannst du Schneider nochmal gegenüber treten!" Sie verließen die Wohnung und redeten auf dem Weg weiter. Je mehr Genzo von sich erzählte desto mehr gefiel er ihr. Auch Jamalia erzählte Genzo von ihrem, mehr oder weniger, tollem und turbulentem Leben. "Cati hat mir das Leben gerettet ich glaube es selbst noch nicht dass ich es überlebt habe Estland zu verlassen. Doch in England...ähm...war die Kriminalität etwas hoch und deshalb ziehe ich mit meinem großen Bruder Alessandro nach Paris und meine zwei anderen Geschwister nach Rom." Genzo zögerte bevor er was sagte und überdachte die Dinge nochmal. Ihm kam das alles nicht gerade zusammenhängend vor, aber er behielt seine Vermutungen für sich. Sie kannten sich ja gerade seit mehreren fünf Minuten. "wir sind gleich da!", stellte Jamalia fest und deutete auf ein großes Stadion. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)