I love you - but can't you love me, too? von abgemeldet (VegetaxKakrott (??)) ================================================================================ Kapitel 8: Endlich klarheit! ---------------------------- *_/.o.\_* Kapitel 8: Endlich Klarheit! //Also, jetzt wird es Zeit, dass ich noch einmal alles durchgehe. Ich war in der Vergangenheit, um Vegeta besser kennenzulernen und nachvollziehen zu können, was er alles in seinem Leben erlebt hat. Einiges habe ich jetzt herausgefunden. Bei Freezer wurde er immer nur geschlagen und niedergemacht. Seine schlechte Laune hat er darum verständlicherweise bei seinen Kameraden ausgelassen. Schon im Alter von sechs hat er seine Unschuld verloren und trotzdem scheint seiner Seele das nicht allzu doll geschadet zu haben, denn zwei Jahre später kann er schon wieder ganz befreit lachen und sich wie jeder andere normale Junge in seinem Alter mit Fußballspielen beschäftigen. Als ich zusehen musste, wie Freezer ihn vergewaltigt hat, hat sich bei mir richtig das Herz verkrampft. Ich wollte aufspringen und diesen rosa Regenwurm mit aller Macht zertreten, ich wollte Vegeta helfen. Aber das ist ja normal, das hätte ich bei jedem anderen auch getan. Nur, dass es mir richtig wehgetan hat, dass ich nichts tun konnte. Trunks hat mich glücklicherweise noch rechtzeitig zurückgehalten, wer weiß, was ich sonst noch getan hätte. Und dann hatte ich diesen Alptraum. Es war, als hätte ich mich auf einmal in Vegetas Körper befunden! Ich hab seine Einsamkeit gespürt, seine Schmerzen und diese unendliche Angst. Ich hab alles wie real empfunden, als wäre das wirklich passiert. Diese Blindheit. Die Geräuschlosigkeit, die Einsamkeit. Niemand war da, der mir helfen konnte, denn niemand konnte mich weder sehen, noch hören. Denn ich selbst konnte dies auch nicht. Es war furchtbar. Ich hatte das Gefühl, sterben zu müssen. Ich kann es gar nicht beschreiben, aber es war schlimmer als alles, was ich jemals empfunden habe. Mir war richtig schlecht vor Angst. Ich wollte mich auflehnen, aber es ging nicht. Ich verschanzte mich in meiner Angst. Ich hatte Panik. Grenzenlose Panik. Es war so echt! Oh verdammt...// Wieder brauchte Son Goku ein paar Sekunden, um sich zu fassen. Dieser Alptraum war die wahre Hölle gewesen. Ach, noch schlimmer. Die Hölle war nichts dagegen! //Hat Vegeta das etwa auch so empfunden in diesem Moment? Es war so schrecklich...ich glaube, das werde ich nie wieder vergessen! Vegeta, mein Engel, ich werde dich retten! Ich werde dir deine verlorengegangene Jugend wieder zurückgeben und dich das Lieben lehren, so wie Bulma es getan hat. Ich werde alles tun, damit du glücklich bist. Damit du nur ein Mal in deinem Leben sagen kannst, du bist zufrieden mit alles und jedem. Absolut glücklich. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um das zu erreichen. Ich möchte, dass du nie wieder weinen musst. Ich möchte keine unglücklichen Tränen in deinen wunderschönen Augen sehen und ich möchte auch nicht, dass du je wieder leiden musst. Du hast es verdient, glücklich zu werden. Nach allem, was du erlebt hast, ist das das mindeste, was man tun kann// Zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er ein richtig intensives Kribbeln in seinem Bauch. Ein glückliches Lächeln überzog seine Lippen, er spürte, dass seine Wangen heiß wurden. Schon der bloß Gedanke an seinen geliebten Vegeta ließ ihn strahlen. //Ich habe mich in dich verliebt...ich wusste, dass es klappen würde! Ich habe schon immer etwas für dich empfunden, aber die neuesten Ereignisse haben mich gelehrt, dass ich meine Gefühle auch zulassen muss...ich muss zurück! Ich muss dir meine neuesten Entdeckungen berichten! Oh Gott, ich bin so glücklich! Ich könnte schreien vor Freude, weißt du das eigentlich? Es tut mir leid, dass du so lange leiden musstest wegen mir, aber es hat sich gelohnt...du bist so stark, Vegeta-chan. Und ich bin unendlich stolz auf dich!// „Juchhuuuu! Yeah, yeah yeah! Jippieh Yeah!!!!“ Voller sprühendem Elan sprang der Saiyajin in die Zeitmaschine und machte sich auf den Rückweg. Er konnte es gar nicht mehr abwarten, endlich seinen Schatz zu sehen! Er wollte Tränen sehen in den Augen seines Engels. Aber Freudentränen. Er wollte ihn zum glücklichsten Saiyajin der Welt machen, ihn in den Arm nehmen und küssen. Bei dem Gedanken, wie Vegetas Lippen sich wohl anfühlen würden, wurde ihm wieder ganz heiß. Kopfschüttelnd wandte er sich mühsam anderen Gedanken zu. „Bulma! Bulmaaaaa!“ Suchend rannte Son Goku durch das ganze Haus. Wo war die denn bloß? Und wo war sein Schatz? Wo war sein Geliebter? Warum fühlte er seine Aura nicht? „Bulma, wo bist du? Heyyy!“ „Son Goku?“ Der leisen Stimme seiner Freundin folgend, erreichte er nach kurzem Lauf das Schlafzimmer von Vegeta und Bulma. Verwundert blieb er stehen. „Bulma, wo ist Vegeta? Ich muss so schnell wie möglich zu ihm!“, rief er hibbelig und wollte schon an ihr vorbeistürmen, als ihm etwas auffiel, was keineswegs normal war. Erschrocken riss er die Augen auf. „Bulma, was ist denn passiert? Was ist los?“ Bulma weinte. Und nicht nur das. Sie zitterte am ganzen Körper, wie im Krampf. Besorgt schlang Son Goku seine Arme um das zitternde Bündel. „Ve...vegeta...“, stammelte die Frau leise und schniefte immer wieder in seinen Trainingsanzug. Geschockt riss Son Goku die Augen auf. Die schlimmsten Gedanken gingen in diesem Moment durch seinen Kopf. „Was? Was ist mit Vegeta? Sprich schon!“ Ganz langsam schien Bulma sich wieder so weit zu fassen, dass sie sich nicht mehr wie an einem Stock an ihm festklammerte und sich über die Augen wischte. Ihre alte Ernsthaftigkeit kam langsam wieder durch. „Sag mir erst deine Entscheidung.“ „Positiv, Bulma. Sehr positiv. Aber jetzt sag mir, was ist mit Vegeta?“ „Er ist ganz apathisch. Seit Stunden schon ist er in einem richtig komaartigen Zustand. Er reagiert nicht auf Ansprachen, auf Berührungen oder ähnliches. Ich habe ihn im Trainingsraum gefunden und dann hierher gebracht. Mach dich auf was gefasst. Es wird kein schöner Anblick.“, murmelte sie nur erklärend, während sie aufstand und die Schultern straffte. Mit erhobener Haltung betrat sie ihr Schlafzimmer. Son Goku hinterher. „Ve...vegeta...oh, nicht doch! Bitte, bitte nicht!“ So schnell, wie es seine plötzlich nachgebenden Beine zuließen, wankte er auf das große Bett zu und ließ sich dort an den Bettenrand sinken. Vegetas Augen waren starr und ausdruckslos. Er schien ihn gar nicht zu sehen. Sein Blick war wie tot. Nur noch ganz flach konnte er seinen Atem spüren. „Oh Vegeta...das...das darf doch nicht sein. Du kannst mich doch nicht einfach hier alleine lassen, mein Schatz! Vegeta, ich muss dir doch etwas ganz Dringendes sagen...bitte, bitte, zeig mir, dass du mich verstehst. Irgendwie, aber mach dich bemerkbar, ja?“ Als wenn der Prinz die ganze Zeit ausdruckslos zugehört hätte, zuckte seine Hand kurz. Zufrieden lächelte Son Goku auf und nahm die Hände des Älteren in die Seinen, streichelte immer wieder ganz sanft über den Handrücken. „Ich...wie soll ich sagen...ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Der Tag gestern mit dir war sehr schön. Ich fand es schön, mit dir so gelöst ein Gespräch zu führen, ohne dass wir uns bekämpfen. Verstehst du, was ich meine? Ich...ich hab die ganze Zeit gespürt, dass dich irgend etwas bedrückt, aber ich wusste nicht, was es war. Ich habe dich mit meiner Wortwahl und mit der Umarmung verletzt. Das weiß ich jetzt. Und es tut mir unendlich leid. Es war falsch von mir, dich als Freund zu bezeichnen. Denn das bist du nun wahrlich nicht.“ In einer kurzen Pause legte Son Goku sich seine weiteren Worte zurecht. Er merkte nicht, wie Vegetas Hand leicht zu zittern begann und er bemerkte auch nicht die Tränen, die urplötzlich über das ausdruckslose Gesicht liefen wie in Strömen. Erst Bulmas leiser Ruf machte ihn darauf aufmerksam. „Ah, aber Vegeta. Bitte, bitte weine doch nicht. Warte, ich hab doch gar nicht zu Ende gesprochen! Bitte, versteh mich nicht falsch, denn das tust du nämlich gerade! Oh Vegeta-chan, hör doch auf zu weinen...das macht mich ganz unglücklich! Ich...warte, ich erzähle weiter. Und glaub mir, alles was ich sage, ist die Wahrheit. Wenn du möchtest, kann ich es dir hinterher auch beweisen!“ Von Vegeta kam nur eine weitere Reaktion. Er drehte seinen Kopf weg, begann leise zu schluchzen. Aber sonst machte er nichts, was darauf schließen ließ, dass er bei seinem Kakarott sein wollte. Aber dieser wusste, dass sein Prinz zuhörte. Also erzählte er mit langsamer Stimme weiter. „Ich...ich bin dir gefolgt. Dein Ausbruch hat mich ganz schön geschockt, ich wollte unbedingt herausfinden, was dich dermaßen von innen zerfrisst, dass du vor meinen Augen weintest. Also war ich dir hinterher, aber ich hab dich leider verloren. Bulma hat mir erzählt, dass du dich bei ihr ausgeweint hast, als ich hergekommen bin. Und sie und mein Sohn haben mich aufgeklärt. Sie haben mir erklärt, dass du mich liebst. Ich...ihre Feststellung hat mich geschockt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, also bin ich abgehauen. Ich musste mir erst einmal Gedanken machen und wieder ins Reine kommen. Ich beschloss, Bulmas Zeitmaschine zu benutzen, um in die Vergangenheit zu reisen. Ich wollte mir über meine Gedanken klarwerden, und das ging nur, wenn ich dich besser kennen lernen würde. Und...ich hab alles gesehen. Wirklich alles.“ Diesmal entging ihm das panische Zusammenzucken seitens des Älteren nicht. Bedrückt lächelte Son Goku auf und hob den bewegungslosen Körper zu sich hoch, um ihn sanft in den Arm zu nehmen. Vegeta klammerte sich auch sofort schutzsuchend an ihn, vergrub sein Gesicht in seiner Halsbeuge. „Das mit Freezer habe ich gesehen. Und noch einiges mehr, was ich aber nun nicht aufzählen möchte. Du weißt ja, was ich meine. Und...ich habe festgestellt, ich empfinde mehr als nur Freundschaft für dich. Anfangs war ich mir nicht sicher, was genau es war, ob es Liebe war. Aber jetzt...ich...ich bin mir ganz sicher, dass ich mich in dich verliebt habe, Vegeta-chan. Mein Prinz. Und dafür kann ich dir sogar Beweise liefern!“ Ganz sanft flüsterte Son Goku die letzten Sätze in Vegetas Ohr und schmiegte seine Stirn an die des Älteren. Vorsichtig begannen die schwarzen Augen des Prinzen voller Hoffnung aufzuflammen. //Ja, Vegeta, weiter so. Vertrau mir. Öffne dich mir, zeig mir, was du fühlst. Ich weiß, dass du mich liebst, aber nun glaube mir auch und halte meine Antwort nicht für ein Hirngespinst. Hab keine Angst vor mir, mein Prinz. Ich werde dich überzeugen, verlass dich drauf!// „Weißt du...wenn ich dich traurig sehe, dann geht es mir selbst verdammt schlecht. Ich kann es nicht sehen, wenn du leidest. Ich liebe dein Lachen. Dein herrliches, warmes Lachen, und ich liebe dein Lächeln. Ich liebe es, wenn du mich anlächelst, so voller Freude und voller Zufriedenheit. Zwar habe ich dies erst einmal gesehen, aber es hat mich sofort umgehauen. Ich liebe deine aufbrausende, herrische Art, ich mag es, wenn du meckerst, aber ich mag es auch, wenn du einfach mal deinen Gedanken nachhängst oder wenn du ganz verträumt in den Himmel schaust. Weißt du, irgendwie mag ich alles an dir. Aber ich mag es nicht, wenn du Angst hast. Dann möchte ich dich trösten, dich beschützen und dir beistehen. So gut wie ich kann. Ich wünsche mir, dass ich dich glücklich machen kann. Ich möchte dich einmal völlig gelöst und einfach nur glücklich lachen sehen, ein richtiges befreites Lachen, nicht diese Siegerlache, die ich aber auch nicht gerade schlecht finde.“, fügte er mit einem Zwinkern hinzu. Vegetas Augen hatten mittlerweile wieder ihren altbekannten Ausdruck angenommen. Schmunzelnd konnte der Jüngere beobachten, wie die Wangen des Kleineren sich richtig intensiv röteten und wie Vegeta den Kopf abwandte vor Verlegenheit. Leise lachte er auf. „Du bist so süß, mein Prinz. Du bist der Stolz in Person, und gerade diese Eigenschaft liebe ich an dir. Genauso wie deine Ehrlichkeit. Deinen Mut. Deine Entschlossenheit. Deine Schüchternheit und alles andere, was dich ausmacht. Glaubst du mir jetzt, dass ich dich liebe? Mein Prinz, kannst du mir das glauben? Ich weiß, ich habe dich endlos lange leiden lassen...aber du wirst sehen, deine Verbissenheit wird dich belohnen. Ich werde dich belohnen!“ Ungläubig begannen die schwarzen Onyxe zu strahlen. Ein scheues Strahlen legte sich auf die schmalen Lippen. Noch etwas zögernd legte Vegeta seine Arme um Kakarotts starken Hals. „Ich...meinst du...meinst du das ernst? Oder...spielst, spielst du nur mit mir?“ Irgendwie entrüstete diese Frage den Jüngeren. Aber er konnte es auch schon irgendwie verstehen. Vegeta hatte zu viel und zu lange gelitten, als dass er jetzt sofort bedingungslos an ein Wunder glauben konnte, das es zweifellos auch war. Sanft schmuste er den Älteren an sich. „Ich liebe dich, Vegeta-chan. Mit jeder Faser meines Seins. Mit Haut und Haar. Ich möchte alles an dir haben, einfach alles! Verstehst du? Ich spiele nicht mit dir. Das könnte ich überhaupt nicht. Bitte, bitte glaube mir, mein geliebter Prinz!“ Sanft stupsten Kakarotts Lippen die des Kleineren an. Er spürte, wie Vegeta erschauderte, aber das war nur gut so. Wie ein hungriger Wolf fiel der Kleinere plötzlich über die angebotenen Lippen seines Geliebten her. Der Kuss schlug ein wie eine Granate. Mit einem Schlag entfachte ihre sämtliche Leidenschaft, Son Goku spürte, dass er den Älteren begehrte. Mit allem, was er besaß. Ihr erster Kuss war nicht scheu und keusch, wie andere es beim ersten Mal machten. Die beiden Saiyajin schoben sich sofort gegenseitig ihre Zungen in den Mund, wollten den Anderen ganz auskosten, seinen Geschmack für immer in sich aufnehmen. Ihre Empfindungen trieben sie fast in den Wahnsinn. Alles begann zu prickeln, als wenn sie unter Strom stünden, Vegeta spürte, wie sich in seiner Hose etwas regte, aber das war ihm im Moment absolut egal. Gierig presste er sich an den Größeren, vergrub seine Hand in dem feuchten Haar. Schließlich war er der erste, dem die Luft ausging und er löste den Kuss so sanft wie möglich. „Hah...Ve...geta...das war...wow!“ Mehr brachte Son Goku gar nicht raus. Er musste sich richtig beherrschen, um nicht einfach laut aufzustöhnen, bei dem Anblick, den sein Koi ihm bot. Vegeta war bereits ziemlich verschwitzt. Auf seiner Stirn perlten richtig die Schweißtropfen, seine Wangen waren so rot, als wäre er erst gerade aus einer schweineheißen Sauna gekommen. Und er strahlte regelrecht mit der Sonne. Gewann allerdings haushoch. „Kakarott!“ Und schon flossen die Tränen. Allerdings Literweise. Sanft strich der jüngere der beiden Saiyajin ihm durch die vollen Haare. „Na, bist du glücklich?“ „Ja...oh Kakarott! Ich...liebe dich so!“ Bulma im Hintergrund konnte einfach nicht anders, als ebenfalls überglücklich zu weinen. Endlich hatte sein Geliebter seinen Seelenfrieden gefunden und seine Liebe wurde erwidert! Sein größter Traum war in Erfüllung gegangen. //Oh Vegeta...ich freue mich so für dich. Endlich ist dein Leiden vorbei. Wirklich, ich freue mich für dich! Auch, wenn ich mir jetzt einen neuen Freund suchen muss...// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)