I love you - but can't you love me, too? von abgemeldet (VegetaxKakrott (??)) ================================================================================ Kapitel 10: Die Entwicklung beginnt! ------------------------------------ *_/.o.\_* Kapitel 10: Die Entwicklung beginnt „Und, Bulma, was ist es? Hast du was herausgefunden?“ Wie durch einen dichten Wattebausch hindurch hörte Vegeta die Stimme von seinem Kakarott. Sie klang besorgt. Was war denn los? Und warum zum Kuckuck hatte er nach Bulma gefragt? Die war doch gar nicht mitgekommen? Was sollte das alles hier? „Also...ich kann nur sagen, dass seine Eckzähne gewachsen sind. Und komischerweise hat er jetzt richtige Reißzähne. Wie diese Riesenaffen, in die ihr euch bei Vollmond verwandeln könnt. Hast du ne Ahnung, wie das gekommen ist?“ So langsam begann auch Vegetas Verstand wieder zu arbeiten. Schwerfällig öffneten sich die Augen. Sofort blickte er in das besorgte Gesicht seines Geliebten. „Vegeta-chan, wie geht’s dir? Hast du noch Schmerzen?“ „Hm?“ „Vegeta, gut, dass du wach bist. Beweg mal deinen Mund. Sag mir, was du da fühlst.“ Noch ganz benebelt von der letzten Ohnmacht tat der Prinz gehorsam das, was ihm aufgetragen wurde, und bewegte die Kiefer. Sofort hielt er inne, als er etwas Unbekanntes bemerkte. „Hm? Was...ist das?“ Langsam führte er die Hände zum Mund. Und begann seine Zähne abzutasten. Und nun bestätigte sich, dass da etwas ziemlich Fremdes in seinem Mund war. „Ah...du hast Reißzähne. Schau in den Spiegel, wenn du mir nicht glaubst. Son Goku hat dich vorhin hergebracht, weil du bewusstlos geworden bist.“, erklärte Bulma leise auf den fragenden Blick des Freundes hin. Sofort sprang der Saiyajin auf und eilte zum Spiegel neben der Tür. Fassungslos riss er die Augen auf. „A, aber...was zum...“ Ungläubig tastete Vegeta seine Zähne von allen Seiten ab. Reißzähne. Richtige, große, spitze Reißzähne! Und zwar ganz echte! „Du hattest richtige Schmerzen, als die Dinger plötzlich angefangen haben zu wachsen. Ich war total erschrocken, als du in meinen Armen zusammengebrochen bist und hab dich sofort hergebracht. Aber Bulma weiß auch nicht, woran das liegen könnte.“ Zärtlich legte Kakarott seine Arme um den Älteren und zog ihn an seine Brust. Vegeta seufzte auf. //Na toll...ich kann mir schon denken, woran das liegen wird. Aber...davon hat Vater nie auch nur ein Wörtchen erwähnt. Oder hat das einen anderen Grund? Mutier ich etwa wieder zum Oozaru, dem Saiyajinischen Riesenaffen? Schlimme Vorstellung...// Eine leise, unerwartete Stimme riss die beiden aus der bedrückten Stille. Verwundert starrte Vegeta den Jungen im Türrahmen an. „Die Reißzähne sind Stufe 1 deiner Entwicklung. Insgesamt wirst du drei Entwicklungsstufen durchmachen müssen, bis du bereit bist für deine Aufgabe. Bei ersten Erregungskontakten verändern sich die Zähne. Das Gebiss wird stabiler und die Eckzähne beginnen stark und schmerzhaft mit einem Schlag zu wachsen. Stufe 2 erreichst du, sobald deine Erregung richtig zur Geltung kommt, sprich, du den ersten Akt hast. Was genau da passiert weiß ich nicht, aber ich kann dir sagen, dass das auch ziemlich schmerzhaft werden wird. Und bei Anfang der dritten Stufe dann bist du voll fruchtbar.“ „Äh...Trunks, was...woher weißt du das alles?“ „Hm? Ich war in der Vergangenheit und hab meinen Opa gefragt. Mehr nicht.“ Jetzt waren erst einmal alle baff. Bulmas Mund schien sich nicht mehr schließen zu wollen, Vegeta fragte sich im Moment ernsthaft, ob er nicht vielleicht doch geistigen Schaden genommen hatte und Son Goku grinste nur. Er konnte sich ganz gut vorstellen, dass der Lilahaarige durchaus in der Lage war, das auch wirklich zu tun. Er war der Typ dafür. „Aber...Trunks, bist du denn des Wahnsinns?“, rief Bulma erschrocken und baute sich vor ihrem größeren Sohn auf. Dieser gähnte bloß. „Nö. Vejita wäre auch gestorben, wenn er mich nicht getroffen hätte. Also ist das kein Problem. Er hat mir geglaubt, dass ich aus der Zukunft komme. Und mit ein paar Fotos von Vater hat er sich auch recht schnell überreden lassen, mir ein paar Informationen zu geben. Viel konnte er mir zwar auch nicht sagen, aber ich soll dir ausrichten, dass er stolz ist auf dich, Vater. Er bedauerte es zwar, dass sein Planet zerstört wurde, aber du würdest das schon wieder geradebiegen, dass die Saiyajins nicht aussterben. Und jetzt entschuldigt mich, ich leg mich erst mal hin.“ Niemand hielt den Jugendlichen davon ab, in sein Zimmer zu verschwinden, um wie er gesagt hatte, ein Nickerchen zu halten. Vegeta war der erste, der aus seiner Starre erwachte. „Drei Stufen...das heißt...“ „Irgendwoher muss er das wissen! Aber...Son Gohan ist doch außer mir der einzige, der es weiß! Woher hat Trunks die Infos?“, rief Bulma erschrocken. Sofort zückte sie ihr Handy und klingelte den ältesten Son-Sohn an. „Son Gohan? Wo bist du?“ °zu Hause, wo denn sonst?° „Kannst du mir vielleicht mal sagen, warum Trunks von Vegetas Plan weiß? Von der Sache? Du weißt schon.“ °Also...keine Ahnung. Ich hab es ihm jedenfalls nicht gesagt. Ich hab dicht gehalten, wie versprochen. Vielleicht hat er es selbst irgendwie rausgekriegt? Ich mein, dumm er ist ja nun wirklich nicht.“ „Hmhm...sorry, dass ich dich verdächtigt habe. Hier geht sowieso alles drunter und drüber. Vegeta hat jetzt richtige Reißzähne. Das musst du sehen, das sieht total scharf aus!“ Erstaunt zog Vegeta die Augenbrauen in die Höhe. Seine Reißzähne sagen ‚scharf’ aus? Interessant! Wirklich, höchst interessant! Eine extrem laute Stimme ließ Bulma zusammenzucken und das kleine Handtaschentelefon so weit wie möglich von sich weghalten. Vegeta bemerkte, dass sein Kakarott die Augen aufriss. °BULMAAAA! DU WEIßT DOCH, WO SON GOKU IST, GIB’S ZU!! LOS, SAG MIR SOFORT, WO ER IST, SONST KANNST DU WAS ERLEBEN!! HAUT DIESER IDIOT EINFACH AB, OHNE AUCH NUR EIN STERBENSWÖRTCHEN ZU SAGEN!! DER KANN WAS ERLEBEN, WENN ICH IHN IN DIE FINGER KRIEGE!!° „Oh kacke...Chichi!“, flüsterte der jüngere Saiyajin mit jämmerlicher Stimme. Ängstlich verkroch er sich hinter seinem Freund, als hätte er Angst, Chichi würde im nächsten Moment aus dem Handy springen und ihn anfallen. Aber Bulma war ohnehin schon genervt genug von der ganzen Situation, dass sie einfach die Verbindung unterbrach und ihr Handy ausschaltete. Nicht, dass die Nervensäge sich noch mal meldete! Sofort schrillte das Telefon auf dem Flur, aber das wurde komplett ignoriert. Vegeta seufzte leise auf. So allmählich gewöhnte er sich an die Reißzähne, auch wenn sie sich komisch anfühlten. Sie waren trotz allem doch ein Teil von ihm. „Und...gewöhnst du dich an die Dinger? Ich find den Anblick irgendwie komisch. Daran muss ich mich wohl erst noch gewöhnen.“, meinte Son Goku leise. Aber ganz entgegen seiner Worte zog er den Prinzen sofort in einen zärtlichen, langsamen Kuss, um ihm zu zeigen, dass er ihn auch mit veränderten Zähnen nicht abwies. „Könntet ihr mir vielleicht jetzt mal erzählen, was für ein wichtiges Geheimnis ihr hier hütet? Ist es so wichtig, dass ich es nicht erfahren darf? Komischerweise habe ich das Gefühl, dass ich irgendwie was damit zu tun hab.“, meinte der jüngere der beiden Saiyajin schließlich und blickte seinen Freund fragend an. Allmählich bekam Vegeta doch Gewissensbisse. Kakarott hatte ja Recht. Er hatte noch überhaupt nichts erfahren, obwohl er doch auch eine große Schlüsselrolle spielte. Er war praktisch die zweite Hauptperson in dieser kleinen Geschichte. Ohne ihn würde Vegeta nicht in der Lage sein, Nachkommen zu zeugen. Und die waren doch wichtig! Er spürte Son Gokus abwartende Blicke auf sich ruhen und biss sich vor lauter Nervosität die fast Lippen blutig. Sollte er es ihm erzählen? Er konnte ihre Liebe aufs Spiel setzen, aber andererseits wäre Son Goku auch so beleidigt, wenn man ihn nicht mit einbezog. Er sollte doch wenigstens wissen, was er tat! „Also...Kakarott, du...also, du, du musst...na ja...“ Eine ganze Weile hörte der Jüngere der beiden dem sinnlosen Gestammel zu und zog die Augenbrauen hoch. Das musste ja etwas verdammt wichtiges sein, wenn Vegeta sogar anfing zu stottern. Oder war es vielleicht etwas ganz anderes? „Nun komm schon, erzähl es mir ruhig. Wie ich dir vorhin schon einmal gesagt habe, ich werde dich nicht auslachen. Vertrau dich mir an. Ich bin auch nicht böse, dass du es mir so lange verschwiegen hast.“ Wieder fand Vegeta sich in einer schützenden Umarmung wieder. Und wieder konnte er nicht anders, als sich voller Vertrauen an den größeren zu schmiegen. Schließlich begann er, die ganze Geschichte in Kurzfassung in Son Gokus Halsbeuge zu nuscheln. Aber noch so, dass Kakarott es gut verstehen konnte. „Ich...also...ich bin ja der Prinz, wie du weißt. Und wir beiden sind die letzten beiden Saiyajin. Ich...die Prinzen und Könige sind die Hoffnungsträger unserer Rasse. Wenn die Saiyajin vom Aussterben bedroht sind, ist der Prinz in der Lage, mit seinem Paarungspartner, also einem weiteren reinrassigen Saiyajin zusammen, Nachkommen zu erschaffen. Und...nun, ich kann das auch. Aber dafür brauche ich deine Hilfe. Ich will nicht, dass die Saiyajin aussterben müssen, wenn wir beide sterben sollten. Aber du sollst nicht glauben, dass ich nur mit dir schlafe, weil ich den Fortbestand unserer Rasse sichern will. Ich...ich liebe dich doch! Nichts ist mir wichtiger als du!“ Verzweifelt begann Vegeta zu schluchzen. Was würde jetzt geschehen? Kakarott hatte noch nicht einen Ton dazu gesagt, er hatte sich so gut wie nicht gerührt während der ganzen Erzählung. //Wird er mich jetzt abweisen? Ich...ich will das nicht! Ich liebe ihn doch so! Er darf mich nicht wieder enttäuschen, das darf er einfach nicht! Oh bitte, Majestät Vegeta 5. bitte schenk mir Glück! Ich möchte nicht noch einmal abgewiesen werden, bitte nicht! Kakarott...bitte, tu mir nicht weh! Ich stelle meine Verpflichtung auch hinten an, wenn du das nicht möchtest...aber bitte, bitte stoße mich nicht fort!// Mehrere Minuten dauerte das unbehagliche Schweigen. Kakarott hing seinen Gedanken nach und merkte nicht, dass sein Geliebter an seiner Schulter zu weinen angefangen hatte. Nachdenklich schlossen sich die strahlenden schwarzen Augen. //Vegeta und ich...wir sind die letzten noch lebenden Saiyajin, da hat er Recht. Aber...wenn ich das richtig verstanden habe, dann können wir beiden zusammen wieder neue Saiyajin auf die Welt bringen. Wir müssen nur miteinander schlafen, oder? Mehr nicht? So einfach ist das? Okay...ich hab mit Chichi zusammen Son Gohan und Son Goten auf die Welt gebracht, aber sie sind nur zur Hälfte Saiyajins...die Kinder von mir und Vegeta wären reinrassig. Aber wie soll das gehen? Wir sind doch Männer...// „Vegeta-chan?“ „Hm...?“ Ängstlich blickten die tränenüberströmten, blassen Augen des Saiyajinprinzen auf. Und Son Goku begann verwirrt zu lächeln. „Hey, wein doch nicht. Dazu hast du doch gar keinen Grund. Aber...was ich noch nicht verstehe...wie soll das funktionieren? Ich mein, wir sind beide Männer. Wir können wir denn da Nachkommen machen. Wirst du etwa schwanger oder so?“ Der klägliche Versuch, einen Witz zu reißen, scheiterte kläglich. Vegeta schüttelte nur stumm den Kopf, nickte plötzlich und schüttelte wieder den Kopf. Selbst wenn es so wäre, es wäre ihm egal. Solange nur sein Kakarott ihm zur Seite stand. „Ich weiß es nicht so genau...Vater hat mir nie viel darüber erklärt. Aber das wäre mir egal...solange du nur zu mir hältst und mich nicht alleine lässt.“, kam die genuschelte Antwort. Sofort wurde der kleinere Saiyajin kräftig durchgeknuddelt. „Äh, hey, was soll das denn? Kakarott!“ „Ach Vegi-chan, manchmal kannst du wirklich soooo süß sein! Dachtest du etwa, nur weil du mir so etwas erzählst lass ich dich gleich alleine? Ich würde dich doch nie alleine lassen...selbst im Tode nicht!“ Und wieder versanken die beiden Liebenden in einen gefühlvollen, langen Kuss. Bulma im Hintergrund seufzte glücklich auf. Das war wirklich besser als jede Soap! So richtig zum mitfühlen! „Also...ach, mir ist es eigentlich egal. Ich bin mir absolut sicher, wenn wir die Kinder richtig erziehen, dann werden sie nicht bösartig. Du warst das am Anfang ja auch nur, weil du nichts anderes kanntest. In Wahrheit bist du doch auch ein ganz lieber. Unter deiner rauen Schale steckt ein ganz, ganz weicher Kern, den man nur finden muss. Stimmt’s?“ Vegeta grinste verlegen seine Fußspitzen an. Dass sein Kakarott so tiefsinnig sein konnte, hatte er nie gewusst. Aber irgendwie gefiel ihm das! „Nun, ihr beiden, was habt ihr heute noch vor? Der Tag ist ja noch lang, und jetzt schon wieder was zum Essen zu machen, das lohnt sich nicht. Ihr hattet doch gerade erst was!“, mischte Bulma sich wieder ein und grinste fröhlich. Vegeta begann daraufhin scheu zu lächeln. Tja, gute Frage. Auf den Strand hatte er irgendwie keine Lust. Wasser war sowieso nicht sein Ding. „Hey, wir können was spielen! Da sind wir ja am Strand gar nicht zu gekommen. Ich hoffe nur, dass es noch da ist, ich hab den Rucksack ja einfach liegen gelassen.“, schlug sein Kakarott lachend vor. Vegeta linste den Jüngeren skeptisch an. „Lass dich überraschen, mein Prinz. Du wirst erfreut sein, ganz bestimmt! Ich bin gleich wieder da. Lauf ja nicht weg, hörst du?“ Momentane Teleportation. Schon war Kakarott weg. „Weißt du, was er meint?“, wandte sich der Saiyajinprinz verwundert an seine ehemalige Freundin, aber diese grinste nur ebenso schelmisch wie Kakarott vorher. Fröhlich wedelte sie mit dem Finger durch die Luft. „Hm...durchaus. Aber ich sag es dir nicht. Wie er schon gesagt hat, lass dich überraschen.“ „Pah...Spielverderber!“ Aber die beiden brauchten gar nicht lange warten, und schon stand Son Goku wieder vor ihnen, in der Hand den Rucksack und in der anderen Hand ein seltsam rundes Ding, welches Vegeta etwas verdutzt anschaute. „Lass uns raus gehen. Bulma, holst du uns, wenn das Mittagessen fertig ist? Wir sind hinten auf dem Hof.“ Und schon war Kakarott mit seinem Prinzen an der Hand nach draußen gestürmt. Die Erfinderin grinste munter vor sich hin. Wo war noch mal ihre Kamera? Das würde bestimmt ein süßes Video werden. Das musste man doch nutzen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)