Schicksalsbande von Arianrhod- ([NejiTen]) ================================================================================ Kapitel 5: Es beginnt --------------------- Titel: Schicksalsbande Teil: 6/? Autor: Wolfsorceress Fandom: Naruto Rating: PG-14(?) Warning: AU, (Am Rande wird Shounen-ai vorkommen) Pairing: Neji x TenTen und noch ein paar. Disclaimer: 'Naruto' gehört nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dem Quatsch hier. ~~~~~~~ So... :D Hier ist es, das neue Kapitel, frisch aus der Feder. (Oder so.) Tut mir Leid, dass ich so lang gebraucht habe, aber... *shrug* Dafür ist es elends lang. XD" Sorry, ich wollte nicht teilen, das fand ich einfach nicht gut... Hätte sich so falsch angefühlt. u_u" Ich mag's. Ich hab mich noch bei der Entstehung total in mein Amazonen-Trio verknallt... XD" Ich mag die 3 und ich mag ihre Rolle und ... Hidan ist schrecklich... >__>" Schwer zu schreiben. *grummel* Ihr könnt mich gern hauen, wenn ihr in OOC findet, aber ich hab mein bestes gegeben... Er wird später wohl noch mehr Platz finden, ich liebe ihn nämlich. >D Noch was... Ich scheine Leser zu verlieren? ö__ö Jedenfalls schwankte die Favo-Anzal in der letzten Zeit ganz schön. |D Woran liegt's? Ist die FF so schlecht oder bin ich einfach zu langsam? Oder was ganz anderes? Bei ersterem: Ich habe nichts gegen Kritik und so. ö__ö Bei zweiterem: Pech. Ich hab noch andere Dinge zu tun als FFs zu schreiben (Mein Studium z. B., das Semester hat auch wieder angefangen.) und ich hab auch an anderen Projekten zu schreiben als 'Schicksalsbande'. Und es gibt auch so Dinge wie Schreibblockaden. Ich bemühe mich für mindestens 1 Update im Monat, aber mehr kann ich nicht versprechen. Bei letzterem: Sagt's mir... >__>" Wie auch immer... Viel Spaß. ^^ ~~~~~~~ Es beginnt „Es beginnt, es beginnt.“, murmelte Temari mürrisch vor sich hin und strich sich eine Strähne ihres weizenblonden Haares aus der Stirn. „Was beginnt? Anko!“ Sie drehte sich im Sattel ihres sandgelben Pferdes um und blickte zu ihrer Begleiterin zurück, die wenige Meter hinter ihr ritt. Die nur wenige Jahre ältere Frau mit dem kurzen, dunkeln Haar und dem herausfordernden Grinsen blickte zu ihr, als sie ihren Ruf vernahm, der sich laut über die Geräusche des Waldes und die Schritte der Pferde, die durch den von dem kürzlich gefallenen Regen aufgeweichten Weg dumpf klangen, erhob. „Was beginnt, verdammt?“ Anko die Kobra war eine hübsche Frau mit einer kecken Nase und einer kräftigen Figur, allerdings tat sie nicht viel, diese Tatsache hervorzuheben. Sie trug eine für sie allein gefertigte Rüstung, die eine Mischung aus Ketten und Panzer darstellte; dazu Arm- und Beinschienen, darunter das einfache wollene und lederne Zeug, das für die Amazonen so kennzeichnend war und der Wappenrock mit ihrem Wappen – der Kopf einer Löwin über zwei gekreuzten Schwertern. Einfach, robust und widerstandsfähig, dazu bequem und ohne größere Probleme auch mit geringen Kenntnissen zu flicken, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hatte. An dem breiten Gürtel befestigt, trug Anko einen großen Reitersäbel und sowie einen Dolch. Allerdings machte das nur einen Bruchteil ihrer Bewaffnung aus, von dem Speer, den sie in der Hand trug, bis hin zu einer Reihe schlanker Wurfmesser, die an einem Gurt befestigt waren, den sie im Kampffall quer über der Brust trug, war sie sozusagen beladen mit Klingen. Ihrem Pferd machte das alles nicht sonderlich viel aus, denn es war stark wie ein Ochse, trotz des Panzers, den es bereits trug. Das dunkle, schattenhafte Fell war lang und die braunen Augen blickten intelligent drein, während die sich ständig bewegenden Ohren Aufmerksamkeit verrieten. Es war ein wahres Koloss von einem Pferd, ein Schlachtross, das dazu ausgebildet worden war, seine Herrin in eine Schlacht zu tragen. Drachenbrut hatte die Kriegerin auf seinem Rücken es genannt und dieser Name passte wie die Faust aufs Auge. Temaris eigenes Pferd war schlanker, sandfarben und mit glänzendem Fell, aber nicht weniger gut ausgebildet, ebenso wie alle anderen Pferde, die von Amazonen geritten wurden. Ihre Reittiere hatten nicht umsonst den Ruf, die besten in ganz Xian-sha’o zu sein. Sie selbst trug nur ein leichtes Kettenhemd unter ihrem Wappenrock und ihre Bewaffnung beschränkte sich auf einhändige Klingen und eine Reihe Wurfdolche. Allerdings hatte sie noch ihre Magie, die zwar beschränkt war, aber nicht weniger wirkungsvoll, wenn sie sich an die wenigen Zauber hielt, die sie beherrschte. Sie waren beide Kriegerinnen, Amazonen und Kampfschwestern, doch in ihrer Ausbildung hatte es einige Unterschiede gegeben. Das war auch einer der Gründe, warum Temari die ältere Frau begleitete und nicht eine der Frauen, die mit ihr gelernt hatten. Sie brauchten nicht unbedingt Schlagkraft, sondern eher eine Bandbreite von Fähigkeiten, die auch ein ganzes Regiment der schwer gepanzerten Kriegerinnen nicht aufbringen konnte, sondern durch unterschiedliche Ausbildungen herbeigeführt wurde. Das letzte Mitglied ihres kampferprobten, schwer bewaffneten Trios brachte die Fertigkeiten ein, die den anderen beiden fehlten. Im Moment war sie vorgeritten um die Gegend auszukundschaften, was nur eines ihrer Talente war. Zumindest würden sie auf alles vorbereitet sein, auch wenn Temari nicht genau wusste, worum es eigentlich ging, da niemand ein Wort darüber verlor. Nicht einmal ihre Mutter hatte etwas verlauten lassen! Anko war von ihnen dreien die einzige, die etwas genaueres wusste. Nicht unbedingt eine Lage, die Temari begrüßte. Die Blonde schnaubte. „Was beginnt?“, wiederholte sie ihre Frage, diesmal so laut, dass ihre Begleiterin sie gut verstehen konnte. Anko grinste nur ihr berühmt-berüchtigtes provokantes Grinsen und trieb Drachenbrut an, damit der Wallach auf gleiche Höhe mit ihrer Stute kam. Wüstenkatze schnaubte und drehte ein Ohr in seine Richtung, reagierte aber sonst nicht. „Das kann ich dir nicht sagen.“, antwortete Anko auf ihre Frage. Was der Wahrheit entsprach. Allerdings machte der aufreizende Ton, in dem die Ältere sprach, die ganze Sache auch nicht besser. Temari schnaubte erneut. „Kannst du nicht oder willst du nicht? Woher soll ich wissen, auf was ich mich vorbereiten soll, wenn ich nicht einmal weiß, worum es geht?!“ „Nimm einfach das Schlimmste an.“, erklärte Anko ihr. „Soll das heißen, ich darf demnächst mit Dämonen rechnen?“, fauchte Temari zurück, selbst nicht ganz sicher, ob sie es ernst meinte oder im Scherz. Aber Ankos Antwort überraschte sie. „Wer weiß, wer weiß… Vielleicht nicht ganz so, wie du dir das jetzt vorstellst…“ Die Blonde warf ihr einen Blick zu. „Was soll das bitte schön wieder bedeuten?“ Die andere reagierte nur mit einem spöttischen Blick. Temari zog eine Augenbraue hoch. Das konnte doch nicht etwa doch bedeuten, was sie dachte? Wenn alles stimmte, dann war… Anko klopfte ihr auf die Schulter. „Mach dir nicht zu viele Gedanken. Solange ich da bin, wird uns schon nichts passieren.“ „Und das soll mich jetzt beruhigen? Warum nehme ich dann das Gegenteil an?“ „Du hast so wenig Vertrauen in mich? Das trifft mich.“ Theatralisch fasste sich die Dunkelhaarige an die Brust. Temari lachte. Auch wenn ihre Kabbeleien Konan ständig in den Wahnsinn trieben, sie und Anko genossen sie in vollen Zügen. Dass sie momentan niemandem damit auf die Nerven fielen, machte die Sache nur noch besser. In Hakka’Tha verbot man ihnen schon nach den ersten Sätzen den Mund oder machte, dass man aus dem Staub kam. Konan, das letzte Mitglied ihres Trios, schickte ihnen einen mörderischen Blick, der sowohl Anko als auch Temari beinahe sofort verstummen ließ, auch wenn keine von ihnen jemals zugeben würde, dass es mit der kleinen Toukin zu tun hatte. Es war nicht einmal so, dass Konan eine sonderlich starke Gegnerin war. Ihre Fähigkeiten mit Klingen oder gänzlich ohne Waffen waren eher mittelmäßig, mit Hiebwaffen war sie beinahe vollkommen hilflos, nur mit der Schwertlanze war sie recht gut. Temari, die eine Schwertkünstlerin ersten Grades war, oder gar Anko, die mit ihrem Pferd nahezu unaufhaltsam war und auch ohne extrem gefährlich, würde sie nicht wirklich Bedrängnis bringen können, was auch für die meisten anderen Leute galt, die besser ausgebildet waren als normale Soldaten in einem Heer. Konan würde relativ leicht zu überwältigen sein. Vorausgesetzt man kam nahe genug an sie heran um auch nur daran zu denken. Temari hatte nie jemanden getroffen, der auch nur halb so gut mit dem Bogen war wie sie. Schnell, präzise, treffsicher und über eine unglaubliche Entfernung hinweg. Sie würde der sprichwörtlichen Fliege das Auge ausschießen können und Temari zweifelte keinen Augenblick daran. Dass jeder Respekt vor ihr hatte, lag allerdings einfach an ihrer ruhigen, vernünftigen Art und der Präsenz, die sie ständig ausstrahlte und größer wirken ließ, als sie war. Die große, weiße Blüte, die sie ständig im Haar trug, tat diesem Eindruck trotz ihrer Zartheit keinen Abbruch, im Gegenteil, trug noch zu ihrer Größe bei. Im Grunde war Konan – wie die meisten Toukinfrauen – winzig. Es erstaunte sie immer wieder. Dennoch durfte man die Kraft, die in diesem kleinen Körper steckte, nie unterschätzen. Temari als reinblütige Al Shar mit weiteren reinblütigen Al Shar in der Ahnenreihe, die Generationen zurückreichte – kein Wunder, bei ihrer Familie – sah da ganz anders aus. Hochgewachsen, schlank und etwas stämmig, was allerdings nur von ihren Muskeln kam, die sich deutlich unter ihrer Haut abzeichneten, war sie; mit ihrem außergewöhnlichen, weizenblondem Haar, das sie stets zu vier Zöpfen gebunden trug, und aquamarinfarbenen Augen, die manchmal hart waren wie Steine, manchmal lachten wie die Sonne und manchmal zärtlich waren wie ein sanfter Wind. Zumindest hatte man ihr das gesagt. Temari selbst bemerkte es nicht und hielt auch nicht viel davon. Für sie war es in Ordnung, wenn ihre Augen mit Steinen verglichen wurden, denn Steine waren hart und undurchdringlich und sie hasste es, wenn andere von ihren Augen ablasen, was sie gerade dachte, eine Kunst, die Temari selbst nicht genug beherrschte. Anko – und Konan – allerdings schon. Über die anderen Möglichkeiten, wie ihre Augen auf andere Leute wirkten, wollte sie gar nicht nachdenken. „Sag mal.“, wandte sie sich wieder an Anko, diesmal ruhiger und ernster. „Was ist denn eigentlich unser Ziel?“ „Tahoalan.“, antwortete diese und tippte sich mit dem Zeigefinger ans Kinn. Die prompte Antwort überraschte die Blonde, denn selbst mit dieser Auskunft hatte sie zu Beginn der Reise hinter dem Berg gehalten. Wieso sie das plötzlich änderte, konnte Temari nur raten, aber sie hatte den Verdacht, dass es damit zu tun hatte, dass sie sich dem Ziel rasch näherten. „Wir treffen dort die Hohepriesterin der Tsunade und ein paar ihrer Leute.“ „Aha. Und du kannst uns wirklich nicht sagen, worum es geht?“ „Nein.“ „Nicht einmal ein klitzekleines bisschen?“ „Nein.“ „Nicht einmal ein Hinweis?“ „Nein.“ Temari seufzte schwer. „Also schön.“ Sie wickelte die Zügel um ihre Finger und fiel wieder in das brütende Schweigen zurück. Tahoalan war eine Stadt, die sich etwa im Mittelpunkt Konohas befand. Vor ihnen lag noch einiges an Weg, allerdings hatten sie den Großteil des Weges bereits hinter sich. Sie waren aus Hakka’Tha aufgebrochen, zusammen mit einer zweiten Gruppe Amazonen, die sich allerdings noch in Suna von ihnen getrennt hatten, um zur Südküste zu reiten. Jetzt lag der Tir’kesh bereits ein ganzes Stück hinter ihnen und sie mussten nur noch nach Osten ziehen. Momentan befanden sie sich in einem Gebiet, das dicht bewaltet war. Laubwälder waren es und die Bäume reckten grünende Äste und junge Zweige gen Himmel, der blaugrau wie Stahl war und ebenso hart wirkte. Die Straße hier war gepflastert und breit genug, dass zwei große Karren bequem aneinander vorbeikonnten. Rechts und links des Weges gab es einen Wiesenstreifen, wo die Bäume und Sträucher sorgsam zurückgedrängt wurden. Das hier war eine größere Handelsstraße, die außerdem genau zeigte, dass die Landesherren Geld hatten, das sie zu ihrer Bequemlichkeit ausgeben konnten. Anscheinend kümmerte sich jemand regelmäßig um diese Wegstrecke. Bis nach Tahoalan würde sie diese gepflegte Straße nicht begleiten, aber noch ein ganzes Stück. Temari war froh darum, denn hier kamen sie rasch voran und mussten auch nicht mit Wegelagerern rechnen. Obwohl die ihnen sowieso nicht gefährlich werden konnten. Welche einfachen Straßenräuber griff drei schwerbewaffnete Amazonen an, bei denen es noch nicht einmal etwas zu holen geben würde? Das einzige, was sie davon hätten, wären ein paar Waffen und einige Kilo Pferdefleisch, denn ihre Rösser würden nur die Befehle ihrer Herrinnen entgegennehmen, jeder andere hätte schweres Spiel mit ihnen. Außerdem würde so ein Zusammenstoß einige Tote auf der Seite der Räuber ergeben. Falls sie überhaupt heil aus dieser Sache herauskommen würden. Amazonen genossen einen äußerst gefährlichen und blutrünstigen Ruf. Temari hatte wie jede andere ihrer Kampfschwestern bereits darüber gelacht, denn die Geschichten, die unter der normalen Bevölkerung verbreitet waren, waren stets heillos übertrieben. Trotzdem genossen sie die Vorteile dieses Rufes – und unterschätzen durfte man sie sicherlich nicht. Sie fragte sich für einen Moment, warum Konan überhaupt vorgeritten war, wo sie doch eigentlich nicht auf Erkundung angewiesen waren. Dann zuckte sie seufzend die Schultern. Wahrscheinlich hatte die kleine Toukin es nur gemacht, um für einige Zeit ihre Ruhe zu haben. Hätte Temari auch gemacht, wenn sie zwei ständig streitende Gefährtinnen hätte, die ganz sicher nicht die Absicht hatten, mit diesem spielerischen Gezanke aufzuhören. Aber in ihrer eigenen Situation konnte sie nur träge vor sich hin grinsen, weil es sie amüsierte, wie Konan auf sie und Anko reagierte. Doch die stille Toukinfrau war schon immer so gewesen, drückte ihre Missbilligung in Schweigen und Handeln so klar aus, als würde sie es ihnen laut und deutlich ins Gesicht sagen. „Hey, Anko…“, begann die Blonde und warf ihrer Freundin einen Blick zu. „Wenn wir bei der Priesterin waren – wo reiten wir dann hin?“ „Das wird sie uns dann sagen.“, antwortete die andere steif. „Ach so?“ Einen Moment schwieg sie. „Und du hast nicht zufällig eine Ahnung…“ „Temari! Seit wann bist du so verdammt neugierig?! Ich habe dir gesagt, ich kann dir nichts erzählen! Und du stocherst und bohrst immer wieder nach, als ob ich unabsichtlich etwas ausplaudern würde. Traust du mir das zu?“ „Nein.“ „Schön, warum fragst du dann immer wieder?“ „Weil mir langweilig ist und ich irgendetwas tun muss? Außerdem würde ich tatsächlich gerne wissen, was wohl auf uns zukommt. Ich habe da ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.“ „Meinst du, dass bist nur du?“, maulte die Ältere. „Ich hab noch ein viel schlechteres, weil ich tatsächlich weiß, wo wir da hin reiten.“ „Und das soll mich jetzt beruhigen, oder so?“ „Nein, gar nicht.“ Anko musterte die Bäume, an denen sie vorbeiritten. „Denk einfach daran, sei wachsam, achte auf alles, vor allem auf Unnormales.“ Die Jüngere seufzte erneut. Wie oft hatte sie das heute schon getan? „Wenn ich nicht weiß, worum…“ „Schon gut, schon gut. Sei still und schlaf ein, wenn du willst.“ Anko blickte sie an. „Ihr beide werdet vermutlich in Tahoalan alles erfahren. Wahrscheinlich hat deine Mutter euch ausgewählt, mich zu begleiten, weil ihr eine größere Rolle spielen könntet und dann werdet ihr auch erfahren, worum es geht. Aber das kann nur die Priesterin entscheiden, nicht ich, nicht du und auch nicht deine Mutter.“ „Jaja. Ich hab’s verstanden, momentan sind Konan und ich nur die Leibwache.“ „Stimmt.“ „Deine Leibwache.“ „Stimmt.“ Temari griente hämisch. „Seit wann brauchst du eine Leibwache, Anko?“ Sie zog den Namen ihrer Freundin belustigt in die Länge. Die knurrte. „Ich brauche keine Leibwache!“ „Ach ja? Warum sind wir dann dabei? Oder hast du etwa Angst, du könntest das nicht allein schaffen oder so?“ „Du kleine Natter!“, schnauzte die Dunkelhaarige, der Ton zwischen belustigt und wütend. „Seit wann bist du so bissig? Ich werd dir mal was sag…“ Ein lauter, extrem wüster Fluch schnitt Anko das Wort ab und die beiden Amazonen warfen sich einen verdutzten Blick zu, ehe sie die Blicke auf den Wald rechts von ihnen lenkten, aus dem weitere Flüche drangen und eine Ansage, die nicht viel Gutes versprach. „Du verdammtes Drecksvieh von einem Stück Pferdefleisch!“ In stetem, raschen Rhythmus trommelten die Hufe auf den erdigen Boden, als die rote Stute neben der Straße entlang rannte. Es war noch nicht lange her, dass sie Temari und Anko hinter sich gelassen hatten. Das hatte einfach den Grund, dass Temaris dumpfes Brüten und Ankos nachdenkliches Schweigen nur der Auftakt zu einer dieser Streitereien sein konnten, die die beiden so genossen und jeden anderen in den Wahnsinn trieben. Also hatte sie ihrer Stute die Fersen gegeben und sich zu einem Erkundungsritt abgesetzt. Es war nicht wirklich nötig, wegen der friedlichen Gegend, in der es eigentlich keine Banditen oder ähnliches Gesindel geben sollte. In Suna – vor allem in den unbewohnten Gebieten – war das nötiger gewesen, nicht nur wegen Räubern, auch wegen der Raubtiere, die sich in der Wüste ausgebreitet hatten wie eine Plage. In diesen Landstrichen war sie öfter vorangeritten. Origami, ihr Pferd, war noch jung, sie hatte es erst ausgebildet und dies war die erste längere Reise mit dem Tier. Die kräftigen Muskeln spielten geschmeidig unter dem in der Sonne glänzenden roten Fell und die Ohren waren aufmerksam nach vorn gerichtet. Sie trug Sattel, Reiterin und Gepäck mit Leichtigkeit und hatte die ganze Strecke über keine Probleme gemacht. Konan war froh, dass Origami tatsächlich hielt, was sie versprochen hatte, als sie sie zum ersten Mal bei einer der Herden gesehen hatte, ein kleines, rotes Fohlen neben seiner Mutter, das ein kleines bisschen zu neugierig war. Sie hatte sie selbst trainiert und ausgebildet und war mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Origami würde sie überall hin tragen, wenn sie es wollte. Zu dem Ziel, das Anko für sie bestimmt hatte, durch die Wüste, über die Eiswüsten und auch nach Süden, dort, wo sich die Vulkane erhoben, zwischen denen sich der Feuertempel befand, und… Konan verbot sich, den Gedanken weiter zu verfolgen. Auch wenn sie zugab, diesen Mann zu lieben, musste es niemand anderes wissen und vor allem durfte es sie nicht beeinträchtigen, während sie anderswo unterwegs war. Selbst, wenn sie sich nach ihm sehnte. Selbst, wenn sie sich wünschte, dass sie öfters dort unten sein konnte. Selbst, wenn sie wirklich wollte, dass die Reise zwischen Hakka’Tha und dem Feuertempel kürzer war und sie mehr Zeit hatte. Selbst wenn sie… Ärgerlich riss sie sich selbst aus den Gedanken. Alles brüten und hadern änderte nichts an der Situation, in der sie und ihr Geliebter sich befanden. Und wenn sie genauer darüber nachdachte, würde sie auch nichts ändern wollen, trotz aller Sehnsucht. Das einzige, was eine Änderung bewirken würde, wäre, wenn sie sich von den Amazonen verabschieden und ihn heiraten würde. Er, das wusste sie, würde und konnte sich nicht von dem Feuertempel lösen, da er viel zu verbunden damit war. Sie dagegen wollte sich nicht von Hakka’Tha und den Bewohnerinnen trennen, sie hatte einen Eid geschworen, den sie weder zurücknehmen noch brechen wollte. Außerdem war sie bereits ein Mal verheiratet gewesen. Das hatte ihr gereicht und ihr gezeigt, was sie wollte, konnte und wünschte. Ein Ehemann war es ganz sicher nicht. Sie fuhr auf, als Origami unruhig wurde. Die Ohren des Pferdes zuckten und es lief zögernder voran, wenn es auch nicht versuchte, etwas zu tun, was Konan nicht gefiel. Seine Schritte wurden schleppender und die Reiterin runzelte die Stirn und zügelte sie, so dass sie von dem raschen Trab in eine langsamere Gangart zurückfiel. „Was ist?“ Sie klopfte der Stute auf den Hals, aber die reagierte nur, indem sie den Kopf warf, schnaubte und unruhig tänzelte, so dass sie sie zum Stehen brachte. „Alles in Ordnung, ruhig, ruhig.“, versuchte sie das Tier zu besänftigen und überprüfte den Sitz ihres dreifingerigen Handschuhs und des Unterarmschutzes, die zu ihrer Ausrüstung als Schützin gehörten, ehe sie nach ihrem Bogen griff, während sie sich aufmerksam umsah, aber nichts ungewöhnliches bemerkte. Die Waffe war ein schönes, aber einfaches Stück, ein schlanker, mit Leder umwickelter Kompositbogen mit tief geschwungenen Bogenarmen und gefertigt für sie, damit sie ihn bequem auf dem Rücken eines Pferdes nutzen konnte. Sie hängte die Sehne ein, während Origami sich beruhigte und schließlich felsenfest stehen blieb, wenn sie auch unruhig mit dem Kopf nickte. Sie schnaubte unruhig, als Konan sie erneut nach vorn trieb, reagierte aber brav und lief wieder los. Das nächste, was die Amazone bemerkte, war der feine Geruch von Rauch. Holzrauch, der in der Luft hing und immer stärker wurde, je weiter sie kam. Ihr war schnell klar, dass er nicht von einem einfachen Feuer kommen konnte. Da hatte etwas viel, viel größeres gebrannt. Ein Haus? Beunruhigt vergewisserte sie sich, dass sich ihr Pfeilköcher in Griffweite befand und noch immer gefüllt. Man konnte nie vorsichtig genug sein… Ihre Finger schlossen sich enger um die ledernen Zügel und als sie um die nächste Ecke bogen, riss sie so fest daran, dass Origami beunruhigt stieg und zurückwich. Vor ihnen befand sich ein Schlachtfeld. Erst auf den zweiten Blick bemerkte sie, dass es sich keinesfalls um zwei Gruppen von Kriegern handelte, die hier mitten auf dem Weg aufeinander getroffen waren, sondern um eine Handelskarawane, die überfallen worden war. Planwagen und ehemals beladene Karren standen in einer Reihe, die so lang war, dass Konan ihr Ende nicht erkennen konnte, da die Straße erneut eine Biegung machte und im Wald verschwand. Manche waren umgekippt, einige verbrannt und verkohlt, alle so gut wie leer. Dass das Feuer nicht auf den Wald übergegriffen hatte, hatten sie wohl nur dem Regenschauer zu verdanken gehabt, der sie vor einiger Zeit überrascht hatte. Der Gestank von nassem, verkohltem Holz hing in der Luft. Wahrscheinlich hatte der Schauer nicht nur die drei Amazonen überrascht, sondern auch die Räuber – der Überfall konnte also noch nicht lange her sein, ein paar Stunden. Leichen lagen auf dem Boden und den Kutschböcken, manche verkrümmt, andere verkrüppelt, alle getränkt in Blut, einige gespickt von Pfeilen. Die meisten der Zugtiere – größtenteils Pferde – waren ebenfalls tot. Sie konnte zwei Tiere erkennen, die noch lebten, eines, das mit panikgeweiteten Augen im Geschirr stand und wie wahnsinnig mit den Augen rollte, mit Schaum vor dem Maul, und eines, das nicht weit von ihr auf der Seite lag und schwer atmete, während Blut aus seinem Maul troff und aus der tiefen Wunde an der Seite floss. Konan schauderte. Was hier statt gefunden hatte, konnte man schwerlich ‚Kampf’ nennen, ‚Gemetzel’ wäre ein besserer Ausdruck. Hier lebte niemand mehr außer diese beiden bedauernswerten Tiere. Die Schlächter schienen auch längst abgezogen zu sein, beladen mit den Waren der Karawane. Sie musste reich gewesen sein. Die Kleidung der Toten, die Wagen, die Pferde, alles zeugte davon, dass die Händler nicht gerade am Hungertuch genagt hatten. Origami schnaubte, tänzelte unruhig auf den Zehen und riss damit ihre Reiterin aus den Gedanken. Sie sollten am besten so schnell wie möglich zu den anderen beiden zurückkehren. Wenn es hier tatsächlich Wegelagerer gab, die es mit einer solchen Gruppe aufnahmen – man konnte an der Zahl der toten Krieger sehen, wie gut sie bewacht gewesen war – dann mussten sie sich auch hüten. Und wer wusste es schon – vielleicht waren sie noch in der Nähe? Konan hatte kein Interesse daran, sich mit ihnen anzulegen, vor allem nicht alleine. Sie zog einen Pfeil aus dem Köcher und setzte ihn an. Das leise Surren der Sehne und das befriedende Geräusch, als das Geschoss sich tief in den Brustkorb des sterbenden Pferdes grub, zeugten davon, dass sie nicht daneben geschossen hatte. Dann riss sie rasch Origami herum und trieb sie zum Galopp an. Temaris Hand zuckte zu der gebogenen, breiten Klinge, die sie an der Hüfte trug, und sie zuckte zusammen, als etwas durch das Unterholz brach, riesig, dunkel und laut kreischend. Einen Moment starrte sie das Wesen erschrocken an, dann lachte sie beinahe selbst über ihre Dummheit. Es war nur das ‚verdammte Stück Pferdefleisch’, das mit großem Getöse auf den Weg gepltert kam. Ein Sattel war auf seinen Rücken geschnallt, dazu zwei große Reisetaschen, aber von dem Reiter war nichts zu sehen, dafür um so mehr zu hören. Die lästerlichen Flüche mussten bis hin den Himmel zu hören sein. Sie wechselte einen Blick mit Anko und trieb dann Wüstenkatze an, damit die Stute näher zu dem Pferd lief. Es war leicht, nach den Zügeln zu greifen und es zu beruhigen. Wer auch immer der fluchende Reiter war, er verstand weder etwas von Pferden noch vom Reiten und musste schon zu bedauern sein, mit einem Pferd geschlagen zu sein, das einen so hinterlistigen Funken in den Augen trug. Gegenüber Temari allerdings verhielt es sich mustergültig und brav. „Komm sofort hierher zurück, du Scheißvieh!“ Durch das Gebüsch, durch das eben noch das Pferd gebrochen war, schob sich eine zweite Gestalt, diesmal eindeutig menschlich, wenn auch die weite, schwarze Kutte ihn deutlich von der Mehrheit der Bevölkerung abhob. Der Mann verstummte und blieb stehen, als er die beiden Amazonen bemerkte, und Temari nutzte den Augenblick, um ihn zu mustern. Er war weder groß noch klein, sondern eher von einer gewöhnlichen Größe, allerdings war dies das einzige, was normal an ihm wirkte. Das silberweiße Haar war streng zurückgekämmt oder besser gesagt, zurückgekämmt gewesen und durch den Kampf mit dem Pferd und dann auch noch im Unterholz, in Unordnung geraten. Die violetten Augen blickten scharf und berechnend drein, während das blasse Gesicht von einer klassischen, aristokratischen Schönheit geprägt war, die man nicht häufig antraf. Dass er dennoch kein Adliger war, verriet die weite, schwarze Kutte, die er über der Kleidung trug. Sie war mit großen Silberspangen am Kragen geschlossen, aber die Kapuze hing über seinen Rücken. Um die Brust trug er einen breiten Gurt, an dem seine Waffe und eine Reihe von Wurfmessern befestigt war. Die Waffe selbst war eine riesige, dunkle Sense mit drei Klingen, die bösartig genug aussah, um ganze Reihen von Soldaten mit ihr niederzumähen. Sie schmunzelte kurz über dieses Wortspiel, ehe sie sich wieder wichtigeren Dingen zuwandte. Wie in etwa einzuschätzen, ob sie sich in Gefahr befanden oder ob es sich bei dem Priester um ein Exemplar handelte, das sich momentan in einer harmlosen und friedfertigen Stimmung befand. Sie wollte ihm so oder so nicht zu nahe kommen, was auch daran lag, dass sie Priester nicht mochte, sondern ihnen gerne aus dem Weg ging. Und dieser besonderen Art von Priestern… Denen ging jeder gern aus dem Weg. Der Rosenkranz, den er um den Hals trug, zeugte deutlich, dass er nicht einer Gottheit des Dreigestirns diente, sondern einem der niederen Götter. Das verkehrte Dreieck in dem Kreis bedeutete nur eines: Tod. Und Leben. Das waren zwei Faktoren, über die das Dreigestirn keine Macht hatte, aber einer der niederen Götter, denn Jashin wachte eifersüchtig über seine Aufgaben und Hoheitsgebiete. Die meisten Leute ignorierten allerdings, dass er nicht nur Tod verteilte, sondern auch Leben schenkte, und fürchteten den emotionslosen und anscheinend grausamen Dunklen Gott, der tötete und tötete und tötete. Und Leben nahm. Das war auch der Grund, warum seine schwarzgewandeten Priester, die mächtige Stangenwaffen trugen, mit denen sie umzugehen wussten, eine größer, gefährlicher und mörderischer als die andere, so verabscheut und gefürchtet wurden. Allerdings sah ein Jashinpriester, der gerade völlig unordentlich und verdreckt aus dem Wald gestolpert kam, weil er mit seinem Pferd nicht zurechtkam, nicht sonderlich gefährlich oder würdevoll aus, und auch sonst wirkte der Priester momentan eher belustigend, trotz – oder gerade wegen? – dem lästerlichen Wortschwall, den er bis eben noch ausgestoßen hatte. „Was ist?!“, schnauzte er sie an und dann: „Hey, das ist mein Pferd, du Hexe!“ Temari runzelte die Stirn und ließ die Zügel los. Wahrscheinlich sollte sie froh sein, dass er nicht in der Stimmung war, diese bösartig aussehende Sense zu schwingen, sondern ihr nur Beleidigungen an den Kopf warf, allerdings brachte das auch nicht gerade eine Abmilderung. „Hey!“, schnappte sie zurück. „Ich hab es nur aufgehalten, sonst wäre das Vieh wer weiß wo!“ In den Augenwinkeln sah sie, wie Anko die Hand an die Stirn klatschte und resigniert den Kopf schüttelte, aber Temari kümmerte sich nicht darum. „Nächstes Mal könntet Ihr höflicher sein, wenn jemand Euch behilflich sein will.“ Anstatt einer ruhigeren Antwort wurde der Priester noch kratzbürstiger und warf jetzt ihr seine Schimpfkanonade an den Kopf, nicht mehr dem armen Pferd. „Behilflich, im Ernst jetzt?! Verdammt behilflich nenn ich das!“, raunzte er zurück und stampfte zu ihnen hinüber. „Behilflich wäre gewesen, wenn du das verdammte Vieh laufen gelassen hättest, dann müsste ich mich nicht verdammt noch mal nicht mehr damit herumschlagen! Aber verdammt, der Gaul kommt sowieso immer zurück! Was geht es dich überhaupt an, du Hexe?“ Ob er irgendwie erraten hatte, dass sie magische Fähigkeiten hatte, wenn die auch gering waren, und er sie deshalb ‚Hexe’ nannte? Oder hatte er wahllos irgendein Schimpfwort für Frauen herausgesucht und es ihr an den Kopf geworfen? Temari war es egal. „Hör mal, du verdammter Pfaffe, wenn einem geholfen wird, dann sagt man ‚Danke’ und beschimpft die Leute nicht, die einem so freundlich unter die Ar…!“ „Du kannst dir deine Hilfe sonst wohin schieben!“ Anko räusperte sich. „Ja! Genau das werde ich tun! Die meisten Leute freuen sich, wenn sie Hilfe bekommen und…“ Anko räusperte sich erneut, aber Temari beschloss, sie weiterhin zu ignorieren und dem aufgeblasenen Pfaffen ihre Meinung zu sagen. Der wiederum sah genauso entschlossen aus, seine schlechte Laune an ihr herauszulassen. „…maulen nicht herum, du elendiger Pfaffe!“ „Ich bin verdammt noch mal nicht ‚die meisten Leute’, ernsthaft, Hexe! Ich…“ Temari sah geradezu, wie ihre Kampfschwester beschloss, dem Streit ein gewaltsames Ende zu schaffen. Kurzentschlossen trieb sie Drachenbrut zwischen die beiden und schon allein, die plötzliche Tatsache, dass das riesige Koloss von einem Pferd zwischen ihnen stand, brachte sie dazu, zu verstummen, da war Ankos gebrüllte ‚Bitte’ um Ruhe gar nicht mehr nötig. „Wenn das jetzt geklärt wäre…“ Sie nahm die Zügel des Pferdes und warf sie dem Priester zu. „Darf man fragen, was Ihr hier draußen macht? Und -“ Sie warf einen Blick auf die Bresche im Gebüsch. „- auch noch mitten im Wald.“ Er deutete mit dem Daumen auf den Wald hinter sich. „Daran ist dieses verdammte Vieh Schuld.“, grollte er und zog besagtem Tier die Zügel über den Hals, um sich kurz darauf in den Sattel zu schwingen. Es stand stramm wie ein Felsen und Temari fragte sich ein weiteres Mal, welche Probleme er mit ihm gehabt hatte. „Und sonst bin ich nur auf Pilgerreise. Aber das geht Euch eigentlich nichts an, bei allen verdammten Göttern und ihren faulenden Zähnen.“ Temari blinzelte. Hatte er das gerade tatsächlich gesagt? Dieser Mann musste ein Vertrauen in seinen Gott haben oder war einfach wahnsinnig. Sie war sicher, hätte sie diesen Fluch ausgestoßen, wäre sie sicher längst tot. Gesteinigt. Wegen Blasphemie. Anko lachte. „Wenn Ihr in diese Richtung unterwegs seid, dann können wir zusammen reiten.“ Sie deutete die Straße hinunter. „Wenn Ihr wollt.“ Er grunzte nur und wendete sein Pferd, was die beiden Amazonen als ein ‚Ja’ ansahen, darum fuhr die Ältere der beiden fort: „Ich bin Anko, das ist meine Kampfschwester Temari; und Konan, unsere Gefährtin, ist vorgeritten.“ „Hidan, Diener Jashins. Warum? Erwartet ihr hier ein paar Räuber, denen ihr Angst einjagen könnt?“ Anko schnaubte. „Nein. Sie wollte einfa…“ Das Geräusch von schnell näher kommenden Hufen unterbrach ihren Satz. Temari wechselte einen Blick mit ihrer Freundin. Sie tastete nach ihrem Schwert und auch die anderen legten die Hände auf die Waffen. Aber das Pferd, das kurz darauf in Sicht kam, war nur Origami. Konan trug den Bogen schussbereit und sie stoppte ihr Reittier kurz vor ihren Kampfschwestern. Ihr kühler Blick wanderte nur kurz über die Gestalt des Priesters – Hidan hatte er gesagt? – dann erklärte sie in kurzen, abgehackten Worten, noch immer außer Atem: „Eine überfallene Karawane. Ihr seid besser vorsichtig. Es ist kein schöner Anblick.“ Sie wendete Origami ohne ein weiteres Wort und führte die nun stumme Gruppe zu dem Ort, an dem der Tod herrschte. Hidan folgte ihnen, ebenfalls schweigend, was Temari für seltsam hielt, obwohl sie ihn erst seit kurzer Zeit kannte. Als sie ankamen, nahm er den Rosenkranz von seiner Robe auf und seine Lippen bewegten sich lautlos, als würde er für die Toten beten. Aber das war ja auch seine Aufgabe. Konan hatte keine Ahnung, woher der Jashinpriester kam oder was ihre Kampfschwestern von ihm wollten, aber sie brauchte es nicht zu wissen. Zumindest jetzt nicht. Im Moment war das, was direkt vor ihnen lag, sehr viel wichtiger. Keiner brauchte ein Wort zu sagen. Schweigend stiegen sie ab und banden die Pferde etwas abseits des Schlachtfeldes fest, ehe sie darüber gingen. Konan hatte schon vorher gewusst, dass nichts mehr zu retten war. Nicht bei diesen zerbrochenen Körpern und toten Augen um sie herum. Und der Stille, die den Tod in die Welt hinausbrüllte. Temari näherte sich vorsichtig dem letzten lebenden Pferd, das noch immer in den Wagen eingespannt war. Ihre leise, beruhigende Stimme war gut zu hören, trotz, dass sie Meter von den anderen entfernt war. Auch auf das Pferd hatte sie Auswirkungen, wenn auch nur langsam, und Temari schaffte es nach einer Weile, es loszubinden und wegzuführen, um es bei den anderen anzubinden, ehe sie ihnen wieder bei der Suche half. Auch wenn sie nicht genau wussten, nach was sie überhaupt suchten. Überlebenden – unwahrscheinlich bei diesem Gemetzel. Hinweißen auf die Täter – wer wäre so blöd, etwas liegen zu lassen? Wahrscheinlich waren sie nachher so klug wie vorher, nur sehr viel dreckiger. „Wer das wohl war?“, fragte Anko sich laut und rollte eine Leiche mit dem Fuß auf den Rücken. Es war ein Mann und sein Gesicht spiegelte nahezu das Schlachtfeld wieder, auf dem sie selbst standen, so zerstört war es. „Was meinst du?“, erkundigte sich Temari vom anderen Ende des Weges, wo sie gerade das Ende einer Plane anhob, um darunter zu blicken. „Ich meine, dass mir das komisch vorkommt.“ Die Kriegerin verschränkte die Arme vor der Brust. Konan begann zu ahnen, was sie meinte, sagte aber nichts, sondern setzte ihre Suche schweigend fort. Warum etwas sagen, wenn es die andere sowieso aussprechen würde? „Wir befinden uns mitten im Reich und ich will verdammt sein, wenn dies hier eine Gegend ist, in der man mit so etwas rechnen muss.“ Temari ließ die Plane fallen und legte nachdenklich den Kopf schief. „Schau nicht so, du kleines Stück.“, knurrte die Ältere. „Natürlich habe ich recht.“ Frustriert trat sie gegen einen Helm, der verlassen am Boden gelegen hatte und nun über das Schlachtfeld schepperte. Dinge, die sie nicht erklären konnte, mochte sie nicht. Konan mochte sie auch nicht, aber sie konnte damit leben. Anko nicht. Anko wurde nervös und anstrengend und laut, auch wenn sie wusste, dass sie nur etwas Zeit brauchte, um über die ganze Sache nachzudenken und zu spekulieren. Vielleicht waren das hier Räuber gewesen, die sich etwas mehr getraut hatten – diese Gegend war reich, es gab einiges zu holen, wenn auch die Gefahr des Galgens groß und nahe war. Vielleicht waren es die Rebellen, von denen man immer wieder hörte, gewesen, weil die Leute der Karawane eine Gefahr für sie dargestellt hatten. Konan glaubte nicht daran, andererseits hatte sie keine Ahnung, wer diese Leute hier gewesen waren und was sie transportiert hatten, denn von der Ware war nichts mehr übrig. Vielleicht waren sie auch nur die armen Opfer eines exzentrischen, launenhaften Adligen, der es lustig fand, reisende Händler zu überfallen, auszurauben und zu ermorden. Es wäre nicht das erste Mal, obwohl es sicher kein üblicher Zeitvertreib war. Dennoch wurden danach meistens die Straßen gesäubert. Denn – wer wollte schon über so etwas stolpern, wenn er unterwegs war? Das käme der Politik des Landesherrn sicher nicht zu Gute. Wahrscheinlich konnten sie diese Möglichkeit getrost fallen lassen. Allerdings – wie lange konnte sich eine Räuberbande in diesem Land halten? Nicht sehr lange. Nicht lange genug, um so etwas hier anrichten zu können. „Wahrscheinlich.“, stimmte Temari zu und warf Konan einen kurzen Blick zu, aber die zuckte nur wortlos mit den Schultern. „Wer war es dann?“ Die Frage hing über ihnen wie ein drohendes Schwert, denn so sehr sie auch überlegten, eine Antwort fiel ihnen nicht ein. Auch der Jashinpriester schwieg, stieg über langsam über Leichen und bei jedem seiner Schritte schwang der Rosenkranz hin und her, den er nun in der Hand trug. Anscheinend ging er seiner Arbeit nach, was das konzentrierte Gesicht und die ständigen Bewegungen seiner Lippen erklärte, auch wenn er nicht laut sprach. Man überließ die Bestattung der Toten den Priestern des Dreigestirns, aber die Seelen gehörten Jashin und wurden von seinen Priestern geholt und übergeleitet in die nächste Welt, auch wenn ihr Besuch an den Stätten des Todes auf ein paar wenige Augenblicke beschränkte, ehe sie leise murmelnd wieder nach draußen und die Straßen hinuntergingen. „Hey.“, brüllte Temari zu ihm hinüber, allerdings reagierte er nicht auf sie. Ob er sie bewusst ignorierte, dachte, dass sie mit ihren Waffenschwestern sprach, oder sie überhaupt nicht gehört hatte, konnte Konan nicht sagen, nur, dass die Blonde es nicht vertrug, wenn sie nicht beachtet wurden. Die Schwertkämpferin hob einen Stein vom Boden auf und warf ihn in die Richtung des Priesters. „Hey, Pfaffe!“ Sein Blick wurde zornig, aber er beendete seinen Satz, ehe er herumfuhr und die Amazone anfuhr: „Sei still, du Hexe! Bemerkst du nicht, dass ich zu tun habe?“ Kopfschüttelnd drehte er sich wieder um und murmelte etwas vor sich hin, was die kleine Toukin nicht genau verstand, aber die Worte ‚Heilige Pflicht’ ‚unterbrechen’ und ‚verfluchte Hexe’ beinhaltete, und sie verzog die Lippen zu einem kleinen Grinsen. Die beiden kamen ja hervorragend miteinander aus. „Das ist mir momentan egal.“, raunzte Temari zurück. „Du bist doch schon länger hier in der Gegend? Hast du was bemerkt?“ „…zurück ins Schwarze Reich.“ Der letzte Teil des Gebetes war klar und deutlich zu verstehen und der zornige Unterton war ebenso wenig zu überhören, aber Temari verschränkte nur die Arme vor der Brust und wartete auf eine Antwort, während ihr Fuß ungeduldig auf den Boden tappte. „Nun?“ „Nein, habe ich nicht, verdammt. Lass mich hier meine heilige Pflicht tun!“ „Lass ihn, Temari. Du kannst ihn nachher anfauchen.“, warf Anko ein. „Wir haben im Moment anderes zu tun.“ „Und was? Zwischen Leichen herumwühlen? Sollen wir sie alle begraben oder was?“ „Das können wir nicht. Wir sollten das nächste Dorf aufsuchen.“, erklärte Konan ruhig und löste sich von dem Platz, von dem aus sie das Gespräch verfolgt hatte, um auf einen der Wagen zuzusteuern. Er stand noch auf allen vier Rädern, die Pferde tot im Geschirr und die Plane heruntergerissen, aber nicht so zerstört wie diverse andere. „Gute Idee.“, knurrte Anko und trat erneut gegen einen herumliegenden Helm, der ebenso laut scheppernd gegen einen Baumstamm krachte. Das Geräusch war so laut, dass die Toukin beinahe das leise Schluchzen überhörte, ein seltsamer Laut zwischen Weinen und Schlucken, nicht laut, aber nicht leise genug, das es im Lärm um sie herum unter ging – oder Konans geschulte Ohren waren einfach zu fein. Sie blinzelte und legte den Kopf schief, versuchte die anderen drei zu ignorieren, ebenso wie die Geräusche des Waldes – Rascheln, Rütteln, Blätter, Wind – und die Pferde, die am anderen Ende des Schlachtfeldes angebunden waren und nervös mit den Hufen stampften. Da, dort im Wagen saß jemand und weinte. Ein Mädchen, wahrscheinlich, jung, kaum mehr als ein Kind. Die kleine Amazone zog eine Augenbraue hoch und trat näher an den Wagen heran, ließ die Hand über das raue Holz gleiten. Sie war sich sicher, dass das Mädchen sich hier irgendwo versteckte. Ein Geheimversteck, wie es Schmuggler öfter in den Wagen hatten. Wahrscheinlich am Boden des Wagens angebracht. Sie bückte sich und spähte darunter. Viel konnte sie nicht erkennen, aber das hatte sie auch nicht erwartet. Auch Zöllner wussten davon und alles, was nicht geschickt angebracht war, würde entdeckt werden. „Was tust du da?“ „Hm?“ Sie drehte sich um. Anko blickte sie abschätzend an, während Temari und der Priester sich im Hintergrund weiterstritten. „Da drin ist jemand.“ „Aha.“ Anko trat näher. Sie zweifelte nicht an den Worten ihrer Gefährtin, denn Konan war jemand, der die Wahrheit hoch schätzte und nichts übrig hatte für Worte zu viel – Lügen waren Worte zu viel. „Lass mich mal.“ Das wölfische Grinsen, das sich auf ihre Lippen schlich, ließ die Kleinere sofort zurückweichen. Anscheinend hatte die Kobra Erfahrung mit so etwas, auch wenn sie sich wirklich fragte, woher die kam. Ankos schwielige Hände glitten kurz über das Holz, wie Konan es vorher gemacht hatte, allerdings schienen sie etwas bestimmtes zu suchen. Kurz darauf wurde das Grinsen der Kriegerin breiter, dann klickte es leise und der untere Part der Wagenwand klappte nach unten. Das nächste was sie hörten war ein erschrockenes Kreischen und dann sahen sie auch, von wem es stammte. Es war ein Mädchen, mit rotblondem, aufgelöstem Haar und blutverschmiertem Gesicht. „Hey, Kleine.“, sagte Anko und ihr Grinsen verminderte sich zu einem freundlichen Lächeln. „Alles klar?“ Konan schnaubte. „Natürlich nicht.“, knurrte sie zu ihrer Waffengefährtin und ging vor dem Wagen in die Hocke. „Willst du nicht rauskommen? Wir tun dir nichts und die … Angreifer sind weg.“ Sie streckte dem Mädchen die Hand entgegen, bekam aber nur einen angsterfüllten Blick aus dunklen, tränenerfüllten Augen zurück, der nahezu ans Panische grenzte. Das Mädchen versuchte, sich so klein wie möglich zu machen und durch die hintere Wand zu fliehen. Konan seufzte. Sie hatte keine Ahnung von Kindern, vor allem nicht von derartig verängstigten Kindern und sie wollte es auch nicht haben. Der Gedanke, dass sie das Mädchen mitnehmen und nach Tahoalan bringen mussten, machte ihr Angst, Angst, die tiefer verwurzelt war und alt, die nicht mit diesem Kind zusammenhing, das hier vor ihnen hockte. „Hör mal.“ Sie legte den Bogen auf die Erde und hob die leeren Hände. „Schau, wir sind nicht hier, um dir etwas zu tun, im Gegenteil. Wir werden dich in Sicherheit bringen. Tsunade-sama wacht über uns.“ Der Name der Göttin ließ das Mädchen aufhorchen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Anko warf ihrer Gefährtin einen vorwurfsvollen Blick zu, aber die schätzte, dass diese Situation besser war als jede andere – Tränen bedeuteten, dass die Anspannung von dem Kind wich, dass es ihnen genug vertraute, Schwäche zu zeigen. „Wir sollten sie von hier wegbringen.“, erklärte sie, während sie dem Mädchen vorsichtig aus dem Wagenversteck half und es in die Arme nahm. Wenn sie traurig gewesen war – früher, als sie noch ein Kind gewesen war, jünger als dieses Mädchen hier – hatte ihre Mutter das auch immer gemacht und es hatte geholfen. Also, schätzte sie, würde es jetzt auch etwas bringen. Zumindest hoffte sie das und sie behielt recht, als sich das Kind an sie schmiegte und begann, ihr Hemd mit Tränen zu tränken. Es war seltsam, dachte sie, nach einiger Zeit, wie jemand, der gerade so etwas erlebt hatte, sich derartig an eine Fremde klammern konnte. Die zartgliedrigen, feinen Hände des Mädchens, die – unter anderem – zeigten, dass ihre Familie nicht arm gewesen sein konnte, krallten sich in den weichen Leinenstoff ihrer Kleidung und Konan fragte sich, wie sie das Kind von hier wegbringen konnten. „Gib sie mir.“, bat Anko von der Seite und sie war nur zu froh, die Last loszusein. Vorsichtig löste sie die Hände aus ihrer Kleidung und merkte erstaunt, dass das Mädchen vor Erschöpfung eingeschlafen war. „Wir werden sie später befragen.“, murmelte Anko leise. „Geh mal zu den Streithähnen da rüber, die scheinen was gefunden zu haben.“ Sie warf einen Blick über die Schulter zu Temari und dem Priester, die seltsam ruhig etwas diskutierten, während sie das Mädchen vorsichtig auf die Arme nahm. Konan schnaubte. Kein Wunder, dass die Ältere sich bereit erklärte, sich um ihren neuen Schützling zu kümmern. Ansonsten hätte sie sich ja mit den ‚Streithähnen’ herumschlagen müssen, wie sie sich passend ausdrückte. Aber Konan war ihr dankbar dafür – ihr war diese Verteilung ebenfalls lieber. Das Kind weckte Erinnerungen, die sie lieber vergessen würde. Sie erhob sich geschmeidig und stiefelte zu ihren beiden Begleitern hinüber. Als sie sich näherte, bemerkte sie, dass die Schwertkämpferin etwas in der Hand hielt, was erst wie ein goldenes Schmuckstück aussah, dann eher wie ein handlanges Messer aus Gold. „Was ist das?“ „Hm?“ Temari blickte auf und musterte erst sie, dann Anko, die mit dem Kind zielstrebig auf die Pferde zuging. Allerdings ging die Blonde nicht auf sie ein, sondern beantwortete Konans Frage: „Eine Waffe, denke ich. Wurfmesser.“ „Aus Gold?“ Verdutzt streckte Dunkelhaarige die Hand aus und die Blonde reichte es ihr. „Nein.“, knurrte der Priester. „Ein anderes Material, aber kein Metall. Wer wäre so blöd, goldene Waffen zu benutzen? Das verdammte Zeug ist viel zu weich.“ Sie warf ihm einen missbilligenden Blick zu, der zeigte, dass sie das selbst wusste, und widmete sich dann der Waffe. Sie war schwer und gröber als geschmiedetes Metall, aber die Kanten der Klinge waren derartig scharf, dass sie sich sofort schnitt, als sie sie berührte. Nachdenklich wischte sie sich den Finger an der Hose ab nun drehte die Klinge ratlos in den Händen. „Shizune muss das sehen. Vielleicht weiß sie mehr.“ Es gab Dinge, die Konan gerne verschwieg oder unter den Tisch fallen ließ. Meistens störte dies auch nicht, denn weder log sie noch gab sie an, etwas zu können, was nicht stimmte. Allerdings ging sie auch nicht mit der Tatsache hausieren, dass sie aus der untersten Schicht stammte. Es gab Dinge, die sie nicht wusste und die sie nie wissen würde. Sie erinnerte sich noch genau daran, wie sie sich vor wenigen Jahren mühsam Buchstaben angeeignet hatte. Ihre Handschrift war noch immer krakelig und ihre Liebe zu Büchern hielt sich in engen Grenzen. Studium, das sich darauf bezog, ihr Wissen aus Büchern zu holen, lag ihr nicht. Und sie wusste ganz genau, dass diese Waffe mehr erforderte als Fragen, die man der richtigen Person stellte – weil sie nicht einmal wussten, wer die richtige Person war. Die Priesterin, die edler Herkunft war und größere Mittel hatte, hatte größere Chancen, Antworten auf ihre Fragen zu finden, selbst wenn sie mit der seltsamen Klinge nach Hakka’Tha zurückkehren würden. „Lasst uns gehen.“, verlangte Temari plötzlich. Sie ließ den Blick noch einmal über das Schlachtfeld gleiten. „Ich glaube, hier finden wir nichts mehr, was uns mehr Aufschluss über die Ereignisse geben wird. Und auch keine Überlebenden mehr.“ Sie warf einen Blick zu Anko. „Wir reiten in das nächste Dorf und die Leute sollen uns hiermit helfen.“ Sie rieb sich die Arme, als würde sie frösteln, und die drei setzten sich in Bewegung und eilten mit raschen Schritten zu ihrer Gefährtin hinüber, die bereits auf sie wartete. ~~~~~~~ So. :D Das nächste Kapitel wird nicht so lang, versprochen. Aber ich wollte und wollte es einfach nicht teilen, das wär mir - wie gesagt - komisch vorgekommen. BTW... Nächstes oder übernächstes Kapitel hat Neji seinen Auftritt. ^^ Sorry, dass in diesem keine TenTen drin war oder so, aber das wird jetzt noch öfter vorkommen, auch wenn der Fokus natürlich weiterhin auf TenTen liegt. Ich wünsch mir ein paar Kommentare von euch. ^^ Und zwar 19, dann wären es 1oo. (Nein, das heißt nicht, dass das nächste Kapitel on kommt, wenn es so viele sind, okay? Ich wünsch es mir nur. Nicht dass ich hier missverstanden wäre... Ich halte nicht viel von 'Ich lad erst wieder hoch, wenn...') Und ich wünsch mir, dass sie lang sind. ^^" Mit langen Kommentaren kann ich mehr anfangen. Und das Kapitel ist auch lang. Lange Kommis für langes Kapitel ... Blablablablubb... Merkt man, dass es nach 1 in der Nacht ist? =__= *halb einpenn* Bis dann Sorca~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)