Die Macht der Nacht- Es ist dein Schicksal von abgemeldet (eine andere story wie edward und bella sich treffen) ================================================================================ Kapitel 12: 12. Kapitel: Ich komme deinem Geheimnis näher! ---------------------------------------------------------- 12. Kapitel: Ich komme deinem Geheimnis näher! Sie wurde von Edwards wütender Stimme unterbrochen. Der Bann war gebrochen, alles schien wieder normal. Ein wütendes Knurren drang aus seiner Kehle. „Was hast du mit ihr gemacht? Verdammte Hexe! Verschwinde! Ich warne dich, halte dich von ihr fern!“ Bella gab ein seltsames Geräusch von sich und wäre beinahe zusammen geklappt wäre Edward nicht schon im nächsten Augenblick neben ihr gestanden und hätte sie aufgefangen. Jane ging. Mit unerbittlicher Geschwindigkeit brachen jetzt ihre ganzen Gedanken, die vor ein paar Minuten genau so erstarrt waren, wie sie selbst, über sie herein. Sein Gesicht es hatte gar nichts Menschliches an sich gehabt, es war Furcht einflössend. Der metallische Glanz in Edwards Augen jagte ihr jetzt noch einen Schauer über den Rücken …, dieser Hass in seinen Augen, sein Gesichtsausdruck …. Alles drehte sich auf einmal. Sie riss sich zusammen. „Komm.“ Sein Gesicht war ausdruckslos. Er brachte sie zu der Bank über der Heizung und setzte sich kurz neben sie ehe er wieder aufstand und mit einer Cola aus dem Automaten zurückkam. „Hier trink das. Es hilft.“ Er lächelte Bella aufmunternd zu. Sie nahm das Getränk, trank aber nicht einen Schluck sondern starrte ihm in seine Augen. Und er starrte zurück. Aber in seinem Blick lag etwas anderes, als versuchte er in der Dunkelheit etwas zu erkennen oder in der Tiefe eines glasklaren Brunnen etwas zu entdecken. Er verstand immer noch nicht, was dieses Mädchen an sich hatte, dass sie solche Macht über ihn hatte. Ihre blaugrünen Augen drangen in seine Goldenen ein. Ich komme deinem Geheimnis näher! Über ihr Gesicht huschte keine einzige Gefühlsregung, was ihn umso frustrierter machte. Dann senkte sie den Kopf und sah auf die Flasche in ihrer Hand. Ihre Haare glitten von ihrer Schulter und verdunkelten ihr Gesicht, wie der Vorhang nach einem Theaterstück die Bühne verdunkelte. Was sollte das Eben? Gab es wirklich einen Zusammenhang zwischen dem was sie gestern gehört hatte und dem was Jane ihr gerade gesagt hatte? Sie war sich gerade vorgekommen wie in einem schlechten Film. Jane hatte ihr Angst eingejagt, schreckliche Angst. Dieser Ausdruck in ihren Augen, ihr komisches Gefasel und dann noch dieses seltsame Gefühl. Sie wusste nicht wieso aber sie hatte das Gefühl, dass Jane das alles nicht nur erfunden hatte. Edward wartete aber sie blieb still. Sie drängte ihre Gedanken zurück. „Bella?“, er klang besorgt. Als sie den Kopf mit einem Ruck wieder hob, flogen ihre Haare aus dem Gesicht und gaben ihre Augen wieder frei. Sie glitzerten übermütig. „Mach mal auf, ich grigs nicht hin.“ Sie grinste ihn wie ein kleines Mädchen an. Wortlos nahm er die Flasche entgegen, die sie ihm hingehalten hatte und öffnete sie ohne den Blick von Bellas Gesicht ab zuwenden und ohne die kleinste Kraftanwendung. „Danke.“ Sie grinste ihn immer noch an. Er war verwirrt. Spielte sie ihm nur etwas vor? Er wusste was Jane mit den Menschen machen konnte, es war fast unmöglich, dass Bella so gefasst blieb. Oder hatte Jane ihr doch nichts getan? Aber er hatte es gespürt. „Trink nicht so viel, das ist nicht gut.“ Verwundert aber immer noch belustigt sah sie ihn an. „Du kennst mich noch nicht oder?“ Sie behielt ihn im Auge als sie die Flasche an ihre Lippen setzte und mit kräftigen Zügen hinunter kippte. Seine Augen verengten sich. „Dickkopf!“ Sie lachte, als sie sah, dass er es ihr nicht übel nahm. Gegen seinen Willen musste er auch lachen. Bella erhob sich und lief hinüber zum Automaten um die leere Flasche zurück zu bringen. Gedankenverloren sah er ihr zu. Sie war nur ein Mensch, unschuldig und glücklich, er würde nur alles zerstören. Obwohl er wusste, dass sie keine Gedanken lesen konnte, schien sie zu bemerken, dass es keine freundlichen waren, die er hatte. „Guck nicht so!“ Sie versuchte ihn streng anzusehen aber sein samtweicher Blick machte das unmöglich. „Ach, wie guck ich denn?“ Er ahmte ihre Stimme perfekt nach. „So als ob du die ganze Zeit schlechte Laune hast!“ „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, verdammt, das ist alles. Weißt du Jane hat nicht gerade den besten Ruf und ich will nicht, dass sie dir zu nahe kommt, also halte dich von ihr fern.“ Er sah sie streng an, seine Laune hatte sich geändert, aber Bellas Dickkopf meldete sich zu Wort. „Bis jetzt weiß ich noch sehr gut wem ich zu nahe kommen kann und wem nicht. Ich brauche niemanden der auf mich aufpasst!“ Er sah sie wütend an, seine Stirn legte sich in Falten. „Das glaubst du ja wohl selbst nicht! Du rennst jedem Ärger doch direkt in die Arme. Vertrau mir, ich weiß, dass es besser für dich ist.“ Sie explodierte fast, sie kam sehr gut alleine zu Recht! „Bella hörst du mir zu?“ „Ich denke ja gar nicht daran!“ „Bella … ich warne dich…“ Es wurde still. Die Mauer, die gestern schon fast nicht mehr zwischen den beiden bestanden hatte, begann zu wachsen, Stein für Stein, Wort für Wort. „Komm jetzt! Jess wartet. Wir müssen zu Sport!“ Er erhob sich, Bella folgte ihm. Wütend rauschte sie in die Umkleide, beachtete keines der anderen Mädchen, die sie besorgt ansahen. Was bildete sich der Typ ein? Niemand bestimmte, was sie tun sollte. Warum konnten sie sich nicht einmal verstehen? Während ihre Gedanken weiter Achterbahn fuhren zog sie sich ihre schwarzen Shorts und ihr dunkelblaues T-Shirt an. Jane. Ihre Worte ließen sie nicht mehr los, was sollte das? Wollte Jane sie nur auf den Arm nehmen? Oder hatte sie das ernst gemeint, „der Prinz der lebenden Toten.“ Was hatte sie damit gemeint? Sie band sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen. Und was sollte ihre Warnung „Pass auf dich auf Mädchen“? Hatte Jane etwa sie mit ihren Worten gemeint? Sie wusste es nicht. Mit energischen Schritten verließ sie die Umkleide wieder. Edward stand schon in der Halle und schien auf sie zu warten, neben Jess. Bella stellte sich neben Jess und sah Edward nicht an. Nach ein paar Minuten standen alle Schüler um ihren Lehrer, Mr. Huck, der als Vertretung für Miss Peterson einsprang, herum. Er war ein stattlicher Mann mit braunem raspelkurzem Haar und ein paar Bartstoppeln am Kinn. Die Tatsache, dass er Sportlehrer war spiegelte sich in seinem athletischen Körperbau wieder. Dennoch sah er nicht sonderlich sympathisch und kinderfreundlich aus. „Also gut Leute nehmt eure Sachen, heute gehen wir raus auf den Platz und machen ein Paar Läufe“, er schien sichtlich erfreut. Die anderen sahen das nicht so und zollten seine Ankündigung mit lautem Stöhnen und verhaltenen Protesten. Nicht so Bella, das war genau das, was sie jetzt brauchte um ihren Kopf frei zu bekommen auch wenn sie nicht so recht wusste ob das ihrem Körper so gut tat. „Warum freust du dich so?“, fragte Jess skeptisch, dem der Unmut ins Gesicht geschrieben war. „Weil mir Laufen Spaß macht, es gibt nichts Besseres. Es ist einfach …, wie ein … Rausch“, sie lächelte träumerisch. Jess schüttelte den Kopf. Edward musterte Bella neugierig, sie weckte immer wieder seine Neugier. Gemeinsam liefen alle nach draußen. Nach ein paar Runden aufwärmen stellte Mr. Huck die zweier Teams zusammen. Am Schluss blieben nur noch Steven, Edward, eines der stillen Mädchen und Bella selbst übrig. „Nun ja, Hanna wenn es dir wirklich so schlecht geht, dann setz dich in den Schatten und mach mal Pause“, meinte der Coach. Bella folgte ihr mit den Augen. Man hätte schon Bomben und Panzer benötigt um Bella jetzt vom Platz zu verweisen. „Ferrars! Du kannst nachher noch gegen Smith rennen“, er blickte Bella an, „Ach wobei lauf gegen Chourcy. Und du, mach heute noch mal eine Pause.“ Vergiss es! Er wollte sich schon abwenden. „Und wenn ich keine Pause machen will?“, fragte sie heraus fordernd. Er sah sie verblüfft an. „Ach wir sind also übereifrig?“ Seine dichten Augenbrauen zogen sich über seinen braunen Augen zusammen. „Und wenn schon?“ Ihr Ton war rauer als beabsichtigt. Es musterte sie abschätzend. „Wir nehmen den Mund also besonders voll? Nun gut dann Lauf auch gegen Steven aber vor Edward.“ „Coach i weiß nicht, das ist doch ungerecht. Er ist viel schneller als sie.“ Coach Huck klappte schon den Mund auf aber Bella war schneller. „Halt dich da raus, verdammt!“, zischte sie Edward an. Erst war er völlig perplex aber dann verengten seine Augen sich wutentbrannt. „Siehst du Ferrars da hast du´s, die junge Lady will, also kann sie auch, wenn sie unbedingt verlieren will.“ Er drehte sich endgültig um. „Keine sorge Isabella. Ich mach’s dir nicht so schwer.“ Steven grinste eingebildet. Herr Gott was dachten die sich eigentlich? Bella tobte innerlich. Als sie zu Jess lief, sagte dieser: „Ich drück dir die Daumen Isabella aber echt jetzt, ich weiß nicht recht…“ Er sah betreten zu Boden. Nicht auch noch Jess. Was hatten die denn alle, so schnell konnte Steven ja auch nicht sein, oder? Edward funkelte sie immer noch beleidigt an. Nach dem einige Paare schon gelaufen waren, war nur noch ein Team vor Bella und Steven. Sie machten sich bereit. Bella ging auf Position, was nicht so glatt lief wie sonst, die Hände kurz vor der Linie. Ihr Puls wurde schneller, wie immer bevor sie lief. Es war die große Strecke, am Ende stand Coach Huck mit seiner Stoppuhr und neben Bella und Steven stand Hanna, die die Startklappe übertragen bekommen hatte. Steven zwinkerte ihr aufmunternd zu, aus den Augenwinkeln konnte Bella erkennen wie die anderen angeregt tuschelten und Edward an den Stamm eines Baumes, im Schatten, gelehnt da stand, obwohl die Sonne gar nicht schien. Sie würde es ihm zeigen, sie würde es ihnen allen zeigen. „Auf die Plätze!“, ertönte Hannas Stimme. „Sie kamen in ewiger Nacht … “ „Fertig!“, Bellas Herz hämmerte gegen den Brustkorb, ihre Beine kribbelten. „ … Sie zu finden und zu beschützen war der Auftrag … “ Ein ohrenbetäubender Knall. Schon schoss Steven an ihr vorbei. Okay er war schnell und ja ihr Körper hatte etwas dagegen. Aber jetzt war es zu spät um Umzudrehen. Sie stieß sich vom Boden ab und jagte ihm hinterher. Ihre Beine hämmerten auf den Boden schoben sie immer näher an Steven heran. Sie konnte ihn schon nur noch von hinten sehen. Sie bemerkte wie er langsamer wurde. Das würde sie sich nicht gefallen lassen. Sie wechselte die Bahn von ganz innen nach ganz außen, sie wusste, dass das bescheuert war aber ihr Kopf schaltete sich beim Laufen aus, sie überlies sich ganz und gar ihren Beinen. „ … gezeichnet vom Schicksal … “ Steven lief immer noch auf seiner zweiten Bahn. Der Wind peitschte ihr ins Gesicht. „ … halte dich von ihr fern!“ Die Sonne, hinter den tief hängenden Wolken, warf ein seltsam düsteres Licht auf den Platz. Alles in ihrem Kopf rauschte, ihre Gedanken spielten verrückt, wie bei einem Tonband spielten sich die Worte in ihrem Kopf ab. Sie wurde immer schneller, schneller. Sie würde nicht verlieren! Jeder Schritt schmerzte heftiger aber sie ließ sich nicht davon abhalten. Sie würde es schaffen. „ … die Blut Geborene, … todgeweiht vom Feuer der Dunkelheit … “ Steven lief immer noch nicht so schnell wie er es sonst tat. Nur noch ein paar Meter trennten die beiden. Ihre Muskeln waren zum Zerreißen gespannt. Schritt für Schritt kam sie dem Ziel näher. „ … dazu bestimmt, sie alle zu retten, wieder zu vereinigen …“ Plötzlich geschah es, sie hatte nicht aufgepasst und stolperte, unweigerlich kam ihr der Boden näher, alles geschah rasend schnell aber sie wollte nicht dass es so endete. Wieso musste immer ihr so was passieren? „Pass auf dich auf Mädchen.“ Ihr Knie knallte auf den harten Boden. Bella keuchte vor Schmerz auf. Für einen Moment schien die Zeit still zustehen. „Das werde ich, keine Sorge!“, flüsterte sie als Antwort auf ihre Gedanken. Plötzlich begann die Zeit wieder zu rasen. Sie konzentrierte sich, drängte die Worte zurück, sie musste jetzt laufen! Sie stieß sich mit den Händen wieder vom dem Boden ab, bekam neuen Schwung, ihre Hände waren aufgeschürft und brannten höllisch an ihrem Knie lief ein kleines Rinnsal Blut herunter. Edward unterdrückte seinen Atem. Steven war noch langsamer geworden. „Lauf jetzt endlich!“ zischte sie zwischen den Zähnen hervor, als sie durch seinen Stopp neben ihm angekommen war. Er nickte ernst. Er hatte verstanden. Jetzt jagten sie neben einander her, Bella ignorierte den Schmerz in ihrem Bein. Ihrer Mitschüler johlten und schrieen, feuerten die beiden an, selbst Edward hatte sich gespannt näher an die Bahn gestellt. „Endspurt! Bella“, grinste Steven. „Isabella!“, korrigierte sie ihn keuchend. Jetzt liefen die beiden zur Hochform auf. Die Klasse brüllte immer lauter. Auch Coach Huck starrte gespannt auf die beiden Läufer. Ihr Brustkorb schien zu zerbersten, jeder Atemzug stach wie tausend Messerstiche, ihre Beine brannten wie Feuer. Trotzdem hastete sie blind weiter. Ihre Haare klebten an ihrem verschwitzten Gesicht. Jetzt wurde keine Rücksicht mehr genommen. gemeinsam stürmten sie auf das Ziel zu. Sie konnte nicht mehr. Steven war auch am Ende. Ohrenbetäubender Lärm erklang als die beiden gleichzeitig die Ziellinie überschritten. Bella lies sich einfach fallen und rollte noch ein paar Meter weiter. Auch Steven sank auf den Boden. Mit ausgestreckten Armen und Beinen lag Bella auf dem Rücken und versuchte verzweifelt Luft zu bekommen. „Coach…“, keuchte Steven neben ihr außer Atem, „Ich ... glaube … sie … müssen … für... Edward … einen … anderen … Läufer … finden…“ Alle lachten. „Ich glaube auch.“ Der Coach lachte. Edward setzte sich neben Bella. „Alles in Ordnung?“, erkundigte er sie besorgt. Grinsend öffnete sie ihre Augen. „Aber sicher“, japste sie. Edward schüttelte belustigt seinen wunderschönen Kopf. „Dann steh doch mal auf!“, forderte er demonstrativ. „Morgen“, sie schloss ihre Augen wieder, „ Vielleicht.“ „Coach, ich kümmere mich um Bella.“ „Ja ich denke auch, dass das das Beste ist.“, meinte dieser, der sich ebenfalls zu ihr herunter gebeugt hatte. „Ach ja Isabella, … das hast du gut gemacht.“ fügte er stolz und mit einem kleinen Lächeln hinzu. „Und ihr anderen, weiter machen!“ Allgemeines Stöhnen. „Kannst du jetzt aufstehen?“ Bella schüttelte erschöpft den Kopf. Sie sah ihn an, wie Edward sie musterte und sein Blick an ihrem Knie hängen blieb. Er verkrampfte sich. Unaufhaltsam schoss das Gift in seinen Mund. Edward reiß dich zusammen. Du willst Bella nichts antun! Sie bedeutet zu viel, bedeutet dir zu viel. Immer noch darauf bedacht nicht zu atmen. Mit zitternden Fingern griff er nach dem seinem Shirts und riss ein Stück Stoff heraus. Erschrocken sah Bella ihn an. „Halt das drauf!“, wies er sie schroff an. Sie tat was er sagte. Jetzt atmete er tief durch, erleichtert, er wusste, er würde es schaffen. Schnell ohne, dass sie etwas dagegen sagen konnte legte er seine Arme um ihren Körper und hob sie ohne Anstrengung hoch. Dabei lagen seine Arme unter ihren Schultern und ihren Kniekehlen jedoch bedacht sie nicht zu nahe an seinem Körper zu haben. Ihr Herz begann wie wild zu rasen, als sie realisierte, dass sie Edward schon wieder so nahe war. Sie wusste, dass ihr Gesicht feuerrot leuchtete. Sie wollte schon widersprechen aber an Edwards Gesichtsausdruck sah sie, dass das nichts gebracht hätte. Sein weicher Gang machte sie schläfrig und sie unterdrückte die Versuchung einfach die Augen zu schließen und ihren Kopf an seine Schulter zu lehnen. Sie atmete ein und ihre Lungen füllten sich mit seinem einzigartigen Duft. Trotzdem, dass er sich beherrschen musste, konnte er nicht anders und musste lächeln. Seine Nähe machte Bella nervös. Er brachte sie zu den Waschenbecken, die an der Außenseite des Geräteschuppens angebracht waren. Er setzte sie an den Rand eines der massiven aus Stein gemachten Becken und drehte den Hahnen auf. Das Blut schoss ihr unter die Haut. Seine Finger umschlossen sicher ihre Hand, und auf einmal fiel ihr auf wie klein ihre Hand im Vergleich zu seiner war und wie bleich seine im Vergleich zu ihrer. Und doch war sein Griff trotzdem leicht und kontrolliert, fast sanft. Ruhig floss das eisige Wasser über ihre Hände hinab. Bellas Herz war einem Kollaps nahe. Ihre zarten Finger krümmten sich ganz leicht um die seinen und gaben ihm auf einmal einen fast lebenswichtigen Halt, der ihn unvermittelt innehalten ließ. Ihre Hand schien praktisch in seiner nachzugeben, so federleicht war ihre Berührung, und seltsamerweise lenkte ihn diese Weichheit plötzlich ab, die sich plötzlich wie etwas Fremdes in seinen eigenen Händen anfühlte... Gründlich reinigte er ihre Handballen, mit dem Wasser. Danach riss er noch mal ein stück seines weißen T-Shirts ab und ließ auch darüber Wasser laufen. „Ähm, das könnte jetzt etwas brennen“, flüsterte Edward und sah ihr abschätzend in ihre unglaublichen Augen. Isabella nickte nur. Dennoch krallte sie sich erschrocken am Rand des Beckens fest als der nasse Stoff die Wunde berührte. Sanft und vorsichtig fuhr Edward fort. „Warte hier ich hole ein Pflaster.“ Er wollte schon gehen. „Nein brauchst du nicht.“ „Wieso nicht?“ „Weil ich keine Pflaster mag, die sind nur lästig.“ Skeptisch sah er sie an. Wie zum Beweis sprang sie wieder vom Becken, aber ihr Knie machte nicht richtig mit und sie knickte weg. Währe Edward nicht schon wieder rechtzeitig neben ihr gewesen wäre sie schon wieder gestürzt. „Schon gut.“ Er lächelte und nahm sie wieder so leicht wie eine Puppe auf seine Arme. Bella genoss das Gefühl. Als sie wieder bei ihrer Klasse ankamen setzte Edward sie an dem Baum, an dem er vorhin gelehnt hatte, ab. Er reichte ihr seine Trinkflasche. „Trink was, das wird dir gut tun.“ Dankbar nahm sie seine Flasche entgegen. Edwards Flache. Edward setzte sich neben sie ins Gras und machte keine Anstalten zurück zur Klasse zu gehen. Was Bella ganz recht war. „Bella, was immer Jane vorhin zu dir gesagt hat, nimm es nicht ernst, sie ist etwas, nun wie soll ich sagen … , die anderen sagen sie sei verrückt.“ „Seit wann legst du Wert darauf was andere sagen?“ Sie starrte stur auf die Bahn. Bella wollte nicht schon wieder über dieses Thema reden, sie hatte es gerade geschafft die Worte in den Hintergrund zu verdrängen. „Du weißt genau was ich meine! Wenn ich mir schon immer Sorgen um dich mache und auf dich aufpassen muss, kannst du ja wenigstens nicht jeden Ärger gleich herauf beschwören.“ „Moment mal, Niemand muss auf mich aufpassen! Das habe ich dir heute schon mal gesagt. Und niemand verlangt von dir, dass du dir Sorgen um mich machst! Wenn ich so ein Klotz am Bein bin und dich ständig nerve dann lass mich doch in Ruhe!“, fuhr sie ihn an. „Das habe ich nicht gesagt, Bella und das weißt du!“, fuhr er mit geschlossenen Augen fort. Wieso weckte Bella seinen Beschützerinstinkt? Bisher hatte er jeden, außer seiner Familie, so ziemlich in Ruhe gelassen und sich nicht weiter um sie gekümmert aber bei diesem Mädchen… Er wollte nicht, dass ihr irgendetwas passierte. Schon wieder wurde ihm bewusst, dass er nur eine Gefahr für sie war. Er würde ihr Tod sein. Wieso musste es so kompliziert sein? „Aber gedacht hast du es. Also lass mich und tu mir nicht immer weh!“ Das hatte gesessen. Sie stand umständlich auf, humpelte davon und ließ einen fassungslosen Edward zurück. Die Mauer zwischen den beiden wuchs immer weiter in die Höhe, er konnte Bella schon kaum mehr sehen. „… Bella…“, flüsterte er mit erstickter Stimme. tbc sorry dass das pitel so spät kommt bin momentan im stress, aber dafür gibts heute zwei um kommis wird gebeten^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)