Duties from a distant past von abgemeldet (Ein Dämon steht immer zu seinem Wort!) ================================================================================ Kapitel 2: Der Angriff der Yojin -------------------------------- So endlich gehts weiter: Ab mir ja lang genug Zeit gelassen... Erstmal: Wenn euch irgendjemand erzählt, eine Geschichte schreibt sich nicht von allein... Das ist absoluter Blödsinn! Diese Bastarde von Geschichten haben ihren eigenen Willen und schreiben sich selbst! Es ist erstaunlich was da beim Schreiben zu Stande kommt. Jedenfalls: Ich wollte in diesem Kapitel schon die erste Kampfszene bieten, aber leider ist daraus nichts geworden.^^ So baut sich nun (hoffentlich) langsam die nötige Spannung auf, bis es heißt: ART IS A BLAST! Viel Spass mit diesem Kapitel wünscht euch, Doc Astaroth Anmerkung: kursiv bedeutet jemand denkt sich sein Teil "~~~~~~~~~~~" kennzeichnet ein Szenen- oder Perspektivenwechsel. Neu: In den Klammern () schreib ich ab sofort meine sinnfreien Kommentare z.B. (Es lebe die Mythenmetzische Abschweifung ^^)oder (Ja, ich habe Walter Moers Zamonien-Zyklus gelesen ^^) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Kehren wir nun wieder zurück in das weite Steppenland. In dieser trostlosen Einöde herrschten am Tage immense Temperaturen und nur einige wenige verdorrte Bäume und Büsche boten der Fauna dieser Gegend kühlen Schatten. Die meisten Tiere würden erst zur Dämmerung aktiv werden und so herrschte in diesen endlosen Weiten der Steppe tagsüber Totenstille. Nur am Himmel schwebten einige Geier in den heißen Aufwinden der staubtrockenen Luft. Sie hielten Ausschau nach den Leichen von Tieren oder unglücklichen Wanderern, die aufgrund von Krankheit, Verletzung oder einfach nur aus Erschöpfung in der gnadenlos brennenden Sonne vergangen waren. Einer der hungrigen Geier glaubte schon eine lukrative Beute gesichtet zu haben, doch es war am Ende doch nur ein Sinnestäuschung gewesen, die sein knurrender Magen ihm vorgetäuscht hatte. So glitt er weiter über den wolkenlosen Himmel, die Augen zu Boden gerichtet. So merkte er erst spät, das er nicht mehr allein war. Neben ihm flog ein - im wahrsten Sinne des Wortes - schräger Vogel. Er war ganz weiß und glatt. Eigentlich war es mehr die Schablone eines Vogels. Es - denn es konnte kein Tier sein - hatte keine Augen und keine Federn und schwebte gemächlich neben dem Geier als wollte es ihm Gesellschaft leisten. Hätte der Geier den Verstand eines Menschen gehabt, so wäre er nun stutzig geworden. Doch der Geier ignorierte seinen stummen Begleiter und schaute weiter zu Boden. Der unechte Vogel näherte sich seinem lebenden Vorbild etwas mehr… “KATSU!” BUMM! Mit einem lauten Knall explodierte die Vogelattrappe und die Explosion zerriss dem Geier seine Flügel und schickte ihn mit verkohlten Federn gen Erde. Sofort folgten seine Artgenossen ihm und der Rauchfahne, die er hinter sich herzog. Sein Tod würde ihr Überleben heute sichern. Dieses Schauspiel von der wahren Bedeutung des Kreislauf des Lebens wurde von einem jungen Mann gelangweilt beobachtet. Er musste so um die Fünfundzwanzig sein und hatte eine hübsches Gesicht, das auf der linken Seite mit einem seltsamem Apparat bedeckt war. Der Apparat schien ein Art Kamera zu sein, den er hatte eine Linse, die begann das Bild des herabstürzenden Geiers zu vergrößern. Der Mann legte er seine Hand an die linke Seite der Augenkamera und es klickte als das Bild des herabstürzenden Geiers digital festgehalten wurde. Dann stieß der Mann ein lautes Seufzen aus: “Wie langweilig, un.” “Deidara-Senpai, geht’s euch nicht gut?”. Die Frage stammte von der Reisebegleitung des Mannes. Beide flogen auf größeren Modellen der Vogelattrappe, die dem Geier zum Verhängnis geworden war. Diese Vogelmodelle waren fast drei Meter hoch und hatten eine Flügelspannweite von mehr als zehn Meter. Obwohl es den Gesetzen der Schwerkraft widersprach, flogen sie mühelos durch den wolkenlosen Himmel. Die Reisebegleitung war von ihrer Stimme her auch ein junger Mann, doch Näheres konnte man über ihn nicht sagen, denn er trug eine orange Maske, die wie eine Spirale geformt war mit einem Loch über das rechte Auge als Zentrum. Der Mann hatte schwarzes Haar und war um die 1,60 Meter groß. Er und sein Senpai, der Mann mit dem Namen Deidara, trugen beide schwarze Mäntel, auf denen rote Wolken aufgestickt waren und breite Strohhüte, die ihre Gesichter mit langen weißen Bändern verhüllten. Obwohl die Temperatur bei den dicken Kutten höllisch sein musste, schien den beiden Männern die Hitze nichts auszumachen. Deidara verdrehte die Augen bei dem Klang von der Stimme seiner Begleitung. Deidara war fast genauso groß wie sein Kohai, aber er hatte langes strohblondes Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz gebunden war und vorne als ein Pony über seine Augenkamera fiel und sie so normalerweise verdeckte. “Nein, Tobi, vorher ging es mir nicht gut! Jetzt geht es mir beschissen, weil du mich an deine Existenz wieder erinnert hast, un” “Oh, Sorry! Wird nie wieder vorkommen!” “Tobi!!” “Ja, Deidara-senpai.” “Halt die Klappe oder du kannst den Weg zu Fuß laufen, un!” Der Maskierte namens Tobi schwieg. Na, also geht doch, dachte sich Deidara. Dann lehnte er sich wieder zurück auf sein fliegendes Reisegefährt und starrte zum Himmel in das strahlende Blau. Wie langweilig, etwas rot könnte nicht schaden. Deidaras rechte Hand glitt in eine Tragetasche an seiner rechten Seite. Aus der Tasche kamen einige schmatzende Geräusche und als Deidara seine Hand wieder rauszog und öffnete, konnte man ein kauenden Mund in der Handfläche sehn. Deidara schloss wieder seine Hand und öffnete sich noch mal und diesmal saß auf seiner Handfläche ein kleines lebloses Vogelmodel. Deidara schaute sich nach einem geeigneten Ziel um, doch er fand keins. Verdammt! Schon seit einer Stunde fliegen wir über diese gottverlassene Gegend und es gibt hier nichts, außer einige blöden Geiern, was man in die Luft jagen könnte.. Wie soll ich da nur mein künstlerisches Genie entfalten können. Was für ein Scheißmission! “Hä, Deidara-senpai?!” Gott, nein, nicht schon wieder! “Sind wir schon da?!” Ich wusste es! “Nein, Tobi, wir sind noch immer nicht “da”! Dies ist kein Ausflug, sondern ein Verfolgung. Unser Ziel bewegt sich auf der Perlenstraße Richtung Meer, aber wir wissen nicht, wo genau es sich in diesem Moment befindet. Also folgen wir der Perlenstraße bis wir sie gefunden haben. Und jetzt halt verdammt noch mal die Schnauze, un!” “Ja, Deidara-senpai!” “Gut!” “Deidara-senpai!” “Was denn noch.” “Da vorne ist eine Stadt” Deidara schaute in die Richtung in die Tobi zeigt und, tatsächlich, da tauchten einige Gebäude im Hintergrund auf. “Das muss die Stadt “Mittlerer Frieden” sein”, erklärte Deidara Tobi. “Können wir dort landen?”, fragte Tobi. “Warum?” “Ich müsste mal ganz dringend.” Und so etwas nennt sich Ninja! Ich bin mir sicher der Anführer hat ihn mir nur deswegen als Partner gegeben, um mich zu ärgern! “Halt es aus, un!” “Bitte, ich mach mir noch in die Hose!” Mann, wann bin ich zum Babysitter von Akatsuki ernannt worden? Aber anderseits, in der Stadt kann ich sicher mich ein wenig künstlerisch betätigen. “Also gut, Tobi! Aber mach schnell.” Und Deidara ließ die Riesenvögel langsam zu Boden gleiten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~In der Stadt~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Innerhalb der Stadt herrschte dieselbe Stille wie außerhalb. Die Straßen waren leer, nirgendwo hörte man lachende Kinder spielen oder streitende Hunde bellen, wie man es sonst erwarten würde. Nur die Sinne betäubende Hitze wallte durch die Gassen und die für dieses Szenario obligatorischen, rollenden Sträucher. (Ihr wisst schon, diese rollenden Dinger, die durch jede Westernstadt fegen ^^) Deidara machte ein Foto von dieser unwirklichen Szene. In Gedanken gab er es schon mal den Titel “Gähnende Leere”. Hätte ich das geahnt,... dachte der Sprengmeister enttäuscht. Die Leute scheinen ihre Siesta hier sehr ernst zu nehmen. Verdammt! So fehlt dem Ganzem seine Würze. Was nützt einem Künstler denn seine Kunst, wenn er niemanden hat, der sie bewundern kann. (Oder ihn Deidaras Fall, der vor ihr schreiend wegläuft (--__--) ) Deidara schaute sich in einigen Häusern um. Sie alle waren verlassen, aber nicht seit langem! Auf einem Tisch, der fertig zum Frühstück gedeckt war, standen angebissene Brötchen, um die schon die Fliegen schwirrte und ein geköpftes Ei. Eine nähere Inspektion ergab, das die Bewohner es auf einmal sehr eilig hatten, ihre Siebensachen zu packen und die Stadt zu verlassen. Schränke waren aufgerissen und das Lebenswichtigste zusammengerafft worden. Wagenspuren auf den Straßen, die vom Wind noch nicht weggeweht wurden, führten aus der Stadt hinaus in Richtung Meer. Deidara hatte auf einmal eine dumpfe Ahnung, was passiert sein musste. Er beschloss diesem Verdacht nachzugehen und suchte das Telegrafenamt der Stadt auf. Gleichzeitig traf er einige Vorbereitung für seine große Performance. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Tobi~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tobi hatte sich währenddessen in die Herberge begeben und seine Geschäfte erledigt. Er trat aus dem Gang, der zu dem Keller führte und gähnte herzhaft, was unter seiner Maske eher dumpf klang. Schließlich bekam er eine Idee. Sicher will sich Deidara-senpai noch ein wenig austoben, da kann ich ja ein kleines Nickerchen machen. Die Schlafzimmer waren im ersten Stock, doch alle schienen abgeschlossen zu sein. Letztendlich fand Tobi doch noch ein offenes Zimmer. Bei den Fenster, die zur Straßenseite wiesen, waren die Jalousien heruntergelassen worden und so war das Zimmer herrlich kühl und düster. Ohne nachzudenken warf sich Tobi mit voller Montur auf das einzige Bett im Zimmer. (Nicht mal die Schuhe hat sich der Dreckskerl ausgezogen (~_~) ) Sich entspannend streckte er seine Arme weit von sich und atmete tief aus. Einfach herrlich, so ein Luxus bekommt man bei Akatsuki viel zu selten. Die Bettdecke und Kissen sind sauber und frisch. Das Bett ist kuschelig weich und ich muss es mit keinem Kerl, sondern mit einer Frau teil... Jetzt erst wurde es Tobi bewusst, das seine rechte Hand auf etwas sehr Weichem ruhte, was sich nicht unangenehm anfühlte, aber definitiv kein Kissen war. Sein Kopf drehte sich gegen seinen Willen nach rechts und Tobi sah... ... rot-goldene Haare auf einem Kissen ausgebreitet, die das schöne Gesicht einer jungen Frau umrahmten. Ihre Augen waren geschlossen, sie schien zu schlafen. Tobis Hand lag auf eine ihrer Brüste. Der Busen der Frau hob und senkte sich... NICHT! AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Deidara~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Deidara hörte von der Straße Tobis Schrei. Er kam aus einem Zimmer aus dem ersten Stock der Herberge. Was ist denn jetzt schon wieder, un!! Deidara folgte dem Schrei, rannte die Treppe hoch, stürmte in das Zimmer am Ende des Ganges. Er stürzte durch die Tür, seine Augen erfassten sofort jedes Detail, das wichtig zu sein schien. Da an der Wand... drückte sich Tobi, der durch irgendetwas schwer schockiert zu sein schien. Tobis Arm... zeigte auf das Bett, das im Raum stand. Auf dem Bett... lag eine junge Frau. Die Frau... schien tot zu sein. Auf jeden Fall atmete sie nicht. “Und deswegen schreist du so rum?!”, fuhr Deidara Tobi an. “Das ist doch nur eine Leiche!” “A-Aber... Aber sie ist ... sie ist... ich habe sie angefasst und sie... “ Zu Deidaras Verwunderung schien Tobi wirklich unter Schock zu stehen. Das kann doch nicht wahr sein! Ich meine,... er war doch ein Lehrling von Zetsu. Er muss doch schon mehr Leichen gesehen haben als ein Totengräber, der seit 70 Jahren im Geschäft ist. Noch dazu Leichen, die hässlicher zugerichtet wurden als diese hier. Deidara runzelte mit einem Mal die Stirn. Warum liegt hier eine Leiche? Er sah sich den Körper genauer an. Er bewegte die Füße der Frau. Dann reichte er zu ihrem Gesicht und fühlte dort ihre Wangen. Sie ist noch warm und die Leichenstarre hat noch nicht eingesetzt. Ich verstehe nicht viel von Pathologie, aber diese Mädchen ist sicher nicht länger tot als eine halbe Stunde. Die Dorfbewohner verließen die Stadt vor drei Stunden. Warum nahmen sie die Kleine nicht mit? War sie so schwer krank, dass sie so oder so gestorben wäre? Aber sie scheint kein Fieber gehabt zu haben, die Bettwäsche ist trocken. Und keine Spuren eines Todeskampfes. Es sieht aus, als hätte sie sich einfach hingelegt und wäre dann gestorben. Deidara schlug die Bettdecke zurück. Die Frau trug einfache Unterwäsche, nichts besonders Auffälliges. Auf einem Stuhl neben dem Bett lagen ihr Rucksack und ihre restliche Kleidung, gewaschen und säuberlich zusammengelegt. Deidara betrachtete erstaunt ihren Körper. Diese Muskeln und feinen Narben! Sie wurde einem harten Trainig unterzogen. Ist sie etwa eine Kunoichi? “Waaah!” Ein wenig erschrocken schaute Deidara zu Tobi. Dieser hatte sich die Hand vor das Guckloch seiner Maske gelegt und versucht nicht auf den Körper der Frau zu schauen. Plötzlich begriff Deidara. “Tobi!” “Ja, Deidara-senpai?” “Hast du schon mal eine Frau nackt gesehen, un?” “Nein, Deidara-senpai, nie.” Oh, Mann und deswegen zieht der hier so ein Show ab, un! “Tobi, hör auf dir die Augen zuzuhalten und schau mal her!” “Habt ihr die Bettdecke wieder zurückgelegt?” “Ja.” Tobi nahm seine Hände vor seinen Augen weg und sah den halbnackten Körper der jungen Frau. Mit einem Kreischen schlug er sich die Hände wieder vor die Augen. Deidara grinste breit bei dieser Vorführung. Hehehe, was für ein Spaß! Dann wurde Deidaras Gesichtausdruck wieder ernst. Verdammt, das hätte ich fast vergessen! “Tobi, nun reiß dich mal zusammen. Ich habe was Wichtiges herausgefunden!” Tobi schaute Deidara an und versuchte dabei nicht die nackte Frau zu beachten. “Was denn, Deidara-senpai?” “Unser Ziel bewegt sich auf diese Stadt zu.” “Unser Ziel? Ach, ihr meint die Yojin!” “Ja, genau, pass auf: Vor drei Stunden erreichte eine Eilmeldung die Stadt, in der stand, dass die Yojin auf dem Weg hierher seien. Daraufhin haben sie die Stadt sofort evakuiert. In der Meldung stand, dass die Yojin in circa drei Stunden hier sein werden. Sie könnten also jeden Moment da auftauchen.” “Deidara-senpai, die Yojin... haben sie irgendwelche große Reittiere?” “Ja, Tobi, sie benutzen Pferde. Verdammt, hast du bei der Einsatzbesprechung nicht aufgepasst?!” “Oh, da hab ich ein wenig geschlafen, es schien nicht so wichtig zu sein, aber... “ “TOBI!” Wutentbrannt packte Deidara Tobi am Kragen und versuchte ihn zu erwürgen. “... A-Aber, *hust* Deidara-Senpai, *hust* spürt ihr das nicht?” “Was?!” Deidara ließ den keuchenden Tobi los und versuchte sich klar zu machen, was Tobi bemerkt hatte und er nicht. Dann sah er auf dem Nachttisch ein halbvolles Glas mit Wasser. (Mmh, Deidara scheint ein Optimist zu sein (-_-) ) Das Wasser bewegt sich in unruhigen Wellen. Dann spürte es Deidara auch in seinen Füßen. Der Boden bebte. Sie sind hier. Die Yojin, auch bekannt als die Reitenden Ninjas. Deidara fiel ein, was eines ihrer Opfer, ein 15-jähriger Junge mit einer klaffenden Wunde quer über seinem Gesicht, ihm über ihr Auftauchen erzählt hatte, mit einer Stimme, die einem alten Mann gehören konnte: Als erstes glaubt man das sich ein Erdbeben nähern würde. Die Erde fängt anzubeben und dann hörst du das Donnern der Hufen ihrer Pferde. Die Staubwolke die sie aufwirbeln, sieht vom Fernen aus wie eine braune Gewitterwolke. Sie bedeckt den ganzen Horizont und verdunkelt die Sonne. Wenn du dann ihre Pferde aus dem Horizont auftauchen siehst, ist es schon zu spät. Im nächsten Moment sind sie vor dir, neben dir, hinter dir, über dir. Sie trampeln alles nieder was sich ihnen in den Weg stellt. Dies sind keine einfache Räuber, sie sind eine Naturgewalt. Oh bitte, das will ich erstmal selbst sehen, bevor ich das glaube! “Tobi, du bleibst erstmal hier. Ich geh nach draußen und werde unsere ‘Gäste’ mal empfangen.” “In Ordnung, Deidara-senpai. Aber... was mach ich mit der Frau?” “Was soll schon mit ihr sein?! Lass die Leiche einfach liegen.” Mit diesen Worten verließ Deidara das Zimmer und ging nach draußen auf die Strasse. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Tobi~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Leiche? Wovon spricht Deidara-senpai da? Unter seine Maske runzelte Tobi seine Stirn. Dann machte es bei ihm Klick. Ach so, Deidara-senpai hat ja keine Erfahrung mit Leichen. Er glaubt wahrscheinlich, das die Frau tot ist. Zugegeben es ist nicht leicht einen Scheintod zu erkennen. Zetsu-sama hat lange gebraucht um mir dieses Wissen beizubringen. Tobi fühlte den Puls der halbnackten Frau, wobei er darauf achtete die Augen geschlossen zu halten. 1.......................................................................................................................... 2......................................................................................................................... 3.......................................................................................................................... Dann öffnete er die Augen der Frau und beleuchtete die Pupillen mit einer kleinen Stablampe, die er von irgendwo her aus seinem Mantel gezogen hatte. Nach dreißig Sekunden hatte sich die Pupille um circa einen Millimeter zusammen gezogen. Tobi atmete verblüfft aus. Unglaublich, all ihre Körperfunktionen sind um das Dreißigfache verlangsamt! So etwas kann unmöglich die Wirkung eines natürlichen Giftes sein. Jemand hat diesen Zustand bei ihr mit einer Jutsu künstlich erzeugt. Und dann schlug die junge Frau mit einem Mal die Augen auf! Sie setzte sich aufrecht in ihrem Bett auf, doch ihr Blick war noch hohl und leer als wäre sie noch am Schlafen. Dann drehte sich ihr Kopf zu dem völlig entgeisterten Tobi. Sein Auge hatte inzwischen ein Eigenleben entwickelt und lenkte Tobis Blick hinterhältig von den Augen des Mädchens fünfundzwanzig Zentimeter tiefer Nacht unten. Oh, mein Gott, ich bin verdammt... Verzeih mir, R.... “Hey, wie spät ist es?”, fragte die Frau mit der Stimme des typischen Langschläfers. “Äh-äh, Fünf Uhr nachmittags”, kam von Tobi die schwachen Antwort, der unter seiner Maske hochrot anlief. “Mmh, Okay. Gute Nacht.” Dann knallte sich das Mädchen wieder in ihr Bett, drehte sich zur Seite und kuschelte sich in ihre flauschige Decke. Tobi starrte sie fassungslos an. W-Was war das denn?! “FÜNF UHR NACHMITTAGS!!!” Mit einem Mal war das Mädchen hellwach. Sie sprang aus dem Bett und griff hektisch nach ihren Sachen. Vor Tobis unschuldigem Auge zog sie sich in einer unmenschlichen Geschwindigkeit an. Ihren Zuschauer ignorierte sie dabei vollkommen, während sie gleichzeitig sinnlose Satzfetzen von sich gab: “Verdammt,... wollte doch heute um drei Uhr... Mist, das Telegrafenamt hat sicher jetzt zu... Verdammte Scheiße!” Schimpfend zog sie sich ihr kurzärmliges T-Shirt zu und knöpfte ihre kurze Wanderhose zu. “Entschuldigung, ich habe verschlafen und bin jetzt... Hey, wer sind sie überhaupt?!” Nun bemerkte die junge Frau die seltsame Aufmachung ihres Gegenübers. “Und wieso halten sie sich ihre Hände vor dem Gesicht?” “Sind sie fertig angezogen?” “Äh, ja, wieso... ? Oh, entschuldigen sie,... Nein, machen sie sich keine Vorwürfe, ich war nur gerade so in Panik, da habe ich gar nicht richtig nachgedacht.” Dann sah sie die orange Maske. “Warum tragen sie eine Maske? Ist heute irgendein Fest?” “Das ist eine längere Geschichte, äh...” “Ach ja, sorry, ich habe mich gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Sara S. Amira Ameldanaga.” “Äh, gut, Amelde... Ameldanga...”, Tobi brach sich fast die Zunge. “Ich weiß, das ist ein blöder Name. Sie können mich auch einfach Sara nennen”, bot die junge Frau an, “Und wie ist ihr Name?” “Ich heiße Tobi, Sara-san.” “Einfach nur Tobi? Ich beneide sie um diesen Namen. Sagen sie, Tobi-san, warum sind sie hier?” “Äh, also ich, äh... ich wollte nur... nicht, das sie glauben, dass ich... “ Hilfe Deidara-senpai. (T_T) “Seltsam, es ist so still”, unterbrach ihn Sara plötzlich. Ihre Stimme hat auf einmal einen scharfen Unterton. Tobi hörte mit seinem Gestammel auf und sah wie die junge Frau ihre Augen schloss und begann sich stark zu konzentrieren. Was ist mit ihr? dachte sich der Maskierte verwirrt. Sie ist so wechselhaft. Vor einem Moment war sie noch ein einfaches Mädchen, doch jetzt... Ihre Stimme... Diese Haltung... Sie ist eine ganz andere Person. Das erinnert mich irgendwie an Zetsu-sama. Die junge Frau schlug ihre Augen wieder auf. Aus einem blauen und einem grünen Auge blitzte Kampfbereitschaft Tobi entgegen. “Das Gebäude ist leer! Was ist ihr los?!” Sie packte Tobi mit einer blitzschnellen Bewegung am Mantel und hielt ihn fest. Bevor Tobi antworten konnte, fingen die Wände und der Boden an zu zittern. Von draußen kam ein Getrampel und ein Gebrüll, als würde ein Gewitter direkt am Fenster vorbeiziehen. Tatsächlich verdeckte eine dichte Staubwolke die Sicht nach draußen auf die Straße. Die junge Frau namens Sara ging zum Fenster und zog Tobi mit sich mit. Als der Staub sich lichtete, konnte man die Straße dennoch nicht erkennen. Überall standen gewaltige Pferde, gegen die selbst ein 1,80 Meter großer Mensch wie ein Zwerg wirken ließen. Die Männer, die auf den Pferden saßen, trugen Hüte mit einer weiten Krempe als Schutz vor die Sonne. die mit Lederriemen unter dem Kinn festgebunden waren, so dass sie während des Rittes nicht herunterfallen konnten. Alle hatten graue, verstaubte und verschlissene Umhänge und ein dickes Seil an ihrem Gürtel festgemacht. Am Gürtel hing auch ein dickes Messer in seiner Scheide. Alle Männer hatten die schlecht rasierten, ungepflegten Gesichter von Leute, die eindeutig außerhalb von etwas lebten, was man als Zivilisation bezeichnen konnte. Um ihre Hälse hing als Schutz gegen der aufgewirbelten Staub Mundtücher mit einer Metallplatte. auf die eine stark vereinfachte Abbildung eines Pferdes abgebildet war. “Das also sind die Yojin, die berittenen Ninjas” dachte Tobi laut. Sara schaute sich das Bild, das sich ihnen bot, genauer an. Ihre Stimme war wieder die eines normalen Mädchens, als sie erschrocken auf eine Lücke in der Mitte der Menge zeigte und erschrocken zu Tobi sprach: “Ich glaube, sie haben einen Freund von dir gefunden!” Tobi sah nun, dass in der Mitte der Lücke eine Person mit schwarzem Mantel stand, die ihren Kopf mit ihrem Strohhut bedeckt hielt. O nein, Deidara-senpai... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Deidara~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nicht schlecht, das war durchaus kein schlechter Auftritt, dachte Deidara bei sich, während sein Blick über die Gesichter der Banditen glitt. Aber es gehört schon einiges mehr dazu um mich zu beeindrucken. “Also, wer von euch ehrenwerten Gentlemen ist euer Anführer?”, fragte der junge Mann die schmierig grinsenden “Gentlemen”. “Wer ist dieser Leckerbissen, der sich so bereitwillig in unsere Mitte stellt? Mein Name ist Karakorum. Ich bin der großartige General dieser unbesiegbare Armee.” General? Armee? Armer Idiot, die Sonne muss dein Gehirn weich gekocht haben. Am besten bleib ich erst mal freundlich. “Oh, natürlich, wie konnte ich das nur übersehen. Ganz klar, dass der Mann mit der schönsten Hackfresse der stolze Anführer dieses tollkühnen Haufens ist.” “Danke für das Kompliment, Zuckerpüppchen.” Autsch, Notiz an mich: Niemals Ironie bei jemanden benutzten, der dämlicher aussieht als der Bengel mit dem Neunschwanz. Nun gut, here we go! “Nun, Kaka-korum-sama, es gibt da etwas, dass ich sie und ihrem kleinem Reiterverein fragen wollte, un. Ich bin Künstler, wissen sie...”, mit diesem Satz nahm Deidara seinen Hut ab und grinste den Anführer keck an,”... und mein Motto ist: Art is a Bang! Wollen sie mir Modell für mein neustes Werk stehen. Es trägt den Titel: “Der Angriff der Yojin............................................................................ endet in einem Knall!” +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Ende des 2. Kapitels Dem treuem Leser, der bis jetzt durchgehalten hat, bitte ich nun um eine milde Gabe, vorzugsweise in Kommis.^^ Schreibt mir was euch gefallen hat! Schreibt mir was euch nicht gefallen hat! Schreibt mir NICHT, dass euch eurer/e Freund/in verlassen hat, euer Hamster gestorben ist oder das Panini mit Naruto den größten Mist des Jahrhunderts verzapft hat (auch wenn es wahr ist)!^^ Ich schreibe diese Fanfiction nicht für mich, ich schreibe sie für euch da draußen. Ich will euch unterhalten und dafür muss ich immer besser werden! Doch dazu brauche ich eure Hilfe! Denn ich will der beste Fanfiction-Autor aller Zeiten auf Animexx werden, dattebayo!! (*Ramenschlürf*) (^_^) Bis zum nächsten Kapitel, alles Gute, wünscht euch euer Doc Astaroth PS: Und merkt euch: TOBI EST PUERUM BONUM! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)