Tagebücher aus Konoha von abgemeldet (Ich mag Wahnsinn gern gedruckt...) ================================================================================ Kapitel 9: Liebes Tagebuch! *hust* ---------------------------------- Ich bins, Hayate! Ich schreibe dir hier aus den Untiefen der Hölle! Buhuuuuuhuhuuuuuuuu… Hehe! Das war natürlich nur ein Scherz! Ich bin weder in der Hölle, noch im Himmel, nein ich sitze hier im verregneten, kalten… Deutschland fest. Genauer gesagt im Paninistudio. Tja, zuerst wusste ich ja auch nicht, wo ich bin. Das letzte woran ich mich erinnern kann, war dass diese Vorhangvisage Baki mich einen „hustenden Wahnsinnigen“ genannt hat und dann bin ich hier aufgewacht. In einem fensterlosen Raum, auf einem weißen Bett… neben mir ein Nachtkästchen mit Plastikblumen. Erst dachte ich ja ich bin im Konoha Krankenhaus und jede Sekunde stürzt Genma rein und sagt so was wie: „Na, du alter Hustsack! Hast uns aber nen schönen Schrecken eingejagt!“ Aber nichts dergleichen geschah… stattdessen hat man mich ne halbe Ewigkeit da liegen gelassen und erst nach einigen Stunden kamen zwei so Gestalten rein, die meinten ich wäre „versteckt“ worden und müsste aus der Serie „ausscheiden“. Wovon reden diese Deppen? Ich mein, spielen wir hier Halma oder was? Dann hat mir einer von denen noch ein dunkles Fläschchen auf den Nachttisch gestellt und sie sind abgerauscht. Das Fläschchen entpuppte sich als Hustensaft, und wenn ich jetzt so daran zurück denke, dann haben diese Irren wirklich an alles gedacht… Ich nahm also einen Schluck von diesem ominösen Saft und siehe da, mein Husten verschwand zwar nicht, aber mit dem Zeug konnte ich plötzlich atmen, wie in meinen feuchtesten Träumen. Nach und nach hab ich dann diesen komischen Ort erforscht und bin bald auf einige meiner Freunde gestoßen, die hier ebenfalls herumhuschen. Den ersten, den ich getroffen habe, war Haku. Er schien nicht sehr glücklich und war nur kurz angebunden. Er meinte er hätte nicht lange Zeit, wäre auf der Suche nach irgendwelchen Heilkräutern, die man ihm genommen hätte. Und wirklich, bald drang eine Stimme aus einem Lautsprecher, die laut und deutlich nach ihm verlangte und er rauschte auch widerspruchslos davon. Scheinbar fungiert er aufgrund seines Kekkei Genkeis als lebender Eiswürfelspender für die Getränke dieser Menschen hier. Als nächstes traf ich Zabusa. Er schien wirklich sauer zu sein; sobald er mich sah, packte er mich an den Schultern, schüttelte mich heftig und verlangte nach seinem Schwert. Ich meinte dann, er hätte es doch in seiner rechten Hand, daraufhin hielt er mir das Ding, das er in der Hand hatte an die Kehle und ich erkannte, es war ein Gummischwert. Scheinbar hatte man ihm das Schwert genommen, als er geschlafen hatte, weil man meinte, er könnte sich schneiden… Ich sah mich dann noch ein wenig um und stolperte schließlich über den Hokage der vierten Generation. Er saß in einer Ecke zusammengekauert, die Hände um die Knie geschlungen, an sich gepresst ein Stofftier, das GamaBunta sehr ähnlich sah. Er wippte leicht vor und zurück und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, das so viel heißen könnte wie: „Nicht, nein… das Wasser… nicht…“ Wie ich später von Haku erfahren habe, wollte er hier ausbrechen. Doch die Tür, gut gekennzeichnet mit dem Exit-Schild, ist bombensicher und nur mit einem Schlüssel zu öffnen… Leider hat er es aber nicht geschafft. Man hat ihn dann an einen Stuhl gefesselt, ihm die Lider an die Augenbrauen geklebt und ihn stundenlang Flipper ansehen lassen. Das hat seinen Willen gebrochen…. Armer, armer Hokage… Seitdem ist er nicht mehr ganz richtig im Kopf, meinte Haku. Er hat ihn schon mehrmals dabei erwischt, wie er Sachen geklaut hatte. Und wahrlich, ich hab ihn auch schon gesehen, wie er mit nem Stapel Papier und ein paar Schrauben durch die Gegend wuselte, nen irren Blick drauf und wahnsinnigem Gekicher. Ich habe hier allmählich das Zeitgefühl verloren… ob Stunden, Tage oder Monate vergehen, ich weiß es nicht. Das einzige, das ich sagen kann ist, dass ich langsam von diesem Hustensaft nicht mehr loskomme. Dieser Geschmack, so süß und doch so minzig, und wie ich danach atmen kann, einfach Wahnsinn… Doch ich finde, langsam wird es Zeit… Zeit für einen Ausbruchversuch! Ja, auch wenn der Hokage damals gescheitert ist, wenn wir alle zusammenhalten, dann können wir es schaffen, ich weiß es einfach. Deshalb habe ich für heute, um exakt Mitternacht, alle zu mir beordert, die „versteckt“ wurden. In einigen Minuten müssten sie kommen, und ich höre schon Fußgetrappel… und wahrlich, da stolpern sie alle herein. Zabusa wild mit den Armen fuchtelnd, das Gummischwert am Rücken, Haku mit verwirrtem Ausdruck, ein Glas mit Limonade in der Hand, der Yondaime stolperte zwar nicht, eher kroch er auf allen vieren ähhh… dreien, in einer fest PlüschgamaBunta haltend und auch Gatou und seine Gefolgschaft schien den Ruf erhört zu haben… und, siehe da, auch Sarutobi, der Hokage der dritten Generation, gesellte sich zu uns. Offenbar war er eben erst angekommen… Die Augen starr auf den Boden gerichtet, in der einen Hand einen Gehstock, in der anderen ein Glas mit brausender Flüssigkeit… offenbar ein Rheumamedikament… Tja, das ist meine Mannschaft… Ein Wahnsinniger Gummischwertschwinger, ein Kräutermännlein, ein großes Kleinkind, viele viele Feiglinge und ein alterndes Fossil… Nun ist es Zeit, für meine Rede! Schnell noch ein Schluck Hustensaft und auf geht’s. „Nun, meine Freunde, meine Mitstreiter! Wir gehören nicht hier her!“, stimmte Hayate seine Rede an. Allgemeines Gemurmel stimmte ihm zu, ein schmatzendes Geräusch (der Yondaime nahm den Finger aus dem Mund) schien ihm ebenfalls recht zu geben. „Auch wenn der erste Ausbruchversuch schief gelaufen ist“, er deutete auf den Hokage der vierten Generation, der ihm mit GamaBunta freudig winkte. „So ist doch noch nicht aller Tage Abend! Wenn wir zusammenhalten, dann kann uns nichts aufhalten! Denn wir sind Ninja…“ Gatou räusperte sich. „Und Möchtegern-Ninja“, fügte Hayate hinzu und zwinkerte dem verärgerten Gatou zu. „Also, wollt ihr mit mir heute, wenn die Sonne aufgeht, mit ihrem glänzenden Schein, einen Ausbruch in die Freiheit wagen? Die Freiheit, die wir uns redlich verdienen? Wollen wir uns diesem Schlüssel besorgen und die Tür öffnen, die uns von der kühlen Nachtluft trennt“ Freudiges Johlen und Geschrei brach aus. „Dann ist es beschlossen!“, sagte Hayate, die Brust vor Stolz geschwollen. „Haku! Haku ins Chefbüro bitte!“, drang es laut und durchdringend aus dem Lautsprecher außerhalb des Raumes. „Haku zum Chefbüro bitte, die Eiswürfel sind alle!“ Haku sprang auf. „Sorry Hayate, aber ich muss, sonst krieg ich die Genehmigung für meinen eigenen Kräutergarten nicht…“, und schon lief er aus dem Raum. „Ich geh nirgendshin, solange ich mein Schwert nicht gefunden habe!“, brüllte Zabusa, richtete sich auf wie Hulk und klatschte Gatou mit seinem Gummischwert mitten ins Gesicht, während auch er den Raum verließ. „zzzzzzzZZZZZZZZzzzzzzzz…“, ein lautes Schnarchen war von Sarutobi zu hören, der auf dem Boden im Sitzen eingeschlafen war. Hayate blickte zum Rest seiner Mannschaft. Gatou lag flach am Boden und seine Gefolgsleute wechselten sich mit der Mund-zu-Mund Beatmung ab um (den bewusstlosen) Gatou wiederzubeleben. Sarutobi schlief und sabberte leicht über seinen Gehstock, das Glas mit der Medizin hatte er natürlich längst verschüttet… Der Yondaime allerdings starrte ihn gespannt an. „Dann wird es wohl auf uns zwei hinauslaufen!“, rief Hayate und streckt die Faust in die Luft! „Auf geht’s! Hust…“, oh, vorher noch schnell einen Schluck Hustensaft… Doch der war leider alle… Hayate starrte vom Fläschchen zum Yondaime zu Gatou, der sich nach Leibeskräften wehrte und dann zum sabbernden Sarutobi. „Na gut“, meinte er dann, bückte sich zum Yondaime, drückte ihm die leere Flasche in die Hand und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich hol mir schnell noch ne Flasche und du hälst hier die Stellung.“ Und schon spurtete er nach draußen… Der Yondaime aber kroch über Sarutobi hinweg nach draußen, vorbei an der großen Tür mit dem grünen Männchen, das den Exit andeutete, weiter in die Untiefen des Studios, um den eben erworbenen Gegenstand zu Zabusa Schwert, Stapeln von Papier, diversen Schrauben, Hakus Kräutersammlung, zahlreichen Scherben, gebrauchten Taschentüchern, Staubmäusen und dem Schlüssel für den Ausgang zu stecken. OMG! Gomen an alle die das hier lesen… Ich glaub, das ist das schlechteste Kapitel das ich jemals geschrieben hab, aber Hayate hat mir wirklich Sorgen gemacht, der Kerl ist einfach nicht lustig… Also, ich entschuldige mich bei allen für diesen Mix aus Möchtegernlustig und grottenschlecht und bemühe mich bei den nächsten Kapiteln nach Kräften das Beste rauszuholen… *uff* *umkipp* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)