Die Rückkehr der Saiyajins von sinistersundown (Son-Gokus Volk) ================================================================================ Der Vollmond und eine grausame Tatsache --------------------------------------- ~~ Nihau, Leute!^^ Da bin ich wieder!! Ja... das letzte Kapi hat irgendwie viele Fragen offen gelassen, oder? Na, mal schauen, ob sich das bald ändert, näh? ; ) Und damit ihr mich nicht vermißt: Ich bin bis nächsten Freitag im Urlaub^^ Auf geht’s! ~~ Kapitel 10: „Wie ein kleines Kind!“ Das dachte sich Son-Goten, als er die Aufregung seines Vaters sah. Er brachte ja kaum einen sinnvollen Satz auf die Reihe! Cauli stand auf, und klopfte sich das Gras von dem zart blauen Kleid, das sie trug. Auch Son-Goku erhob sich, wenn auch ziemlich ruckartig, vom Boden. Pan schlang sich um seinen Hals. „Ich freue mich, dich endlich sehen zu können, Kakarott.“ sagte Cauli und lächelte. „I... ich auch!“ stotterte ihr Sohn, und klammerte sich regelrecht an seine Enkelin. Son-Goten trat an die Seite seines Vaters, und legte die Arme hinter den Kopf. „War das denn nun so schwer?“ fragte er genervt; natürlich war das nur gespielt. „Du bist echt fies, Son-Goten! Onkel Son-Goku freut sich doch gerade so!“ meinte Bra und verschränkte die Arme vor der Brust. Cauli horchte auf. „Son... Goku?“ Fragend sah sie die Tochter des Prinzen an. Der Besitzer dieses Namens wurde leicht rot. „Ähm... also, d... das ist mein irdischer Name. Ich wurde mein Leben lang so genannt. Außer Vegeta hat mich nie jemand mit „Kakarott“ angesprochen...“ Cauli wandte die Augen zu Son-Goku und nickte. Aber sie schien über etwas nach zu denken. Dann hob sie den Kopf. „Darf ich erfahren, wer du bist?“ richtete sie das Wort an Son-Goten, der fragend mit dem Finger auf sich zeigte. „Mein Name ist Son-Goten. Ich bin dein Enkel!“ antwortete er breit grinsend und schielte zu seinem Alten, dessen Gesicht hochrot wurde! Son-Gokus Mutter mußte lachen. Dann verneigte sie sich leicht zum Gruß vor Son-Goten. Bei den Saiyajins schüttelte man sich wohl nicht die Hand, sondern verneigte sich vor demjenigen, den man begrüßte. Nach und nach verflog die Scheu und Angst, und Son-Goku fühlte sich viel besser; dennoch mußte er immer wieder an seinen Vater denken. Eine Weile später fragte er seine Mutter, ob sie mit ihm gehen würde, denn er wollte sie gerne seinen Freunden vorstellen. Son-Goten mußte sich wirklich sehr am Riemen reißen, um nicht los zu lachen, was wirklich gemein gewesen wäre. Denn sein Vater, der schon Dutzende von bösartigen Kreaturen bekämpft hatte, traute sich nicht, seine Mutter offen danach zu fragen. Son-Goku schaute immer wieder schüchtern zu ihr, versuchte zur Frage anzusetzen, schaffte es aber nicht, und so blieb er stumm, bis Cauli schließlich lächelnd auf ihn zu kam. „Na los, frag schon. Ich beiß dich doch nicht!“ So äußerte er etwas zögernd seine Frage, und sie war damit einverstanden. Cauli war eine ganz besondere „Sorte“ von Saiyajin. Sie war freundlicher als andere, wärmer, und nicht so vom Saiyanischen Stolz geblendet. Aber als „handzahm“ konnte man sie auch nicht bezeichnen. Ihr Wesen war zwar anders als das der meisten Saiyajin, aber ihre Natur war dieselbe. Man konnte sie mit einem Zirkuslöwen vergleichen: Er macht brav seine Tricks, läßt sich vom Dompteur streicheln, und es hat den Anschein, als sei er zahm, doch ein Löwe ist und bleibt ein wildes Tier. Gerade, als sie gemeinsam mit ihrem Sohn, ihrem Enkel, Pan, Apura und Bra los fliegen wollte, landete jemand etwas Abseits der Truppe. Es war Bardock. Son-Gokus Herz zog sich erneut zusammen, und erneut raste es.... Bardock schaute zu seiner Frau, und als er Son-Goku sah, wurde sein Blick kühler. Auch Caulis Blick war nicht gerade freundlich. Sie konnte noch immer nicht verstehen, warum Bardock Son-Goku abgewiesen hatte; Tarles und Radditz behandelte er vollkommen normal, war sogar stolz. Aber Tarles Zwilling... Kakarott konnte doch gar nichts getan haben, was Bardock so sehr mißfallen haben könnte, da Bardock all die Jahre tot gewesen war. Oder war da etwas, was sie nicht wußte? Verschwieg Bardock etwas? Oder war es die versäumte Vernichtung der Menschheit? Bei der letzten Frage fiel Cauli etwas auf. Warum eigentlich? Warum handelte Kakarott gegen die Saiyanische Bestimmung? Wieso verschonte er die Bewohner des Planeten Erde? Sie entschied sich, ihren Sohn zu fragen, sobald sie alleine waren, um nicht für noch mehr Aufregung zu sorgen. Jetzt setzte sie sich forsch in Bewegung, geradewegs auf ihren Mann zu. Bardock wunderte sich nicht darüber. Er hatte sich das schon gedacht. Wenn es um ihre Kinder ging war Cauli ziemlich... fremd. „Bardock! Du schuldest uns eine Erklärung! Ganz besonders deinem Sohn!“ Nun stand sie ihm gegenüber: Ihre sonst so schön braun glänzenden Augen forderten, nein, verlangten eine Erklärung. Son-Gokus Vater wußte nicht weiter. Er konnte nicht mit der Sprache herausrücken, denn diese würde die gesamte Zukunft der Saiyajins verändern, sie vielleicht sogar zerstören... Bardock dachte nach. Er mußte irgendwas erfinden, und sei es eine noch so dumme Ausrede. Doch ihm fiel nichts plausibles ein, gut Lügen konnte er sowieso nicht. „Ich warte!“ ermahnte Cauli ihn, und tappte ungeduldig mit dem linken Fuß auf und ab. Son-Goku und die anderen beobachteten alles gespannt. Dieser war wie in Trance, und beobachtete Bardock. Jeder Blick war einfach nur herrlich, jedes ertönen seiner Stimme ließ Son-Goku in seiner Atmung inne halten. „Bardock...“ Diesen Namen wisperte er immer wieder, gerade so, das nur er es hören konnte. Als Bardock immer noch nicht den Mund auf machte, seufzte Cauli resigniert. „Na schön!“ meinte sie gereizt, und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm gerade so direkt in die Augen blicken zu können. „Dann erklärt der werte Herr es mir halt später, aber...“, und dabei packte sie seine Rüstung und zog Bardock leicht herunter, „... dafür erwarte ich jetzt, das du deinen Arsch in die Luft bewegst, und mit mir und Kakarott mitkommst, ist das klar?“ zischte sie. Bardock schnaubte, und verschränkte die Arme vor der Brust. Cauli grinste fies, und ging wieder zu der kleinen Gruppe zurück. „Wir können los. Bardock wird uns mit Freuden begleiten“ meinte sie und blickte noch mal über ihre Schulter. „Nicht war, du Esel?“ Bardock drehte etwas beschämt das Gesicht weg. „Tsk...“ Son-Goku atmete fahrig aus, und erhob sich in den Himmel; die drei kleinen spielten schon längst in der Luft fangen. Cauli stieß sich leicht vom Boden ab, ihre bräunlich schimmernden Haare wippten kurz. Als auch Son-Goten zum Sprung ansetzen wollte, bemerkte er, das sich ihnen jemand näherte, den er zu gut kannte. Trunks blieb gegenüber von Son-Goku stehen, er blickte Cauli irritiert an. „Suchst du jemanden, Trunks?“ fragte Son-Goku. „Ja. Meinen Vater. Ich kann ihn nicht finden, der hat mal wieder seine Aura gelöscht.“ Son-Goten schwebte an die Seite seines Freundes. „Der ist bestimmt wieder Zuhause“ meinte er. „Mit seiner Mutter? Das kann ich mir bei ihm nicht vorstellen!“ entgegnete Trunks vorwerfend, aber mußte dann doch eingestehen, das es möglich war. Also schloß sich Trunks der Truppe in Richtung Capsule Corporation an. Bardock flog etwas weiter hinten. Während des Flugs heiterten die Jüngsten die Stimmung erheblich auf: Bra ärgerte ihren großen Bruder, der schon fast am durchdrehen war, Apura und Pan ließen sich von Son-Goku tragen und hielten ihm die Augen zu. Son-Gokus Mutter fand es amüsant zu sehen, wie ihr Sohn mit den beiden umging. Es war irgendwie niedlich. Nur einem ging das Getrubel ziemlich auf die Nerven – und das war natürlich Bardock. Der hatte andere Sorgen, über die er lieber in Ruhe grübeln wollte, auch wenn das nicht wirklich zu ihm paßte. So sah er abgenervt weiter zu, bis sich ein Gedanke in seinen Kopf stahl. Was würde der Scouter wohl anzeigen, wenn er... Schnell verwarf er den Gedanken, war doch egal! Er sollte mit dem Grübeln aufhören, ist wohl schlecht für den Kopf. Trotzdem bewegte sich seine Hand an den Schalter des Scouters und... Das Gerät berechnete die Kampfkraft von Son-Goku (natürlich unterdrückte dieser seine Aura, um nicht wie ein bunter Hund aufzufallen). Nach wenigen Sekunden zeigte das Display eine Zahl an. Sie lag genau bei 5000. Bardock schnaubte. Ist ja lächerlich! Aber höher als die von Radditz... In der Capsule Corporation... In der Küche ging jemand auf und ab. Während Bulma einen Graben in den Küchenboden rannte, saßen nebenan Vegeta, Rokaila sowie Son-Gohan und Videl, und warteten, das sie mit dem Kaffee in das Zimmer kam. Sie beobachtete den Kaffee beim durchlaufen, und ihr fiel auf, das sie noch mehr kochen mußte, weil Chichi auch kommen wollte. Bulma wandte sich zur Wand, an der ein Kalender hing; sie wollte nachschauen, ob ihre Freundin auch wirklich heute kam. Sie fuhr mit dem Finger durch die Reihen, und wäre beinahe nach hinten umgekippt, als sie erblickte, welches Zeichen an der Anzeige des heutigen Datums war. Dort war ein kleiner schwarzer Kreis. Und der stand für eine Vollmondnacht! Sofort riß sie die Tür auf, schnappte sich ihren verwirrt blickenden Mann und zerrte ihn wortlos in die Küche. „Piept es bei dir, oder was? Du kannst doch nicht einfach...“ aber Vegeta verstummte, als seine Gattin ihm den Kalender unter die Nase hielt. „Da!“ sagte sie und zeigte auf das Datum. Vegeta nahm den Kalender in die Hand, und als sein Gehirn schließlich erfaßt hatte, was Bulma meinte, mußte er sich erstmal setzen – das er das vergessen hatte! Bulma nagte nervös an ihrem Finger. „Was wollen wir jetzt machen?“ fragte sie schließlich. Vegeta hatte den Kalender inzwischen beiseite gelegt und stütze sich mit den Ellenbogen auf seinen Knien ab. „Gute Frage, nächste Frage! Kaum ein Saiyajin wird sich freiwillig den Schweif abnehmen lassen.“ Der Prinz stand auf, bewegte sich zum Türrahmen, und blieb vor diesem stehen. Mit der flachen Hand donnerte er gegen den Pfeiler. „Verdammt noch mal! Kann nicht einmal im Leben alles glatt laufen?“ fluchte er innerlich. Vegeta atmete tief aus, bevor er seine Mutter zu sich rief. „Rokaila? Würdest du bitte kommen? Ich muß mit dir reden.“ Nicht nur Bulma glaubte, sich verhört zu haben, auch Videl und Son-Gohan glotzten wie ein Auto – da hat der doch glatt „bitte“ gesagt! Vegeta schloß die Tür hinter seiner Mutter. „Was ist los, Vegeta?“ fragte die Königin, und setze sich auf den nächstbesten Küchenstuhl; ihren Blick ließ sie skeptisch über die Küche der Briefs schweifen. „Wir haben ein Problem“ meinte Vegeta zu seiner Mutter, und griff nach dem Kalendarium, das auf dem Tisch lag. „Und zwar mit dem Mondzyklus dieses Planeten. Anders als auf Vegeta ist hier jeden Monat einmal Vollmond – auf unserem Heimatplaneten erreichte der Mond nur alle 10 Jahre diesen Zustand.“ Rokaila nickte verblüfft; sie hatte wohl noch nie von einem solchen Planeten gehört, gleichzeitig registrierte sie das Problem, und dachte nach. Bulma räusperte sich leicht. „Diese Nacht wird eine Vollmondnacht sein, darum müssen wir heute noch handeln!“ Die Angesprochene guckte leicht giftig zu der Erdenfrau, nickte aber erneut. Sie stand auf. „Ich verstehe euer Problem,“ sagte Rokaila und strich ihr Kleid glatt, „und da es nun mal von Nöten sein wird um ein vorübergehendes Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen, werde ich dabei helfen, jenes Problem zu beseitigen.“ Rokaila ging zu ihrem Sohn. „Lass uns zurückfliegen, Vegeta. Wir haben schließlich viele Krieger ihres Schweifes zu entledigen. Deinen Sohn kann ich mir auch später noch ansehen.“ Mit diesen Worten gingen die beiden aus der Küche, und ließen Bulma stehen. Diese schüttelte den Kopf. „Ach, Vegeta...“ Der Prinz befahl Son-Gohan ohne viel Palaver, mitzukommen; Son-Gohan fragte, warum, und mit der Antwort, er werde es schon sehen, gab er sich erstmal zufrieden. Als die drei an der Rezeption vorbei gingen, hörten sie von draußen Getrampel, und dann kam Bra durch die automatische Glastür gerannt. „Papa! Versteck‘ mich, versteck‘ mich, schnell!“ lachte die kleine ausgelassen und außer Atem, danach versteckte sich hinter den Beinen ihres Vaters. Rokaila schaute zu Bra und grinste. Und schon kamen die beiden anderen Sprößlinge durch die Tür gestürzt. „Du kannst dich nicht verstecken, Bra! Wir kriegen dich ja doch!“ rief Pan. „Genau!“ setzte Apura hinzu, und beide rannten auf ihre Freundin zu, jedoch blieb Apura abrupt stehen, als sie Rokaila entdeckte. Das Mädchen verneigte sich tief vor Ehrfurcht. Die Königin lächelte leicht, und nickte zu Bra hinüber. Apura nahm dies regelrecht als Aufforderung, und nicht als Erlaubnis, weiter zuspielen. Nun kam auch der Rest der Truppe herein, und wunderte sich, das sie bereits „erwartet“ wurden. „Moin, Pa!“ meinte Trunks, verstummte aber sofort, als er die Stimmung wahrnahm. „Was ist denn hier los? Wußtet ihr, das wir im Anmarsch sind?“ Son-Goku schaute fragend zu Vegeta, der wie immer mit verschränkten Armen dort stand; Bra wurde inzwischen in die Mangel genommen. Cauli trat an die Seite von Son-Goku, und Bardock zog es vor, sich lieber etwas abseits an die Wand zu lehnen. Er beobachtete die Königin. Diese war jetzt in ein Gespräch mit Cauli, Kakarott und ihrem Sohn vertieft. Er mußte sie darauf ansprechen – auf das, was er gesehen hatte. Aber ohne Audienz oder der gleichen wird das kaum möglich sein, besonders nicht, wenn der Prinz in der Nähe ist. Bardock mußte leicht schmunzeln. Ja, Prinz Vegeta... wie oft hatte er ihn in Kindertagen mit seiner Mutter auf den großen Palastwiesen spielen sehen. Einmal, als Bardock auf den Weg in den Palast war, um einen Bericht abzugeben, sah er die Königin, wie sie mit ihrem Sohn ein altes, Saiyanisches Ballspiel spielte. Er blieb unwillkürlich stehen und schaute zu. Dann wurde nach der Mutter des Prinzen gerufen, es schien wichtig zu sein. Der Junge wollte natürlich nicht, das sie weg ging, aber dennoch mußte sie gehen, sagte, das sie bald weiter spielen würden. So wartete Vegeta schmollend auf der großen Wiese und langweilte sich tierisch. Bis er Bardock bemerkte. Als dieser ebenfalls zur Kenntnis nahm, das man ihn entdeckt hatte, tat er so, als hätte er den Prinzen nicht gesehen, geschweige denn beobachtet, und setzte seinen Weg fort. Aber nicht mit Vegeta! Er stellte sich Bardock mit dem großen, hartem Lederball in den kleinen Händen in den Weg. „Wer bist du? Wie ist den Name?“ fragte der Prinz mit kindlicher Neugierde. Bardock schaute zu dem Thronfolger hinunter und nach kurzem Schweigen antwortete er: „Bardock, mein Prinz...“ Vegeta überlegte kurz. „Ich habe dich gesehen! Du hast Mama und mich beobachtet!“ Erwischt. „Das Kinder auch immer so aufmerksam sein müssen!“ dachte sich Son-Gokus Vater und nickte leicht. Vegeta grinste. „Bardock? Spielst du mit mir Ball?“ fragte er. Der gemeinte Krieger glotzte den Jungen wie ein Uhu an. „Nun, ähm, mein Prinz, das geht leider nicht, ich muß noch etwas im Palast erledigen.“ So versuchte sich Bardock aus der Affäre zu ziehen; wäre er bloß weitergegangen! Er konnte doch nicht mit Prinz Vegeta Ball spielen! Jener Prinz war aber gewiefter. „Dann gibst du mir halt den Zettel in deiner Hand, um den geht es doch bestimmt, oder? Den kann ich dann Mama geben. Und außerdem...“ während Vegeta sprach wurde sein Grinsen breit und nahezu fies, „... darfst du dich eigentlich gar nicht so lange im Garten aufhalten und mich auch noch beobachten! Wenn du nicht mit mir spielst, sage ich Mama, das du gemein zu mir warst und dich hier einfach aufgehalten hast. Dann bekommst du richtig Ärger!“ Bardock knurrte leicht. Schlaues Bürschchen! Dann seufzte er resigniert. „Also gut!“ Vegeta boxte triumphierend in die Luft, packte Bardock an der Hand und zog ihn auf die Wiese. Den ganzen Nachmittag spielten sie, weil Königin Rokaila länger weg blieb, als gedacht. Vegeta amüsierte sich prächtig, meinte sogar, das es mit Bardock mehr Spaß machte, als mit seiner Mutter. Am darauf folgenden Tag fragte Vegeta nach Bardock, und ließ ihn in den Palast holen, damit er wieder mit ihm spielte... Vegeta bemerkte Bardocks Augen auf seiner Mutter. Dann fiel der Groschen. „Das ist doch... !“ Der Prinz erinnerte sich an jene Zeit, genau wie eben Bardock. Nun wußte er auch wieder, woher er die Stimme kannte, die Tarles aufgehalten hatte – es war die von seinem alten „Spielkameraden“ gewesen. Die Stimme von Trunks holte Vegeta aus seinen Erinnerungen. „Vater? Wir wissen jetzt Bescheid, und wollten helfen, aber wie sollen wir das denn nun machen?“ „Blöde Frage! Entweder abreißen, oder absengen!“ meinte Vegeta prompt, ohne nachzudenken. „Vegeta!“ erfuhr es Rokaila. „Das ist viel zu gefährlich! Besonders bei den Kindern!“ „Also, ich hätte da eine Idee...“ Alle fuhren herum. „Mir wurde damals mit einer magischen Zange aus Gottes Palast der Schweif entfernt!“ sagte Son-Goku. „Es tat nicht weh.“ „Dann hol das Teil gefälligst!“ schnaubte Vegeta. „Jetzt sofort?“ fragte Son-Goku nach. Der Prinz rollte genervt mit den Augen. „JA, JETZT! !“ Schon war Son-Goku per Momentaner Teleportation verschwunden. Cauli, Rokaila und Bardock starrten auf den Fleck, an dem Son-Goku gestanden hatte. „Wie macht er das?“ fragte Cauli Son-Goten. „Das ist die Momentane Teleportation vom Planeten Yardrat. Er konzentriert sich auf eine Aura, und teleportiert sich zu dieser – in diesem Fall zu dem Schöpfer der Dragonballs“ antwortete Son-Goten seiner Großmutter. „Was? Wie kommt er denn auf Yardrat?“ fragte Cauli sofort. Trunks, Vegeta und Son-Goten wurde sofort mulmig. Jetzt nur nichts falsches sagen, Son-Goten! „Ja, also... da hat sich mal einer von denen auf die Erde verirrt, und das dann meinem Vater beigebracht, hehehe...“ Die bekloppteste Ausrede des Jahrhunderts, aber abnehmbar... „Und was meinst du mit „Aura“ ?“ wandte nun Apura eine Frage an Son-Goten. „So bezeichnen wir die Lebensenergie eines jeden Lebewesens. Wir haben gelernt, diese spüren zu können. Wir können so zum Beispiel feststellen, wie stark ein Gegner ist, oder ob jemand verletzt, in Gefahr oder am sterben ist. Ohne Scouter“ beantwortete er die Frage. In diesem Moment tauchte Son-Goku mit einer großen, goldenen Zange in der Hand wieder auf. Es konnte losgehen. Im „Dörfchen“ der Saiyajins war es ruhiger geworden. Sie alle waren froh, erstmal Ruhe zu haben; wenn sie gewußt hätten, was gleich auf sie zukommt... Rokaila landete mit den anderen auf der ersten Lichtung. Während Rokaila alle Saiyajins versammelte und ihnen erklärte worum es ging, wollte Vegeta die Zange unbedingt mal ausprobieren. Er sah sich um und wurde fündig, sein Versuchskaninchen hatte er sich schnell auserkoren. Das Kaninchen mit Namen Bardock! Spielerisch ließ er die Zange in seiner Hand tanzen, und ging schnurstracks zu Son-Gokus Vater. Dem schwante übles... „Bardock, was würdest du sagen, wenn ich die hier jetzt an dir ausprobieren würde?“ fragte er und grinste wieder fies. Der Krieger schnaubte lächelnd. „Nichts. Schließlich muß ich mich wohl oder übel euch fügen, mein Prinz.“ Vegeta lachte leise. „Lass das „mein Prinz“ weg. Wir kennen uns, das reicht. Es ist zwar nicht so meine Art, aber ich möchte mich für früher bei dir... sagen wir, erkenntlich zeigen.“ Der stolze Saiyajin setzte die Zange bei Bardock an. Dieser überlegte, so hatte er den Prinzen noch nie erlebt, obwohl, bei Saiyajins ist es üblich, sich erkenntlich zu zeigen, nachdem einem geholfen wurde. Aber, war Vegeta diese kurze, „zufällige Spielzeit“ wirklich wichtig genug, das er ihm einen Gefallen tun will? „Dann erlaubt mir, mit eurer Mutter unter vier Augen sprechen zu dürfen“ brachte Bardock schließlich hervor, nachdem er das leise Klacken der Zange vernommen hatte. Sein Schweif war ab, ein seltsames Gefühl. Seine Kraft schwand ein wenig, aber das war nicht weiter schlimm. Vegeta bündelte ein wenig Energie in seinen Fingerspitzen, und lies den noch zappelnden Affenschwanz in Asche aufgehen. „Ist dein Anliegen wichtig?“ fragte er. Son-Gokus Vater schwieg kurz. „In gewisser Weise ja.“ „Dann sprich mit ihr. Sag, das ich es so wollte, dann wirst du mit ihr reden können.“ Mit diesen Worten ging Vegeta von dannen, auf zur nächsten Schönheits-OP. Bardock machte sich auf den Weg die Königin zu finden. Durch das Gewusel war das alles andere als leicht, aber er fand sie dennoch. Rokaila war in ein Gespräch mit Rokkal vertieft. Langsam ging er auf sie zu. „Königin Rokaila,“ begann er, „verzeiht die Störung, aber dürfte ich um eine Audienz unter vier Augen bitten? Prinz Vegeta wünschte es.“ Rokaila musterte ihn, auch sie erinnerte sich an den Saiyajin, dann wechselte sie noch schnell ein paar Worte mit Rokkal, ehe sie mit Bardock an ein ruhiges Plätzchen verschwand. „Was möchtest du?“ fragte sie, und ließ sich auf einem Baumstamm nieder. Bardock atmete tief durch, ehe er zu erzählen begann. Sie war die erste, die wirklich davon erfuhr. „Zu aller erst möchte ich sie darum bitten, mir ihr Wort zu geben, und zu schwören, das niemand erfährt, was ich ihnen nun sagen werde!“ Stille. „Es ist ziemlich dreist von dir, von mir zu verlangen etwas zu schwören! Solange es für mich nicht wichtig ist, werde ich dir weder mein Wort geben, noch irgend etwas schwören. Halte deine Zunge im Zaum, Bardock!“ meinte Rokaila spitz und drohend. „Es geht um euch und euren Sohn!“ setzte Bardock ruhig zu. Rokaila wurde hellhörig. „Sprich!“ meinte sie. Der Saiyajin ihr gegenüber schüttelte den Kopf. „Erst müßt ihr mit wenigstens euer Wort geben, das niemand davon erfährt!“ Die Königin schaute ihn giftig an, nickte dann aber leicht. „Ich gebe mein Wort. Niemand soll etwas durch meinen Mund erfahren.“ Dankbares Nicken Bardocks. „Ich muß ein wenig weiter ausholen, und von mir erzählen, damit ihr verstehen könnt. Vor der Zerstörung Vegetas war ich mit meinem Trupp auf Kanassa, um ihn zu erobern. Das gelang uns auch, aber wir vergaßen einen Bewohner zu elemenieren, und dieser erwischte mich am Nacken.“ Bardock strich sich über die kleine Narbe, die er von diesem Schlag erhalten hatte. „Mein Angreifer sagte, das dies der Visionsschlag gewesen sei, und er mich die Zukunft voraussehen läßt. Ich glaubte ihm natürlich nicht, aber bald darauf erkannte ich, das er die Wahrheit gesprochen hatte. Seitdem plagen mich Zukuftsvisionen von wichtigen Ereignissen.“ Rokaila schaute ungläubig. „Und weiter?“ sagte sie. Die Neugierde war stärker als jedes Mißtrauen. „Vor kurzer Zeit habe ich gesehen, wie ihr am Boden lagt, kreideweiß, und offensichtlich dem Tode nahe. Der Prinz hat um euch geschrien, getrauert. Nun wollte ich wissen, ob... der Herzvirus damals, also...“ Bardock fehlten die Worte. Die Königin nickte betrübt. „Nun muß ich dir Glauben schenken.“ Sie schaute auf. Tränen glitzerten. Sie faßte an ihr Herz. „Es fängt bereits an. Ja, es stimmt.“ Leise wimmernd stand die Königen des Kriegervolkes auf. Salzige Flüssigkeit benetzte ihr Gesicht. „Bardock!“, rief sie, „ich werde in zwei Monaten erneut sterben! Der Virus ist wieder in mir!“ „Erneut muß ich meinen Sohn verlassen, erneut kann ich nicht für mein Volk da sein!“ Dann brach Vegetas Mutter weinend vor Bardock zusammen. „Versprich mir“, schlurzte sie, „das Vegeta nichts davon erfährt! Er soll die Zeit, die ihm mit mir noch bleibt, nicht mit Sorgen füllen!“ Bardock nickte. Stille folgte, erfüllt vom wimmern des Waldes... ~~ Gaaaah!! Oo Ich bin so fies! Das laß ich sie noch mal sterben... aber es muß sein, damit die Geschichte weiter gehen kann! Verzeiht es mir! Soooo, nächstes Kapi... da wird es wahrscheinlich einen großen Zeitsprung geben, und dann... muharharharhar!!!! Laßt euch überraschen! BloodyVampire1990~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)