Die Rückkehr der Saiyajins von sinistersundown (Son-Gokus Volk) ================================================================================ Super-Saiyajins, Selbstmord oder doch ein kleines Happy End? ------------------------------------------------------------ ~~ Hallo Leutz! Wie versprochen, kommt der erste Teil von Kapitel 13! Und... es tut mir Leid, aber in nächster Zeit wird es kein Dankeschön-Kapitel für über 200 Kommis geben... die Idee hierzu ist noch nicht ausgereift genug. Sorry, aber sobald sie "fertig" ist, werde ich es natürlich hochladen! Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Vampi ~~ Kapitel 13: "Freezer ist tot? Ja klar!" riefen die ersten. "Das glaubt doch keiner! Erzählt das jemand anderes, aber nicht uns!" Es wurde immer lauter. Keiner der Krieger wollte glauben, was sie da hörten. Niemand konnte sich dem Tyrannen gestellt und ihn umgebracht haben. Aus ihrer Sicht; doch Vegeta und Son-Goku wußten es bekanntlich viel besser. "Kakarott! Antworte mir, wie ist es ausgegangen? Was ist mit Freezer verdammt?" knurrte Bardock und griff seinen Sohn an den Schultern. Er wollte die Wahrheit wissen: Was war damals noch passiert? Und vor allem; stimmte es, was Pan erzählte? Waren die Legenden doch wahr? Aber das konnte nicht sein, es war zu absurd das gerade ein Unterklassekrieger ein... solch mächtiges Wesen war... Bei dem Gedanken daran erinnerte Bardock sich an etwas. Dar war doch... Kurz, bevor er das Bewußtsein verlor, erkannte er noch einen goldenen Schimmer. Wie bei der einen Vision. Das konnte doch kein Zufall sein... "Kakarott, ich bitte dich, erzähle uns, was los ist!" Son-Gokus Mutter nahm Bardocks Arme von den Schulter ihres Sohnes und sah diesen kurz an. Bardock verschränkte die Arme vor der Brust. "Nun mach den Mund auf!" meinte er. "Vergiss es, Bardock? Was erzählst du da? Freezer ist doch nie und nimmer hier!" wurde sofort argumentiert. Bardock grinste verschlagen. "Und was macht dich so sicher, das er nicht hier ist? Wer weiß, wo dieses Arschloch rumkurvt!" antwortete er, und danach war es auch still diesbezüglich: sie wußten das Bardock in dem Punkt Recht haben könnte. Dann hätten sie es doch gemerkt... aber andererseits, ohne Scouter waren sie aufgeschmissen. Wäre diese gewaltige, unmögliche Energie nicht gewesen! Son-Goku schaute beiden abwechselnd in die Augen, machte dann auch den Mund auf, um etwas zu sagen, schloß ihn aber wieder. Wo sollte er denn überhaupt anfangen? Da war so viel, was erklärt werden mußte. Wußten sie überhaupt, das Freezer schon einmal tot war? Es sah nicht danach aus. Son-Gohan war zu den drei Erdenfrauen gegangen, und wisperte Videl gerade ins Ohr, das es für sie besser wäre, jetzt zu gehen. Pan sollte auch mitgenommen werden; die Kleine war vollkommen neben sich und zitterte. Bulma wollte protestieren, doch als Sie Son-Goku da stehen sah, entschied sie sich um. Das ging sie Normalos anscheinend wirklich nichts an. Also gingen sie, warteten jedoch vor dem Eingang der Werkstatt. Nun waren Son-Goku, sein Sohn und Vegeta mit dem Großteil der Saiyajins alleine. Hilfesuchend drehte sich Son-Goku zu dem Älteren Super-Saiyajin um. Vielleicht wußte Vegeta ja, wo man anzufangen hatte... Der Prinz schnaubte und ging in die Mitte des Raumes. Immer mußte er die Sache in die Hand nehmen. Na ja, vielleicht war es auch besser so, denn sein Rivale ließ bekanntlich gerne Mal eine Situation eskalieren. Obwohl er mit andrem beschäftigt gewesen war, und er alles andere als gut aufgelegt war, fing Vegeta schließlich an zu erzählen: "Ihr hört jetzt alle zu, und wehe jemand unterbricht mich! Demjenigen werde ich ne' Freifahrt in die Hölle spendieren! Kapiert!?" Was Bardock da erzählt hat ist die Wahrheit! Freezer war bis vor wenigen Minuten auf diesem Planeten und wollte ihn zerstören!" "Ab..." wollte jemand erwidern, doch im selben Moment wünschte er sich ohne Zunge auf die Welt gekommen zu sein. Vegeta hatte ihn am Hals gepackt und drückte zu. Ohne weiteres hätte der Prinz der Saiyajins diesen Krieger getötet, wäre Son-Goku nicht gewesen. "Vegeta, lass ihn los, es bringt keinem was, wenn du ihn umbringst. Ich bin sicher, das niemand mehr etwas sagen wird." sagte er leise. Vegeta knurrte laut und warf den Saiyajin gegen die Wand. Dann fuhr er widerwillig fort: "Freezer war aus der Hölle entkommen. Fragt mich nicht, wie. Jedenfalls war er schon mal tot." Vegeta machte eine Pause, schaute jedem ins Gesicht. Dann hob er die Hand und zeigte auf Son-Goku, der zusammenzuckte, als Vegeta die Stimme erneut erhob. "Und dieser Saiyajin dort hat ihn damals und auch heute umgebracht!" rief er in die Runde. Entsetzte Gesichter hefteten sich auf Bardocks Sohn. Cauli und Bardock waren ebenfalls überrascht. Sie hatten mit allem anderen gerechnet, aber nicht mit dieser Aussage. "Nein... Kakarott, das kann..." Cauli fehlten die Worte. Die Stimme Vegetas hallte noch in ihrem Kopf wieder - Freezer konnte nicht von ihrem Jüngsten getötet worden sein, dazu war er zu mächtig, unantastbar für das saiyanische Volk. Kakarott hatte nicht die "Grundlage" oder das Protenzial zu einem solchen Krieger. Sie und Bardock waren nur Unterklassekrieger... Sicher, ihr Sohn war stärker als sie es je erwartet hätte, aber...nein. Nein. Bei den Gedanken an Vegetas Offenbarung wurde Cauli regelrecht flau im Magen und dieser zog sich unwillkürlich zusammen. Auch Bardock konnte nur mit aufgerissenen Augen auf seinen Sohn starren. Trotz Vegetas Drohung, zu töten, wenn es nicht still sein würde, bildete sich wie schon so oft Gemurmel. Aufgeregt, und stehts auf den Prinzen achtend, tuschelten die Saiyajins miteinander. Son-Goku hatte sich nicht bewegt, er blickte weiterhin den blauen Kachelboden an - der schien doch sehr interessant zu sein, mit seinen vielen Fugen und Kratzern... Er konnte Dinge heraushören wie: "Wenn der Freezer besiegt haben soll, dann bin ich ne' Nonnenstochter!" "Denkt Prinz Vegeta echt das wir ihm das abnehmen? Ist er auf den Kopf gefallen, oder was?" "Es geht bergab mit der saiyanischen Elite!" "Wie sind hier doch nicht in der Märchenstunde!" Fast jeder blickte Son-Goku angewidert in die trüben Augen, sagen brauchten sie nichts: für die meisten war Son-Goku mit seiner freundlichen Art Abschaum, ein Verräter. Sie haßten ihn fast für seine Güte; seit er ihnen damals das Leben zurückgab und sie ihn trafen. Etwas wie Dankbarkeit hatten sie ihm nicht spüren lassen. Und die, die es taten... es waren so wenige - sie wurden von der Überzahl einfach unterdrückt. Das alles konnte der, mit den Tränen ringende Son-Goku, in ihren Gesichtern lesen. Er war einmal mehr mit den Nerven am Ende; mittlerweile haßte er seine Sentimentalität und wünschte sich, mehr wie Vegeta zu sein. Sie würden ihn mehr denn je hassen, wenn er nur den Mund aufmachte, da war er sich sicher. Sie haßten ihn schon damals, warum sollte es anders sein, wenn sie wußten, was er war? Aus Furcht? Würden sie ihm "Freundlichkeit" und "Respekt" vorgaukeln, weil sie Angst vor ihm haben? Die tiefschwarzen Perlen waren erstarrt. Bardock dachte wie ein Verrückter nach; was um ihn herum geschah, dafür hatte er weder einen Nerv, noch die Wahrnehmung - denn alle Sinnes dieses Kriegers waren auf seinen Sohn, welcher nun anfing zu zittern, gerichtet. In seinem Kopf hetzten die Gedanken hin und her, wieder und wieder rief er sich jede Einzelheit seiner Visionen ins Gedächtnis, wieder und wieder dachte er an den kurzen Kampf mit Freezer, was er sagte, alles. "Weißt du, du erinnerst mich an jemanden, mit dem ich gekämpft habe. Son-Goku heißt er!" "Ein goldener Schimmer, welcher durch den Himmel jagt" "Sein Blick, so kalt wie Eis..." "Kakarott!" Wie in Zeitlupe richtete Bardock seinen Kopf in Richtung des Gemurmels zu seiner rechten. Seripa, Toma, Panbukin und sogar Toteppo, sie alle flüsterten sich etwas zu. Tuschelten. Knurrten, waren sauer. Glaubten nicht. Wollten nicht glauben. Wie all die anderen hier. Warum auch? Keine Beweise, keine Zeu... "Ich habe ihn... gesehen. Ich... habe gesehen, wie Kakarott Freezer gegenüberstand." Es wurde sofort still. Son-Gohan, welcher zu seinem Vater gegangen war und auf ihn einredete, weil er sich nicht mehr rührte, schaute auf. Auch Vegeta bewegte den Kopf aufwärts. Er war schon wieder mit sich selbst beschäftigt gewesen, fiel fast in ein tiefes Loch... doch wiedereinmal konnte er nicht. Doch er wollte. Wieso ließen sie ihn nicht einfach... allein... in Ruhe... mit sich selbst... seinem totem Ich... Cauli blickte sich wie viele anderen nach ihm um. Radditz und Tarles hatten sich in die ersten Reihen gedrängelt um besser hören zu können, was dort gesagt wurde: beide waren der festen Überzeugung einen Hörschaden von Chichis Gekreische davon getragen zu haben, da sie nicht glauben konnten, was sie hörten. "Freezer... er... ist tot, wie Vegeta gesagt hat." Diese Worte klangen wie mechanisch, nicht wirklich, und der, der sie aussprach wußte ebenfalls nicht, was er dort sagte - die Wahrheit? Es reichte. Toma packte Bardock an dessen Rüstung und schüttelte ihn. "Verdammt, Bardock! Was zu Teufel ist los mit dir? Freezer kann nicht tot sein, auch wenn das zu schön wäre! Du weißt doch selbst, wie wir unter diesem Vieh gelitten haben, und dann sagst du einfach, das er tot ist? Besten Dank! Niemand kann ihn töten! Oder denkst du, kannst in die Zukunft sehen?!" keifte Toma seinen alten Freund an. Sie hatten schon so viel erlebt, da konnte er ihn doch nicht einfach anlügen... Bardocks Augen glänzten verheißungsvoll. Nun würde es jeder erfahren. Toma riß langsam die Augen auf. Diese Augen... logen nicht. Aber... "Ja." Verwirrtes Raunen. Son-Goku erwachte aus seiner Trance. Benommen blickte er auf das entschlossene Gesicht seines Vaters. Son-Gohan musterte Bardock; was hatte er gesagt? Vegeta hörte schon seit einer Weile nicht mehr zu. Ihn ging es nichts mehr an. Wieso hatte er sich noch zu der Lage geäußert? War es sein Stolz, welcher zusammen gefallen war wie ein Kartenhaus? Seit Rokailas Tod... war er... nicht mehr da. Tomas Griff wurde fester. "Was...?" Son-Gokus Vater nahm mit einem Ruck die Arme seines Partners von sich. Er blickte jedem seiner Truppe abwechselnd in die Augen. Dann erhob er seine leicht bebende Stimme: "Erinnert ihr euch noch an unseren letzten gemeinsamen Eroberungsfeldzug?" Panbukin stutzte. "Was soll das denn jetzt?" Bardock sah ihn scharf an. "... Klar erinnere ich mich daran." antwortete der stämmige Saiyajin. "Wir waren auf Kanassa..." meinte Seripa. Nicken der anderen. Nun mischte sich Rokkal im Namen der anderen Saiyajin in das Gespräch ein: "Ich störe euren Kaffeekranz ja nur ungern, aber was hat diese lächerliche Diskussion nun hier zu suchen? Wir sollten uns um Königin Rokaila kümmern! Und nicht irgendwelchen weit daher geholten Märchen auf den Grund gehen!" sagte er leicht gereizt. "Meister Ve..." wollte sich der ehemalige Berater nun an den Thronfolger wenden - er wurde grob unterbrochen. Bardock hatte mit einem kurzem Energiestrahl den Boden vor Rokkal gesprengt und sah ihn nun mehr als giftig in sie kleinen Augen. "Lass mich gefälligst ausreden, Schmalzlocke!" Mit einen angedeuteten Nicken zeigte er zu dem Prinzen. "Und noch was; ich an deiner Stelle würde Vegeta jetzt auf keinen Fall ansprechen, es sei denn du bist scharf drauf wieder zu sterben. Das geht rappel die Katz'!" grinste der Krieger bösartig, wandte sich ab, sein Grinsen erstarb und er wurde wieder ernst. Rokkal ließ er wie bestellt und nicht abgeholt dastehen. "Kommen wir zum Punkt. Sicher erinnert ihr euch an das Gerede des letzten Kanassaianers, oder?" Toma dachte nach wie auch die anderen des Fünferteams. "Du meinst den, der aus dem Schutt gesprungen ist und dich angegriffen hat?" fragte Panbukin. "Genau den." Toma schnaubte, verschränkte die Arme, musterte seinen Anführer. "Sag mir jetzt nicht, das du diesen Quatsch den der Kanassaianer uns da aufgetischt hat, doch glaubst!" Sein Gegenüber schloß kurz die Augen. "Zuerst..." fuhr er dann fort, "... habe ich es genauso wenig geglaubt wie ihr. Doch dann wurde ich eines besseren belehrt. Es ist wahr, was er erzählte." Ungläubig rissen die, die wußten, wovon gesprochen wurde, die Augen auf. Bardock wandte sich nun an die gesamte Belegschaft der Aula. "Wißt ihr, was mir dieser dreckige Kanassianer verpaßt hat, kurz bevor er starb? Den "Visionsschlag." Und wißt ihr, was seine letzten Worte waren, die er mir unter hämischen Grinsen verriet?" Bardock schloß erneut die Augen. Er rief sich die Worte dieses Wesens zurück ins Gedächtnis; vergessen konnte er sie nie: "Ich habe dir gerade den Visionsschlag versetzt, der dich die Zukunft voraussehen lässt... du solltest sehen können was aus deinem Volk wird... Sieh in die Zukunft und leide Höllenqualen, leide..." [Zitat aus: "Dragonball Z, Die Badock-Saga"] Absolute Ruhe folgte. Man hörte nur das Pfeifen des Windes, welcher durch die zerbrochene Tür ungehindert eindringen konnte. Dann brachen die ersten Laute los: schallendes Gelächter. "Willst du uns jetzt etwa weiß machen, das du in die Zukunft schauen kannst?!" brachte der erste unter Lachen hervor. Die beiden Brüder Son-Gokus schämten sich nur, achteten nicht auf das was geschah; was hatte ihren Vater nur geritten? Eine Weile hörte sich der Unterklassekrieger die Unterstellungen seiner Blutsbrüder an. Dann wurde es Bardock zu viel. "JETZT HALTET EINMAL DIE KLAPPE!!" brüllte er so laut er konnte. Sein Ton war so scharf, das es tatsächlich "stiller" wurde. Ein paar kicherten noch, doch das sollte ihn nicht weiter stören. Eine äußerte sich jedoch noch dazu, es war Cajari. "Bardock; wenn es stimmt was du sagst, dann..." sie schluckte, "... dann fragte ich mich, warum du uns nicht vor der Zerstörung Vegetas gewarnt hast?" endete sie immer leiser werdend. Viele stimmten zu; doch niemand bemerkte, wie eine ziemlich große Gruppe der Saiyajins geschockt den Blick senkte... Dann brach wieder ein Lachen los - dieses Mal gehörte es Bardock selbst. Als er sich beruhigt hatte, meinte er bitter: "Ach ja? Dann frage ich "Idiot" euch, wer hat mir damals denn nicht geglaubt, als ich blutüberströmt auf Vegeta ankam? Wer hat mir nicht geglaubt, als ich sagte, das Freezer den Planeten samt Saiyajins zerstören will? Wer wollte mir nicht helfen, als ich dazu aufrief, Freezer zu stürzen?" Stille. Bardock nickte immer wieder leicht, schaute in die Runde. "Ganz recht, ihr! Ihr alle, wie ihr hier steht!" Erneute, bedrückende Stille. Sie wußten, das er Recht hatte. Die Saiyajins um ihn herum wußten es; obwohl manche, die Meisten nichts von Bardocks Aufruf gehört hatten. Nur ein paar, vielleicht um die hundert hatten es wirklich miterlebt. Und diese schauten nun zu Boden; die anderen sahen diese hundert, verstanden ihre Gestik, ihre Mimik. Worte waren überflüssig. "Ich... ich hatte Bardock auch gewarnt, vor meinem Tod. Dodoria hatte mir als "Geschenk" für die Hölle verraten was Freezer vor hatte. Ich warnte ihn, Bardock brach auf um Hilfe zu holen..." mischte sich nun Toma ein. Er zweifelte nicht mehr an Bardocks schockierende Worte. "Doch ich bekam keine Hilfe, nur Gelächter." Wieder schaute er sich um, warf einen Blick auf Son-Goku. Seine Augen waren zu Boden gerichtet. "Und der beste Beweis für die Glaubhaftigkeit meiner Worte... war die anschließende Zerstörung unserer Heimat." endete Bardock seine Erklärung. Niemand sagte etwas. Sie alle schämten sich, fluchten innerlich, wünschten sich auf Bardock gehört zu haben. Ihnen wurde nun klar, das sie selbst für ihren Untergang verantwortlich waren. Sie alleine. Niemand anders. Cauli schüttelte entsetzt den Kopf. Ihr Mann wußte von ihrem Schicksal? "Was ist mit Kakarott?" brachte sie zitternd hervor, schaute wieder und wieder hektisch zwischen Bardock und ihrem Sohn hin und her. Was hatte er gesehen? Was hatte Kakarott mit Freezer zu schaffen? Das interessierte die Anderen nun auch; nun wußten sie, das sie Bardock Wort Glauben schenken konnten. Dieser schaute unverwandt seinen Jüngsten Sprößling an. Sein Blick war immer noch so leer... langsam fragte sich Bardock, was in Son-Gokus Kopf vorging. "Ich habe nur kurz gesehen, wie Kakarott gegen Freezer gekämpft hat. Damals waren sie auf einem fremden Planeten." meinte er, schaute Son-Gohan fragend an. Er nickte. "Wir waren auf Namek." antwortete er seinem Großvater. Die noch trüben Blicke richteten sich wieder erwartungsvoll auf Bardock. "Und heute... ich habe so gut wie nichts mit bekommen, da ich kurz nachdem Kakarott aufgetaucht war ohnmächtig wurde." antwortete er wahrheitsgemäß, doch nun konnte er sich seine Frage nicht mehr verkneifen. Er wollte seinen Sohn unter vier Augen darauf ansprechen, aber... es ging alle etwas an. Er suchte nach passenden Worten, ehe er zur Frage ansetzte. "Kakarott, weißt du, was ich mich frage? In meinen Visionen kam hin und wieder ein goldener Schimmer vor; er war kaum erkennbar, aber da. Weißt du ,was das ist?" richtete er die Frage an seinen Sohn. Er blickte auf. Son-Gohan wußte, was gemeint war, sagte aber nichts. Das war die Aufgabe seines Vaters und die Vegetas. Auch Son-Goku sagte nichts, es war, als wenn er seine Stimme verloren hätte. "Goldener Schimmer?" fragte Cauli, sie schielte zu Son-Goku. Sie ahnte etwas. Wenn sie wüßte, wie Recht sie mit ihrer Ahnung hatte... Fragend richteten sich die Blicke wieder auf den "Außenseiter". Bardock wurde ungeduldig. "Antworte mir endlich, Kakarott!" sagte er lauter, als er wollte. Son-Goku rührte sich keinen Millimeter. Sein Sohn seufzte. So konnte es nicht weitergehen; die Sache mußte endlich über die Bühne. "Vegeta..." Der Prinz wandte sich um, ging fort. Wieder umzüngelten kleinste Blitze seinen Körper. Er hatte genug, wollte seine Ruhe. War den Tränen nahe. Kurz vor dem Ausgang blieb er stehen. "Wißt ihr, warum Kakarott Freezer töten konnte? Diese goldene Gestalt die ihr vorhin gesehen habt..." Er ging ein Stück weiter, blieb stehen, wandte sich nicht um. Bardock starrte Vegeta fassungslos an. "Goldene Gestalt?!" schoß es durch seine Kopf. "Kakarott ist ein Super-Saiyajin." hauchte er tonlos, doch jeder konnte es verstehen. Vegeta war fort, all diese Worte, diese letzten Worte hatte er ohne jegliche Emotion gesagt. Er war gestorben. Innerlich. Diese Ruhe zerriß sein Herz. Warum sagten sie nichts? Warum sagten sie ihm nicht endlich, das er ein Monster, Abschaum für sie war?! Son-Goku ritt sich in etwas hinein. Er wußte nicht mehr, was er glauben oder fühlen sollte... er fühlte doch sowieso nichts mehr. Nur diesen Zorn...diese Lust... "Ist das wahr, Kakarott?" hauchte Bardock. Konnte es wirklich sein? War dieser goldene Schimmer... Cauli sagte nichts. Sekunden verstrichen. Minuten. Minuten, in denen Son-Goku sich wünschte, zu sterben, einfach nicht mehr zu atmen. Dann wäre es vorbei. "Nein!" Ein Lachen unterdrückend schüttelte Tarles den Kopf. "Ich bitte dich Vater, er doch nicht! Oder ist hier irgend wer anderer Meinung?" fragte Son-Gokus Zwilling halb im Ernst. Er bekam kaum Antworten, sie wußten nicht was sie davon halten sollten; dazu war zu viel in der letzten halben Stunde ans Licht gekommen. Aber Bardocks Sohn als Super-Saiyajin war unmöglich. Andererseits hatte ihn Prinz es bestätigt - aber konnte man ihm überhaupt noch trauen? Son-Goku zitterte unterdessen immer heftiger. Son-Gohan bemerkte das und zog Cauli sanft von ihrem Sohn fort, flüsterte, das es besser sei sich von ihm zu entfernen, wollte sie nicht verletzt werden. Auch als Bardock auf Son-Goku zugehen wollte wurde er von Son-Gohan zurückgewiesen: er lehnte sich an Bardock, raunte ihm ins Ohr, "es ist nun soweit" und damit war auch Bardock wie erstarrt. Die Luft wurde erneut stickiger. Nervös sahen die Saiyajins sich um, richteten dann gespannt den Blick auf Son-Goku. Hunderte von Augen konzentrierten sich nur auf ihn, sahen jedes Muskelzucken. Sein Herzschlag setzte aus, der Atem wurde schwer. Son-Goku blickte betreten zur Seite, kniff die Augen zusammen. Es ging so schnell. Innerhalb von Sekunden stand dieser Saiyajin in goldenen Flammen. Sie tanzten, sie zerstörten. Steine, Scherben wirbelten durch die Luft und rissen Son-Gokus Haut auf, das Blut rann hinab und vermischte sich leicht mit salziger Flüssigkeit... "Das kann nicht sein...das...das..." Bardock zuckte zusammen. Der goldene Schimmer aus seiner Vision. Er sah es nun ganz deutlich vor sich: Dieser schmerzerfüllte Schrei seines Sohnes. Diese goldene Aura die ihn einhüllte. Freezer wie er am Boden lag, wie er fluchte, den Namen "Son-Goku" erwähnte. Wie Sein Sohn durch die Wolken brach, auf Freezer zustürzte. Als goldener Krieger. Als Super-Saiyajin. So, wie er nun vor ihnen stand. Als mächtigstes Wesen der Saiyajin... Sie war verwirrt. Sie hatte noch gehört, wie Vegeta mit einem "Kakarott ist ein Super-Saiyajin" die Capsule Corpration verließ und abzischte. Er war an ihr, Chichi und Videl vorbeigegangen, erhob sich in den Himmel und war fort; wer weiß wohin. Was war da drinne nur los? Hatte Son-Goku endlich die Katze aus dem Sack gelassen? Bulma seufzte. Wiedermal war Vegeta verschwunden, ohne ein Wort zu sagen, und ließ seine Familie mit ihren Sorgen um ihn alleine. Wenn er wieder käme, dann Gnade ihm Gott! Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Diese Anspannung. Dieses krampfhafte Zusammenreißen. Er wollte endlich für sich sein, sie, nein sich selbst verabschieden. Der Prinz saß in einer Schlucht. Hier ließ er seinen Gefühlen, seiner Trauer, freien Lauf. Verfluchte seinen elendigen Stolz der ihn bis eben daran hinderte, vergaß ihn und trauerte einfach nur um seine Mutter. Damals ging es nicht. Natürlich hatte er um sie geweint, doch richtig trauern konnte er nicht. Er wurde auf zahlreiche Planeten geschickt, kämpfte, tötete, verbitterte. Verlernte regelrecht zu fühlen. Nun hatte er dies nach Jahren wieder gelernt, und das wollte er jetzt auch ausleben. Sein Stolz war ihm egal, nur seine Mutter zählte. Und das er bei ihr sein wollte. Sein schwarzes Herz war hin und her gerissen; zwischen Vernunft und Wunschdenken. Er wollte zu ihr. Doch... Konnte er das wirklich sich selbst antun? Konnte er es den anderen antun? Aber was ging sie das an? War er nicht allen egal...? Der Wind fegte ihm durch das Haar, flüsterte mit der Stimme Rokailas. "Vegeta..." Die Gesichter wurden bleich. Die Legende war Wirklichkeit...? Sie sahen es... ihn selbst vor sich. Wie konnte das sein?! Wieso gerade er? War es nicht alles nur Humbug, ein Märchen aus alten Tagen ihrer Zivilisation? Cauli konnte nicht mehr. Die Farbe verschwand gänzlich aus ihrem Gesicht, sie verdrehte die Augen und klappte in Son-Gohans Armen zusammen: das war zuviel des Guten gewesen... Niemand bemerkte es. Die Saiyajins waren zu sehr damit beschäftigt zu verstehen, was ihnen ihr Sehnerv gerade zeigte. Radditz merkte, wie etwas in ihm aufstieg. Er konnte es aber nicht zuordnen, genauso wenig wie Tarles, Bardock und all die anderen. War es Furcht? Ja... Son-Goku löschte die Aura um sich herum. Geschockt starrten die grünen Opale auf Cauli, welche bei seinem Anblick zusammen gebrochen war. Er wollte zu ihr, doch als er einen Schritt vor trat, blickten ihn die Saiyajins noch seltsamer an und zuckten zusammen. Sie waren verwundert, konnten nicht glauben das Son-Goku der Krieger aus ihren Legenden war. Bardocks Sohn interpretierte diese Blicke wiederum falsch. Bevor er wußte, was er da eigentlich tat, wandte Son-Goku sich wie eine Puppe ohne Willen um, rannte hinaus. Schon war er wie Vegeta im Himmel verschwunden, raste die Luftwege entlang. Weg. Er wollte weg. Er mußte fort, um ihnen nicht weh zu tun. Als Son-Goku sich bewegte, schoß in ihm wieder dieser Zorn, den er empfand als er gegen Freezer kämpfte, hervor. Er war plötzlich wieder da. Was war nur mit ihm los? Son-Goku kämpfte gegen diesen Zorn, der ihn versuchte zu beherrschen. Sich selbst packte er an den Schultern, verkrampfte die Hände stark, um den Zorn mit Schmerz zu betäuben. Es half ein wenig. Doch dann merkte er, wie der Zorn nach einiger Zeit noch stärker wurde. Als wenn der Schmerz seiner Seele nicht schon genug wäre... Ohne auf den Weg zu achten flog er zu Vegetas Aura. Vegeta spürte, wie sich Son-Gokus Aura ihm näherte. Nun mußte er es tun. Er würde es tun um ihr wieder nah zu sein, auch wenn es viel Schmerz mit sich brachte... wie in Trance entfachte der Prinz der Saiyajins sein KI, legte die Hand auf sein Herz, welches schon nicht mehr zu schlagen schien... Sein Rivale stoppte über ihm in der Luft. Unter unerträglichen Schmerzen versuchte er seine zusammengekniffenen Augen weiter zu öffnen um sicher zu sein, das Vegeta... "VEGETA NEIN!!" Son-Goku raste hinab, als Vegeta sein KI stärker werden ließ um seinem Leben ein Ende zu bereiten. Der Zorn, der Schmerz war weg, er vergaß ihn. Er mußte Vegeta doch helfen, er durfte sich nicht umbringen! Felsen zerbrachen. Vegeta blickte verdattert auf den Super-Saiyajin vor ihm, welcher ihm gerade eine Ohrfeige vom Feinsten verpaßt hatte. Son-Goku packte Vegeta grob an den Schultern, riß seinen Körper aus den Felsen zu sich. "Was zum Teufel sollte das werden?!" rief Son-Goku. Vegeta schaute ihn nicht an. Schon wieder war Kakarott hier, obwohl er nicht hier sein sollte. Wieso kann er sich nicht mal aus seinen Angelegenheiten heraus halten? "Warum Kakarott... ich habe das nicht verdient... lass es mich doch endlich beenden!" hauchte Vegeta nur. "Ach ja? Glaubst du, Bra und Trunks haben es verdient, keinen Vater mehr zu haben? Verdammt noch mal, du hast Familie, Vegeta!" Keine Reaktion. Nur das zittern seines Körper nahm Son-Goku war. "Und Bulma! Sie liebt dich, genau wie deine Kinder! Kannst du dir auch nur im entferntesten vorstellen, wie sie leiden werden, wenn du nicht mehr da bist?! Deine Familie liebt dich, du kannst... sie.." Son-Goku ließ die Schultern sinken, seine Augen weiteten sich erneut. Was sagte er da? "Deine Familie liebt dich..." So war es doch. Bei Vegeta wie auch bei ihm. In der Zeit mit seiner Mutter hatte er gemerkt, das nicht alle Saiyajins haßten. Auch sie bildeten liebevolle Familien. Wie konnte er das auch nur denken, er war ja selbst einer. Nun sprangen ihm auch wieder die Worte Caulis in den Kopf: "Er haßt dich nicht, Kakarott." Damals meinte sie seinen Vater. Wenn...wenn sie ihn besser kennen würden... würden die Saiyajins ihn dann auch noch hassen? Haßten sie ihn wirklich...? "Son-Goku? Hörst du mich?" Beide schreckten aus ihren Gedanken auf. "M... Meister Kaio?!" erfuhr es dessen Schützling. "Gut geraten!" kicherte Meister Kaio leicht. "Was wollen sie gerade jetzt von mir?" fragte Son-Goku verwirrt, schaute auf Vegeta und blickte gen Himmel. "Ich? Nein, ich will gar nichts von dir. Es ist jemand anderes, der etwas von Vegeta will!" antwortete Kaio,worauf eine kurze Pause folgte. Dann ertönte eine zarte Stimme: "Vegeta? Kannst du mich hören?" fragte sie. Dieser zuckte zusammen. Konnte das sein? Kaio, dieser Schuft! "Ja... ich höre dich, Mutter..." meinte er leise. Ihre Stimme... "Gut. Dann höre mir jetzt gut zu, mein Sohn. Du auch, Kakarott!" mahnte sie und Son-Goku stimmte hastig zu. "Was du eben vor hattest, wäre ein großer Fehler gewesen. Ich hätte es dir nie verziehen, wenn du deine Familie nur im Stich gelassen hättest um bei mir zu sein. Ich weiß, das ich in diesem Punkt nicht besser gewesen bin, aber ich starb um dich zu schützen. Damit du weiterleben kannst. Willst du, das mein Opfer umsonst war?" fragte Rokaila. Stille folgte. "Scheiße!" wimmerte Vegeta. Er weinte. Sie hatte Recht... wie konnte er nur so dumm sein und an Selbstmord denken, nur weil er diese Trauer nicht mehr aushielt? Kakarott hatte ebenfalls Recht, ja, er hatte eine Familie die ihn liebte! Nun richtete die Königin das Wort an Son-Goku, der bis eben still vor Vegeta gestanden hat. "Und dir habe ich auch etwas zu sagen, Kakarott. Zuerst, es erstaunt mich, das gerade du der legendäre Super-Saiyajin bist. Aber was du tust, ist auch nicht richtig. Du läufst vor der Reaktion der anderen davon. Rede mit ihnen. Rede mit Bardock, sage ihm, was du fühlst und was Sache ist. So, wie du es angehst, wird es nie etwas!"meinte Rokaila abschließend. Son-Goku ließ sich diese Worte durch den Kopf gehen, und sprach Rokaila anschließend seinen Dank aus. Es war seltsam, das gerade diese stolze Schönheit mit ihm so sprach. Dann grinste er Vegeta an. "Rokaila? Aber ich bin nicht der einzigste Super-Saiyajin!" grinste er noch breiter. Vegeta schnaubte leicht lächelnd. "Auch Vegeta und alle anderen irdischen Saiyajins können diesen Zustand annehmen!" sagte er und war gespannt auf ihre Reaktion. "W..was? Wie kann das sein?" fragte sie total verblüfft klingend. "Das erkläre ich dir später, Mutter. Kaio? Ich kann doch öfter mit ihr reden, oder?" fragte Vegeta spitz und zugleich drohend, stand auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. "Ähm, natürlich, wann du willst, Vegeta!" antworte dieser. Son-Goku verschränkte die Arme. "Wir können sie sogar besuchen, wenn du willst!" lächelte er leicht. Vegeta schaute ihn mit großen Augen an, dann wußte er jedoch, was dieser Unterklassekrieger vor hatte. "Aber Son-Goku, das verstößt gegen die Gesetze des Jenseits!" protestierte Meister Kaio sogleich. Doch wann hörte Son-Goku schon auf ihn? Das Gespräch wurde beendet. Eine Weile standen die beiden Saiyajins noch in der Schlucht. Dann erhoben sie sich ohne ein Wort in die Luft. Son-Goku war entschlossen, nun endlich alle Zweifel, Probleme und Schmerzen loszuwerden, doch das sollte schwieriger werden als gedacht... ~~ Das wars also, die Katze ist aus dem Sack! Wie immer bin ich gespannt, wie es euch gefallen hat, und was euch gefallen hat^^ Das Kappi ist länger geworden als gedacht... zunächst werde ich mich erstmal um ein Special kümmern und mir zurechtlegen, wie es weitergehen soll.. wird wahrscheinlich ein wenig dauern, da ich nun bald mit den Vorbereitungen für meine Schulprüfungen anfangen muß *heul* Eure BloodyVampire1990!~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)