Tolkin in Modern von redkyo (Die Moderne Welt plus Fabeltiere ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Traum -------------------- Ein Traum Die Wellen brachen barsch an den Rumpf des Motorschiffes. Steine taten sich vor dem Schiff auf, doch die Crew änderte den Kurs nicht. Alle standen betört auf dem Deck und blickten in die schäumenden Gischt die, die Felsen säumten. Das Geschen war unterlegt von einer wundervollen Stimme und ihrem Lied das sie sang. Immer näher kam das Boot dem verderben, immer näher dem sicheren Tod der Crew. Doch die Crew starrte nur ins Wasser und das Boot zerschellte an den mächtigen Felsen die wie tot bringende Götzen über sie ragten. Das Lied war verklungen und durch Schreie ersetzt worden. Es waren fürchterliche Schreie der Angst. Doch sie wurden vom rauschen des Wasser verschlungen, auch der Schrei eines Jungen der auf einem der Felsen stand. „Vater!“ schrie er. Uriel schreckte auf. „Wieder dieser Traum. Vergiss ihn endlich, er ist tot.“ ermahnte er sich selber. Uriel hörte die Schritte vor seiner Tür und führ herum. „Uriel ist alles ok?“ fragte der Kopf der durch die kaum geöffnete Tür hinein schaute. „ Ja, Mom es ist alles ok.“ sagte Uriel in der Hoffnung das seine Mutter die Tür wieder schließen würde, aber er wusste das er umsonst hoffte. Seine Mutter setzte sich zu ihm auf sein Bett. „Hast du wieder schlecht geträumt Uriel?“ „Ja, ich habe wieder von ihm geträumt und gesehen wie er starb.“ sagte Uriel mit gesenktem Kopf. Er wollte seine Mutter nicht anschauen, denn es tat ihm weh. Seine Mutter war einst so wunderschön, doch die Trauer und der Alkohol hatte sie zerstört. „ Uriel, du weißt doch. Er wird nur vermisst.“ sagte seine Mutter. „Ja seid 5 Jahren!“ fuhr er seine Mutter scharf an. „ Hast du denn gar keine Hoffnung mehr in dir?“ schrie seine Mutter. „Nein! Du weißt genau das die Nixen ihn geholt haben!“ sagte Uriel zornerfüllt. „ Es reicht Uriel! Leg dich hin!“ Seine Mutter schmiss die Zimmertür hinter sich zu. Es stimmt aber, dachte Uriel, die Nixen haben ihn geholt, alles wäre ohne die Fabelwesen so viel besser. Uriel stand auf und schob seine Füße in seine Pantoffeln. Langsam ging er zu seinem Schrank. Uriels schmächtiges Erscheinungsbild sah im Mondlicht sehr geheimnisvoll aus. Ja geheimnisvoll, das waren die Worte mir dem Mitschüler ihn wohl beschrieben. Auch wenn durch seine Adern reines Menschenblut floss hatte er mehr Ähnlichkeit zu einem Elf. Uriel war blass und schmächtig, auch sagte man ihm eine Begeisterung zur Natur nach, doch er war ein Mensch und das schon seit seiner Geburt vor 13 Jahren. Uriels schmächtige Hand griff um den Knauf seiner Schranktür. Uriel öffnete den Schrank nur sehr langsam, denn er wusste was für eine Lawine herauskommen konnte, wenn man ihn zu ruckartig öffnet. Erst gestern war seine Maus Chu verschwunden gewesen. Er hatte überall nach ihr gesucht und hatte in seiner Panik den Schrank aufgerissen. Eine Lawine aus Kleidung viel auf ihn herab. Als sich Uriel aus dem Kleidungsberg gerettet hatte, hatte er eine seiner Unterhosen und seine Maus auf dem Kopf zu sitzen. Doch jetzt schlief Chu ruhig in seinem Käfig und Uriel war auf der Suche nach etwas anderem. Das Foto das er suchte stand genau vor seiner Nase. Dort waren sie, die glückliche Familie Albert. Leonard Albert, Karin Albert und Uriel Albert. Zwei glückliche Eltern mit einem Sohn von 8 Jahren. Es war ein Abschiedsgeschenk von Uriels Vater, denn er war im Begriff mit seinem Forschungsschiff Nautilus einige Monate auf Forschungsreise zu gehen. Uriels Vater war Meeresbiologe und jagte leidenschaftlich Meeresungeheuer. Außerdem bezeichnete er sich gern als Nemo, was wohl auch den Namen seines Schiffes erklärte, Uriels Vater liebte Jules Verne. Doch Uriel fand die Namen die er sich und dem Schiff gab überheblich. Vielleicht lag diese Ablehnung aber auch an seiner Meinung zu Jules Verne. Uriel hasste die Fortschrittlichkeit in seinen Büchern. Uriel liebte eher Geschichten über Piraten und die Zeit der großen Seefahrer. Auch das Boot seines Vaters mochte er nicht. Uriel beschwerte sich einmal das es nicht aus Holz war und keine Segel hatte. Doch bewunderte er den Job seines Vaters, doch von dieser Reise hielt Uriel nichts. Sein Vater wollte Nachforschungen über Nixen machen. Sein Todesurteil. Als Uriel erfuhr das sein Vater verschollen war wusste er sofort das er nie wieder zurück kommen sollte, nur seine Mutter hofft bis zum heutigen Tage auf seine Rückkehr. Uriel verfluchte an diesem Tag alle der Fabelwesen die sich auf ihrer Welt breit machten. Ja die Fabelwesen, kamen eines Tages aus dem nichts auf diese Welt und fingen an sich unterzuordnen. Uriels Vater erzählte ihn einst die Geschichte wie diese Wesen alle in unsre Welt kamen. Uriels Vater war noch ein kleiner Junge als es geschah. Eines Tages fuhren blitze vom Himmel und überall erschienen sie, Elfen, Trolle, Zwerge, Orks und viele andere. Wälder verschwanden und wurden durch neue größere ersetzt. Städte verschwanden und Berge standen Plötzlich an der gleichen Stelle. Ja die Welt war im Wandel. Es dauerte einige Zeit bis sich die Lage beruhigt hatte und die Volker begannen sich anzufreunden und sich auch zu vermischen. In Uriels Zeit war Der Alltag schon lange wieder eingekehrt. Uriels Nachbarn waren Elfen, und auf der andren Straßenseite leben ein Zwerg und eine Menschenfrau glücklich zusammen. Ja Tolkien in Modern, sagte Uriels Großvater immer, Uriel verstand nie was das heißen sollte. Uriel hörte Schritte auf dem Flur und legte sich schnell wieder in sein Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)