Nightmare von PattyBolognese (Sunrise Avenue FF mit Finnlands Newcomern) ================================================================================ Kapitel 33: Liebe für die Ewigkeit ---------------------------------- Sally Lucy stolperte ungeschickt die Treppen zu Samu´s Wohnung hoch. Sie wusste nicht wo sie anfangen sollte. Mit blöden Blick starrte sie seine Tür an. Er musste ihr zu hören…er musste ihr zu hören… Sie seufzte genervt. Lucy mischte sich sonst nie in irgendwelche Sachen ein, aber Sally war mit ihren Gedanken so neben der Spur das sie eher von einem Hochhaus springen würde als mit Samu zu sprechen. Mutig klingelte sie. Missmutig und nur langsam öffnete Samu die Tür. Als er Lucy sah hatte er schon vor die Tür wieder zu zuschlagen, doch diese stellte geschickt ihren Fuß zwischen die Tür. „Tach Samu, ja, ich freue mich auch dich mit meiner Anwesenheit zu beglücken.“ Samu seufzte nur geräuschvoll und trat zur Seite, Lucy schlüpfte geschickt hin durch. „Was willst du hier?“, fragte er genervt. „Mit dir reden.“ „Über Sally?“ “Jep.“ „Ist sie schwanger?“ „Seh ich aus wie ihr Frauenarzt?!“ „Dann geh wieder.“, er öffnete wieder die Tür und wies Lucy den Weg nach draußen. Diese schüttelte nur den Kopf. „Ich denk nicht dran, ich habe was heraus gefunden was dich etwas beruhigen sollte.“ Skeptisch sah Samu sie an und schloß langsam die Tür. Neugierig sah er Lucy an. „Ach ja, und was?“ Lucy grinste und hob belehrend den Finger: „Biete mir Kekse und nen Kakao an und ich überlege mir, ob ich es dir erzähle.“ Samu seufzte genervt und tat was Lucy von ihm verlangte. Genüsslich hockte sich Lucy auf sein Sofa und mümmelte an einem der Kekse. „Also…?“, Samu setzte sich neben sie und sah sie interessiert an. „Was also?“ Samu seufzte. Warum musste man Lucy immer alles aus der Nase ziehen? „Achso, das also…“, grinste Lucy ihn an und schob sich den Rest des Kekses in den Mund. „Sie ist auf keinen Fall von Ryan schwanger.“, sagte sie und schwenkte den nächsten Keks vor Samu´s Nase herum. „Woher willst du das wissen?“, murrte Samu. Nachdem er Sally gestern einfach auf dem Flughafen stehen gelassen hatte, dachte er an nichts anderes mehr. Die Szene in dem Aufzug, jedes Mal wenn er die Augen schloss hatte er Sally vor sich liegen, am keuchen und am schwitzen, und ihn mit sehnsüchtigen Augen am anstarren. Allein der Gedanke daran… „…weil sie mir gesagt hat das sie nicht mit Ryan geschlafen hat.“ Samu sprang ruckartig auf. Lucy erschrak mächtig, als er sie auch noch an den Schultern packte und anfing zu schütteln. „Ist das dein Ernst?“, brüllte er sie beinahe an. „Ich kotz gleich wenn du nicht aufhörst!“ „Lucy!!!“, ungeduldig sah er sie an. „Ja…was?! Ja, sie hat mir gesagt das wenn sie schwanger wär…das Kind kann nicht von Ryan sein…sie hat mit ihm noch nicht geschlafen, so weit waren die beiden noch gar nicht…“ Samu strahlte und umarmte Lucy stürmisch. „Das ist die beste Nachricht die ich je gehört habe!“, lachte er. „Samu, mein Kakao!“, Lucy rettete grade noch ihre Tasse Kakao, bevor er auf Samu überschwappte. Samu ließ von ihr ab und fing an unruhig auf und ab zu laufen. „Ich glaub es nicht, sie schläft mit mir obwohl sie noch nie mit…ich glaubs nicht, das kann nicht sein…“ Lucy duckte sich vor ihm weg als er vor Freude die Arme ausbreitete. „Man, was flippst du wieder aus…wenn du mich fragst nennt man das heimliche Liebe…“ Samu grinste. „Meinst du sie liebt mich?“ Lucy verschluckte sich mächtig und prustete in ihre Kakaotasse. „Was geht denn jetzt mit dir ab?“ Samu stürzte sich wieder auf Lucy. „Liebt sie mich? Liebt Sally mich?“ Lucy sah ihn irritiert an. „Ich bin nicht die Auskunft, warum fragst du sie nicht einfach?“ Samu sah sie erstaunt an. „Ich soll sie…?“ Lucy seufzte genervt. „Sag bloß, auf den Gedanken bist du noch nie gekommen?!“ „Naja…“ „Du bist echt ne Pflaume…geh hin und frag sie!“ „Einfach so?“ “Einfach so.“ „Gut, das mach ich…ich meine ich…ich geh da jetzt hin und ich…“, durcheinander zog sich Samu seine Jacke an und knallte die Wohnungstür hinter sich zu. Lucy saß da fassungslos und hatte immer noch ihren Keks im Mund. Sie zuckte mit den Schultern. „Das war ja leichter als ich dachte.“ Sami kratze sich verlegen am Kopf. Er wusste nicht mit was er anfangen sollte. So richtig drauf vorbereitet hatte er sich nicht. Er hatte sich zwar den Kopf darüber zerbrochen wie er es anstellen könnte, aber im Endeffekt fiel ihm auf das er gar nicht so wirklich etwas über Joanna´s Vorlieben wusste. Vorallem nicht beim Sex. Was wenn er alles falsch machte? Er schüttelte den Kopf, das war ja fast so aufregend wie beim ersten Mal…so was dummes! Er war schließlich kein Teenager mehr, er wusste doch wie man eine Frau anpackte…glaubte er jedenfalls. Sein Selbstbewusstsein sank mächtig in den Keller. Er stolperte über ein Stuhlbein und knallte beinahe auf den Boden. „Sami?“, hörte er Joanna aus dem Bad schreien. „Nichts passiert.“, rief dieser zurück. Hastig griff er nach der Schale mit den Erdbeeren und stopfte sich mehrere in den Mund. Wobei er die Hälfte gleich wieder in dem Spülbecken hinterließ. Vor lauter Aufregung hatte sich sein Magen verkrampft und die Hälfte der Erdbeeren wieder zurück ans Tageslicht befördert. „Sami?“, er zuckte erschrocken zusammen und sprang beinahe auf die Spüle hinauf. Verdattert und irritiert sah er Joanna an, die nur in einem großen Handtuch eingewickelt vor ihm stand. „Geht’s dir nicht gut?“, fragte sie ihn besorgt. Sami musterte sie. Die nassen Haare hingen ihr ins Gesicht. Er schüttelte langsam den Kopf. „Alles ok?“, fragte sie noch mal nach. Er nickte langsam. Dann schluckte er den Rest der Erdbeeren hinunter. „Du siehst…Schraubenzieher…aus…“, murmelte er mit rotem Kopf. Joanna sah ihn verständnislos an: „Schraubenzieher?“ „Hammer! Ich meinte Hammer.“, verbesserte sich Sami hastig. Joanna kratze sich irritiert am Hinterkopf. „Was willst du denn mit nem Hammer? Der Werkzeugkasten steht im Abstellraum…“ „Ne, da will ich nicht hin.“ „Hast du nicht grade noch gesagt das du nen Hammer und nen Schraubenzieher willst?!“ „Ich will dich!“ “Seh ich aus wie ein Werkzeug?!“, Joanna fing an zu lachen. Sami schien völlig durch den Wind zu sein. „Was ist mit dir? Hast du irgendwas von Jukkas Pillen genommen?“, sie sah ihn misstrauisch an, grinste aber. „Ich…hab nur…“, versuchte er zu erklären. „In mein Spülbecken gekotzt.“ „Nein…ich hab, was?!“ “Du hast in mein Spülbecken gekotzt!“, grummelte Joanna und zog eine Miene. „Oh…“, sagte Sami, als ob er nicht wüsste wovon sie sprach, warf er einen Blick in die Spüle. Er grinste sie verlegen an und hob abwehrend die Arme. „Tschuldigung?", versuchte er es. Joanna sah ihn vorwurfsvoll an. „Was ist mit dir? Bist du schwanger? Das wars dann wohl mit dem romantischen Erdbeeressen, die hast du ja alle vorgekaut.“ Mit einem Nicken wies sie auf die Spüle. Sami zog eine beleidigte Miene. „Ich war doch nur…aufgeregt.“, das letzte Wort murmelte er ganz leise, aber Joanna verstand es trotzdem. „Aufgeregt? Bist du sicher? Nicht das du nachher Magen Darm Grippe hast.“, grinste sie ihn an und legte ihre Hand auf seine Stirn. Er nahm die Hand weg und sah sie verlegen an. „Ich weiß nicht…wie ich anfangen soll.“, sagte er vorsichtig. Sie schüttelte nur den Kopf. „Wir müssen ja nicht gleich übereinander herfallen…wir lassen es einfach auf uns zu kommen, ok?“ Joanna schmunzelte. Sie hatte eben noch unter der Dusche gestanden und überlegt wie sie mit Sami umgehen sollte, ob sie überhaupt aktiv werden sollte oder einfach Sami die Oberhand lassen sollte…es war so schrecklich lange her das sie Sex hatte… Sie war verrückt nach Sami. So lange liebte sie ihn schon und so oft hatte sie davon geträumt bei ihm zu sein, in seinen Armen liegen zu dürfen. Doch diesmal war alles kein Traum, sondern wahr. Wieso war sie nur so schüchtern? Sie wollte ihm gehören, sie wollte ihm einfach nur das Gefühl geben das er der einzige Mann auf Erden für sie ist und dem sie all ihre Liebe schenkte. Sie liebte ihn so sehr. Manchmal hatte sie Angst das alles nur ein Traum war und sie aus diesem wunderschönen Traum jemand heraus reißen würde. Doch es war alles real. Sie liebte ihn, er liebte sie. Wovor hatte sie Angst? Vielleicht davor das die beiden irgendwann getrennte Wege gehen wegen der Karriere. Sami war aber anscheinend genauso aufgeregt wie sie. Wenn nicht sogar noch schlimmer, das hatte sie echt nicht erwartet, vor allem da er bisher immer auf sie zugegangen war und nicht umgekehrt. Lächelnd zog sie ihn zu ihrem Bett. „Hast du...eigentlich wirklich gekotzt, oder nur die Erdbeeren ausgespuckt?“, grinste sie ihn an. „Spuckt…“, nuschelte Sami verlegen, man, war das ne peinliche Aktion gewesen. Sie zog ihn zu sich. „Na dann kann ich dich ja doch noch küssen…wenn du gekotzt hättest, dann hätte ich dich heute nicht mehr geküsst.“ Sami sah sie empört an. „Dann wär ich nach Hause gerannt und hätte mir…“ Sie legte ihren Finger auf seinen Mund und lächelte ihn liebevoll an. „Ich liebe dich…“, sagte sie leise. Sami sah ihr in die braunen Augen und zog daraus den Mut und die Kraft die er brauchte. Vorsichtig umarmte er sie und legte sie aufs Bett. Joanna lächelte und schloss die Augen. Sie ließ sich seine Liebkosungen gefallen, wie er sie am Hals küsste und seine Lippen ständig ihre suchten. Es war ein wunderschönes Gefühl so dazuliegen. Sami löste langsam das Handtuch von ihrem Körper und betrachtete sie liebvoll. „Du bist echt voll die Süße.“ Sie lachte. „Bin ich?“ Er nickte. „Und wie.“ Sie zog an seinem Tshirt. „Na dann zeig du mal was du so hast.“, sie riss es ihm vom Oberkörper und strich liebvoll über seine Tätowierung. „Das sieht echt lustig aus…wieso hast du dir das stechen lassen?“, grinste sie ihn an und strich mit dem Finger über die Drums des Tatoos. „Ist halt mein Leben.“, sagte er und lächelte. Sie nickte. „Ja…meines auch.“, sie sah ihn verträumt an und zog ihn zu sich. Sie ließ sich alles von ihm gefallen. Mutig griff sie ihm dann plötzlich zwischen die Beine. Sie musste sich ein Grinsen verkneifen, sah Sami aber frech an. „Wird das nicht langsam eng in der Hose?“ Sami wurde rot, grinste aber. „N bisschen.“, er zog sich die Hose aus, ließ die Boxershorts aber an. „Na, gleiches Recht für alle! Hose aus!“, sagte Joanna empört. Seid wann war sie eigentlich so frech? Das musste von Sally kommen, sie war halt kein guter Umgang für sie. Sami sah sie erstaunt an. „Warum denn?“ „Ich liege auch nackt vor dir, ich find das nicht fair, das du was anbehalten darfst. Du hast wohl noch nie was von Gleichberechtigung gehört?“ Er schüttelte lachend den Kopf. „So was gibt’s in Finnland nicht.“ Sie fing an zu lachen. Die beiden lagen noch eine ganze Weile da und Sami ließ keine zwei Minuten die Finger von ihr. Er küsste sie ständig, streichelte sie liebevoll und rückte nicht einen Millimeter von ihr weg. Joanna hielt sich leicht zurück, küsste ihn nur am Hals und strich sanft über seine Brust. Diesen Oberkörper von ihm hatte sie schon immer angeschmachtet und nun lag er so über ihr und alle ihre kühnsten Träume schienen wahr zu werden. Sami wanderte von ihrer Brust zu ihrem Bauchnabel herunter und genoss es Joanna so nahe zu sein. „Du schwitzt ja.“, sagte sie auf einmal und sah ihn besorgt an. Er schüttelte nur den Kopf und grinste. „Ich bin ja auch total rattig auf dich.“ Sie wurde rot. Sami keuchte und sah sie fragend an. „Darf ich?“, flüsterte er ihr leise zu. Joanna sah ihn zweifelnd an. Dann nickte sie aber und schloss die Augen. Sie spürte Sami´s Erregung an ihrem Schenkel und ließ sich von ihm küssen, damit sie nicht so verkrampft da lag. Es tat ihr nicht weh. Sami blieb eine Weile still liegen und keuchte langsam. „Alles ok?“, fragte er und küsste sie zärtlich. Joanna nickte zaghaft und sah Sami dabei liebevoll an. Es war ein unbeschreibliches Gefühl Sami so nahe zu sein. Es dauerte nicht lange bis Sami kam. Keuchend legte er sich auf sie. Joanna stöhnte genussvoll, als sie ihn so intensiv spürte. Sie drückte ihn an sich. „Ich liebe dich, Joanna.“, sagte Sami leise und küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte sie zärtlich zurück. Die beiden blieben noch eine Weile so liegen und als Sami sich von ihr löste, schliefen die beiden Arm in Arm ein. „Sally! Sally wach auf!“, nur langsam öffnete Sally ihre Augen und drehte sich noch einmal im Bett um. „Nun wach schon auf, ich will dich was fragen!“, Samu sah sie verzweifelt an. Wieso wachte sie denn nicht auf? Er seufzte und zog ihr unsanft die Decke weg. Er schluckte. Sally hatte nicht wirklich viel an. Sie schlummerte immer noch vor sich hin. Samu grinste. Die Chance nutze er jetzt, dafür kassierte er auch gerne eine Ohrfeige. Sally knurrte und drehte sich auf den Rücken. Perfekt! Er kletterte zu ihr ins Bett und war jetzt direkt über ihr. Gierig betrachtete er sie. Sally schien immer noch nicht zu bemerken das ihre Decke von ihrem Körper verschwunden war und räkelte sich unter Samu knurrend hin und her. Er versuchte sich zusammen zu reißen, aber das fiel ihm ziemlich schwer. Vorsichtig beugte er sich zu Sally runter und fing an ihren Hals zu küssen. Sally knurrte nur wieder und fing an sich verschlafen hin und her zu bewegen. Samu hielt sich nicht zurück. Er wusste dass es mies war im Schlaf über sie herzufallen, aber so wie sie da lag…das machte ihn tierisch an und ewig konnte er seine Lust (Triebe?!) auch nicht unterdrücken. Sanft strich er mit seinen Händen über ihren Körper. Er zog das Top hoch und fing langsam an von ihrem Hals runter zu ihrem Busen zu wandern. Dann ging er weiter runter zu ihrem Bauchnabel und fing an mit dem Piercing zu spielen. Er zuckte auf einmal erschrocken zusammen, als er spürte das eine Hand zwischen seine Beine gewandert war. Verblüfft sah er zu Sally auf, die ihn mit müdem Blick ansah. „Was willst du?“, knurrte sie mürrisch. Samu keuchte, als Sally unsanft in seine Hose rein ging und zupackte. Sie brummte nur kurz etwas als sie seine Erregung in ihrer Hand spürte. „Ah, das willst du.“, sie richtete sich auf und fing an ihre Hand zu bewegen. Samu stöhnte lustvoll auf. Was sollte das werden? Wollte sie ihn? Er ließ von Sally ab und ließ sich ihre Liebkosung gefallen. Dann ließ sie plötzlich ab und sah ihn herausfordernd an. „Hose runter.“, sagte sie leise. Samu gehorchte und riss sich Hose, samt Boxershorts herunter. Sally zog ihm das Tshirt aus und ließ zu das er sich neben sie legte. Samu zerrte ihr die HotPants runter und fast gleichzeitig auch das Tshirt. Er kletterte über sie und betrachtete sie von oben bis unten. Das war das erste Mal das er Sally komplett nackt sah und das machte ihn wahnsinnig. Unsicher sah er sie an. Er versuchte herauszufinden was in ihr vor ging, doch Sally zog nur eine bedeutungslose Miene und setzte sich wieder auf. Wieder wanderte ihre Hand zwischen seine Beine. „Na was ist? Willst du nicht?“ Samu keuchte und ließ seinen Kopf auf ihre Schultern sinken. Er war so dermaßen scharf auf sie das er kein Wort heraus brachte. Als er seinen Kopf anhob um sie anzuschauen, hatte er bereits eine geklatscht bekommen. „Was bildest du dir eigentlich ein?!“ Samu sah sie verständnislos an, was auch nicht sehr lange anhielt, weil Sally ihn mit einem Ruck aus dem Bett warf. Sally zog ihre Decke zu sich und sah Samu voller Wut an. „Wie kannst du es nur wagen mir so nahe zu kommen? Als ob du nicht schon genug Unheil angerichtet hättest! Ich habe einen Freund und dir fällt nichts besseres, ein als über mich her zu fallen!“ Samu war so durcheinander, dass er nicht wusste was er sagen sollte. Eve stocherte in ihrem Eis herum. Jukka schlürfte genüsslich an seinem Milchshake. Besorgt sah er Eve an, die über einige Zettel gebeugt war, mit der einen Hand am schreiben und mit der anderen mit dem Löffel in dem Eis am herumstochern war. „Eve? Du hast Urlaub. Kannst du nicht mal einen Moment von der Arbeit bleiben?“ Sie schüttelte nur den Kopf und beachtete ihn nicht weiter. Jukka verdrehte genervt die Augen. „Ich ess dir dein Eis gleich weg, wenn du nicht aufhörst.“ Eve beachtete ihn immer noch nicht, sondern zog nur den Eisbecher näher an sich ran. „Meins.“, sagte sie und schob sich abwesend ein Stück Schokolade aus dem Eis in den Mund. „Was machst du da eigentlich?“, fragte Jukka dann neugierig und lugte auf ihr Blatt. „Das ist n neuer Song den Sally geschrieben hat. Ich verfeinere den Rest…wird ein Hit, hehe.“, grinste Eve stolz und schob das Blatt zu ihm herüber damit er es genauer sehen konnte. Jukka flog nur kurz drüber. „Wollt ihr das noch auf der Tour spielen?“ Eve schüttelte den Kopf. „Sally will das als erste Single haben.“ Jukka sah sie skeptisch an: „Das ist aber riskant ein Lied auf den Markt zu bringen was vorher noch keiner gehört hat. Es wäre eigentlich sinnvoller einen eurer jetzigen Songs rauszubringen…“ Eve nickte und seufzte. „Ich weiß. Aber Sally lässt sich davon nicht abbringen.“ Jukka stutze und überflog die Blätter. „Mhmm, also am besten studiert ihr den ein und spielt ihn auf dem letzten Konzert der Tour…das ist besser als einfach drauf los zu rennen.“ Eve kratzte sich fragend an der Nase. „Ich wird heute Abend mit Sally drüber sprechen. Wenn sie nicht wieder Ärger mit Samu hat…“ „Wie kommst du darauf?“ Eve starrte mit misstrauischem Blick auf ihr Handy. „Nur so n Gefühl…“ Jukka nahm ihre Hand und sah sie liebevoll an. „Denk doch mal zur Abwechslung an dich.“ Sie grinste. „Ja, ich weiß. Ich bin schlimm, ich mach mir immer Sorgen um alle…nur nie um mich. Das liegt aber vielleicht auch daran das ich nie Sorgen habe.“ Jukka sah sie verlegen an. „Naja…weißt du…ich…ich finde in letzter Zeit…geht das bei uns etwas drunter und drüber.“ Eve sah ihn fragend an. „Findest du?“ „Naja, ich hab das Gefühl das wir…das so ne komische Stimmung zwischen uns ist. Als ob du böse auf mich wärst.“ Eve schluckte. Vielleicht hatte sie es Jukka doch zu sehr spüren lassen, dass sie mehr Aufmerksamkeit von ihm wollte…und das mit den Fans. Es tat ihr leid, dass sie so empfand, aber diese Eifersucht konnte sie nicht so einfach abstellen. Auch wenn sie es versuchte, es fiel ihr schwer damit umzugehen. Sie sah Jukka aufmunternd an. „Wir brauchen nur ein bisschen Zeit für uns alleine…denk ich.“ Jukka lächelte und strich ihr sanft über die Hand. „Kleines, du bist mein Ein und Alles und ich will jede freie Minute bei dir sein!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)