The black secretful beauty von Misaki ([Kai X Ray]... (Ein Kätzchen in Nöten... Und doch noch vieles mehr...)) ================================================================================ Kapitel 9: Ray´s first class trip / part 3 ------------------------------------------ Kapitel 9: Ray´s first class trip / part 3 Nachdem Ray diesen Satz genuschelt hatte, sahen ihn alle am Tisch überrascht an. Tala, der sich mit Kevin auch hinzugesellt hatte, verschluckte sich an seinem geschmierten Marmeladenbrot und hustete erst einmal. Wäre nicht Kevin hinter Tala gegangen und hätte ihm auf den Rücken gehauen, wäre der Rothaarige sicher erstickt. „Geht´s wieder?“, fragte der Grünhaarige nach und blickte zu Tala. Der Gefragte nickte und blickte zu Kai und Ray. //Rays Ex-Freund?//, dachte sich Kai und bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Nachdem Tala wieder richtig Luft bekam und einen Schluck getrunken hatte, blickte er zu dem Schwarzhaarigen, der noch immer wegsah. „Dein richtiger Ex-Freund... oder warst du mir dem nur befreundet und ihr habt euch zerstritten?“, fragte der Rothaarige und wippte leicht auf seinem Stuhl. Ray schaute zu dem Wippenden. „Ich war mit ihm richtig zusammen, fast 2 Jahre... ich war mit ihm zusammen bevor ich hier aus China hingezogen bin... deswegen frage ich mich was er hier macht!“ //Also doch... am besten benehm ich mich normal.// „Naja ist doch egal, es ist ja nicht so, dass du ihn noch liebst!“, sagte Kai gelassen und sah zu Ray. Der Schwarzhaarige blickte zu dem Graublauhaarigen auf, blickte aber sofort mit leichten rotgefärbten Wangen weg und zuckte mit den Schultern. „Was soll das jetzt heißen?“, fragte Kai nach... er selbst wusste nicht was er davon halten sollte... musste er jetzt Angst haben, dass Ray zu seinen Ex-Freund zurückging? Oder war Ray nur verwirrt? „Ich weiß es nicht... wir hatten uns ja nur getrennt gehabt, weil ich ja wegziehen musste!“, murmelte der Schwarzhaarige und seufzte. Ray nahm sich ein Brot und biss rein. //Was soll ich jetzt machen? Ich freue mich ja schon irgendwie, dass er hier ist... aber was ist mit Kai? Ich kann doch jetzt nicht zu Kyo gehen und Kai liegen lassen. Er bedeutet mir doch viel... was soll ich den bloß tun?// „Kyo willst du nicht mal zu ihm rüber?“, fragte einer seiner Freunde den wie Ray ebenfalls schwarzhaarigen Jungen. Kyo strich sich durchs kurze Haar und seufzte. „Ich weiß nicht, es sieht ja so aus, als hätte er ja jemanden und ich will da jetzt nicht stören, obwohl ich ihn ja noch sehr gern habe!“ Seine Freunde blickten zu ihm. „Ach komm schon ihr wart ja mal zusammen... heißt ja nicht, dass ihr keine Freunde mehr sein könntet!“ Kyo nickte und blickte wieder zu Ray herüber, der auch kurz hinsah. Als Ray aber merkte, dass Kyo auch rüber blickte, versteckte er sich wieder bei Kai. „Es scheint aber so, dass Ray mich nicht sehen will!“, murmelte Kyo und trank was. Kai hingegen verdrehte leicht die Augen, als Ray sich wieder bei ihm eingeknuddelt hatte. „Jetzt stell dich nicht so an... warum findest du das denn so unangenehm, dass er hier ist?“, fragte Kai und drückte Ray sanft von sich weg. //Versteht er das nicht? Hallo... Kai... wenn ich jetzt zu ihm gehe bist du eifersüchtig!//, dachte sich der Schwarzhaarige und stand ohne ein Wort von Kais Schoß auf. „Du verstehst das nicht Kai... ich mag ihn noch und dachte ich sehe ihn nie wieder und jetzt ist er hier...! Soll ich zu ihm gehen und ihm um den Hals fallen? Ich würde es tun, aber entschuldige, dass ich an dich denke... Ich möchte nicht, dass du dich ausgenutzt und als Ersatz fühlst, weil er da ist! Ich geh jetzt!“, meinte Ray und lief aus dem Speiseraum heraus. Kai sah Ray nur hinterher, genau wie Kyo, der sich wunderte, warum Ray hinausging. Tala schlug sich gegen die Stirn. „Ach Kai, los geh ihm hinterher...“, sagte der Rothaarige und lächelte. „Nein!“ Alle am Tisch sahen Kai an. „Ich geh ihm jetzt nicht hinterher... Ich weiß nicht, wie er darauf kommt, dass ich das so jetzt empfinde. Natürlich mache ich mir Sorgen... Ich möchte ihn nicht verlieren, aber noch weniger will ich mich jetzt mit ihn deswegen streiten!“, sagte der Graublauhaarige. Tala nickte verständnisvoll. „Naja er macht sich eben jetzt seine Gedanken darum... gut dann lassen wir ihn jetzt erst einmal!“ Was keiner von denen bemerkt hatte, war, dass Kyo Ray hinterher lief. Der Schwarzhaarige lief runter zum See und seufzte laut auf. „Was mach ich jetzt nur?“, fragte er sich und setzte sich ins Gras. Er genoss die frische Morgenbrise, die ihm durchs lange Haar wehte. „Ist das schön...“, nuschelte Ray, lächelte sanft und schloss seine goldenen Augen. Kyo sah Ray schon von weitem und lief zu ihm hin. Ray bemerkte noch nicht, wer da hinter ihm angelaufen kam. Er öffnete wieder seine Augen und blickte zu dem Platz, wo er saß. Er war genau an der Stelle, wo er mit Kai gestern Abend gesessen hatte und sie sich beinah geküsst hätten. „Ray?“ Der Schwarzhaarige drehte sich um und sah nach oben. Vor ihm stand Kyo, der sich dann hinhockte und ihn ansah. „Hi, Kyo!“, sagte Ray leise und traute sich nicht so recht seinen ehemaligen Freund anzusehen. Kyo legte den Kopf schief und streichelte dem Kleineren über den Haarschopf. „Warum bist du denn raus gegangen?“, fragte er und setzte sich neben Ray. „Weil... er nicht versteht, was in mir vorgeht!“ Kyo blickte neben sich und senkte leicht seinen Blick. „Ist er dein Freund? Also, fester?“ Ray schaute auf und war leicht rot um die Wangen. „Nein... aber er bedeutet mir sehr viel!“ „Ach so... wie geht es dir?!“ Ray sah neben sich und lächelte leicht. „Ganz gut und dir?“ „Auch gut... es ist schön dich wieder zusehen, du siehst gut aus!“, lächelte Kyo ihn an und strich ihm über die Wange. //Kyo ist so lieb und so süß...//, dachte sich Ray und genoss die Berührung. „Es ist auch schön dich wieder zu sehen, aber sag mal, warum bist du den hier in Japan?“ Diese Frage beschäftigte Ray schon seit dem ersten Augenblick als er ihn sah. „Mein Vater wurde auch versetzt... ich hab gehofft, dass ich dich irgendwann wieder sehe, aber das es so schnell ginge, hätte ich nicht gedacht!“ Ray nickte und lehnte sich gegen den Größeren und schloss seine Augen. Kyo sah ein wenig überrascht zu Ray, lächelte aber und legte einen Arm um seine Schulter. //Muss ich mir Sorgen machen, weil mein Herz klopft? Es fühlt sich so vertraut an, dass er neben mir sitzt und mich in seinen Armen hält.// „Ray, ich habe dich so vermisst und vergessen habe ich dich auch nicht…“, sagte Kyo und bekam von Ray ein süßes Lächeln geschenkt. „Das ist so niedlich von dir... Du bedeutest mir noch so viel Kyo... Aber... Aber Kai mir auch!“, nuschelte Ray und blickte in die grasgrünen Augen. „Hätte ich denn noch eine Chance bei dir?“, fragte Kyo nach. Ray zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht... Ich möchte Kai nicht verletzen... Ich mag ihn sehr!“, antwortete Ray. „Liebst du ihn?“, fragte Kyo weiter. Ray zuckte wieder mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ich war gestern fast dabei ihn zu küssen... gut hätte ich nicht geniest, hätten wir uns sicher…“ „Du hast geniest?“, fragte Kyo und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Ja lach du nur... es war trotzdem romantisch gestern mit ihm... wenn ich so überlege, seid ihr beiden euch echt ähnlich!“, meinte Ray und sah wieder zu Kyo. „Wenn du meinst... Ich kenn ihn ja nicht... Ich weiß nur das... Ich dich jetzt auch ziemlich gerne küssen möchte!“, nuschelte er und lächelte. „Echt? Ich weiß nicht, ob das in Ordnung geht wegen Kai!“ „Hat er dir verboten andere Männer zu küssen?“, fragte Kyo nach und bekam ein Kopfschütteln als Antwort. „Siehst du? Also... Darf ich?" Ray überlegte und sah in die Augen seines Gegenübers //Was soll ich tun? Soll ich ihn küssen? Ich möchte es ja schon.//, dachte sich der Schwarzhaarige und nickte. Es kam Ray wie ein Deja vú vor, Kyo drückte ihn sanft in das Gras und beugte sich über ihn. Vorsichtig strich er Ray durch die pechschwarzen Haare und lächelte. „Du bist noch hübscher geworden!“, sagte Kyo sanft und betrachtete Ray. „Ich bin nicht hübsch... Ich bin doch kein Mädchen!“, murrte Ray leise, tippte Kyo an die Nase und lächelte. „Gut dann bist du eben heißer geworden!“ Ray grinste. „Gut, das akzeptiere ich!“ „Gut.“, meinte Kyo, kam langsam zu Ray hinunter und schloss nach und nach seine Augen. Ray schloss auch seine Augen, es fühlte sich so vertraut an, aber auch hatte er dieses komische Gefühl, dass er Kai damit wehtun würde. Doch er versuchte seine momentane Gefühlsverwirrung zu ignorieren, denn er spürte Kyos Atem auf seinen Lippen, die er leicht geöffnet hatte. Sein Herz klopfte wild... aber ob das Herzklopfen von dem am gestrigen Abend genauso stark empfunden hatte, wusste er nicht. Kyo sah noch einmal kurz zu Ray unter sich, bevor endgültig seine Lippen die von Ray versiegelte. Ray zuckte erst leicht zusammen, es war lange her, dass ihn jemand geküsst hatte. Das letzte Mal, so weit er noch, wusste, war der Abschiedskuss als er von China nach Japan flog... Dieser Kuss war auch mit Kyo gewesen. Eigentlich wollte Ray nicht nach Japan, denn er musste Kyo ja zurücklassen, den er zur damaligen Zeit sehr geliebt hatte. Er hatte ziemlich geweint und wollte sich nicht von ihn trennen, doch beide beschlossen, dass es besser wäre, Schluss zu machen, denn eine Fernbeziehung war beiden zu stressig gewesen. Dass er Kyo wieder treffen und seine Lippen wieder schmecken würde, hätte er nie gedacht. Kyo drückte sich leicht auf den Schwarzhaarigen, dem ein leises Keuchen entwich und die Arme um seinen Hals schlang. Ray strich mit seinen Fingern durch das kurze schwarze Haar, die nicht in der Sonne einen leichten violett Ton hatten, sondern eher ein blau Ton. „Hmm...“, machte Ray, fing allmählich den Kuss zu genießen und entspannte sich vollkommen. Kyo liebte es, wenn Ray schnurrte. Er nannte Ray immer »Tigerchen«, was der Schwarzhaarige auch mochte. //Ob Ray mich auch noch so liebt wie ich ihn noch liebe?//, fragte Kyo sich und leckte Ray über die Lippen, um Einlass zu erbitten. //Soll ich ihn reinlassen? Geht das nicht ein wenig zu weit ihn mit Zunge zu küssen? Ich hoffe nur, dass uns keiner sieht!// Ray öffnete noch ein Stückchen mehr seine Lippen und wartete. Kyo lächelte kurz und drang mit seiner Zunge ein, seine Zunge ging auf Erforschungstour und untersuchte alles was sie finden konnte. Er glitt sanft über Rays Gaumen und leicht über die Zähne, um Ray ein angenehmes Kribbeln zu verschaffen. Und das schaffte er sogar, Ray bekam eine leichte Gänsehaut, erhob auch mal seine Zunge und stupste die, die sich in sein Gebiet drängelte, an. Kyo gab ein leichtes Knurren von sich und stupste leicht zurück, bevor er seine Zunge um die von Ray legte. Ray wusste nicht wie lange der Kuss dauerte doch nach einigen Minuten lösten sich beide voneinander. Beide öffneten langsam ihre Augen und sahen sich an. Ray sowie Kyo schnappten nach Luft. „Das war schön!“, sagte der Schwarzhaarige und sah verlegen zur Seite. „Ja das war es... mein kleiner Schatz!“ Kyo strich Ray sanft über die Wange, erhob sich von Ray und zog ihn sanft in seine Arme. Ray sah leicht verwirrt zu ihm, kuschelte sich aber dann an seine Brust. „Was soll ich jetzt machen?“, fragte sich Kai und sah auf die dort unten kuschelnden hinab. Er war kurz nachdem er bemerkt hatte, dass Kyo Ray hinterher gelaufen war, nach und hat alles mit angesehen. Er wusste nicht, was er davon halten sollte, er dachte, dass Ray nur ihn mochte und sich nicht von seinem Ex-Freund wieder einlullen lassen würde. „Hab ich dich jetzt verloren?“ Kai seufzte. Ihm tat der Anblick weh, er war echt in den Schwarzhaarigen vernarrt. Kai war noch niemand gewesen, der sich schell in jemanden vernarrte. Doch bei Ray war es was ganz anderes gewesen. Schon bei dem ersten Augenblick, als er Ray sah, wie er sich vorgestellt hatte, wusste Kai, dass Ray was Besonderes war. Kai war auch nicht auf Kyo sauer gewesen, eher auf Ray, denn er sagte noch, dass er nicht wollte, damit Kai nichts Falsches dachte, und jetzt knutschte Ray vor ihm rum. Der Graublauhaarige seufzte und strich sich durchs Haar. Er dachte über jeden schönen Augenblick nach, den er jetzt mit dem Schwarzhaarigen gehabt hatte. „Wieso denkst du, dass ich was Falsches denken würde? Ich vertraue dir doch... aber du? Spielst du mit mir Ray? Warum sagst du so was erst und jetzt sehe ich, dass du mit ihm rumkuschelst! Denkst du jetzt in diesem Moment über uns zwei nach? Oder bist du von den heraufsteigenden Gefühlen für ihn so vernebelt, dass du nur noch ihn siehst? Hat dir das von gestern nichts bedeutet?“ Kai hatte so viele Fragen gehabt, die noch in ihm waren. Er war sauer und enttäuscht zugleich gewesen. Er war sauer auf Ray und enttäuscht von sich selbst. //Warum hab ich nicht auf ihn aufgepasst?//, dachte sich Kai, sah nochmal zu beiden herunter und ging rein. Er lief in die Lounge, wo wieder Tyson und die anderen herumsaßen. „Na Kai, wo ist dein Ray?“, grinste Tyson frech und bekam als Antwort nur ein Knurren. Schon rutsche Tyson ein wenig näher an Max heran. „Oh Mein Gott... Kai ist sauer auf irgendwas!“, nuschelte der Blauhaarige und sah Kai hinterher, der sich in Richtung seines Zimmers aufmachte. Er wollte jetzt einfach nur alleine sein, für sich und über alles nachdenken, was passiert war. Als Kai die Tür aufmachte, sah er, dass er nicht alleine war, doch irgendetwas war anders. Das Bett unten war nicht bezogen gewesen und ein Schrank war offen und leer. „War das nicht Kevins Schrank?“, fragte er sich leise und hörte von dem oben liegenden Bett ein Schluchzen. Kai legte den Kopf schief und sah nach oben. Tala lag auf seinem Bauch und den Kopf in Kissen vergraben. Ab und an mal konnte man ihn schluchzen hören. Kai kletterte nach oben, setzte sich ans Bettende und rüttelte an Tala. „Wo ist den Kevin hin?“, fragte Kai sanft nach und wartet bis Tala sich meldete. Tala erhob sich leicht und setzte sich auf, seine roten Haare, die glatt herunter lagen verdeckten sein Gesicht, sodass Kai nichts sehen konnte. „Hey jetzt sag doch mal was, Tala!“ Tala strich sich mit dem Ärmel kurz über die Augen und sah Kai an. „Wie siehst du denn aus?“ Tala sah furchtbar aus, seine Augen waren ganz geschwollen vom Weinen und seine Haare standen leicht wuschelig ab. „Ke- Kevin hat... mich verlassen!“, schluchzte der Rothaarige und drückte sich an Kai. Kai nahm ihn sofort in den Arm und drückte ihn an sich. „Sch... warum denn?“, fragte Kai sanft nach und streichelte ihm sanft und beruhigend über den Rücken. „Ich weiß nicht... nachdem du auch raus gegangen bist, ist er auch hoch gegangen… so ich bin dann hinterher und er packte seine Sachen ein. Er meinte, dass er rüber geht zu den anderen! Natürlich dachte ich, dass es ein Scherz war und küsste ihn... aber er hat mich zurückgeschuppst und gemeint, dass er Schluss macht! Ich fragte ihn warum, aber er gab keine Antwort, nur, dass es besser so wäre!“, schluchzte Tala und kuschelte sich an Kais Brust. „Ich weiß nicht, was ich getan habe... gestern und heute morgen war noch alles gut und jetzt? War ich zu aufdringlich?“ Kai schüttelte den Kopf und strich ihm durch die roten Haare. „Nein hast du nicht, er wird schon seinen Grund haben Tala!“ Tala sah zu seinem Freund auf und nickte zaghaft. „O.k.... trotzdem... ich liebe ihn noch so sehr...“ „Ich glaube dir das... nie weiß man. warum man verletzt wird, man denkt man hat nichts getan und auf einmal...“, seufzte Kai. Tala sah zu Kai hoch und legte den Kopf schief. „Wie kommst du den jetzt darauf? Was hat Ray gemacht?“, fragte er nach. Tala setzte sich wieder auf und raufte sich die Haare. „Hat er mit seinem Ex rumgeknutscht oder warum guckst du so angepisst?“, fragte der Rothaarige nach. Kai seufzte wieder und lehnte sich gegen die Wand. „Als ich rauskam, um nach Ray zu gucken, lag er mit ihm unten am See im Gras und sie haben sich geküsst!“ Tala klappte nur der Mund auf. „Jetzt ohne Scheiß! Hat er nicht noch gesagt gehabt, das...“ Kai nickte. „Deswegen bin ich ja auch sauer... ich hab das Gefühl er verarscht mich nur... ich ignoriere ihn jetzt erstmal... ich bin total sauer auf ihn!“, sagte Kai. „Das glaube ich dir, er hat dich ja sozusagen angelogen... aber vielleicht war der Kuss nichts ernstes gewesen!“, meinte der Rothaarige. Kai schüttelte den Kopf. „Sie haben sich mit Zunge geküsst und das einige Zeit lang und danach haben sie noch gekuschelt... er kann mich jetzt mal!“, meinte Kai und atmete tief durch. Tala schlug sich die Hand gegen die Stirn. „O.k., das ist was anderes, er mag dich doch und du ihn doch auch! der Rothaarige setzte sich neben Kai und zog seine Beine an. „Ja schon aber... was machst du da?“, fragte Kai und sah Tala zu, der sich seine Haare mit einem Haargummi zuband außer ein paar Strähnen die ihm ins Gesicht fielen. „Sieht man doch, meine Haare zusammenbinden, ich bin zu faul sie hoch zu stylen!“, meinte Tala und streckte sich und lehnte sich gegen Kais Schulter. „Danke nochmal fürs Trösten!“ „Sieht gut aus, müsstest du öfter machen... Bitte du hast mich ja auch in irgendwie getröstet!“, sagte Kai und lächelte sanft. Tala nickte. "Komm, lass uns rausgehen oder so... Wir haben eh heute nichts vor oder?“ Kai schüttelte den Kopf. "Nein nur morgen wandern und Lagerfeuer, dann gehen wir zum See und danach weils ja letzter Tag ist, machen wir noch einen Mutprobe oder so was und dann nach Hause wieder am nächsten Tag!“ „Cool, man freue ich mich drauf!“, sagte Tala ironisch und kletterte sein Bett herunter. „Los komm lass uns die Gegend unsicher machen!“ Kai nickte, kam ihn nach, nahm sich seine Sachen und lief mit ihm hinunter in die Stadt. ~Später am Abend~ Tala zog an seiner Kippe und pustete den Qualm aus. „Gar nicht mal so schlecht hier oder?“, fragte er Kai. „Ja ganz okay!“, meinte Kai und streckte sich ausgiebig. „Los, lass uns zurück... Es wird schon dunkel langsam!“ „Denkst du noch immer über Ray nach? Lenk dich ab wie ich mich, dann wird das schon... Hier rauch eine!“ Tala steckte Kai eine Kippe zwischen die Lippen und machte diese an. Kai verdrehte nur die Augen und zog dran, um den Qualm wieder auszupusten. „Ein wenig... Naja er ist sicher die ganze Zeit bei ihm gewesen!“, nuschelte Kai und sah schon die Jungendherberge. Tala streichelte ihm über den Rücken und lief weiter mit ihm, oben angekommen gingen sie erst einmal etwas Essen, wobei sie alleine waren, weil es schon zu spät war und alle anderen fertig waren. Nachdem sie fertig waren, liefen sie wieder durch die Lounge. „Ihr habt echt nichts zu tun als hier rum zu gammeln oder?“, fragte Tala und sah in die Runde. „Lasst uns doch... los geh zu deinem Kevin, sonst vermisst der dich noch Tala!“, meinte Tyson und grinste wieder. Kai sah schon weg, weil er genau wusste was folgte, Tala lief einmal um die Sofaecke und gab Tyson eine Kopfnuss. „Reiz mich nicht, er hat Schluss gemacht!“ Tyson quiekte einmal kurz auf und kuschelte sich an Max. „Das können wir doch nicht wissen, ach ja Kai, Ray hat dich gesucht heute Mittag!“ Kai sah zu Max und seufzte einmal. „Mir egal, los Tala komm!“ Tala nickte und lief Kai nach. Auf dem Weg zum Zimmer kam ihnen Kyo entgegen, der aber nichts sagte. Kai wollte erst nicht ins Zimmer gehen aus Angst, was Kyo und Ray im Zimmer gemacht haben könnten. „Los, ich geh zuerst rein!“, nuschelte Tala und machte die Tür auf, Ray stand am Fenster, das ganz offen war und sah hinaus. Er schien in Gedanken zu sein, denn er merkte nicht, dass Kai und Tala das Zimmer betraten. „Wir sind wieder da!“, sagte Tala kurz und schloss die Tür, nachdem Kai hinein lief und sich auf seinen Bett setzte. Der Schwarzhaarige sah zu Kai und bemerkte, dass etwas mit Kai nicht stimmte. Tala sah den Blick von Ray, lief zu ihm und umarmte ihn von hinten. „Sprich ihn jetzt lieber nicht an!“, hauchte er Ray ins Ohr. Ray sah ihn verwirrt an. „Oki... Wo ist Kevin hin?“, fragte er und sah das Tala leicht traurig zur Seite schielte. „Nicht mehr hier... Wir sind kein Paar mehr, na ja, egal!“ Kai sah zu den beiden und seufzte. „Ich geh duschen!“, meinte der Graublauhaarige, lief zum Schrank, nahm ein paar Sachen und verschwand im Bad. Ray und Tala sahen ihm beide nach. „Oh du Armer... Aber sag mal, warum geht Kai mir aus dem Weg? Ist es noch wegen heute morgen, weil ich ihn angemeckert habe?“, fragte Ray. Tala bat Ray auf sein Bett zu gehen. „Also was ist denn jetzt?!“ „Er hat dich und ihn gesehen beim rumknutschen!“, antworte der Rothaarige. „Er hat was? Oh nein... Bitte nicht ich... Was soll ich den jetzt machen? Ich bin selbst verwirrt über das was geschehen ist!“ Ray senkte seinen Kopf und strich sich durchs Haar. „Liebst du noch deinen Ex?“, fragte der Rothaarige und legte den Kopf schief. Ray zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht... Kyo ist mir sehr wichtig, deswegen hab ich das auch am See zugelassen... Ich hab ihm aber gerade gesagt, dass ich mir nicht sicher bin, was er mir noch bedeutet. Naja... Aber wir haben nichts gemacht sonst!“ Tala nickte. „Kyo heißt er also... Kyo... Kai, beide mit K... War das Absicht?“, grinste Tala und knuffte Ray in die Seite. Ray hob eine Augenbraue und schüttelte seinen Kopf. „Nein, was kann ich denn dafür, dass beide mit K anfangen! Was mach ich den jetzt?“ Ray sah zu Tala hoch. „Hör auf dein Herz, Kleiner!“, sagte der Rothaarige und gab Ray einen Kuss auf die Wange. „Okay... ich leg mich jetzt schlafen, sag Kai gute Nacht von mir, ja?“, Ray bekam ein Nicken als Antwort. „Gute Nacht Kleiner, bis Morgen!“ “Ja, gute Nacht!“, meinte Ray noch, kuschelte sich in sein Kissen ein und schlief ein. Tala lächelte sanft und legte sich auch schon mal hin. „Warum, Kevin?“, nuschelte Tala, nahm ein Bild von sich und Kevin und sah es sich an. „Warum hast du mir das angetan? Ich liebe dich noch so sehr...“ Kai kam auch heraus und blickte zu Tala hinauf. „Jetzt werde nicht wieder depri wegen ihm!“, sagte Kai und bekam ein Knurren von Tala, der wieder leicht anfing zu weinen. „Ich soll... Dir gute Nacht von Ray sagen!“, schluchzte der Rothaarige und deckte sich vollkommen zu, sodass nur seine Haare zu sehen waren. Kai sah zu Ray und seufzte. „Schlaf gut!“, sagte Kai leise, legte sich auch hin und machte das Licht aus. Kai konnte Tala noch ab und an mal schluchzen hören bis sich sein Atem beruhigte. „Oh Ray, warum machst du so was?“, fragte sich Kai leise. Kai blieb noch eine Weile wach, schlief aber dann unter der große Müdigkeit ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)