Don't trust me! von abgemeldet (Spiel auf Leben und Tod [Naru/Hina, Sasu/Saku, Neji/Ten]) ================================================================================ Prolog: +Prologue+ ------------------ Erstmal Herzlich Willkommen zu meiner neuen Fanfic ^^ Das ist meine erste Real-Life-FF und ich werd mich bemühen, die Charas so zu halten, wie sie auch in der Serie vorkommen. Natürlich weiß ich, dass es schon eine ganze Menge FFs dieser Art gibt, daher habe ich versucht, möglichst etwas Eigenes zu kreieren. Allerdings bitte trotzdem nicht böse sein, falls an einigen Stellen Überschneidungen mit bereits existierenden Fanfics vorkommen, schließlich hab ich ja nicht alle gelesen und an manchen Stellen wird es sich wohl nicht vermeiden lassen. Aber jetzt genug geredet, viel Spaß beim Lesen des Prologs von „Don’t trust me!“ „Hey, Naruto, warte mal!“, hallte eine laute Stimme durch den riesigen Hörsaal der Universität. Doch der Blonde junge Mann, der nur etwa zehn Meter von dem Rufenden entfernt stand und gerade seine Sachen packte, hörte ihn anscheinend nicht. Das jedoch war nicht groß verwunderlich, denn da die Vorlesung gerade erst geendet hatte, herrschte ein so großer Tumult in dem Raum, dass die Studenten, die Plätze in den untersten Reihen belegt hatten, getrost zehn Minuten ihrer Pause wegrechnen konnten, um aus dem Hörsaal zu gelangen. Genervt verdrehte der Braunhaarige die Augen, atmete einmal tief durch und drängte sich dann, nicht auf die wütenden Kommentare achtend, bis zu seinem Freund durch. „Hey, was geht?“, fragte er den Blonden, während er ihm freundschaftlich mit der Hand auf die Schulter klopfte. Der Kopf des Angesprochenen fuhr bei der Berührung blitzschnell herum und seine blauen Augen sahen sich prüfend um, bevor er die Person erkannte, die hinter ihm stand. „Oh, hi, Kiba!“, erwiderte Naruto erfreut. „Was hast du heute noch so vor?“, wollte der Braunhaarige wissen. Auf die eigenartige Reaktion Seitens Narutos ging er schon lange nicht mehr ein, denn so reagierte er jedes Mal, wenn man ihn von Hinten berührte. Fast so als erwarte er jeden Moment ein Attentat oder Ähnliches. „Ich hab da so’n neues Computergame, ich dachte, das könnten wir mal ausprob-…“ „Hm…tut mir Leid“, wurde er jedoch von dem Blonden unterbrochen, „aber ich muss in einer Stunde zu einer Vorlesung.“ „Du? Zu einer Vorlesung?“, meinte Kiba ungläubig, „Ist das dein Ernst? Für dich ist doch eine Vorlesung am Tag schon mehr als genug! Welcher Kurs denn?“ „Geschichte“, kam es von Naruto. Nun brach Kiba in schallendes Gelächter aus. „Du und Geschichte? Du glaubst doch, dass Cäsar berühmt dafür ist, dass er eine Hundefuttermarke gegründet hat! Aber mal im Ernst, wieso schwänzt du nicht einfach, wie sonst auch immer?“ Naruto schnitt eine Grimasse und meinte gequält: „Weil ich dieses Semester sonst nie schaffe! Neji und Sasuke sind mir sowieso schon zwei voraus!“ Kiba nickte verständnisvoll, musste jedoch kurz darauf abermals grinsen. „Na dann, ich hab jetzt frei! Viel Spaß noch!“ Er klopfte seinem Freund noch einmal auf die Schulter, dann machte er sich, noch immer mit einem Grinsen auf dem Gesicht, auf den Weg zum Ausgang. Sehnsüchtig sah Naruto dem Braunhaarigen hinterher, als er sich durch die Menge kämpfte, und schlug dann seufzend den Weg zum nächsten Hörsaal ein. Als ob es ihm etwas ausmachen würde, dass Sasuke und Neji weiter waren als er! Die Wahrheit war eher, dass Tsunade ihm wohl den Kopf abreißen würde, wenn er die Semesterprüfung schon wieder nicht bestand! Aber Kiba zu erklären, wer Tsunade war, wäre wohl nicht besonders klug gewesen. Doch gerade, als er den Raum, in dem die Vorlesung stattfand, betreten wollte, bemerkte er eine Gestalt, die unauffällig an der gegenüberliegenden Wand dieses Raumes lehnte und ihn unverwandt anstarrte. Fast ohne sein Zutun änderten Narutos Füße die Richtung und steuerten direkt auf diese Person zu, denn er kannte sie. Ziemlich gut sogar. Und das, was diese Person zu sagen hatte, war höchstwahrscheinlich um einiges wichtiger als dieser dämliche Geschichtsvortrag! „Was gibt’s, Kakashi?“, fragte er die Person mit gedämpfter Stimme, als er fast direkt vor ihr stand. „Sag mal … wolltest du da gerade ernsthaft reingehen?“, fragte der Grauhaarige belustigt. „Ja“, antwortete Naruto knapp. Wieso war nur jeder so überrascht, wenn er einmal versuchte, etwas zu lernen. „Aber ich denke, sie sind nicht hier, um mein Gehirn davon abzuhalten, sich zu überanstrengen?“, fuhr er fort. „Nein, du hast Recht“, antwortete Kakashi und augenblicklich wurde sein Gesicht ernst. „Eigentlich bin ich hier um dir zu sagen: Tsunade hat einen Auftrag für euch!“ Tja, das war also der Prolog^^ Ich weiß er ist kurz und auch nicht sonderlich spannend, aber das war ja auch nur der Anfang. Im nächsten Kappi wird’s spannender, versprochen! Falls das hier irgendjemand gelesen haben sollte, dann möge er mir doch vielleicht bitte nen Kommi schreiben, damit ich weiß, ob das hier überhaupt irgendwen interessiert? *Dackelblick aufsetz* Also dann, hoffentlich bis zum nächsten Kappi, eure Selena PS: Im nächsten Kapitel kommen auch die anderen alle vor^^ +Mission+ --------- Hi, ich melde mich jetzt auch wieder ^^ Und vorab erstmal vielen Dank an mein liebes Betalein, tsuki_chan^^ *sie mal ganz doll knuddl* Sonst bleibt mir jetzt ja nicht mehr viel zu sagen, außer: Viel Spaß noch beim Lesen^^ „Auch heute erreichten uns wieder Meldungen neuer Leichenfunde in New York City. Heute Morgen um 7:00 Uhr wurde ein toter Körper von einem Jogger im Central Park gefunden. Nur wenige Stunden später entdeckte ein Passant eine weitere Leiche im Hudson River. Nach Angaben des CSI handelt es sich bei einem der Opfer um einen Mitarbeiter der CIA, der undercover in der Drogenszene ermittelt hatte. Die andere Leiche konnte aufgrund diverser Entstellungen noch nicht identifiziert werden. Auch ist laut der Behörden sowohl noch unbekannt, ob die beiden Fälle überhaupt in Zusammenhang stehen, als auch wer der Täter bzw. die Täter sind. Allerdings steht bereits fest, dass die Opfer vor ihrem Tod massiv misshandelt worden waren. Da das brutale Vorgehen ein ähnliches Muster zu früheren Fällen aufweißt, in die auch die Mafia involviert war, kann eine Verbindung zu dieser zurzeit nicht ausgeschlossen werden. Zudem weisen die beiden Leichen Ähnlichkeiten zu den Fällen, über die wir bereits berichtet haben, auf. Natürlich werden wir Sie auch weiterhin über diese ungeklärte Mordserie auf dem Laufenden halten. Doch nun kommen wir zum Wetter…“ Der große Flachbildschirm, auf dem vor einer Sekunde noch die Nachrichten gelaufen waren, wurde ausgeschaltet und die blonde Frau, die die Fernbedienung in der Hand hielt, drehte sich um und schaute wartend in die Runde. Diese bestand aus fünf Personen, die mehr oder weniger interessiert noch immer auf den Fernseher starrten, ihre Blicke jedoch langsam abwandten und auf die nicht mehr ganz so junge Frau richteten. „Also gut...“, began diese. „Ich nehme an, Kakashi hat euch berichtet, dass ich einen neuen Auftrag von der Regierung erhalten habe, oder?“ Allgemeines Nicken erfüllte den mit Hilfe von Jalousien abgedunkelten Raum. „Gut.“, fuhr sie, anscheinend zufrieden, fort. „Ihr ahnt sicher, dass euer Auftrag mit der ungeklärten Mordserie in New York City zu tun hat.“ Zustimmendes Gemurmel war zu hören, dann wieder die Stimme der Blonden. „Sehr gut! Eure Aufgabe wird es nämlich sein, die Bevölkerung vor weiteren Mordfällen zu schützen!“ „Aber Tsunade!“, wandte Naruto, der dem Fernseher am nächsten saß, ein. „Wie können wir das denn tun, wenn wir nicht einmal wissen, wer dahinter steckt?!“ „Oh, ich denke...“, erwiderte die Angesprochene. „Dass ihr sehr wohl wisst, wer dahinter steckt! Immerhin gibt es wohl nur einen Menschen, der dazu in der Lage ist, eine Mordserie mit inzwischen weit mehr als 20 Opfern zu begehen und die Polizei noch immer im Dunkeln tappen zu lassen.“ „Orochimaru“, kam es nach kurzem Schweigen aus der hintersten Ecke des Raumes. Tsunade sah zu der Person, die wohl lediglich das ausgesprochen hatte, was alle anderen gedacht hatten. Die dunklen Augen des jungen Mannes starrten sie hasserfüllt an, doch sie wusste, dass diese Reaktion keineswegs auf sie bezogen war, sondern viel mehr auf das Thema, über das sie gerade redeten. „Richtig, Sasuke“, gab Tsunade ihm Recht. Stille herrschte in dem kleinen Zimmer, denn jeder der Anwesenden wusste, was das bedeutete. Eine anstrengende, riskante und wahrscheinlich auch gefährliche Mission, denn mit Orochimaru war gewiss nicht zu spaßen. Weder mit ihm persönlich, noch mit einem seiner Schergen. „Also gut.“, meldete sich schließlich eine weitere Person zu Wort, „Aber woher sollen wir wissen, wann und wo Orochimaru als nächstes zuschlagen wird? Und welche Verbindung zwischen den Opfern gibt es überhaupt?“ „Das ist eine berechtigte Frage, Neji.“ Tsunade sah kurz in die hellen Augen des Schwarzhaarigen, dann wandte sie sich wieder allen zu. „Und nun hört mir gut zu!“, sie senkte die Stimme etwas, womit sie die volle Aufmerksamkeit jedes einzelnen erhielt- sogar die Kakashis, der bis jetzt nur teilnahmslos an der Tür gelehnt und in einem kleinen Büchlein geblättert hatte, von dem die Restlichen gar nicht erst wissen wollten, wovon es handelte. „Wie die Nachrichtensprecherin bereits richtig erwähnt hat, handelt es sich bei einem der beiden Toten um einen Mitarbeiter der CIA. Allerdings ermittelte er keineswegs in der Drogenszene; vielmehr war er ein Spion, der von uns beauftragt worden war, sich in die „Black Snake“ einzuschleusen um uns so Informationen über Orochimaru und seine nächsten Vorhaben zu liefern. Nun...“, sie seufzte schwer. „Anscheinend ist seine Tarnung aufgeflogen. Und dafür musste er bitter bezahlen“, fügte sie leise, mit gesengtem Kopf, hinzu. „Bevor er jedoch getötet wurde war er noch dazu in der Lage, uns seine bisherigen Ergebnisse mitzuteilen. Demnach konnten die Opfer entweder keine Schutzgelder mehr bezahlen, oder sie waren Orochimaru in anderer Weise noch Geld schuldig. Vereinzelt gab es anscheinend auch Personen, die versucht hatten, aus der Organisation auszusteigen. Doch kein Einziger von ihnen hat überlebt.“ „Zudem konnte unser Informant auch herausfinden, wer sein nächstes Ziel sein soll.“ „Und wer ist der oder die Glückliche?“, wollte die, von Tsunade abgesehen, einzige Frau unter den Anwesenden wissen. „Hm…“, fuhr die Blonde unbeirrt fort. „Ist jemand von euch mit dem Namen „Haruno“ vertraut?“ Das Gesicht der braunhaarigen jungen Frau, die eben gesprochen hatte, hellte sich auf. „Natürlich! Das ist doch diese Familie, der die Rechtsanwaltskanzlei, die fast jeden Fall gewinnt, gehört, oder? Aber wieso sollte Orochimaru es ausgerechnet auf sie abgesehen haben?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die etwas mit ihm am Hut hätten! Schließlich eilt ihr Ruf ihnen schon weit über die Grenzen New Yorks hinaus voraus! Außerdem scheinen sie einen recht seriösen Eindruck zu machen. Ich weiß nicht, aber irgendwie kann ich mir nicht richtig vorstellen, dass so nette Leute wie die Harunos etwas mit einem Verbrecher wie Orochimaru zu tun haben sollten. Ich meine, würden kriminelle Betrüger wirklich monatlich hohe Summen an Geld für Straßenkinder oder wohltätige Einrichtungen wie z.B. Weißenhäuser spenden?“ Man hörte der Braunhaarigen ganz klar an ihrer Stimme an, dass sie diese Familie wohl ziemlich schätzte und es ihr lieber wäre, sie müssten nichts gegen sie unternehmen. „Nun, Tenten.“, Tsunade wandte sich der Braunhaarigen zu. „Ich glaube, da muss ich dich leider enttäuschen. Unser Spion konnte zwar nichts Genaues herausfinden- doch anscheinend ging es darum, dass diverse Richter von Orochimaru bestochen worden waren, um ein Urteil der Kanzlei der Harunos zu Gunsten zu fällen. Im Gegenzug muss sich die Kanzlei wohl dazu bereit erklärt haben, die von Orochimaru angeordneten Klienten zu verteidigen. Die Richter, die davon gewusst hatten und damit an die Öffentlichkeit gehen wollten, wurden kurzerhand ausgelöscht und bis vor ein paar Wochen ging diese Sache ohne Probleme von statten. Doch dann schienen Mr. Haruno und seine Frau, die in alles eingeweiht war, langsam Schuldgefühle bekommen zu haben, schließlich hatten sie teilweise Massenmörder verteidigt, die danach ungestraft auf freien Fuß gesetzt worden waren. Orochimaru versucht im Moment anscheinend sie daran zu erinnern, wem sie den guten Ruf ihrer Familie zu verdanken haben, doch wenn sie weiterhin damit drohen, zur Polizei zu gehen, wird er wohl keine Skrupel haben, sie aus dem Weg zu räumen und sich einen neuen Partner zu suchen. Tja, so sieht die Lage im Moment wohl aus.“ „Sasuke hat Recht.“, stimmte Neji ihm zu. „Wieso sollen wir jemanden retten, der ihren Angaben nach, ebenfalls ziemlich viel Dreck am Stecken zu haben scheint?“ Auch Tenten und Naruto schienen dieser Meinung zu sein, das konnte man an ihren misstrauischen Blickendeutlich erkennen. „Ich habe auch nicht behauptet, dass es diese beiden sind, die ihr retten sollt, oder?“, fing die Blonde erneut an. Den überraschten Gesichtsausdrücken der Vier nach zu urteilen, hatten sie jedoch genau das erwartet. „Ihr müsst wissen, die Harunos haben eine Tochter, Sakura Haruno. Sie dürfte ungefähr in eurem Alter sein. Da sie nichts von der Verbindung ihrer Eltern zu Orochimaru weiß, seine Gefolgsleute allerdings auch keinen Halt vor Unschuldigen machen werden, wird es euer Auftrag sein, sie vor ihnen zu schützen.“ „Und was ist mit den Eltern?“, fragte Tenten zweifelnd. Es gefiel ihr zwar nicht, was die beiden da angerichtet hatten, aber sie konnten doch nicht einfach eine Person retten und die anderen zwei ihrem Schicksal überlassen, oder? „Selbst wenn ihr sie unbemerkt wegbringen könntet und sie es schaffen würden, gegen Orochimaru auszusagen, würde er sie weiter verfolgen bis er hat, was er will. Ich fürchte, sie werden so oder so keine allzu großen Chancen haben. Daher möchte ich euch bitten, euer Augenmerk eher auf die Tochter zu legen, denn da sie nicht so viele vertrauliche Informationen wie ihre Eltern besitzt, haben wir die Chance, dass er ihr Verschwinden akzeptieren und nicht weiter nach ihr suchen wird.“ „Alles klar! Wann soll ’s losgehen?“, rief Naruto voller Enthusiasmus, froh darüber, dass sie wieder etwas zu tun bekommen würden. „Unserem Informanten zu Folge in drei Tagen.“ „Klasse! Na dann machen wir uns doch jetzt gleich auf zu dem Haus dieser Har-… Dings-Familie!“ Naruto war offensichtlich gerade voll in seinem Element, doch, so Leid es Tsunade auch tat, sie musste seine Freude etwas bremsen. „Ich fürchte, Naruto, so leicht wird es nicht werden. Das Haus wird rund um die Uhr von einem von Orochimarus Leuten beobachtet und wenn wir jetzt einfach mal schnell an der Haustür klingeln und die Harunos bitten würden mit uns zu kommen um danach mit ihnen abzuhauen, würden wir höchstwahrscheinlich keine fünf Meter weit kommen, bevor wir eine ganze Horde seiner Anhänger am Hals hätten. Allerdings haben wir zurzeit einen wichtigen Vorteil auf unserer Seite- den Überraschungsmoment! Orochimaru vermutet nicht, dass der Spion von seinem Plan mit den Harunos wusste, also wird er wahrscheinlich auch kein besonders großes Aufgebot an Leuten schicken, um sein Vorhaben auszuführen. Wenn wir allerdings jetzt dort antanzen und einer seiner Wachen Alarm schlägt, hätten wir, wie ich ja bereits erwähnte, keine großen Chancen. Wenn wir allerdings warten, bis sie sich im Haus befinden und sie dann überraschen, stünden unsere Chancen eindeutig besser! Das heißt, wir warten, bis seine Leute ihren Angriff starten und schlagen dann zu!“ tbc Tja, also, okay, da war jetzt auch nicht wirklich viel Spannung drin -.- Das Kappi ist, zugegeben, auch nicht besonders lang, aber ich wollte nicht schon die Handlung vom nächsten Kapitel in dieses mit reinbringen. Also hab ich aus dem hier ein reines Laber-Kappi gemacht, ohne viel Action und Spannung, einfach nur lauter Erklärungen (und zwar eindeutig zu viele!) *Kopf rauch* Ich hoffe, ihr versteht noch, worum es geht? ^^ Übrigens tut es mir furchtbar Leid, dass ich Sakura jetzt gerade so in die Mitte gerückt habe, aber das wird sich später noch ändern! Hinata kam ja schließlich auch noch net vor, die kriegt dann auch noch ne größere Rolle, genau wie Tenten. Riesen Dankeschön an tsuki_chan noch mal, dass sie so freundlich war, mir das Kappi zu betan ^^ Jetzt freu ich mich aber erstmal auf eure Kommis! Also hoffentlich bis zum nächsten Kappi, eure Selena PS: Es heißt tatsächlich das Überraschungsmoment! PPS: Ich hab Kopfschmerzen und mein Hals tut weh, weil ich heute auf der Wiesn war und ja unbedingt „Eurostar“ und „Free Fall“ fahren musste -.- *krächz* +Doubt+ ------- Sodele, da bin ich also endlich mit dem neuen Kappi^^ Wäre vermutlich schon früher gekommen, wenn mir mein PC gestern net noch kurzfristig die Freundschaft gekündigt hätte und sich geweigert hätte, das gebetate Kapitel auszuspucken, damit ich’s überarbeiten kann -.- Aber gut, was soll’s, hier is es ja jetzt An dieser Stelle auch ein ganz herzliches Dankeschön an meine liebe Betaleserin tsuki_chan, die trotz meines verblödeten Computers nicht aufgegeben hat und mir das Kappi so oft geschickt hat, bis meinem PC eingefallen ist, dass an dem Anhang der Mail eigentlich doch nix so furchtbar böses dran ist, dass man ihn jedes Mal löschen müsste! *sich nen Hammer schnapp und Compi kurz und klein hau* Aber gut jetzt, genug rumgejammert, viel Spaß noch beim Lesen^^ „Neji?“ „Hm?“ „Sag mal… Was hältst du von unserem neuen Auftrag?“ Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber wir kriegen das schon hin. Wieso fragst du, Tenten?“ Die Braunhaarige gab lediglich ein undefinierbares „Nur so…“ von sich, dann konzentrierte sie sich wieder darauf, die vorbeiziehenden Lichter New Yorks, die die schwarze Nacht fast schon taghell erleuchteten, zu beobachten. Neji musterte sie stirnrunzelnd einen Augenblick lang, wandte sich dann jedoch sofort wieder dem Straßenverkehr zu, durch den sie sich nun bereits seit einer geschlagenen Stunde wühlten. Das hinderte ihn allerdings keineswegs daran, seinen Gedanken nachzugehen. Und die waren im Moment bei seiner Beifahrerin. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr, da war er sich sicher. Seit sie Tsunades Büro verlassen hatten, hatte sie kaum ein Wort mit ihm gewechselt, was für sie völlig unüblich war. Und auch sonst schien sie mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Seufzend nahm der Hyuuga eine Hand vom Steuer und legte sie Tenten auf die Schulter, die unter der Berührung zwar erschrocken zusammenzuckte, auf diese Weise jedoch immerhin aus ihren Gedanken gerissen wurde und dem jungen Mann neben sich ihre Aufmerksamkeit schenkte. „Also was ist los, Tenten?“, fragte er sie mit ruhiger Stimme. „Irgendetwas bedrückt dich, das merke ich doch.“ Er mochte zwar eigentlich nicht gerade der Typ von Mensch sein, der sich besonders für die Probleme anderer interessierte, doch Tenten war in diesem Falle eine Ausnahme. „Nichts, mir geht es gut!“, antwortete die junge Frau abweisend, überlegte es sich jedoch auf den eindringlichen Blick ihres Gegenübers hin anders. „Ach, weißt du“, fing sie schließlich zögerlich an, „ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das, was Tsunade uns über die Harunos erzählt hat, wahr sein soll! Ich meine, dass sie gemeinsame Sache mit Orochimaru gemacht haben sollen und so…“ Sie seufzte, dann schielte sie aus den Augenwinkeln heraus zu Neji, auf eine Reaktion seinerseits wartend. Doch außer einer leicht gehobenen Augenbraue, die wohl zeigen sollte, dass er so etwas Ähnliches bereits vermutet hatte, ließ seine Mimik auf nichts schließen. „Woher weißt du, dass Tsunade nicht Recht hat?“, wollte er von ihr wissen, während er vergeblich versuchte, eine Lücke in der Kolonne der ihnen entgegen kommenden Autos zu finden, um nach Links abbiegen zu können. „Immerhin hatten wir bereits einige Fälle dieser Art.“ „Nun ja, ich hatte die große Ehre, die Harunos persönlich kennen zu lernen!“, antwortete die Brünette lächelnd. Sie erinnerte sich oft und auch gerne an dieses Ereignis zurück. „Ich habe sie getroffen, als Hinata mich einmal mit auf eine Wohltätigkeitsveranstaltung ihrer Familie genommen hat“, erklärte sie auf den verwirrten Gesichtsausdruck Nejis hin. Im nächsten Moment wünschte sie sich jedoch, sie hätte lieber ihren Mund gehalten, denn schlagartig änderte sich die Stimmung im Auto. Es war, als hätte Tenten mit den zwei Worten ‚ihrer Familie’ eine unsichtbare Mauer oder etwas in der Art durchbrochen. Es war natürlich nicht ihr eigenes, persönliches Empfinden, das auf diese beiden Worte reagierte. Vielmehr schien sich irgendetwas am Gemüt des Schwarzhaarigen neben ihr geändert zu haben. Es war nicht mehr als ein kurzes, fast nicht wahrnehmbares Zucken seiner Augenbrauen, eine kaum merkliche Spannung, die er für einen kurzen Moment auf seine Kieferknochen ausgeübt hatte, doch Tenten entgingen diese Anzeichen keineswegs. Sie hatte auch nichts anderes erwartet. Er reagierte stets so, wenn irgendetwas, in das seine Familie verwickelt war, erwähnt wurde. Er schien sogar die enge Freundschaft zwischen Tenten und Hinata, seiner Cousine, nicht gut zu heißen. Sie wusste nicht wieso das so war, doch offensichtlich gab es irgendetwas zwischen ihm und seiner Familie, das sie nichts anging, denn er hatte in all den Jahren, in denen sie sich nun schon eine Wohnung teilten, nicht ein einziges Wort darüber verlauten lassen. Also ignorierte sie sein eigenartiges Benehmen gekonnt, wie sie es jedes Mal zu tun pflegte, und fuhr unbehelligt fort. „Nun ja, dort habe ich die Harunos dann getroffen. Und, wie soll ich sagen, auf gewisse Weise war ich einfach fasziniert von ihnen! Ich hatte mir ja nicht besonders viel von dem Besuch versprochen, da ich eigentlich nicht der Typ von Mensch bin, der jedem Promi schreiend hinterher rennt und versucht, auf irgendeine Weise ein Autogramm zu ergattern, doch irgendwie war das etwas Anderes. Na ja, ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber Mr. und Mrs. Haruno hatten irgendetwas Besonderes an sich. Sie waren einfach so furchtbar nett und es schien fast, als würde sich an diesem Abend alles einzig und allein um sie drehen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie dazu imstande währen, auch nur einer Fliege etwas zu Leide zu tun!“, endete sie schließlich. Abermals warf Tenten einen Seitenblick auf Neji, doch, bis auf seinen noch immer leicht angespannten Gesichtsausruck, zeigte sein Gesicht noch immer keine Regung. Trotzdem wusste die junge Frau, dass er ihr sehr wohl zugehört hatte. „Tja, da scheinst du dich aber gewaltig in diesen Personen getäuscht zu haben“, meinte er schließlich ungerührt. Tenten sog die Luft aufgrund des abwertenden Tonfalls in seiner Stimme gut hörbar scharf zwischen ihren Zähnen ein, musste sich jedoch eingestehen, dass er wohl Recht hatte. Schließlich kamen diese Informationen nicht von irgendwem, sonder von der CIA und es hatte niemals auch nur den geringsten Grund gegeben, an dieser Quelle zu zweifeln. „Ach ja“, der Braunhaarigen war noch etwas eingefallen, „damals, auf dieser Veranstaltung, war auch die Tochter der Harunos, von der Tsunade gesprochen hat! Ich weiß nicht sehr viel von ihr, da ich mich kaum mit ihr unterhalten habe, aber Hinata scheint sie ziemlich gut zu kennen und auch sehr zu mögen. Ich könnte sie ja mal etwas über sie ausfragen.“ Neji antwortete darauf nicht, sondern beschäftigte sich lieber damit, einen Weg nach Hause zu finden, der es ihnen ersparte, noch eine weitere Stunde auf New Yorks Straßen zu verbringen. Jeder normale Mensch hätte diese Ignoranz wohl als beleidigend, ja gar respektlos, empfunden, doch für Tenten war dieses Verhalten nichts Neues. Der Hyuuga war nun mal kein Mensch von der Sorte, die immer darauf losredeten und erst danach über das, was sie eben gesagt hatten, nachdachten. Im Gegenteil, er wirkte eher verschlossen, ließ, mit Ausnahme von Tenten, niemanden hinter seine kühle, gefühlslose Maske blicken und manchmal kam es Tenten so vor, als berge er tief in seinem Inneren ein Geheimnis, das es noch zu lüften galt. ~ Inzwischen war es stockfinster im Central Park, der Verkehrslärm der New Yorker Straßen war hier kaum noch hörbar. Lediglich ein dumpfes Dröhnen und gelegentlich das Hupen eines ungeduldigen Autofahrers war noch leise vernehmbar, doch ansonsten herrschte Totenstille. Die Lichter der vereinzelten Laternen, die einsam in der Dunkelheit standen, reichten kaum aus, um die schwarzen Schatten zu vertreiben, die sich unter den Bäumen und zwischen den Büschen gebildet hatten. Kein Geräusch drang an die Ohren der beiden schemenhaften Gestalten, die reglos an einem Baum lehnten und auf deren Anwesenheit außer ihrem ständigen Aus- und Einatmen nichts schließen ließ. „Bist du bereit, Sasuke?“, durchbrach schließlich eine der beiden Gestalten diese Stille. Der Schwarzhaarige nickte, während seine unnatürlich dunklen Augen wachsam die Umgebung auf irgendwelche Anzeichen verräterischer Schemen oder ähnliche Anzeichen feindlicher Fallen hin absuchten. Als er jedoch nichts ausfindig machen konnte, lehnte er seinen Kopf vorsichtig und immer darauf bedacht, kein Geräusch zu verursachen, an den Baumstamm in seinem Rücken und rief sich noch einmal alle Informationen in den Kopf, die Tsunade ihnen über diese Mission gegeben hatte. Ihre Chefin hatte ihn und Naruto nach der Besprechung des Auftrages mit den Harunos noch einmal zurückgerufen und ihnen mitgeteilt, dass sie für die beiden noch etwas Kleineres zu erledigen hätte. Da es sich ihren Informationen zufolge um nichts Größeres handelte und keine besonderen Gefahren von ihren Zielpersonen ausgingen, hatte sie es für ausreichend gehalten, lediglich Naruto und ihn mit dem Fall zu beauftragen und nicht alle Fünf loszuschicken. Sie hatten es lediglich auf eine kleine Gruppe von Drogendealern abgesehen, die sich wohl von dem illegalen Geschäft mit den verbotenen Substanzen den großen Profit versprochen hatten. Nach Angaben der Polizei bestand die Gruppe aus fünf Personen, von denen einige wegen Raubüberfalls und Körperverletzung vorbestraft seien, doch es ginge keine akkute Gefahr von ihnen aus. Zumindest war das so gewesen- bis vor einigen Tagen. Denn als eine Gruppe von Polizisten eine Razzia in einem Haus der Fünf durchgeführt hatte, wurde einer der Polizisten mit einem Messer so schwer verletzt, dass er mit unzähligem lebensgefährlichen Stichwunden ins Krankenhaus hatte eingeliefert werden müssen. Deshalb hatte man beschlossen, die Dealer aus dem Weg zu räumen- um zu verhindern, dass sie noch mehr Schaden verursachen konnten. Außerdem hatte Tsunade ihnen noch die Information gegeben, dass sich die Gruppe jeden Abend in einem abgelegenen Teil des Central Parks traf, um dort ungestört ihre täglichen Einnahmen durchzugehen. Nun waren in einiger Entfernung Stimmen zu hören. Es waren ausschließlich männliche Stimmen. Und die Personen, zu denen sie gehörten, schienen sich zu amüsieren. Sie lachten. Noch. Naruto sah seinen schwarzhaarigen Partner fragend an, doch der bedeutete ihm mit einem Handzeichen, noch eine Weile abzuwarten. Der Blonde verstand, warum. Ihre Zielpersonen sollten sich in Sicherheit wägen, und nicht damit rechnen, angegriffen zu werden. Umso überraschender und vor allem wirkungsvoller würde dieser dann jedoch erfolgen. Nach einiger Zeit erstarb das Gelächter und ging langsam in ein gleichmäßiges Gemurmel über. Sie schienen nun in ihre Arbeit vertieft zu sein und achteten nicht mehr auf ihre Umgebung. Das war ihr Zeichen. Der Uchiha griff lautlos in eine Seitentasche seiner schwarzen Hose und beförderte einen dünnen Nylonfaden zu Tage, den er stramm zwischen seinen Fingern spannte, an denen er aus Vorsicht und um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, Handschuhe von der gleichen Farbe wie seine Hose trug. Naruto hingegen zog ein kleines Messer mit einer kurzen Klinge aus seinem Gürtel und hielt es prüfend vor sich. Dann schlugen sie zu. Unbemerkt überbrückten sie im Schatten der Nacht die wenigen Meter, die sie bis jetzt noch von der kleinen Gruppe getrennt hatten. Einer der fünf Männer saß etwas abseits vom Rest der Gruppe, das rötliche Glimmen eines runden Punktes in der Luft ließ darauf schließen, dass er eine Zigarette rauchte. Ohne jegliches Geräusch zu verursachen, schlich sich der Blonde von hinten an den Mann, der, wie Naruto feststellte, kaum älter als er selbst sein konnte. Als er nahe genug war, schnellte plötzlich seine linke Hand nach vorne und presste sich auf Mund und Nase seines Opfers. Naruto konnte spüren, wie der junge Mann vor Schreck aufschreien wollte und sich gegen seinen Griff wehrte, indem er wild mit den Armen um sich schlug, immer darauf hoffend, seinen Angreifer zu treffen. Doch es blieb bei einem Versuch. Und noch bevor sein Opfer sich weiter wehren konnte, setzte der Blonde sein Messer mit behändem Griff an den Hals des Mannes und durchtrennte dessen Kehle mit einem einzigen präzisen Schnitt. Unfähig, irgendeinen Schrei auszustoßen, klappte der Körper leblos zusammen und sackte auf den Boden, als Naruto seinen Griff lockerte. Allerdings blieb diese Aktion keineswegs unbemerkt. Die übrigen Anwesenden hatten inzwischen wohl gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Einer der Männer ergriff die Flucht und lief in den Schatten eines Baumes, in der Hoffnung, mit Hilfe der Dunkelheit entkommen zu können. Doch er kam nicht weit. Er war gerade bei der schon etwas morschen Eiche angelangt, als er plötzlich spürte, wie sich etwas um seinen Hals legte. Verwirrt griff er danach und stellte entsetzt fest, dass es sich bei diesem ‚Etwas’ um eine dünne Schnur handelte, die um seinen Hals geschlungen war. Erschrocken drehte er sich um und realisierte erst jetzt die Person, die hinter dem Baum stand. Sie war völlig in schwarz gekleidet und hatte die Enden des Fadens, der um seinen Hals lag, in der Hand. Ungerührt sah Sasuke in die vor Angst geweiteten Augen seines Opfers, dann trat er direkt hinter den Mann und zog erbarmungslos an den beiden Enden der Schnur. Der Mann stieß einen wütenden Schrei aus, doch er hatte keine Chance. Schon nach kurzer Zeit erschlafften seine Bewegungen, durch die er versucht hatte, sich zu befreien und kurz darauf hörte sein Herz auf zu schlagen und er fiel vornüber auf die nasse Wiese. Spätestens jetzt hatten auch die Anderen gemerkt, dass sie in eine Falle geraten waren. In einem heillosen Durcheinander versuchte jeder, von dem Ort zu fliehen, doch keiner sollte es schaffen. Sasuke näherte sich, noch immer ohne irgendein Geräusch zu verursachen, einem der Flüchtenden von hinten und packte mit einer Hand dessen Kinn. Dann riss er seinen Kopf mit einem Ruck nach hinten. Es gab ein unheilvolles Knacken im Nacken des Mannes, dann fiel er mit gebrochenem Genick zu Boden. Naruto versuchte unterdessen, die letzten beiden noch übrig gebliebenen Männer an der Flucht zu hindern. Einer der zwei wies bereits eine schwere Stichwunde am Oberschenkel auf, der andere hatte bis jetzt noch Glück gehabt. Das jedoch sollte sich im nächsten Moment ändern, denn plötzlich vernahm er einen kühlen Luftzug und kurz darauf schlang sich auch um seinen Hals der tödliche Faden, der einige Augenblicke später von der Person, die auf einmal hinter ihm stand, festgezogen wurde. Das letzte Opfer wurde durch das plötzliche Ableben seines Freundes für einen Moment abgelenkt und genau das nutzte der blonde junge Mann aus. Mit einem gezielten Stich traf er das Herz des Drogendealers und löschte damit auch das Leben der letzten ihrer Zielpersonen aus. Es war noch ein lauter Schrei zu hören, dann herrschte wieder Stille in dem dunklen Park. Na, wie hat’s euch gefallen? ^^ Gegen Ende hin war es zugegebenermaßen etwas brutal, aber das sollte lediglich zeigen, dass auch die Guten nicht immer mit Heiligenschein herumlaufen müssen und die Helden sind (wenn jetzt jemand versteht, was ich meine…). Außerdem habe ich es bewusst etwas 'härter' gestaltet, damit man später noch eine Art Vergleich ziehen kann, auf den ich aber an dieser Stelle noch nicht näher eingehen werde ;) (net, dass hier jetzt irgendjemand denkt, die ganze FF würde ab sofort nur noch aus sinnlosem Abgemetzel bestehen!) Bin übrigens auch voll happy, dass… …1. Ferien sind! *jubel* …2. Mein Computer wieder halbwegs funktioniert *Hammer wieder wegräum* ...und 3. Diese FF nach nur zwei Kapiteln schon von 50 Leuten favorisiert wurde! *kreischend im Raum rumhüpf* *hrm* ja, also, ich verabschiede mich dann jetzt mal an dieser Stelle, halte meine Klappe und freue mich auf eure Kommies, eure Selena +Stakeout+ ---------- Prüfend warf die junge Frau einen weiteren Blick in den großen, an der Wand hängenden Spiegel, war jedoch noch immer voll und ganz mit dem was sie sah zufrieden. Das rote Haarband, das sie nahezu immer trug, saß perfekt auf seinem Platz und hinderte ihre Haare daran, ihr in Strähnen ins Gesicht zu fallen. Das cremefarbene, eng anliegende ärmellose Top, das sie trug, betonte ihre schlanke Figur vorteilhaft, jedoch nicht übermäßig und der schwarze Faltenrock, der ihr bis knapp über die Knie reichte, strahlte durchaus eine anziehende, jedoch keineswegs aufdringliche Wirkung aus. Auf Schmuck hatte sie fast gänzlich verzichtet. Lediglich ein kleiner, unscheinbarer Stein hing an einem feingliedrigen Goldkettchen um ihren Hals. Er hatte exakt dieselbe Farbe wie ihre Augen- er war von einem Grün, das beinahe schon in Türkis überzugehen schien. Es gab nicht viele Menschen, die diese ungewöhnliche Augenfarbe aufwiesen, daher war sie stets stolz auf den Farbton ihrer Augen gewesen. Denn dieses Merkmal gehörte zu all jenen Dingen, die einzig und allein sie besaß, die niemand sonst hatte, die sie zu einem Individuum machten, das durch Nichts und Niemanden austauschbar war. Und das machte sie unheimlich stolz. Zur Sicherheit warf die Frau einen kurzen Blick aus dem Fenster, stellte aber erfreut fest, dass sich an der derzeitigen Wetterlage nichts geändert hatte. Die Sonne brannte noch immer vom Himmel, wie sie es bereits seit Wochen zu tun pflegte, das Thermometer an ihrem Fenster zeigte beständige 32°C an und der Himmel war und blieb wolkenfrei. Kurz gesagt: es war Sommer. Normalerweise, so dachte sich die vor dem Spiegel Stehende, würde sie dieses traumhafte Wetter genießen, indem sie sich einfach unter einem der vielen Bäume, die in dem großen Garten des weitläufigen Anwesens ihrer Eltern standen, niederlassen, literweise Cocktails verschlingen und möglicherweise die ein oder andere Runde im Swimmingpool drehen würde. Doch was tat sie stattdessen? Sie ließ sich von ihrer besten Freundin davon überzeugen, dass es an einem Tag wie diesem unmöglich eine bessere Beschäftigung geben könne, als shoppen zu gehen. Die junge Frau stieß einen niedergeschlagenen Seufzer aus. Dann würde sie diesen wunderschönen Tag also in irgendeiner der vielen Einkaufsmeilen New Yorks verbringen, in denen es durch den aufgeheizten Asphalt wohl noch um einige Grad heißer sein würde, als es momentan ohnehin bereits war. Seufzend nahm sie ihre Handtasche vom Bett, schlüpfte in ihre Sandalen und verließ das Haus. Ungeachtet der Tatsache, dass sie von der draußen herrschenden Hitze nahezu erschlagen wurde, als sie aus der Haustür trat, beeilte sie sich schnellen Schrittes, den mit ihrer Freundin vereinbarten Treffpunkt noch rechtzeitig zu erreichen. Denn ihre Freundin ließ man nicht warten. Nicht, wenn es um das Thema ‚Einkaufen’ ging. „Mensch, Sakura, wo warst du denn so lange? Ich warte hier ja schon ewig auf dich!“ „Was? Aber Ino, ich bin doch nur drei Minuten zu spät!“, konterte die Angesprochene mit einem schnellen Blick auf die Armbanduhr, die sie um ihr linkes Handgelenk trug. „Na und? Drei Minuten sind drei Minuten!“, gab die junge Frau namens Ino in einem Tonfall zurück, der eindeutig keinen Widerspruch duldete. Verständnislos schüttelte Sakura den Kopf, dann betrachtete sie ihre Freundin ein wenig genauer. Die Hände hatte Ino zur Unterstreichung des eben Gesagten in empörter Haltung in die Hüften gestemmt, die langen blonden Haare waren wie immer zu einem Zopf gebunden, aus dem sich lediglich eine einzige Haarsträhne gelöst hatte, die ihr nun ins Gesicht hing. Was die Kleidung betraf, so hatte ihre Freundin wohl nicht wie sie selbst sonderlich auf Zurückhaltung geachtet- sie trug ein pinkfarbenes, bauchfreies Top mit tiefem V-Ausschnitt, einen schwarzen, mehr als nur knappen Minirock und dazu ein weißes Paar Sandaletten, die einen guten Blick auf ihre fein lackierten Zehennägel boten. Unbewusst breitete sich ein schwaches Lächeln auf Sakuras Gesicht aus. Es war schon bemerkenswert, wie verschieden Ino und sie waren. Sie selbst der eher ruhige und zurückhaltende Typ, der sich gerne auch einmal eine Auszeit gönnte und manchmal einfach Zeit für sich selbst benötigte und im Gegensatz dazu Ino, ein Mensch, der stets Leute um sich haben musste und teilweise auch auf etwas provokantere Art Aufmerksamkeit erregte. Die Blonde war sich des Wohlstandsgrades ihrer Familie sehr wohl bewusst und hatte, im Gegensatz zu Sakura, nicht das Geringste dagegen, dies auch in der Öffentlichkeit zu zeigen. Und trotz all dieser Unterschiede waren sie Freunde. Beste Freunde sogar. „Was ist? Geht es dir nicht gut?“, wollte Ino besorgt wissen, denn ihr war der nachdenkliche Gesichtsausdruck ihrer Freundin keineswegs entgangen. „Nein, mir geht es gut“, beschwichtigte Sakura die Blonde schnell, bevor sie sich langsam in Richtung des Central Parks, an dessen Eingang sie sich getroffen hatten, in Bewegung setzte. Denn da die Fifth Avenue, die das Ziel von Sakura und Ino war, am östlichen Rand des Central Parks lag, sie sich jedoch lediglich am westlichen Ende davon befanden, waren sie beide zu dem Entschluss gekommen, dass man dieses Stück auch zu Fuß zurücklegen konnte und dafür nicht extra die U-Bahn oder das Auto benötigte. Zudem hatte Sakura das Gefühl, dass dieser Park etwas Frisches und unglaublich Beruhigendes ausstrahlte, und die Blätter der Bäume spendeten sowohl Sauerstoff als auch Schatten, wodurch die Hitze, die im Moment herrschte, wenigstens einigermaßen erträglich wurde. „Sag mal, was ist eigentlich mit Hinata?“, fiel Sakura plötzlich ein, nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinander hergegangen waren. „Wollte sie denn nicht mitkommen?“ „Doch, wollte sie eigentlich“, antwortete Ino. „Aber heute Morgen hat sie mich angerufen und behauptet, sie könne doch nicht kommen.“ Die Blonde schnitt viel sagend eine Grimasse, dann fügte sie noch hinzu: „Ich vermute, sie hat wieder einmal Stress mit ihrem Vater.“ Sakura nickte. Ja, so etwas in der Art hatte sie bereits vermutet- Hinata Hyuuga, die Tochter Hiashi Hyuugas, dem Begründer des weltbekannten Konzerns HI – Hyuuga Industries, das für die Entwicklung neuer Technologien zuständig war. Da sie das Hyuuga-Imperium eines Tages übernehmen würde, hatte sie unglaublich viele Pflichten zu erfüllen. Sakura, die Hinata durchaus zu ihrem engsten Freundeskreis zählte, wusste, wie viel Mühe Hinata sich gab, um den Anforderungen ihres strengen Vaters endlich gerecht zu werden, doch Hiashi Hyuuga sah das anscheinend nach wie vor nicht so. Er war der Meinung, seine Tochter sei zu weich, hätte nicht genügend Ambitionen solch ein Unternehmen zu leiten. Das war der Grund, wieso er sie ständig unter Druck setzte und sie immer und immer wieder spüren ließ, dass er sie für unfähig hielt. Für einen Nichtsnutz. Doch was Sakura absolut nicht verstehen konnte, war, wieso die Hyuuga nicht einfach von zu Hause auszog und ihrem Erbe den Rücken zukehrte. Sie vermutete, dass es irgendetwas damit zu tun hatte, dass sie ihrem Vater zeigen wollte, dass sie sehr wohl stark war und nicht weglaufen würde. Doch vielleicht hatte sie auch einfach zu große Angst vor ihm. Sie wusste es nicht, denn sie hatte Hinata nie danach gefragt, aus Angst davor deren Gefühle auf irgendeine Weise zu verletzen. Den Rest des Weges unterhielten sich die Beiden über belanglose Dinge, z.B. wer von den Promis letzte Woche wieder in den Schlagzeilen gewesen war und wieso. Es mochte vielleicht nicht besonders interessant sein über solche Sachen zu reden, doch es war erleichternd. Es war erleichternd, wenn man über andere Leute, die von der Boulevardpresse wegen irgendetwas an den Pranger gestellt wurden, diskutieren konnte, und nicht seinen eigenen Namen in den Mündern anderer hörte. Denn das war ihnen bereits des Öfteren passiert; dass sie selbst wegen irgendeiner Kleinigkeit, einem kaum nennenswerten modischen Fehltritt auf feierlichen Anlässen zum Beispiel, am nächsten Tag auf dem Titelblatt einer der vielen Klatschzeitschriften zu finden gewesen waren. Sie persönlich, Sakura Haruno, hatte noch nicht allzu viele negative Erfahrungen mit der Presse gehabt, was wohl einzig und allein daran lag, dass ihre Eltern durch ihre Arbeit als Anwälte zwar durchaus bekannt geworden waren, jedoch keineswegs interessant für die Paparazzi, die ihr Augenmerk eher auf andere Prominente, beispielsweise Popstars, legten. Ino hingegen war auf diesem Gebiet eindeutig schon etwas erfahrener, denn da sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter bekannte Schauspieler waren, wurde ihr Haus in beinahe schon regelmäßigen Abständen von irgendwelchen Starjournalisten heimgesucht, die auch jedes noch so kleine Detail aus dem Leben der Familie Yamanaka herauszufinden versuchten. Wie Sakura mit einem erneuten Blick auf ihre Uhr feststellte, als sie an der Hauptverkehrsstraße auf der anderen Seite des Parks angekommen waren, hatten sie tatsächlich fast eine Stunde benötigt, um die riesige Grünanlage zu durchqueren. Diese Zeit lag eindeutig über dem Wert, den Sakura eigentlich vermutet hatte, und es wurde ihr aufs Neue bewiesen, wieso der Central Park der größte Park der Welt in einer Großstadt war. Sie wollte schon wieder zu Ino aufschließen, die bereits ein Stückchen weiter vorne ging, als sie innehielt. Stirnrunzelnd drehte sich die Haruno noch einmal zu der Wand aus grünen Bäumen, von der sie gerade gekommen waren, um. Vor einem Moment hatte sie das Gefühl gehabt, von irgendjemandem angestarrt zu werden, doch außer einigen Passanten, von denen jedoch keiner seinen Blick auf sie gerichtet hatte, konnte sie nichts entdecken. Eigenartig, sie war sich gerade eben völlig sicher gewesen, den irgendjemandes Blick auf sich gespürt zu haben. Aber wahrscheinlich hatte sie sich lediglich geirrt. Außerdem war es für sie etwas vollkommen Normales, die Blicke anderer Leute auf sich zu ziehen, woran nicht zuletzt ihre eigenartige Haarfarbe schuld war. Denn ihre Haare hatten einen blassen rosa Ton, der keineswegs durch ein Haarfärbemittel verursacht wurde, sondern der ihrer natürlichen Haarfarbe entsprach. Sie wusste nicht genau, wie dieser eigenartige Farbton zustande gekommen war, doch ihre Eltern hatten einmal vermutet, dass es sich dabei wohl um einen genetisch bedingten Erbfehler handeln musste. „Sakura! Jetzt komm schon! Willst du da hinten Wurzeln schlagen?“ Erst jetzt fiel Sakura auf, dass sie noch immer angespannt zurück in den Park starrte. Schnell riss sie sich aus ihrer Position los und lief zu Ino, die ihr bereits einige ungeduldige Blicke zugeworfen hatte. Das erste Geschäft, das zielstrebig von der Blonden angesteuert wurde, war eine Filliale von Tiffany & Co, doch um das zu erraten, hätte Sakura nicht erst das Schild mit dem Namen des Geschäftes sehen müssen. Denn seit Wochen redete ihre Freundin über nichts anderes mehr, als über die mit kleinen Juwelen besetzten Ohrringen, für die sie bereits schwärmte, seit sie diese in einem Modemagazin gesehen hatte. Alles in allem musste die Haruno doch zugeben, dass ihr kleiner Einkaufsbummel mehr Spaß machte, als sie zuerst angenommen hatte- zumal die meisten Läden auch im Besitz einer Klimaanlage waren und das Einkaufen so um einiges erträglicher machten. Als es gegen Nachmittag dann schließlich doch noch unerträglich heiß wurde, gingen sie beide, auf Inos Vorschlag hin, in ein Eiscafé namens Estate sogno, was übersetzt soviel wie ‚Sommertraum’ hieß. Dankbar ließ Sakura sich auf einem der Stühle nieder, versuchte erst einmal ihre Beine zu entspannen und nahm höflich die Eiskarte entgegen, die die Bedienung ihnen brachte. Nachdem sie für sich einen Erdbeerbecher bestellt hatte, lehnte sie sich kurzerhand in ihren Stuhl zurück und genoss die kühle Luft, die von dem über ihr hängenden Ventilator erzeugt wurde. Ino erzählte ihr irgendetwas, doch Sakura hörte ihr nur mit einem Ohr zu und nach einer Weile fühlte sie sich in dem kleinen Café so wohl, dass sie durchaus in der Lage gewesen wäre, auf der Stelle einzuschlafen. Doch plötzlich überkam sie noch ein anderes Gefühl, das das Gefühl der Geborgenheit nahezu gänzlich verdrängte. Es war das Gefühl, beobachtet zu werden. Irritiert öffnete sie die Augen und sah sich wachsam um, doch es war die gleiche Situation wie schon zuvor: außer ihnen beiden saßen noch einige andere Leute in dem Café und auch auf der Straße hielten sich allerlei Menschen auf, doch kein einziger sah zu ihr herüber. Energisch schüttelte sie den Kopf, um wieder einen klaren Verstand zu bekommen. Vielleicht hatte sie sich das Gefühl ja nur eingebildet. Aber gleich zweimal an einem Tag? Außerdem hatte sie nicht das Gefühl gehabt, dass dieser Blick, wenn sie ihn sich denn nicht eingebildet hatte, einer von der Sorte gewesen war, der einen nur kurz streifte, einem für einen kleinen Moment Aufmerksamkeit schenkte, sich dann jedoch wieder mit anderen Dingen beschäftigte. Sie hatte ihn vielmehr als stechend, fast schon bohrend empfunden. Mit einem kaum verständlich gemurmelten „Dankeschön…“, bedankte sie sich bei der Bedienung für den Eisbecher, den sie ihr gebracht hatte, dann ließ sie ihren Blick noch einmal so unauffällig wie möglich über die übrigen Gäste wandern. Schließlich, nachdem sie zu keinem aufschlussreichen Ergebnis gekommen war, blieben ihre Augen an dem kleinen Fernseher hängen, der gut sichtbar an der Wand hinter dem Tresen für die Getränkeausgabe hing. Sie konnte anhand des hohen Geräuschpegels im Café nicht genau verstehen, was die Personen, die gerade von einem Reporter interviewt zu werden schienen, sagten, doch anscheinend handelte es sich bei dem Programm um eine Nachrichtensendung. Im Vordergrund sah sie einen Reporter, der eine junge Frau, die in Tränen ausgebrochen war, befragte, im Hintergrund meinte Sakura den Central Park zu erkennen. Mit einem Seitenblick zu Ino stellte sie fest, dass auch die Blonde ihre Aufmerksamkeit auf den Fernseher gerichtet hatte. Allerdings würde diese wohl auch nicht sehr viel mehr von dem verstehen, was der Nachrichtensprecher sagte, als sie selbst. Sie hatte zwar nicht die geringste Ahnung, um was es in dem Beitrag ging, doch die Aufregung, in der sich die Reporter befanden, ließ sie vermuten, dass es um etwas Größeres ging. Wenn doch nur der Ton etwas lauter gewesen wäre… Als wäre ihre Bitte erhört worden, verließ eine Familie mit drei kleinen Kindern, die wohl für den meisten Krach verantwortlich gewesen waren, keine zwei Minuten später das Café und nun konnte man den Ton relativ gut hören. Momentan war auf dem Bildschirm ein Reporter zu sehen, der einem Polizisten das Mikrofon hinhielt, ganz offensichtlich erpicht darauf, irgendwelche Neuigkeiten aus dem Mund des Mannes zu erfahren. „Was ist ihre Meinung zum neuesten Stand? Denken sie, dass dies eine Fortsetzung der ungeklärten Mordserie ist, die seit einigen Monaten New York unsicher macht?“, fragte der Reporter gespannt. „Ich weiß es nicht“, der Polizist schien sich ein wenig unsicher zu sein, wie viel er über den derzeitigen Stand der Ermittlungen preisgeben durfte, „aber es wäre durchaus möglich. Natürlich läuft die Fahndung nach dem Täter bereits, doch so wie es aussieht, hat er keinerlei Spuren am Tatort zurückgelassen.“ Der Mann mit dem Mikrofon bedankte sich noch bei dem Polizisten, dann sprach er in die Kamera. „So viel also zum derzeitigen Stand der Ermittlungen. Wenn sie irgendwelche Hinweise darauf haben, was gestern Nacht tatsächlich im Central Park geschehen ist, oder wenn sie einen Verdacht haben, von wem die fünf Opfer auf solch kaltblütige Weise umgebracht worden sind, dann rufen sie einfach…“ Die Telefonnummer, die der Mann noch in die Kamera sagte, nahm Sakura schon gar nicht mehr richtig war. In ihrem Kopf geisterte in diesem Moment nur ein Gedanke: Es hatte einen fünffachen Mord gegeben! Und zwar im Central Park! Der Park lag lediglich fünf Minuten zu Fuß von ihrem Haus entfernt, so nahe sollte gestern Nacht etwas so Schreckliches geschehen sein? Als sie Inos Berührung am Arm spürte, wurde sie jedoch aus ihren Gedanken gerissen und sah ihre Freundin fragend an. „Komm, lass uns gehen“, meinte Ino mit gedämpfter Stimme, denn inzwischen war es in dem Café tatsächlich sehr still geworden und die Aufmerksamkeit fast aller lag auf dem kleinen Fernsehgerät, das nun die weinende Frau, die Sakura vorhin schon gesehen hatte, zeigte. Sie war wohl eine Angehörige eines der Opfer… Nachdem sie die Rechnung bezahlt hatten, verließen sie das kleine Eiscafé und traten erneut auf die belebte Straße hinaus. „Sag mal, das, was da eben im Fernsehen berichtet wurde, das ist doch schrecklich!“, fing Sakura an, sobald sie aus der Tür getreten waren. „Du meinst das mit den Morden?“, fragte Ino nach. „Ja, du hast Recht. Aber meine Eltern meinten heute Morgen, dass es sich bei allen fünf Ermordeten um Drogendealer gehandelt habe“, fügte sie noch hinzu. „Na und?! Das ist noch lange keinen Grund, jemanden zu töten!“, empörte sich die Haruno sofort. „Ist ja schon gut!“, beschwichtige ihre Freundin schnell. „Aber lass dir davon doch nicht den Tag verderben, immerhin haben wir noch einige Geschäfte vor uns!“ Sakura nickte, und so setzten sie ihren Einkaufsbummel fort. Ino zeigte keinerlei Reaktion darauf, dass sie der Vorfall, von dem gerade eben berichtet worden war, in irgendeiner Weise beschäftigte- ihre größte Sorge war wohl, dass ihr bald die Hände zum Tragen der Einkaufstüten ausgehen würden. Doch Sakura ließ der Vorfall keineswegs los Sie wusste nicht warum, doch aus irgendeinem Grund beunruhigte sie das, was sie vorhin gesehen hatte. Und es gab noch etwas anderes, was ihr nicht geheuer war. Es war ein schleichendes, beklemmendes Gefühl, von dem sie langsam aber sicher meinte, es würde ihr die Kehle zuschnüren und mit beängstigender Schwere gegen ihre Brust drücken: Das Gefühl, beobachtet zu werden. tbc Ok…zuerst einmal: Der Kapiteltitel passt nicht wirklich ^^’ Aber mir ist echt ums verrecken nix besseres eingefallen! Und als nächstes will ich mich wirklich aufrichtig bei euch für die lange Wartezeit entschuldigen, aber ich hatte in letzter Zeit wirklich viel Stress in der Schule und bin einfach nicht so viel zum Schreiben gekommen, wie ich es ganz gern getan hätte… Nya, noch ein bisschen was zum Kappi: Also, da ja so viele von euch schon nach Sakura gefragt haben, hab ich mich entschlossen, ein Kappi für sie alleine zu machen. An alle, die sie nicht mögen: Sry, aber ich weiß net, ob ich's im nächsten Kappi schaffen werde, noch die anderen Charaktere einzubauen, also bereitet euch lieber auf ein weiters Saku-Kappi vor... Und sonst noch: Jaja, ich weiß, es war nicht besonders spannend, aber ich mag so Geschichten, wo ich ständig das Gefühl hab, in nem D-Zug zu sitzen, der durch die Geschichte rauscht wie noch mal was, nicht so gern ^^’ Tja…und deshalb mach ich das Ganze halt etwas ausführlicher ^^ Ich hoffe ihr verzeiht mir… Zum Schluss noch eine kleine Information, nur so am Rande: Ich wurde jetzt schon öfters gefragt, wieso bei Sakura und Ino nichts bei Beruf steht, oder ob da noch was komme... Na ja, der einzige Grund, wieso da nichts steht ist der, dass sie kurzum keinen Beruf haben... ^^' Tja, das war’s auch schon, also dann bis zum nächsten Kappi, eure Selena PS: Lob, Kritik, Heiratsanträge, Morddrohungen, etc. nehme ich natürlich immer gerne in Form von Kommies, ENS oder GB-Einträgen entgegen ^^ +Anxiety+ --------- So, hier bin ich nun also endlich mit einem neuen Kapitel! Für die lange Wartezeit entschuldige ich mich natürlich ganz herzlich, aber da ich in letzter Zeit wirklich viel Stress in der Schule hatte, bin ich einfach nicht so viel zum Schreiben gekommen ^^’ Und natürlich, wie immer an dieser Stelle, ein riesengroßes Dankeschön an meine Betaleserin tsuki_chan, die mit ihren grandiosen Verbesserungsvorschlägen zu diesem Kapitel beigetragen hat! Aber jetzt möchte ich euch nicht weiter aufhalten, sondern euch noch viel Spaß beim Lesen wünschen! ^^ Unbehagen machte sich in Sakura breit, als sie zusammen mit Ino vor dem Eingang des in der Dunkelheit der Nacht plötzlich alles Andere als freundlich und beruhigend wirkenden Central Parks stand. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, sie hätten sich auf den Rückweg gemacht als noch Tageslicht geherrscht hatte, anstatt den gesamten Abend in einer kleinen Bar zu verbringen. Doch für solche Überlegungen war es nun wohl bereits zu spät. „Sag mal, Ino, “, setzte die Haruno schließlich zögerlich an, „bist du dir wirklich sicher, dass wir nicht doch lieber den Bus nach Hause hätten nehmen sollen?“ Doch von ihrer Freundin erntete sie lediglich einen verständnislosen Blick. „Warum? Warum bist du plötzlich dagegen, einen kleinen abendlichen Spaziergang durch den Park zu machen?“ Als sie keine Antwort von der Rosahaarigen bekam, stemmte die Blonde ungeduldig die Hände in ihre Hüften und musterte Sakura mit einem Blick, der mehr als nur deutlich verriet, was sie von der unerwarteten Meinungsänderung der Haruno hielt. Dann, als wäre ihr plötzlich ein Einfall gekommen, breitete sich ein überlegenes Grinsen auf Inos Gesichtszügen aus und sie fragte in fast schon neckischem Tonfall: „Sag mal Sakura… Du hast doch nicht etwa Angst?!“ Ertappt schwieg die Angesprochene. Ja, es war so, wie Ino behauptet hatte: sie hatte Angst. Jedoch nicht aufgrund des Vorfalls, der gestern an diesem Ort geschehen war, wie Ino vielleicht vermuten mochte. Nein, ihr bereitete etwas völlig anderes Unbehagen. Den ganzen Tag war dieses Gefühl - das Gefühl, ständig beobachtet zu werden - nicht verschwunden. Anfangs war es nur unbestimmt gewesen, hatte mehr einer flüchtigen Berührung geglichen. Doch seit sie das Café verlassen hatten, hatte sie es deutlich gespürt. Als würde ihr Beobachter direkt hinter ihr stehen. Aber jedes Mal, wenn sie sich umgedreht hatte, ihre Augen unruhig die nähere Umgebung absuchen lassend, hatte sie lediglich unbeteiligte Passanten gesehen. Doch in einem Punkt war sie sich sicher: Es war keine Einbildung. Da war tatsächlich jemand. Jemand, der sie im Auge hatte, ihr auf Schritt und Tritt folgte, an ihr hing wie ein Schatten. Und das war auch in diesem Moment nicht anders. Doch auf einmal wurde sie durch eine plötzliche Berührung aus ihren Gedanken gerissen. Instinktiv wollte sie bereits schreien, doch dann bemerkte sie Ino, die lediglich ihre Hand genommen hatte, und atmete erleichtert aus. „Also komm!“, hörte sie ihre Freundin, noch immer mit diesem eigenartigen Grinsen im Gesicht, sagen. „So schlimm wird ’s schon nicht werden!“ Und mit diesen Worten zog die Blonde sie kurzerhand und ohne irgendeine Art von Widerspruch duldend, in den dunklen Park. Mit Mühe schaffte Sakura es, noch einen flüchtigen Blick auf eine sich in der Nähe befindende Uhr zu werfen, bevor sie von dem dunklen, fast schon schwarzen Grün der mächtigen Bäume umgeben wurde: Kurz vor Mitternacht. Es dauerte nicht besonders lange, bis Sakura zu realisieren begann, dass Ino mit ihrer Aussage mehr als nur daneben gelegen hatte. Denn es wurde schlimm. Natürlich war der Park auch Nachts mit Hilfe von Laternen beleuchtet, doch das künstliche Licht der Lampen schien die Schatten, die die unzähligen Büsche und Bäume warfen, nur noch länger und vor allem dunkler zu machen. Da half auch das Gespräch, in das die Yamanaka sie zu verwickeln versuchte, nicht viel. Zudem hörte Sakura ihr sowieso nur mit einem kleinen Teil ihres Verstandes zu, denn die einzigen Geräusche, für die sie wirklich empfänglich zu sein schien, waren das plötzliche Rascheln eines Busches und das unerwartete Knacken eines Astes. Dann, nach einer guten halben Stunde, in der Sakuras Nerven mehr als nur blank gelegen hatten, vernahm sie den Straßenlärm endlich wieder etwas lauter. Und ehe sie sich versah, wich die absolute Stille, die die letzten Minuten unaufhörlich auf ihre Brust gedrückt zu haben schien, dem Geräusch ungeduldig hupender Autofahrer. Auch die allumfassende Dunkelheit, die Sakuras Bewusstsein undurchdringlich von der Außenwelt abgeschirmt hatte, wurde von dem hellen Licht der Straßenlaternen verdrängt und augenblicklich besserte sich die Stimmung der Haruno um Welten. Keine fünf Minuten später öffnete Sakura das schwere Eisentor, das das Grundstück der Harunos von der Straße trennte, und schloss die Haustür einige weitere Sekunden später erleichtert hinter sich, wobei sie den Schlüssel vorsichtshalber gleich zweimal im Schloss drehte. Erschöpft ließ sie sich auf den Boden fallen. Ihr Atem ging schnell; sie war gerannt. Die gesamte Strecke, vom Eingang des Parks, an dem sie sich von Ino verabschiedet hatte, bis zu ihrem Haus, war sie gerannt. Zwar war das Gefühl, jeden Moment von einem Fremden attackiert zu werden, nach Verlassen des Parks schwächer geworden, doch die Tatsache, dass sie allein gewesen war und der Umstand, dass aufgrund der späten Stunde kaum noch Leute auf der Straße unterwegs gewesen waren, hatten sie zu diesem Handeln gezwungen. Nach einem kurzen Moment des Verschnaufens stemmte sie sich wieder in die Höhe und machte sich auf den Weg in Richtung Wohnzimmer, aus dem sie die lauten Stimmen ihrer Eltern vernahm. Sakura wunderte sich nicht besonders darüber, dass sie zu solch später Stunde noch wach waren. Das war nun mal eine Eigenschaft, die der Beruf, dem die beiden nachgingen, mit sich brachte. Schon des Öfteren hatte Sakura mitbekommen, wie ihre Eltern bis tief in die Nacht, teilweise sogar schon bis in den frühen Morgen hinein, gearbeitet hatten. Natürlich war dies nicht weiter verwunderlich wenn man bedachte, dass ihr Vater Anwalt war, und ihre Mutter den Beruf einer Ärztin ausführte, doch dieses Mal schien es nicht um ihren Job zu gehen. Die Rosahaarige konnte nicht genau sagen, woran sie das erkannte – genau genommen interessierte es sie auch nicht besonders – doch im Moment schienen ihre Mutter und ihr Vater in einen ausgewachsenen Streit verwickelt zu sein. Doch noch bevor Sakura etwas wodurch sie das Thema des Streites hätte identifizieren können aus dem Stimmengewirr heraushören konnte, verstummten die Stimmen ihrer Eltern augenblicklich und einen Moment später trat ihre Mutter aus dem Wohnzimmer heraus. Sofort bahnte sich ein Lächeln den Weg auf ihr Gesicht. „Ist ein bisschen später geworden, was?“, stellte sie dann mit einem prüfenden Blick auf die fein geschliffene silberne Uhr, die sie um ihr linkes Handgelenk trug, fest. Natürlich lag ein gewisser besorgter Unterton, den wohl keine Mutter verstecken konnte wenn ihr Kind sich nachts allein draußen aufhielt, in ihrer Stimme, doch Vorwurf oder gar Verärgerung? Keine Spur. Aber wenn sie ehrlich war, hatte Sakura auch nichts Anderes erwartet. Denn abgesehen davon, dass sie bereits 20 Jahre alt war und durchaus auf sich selbst aufzupassen wusste, trieb sie regelmäßig Kampfsport, wodurch ihr weit mehr als nur eine Art bekannt war einen Gegner, auch wenn er noch so kräftig war, zu Fall zu bringen. Und dem waren sich auch ihre Eltern bewusst. Doch trotz allem, trotz ihres unglaublichen Wissens über Kampfkunst, trotz ihrer gigantischen Kenntnisse in Sachen Selbstverteidigung... War ihr Selbstbewusstsein noch vor wenigen Minuten, als sie keine schützenden vier Wände umgeben hatten, so eigenartig es auch klingen mochte, weg gewesen. Doch das würde ihre Mutter nie erfahren. „Ich bin müde, ich gehe jetzt wohl besser ins Bett.“, erklärte die junge Haruno, ohne weiter auf die Feststellung ihrer Mutter einzugehen. „Ist gut.“ Sakura war bereits am unteren Ende der Treppe, die in das erste Stockwerk wo die Schlafzimmer untergebracht waren, führte, angelangt, als sie noch einmal von ihrer Mutter zurückgehalten wurde. „Sag mal… Ist irgendetwas passiert? Bist du vielleicht krank? Du siehst so seltsam bleich aus.“ Dieses Mal lag eindeutig mehr Sorge in ihrer Stimme als zuvor. „Nein, nein, es geht mir gut!“, die junge Frau versuchte ein schwaches Lächeln zustande zu bringen, dann fügte sie hinzu: „Ich bin nur ein wenig müde.“ Ohne die Reaktion ihrer Mutter abzuwarten, setzte Sakura ihren Weg die Treppe hinauf fort. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie jedoch, dass diese nach einem letzten prüfenden Blick auf ihre Tochter kehrtmachte und zurück ins Wohnzimmer ging, denn die Meinungsverschiedenheit zwischen ihren Eltern schien keinesfalls gelöst. Vermutlich hatten sie lediglich eine kleine Pause eingelegt, als sie gehört hatten, dass ihre Tochter nach Hause gekommen war. Innerlich seufzend schloss Sakura die Tür ihres Zimmers hinter sich. Sie hätte gerne etwas mehr über den Streit erfahren, denn es kam weiß Gott nicht allzu oft vor, dass ihre Eltern stritten. Doch den Gedanken sich noch einmal hinunter zu schleichen verwarf sie auf der Stelle wieder, denn immerhin war sie keine Zehn mehr… Einen Moment lang ruhte die Hand der Haruno auf dem Lichtschalter und sie überlegte, ob sie das Licht anschalten sollte, doch dann fasste sie einen anderen Entschluss und zog ihre Hand wieder zurück. Noch einmal einen prüfenden Blick zur Tür werfend, trat sie an das Fenster ihres Zimmers, durch das man einen freien Blick auf die Straße vor dem Haus hatte, und zog vorsichtig den Vorhang des Fensters, den sie zugezogen hatte bevor sie sich mit Ino getroffen hatte, zurück. Natürlich erwartete sie nicht, irgendetwas Besonderes in der Dunkelheit zu sehen; trotzdem starrte sie angestrengt in die Finsternis hinaus und versuchte, Einzelheiten auszumachen. Das Gefühl beobachtet zu werden war ihr immerhin nicht von der Seite gewichen, bis sie die Haustür hinter sich geschlossen und sicher verriegelt hatte. Und dies musste folglich wohl auch bedeuten, dass ihr ihr Verfolger bis nach Hause gefolgt war. Das hieß natürlich… Wenn es überhaupt einen Verfolger gab. Denn jetzt, zurück in ihren eigenen vier Wänden, umgeben von schützenden Schlössern und einer teuren Alarmanlage, kam Sakura ihr eigenartiges Erlebnis doch ein wenig eigenartig vor. Schließlich war es gut möglich, dass sie lediglich von einem sensationsgeilen Reporter verfolgt worden war, immerhin wäre es nicht das erste Mal gewesen, das sie so etwas erlebt hätte. Und doch… Irgendetwas sagte ihr, dass es nicht so gewesen war. Dass sie heute kein Ziel der Massenmedien abgegeben hatte, für die nächsten Tage nicht zu einem Gegenstand degradiert werden würde, über den man sich den Mund zerreißen konnte. Nein, heute war irgendetwas geschehen, das sie sich nicht erklären konnte. Noch immer wanderten Sakuras Augen durch die draußen herrschende Dunkelheit. Doch die Finsternis gestaltete es fast als unmöglich, irgendwelche Einzelheiten, mehr Details als nur Schemen, zu erkennen. Von irgendwoher konnte sie den Motor eines Autos hören, doch außer diesem Geräusch war es still. Es dauerte keine Minute, bis eben jenes Gefährt um eine Ecke fuhr und in ihre Straße einbog. Durch die Scheinwerfer des Autos wurde die Schwärze der Nacht, wenn auch nur für einen kurzen Moment, vertrieben und von taghellem Licht ersetzt. Und in diesem Moment sah sie ihn. Schwarze Haare umrahmten ein fein geschnittenes Gesicht, standen im direkten Gegensatz zu der blassen Haut. Dunkle Augen starrten zu ihr hoch, direkt in die ihren. Doch so schnell wie das Licht gekommen war, war es auch wieder verschwunden und die Dunkelheit kehrte zurück. Vorsichtig, darauf bedacht es nicht zu hastig aussehen zu lassen, wich Sakura von dem Fenster zurück. Sobald sie sich sicher war, dass man sie von der Straße aus nicht mehr sehen konnte, drehte sie sich mit einem Ruck um und stürmte aus dem Zimmer. Ihr Atem ging schnell und ihr Herz klopfte wie verrückt, als sie sich auf dem Gang vor ihrem Raum niederließ. Sie spürte, dass ihr Körper anfing zu zittern, doch es kümmerte sie nicht. Er hatte sie angesehen. Trotz der Düsternis direkt in ihre Augen geschaut. Doch das war so gut wie unmöglich! Sie war extra darauf bedacht gewesen, an einer Stelle ihres Fensters zu stehen, die von unten nur sehr schwer einsehbar gewesen war! Und diese Augen! Unwillkürlich umschlang sie sich selbst mit ihren Armen. Sie hatte seinen Blick nur für den Bruchteil einer Sekunde gesehen und doch… Ganz klar sah Sakura sie vor sich: Eine unbegreifliche Kälte, wie sie sie noch niemals zu vor in den Augen eines Menschen zu Gesicht bekommen hatte. Und plötzlich, als sich die langsam aufkeimende Erkenntnis weiter und weiter einen Weg in ihren Verstand, ihr Bewusstsein, bahnte, lief ein eiskalter Schauer ihren Rücken hinab: Dieser Mann, wer immer er auch gewesen sein mochte, war nicht zufällig dort gestanden. Die junge Haruno hatte das Gefühl, als befände sich tonnenschweres Blei in ihren Beinen als sie sich, noch immer leicht fröstelnd, langsam wieder aufrichtete und eine Hand auf die kalte Klinke der Türe zu ihrem Zimmer legte, um dieses erneut zu betreten. Eigentlich wollte sie dort nicht noch einmal hinein. Nicht jetzt, nicht zu diesem Zeitpunkt. Nicht, wenn sie wusste, dass dort unten jemand, dessen Absichten sie nicht im Geringsten kannte, stand und sie beobachtete. Trotzdem öffnete sie die Tür behutsam, als habe sie Angst, ein Geräusch zu verursachen, und bewegte sich langsamen Schrittes ein zweites Mal auf das Fenster zu. Kurz zögerte sie, verdrängte jedoch ihre Befürchtung, noch einmal in diese Augen sehen zu müssen, und richtete ihren Blick auf die Stelle, an der der Mann zuvor gestanden hatte. Doch er war verschwunden, nichts deutete überhaupt darauf hin, dass dort jemals jemand gestanden hatte. Nur eine junge Frau, die langen braunen Haare zu zwei Dutts hochgesteckt, lehnte an einem Laternenmast auf der anderen Straßenseite… tbc Fertig! ^^ Bin schon gespannt, wie’s euch gefallen hat! Eigentlich hatte ich ja geplant, in diesem Kapitel noch eine andere Szene einzubauen, aber da das nicht wirklich zur momentanen Handlung gepasst hätte, hab ich mich letzten Endes doch dagegen entschiedne ^^’ Das erklärt dann wohl auch, wieso dieses Kappi doch um einiges kürzer ist, als das letzte… denn etwas Neues wollte ich euch auch nicht mehr antun ^^ So, ich glaub, hab alles gesagt, was ich loswerden wollte… ach ne! Da war doch noch was! ^^ Ich wollte mich nämlich auch noch mit einem ganz großen Dankeschön bei meinen lieben Kommischreibern bedanken! Ach, ihr seid so super! ^^ Natürlich bedanke ich mich auch bei allen anderen, die diese FF lesen ^^ In diesem Sinne also bis zum nächsten Kappi, eure Selena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)