Xander von ArjenRobben (Die Serie) ================================================================================ Kapitel 11: Der Wunsch nach Visionen ------------------------------------ Xander 1.11 Der Wunsch nach Visionen Xander: Wir halfen dir. Und im finalen Kampf musste Anya wegen DIR sterben Andrew: Du sagtest du gäbest mir nicht die Schuld Xander: Ich meinte es aber nicht so (1.10) Cordy: Können wir für heute bei dir übernachten? Andrew: Ja, kommt mit (1.10) -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Xander wehrte den starken Schlag des Vampires ab und geriet immer mehr in die Defensive. Oz, der gerade einen Vampir das Ende einer Axt in das Herz rammte, kam helfend zu ihm gelaufen und schlug dem Vampir mit der Axt den Kopf ab. Der Rothaarige reichte ihm die Hand, der sie ergriff und mit seiner Hilfe aufstand. Die beiden Jungs waren auf einem Friedhof in New York. „Das waren schon 9 in dieser Woche“, meinte Xander, der mitgezählt hatte. Eine Woche ist seit dem Einzug bei Andrew vergangen. Der angehende Wächter hatte sich nach dem anklagendem Gespräch keine Aussprache mehr gesucht und starrte eingeschüchtert vor sich hin, wenn Xander die Wohnung betrat. „Gib‘ es zu. In Wahrheit bist du doch froh, dass in letzter Zeit so viele Dämonen rumschleichen. Dann musst du immerhin nicht zu Hause rumhocken“, meinte Oz seufzend. Er hatte ihn in das Vertrauen gezogen und hatte ihm erzählt, dass ereine Abneigung gegen ihn hatte. „Auch wieder wahr“, gab er ihm recht, „Bin ich froh, wenn ich aus der Bude raus bin. Ich bin zwar eh den ganzen Tag unterwegs, aber wenn ich morgens aufstehe, ist so eine vernichtende Stimmung da..“ „Was sagt den Cordelia?“, fragte Oz interessiert. „Ach die ahnt von nichts“, antwortete er, „Sie versteht sich mit ihm eigentlich ganz gut. A könnte mir glatt schlecht werden.“ „Ist er so schlimm? Nach dem was du mir erzählt hast, kann doch eine winzige Sympathie da sein oder nicht?“ „Nein“, meinte Xander kalt und ging mit ihm ein Stückchen weiter, „Er ist Schuld, dass Anya tot ist. Da kann er mir ruhig gestohlen bleiben. Der soll hier seine Aufgabe erledigen und dann verschwinden.“ Cordelia räusperte sich. Ihre Augen waren auf ein Buch namens »Grundwissen der Wächter – Band 4« gerichtet. Sie fragte: „Was brauch man um ein Portal zu öffnen mindestens?“ Andrew, ein paar Meter entfernt, überlegte. Cordelias Abfragungen waren zunächst auf Langeweile basierend, mitlerweile war es zum Alltag geworden. „Man brauch einen Portationsschlüssel, das kann jeglicher Gegenstand sein oder man kann mit Hilfe eines Zaubers arbeiten, davon ist allerdings abzuraten, da die Erfolgsrate nur bei 75% liegt.“ Cordelia nickte lächelnd. „Wieder richtig“, löste sie auf und blätterte um, „Meine Güte, ich hätte ja wirklich Lust das alles zu lernen.. Da brauch man Jahrzehnte für.“ „Man lernt als Wächter nie aus“, strahlte Andrew mit Kleinkindlächeln. Er war richtig von dem Beruf des Wächters angetan, hatte er so doch endlich eine sinnvolle Aufgabe für sich gefunden. „Komme gleich wieder“, meinte Andrew, erhob sich und ging in das Badezimmer. Cordy blätterte in dem Buch eine Weile rum, bis sie zu dem Kapitel über Visionen kam. Erst da viel ihr auf, dass sie seit ihrer Auferstehung an Xanders Seite noch keine einzige Vision hatte. Sie fragte sich, ob sie diese Fähigkeit verloren habe. Sie überflog das Kapitel kurz um vielleicht dort eine Antwort zu erhalten. Sie wurde dabei von dem Telefon unterbrochen, was klingelte. Sie schaute Richtung Badezimmer, wo Andrew immernoch nicht fertig zu seinen schien. Seufzend streckte sie ihren Arm und nahm den Hörer ab. „Ja hier bei Andrew“, begrüßte sie den Anrufer auf der anderen Leitung. Dieser stöhnte. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du deine Zeit nicht für Mädchen verschwenden darfst? Das schickt sich nicht“, reagierte er. Cordelia wurde wachsam. Sie kannte diese Stimme. „Giles sind Sie es?“, fragte sie verdattert. Nun fiel auch der Groschen bei ihm. „Ja“, sagte Rupert, „Cordelia bist du es?“ „Ja, ich bin jetzt in New York“, erzählte sie ihm, „Das ist eine lange Geschichte. Und keine angst ich belästige ihn schon nicht. Es ist ja nett, dass ihr mal vorbeigeschaut habt wirklich.. Also vor fünf Jahren..“ „Cordelia“, unterbrach ein genervter Giles, „Das können wir ein andern Mal besprechen, ist Andrew da?“ Cordyseufzte und schaute Richtung Bad. Die Klospülung war zu hören und der angehende Wächter stolzierte heraus. Cordy hielt ihm den Hörer entgegen. „Wer ist denn da?“, fragte er vorher. Cordy flüsterte, es sei Giles. „Hallo Mr.Giles“, siezte er seinen Lehrer und nahm den Hörer entgegen, was Cordy wunderte, ließ‘ doch jeder das Mr weg. „Hallo Andrew. Bist du schon weiter gekommen?“, erkundigte Giles sich und säuberte nenbenbei seine Brille. „Nein“, seufzte Andrew, wurde er doch an seine eigentliche Aufgabe erneut erinnert, „Vor ungefähr einer Woche hatte ich sie glaube ich im Dunkeln gesehen und bin ihr gefolgt, aber sie schlug mich K.O.“ „Weißt du denn wie sie aussieht?“, fragte Giles und setzte die Brille wieder auf. //Hier soll eine Frau à la Buffy sein?//, fragte sich die Braunhaarige in Gedanken, erfuhr sie dies doch jetzt erst zum ersten Mal. „Ja sie muss wohl blond sein.“, antwortete Andrew ihm leise. „Got, dann kümmere dich weiter um die Sache. Die Jägerin in New York ist sehr wichtig und es hat oberste Präoität sie aufzuspüren, verstehst du?“ „Wird gemacht“, versprach Andrew und nahm eine aufrechte stramme Körperhalrung ein, als ob er salutieren wollte. „Gut“, meinte der Ex-Bibiothekar beruhigt und im Hintergrund pfeifte ein Teekessel, „Mein Tee ist fertig. Ich werde mich in den nächsten Tagen noch einmal melden. Bis dahin.“ Mit einem Tschüss legte Andrew auf. Cordelia war währendessen wieder auf das Kapitel über Visionen fixiert und versuchte den Text zu verstehen. Andrew entging das natürlich nicht, setzte sich und fragte: „Du interessierst dich für Visionen?“ Cordy wurde aus ihren Gedanken gerissen. Sie wollte unbedingt ihre Visionen beibehalten, denn andererseits war sie für Xander und Oz nutzlos, war sie ja nicht gerade die Stärkste.. Oder die Klügste.. „Ja“, antwortete sie ihm knapp. Sie hörte auf zu lesen und schaute ihn an, der Cordy fragend ansah. Jene beschloss sich ihm anzuvertrauen: „Das was ich dir jetzt sage, erzählst du bitte keinem.“ Andrew hob seine linke Hand und antwortet: „Großes Indianerehrenwort.“ „Okay“, schmunzelte die Braunhaarige über Andrews Geste, „Als ich bei Angel im Team war, da hatte ich Visionen. Ich wurde damals zum Halbdämon, damit ich die Schmerzen aushalten konnte. Gott sei Dank wuchesn mir keine Hörner oder dergleichen! Na jedenfalls, seit ich hier wieder auferstanden war, hatte ich noch keine einzige Vision und ich befürchte diese Fähigkeit ist bei meiner Wiedergeburt verloren gegangen.“ Andrew war erst überrascht, dass Cordy bei Angel, also zu dem damaligem Zeitpunkt Wolfram & Hardt war, hatte er doch vor einem Jahr doch selbst zwei mal mit ihm zu tun. Als Cordy dann von Auferstehung sprach, wusste er, dass sie zu dem schon tot gewesen sein musste. Andrew wusste die Antwort auf ihre Frage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)