Watashitachi no mirai von Danni (Unsere Zukunft) ================================================================================ Prolog: Werden wir sie jemals wiedersehen? ------------------------------------------ Konnichi wa, minna-san! Da bin ich wieder. Wie (fast) immer eine Digimon-Fic und wie immer SHOUNEN-AI. Die Leute unter euch, die diese Fic auf Digimoncity lesen, wissen schon, auf was sie sich da einlassen, aber die Leutchens auf Animexx ham noch keine Ahnung ^-^ und so soll es auch bleiben, soll heißen, dass ich das Pairing nicht verrate... ich sage nur so viel: NICHT TAITO! Eher was im Tamers-Bereich. Na ja, viel gibt's dann nicht mehr zu sagen. Die Charas gehörten Toei und Bandai... jetzt hab ich sie gekauft und mach hier massig Kohle mit. -.- Nein, natürlich nicht. Ich hab leider immer noch nicht das Geld, um mir den ganzen Kram endlich unter den Nagel zu reißen. Hm... sonst noch was? ... Oh ja, ne Widmung: Also, diese Story widme ich: 1. Jessie (ja, du verrücktes Mädchen von DC ^^) und zwar, weil sie den Image-Song von Jenrya "Mirai" ebenso vergöttert wie ich und weil sie tolle FFs schreibt; 2. Pikka (auch die von DC *löl*), weil... keine Ahnung -.- ...doch!!!! Ich weiß was! Ihr widme ich die Geschichte, weil sie so supergenial zeichnen kann *beneid* 3. Phil (ja, der dritte im Bunde), weil... hm... weil er Shounen-Ai mag und sich immer mit Jess und Pikka rumschlagen muss (scheint ja nich so einfach zu sein O.o *ihndeswegenirgendwiebemitleid*). Und noch ein Grund, den die drei gemeinsam haben: sie lassen so doofe Sprüche los, über die ich mich einfach nur schlapp lache (bestes Beispiel: aktuelles Zitat auf DC: "Brillenschläger trägt man nicht!" ~Jessie )! Und das war's jetzt wirklich. Viel Spaß beim Lesen! Watashitachi no mirai Prolog - Werden wir sie jemals wiedersehen? Sanft berührten seine Lippen die des anderen, trennten sich eine Sekunde später wieder von ihnen, nur um gleich wieder den Kontakt zu suchen. Mehrere Minuten lang dauerte dieses Spiel - die Lippen trafen sich, verweilten kurz aufeinander, trennten sich und berührten sich wieder. Dann gingen sie etwas weiter. Vorsichtig leckte der Braunhaarige über die Lippen seines Gegenüber, wollte somit Zugang zur Zunge des Gegenüber bekommen, welches ihm auch gelang, denn der Junge öffnete leicht seinen Mund, woraufhin der Braunhaarige seine Zunge sofort in dessen Mund gleiten ließ und die Zunge suchte, welche er, nachdem er sie erreicht hatte, neckte und mit ihr spielte. Seine Hände wanderten über den Rücken des anderen Jungen, fuhren die Wirbelsäule nach, wuschelten durch die blau-schwarzen Haare des Grünäugigen, erkundeten selbst die kleinsten Winkel des schlanken Körpers. Doch plötzlich löste sich der Braunhaarige aus der Umarmung des Grünäugigen, schob sich ein wenig von ihm weg. "Was ist los? Willst du nicht?" fragte der Grünäugige, schaute den Braunhaarigen dabei verwundert an. Traurigkeit zeigte sich in den Augen des Braunhaarigen, sogar ein paar Tränen waren in Ansätzen zu erkunden. "Hey, was ist denn? Warum bist du so traurig?" Der Junge rutschte näher an seinen Freund heran, legte vorsichtig einen Arm um dessen Schulter. Die ersten Tränen liefen über die Wangen des Braunhaarigen, tropften auf seine Hose und sein T-Shirt. Er schniefte leicht. "Es... es ist wegen..." Er konnte nicht weiterreden, zu stark wurde nun sein Weinen. Er krallte sich an das Hemd des Grünäugigen, weinte wie ein kleines Kind, welchem man den Lutscher geklaut hat. Der Grünäugige legte nun auch seinen anderen Arm um den Jungen, drückte ihn fest an sich, strich ihm beruhigend durch das Haar. "Ist es wegen den Digimon?!" Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, doch er bekam ein schwaches Nicken als Antwort. "Ich vermisse Guilmon und die anderen so sehr, Lee-chan. Ich möchte, dass sie wieder bei uns sind. Ich möchte wieder mit Guilmon und Calumon herumtoben. Glaubst du, dass das irgendwann wahr wird, Lee?" Der Braunhaarige schaute Jenrya mit großen, fragenden Augen an. Doch dessen Ausdruck war nicht gerade von Optimismus gefüllt. "Ich... ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht, aber ich... ich hoffe es, Takato." Er versuchte zu lächeln, doch war sein Versuch nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Takato ließ seinen Kopf sinken, vergrub ihn in Jenryas Schoß. "Vielleicht... vielleicht werden wir eines Tages wieder durch das Tor können. Du weißt, dass es immer noch offen ist - du hast es immerhin gefunden - auch wenn wir im Moment nicht durch es hindurch können. Aber ich bin mir sicher, dass das eines Tages wieder möglich sein wird." Takato schaute seinen Freund etwas verwundert an. "Warum? Was lässt dich so sicher sein?" Jenrya lächelte - diesmal war es ein wirkliches Lächeln - kramte ein wenig in seiner Tasche herum, zog etwas heraus und hielt es dem Braunhaarigen vor das Gesicht. "Wir haben noch immer unsere D-Power. Warum sollten wir sie noch haben, wenn wir sie nicht mehr brauchen?" Nun erschien auch ein kleines Lächeln auf Takatos Gesicht. "Das stimmt. Aber...", sein Ausdruck wurde wieder traurig, "gesagt ist das auch nicht. Und wenn es doch wahr sein sollte... wann können wir dann wieder in die Digiwelt?" Jenrya strich Takato wieder durchs Haar. "Das weiß ich nicht, aber solange wie wir daran glauben, wird es mit Sicherheit wahr werden. Dann werden all unsere Freunde wiedersehen und wieder mit ihnen vereint sein." Er lächelte Takato zuversichtlich zu und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund. "Und wenn es wirklich nicht wahr werden sollte, was ich nicht glaube, dann habe ich ja immer noch jemanden - nämlich dich! Und das reicht mir vollkommen." Wieder gab er dem Braunhaarigen einen Kuss, doch diesmal länger und intensiver, und dieser erwiderte den Kuss. "Danke, das bedeutet mir sehr viel.", flüsterte Takato, nachdem sie sich getrennt hatten. "Ich weiß, dass ich auch dich habe, aber... versteh das bitte nicht falsch... das reicht mir nicht. Ohne die Digimon, ohne Guilmon, fühle ich mich einfach nicht komplett. Auch wenn wir sie nur so kurz kannten, haben sie mein Leben so weit verändert, dass ich ohne sie nicht mehr auskommen kann. Ich brauche sie einfach, um vollkommen zufrieden zu sein. Ich hoffe, du kannst das verstehen, Lee-chan.", fügte er dann noch leise hinzu. "Ich... ich weiß in etwa, was du meinst. Ohne Terriermon ist mein Leben auch nicht mehr das gleiche, aber bei dir ist das wieder etwas anderes. Du hast einfach eine noch tiefere Beziehung zu den Digimon." Stille trat ein. Niemand sagte ein Wort. Minuten vergingen, Stunden vergingen. Die beiden Jungen saßen auf dem Bett, Takatos Kopf in Jenryas Schoß, und schauten aus dem Fenster, schauten, wie die Sonne ihre Bahn zog und dann am Horizont verschwand. "Werden wir sie jemals wiedersehen?" war Takatos letzte Frage, bevor er einschlief. "Ja, das werden wir.", flüsterte Jenrya dem schon schlafenden ins Ohr und schlief kurz darauf ebenfalls ein. Owari? ________________________________________________________________________________ Das war's... vorübergehend. Wollt ihr ne Fortsetzung? Ich hätte da schon ne Idee ^-^ Also, wenn ihr wollt, dann schreibt mir und sagt mir eure Meinung. Taichi001@aol.com Oder In die Kommentare bei Animexx. Mata ne! Taichi/Danni Kapitel 1: Hilferuf aus der Digitalen Welt ------------------------------------------ Konnichi wa minna-san! Zu Anfang erst mal ein kleiner Hinweis an die Leser von "Unvernunft": Das Lied "You'll never be alone" von Anastacia, was als Abschluss der Geschichte stand, ist mittlerweile auf dem Markt und kann gehört werden. Also, wer Interesse hat: KAUFEN! KAUFEN! KAUFEN! XD Vorwort: Seit langem mal wieder etwas von mir ^-^ kennt mich überhaupt noch jemand? Na ja, ich hoffe doch. Also, dann wollen wir mal: Diese Geschichte ist SHOUNEN-AI, um genau zu sein LEEKATO/TAKALEE, also Liebe zwischen zwei Jungen UND LEMON (expliziter, grafisch dargestellter Sex ^-^)!!!!!! Wenn du das nicht magst, hast du hier nix verloren und solltest dich schleunigst wieder verziehen, du intoleranter Banause! Außerdem ist diese Geschichte sozusagen die Fortsetzung zu "Werden wir sie jemals wiedersehen?". Man muss die Geschichte allerdings nicht kennen, um das hier zu verstehen. Digimon und alles was dazugehört, gehört nicht mir, sondern Toei und nen Teuro verdien ich mir hiermit leider auch nicht. So, dann wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen. Achso, "Watashitachi no mirai" heißt übrigens "Unsere Zukunft". *****Matsuda Takato***** //Akogareteta mono wa yume no mama da ne Furikaereba itsumo boku wo yobu koe Mune no naka de hageshiku yureru mada ma ni au ka mo shirenai Kao wo agete jibun wo shinjite miru yo mou ichido Ayumu beki mirai wo Terashidasu hikari ni michibikarete Yuuki ga umareta yo kono te no naka Ayumu beki mirai wo atarashii mirai wo Yubi sashita sono saki ni sugu ni iku yo Kagayaki afureru ayumu beki mirai e Nagashite kita namida kawakasu kaze ga Tsumetaku shimita kara me wo tojite ita Shiranai basho mayoikondemo nuke daseru michi ga aru hazu Iki wo sutte kokoro wo hiraite miyou mou ichido Susumu beki mirai wo Umarete hajimete ki ga tsuita no sa Hito wa kawarerun da itsu kara demo Susumu beki mirai wo atarashii mirai wo Mitsumeteru sono saki ni sugu ni iku yo Chikara ga afureru susumu beki mirai e Ayumu beki mirai wo Terashidasu hikari ni michibikarete Yuuki ga umareta yo kono te no naka Ayumu beki mirai wo atarashii mirai wo Yubi sashita sono saki ni sugu ni iku yo Kagayaki afureru ayumu beki mirai e\\ Yamaguchi Mayumi... ich habe noch nie etwas von ihm gehört, aber er kann wahnsinnig gut singen - das muss man ihm lassen - und dieses Lied - "Mirai" - welches gerade im Radio läuft, ist... ja, wie kann man es beschreiben... es ist wunderschön. Es baut mich auf, macht mir Mut. Zusammen mit den Worten von Jenrya, in dessen Armen ich noch immer liege, fällt es mir viel einfacher zu glauben, dass wir eines Tages wieder in die Digitale Welt reisen und unsere Digimon-Freunde wiedersehen werden. Allerdings bewirkt dieses Lied nicht nur, dass ich mich besser fühle, nein, es hat auch eine negative Seite. Es macht mich sehnsüchtig. Sehnsüchtig nach der Zukunft, sehnsüchtig nach der Zeit, die wir irgendwann vielleicht mit unseren Digimon verbringen werden, aber macht es mich auch sehnsüchtig nach der Vergangenheit, sehnsüchtig nach der Zeit, die wir schon mit unseren Digimon verbracht haben. "Hey, über was denkst du nach?" höre ich Jenrya plötzlich in mein Ohr flüstern. "Du siehst wieder so traurig aus." Er küsst mich sanft auf die Wange. "Ach, es ist nur wegen dem Lied im Radio. Ich muss dadurch immer wieder an die Digimon denken. Was sie wohl gerade machen?" Ich höre ein Seufzen hinter mir. "Sie lassen es sich bestimmt gut gehen. D-Reaper ist besiegt und es droht keine Gefahr mehr. Also, was sollten die Digimon anderes tun, als zu faulenzen?" Ich muss aufgrund Jenryas Aussage lachen. "Warum lachst du?" fragt er mich daraufhin verwundert. "Weißt du, es mag zwar keine Gefahr mehr drohen, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nur auf der faulen Haut liegen. Das haben sie zwar hier gemacht, wenn wir nicht gerade gegen die feindlichen Digimon kämpfen mussten, aber in der Digiwelt geht das bestimmt nicht.", antworte ich, nachdem ich mich beruhigt habe. Jenrya schaut mich verwundert an, als ob er gleich sagen wolle, dass ich Unsinn erzähle. "Aber was sollen sie denn sonst machen, Takato?" fragt er dann. Nun bin ich es, der verwundert schaut. "Keine Ahnung, aber irgendwas werden sie schon machen.", antworte ich und grinse ihn breit an. Er erwidert mein Lächeln und gibt mir einen Kuss auf den Mund. "Ich weiß aber auch etwas, das wir machen können." Er grinst noch breiter und wandert mit seiner Hand über meine Brust, hinunter zu meinem Bauchnabel und dann noch ein Stück weiter, bis sie in meinem Schritt liegen bleibt und leicht immer wieder darüber streicht. Ich kann ein leises Stöhnen nicht unterdrücken und nicke leicht, um ihm zu zeigen, dass er weitermachen soll. Wieder grinst er mich frech an, dann wandert seine Hand wieder höher, gleitet unter mein T-Shirt, streichelt dort die Haut und jagt mir somit leichte Schauern durch den ganzen Körper. Er lässt seine Hand noch höher gleiten, schiebt dabei das Shirt mit nach oben, legt so meinen Oberkörper frei und zieht mir das Shirt über den Kopf. Dann fährt seine Hand wieder zurück zu meiner Brust, streichelt dort sanft um die Brustwarzen herum, lässt sie sich aufrichten und versteifen. Doch auch ich will nicht untätig bleiben, richte mich deshalb auf - ohne dabei seine Berührungen zu missen - und ziehe ihm mit einer geschickten Handbewegung das Hemd über den Kopf und schmeiße es achtlos auf den Boden, wo auch schon mein Shirt gelandet ist. Ich küsse ihn sanft auf den Mund, wandere dann weiter abwärts, küsse jeden Millimeter Haut, den meine Lippen zu spüren bekommen, bis ich an seinen Brustwarzen angekommen bin. Ich umspiele sie leicht mit der Zunge, lecke immer wieder darüber oder sauge ein wenig, wie ein kleines Kind an der Brust seiner Mutter saugt, um Milch zu bekommen. Meine Hände wandern noch weiter nach unten, streichen über seine Hose und machen sich langsam am Reißverschluss zu schaffen. Er streicht unterdessen über meinen Rücken, fährt meine Wirbelsäule nach, kommt immer höher mit seinen Händen und wuschelt dann durch meine Haare. Als ich ihm endlich seine Hose entfernt habe und über die Boxershorts streichele, entrinnt ein Stöhnen seiner Kehle. Unter meiner Hand fühle ich, wie seine Männlichkeit immer weiter anschwillt und ihre volle Größe annimmt. Doch den Gefallen in seine Shorts zu fahren und sie zu massieren tue ich ihm nicht. Stattdessen streiche ich immer weiter darüber, mache ihn so schier verrückt. Sein Stöhnen wird immer lauter und der Ton verrät, dass er um Erlösung bettelt, also lasse ich meine Hand nun doch in seine Shorts gleiten. Fest umfasse ich sein Glied, was ihm ein weiteres lautes Stöhnen entlockt, und beginne meine Hand auf und ab zu bewegen. Er wirft seinen Kopf zurück, stöhnt immer wieder laut auf - er kommt gleich, doch noch will ich das nicht. Also lasse ich von seinem Penis ab und gleite aus seinen Shorts heraus. "Ta... Taka... to..." Seine Stimme klingt schmollend, aber im Moment ist mir das egal. Schnell befreie ich mich von meiner Hose und meinen Shorts, so dass ich vollkommen nackt und mit einer beachtlich angeschwollenen Männlichkeit vor ihm sitze. Ich rutsche ein wenig näher an ihn heran, lasse meine Hände über seinen Oberkörper gleiten. Dann, ohne Vorwarnung, verpasse ich ihm einen langen Zungenkuss und ziehe ihm unterdessen seine Boxershorts aus, so dass auch er vollkommen entblößt ist. "Takato..." Er schaut mich mit einem schon fast treudoofen Blick an, den sonst nur Hunde hinbekommen, bettelt regelrecht um seine Befriedigung. Also gleite ich mit meiner Hand wieder tiefer, umfasse seinen Penis und beginne ihn wieder zu massieren. Jenrya stöhnt, sein Atem geht immer schneller, er ist kurz vor seinem Höhepunkt, das merke ich, also breche ich abermals ab. Ich will ihn noch etwas zappeln lassen, denn ich weiß, dass er das überhaupt nicht mag. "Ta...Ta...ka..." Mehr kann er nicht sagen, zu sehr hat schon die Erregung Überhand ergriffen. Ich grinse und schüttele leicht meinen Kopf. Dann nähere ich mich wieder seinem Penis, doch diesmal nicht mit der Hand, sondern mit dem Kopf. Leicht lecke ich über den Schaft bis hoch zur Eichel, lasse meine Zunge dort kreisen, bevor ich das Glied ganz in meinem Mund aufnehme, leicht daran sauge und immer wieder mit der Zunge darüber lecke. Immer wieder stöhnt Jenrya laut auf und immer wieder stoppe ich kurz vor seinem Orgasmus, lasse ihn etwas runterkommen und mache dann weiter. Noch mindestens fünf Minuten dauert dieses Spiel, bis ich ihm dann doch endlich seine Befriedigung gebe. Mit einem Schrei der Erlösung entlädt sich ein Schwall seines heißen Samens in meinen Mund, den ich anstandslos schlucke. Jenrya fällt erschöpft nach hinten und bleibt schweratmend liegen. Dann merke ich den Druck in meiner Lendengegend und schaue zu meinem Genitalbereich. Ein steifer Penis reckt sich mir entgegen und bittet um Befriedigung. Durch mein Spiel mit Jenrya habe ich mein Wohlergehen komplett vergessen. Ich schaue noch mal zu meinem Freund, der noch immer schweratmend und mit geschlossenen Augen auf dem Rücken liegt und so aussieht, als ob er zu nichts mehr im Stande sei. Ich seufze. Das habe ich nun davon. Ich lehne mich also gegen die Wand, an der das Bett steht, und wandere mit meiner Hand zu meiner eigenen steifen Männlichkeit und beginne sie langsam zu massieren. Immer wieder entrinnt mir ein Stöhnen, je schneller ich meine Hand bewege, um so mehr stöhne ich. Kurz bevor ich zum Höhepunkt komme, spüre ich eine Hand, die sich auf meine legt und sie von ihrer Tätigkeit abhält. Widerwillig öffne ich meine Augen und sehe Jenrya vor mir sitzen, der leicht den Kopf schüttelt. "Lee... lass... mich...", bringe ich schweratmend hervor, doch mein Freund schüttelt weiterhin den Kopf. Dann krabbelt er vom Bett zu seinem Schreibtisch, fischt eine kleine Dose aus einer der Schubladen, kommt wieder zurück zum Bett und hält mir das Döschen entgegen. "Was..." Ich nehme ihm das Döschen aus der Hand, schaue es mir genau an und blicke dann etwas unsicher zu Jenrya. "Gleitcreme? Willst du, dass ich..." Weiter komme ich nicht, denn er nickt, nimmt mir die Dose aus der Hand und öffnet sie. "Ja, Takato, das will ich.", sagt er dann. "Aber du... du sagst, wenn... na ja, wenn es dir wehtut." Mir ist nicht ganz wohl bei der Sache. Wir haben uns zwar schon oft gegenseitig befriedigt, aber noch nie richtig miteinander geschlafen. Wieder nickt er mir zu, lächelt mich vertrauensvoll an. "Also gut, wenn du es auch wirklich willst, dann bin ich auch bereit dazu.", sage ich noch und greife dann zu der Dose, tauche einen Finger etwas ein und reibe ihn dann ganz mit der Creme ein. Jenrya hat sich derzeit vor mich hingekniet und auf die Hände abgestützt. "Ich fange jetzt an, Lee.", flüstere ich ihm zu, dann schiebe ich den mit Creme eingeschmierten Finger langsam in ihn, fange an den Finger rhythmisch vor- und zurückzubewegen. Er stöhnt leicht auf, doch es scheint ihm nicht wehzutun, also reibe ich einen zweiten Finger mit Creme ein. Doch auch hier gibt es noch keine Probleme, deshalb kommt nun noch ein dritter Finger hinzu. Jenrya zieht scharf die Luft ein, als ich auch den dritten Finger in ihn schiebe. "Alles in Ordnung?" frage ich besorgt nach. Er dreht seinen Kopf ein wenig und lächelt mich an. "Ja, alles in Ordnung." Wieder fange ich an meine Finger rhythmisch zu bewegen, spreize die Finger ab und zu ein wenig, um ihn zu dehnen. Nach ein paar Minuten ziehe ich mich zurück. Jenrya dreht sich zu mir und schnappt sich die Dose mit der Gleitcreme, fährt einmal mit zwei Fingern hindurch. "Lass mich das machen, Takato." Er lächelt mich wieder an, dann beginnt er die kalte Creme auf meinem Penis zu verreiben. Ich stöhne leicht auf, meine Männlichkeit nimmt unter der Behandlung Jenryas wieder ihre volle Größe an. Als er fertig ist, will er sich wieder von mir wegdrehen, doch ich halte ihn am Handgelenk fest. "Ich... ich will in dein Gesicht sehen können, Lee-chan.", flüstere ich. Also legt er sich vor mir auf den Rücken. Ich hebe seine Beine, lege sie über meine Schultern und hebe dabei sein Becken ein wenig an, indem ich ein Kissen darunter schiebe. "Bist du bereit?" frage ich noch ein letztes Mal, doch er lächelt wieder einmal und nickt. Also schiebe ich mich langsam und vorsichtig in ihn. Er verzieht das Gesicht, hat offensichtlich Schmerzen. "Ist alles..." Doch er nickt nur wieder, also schiebe ich mich weiter, bis er meinen Penis vollkommen aufgenommen hat. Ich verharre etwas, lasse ihn sich erst an mich gewöhnen, dann fange ich langsam an mich zu bewegen - ziehe mich zurück und dringe wieder in ihn ein. Mal um Mal werden seine Gesichtszüge entspannter, wechseln dann in einen Ausdruck der vollkommenen Zufriedenheit. Wir beide beginnen zu stöhnen, Jenrya bewegt sein Becken im Takt mit meinen Stößen. Auch seine Männlichkeit hat wieder ihre volle Größe erreicht, pulsiert vor Erregung und ist bereit eine zweite Ladung der weißen Flüssigkeit abzugeben. Langsam bewege ich mich schneller, gehe schneller zurück, dringe schneller und härter in ihn ein. Unser Stöhnen wird immer lauter, immer heftiger. Dann spüre ich es - in mir verkrampft sich alles, macht sich für den Höhepunkt bereit. Einmal stoße ich noch zu, dann spüre ich, wie mit gewaltigem Druck mein Samen in Jenrya gepumpt wird. Ich stoße noch ein paar Mal zu, dann breche ich erschöpft über meinem Freund zusammen, während er ein zweites Mal den Höhepunkt erreicht. Vollkommen erschöpft ziehe ich mich aus ihm zurück und lege mich dann neben ihn. "Takato, das war..." Ich drücke ihm einen Kuss auf. "Sag jetzt nichts, denn ich weiß, was du sagen willst.", flüstere ich ihm ins Ohr, lege dann meinen Kopf auf seine Brust und er seine Arme um mich. Dann schlafen wir beide ein. *****Lee Jenrya***** Was ist das nur für ein ohrenbetäubendes Piepen? Widerwillig öffne ich die Augen, möchte mich nicht von der angenehmen Wärme lösen, die noch immer auf meiner Brust ruht. Takato seufzt zufrieden, als ich ihm vorsichtig durch sein weiches Haar streiche. Ich muss lächeln. Auch wenn er mittlerweile 16 Jahre alt ist und viele seiner kindlichen Züge verloren hat, erinnert der schlafende Takato noch immer an den Takato, den ich vor sechs Jahren kennen gelernt habe. Doch ändert das nichts an der Tatsache, dass das Piepen noch immer nicht verklungen ist. Langsam lasse ich meine Augen schweifen, versuche mit Hilfe des Gehörs das Geräusch ausfindig zu machen. Es scheint aus der Nähe meines Schreibtisches zu kommen, doch was könnte dieses Geräusch verursachen? Mein Wecker steht auf meinem Nachttisch und mein Handy gleich daneben. Vorsichtig löse ich mich von Takato und gehe zum Schreibtisch, höre dort nochmals, stelle fest, dass das Geräusch aus einer der Schubladen kommt. Ich ziehe die oberste Lade deshalb heraus und sofort strahlt mir ein helles Licht entgegen. "Mein... mein D-Power? Was... was hat das zu... bedeuten?" bringe ich nur stotternd hervor, weiche vor Erstaunen ein paar Schritte zurück. Wie kann es sein, dass mein D-Power reagiert? Als uns die Digimon verließen, erlosch gleichzeitig das Licht der D-Power und sie leuchteten nie wieder - bis heute. Doch was hat es nun damit auf sich? Befindet sich die Digitale Welt etwa in Gefahr? Reagieren unsere D-Power deshalb? Plötzlich legen sich zwei Arme um meinen Bauch und ein Kopf auf meine Schulter. Ich erschrecke, drehe meinen Kopf zu dem anderen Kopf und sehe Takatos verschlafenes Gesicht vor mir. Erleichtert atme ich aus. "Was ist denn los, Lee-chan?" fragt er ganz leise. Dann fällt sein Blick auf das leuchtende D-Power in meiner Hand. "Wa... was... Lee, kann das sein?" flüstert er leise. Sein Gesicht ist leichenblass, doch weiß ich nicht, ob es wirklich so ist, oder ob es nur das weiße Licht des D-Powers so erscheinen lässt. "Ich... irgendwie muss es ja sein.", flüstere ich ebenso leise zurück. "Aber wie kann das sein? Ich meine... also..." Er weiß anscheinend nicht, wie er es ausdrücken soll. "Ich habe auch schon darüber nachgedacht, Takato, aber zu einem eindeutigen Ergebnis bin ich nicht gekommen." Stille tritt plötzlich ein, keiner von uns sagt auch nur ein Wort. Ich denke noch einmal darüber nach, warum gerade jetzt das D-Power reagiert. Takato scheint es mir gleich zu tun. "Lee... Lee... bist du da?" Ich werde von einer Stimme aus meinen Gedanken gerissen. "Takato, hast du was gesagt?" frage ich meinen Freund. Er sieht mich verdutzt an, schüttelt dann den Kopf. "Aber irgendjemand hat mich gerade gerufen." Er schaut mich noch verdutzter an, als ob er sagen wolle, dass ich jetzt durchdrehen würde. Doch plötzlich höre ich wieder die Stimme. Nicht laut, aber sie ist zu hören. "Lee... Lee... bist du da?" Was soll ich nur machen? Takato war es nicht, da bin ich mir nun ganz sicher. Irgendwie kommt mir die Stimme aber trotzdem bekannt vor, verschwommen, aber bekannt. "Ja, ich bin hier.", antworte ich deshalb. "Mit wem sprichst du da, Lee-chan?" Takato hat sich von mir gelöst und steht jetzt direkt neben mir. "Ich... ich weiß nicht genau, aber ich habe wieder diese Stimme gehört. Sei mal ganz leise, dann kannst du sie auch hören.", antworte ich ihm. "Gott sei Dank, Lee. Ich habe schon gedacht, ich würde dich nicht erreichen." Wieder die Stimme. Takato blickt mich aus fragenden Augen an. "Ist das nicht... Terriermons Stimme?" Nun schaue auch ich fragend. "Terriermon, bist du das?" frage ich in den Raum hinein. Einen Moment herrscht Stille, dann folgt die Antwort auf meine Frage. "Ja, ich bin es, Lee." Wieder schauen Takato und ich uns an, lächeln uns freudestrahlend an. "Terriermon, was ist los? Gibt es bei euch Probleme? Wir können uns nicht erklären, warum auf einmal wieder die D-Power reagieren." "Lee, ihr müsst schnell in die Digiwelt kommen. Etwas schreckliches ist hier passiert. Aber ich habe nicht genug Zeit es euch jetzt zu erklären. Diese Verbindung hält nur für ein paar Minuten. Kommt so schnell ihr könnt. Guilmon und ich zählen auf euch." Plötzlich erlischt das Licht und es ist wieder stockfinster in meinem Zimmer, also schalte ich die Schreibtischlampe an. "Was hältst du davon, Takato?" frage ich meinen braunhaarigen Freund. "Na ja, es war eindeutig Terriermons Stimme und ich kann mir nicht vorstellen, dass Terriermon uns irgendwie belügen oder täuschen würde.", sagt er, während er sich auf den Schreibtischstuhl setzt. Ich nicke zustimmend, während ich mich auf seinen Schoß setze. Ich erschaudere etwas aufgrund der Kälte seiner Haut, denn wir sind noch immer nackt. "Wir sollten in die Digiwelt gehen und das überprüfen. Wenn es wirklich so schlimm ist, wie es sich angehört hat, müssen wir unbedingt versuchen etwas zu unternehmen.", sage ich, schaue Takato dabei fest in die Augen. "Ja, du hast Recht. Wir sollten gleich morgen unsere Sachen packen und uns auf den Weg machen." Er nickt, seine Stimme ist entschlossen. "Gut, dann sollten wir jetzt aber weiterschlafen, denn es wird bestimmt ein anstrengender Tag.", sage ich und stehe auf. Takato tut es mir gleich und schaltet dabei die Schreibtischlampe aus. Dann gehen wir gemeinsam zum Bett, legen uns unter die Decke und kuscheln uns ganz nah aneinander. "Ich freue mich schon darauf, endlich unsere Digimon wiederzusehen.", flüstert Takato noch ganz leise, bevor er einschläft. "Ich auch, Takato. Ich auch." Mit diesem Satz schlafe auch ich wieder ein. Fortsetzung folgt... _________________________________________________ Muahahahahaha, bin ich fies??? *hämisch lach* Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht, dann schreibt mir nen Kommentar an Taichi001@aol.com Oder GokusGoten@aol.com Oder Einfach in die Kommentare bei Animexx. Wer eine Übersetzung (englisch) von "Mirai" haben will, kann sich auch bei mir melden, dem schick ich sie dann zu. Das war's. Euch allen ein frohes Fest und nen guten Rutsch in 2003. Mata ne! Taichi/Danni Kapitel 2: Bokura no Dejitaru Waarudo desu ka --------------------------------------------- Und gleich noch was. Und auch diese Fic wird den Leutchens gewidmet, die mir so liebe Mails geschrieben haben und mich gebeten haben wieder zu veröffentlichen ^.^ (ihr wisst ja, dass ihr gemeint seid) Die Story ist immer noch LEEKATO bzw. SHOUNEN AI!!! Und langsam geschieht mal was *lol* Viel Spaß beim Lesen. Teil 2 - Bokura no Dejitaru Waarudo desu ka *****Matsuda Takato***** "Warte auf mich, Guilmon, ich bin gleich da." Lachend laufe ich meinem Digimon-Partner hinterher, um welchen sich gerade eine Meute kleiner Kinder geschart hat, welche ihn anscheinend für ein Reittier halten und unbedingt aufsteigen wollen. Vollkommen hilflos hatte Guilmon nach mir gerufen, weil es nicht wusste, was es machen sollte. "Takato!" Wieder ruft es mich, während ich versuche mich zwischen den Kinder durchzuschieben. "Kinder, bitte, hört auf! Ich bin doch kein Pferd." Verzweifelt versucht es die Kinder zu verscheuchen, doch diese reagieren nicht darauf. Endlich bin ich bei Guilmon angekommen und stelle mich vor es, um die Kinder abzuhalten. Dabei versuche ich ihnen zu erklären, dass sie auf Guilmon nicht reiten können. Doch verstehen tun sie es nicht. Sie drängen einfach weiter. Plötzlich wird es dunkel um uns herum. Dicke Regenwolken schieben sich vor die Sonne, verdecken sie komplett. Ein starker Wind zieht auf, weht mir durch die Haare. Die Kinderschar spaltet sich, alle rennen in Richtung ihrer Eltern, um mit diesen so schnell wie möglich nach Hause zu kommen, um vor dem Regen geschützt zu sein. Guilmon und ich stehen nun alleine im Park. Die Wolken werden immer dichter, der Wind stärker. Nebel zieht auf. Wir beide wissen, dass dies kein gewöhnliches Unwetter ist. Etwas anderes steckt dahinter - ein Digimon. Guilmon knurrt wild in die Umgebung, wartet darauf, dass sich etwas materialisiert. Auch ich schaue mich suchend um, kann jedoch nichts entdecken. Auf einmal wird mein Partner von etwas brutal getroffen und zurückgeworfen. "Guilmon, ist alles in Ordnung?" rufe ich ihm zu. Es nickt nur stumm, doch dann schreit es zu mir zurück: "Lass mich digitieren, Takato." Diesmal nicke ich stumm und zücke ein blaue Karte, welche ich durch mein D-Power ziehe. "Digi-Modify! Matrix Digitation!" Ein heller Lichtstrahl schießt auf mein Digimon herunter und hüllt es komplett ein. Ich kann sehen, wie es immer mehr an Größe zunimmt. "Guilmon digitiert zu... Growlmon! Growlmon Matrix Digitation zu... WarGrowlmon!" Als sich das Licht zurückzieht und mein Digimon hervortritt, ist es etwa dreimal so groß wie zuvor und ist mit einer Art Laserkanonen ausgestattet. "Sei vorsichtig, WarGrowlmon! Ich habe das dumpfe Gefühl, dass wir es mit einem unsichtbaren Gegner zu tun haben.", rufe ich dem riesigen Monster zu. "Keine Sorge, Takato, ich werde..." Doch weiter kommt es nicht, denn wie aus dem Nichts wird es von einer gewaltigen Attacke von hinten getroffen. In hohem Bogen fliegt WarGrowlmon ein paar Meter über dem Boden und prallt dann mit voller Wucht auf. Just in dem Moment wird es von einer zweiten Attacke getroffen, welche in einer Explosion endet. Staub wird aufgewirbelt und lässt eine undurchschaubare Wand entstehen. "WarGrowlmon, ist mit dir alles in Ordnung?" Ich versuche wenigstens mit meiner Stimme durchzudringen, doch ich erhalte keine Antwort. "WarGrowlmon? Antworte mir, WarGrowlmon!" Immer wieder rufe ich, doch es bleibt still. Also bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten, bis sich der Staub wieder gelegt hat. Aufgeregt trete ich von einem Bein auf das andere. Ich kann nicht mehr länger warten, ich muss zu ihm. Ich ziehe mir also meine Fliegerbrille über die Augen und renne in die Wand aus Staub hinein. Ich bin keine fünf Meter gelaufen, da sehe ich etwas rotes am Boden liegen. Ohne groß darüber nachzudenken, schnappe ich mir das rote Etwas und ziehe es aus der Wolke hinaus, gehe danach neben dem Etwas, was sich als Guilmon herausgestellt hat, in die Knie. Es scheint bewusstlos zu sein, jedenfalls rührt es sich nicht. "Guilmon, wach auf! Hey, Guilmon!" Ich schüttele leicht den Körper des Digimon, doch es reagiert nicht. "Guilmon, du bist doch nicht etwa..." Der Gedanke versetzt mir einen Schock. Das kann nicht sein. "Guilmon! Guilmon! Guilmon!" Immer wieder rufe ich den Namen meines Partners, schüttele weiter und heftiger an ihm. Auf einmal öffnet es leicht die Augen. "Ta... ka... to...", bringt das Monster keuchend hervor. "Es ist... zu... stark. Es... hat... mich besiegt... ich werde... mich..." "Nein, Guilmon, das wirst du nicht," ich unterbreche es, da ich weiß, was es sagen will, es aber nicht hören will, "du wirst nicht sterben, Guilmon. Dafür werde ich sorgen." Ich spüre wie sich die Tränen in meinen Augen sammeln, aber ich versuche sie zu unterdrücken. Jetzt vor Guilmon zu weinen würde bedeuten, dass ich damit rechne, dass es stirbt. "Du... kannst nichts... tun, Takato. Es ist... zu spät.", lenkt mein Digimon ein. "Nein, Guilmon. Es ist nie zu spät. So etwas darfst du nicht sagen. Es wird bestimmt wieder alles gut." Es fällt mir immer schwerer meine Tränen zu unterdrücken und schließlich dringen sie doch hervor, laufen in Strömen über meine Wangen, da ich in meinem Innersten weiß, dass Guilmon Recht hat. Ich kann nichts für es tun, es wird in meinen Armen sterben. "Takato... ich hatte... eine schöne Zeit... Takato. Dafür... danke ich dir. Ich hab... dich lieb, Takato." Seine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern, doch ich verstehe seine Worte klar und deutlich. Sie machen mich nur noch trauriger, immer mehr Tränen laufen über meine Wangen und immer lauten muss ich schniefen. "Guilmon... ich... ich hatte die schönste Zeit meines Lebens mit dir. Ich... ich... werde dich nie vergessen. Ich hab dich auch lieb, Guilmon." Ich schlinge meine Arme um seinen Körper, presse ihn ganz fest an mich, versuche ihn für immer bei mir zu behalten. Doch plötzlich ist er ganz schwach, kein Leben ist mehr in ihm, und er löst sich auf, zersetzt sich in die Daten aus denen er entstanden ist. "Nein... Guilmon... NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIN!" Schweißgebadet sitze ich im Bett meines Freundes. Mein Atem geht schnell und heftig. Mit einer Hand wische ich mir den Schweiß von der Stirn. Gott sei Dank war es nur ein Traum, aber trotzdem erschien es mir so real wie kein anderer Traum jemals zuvor. Sollte es vielleicht eine Vorahnung oder eine Vision gewesen sein? Doch wann sollte diese dann eintreffen? Sollte ich vielleicht nicht in die Digiwelt gehen? Könnte ich es dadurch vielleicht vor dem Tod retten? Aber was ist, wenn ich nicht gehe? Ich könnte es so auch zum Tod verdammen, denn Terriermon hat sich sehr besorgt angehört. Und es ist mit Sicherheit viel wahrscheinlicher, dass Guilmon sterben wird, wenn ich nicht versuche ihm zu helfen. Also bleibt mir nichts anderes übrig als mich in die Digiwelt zu begeben. Ich muss gähnen, spüre wie meine Augenlider zufallen. Ich habe Angst vor einem weiteren Traum, aber ich muss schlafen, denn sonst bin ich morgen nicht fit. Und das muss ich auf jeden Fall sein, wenn wir in die Digitale Welt gehen. Ich gähne eine zweites Mal, lege mich wieder hin. Kaum sind mir die Augen zugefallen, schlafe ich auch schon. *****Lee Jenrya***** "Lee-chan, wo bleibst du denn? Es ist schon fast drei Uhr. Wir wollten möglichst heute noch los." Ich seufze, verdrehe aufgrund des Schreis meines Freundes die Augen. Warum hat er es nur so verdammt eilig? Ja, ich freue mich auch darauf endlich Terriermon und die anderen wiederzusehen, aber muss ich es deswegen gleich so eilig haben? So ein Ausflug in die Digitale Welt muss schließlich gut geplant sein. Wer weiß schon, wie lange wir dort bleiben müssen? Zwar ist bei unserem ersten Aufenthalt in der Digiwelt fast alles, was wir mitgenommen hatten, blockiert worden und nicht mit uns gekommen, aber es kann gut möglich sein, dass dem diesmal nicht so ist. Außerdem bin ich sowieso gerade mit dem Packen fertig geworden. Ich schnalle mir den Rucksack auf den Rücken und trete zu Takato in den Flur hinaus. "Da bist du ja endlich. Ich habe schon gedacht, du würdest überhaupt nicht mehr fertig werden.", scheltet er mich, als er mich sieht. "Ist ja schon gut, Takato. Ein alter Mann ist schließlich kein D-Zug.", gebe ich sarkastisch zurück, spiele etwas den Beleidigten. "Ach, Lee-chan, so war das doch nicht gemeint.", flüstert mein Freund schuldbewusst, während er mich von hinten umarmt. "Ich kann es nur nicht mehr erwarten. Außerdem hatte ich...", fügt er traurig hinzu, stoppt aber abrupt und spricht nicht weiter. "Was hattest du?" frage ich besorgt nach, drehe meinen Kopf zu seinem, der auf meiner Schulter ruht. "Ach, ist nicht so wichtig. Vergiss es einfach." Er lächelt, gibt mir einen Kuss auf die Wange, aber ich glaube ihm nicht wirklich, lasse es aber erst mal auf sich beruhen. "Können wir jetzt gehen?" Er drückt mir noch mal einen Kuss auf die Wange, löst sich dann von mir und zieht dabei leicht an meiner Weste. "Ja, können wir.", antworte ich ihm, woraufhin er mich am Arm packt und hinter sich her aus der Wohnung zieht. Draußen scheint die Sonne, ein leichter Wind weht durch die Stadt und verbreitet eine angenehme Wärme. Die Vögel singen hoch über uns und scheinen sich über das herrliche Wetter zu freuen. Das perfekte Wetter und die perfekte Atmosphäre für ein Picknick im Park, aber deswegen sind wir nicht hier - leider, zu meiner Enttäuschung. Takato zerrt noch immer an meinem Arm und schleift mich die Treppe zu Guilmons ehemaligem Versteck herauf. Als wir das Häuschen durch das quietschende Gitter betreten, kommen plötzlich die Erinnerungen an das erste Mal, das ich mit Takato und den Digimon hier war, hoch. Auch damals schon hatte das Tor gequietscht und der Geruch im Innern hatte sich kaum verändert. Frisch, da die Luft von draußen eindringen kann, aber auch etwas stickig, weil es nur ein kleiner Raum ist. Und wenn man ganz genau riecht, kann man noch einen leichten Guilmon-Geruch wahrnehmen, aber vielleicht ist das auch nur Einbildung. Takato steht still neben mir und scheint auch in Erinnerungen zu schwelgen. "Es ist noch immer so wie wir es verlassen haben. Nichts hat sich verändert. Noch nicht einmal Guilmons Tunnel wurde zugeschüttet. Es ist fast so, als ob die Digimon nie weg gewesen wären, nicht wahr, Lee-chan?" fragt er plötzlich. Ich überlege einen Moment, antworte ihm dann: "Du hast Recht. Dabei ist es schon sechs Jahre her, dass wir D-Reaper besiegt haben. Auch wenn dieser Platz so abgelegen ist, ist es doch verwunderlich, dass sich nichts verändert hat." Takato nickt zustimmend. Schweigend bleiben wir wieder nebeneinander stehen. Es ist fast so, als ob ein Zauber in der Luft liegt, der uns schweigen lässt. Ein Zauber, der uns telepatisch miteinander verbindet, sodass wir gar nicht reden müssen. Nach ein paar Minuten schauen wir uns immer noch schweigend an. Ich nicke ihm zu, lächle, woraufhin Takato nach meiner Hand greift und mich anlächelt. Wir sind beide bereit ein zweites Mal in die Digitale Welt überzuwechseln. Hand in Hand gehen wir auf das regenbogenfarbene Tor zu, bleiben davor aber noch mal stehen, schauen uns wieder an. "Meinst du wirklich, wir sollten Ruki und die anderen nicht mitnehmen?" frage ich meinen Freund. Er sieht mich betrübt an. "Ich weiß es nicht, aber wir werden das schon schaffen. Mehr Digimon können zwar mehr ausrichten, aber ich will sie da nicht mit hineinziehen. Und wenn wir sie doch brauchen, können wir ihnen immer noch eine Nachricht zukommen lassen. Yamakis Gerät sei Dank.", gibt er leise zurück, zieht dabei sein D-Power hervor. "Hoffentlich behältst du Recht.", flüstere ich und nehme ebenfalls mein D-Power zur Hand. Wir drehen uns wieder zum Tor und halten diesem unsere D-Power entgegen. Zwei helle Lichtstrahlen schießen dem Tor entgegen, machen es bereit für den Eintritt. Nur einen Moment später werden wir durch das Tor hindurchgesogen und fallen durch die oberen Schichten der Digitalen Welt bis zur Barriere, die uns vor sechs Jahren all unserer Mitbringsel entledigt hat. Doch als wir diesmal hindurchfallen, passiert nichts dergleichen. Wir fallen einfach hindurch und weiter auf den Boden zu. Und landen, genau wie vor sechs Jahren auch, kopfüber im Sand. Doch nicht nur die Barriere hat sich verändert. Als wir uns wieder aufrappeln und uns umsehen, können wir unseren Augen nicht trauen. Und wie aus einem Mund sagen wir: "Ist das unsere Digiwelt?" Fortsetzung folgt... _________________________________ Kommentare gehen an: Taichi001@aol.com, GokusGoten@aol.com oder in die Kommentare bei Animexx. ^__^ Mata ne! Taichi/Danni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)