Die Stille in mir von SilenceStar (Naru♥Hina) ================================================================================ Kapitel 4: Ängste der Vergangenheit ----------------------------------- Zeit! Heilt die Zeit alle Wunden? Vergessen wir unsere Schlimmen Erlebnisse aus vergangenen Zeiten? Einige von uns verdrängen die furchbaren Ereignisse! Andere denken Tag für Tag und Nacht für Nacht daran! Wider Andere versuchen zu vergessen und normal zu leben! Fünf Jahre sind vergangen. Seit fünf Jahren leben Hinata und Naruto in Kopasker, einer kleinen Stadt am Rande Islands, umgeben von Wäldern und Gletschern. Einer kleinen Stadt mit 500 Einwohnern. Alle Nachbarn sind freundlich, doch sie haben auch Geheimnisse und wenn diese ans Tageslicht kommen, würden sie wahrscheinlich nicht mehr so nett sein. Naruto und Hinata haben nach langer Zeit des Arbeitens ein weißes geräumiges Haus in der Korsörer Straße erworben. Gegenüber von ihnen wohnten Krista und ihr Bruder Zetsu Katou. Neben ihnen Sakura und Sasuke Uchiha. Neben den Katous und gegenüber der Uchihas wohnte Kakashi Hatake. Alle bergen mindestens ein Geheimnis. Alle sind sie miteinander befreundet, doch wissen sie voneinander nichts über die Vergangenheit. Sei es aus Angst, dass offenbart wird was einen in Verlegenheit bringen könnte, sei es aus Angst, sein jetzt so perfektes Leben aufs Spiel zu setzten oder sei es aus Angst die Person, die man liebt zu verlieren. Deswegen erzählen sie Lügen. Lügen die die Vergangenheit der einzelnen Personen ins rechte Licht rücken. Lügen die sie Schützten. Viele Leute in Kopasker haben Geheimnisse, eigentlich alle. Ziehen alle die ein großes Geheimnis haben in diese Stadt, weil sie so abgelegen ist? Weil fast niemand diese Stadt kennt? Weil sich niemand um diese Stadt schert? Wahrscheinlich. Sonst würden hier nicht so viele Menschen mit mal großen, mal weniger großen Heimlichkeiten leben. Als Hinata und Naruto nach Höfn gekommen sind, haben sie eine Unterkunft gesucht und bekommen. Zwar war es keine sehr schöne aber es war wenigstens eine. Er hatte sich einen Job als Lagerarbeiter gesucht. Anscheinend hielte man in diesem Land nichts davon minderjährige zur Schule statt, zur Arbeit zu schicken. Sie arbeitete in einem Supermarkt als Verkäuferin. Die Arbeit war hart und brachte auch nicht viel Geld ein. Nach zwei Jahren die sie so verbracht hatten, konnten sie nicht mehr. Naruto tat etwas, etwas von dem er gedacht hatte es niemals zu können. Durch diese Tat konnten sie weg. Weg, in eine andere Stadt. Eilig verließen sie Höfn. Sie zogen in eine kleine Stadt, die auf den meisten Landkarten nicht verzeichnet war. Nach Kopasker. Dort kauften sie sich ein weißes Haus, das genügend Platz bot. In der kleinen Stadt betrieben sie ein Restaurant, welches sie gekauft hatten. Es war sehr billig, weswegen sie ein halbes Jahr arbeiten mussten um es endlich eröffnen zu können. Ein halbes Jahr bevor sie in die Straße gezogen sind, kamen schon einmal neue Nachbarn. Krista und ihr Bruder Zetsu. Eineinhalb Jahre hatten sie gearbeitet. Beide haben in einer Bruchbude gelebt und nur das nötigste ausgegeben. Sie war Anwaltsgehilfin und er arbeitete als Steuerfachangestellter. Als sie in die neue Stadt zogen, wurden sie Makler. Durch das Geld, das sie verdient und Geld welches sie von Kakashi bekommen hatten, konnten sie sich einige Immobilien in Kopasker aneignen. Fast alle Häuser in der Korsörer Straße gehörten den beiden. Die beiden bewohnten ein hellbraunes Haus. Jedes Haus in dieser Straße war anders geformt, trotzdem hatten sie alle dieselbe Größe. Einige Tage später tauchte wieder ein neuer Nachbar auf. Kakashi Hatake. Sofort hatte er sich mit seinen direkten Nachbarn nebenan angefreundet. Er arbeitete nicht. Er war auch häufig nicht zu Hause. Trotzdem hatte er Geld. Woher wusste niemand. Schon lange bevor all diese Leute kamen, lebten Sasuke und Sakura in der kleinen Stadt. Schon seit ihrer Kindheit waren beide miteinander befreundet. Er lebte bei seinen Adoptiveltern, da seine richtigen Eltern gestorben waren als er drei Jahre alt war. Sie lebte glücklich bei ihren Eltern. Eines Tages starben ihre Eltern. Ihre Mutter wurde erstochen auf der Treppe und ihr Vater erschlagen in der Küche gefunden. Alle gingen davon aus, dass es Einbrecher gewesen sein mussten, die von den beiden überrascht wurden. Danach sind beide zusammen gezogen. In ein weißes Haus in der Korsörer Straße. Lange waren sie die einzigen in dieser Straße. Irgendwann kamen immer mehr Leute und zogen in die Straße. Und dann kamen Krista, ihr Bruder und Kakashi. Es kam ihnen seltsam vor. Aber sie sagten nichts. Innerhalb eines halben Jahres waren die letzten drei Häuser in dieser Straße belegt. Mit der Zeit wurden die Bewohner dieser vier Häuser gute Freunde. Sie trafen sich immer zu Geburtstagsfeiern, an Thanksgiving und an Weihnachten. Es war ein schönes Leben, solange bis die Wahrheit ans Licht kommen würde. Dann würde das schöne Leben vorbei sein. Dann würden furchbare Dinge geschehen. Es war ein sonniger Vormittag in der kleinen Straße. Neun Uhr morgens. Hinata brachte, wie jeden Tag den Müll genau dann raus, als die Leute von der Stadtreinigung gerade kamen. Danach ging sie wieder hinein. Drinnen wartete Naruto schon mit dem Frühstück. Beide hatten, das was vor drei Jahren passierte tot geschwiegen. Sie wollten nicht mehr darüber reden. Anfangs war Hinata ein wenig sauer auf ihn, das legte sich aber nach wenigen Stunden. Jetzt sahen sie nur noch nach vorne und nicht mehr zurück. Hinata merkte von Tag zu Tag mehr, wie sehr sie an Naruto hing. Seit ihrer Verlobung vor zwei Monaten bereiten sie sich auf ihre baldige Hochzeit vor. Naruto konnte gar nicht glauben wie eifrig Hinata bei dem schrieben der Einladungen war. Sie wollte dass die Hochzeitseinladungen perfekt wurden. Sie schrieb nicht nur die Einladung sondern beauftragte auch einen Floristen, eine Flötistin und kümmerte sich um die Speisen. Naruto besorgte Tische, Stühle und Dekoration die zu den Blumen passte. Eingeladen waren ihre beste Freunde Sakura und Sasuke und natürlich ihre Nachbarn von gegenüber, Krista, Zetsu und Kakashi. Geplant ist eine kleine Hochzeit im Park am Ende der Straße, gegenüber von Karins Haus. Karin Tojo ist am Vortag neu in die Straße gezogen. Als sie Sasuke an ihrem Vorgarten vorbei laufen sah, sprach sie ihn sofort an. Die beiden kamen sofort ins Gespräch. Sie erzählte ihm woher sie kam und warum sie hier her gezogen ist. Er erzählte ihr von seinem Job als Zahnarzt. Und von seiner Sprechstundenhilfe, die auch gleichzeitig seine Frau war. Karin erfuhr, dass seine Frau im zweiten Monat schwanger war und bald nur noch zu Hause sein würde. Sofort bewarb sie sich um die bald freie Stelle. Nachdem er gegangen war ging sie zurück ins Haus. Es war ihr vollkommen egal ob er verheiratet war, sie wollte ihn für sich haben. Sie hatte sich auf den ersten Blick in ihn verliebt. Es war halb Zehn als sie frühstückte. Sie musste immer noch eine Menge Umzugskartons ausräumen und viele Möbel aufstellen. Karin wusste genau wer ihr dabei helfen sollte. Einer schwachen Frau würde er sicher helfen, da war sie sich sicher. Sakura räumte das Geschirr in die Spülmaschine. Es war Samstag. Am Abend waren sie bei Naruto und Hinata zum Essen eingeladen. Am Vormittag würde sie noch ein bisschen aufräumen. Am Nachmittag wollte sie mit Krista einkaufen gehen. Dazu fuhren sie in die nächste größere Stadt. Aber jetzt wollte sie sich entspannen. Sie setzte sich vor den Fernseher und zappte durch das Program. Irgendwo würde schon etwas Interessantes laufen. Krista saß auf der Couch, neben ihr Kakashi, Zetsu war in der Küche und räumte auf. Sie dachte immer noch oft an früher. Es machte sie fertig, obwohl sie für tot erklärt wurde, machte sie sich Sorgen doch noch aufgespürt zu werden. Kakashis Bemühungen sie zu beruhigen schlugen fehl. Er nahm sie in den Arm und war einfach nur bei ihr, das beruhigte sie immer ein bisschen. Die beiden waren seit fünf Jahren ein Paar. Seit er sie gefunden hatte. In Gegenwart von anderen war sie immer die Ruhe selbst, aber sobald sie alleine waren brach sie zusammen. Vor einem Jahr hatte er Informationen aus dem Computer der Organisation mitgebracht. Er hatte das Personenverzeichnis ausgedruckt. Dort standen die Namen aller die Mitglied der Organisation waren, sind, werden sollen oder werden sollten. Ein X bedeutet, die Person ist gestorben, ein O bedeutet sie lebt noch und wenn nichts hinter einem Namen steht bedeutet es, dass die Person unauffindbar ist oder noch Mitglied wird. >Yuko Kitamura O >Sakumo Hatake X >Rin Hatake X >Kakashi Hatake X >Sekai Mochida >Lila Minazuki O >Sanae Katou X >Souichi Katou X >Krista Katou X >Rion Aida O >Hiashi Hyuga X >Hanabi Hyuga X >Hinata Hyuga >Junko Yamagi O >…… O >…… X Neuerdings musste Kakashi nicht mehr so häufig weg. Seine Kleidungsstücke mit den Chips hatte er entsorgt und zwar so, dass auch er für tot gehalten wurde. Bevor er nach Island gekommen war, hatte er von der Organisation genug Geld abgezweigt um Jahre lang auszukommen. Er scannte die Liste in Kristas und seinen Computer. Die ausgedruckte Liste verbrannten sie im Kamin. Die Minuten vergangen. Langsam beruhigte sie sich und schlief in seinen Armen ein. Dreizehn Uhr. Sasuke war wieder zurück und ruhte sich aus. Karins Möbel umzustellen hatte ihn ziemlich angestrengt. Sie konnte sich einfach nicht entscheiden wo sie ihre Schränke, Regale und sämtliche anderen Möbel hingestellt haben möchte. „Ich geh jetzt mit Krista einkaufen, bis heute Abend!“ Er konnte nichts mehr erwidern, so erschöpft war er. Er hob die Hand zum Abschied. Sie ging über die Straße und klingelte. „Bye, Leute!“ Krista kam nach draußen. Zusammen gingen sie zu dem Auto der Katous. Nachdem Sakura sich auf den Beifahrersitz gesetzt hatte, fuhren sie los. Es war eine lange Fahrt nach Husavik. Die Stadt war ein paar Meilen entfernt, sie brauchten mindestens zweieinhalb Stunden für die Fahrt. Um 15:30 Uhr parkte Krista auf dem Parkplatz eines großen Einkaufszentrums. Für eineinhalb Stunden vergaß sie ihre Sorgen und fing an zu leben. Sakura fiel zweimal über irgendwelche Hunde, die von ihren Besitzern mitgeschleppt wurden. Trotz dieser Pannen hatte es den beiden sehr viel Spaß gemacht. Langsam mussten sie sich auf den Rückweg machen. Sie packten die neun Tüten in den Kofferraum und fuhren zurück. Um halb acht waren sie wieder in Kopasker. Es war schon dunkel als sie sich voneinander verabschiedeten und ihre Einkäufe nach Hause trugen. „Sasuke, sitz nicht so faul auf der Couch! In einer halben Stunde sind wir bei Naruto und Hinata zum Essen eingeladen!“ Sasuke war nun richtig wach. Er machte sich fertig, während sie ihre neuen Kleider und den Schnickschnack auspackte. Um fünf vor acht klingelte es an der Tür. Hinata öffnete die Tür und begrüßte ihre Freunde. Zusammen verbrachten sie einen schönen Abend. Beim Essen erzählte Sakura von ihrem Einkaufsbummel mit Krista, die Missgeschicke die ihr passierten erwähnte sie nicht. Nach dem Essen saßen Naruto und Sasuke auf der Couch im Wohnzimmer und schauten in den Fernseher, während Hinata und Sakura das Geschirr in die Spülmaschine stellten und das Dessert holten. Im Haus gegenüber war nicht so eine gute Stimmung. Dort wurde nicht gelacht und geredet. Da war es still. Totenstill. Krista hatte sich die Liste noch einmal angeschaut. Hinata. Sie wurde tatsächlich gesucht. Die Organisation wollte sie haben. „Warum denn? Sie ist doch nur ein nettes Mädchen! Sie kann doch nichts Besonderes!“ Krista war traurig. Sie hätte nie gedacht, dass Hinatas Eltern zu der Organisation gehört hatten. Kakashi saß neben ihr. Wie so oft hielt er sie im Arm und tröstete sie. „Ich weiß nicht! Vielleicht wollen sie sie, weil sie so unauffällig ist!“ „Wenn sie sie finden, werden sie auch uns finden!“ Kakashi wiegte sie hin und her. Langsam beruhigte sie sich. Zetsu stand in der Tür und beobachtete die beiden. //Wenn sie uns finden, ist meine Schwester endgültig am Boden! Sie ist ja jetzt schon ein Wrack!// Die schlimmen Ereignisse vergessen, ja das können manche! Andere können es nicht, sie werden verfolgt, Tag und Nacht von ihren Ängsten! Irgendwann holt uns die Vergangenheit ein, das war so, das ist so und das wird auch immer so bleiben! Zeit vergeht, aber alten Wunden können immer wieder aufreißen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)