Die Stille in mir von SilenceStar (Naru♥Hina) ================================================================================ Epilog: Schmerz --------------- Wird das Glück enden? Wird es bleiben? Seit Stunden irrte er durch die Straßen. Seine Hände und Füße waren eiskalt. Seine Ohren rot und seine Lippen blau vor Kälte. Aber er suchte weiter, er wollte sie unbedingt finden. Er sah nichts außer weißem Schnee. Karin war so glücklich. Endlich würde sie mit dem Mann ihrer Träume zusammen kommen. Jedenfalls glaubte sie das. Wenn sie wüsste dass sie beiden ein so schreckliches Geheimnis hatten, hätte sie die Finger von ihm gelassen. Gerade jetzt dachte sie an ihre Nachbarn. An den Lärm den sie hörte. Der Lärm der immer wieder ertönte. Fast stündlich. Langsam ging ihr der Lärm auf die Nerven, also beschoss sie hinüber zu gehen. Energisch klopfte sie an die Tür. Temari öffnete, sie sah furchtbar aus. Ihre Haare waren zerzaust und ihre Kleidung zerrissen. Mit Gewalt zog sie Karin in das Haus und knallte die Tür zu. Karin fiel auf den dreckigen von Scherben übersehenen Boden. Ihre Arme schnitt sie sich an einigen der Scherben auf. „Was soll das?“ Stille. Temari sah sie an, lächelte. An den Haaren schleifte sie die verängstigte Karin durch den Flur, die Treppe zum Keller runter. In einem kleinen Raum lag sie nun. Die Wände waren steinern. An einer von ihnen war ein kleines Fenster mit Gitterstäben. Karin schaffte es aufzustehen. Sie hielt sich an den Stäben fest und schaute durch. Auf der anderen Seite war noch ein Raum. Er sah aus wie ihrer. An der Wand gekettet, sah sie eine rothaarige junge Frau. Es war Krista, das wusste sie. „Hey! Lebst du noch?“ Krista bewegte ihren Kopf. Sie sah das Fenster, welches sie vorher nicht bemerkt hatte. „Du bist doch Karin! Was machst du hier?“ „Diese Verrückte hat mich einfach hier runter geschleift! Ihr Blick war ganz irre!“ Karin fing an zu weinen. Sie wollte hier weg. Krista konnte nicht glauben, dass noch jemand anderes in diesem Kerker war. Aber warum Karin? Das fragte sie sich immer wieder. Temari saß oben auf der Couch. Es war ihr egal, dass sie auf Scherben und Dreck saß. Alles war ihr egal. Jahrelang musste sie Befehlen folgen. Sie hatte nie ein eigenes Leben, denn sie war von der Organisation auserwählt. Genauso wie Hinata, Krista und Kakashi. Aber die drei lebten ihr Leben. Ebenso wie Sasuke und Sakura, obwohl sie auch dazu gehörten. Die beiden hatten die Aufgabe die Organisation zu informieren, falls jemand verdächtiges in die Stadt zog. Eine dämliche Aufgabe fand Temari. Die beiden waren einfach zu nichts anderem zu gebrauchen. Dass ausgerechnet Flüchtlinge in diese Stadt kamen und die beiden belohnt wurden, gefiel ihr überhaupt nicht und machte sie noch wütender. Heute war es soweit. Sie war sich sicher, heute würde sie allem ein Ende bereiten. Egal wer, sie würde jeden vernichten der ihr im Weg stand. Sie stand auf, ging durch die Scherben in Hidans Zimmer. „Ich gehe jetzt! Du kannst mich ja nicht mehr aufhalten!“ Sie lachte und verließ das Haus. Ungefähr eine Stunde vorher hatte Hidan ihren Blick bemerkt. Er musste sie aufhalten bevor sie durchdrehte. Sie hatte schon das ganze Haus demoliert. Aber bevor er etwas machen konnte tötete sie ihn. Mit einem Schuss in den Kopf, fiel er zu Boden. Temari setzte ihn auf einen Stuhl in seinem Zimmer. Sie wusste nicht was er vorhatte, wollte aber vorsorgen falls er doch gegen sie war. Als nächstes waren Sasuke und Sakura dran. Temari hatte sich auch immer eine Familie gewünscht, aber sie musste irgendwelche Aufträge erledigen, damit nicht ihr Leben frühzeitig beendet wurde. Wütend klopfte sie an deren Tür und trat ein, als sie geöffnet wurde. Hinata war im Garten und befreite den Weg vom Schnee. Verwundert sah sie zu ihren Nachbarn, da sie das geräuschvolle Klopfen hörte. Sie sah nur noch wie eine blonde Frau in der Tür verschwand. Schulterzuckend machte sie sich auf dem Weg ins Haus. Kurze Zeit später, kam Temari wieder heraus. Sie hatte keine Geduld mehr. Ihre Wut wollte sie an irgendwem auslassen. „Du musst verschwinden!“ „Würd ich ja, wenn die Tür aufging!“ Während Karin an der Tür rüttelte, zerrte Krista n ihren Ketten. Beide ohne Erfolg. „Hör zu, wenn sie zu dir kommt musst du sie erschlagen! Egal wie, da liegt doch sicher irgendwas?“ „Nein nichts!“ Kaum waren die Worte gesprochen, ging die Tür auf. Karin wollte sich auf sie stürzen, konnte sich aber nicht bewegen. An den Armen wurde Karin an die Decke gehängt, ihre Füße wurden am Boden gefesselt. „Nein, was machst du?“ Mit Tränen in den Augen schaute sie Temari an. Krista starrte zu dem kleinen Fenster. Sie konnte nichts sehen, da das Fenster zu hoch für sie war um durchsehen zu können. „Lass sie! Sie hat doch nichts damit zu tun!“ Krista ließ den Kopf hängen. Es hatte sowieso keinen Sinn. Kakashi war müde. Beinahe schlief er während er ging ein. Trotzdem suchte er weiter. Wieder stand er an einer Tür und wollte ob Krista gesehen wurde, aber niemand öffnete ihm. Es war Karins Haus. Als er sein Glück gegenüber versuchte, öffnete wieder niemand. Er wunderte sich. Die Fenster waren größtenteils kaputt. Man sah es nicht gleich, da die Büsche direkt vor den Fenstern wuchsen. In einem schaute er hinein. Innen sah er Scherben und zerstörte Möbel. Kakashi öffnete das Fenster und stieg ein. Alle Türen waren offen. So ein Chaos hatte er selten gesehen. Nahe dem Eingang entdeckte er ein bisschen Blut auf den Boden. Krista wollte sich die Ohren zu halten. Sie wollte an etwas anderes denken, aber Karins Schreie waren so laut, dass sie an nichts anderes denken konnte. Es waren furchtbare Schreie. Krista dachte daran, ob Temari mit ihr dasselbe machen wird. Sie hatte große Angst. Nach unendlichen Stunden, so kam es Krista vor, verstummten die Schreie. Mit aufgerissenen Augen sah sie zur Tür und erwartete jeden Augenblick, dass diese aufging. Aber nichts geschah. Als Kakashi Schritte hörte versteckte er sich hinter der Couch. Temari verließ eilig das Haus. Als sie weg war ging er hinunter. Er öffnete unten die erste Tür. Endlich hatte er sie gefunden. Sie wusste gar nicht was geschah. Die Tür öffnete sich und jemand rannte auf sie zu und umarmte sie. Erst nach einigen Minuten realisierte sie, wer bei ihr war. „Kakashi!“ Er löste sich von ihr. Er sah sich um. Dann nahm er das Messer und versuchte damit die Ketten von der Wand zu lösen. Nach einigem Hin und Her schaffte er es sie zu befreien. Krista war schon auf dem nach oben. Kakashi schaute noch in den Raum daneben. Die Tür stand offen und er konnte rein sehen. Was er sah ließ ihn zittern. Er konnte es nicht glauben wie man einen Menschen so zurichten konnte. Karin hing an der Decke gekettet. Ihr Unterkörper lag auf dem Boden. Ihre Innereien verteilt im ganzen Raum. Er sah in ihr schmerzverzerrtes Gesicht. Was war hier passiert, fragte er sich. Als er Kristas Schrei hörte, konnte sich sein Körper wieder bewegen. Er lief schleunigst zu ihr nach oben. „Los gehen wir, sie ist verrückt geworden!“ Sie nahm ihn an der Hand und rannte mit ihm raus. Während des Laufens erzählte sie ihm dass Hidan tot sei. Er wiederum erzählte ihr dass Karin brutal ermordet worden sei. Sie wussten nicht wohin, nur dass sie Zetsu hohlen und verschwinden würden. „Was machen wir denn heute?“ „Wir wollen doch wegfahren! Also packen wir!“ Lächelnd räumte Hinata den Frühstückstisch ab. Naruto ging nach oben um anzufangen die Koffer zu packen. Gerade stellte sie die Teller in die Spülmaschine, als es an der Tür klingelte. Sie hängte ihre Schürzte über eine Stuhllehne und ging zur Tür. Draußen stand Temari, mit ihrer geladenen Waffe, bereit abzudrücken. Krista und Kakashi rannten in dem Moment die Straße entlang. Krista stoppte plötzlich als sie Temari sah. Das Knacken ihrer Absätze die in diesem Moment abbrachen ließen Temari umdrehen. Kakashi nahm ihre Hand und rannte mit ihr die Auffahrt hoch zu ihrem Haus. Temari folgte ihnen. Sie brannte vor Wut. Als Hinata die Tür öffnete sah sie noch wie Krista und Kakashi in ihr Haus flüchteten und Temari mit ihrer Waffe auf die beiden schoss. Geschockt sah sie nach drüben. So unglaublich war der Anblick. „Und gestern war noch alles in Ordnung!“ Plötzlich drehte Temari sich um. Hinata sah in ihre vor Zorn glühenden Augen. Sie schmiss die Tür zu und rannte nach oben. „Naruto, lass die Sachen liegen! Wir müssen verschwinden!“ „Was ist denn?“ Hinata erzählt ihm in Windeseile was sie gesehen hatte. Sie wollten durch die Hintertür, doch Temari wartete dort schon auf sie. Hinata schrie. Naruto knallte ihr die Tür entgegen, nahm seine Frau bei der Hand und rannte mit ihr vorne raus. Zusammen flohen sie zu ihren Nachbarn nebenan. Die Tür ging beim Klopfen auf. Sie gingen hinein und schlossen hinter sich die Tür. „Was für ein Schock!“ Hinatas Herz raste. Sie fragte sich andauernd was blos passiert sei. Krista, Kakashi und Zetsu hatten das Nötigste gepackt. Vorsichtig schauten sie durch die Fenster. Temari war nicht zu sehen. Sie wagten sich nach draußen. „Jetzt geht das wieder los!“ Zetsu war froh seine Schwester wieder zu haben. Er hatte ein ungutes Gefühl. Als ob sie nicht mehr lebend aus dieser Sache rauskamen. Und wieder mussten sie rennen. Temari kam heraus und schoss wie verrückt auf die drei. Sie rannten den Weg zu Sasukes und Sakuras Haus rauf, in der Hoffnung ihr zu entkommen. Die Tür wurde geöffnet. Die drei stolperten hinein. Mit ihrem Fuß trat Krista die Tür zu. Erstaunt sahen siech die fünf an. Als es an der Tür hämmerte zuckten alle zusammen. Krista ergriff als erste das Wort. „Irgendwas müssen wir doch tun!“ Stille. Alle schauten sich an. Plötzlich stand sie im Türrahmen. „Den Hintereingang hättet ihr lieber verriegeln sollen!“ Naruto rannte mit Hinata in die Küche. Krista und Kakashi liefen die Treppe hinauf. Zetsu schaffte es noch ins Nebenzimmer bevor zusammenbrach. „Das wäre der erste!“ Er sah noch wie sie langsam die Treppe raus ging. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen. Sein Blut verteilte sich auf dem Teppich. Bevor seine Augen sich schlossen, dachte er noch was für eine schöne Zeit er doch mit seiner Schwester hatte. Hinata hätte angefangen zu schreien, wenn Naruto ihr nicht den Mund zugehalten hätte. Was sie dort sah, konnte sie nicht beschreiben. Sakura und Sasuke lagen mit jeweils einem Schuss im Kopf, auf dem Küchenboden. Zitternd brachte er sie aus dem Raum, in den Keller. Kakashi und Krista flüchteten ins Schlafzimmer. Krista saß auf dem Bett, während Kakashi vor der Tür stand. Auf dem Gang hörten sie Schüsse. „Wie viel Munition hat die denn noch?“ Krista ließ sich aufs Bett fallen. Wieder ein Schuss. Kakashi rutschte an der Tür hinunter. Er hinterließ eine blutige Linie an der Tür. Sie schaute ihn an. Ihre Augen weiteten sich. Beide Hände hielt sie sich vor den Mund, um nicht zu schreien. Schritte. Die Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Hinata saß in einer Ecke und weinte. Naruto suchte eine Möglichkeit Temari aufzuhalten. Krista lag unter dem Bett, als Temari zur Tür rein kam. Kakashi griff nach ihrem Bein und brachte sie zu Fall. Krista kam unterm Bett hervor, schnappte sich Temaris Waffe, sah nochmal zu Kakashi der jetzt endgültig sein Leben ausgehaucht hatte und rannte in den Gang die Treppen runter. Naruto war mit seinen Vorbereitungen fertig. Hinata brachte er nach draußen. Sie stand draußen, auf der Straße, vor dem Haus. Er ging noch mal hinein. Drinnen sah er Krista die weinend über der Leiche ihres Bruders gebeugt war. Als sie ihn bemerkte ging sie zu ihm. „Geh raus zu Hinata, ich hole Kakashi und komme nach!“ „Nein! Kakashi lebt nicht mehr!“ Wieder liefen ihr die Tränen in Strömen übers Gesicht. Niemand bemerkte sie. Temari stürzte sich auf Krista und versuchte ihr die Waffe wieder abzunehmen. Sie wälzten sich auf dem Boden und stießen dabei eine Vase um über deren Scherben sie rollten. „Gib sie mir endlich wieder!“ „Niemals, ich töte dich!“ „Weil ich dir fast all deine Freunde und deine Familie genommen habe? So ein Pech aber auch! Ich hatte nie Freunde!“ Naruto war derweil zurück in den Keller gegangen. Als er wieder rauf kam hatte sich Temari ihre Waffe zurück geholt und schoss, während Krista ausweichte. Mit einem Glas traf er Temaris Kopf. Einen blutigen Riss sah man über Temaris Ohr. Wütend drehte sie sich um und ging langsam auf Naruto zu. Hinter ihm war die Wand. Er wollte weiter zurück, stieß aber gegen das Hindernis. Krista trat ihr in die Kniekehlen. Temari fiel nach hinten und knallte mit dem Kopf auf den Boden. Krista nahm sich die Waffe und schoss. Nochmal. Nach dem dritten hörte sie auf. Temari lag blutüberströmt auf dem Boden. Ihr starker Wille hielt sie am Leben. Krista stand auf und wollte mit Naruto das Haus verlassen. Temari schafte es sich aufzurichten, nahm ihre Waffe und drückte ab. Krista fiel auf ihre Knie. Über ihren Rücken lief das Blut zu Boden. Naruto ließ die Streichhölzer fallen, die er mit hoch gebracht hatte. „Verschwinde!“ „Aber…!“ „Du musst raus!“ Nachdem sie ihn angeschrien hatte ging er nach draußen. Krista wusste was er vor hatte. Es roch überall danach. Krista konnte allem ein Ende setzten. Sie krabbelte auf Temari zu. Ihre Stimme war nur ein Flüstern. „Ich weiß, dass du wütend bist! Es ist furchtbar mit anzusehen wie andere ein normales Leben führen, während man selbst gefangen ist! Aber ich habe kein glückliches Leben geführt! Andauernd fürchtete ich entdeckt zu werden!“ „Trotzdem! Du warst frei!“ Auch Temaris Stimme war nur ein Flüstern. Jetzt liefen auch ihr die Tränen das Gesicht hinunter. Es war aus. Beide würden hier sterben. „Trotzdem! Ich will euch tot sehen!“ Und wieder übernahm Temaris Wut die Kontrolle. Das Blut floss in Strömen aus ihren Wunden, als sie sich aufstellte. Mit der Waffe in der Hand humpelte sie dem Ausgang entgegen. Krista griff sich ihr Bein, warf sie um. Temari knallte mit dem Kinn auf den Boden. Es fühlte sich an als würde ihr Kiefer brechen. Krista nahm sich die Streichhölzer, zündete eines an und ließ es auf den Boden fallen. In Sekunden schnelle brannte das ganze Zimmer. Temari schrie. Der Schmerz den sie spürte war unglaublich. Sie wollte sich den Mund abreißen und wegwerfen. Sie rollte auf dem Boden herum, knallte gegen den Tisch und Schränke. Noch mehr schrie sie als sie Feuer fing. Krista lag still auf dem Boden und schaute in die Flammen. Temaris Geschrei hörte sie nicht. in den Flammen sah sie Kakashi und Zetsu. Die Zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Beide waren Tod. Sie hätte sich retten können, aber sie sah keinen Grund weiter zu Leben. Bevor sie ihre Augen schloss und die Flammen ihren Körper umschlossen, dachte sie noch an die wunderschöne Zeit die sie zu dritt verbracht hatten. An die Fernsehabende, die Ausflüge in den Park und die trösteten Augenblicke. Es war warm. Ihr wurde immer heißer. Nachdem Temaris Schreie aufgehört hatten, nahm Hinata ihre Hände von den Ohren und ließ sich von Naruto aufhelfen. Arm in Arm standen sie vor dem brennenden Haus. Immer mehr Nachbarn kamen nach draußen um sich das Haus anzusehen. Alle ihre Freunde waren Tod. Sie waren allein, genau wie am Anfang. Glück! Das Glück vergeht! Indem man vergisst, den Schmerz vergisst, kann man wieder glücklich werden! Von vorne Anfangen, das Leben noch einmal beginnen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)